DE4003901C2 - - Google Patents

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DE4003901C2
DE4003901C2 DE19904003901 DE4003901A DE4003901C2 DE 4003901 C2 DE4003901 C2 DE 4003901C2 DE 19904003901 DE19904003901 DE 19904003901 DE 4003901 A DE4003901 A DE 4003901A DE 4003901 C2 DE4003901 C2 DE 4003901C2
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Joerg Dipl.-Ing. 7043 Grafenau De Russow
Ruediger Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Faul
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Daimler Benz AG
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Mercedes Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/007Rear spoilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen allseitig umströmten Heckflügel für Kraftwagen, insbesondere Sport- oder Rennwagen, der zur Abtriebserzeugung dient und der einen praktisch über die Fahrzeugbreite verlaufenden horizontalen Bereich in Form eines mit der Druckseite nach oben weisenden Tragflügelprofils und sich an dessen beide Enden anschließende seitliche, nach unten verlaufende vertikale Bereiche aufweist, die gleichfalls durch ein Tragflügelprofil gebildet sind und wobei der horizontale Bereich ohne Profilunterbrechung in die vertikalen Bereiche übergeht.
Ein derartiger Heckflügel für Sportwagen ist bereits dem DE-Buch "Das große Buch der Porsche-Typen" von L. Boschen und J. Barth, Motor-Buch-Verlag Stuttgart, 8. Auflage 1985, auf Seite 739 zu entnehmen.
Außerdem ist aus der GB-Z "Motor", 24. Februar 1979, Seite 48, ein Rennwagen bekannt, der einen Heckflügel aufweist, der einen praktisch über die ganze Fahrzeugbreite verlaufenden horizontalen Bereich und sich an dessen beide Enden anschließende, seitliche vertikale Bereiche aufweist.
Die Problematik, die zur Entwicklung und Anwendung derartiger Heckflügel geführt hat, stellt sich wie folgt dar.
Bei starken Abtrieben erhöht sich der Widerstand der Gesamtkonfiguration deutlich, wobei ein großer Teil davon am Flügel angreift. Es handelt sich dabei um den sogenannten induzierten Widerstand, der insbesondere in der Flugzeugaerodynamik eine wichtige Rolle spielt. Er entsteht aufgrund der endlichen Flügelspannweite, die vereinfacht gesagt - einen Druckausgleich zwischen Ober- und Unterseite an den Flügelrändern ermöglicht. Als Konsequenz daraus entstehen im Nachlauf des Flügels zwei Wirbelzöpfe, deren kinetische Energie aus der Widerstandsleistung resultiert.
Eine Widerstandsersparnis ergibt sich, wenn die Ausbildung der Nachlaufwirbel (freie Wirbel) behindert oder verhindert wird.
Die bekannten Heckflügel vermögen zwar in beschränktem Maße den angesprochenen Druckausgleich zu behindern, von einer zumindest weitgehenden Verhinderung desselben kann jedoch keine Rede sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Optimierung der Wirksamkeit derartiger Heckflügel zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Heckflügel erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vertikalen Bereiche mit seitlichem Abstand vom Fahrzeugkörper verlaufen und sich bis auf einen unvermeidbaren Restbodenspalt bis in Bodennähe erstrecken.
Dadurch, daß die Flügelenden bis in Bodennähe verlängert werden, wird der tragende Wirbel auf dem Flügel vom Boden praktisch zurückgespiegelt, ohne daß sich freie Wirbel infolge des Druckausgleichs ausbilden. Durch den Restbodenspalt, der bei einem Fahrzeug ja nicht vermeidbar ist, geht nur ein kleiner Teil wieder verloren.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Heckansicht eines Sportwa­ gens, und
Fig. 2 in größerem Maßstab den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 der Zeichnung angedeutete Sportwagen weist einen von einem Tragflügelprofil 1 gebildeten Heckflügel 2 auf, der mit einem horizontalen Bereich 2a und seitlich daran anschlie­ ßenden vertikalen Bereichen 2b ausgebildet ist. Dabei sind die vertikalen Bereiche 2b bis auf einen unvermeidbaren Restspalt "a" zur Fahrbahn heruntergezogen. Das den bügelförmigen Heck­ flügel 2 bildende Tragflügelprofil ist dabei so angeordnet, daß seine Druckseite im horizontalen Bereich 2a nach oben und in den vertikalen Bereichen 2b nach außen weist.
Anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Über­ gang zwischen dem Bereich 2a und 2b des Heckflügels 2 natürlich auch abgerundet ausgebildet sein.
Außerdem wäre es denkbar, für den horizontalen Bereich des Heckflügels einerseits und die vertikalen Bereiche andererseits unterschiedliche Profile vorzusehen.

Claims (1)

  1. Allseitig umströmter Heckflügel für Kraftwagen, insbesondere Sport- oder Rennwagen, der zur Abtriebserzeugung dient und der einen praktisch über die Fahrzeugbreite verlaufenden horizon­ talen Bereich in Form eines mit der Druckseite nach oben weisenden Tragflügelprofils und sich an dessen beide Enden anschließende seitliche, nach unten verlaufende vertikale Bereiche aufweist, die gleichfalls durch ein Tragflügelprofil gebildet sind und wobei der horizontale Bereich ohne Profilunterbrechung in die vertikalen Bereiche übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Bereiche (26) mit seitlichem Abstand vom Fahrzeugkörper verlaufen und sich bis auf einen unvermeidbaren Restbodenspalt bis in Bodennähe erstrecken.
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