-
Luftreinigungspatrone für Atmungsgeräte zur Rettung aus Erstickungsgefahr.
Die Erfindung betrifft einen Luftreinigungseinsatz für Atmungsgeräte, und zwar einen
Einsatz derjenigen Art, bei welchem das Bindungsmittel innerhalb von Siebplattenpaaren
gelagert ist, die in Abständen übereinanderlleschichtet sind. Es ist bereits vorgeschlagen
worden. dieses Aufeinanderschichten mit Abstand dadurch zu erzielen, daß an den
Sieben selbst entsprechende Vorsprünge vorgesehen werden. Demgegenüber besteht die
Erfindung darin, zwischen die aufeinandergeschichteten Siebplattenpaare Abstandhalter
in Gestalt von vollwandigen Platten einzuschalten, die mit J)eiclerseits vorstehenden
Rippen .und versetzt zueinanderliegenden Öffnungen versehen sind, wodurch der an
sich bekannte Schlangenweg für die durchstreichende Luft in der Achsrichtung des
Einsatzes erzielt wird.
-
Durch diese Abstandhalter ist weiterhin die i Möglichkeit gegeben,
den Luftweg noch da-' durch zu verlängern und die Ausnutzung des Bindungsmittels
zu steigern, daß die erwähnten Rippen in den Abstandhaltern derart versetzt zueinander
liegen, daß die zu reinigende Luft auch quer zur Behälterachse einen Schlangenweg
vollführen muß.
-
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
-
Abb. i zeigt den Einsatz im Längschnitt, während die Abb. 2 bis 5
die verschiedenen Einsatzplatten im Grundriß veranschaulichen.
-
Abb. 6 ist eine zweite Ausführungsart, die
sich gegenüber
derjenigen nach Abb. t im wesentlichen durch andere Abstandplatten unterscheidet.
-
Abb. ; zeigt eine solche Platte von oben gesehen.
-
In einem. üblichen Einsatz a von beispielsweise länglichem Querschnitt
ruht unten, (licht an die Behälterwand anschließend, eine bis auf eine mittlere
Öffnung c geschlossene, mit nach oben und unten vorspringenden Rippen
d und e versehene Platte b, die im Grundriß aus Abb. 2 ersichtlich
ist. Auf den Rippen d lagert ein Paar Siehplattenpaar, bestehend aus den Platten
f und lt, die zwischen sich das körnige Bindemittel aufnehmen. Das Grundsieb
f besitzt außer den aus Abb. 3 ersichtlichen radikalen Rippen g in der Mitte gegenüber
dem Durchlaß c eine halbkugelförmige Ausbeulung k, die bis zu dem ebenen Decksieb
h reicht.
-
Auf dem Decksieb lt ruht eine in Abb. q. im Grundriß dargestellte
Abstandplatte L nach Art der Platte b, die demgemäß ebenfalls mit beiderseits hervorstehenden
Rippen m, n versehen ist. Auf dieser Platte liegt wiederum ein Siebplattenpaar
o, ¢, dessen Grundsieb mit Auflagerippen s und radikalen Rippen q versehen ist.
(Abb. 5.) Die den Abstand zwischen den Siebplattenpaaren wahrende Platte l sowie
das über ihr lagernde Siebplattenpaar unterscheiden sich nur dadurch von den darunter
befindlichen wesensgleichen Teilen, daß ihre Durchlässe gegenüber den erstbeschriebenen
versetzt sind. Es sind demgemäß nach <lern Rande zti in der Abstandplatte l zwei
Durchlässe und über diesen zwei Ausbeulungen in dein Grundsieb vorgesehen, die wiederum
bis zum oberen Decksieb reichen. Auf dieses Siebplattenpaar legt sich sodann eine
Platte, welche der Platte b vollkommen gleicht, und es wiederholt sich nun die beschriebene
Schichtung.
-
Die zu reinigende Luft tritt durch die untere Öffnung des Einsatzes
a ein, steigt durch die mittlere Öffnung c der unteren Platte b aufwärts, breitet
sich unterhalb des ersten Siebplattenpaares aus, durchdringt dasselbe durch den
mittleren Durchlaß k des Grundsiebes f und gelangt in den zwischen dem Decksieb
h und der Zwischenplatte L befindlichen Raum, in welchem sich ihr Weg nach beiden
Seiten teilt. Die geteilten Stränge treten sodann durch die seitlichen Öffnungen
r in der Abstandplatte L in den Raum unterhalb der zweiten Bindungsmittelschicht
.und der Platte L über. Dort breitet sich die Luft wiederum aus, durchdringt teils
die zweite Bindungsmittelschicht, teils gelangt sie durch die über den vorerwähnten
seitlichen öffnungen befindlichen Durchlässe in der BindungsmitteIschicht unmittelbar
in den Raum oberhalb dieser Schicht. Von dort aus findet wiederum eine Führung durch
die mittlere Ottüung in der nächsten Abstandplatte statt u. s. f. Die Luftführung
ist im übrigen durch <lie eingezeichneten Pfeile verdeutlicht.
-
Um den Luftweg über den Abstandplatten noch zti verlängern, kann die
in Abb. 6 gezeigte ,Ausführung gewählt werden, bei der an die Stelle der Abstandplatten
gemäß Abb. i die aus der Abb. 7 ersichtlichen Platten treten, deren Rippen derart
gegeneinander versetzt sind, (laß die Luft genötigt wird, im Zickzackweg an den
Bindttngstnittelscliichten entlang zu streichen. Diese Rippen dienen ebenfalls zur
Auflage der Siebplattenpaare. Infolgedessen wird die Luft .zur Vollführung des angegebenen
Weges namentlich dann gezwungen, wenn das ßindungsinittel im Verlaufe seiner Ausnutzung
gequollen ist.
-
Die in der Achsrichtung des ,Einsatzes ebenfalls im Zickzackweg fortschreitende
Luftströmung wird dadurch erzielt, daß die Ahstandplatten, wie Abb. 7 zeigt, an
einem Ende kürzer gehalten sind und mit ihren Abschnitten wechselseitig in den I?insatz
eingelegt werden. Gegebenenfalls können die Siebplattenpaare über den Abschnitten
der Abstandplatten in Anlehnung an die Ausführung nach Abb. i ebenfalls mit unmittelbaren
Luftdurchlässen versehen werden, so daß der Luft neben ihrem Durchgange durch die
Bindungsmittelschichten bei Ingebrauchnahme des Einsatzes von vornherein ein unbehinderter
Weg über diese Schichten hinweg offen bleibt.