DE4003747A1 - Aro-leitungstunnelbau-rohrvortriebsverfahren zur rohrgrabenlosen rohrverlegung im stadtgebiet, zur unterirdischen herstellung von ver- und entsorgungsleitungen nicht begehbarer nennweiten - Google Patents
Aro-leitungstunnelbau-rohrvortriebsverfahren zur rohrgrabenlosen rohrverlegung im stadtgebiet, zur unterirdischen herstellung von ver- und entsorgungsleitungen nicht begehbarer nennweitenInfo
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Description
Ein Wunschtraum der Rohrleitungsbauingenieure ist es, Rohre auf
langen Strecken im Erdreich zu verlegen, ohne die Erdoberfläche
zu zerstören. Da im Rohrleitungsbau in Straßen und Gehwegen die
Tiefbaukosten stets überwiegen, führt die Absicht Kosten zu
senken, zwangsläufig zur Entwicklung von Verfahren, die diesem
Ziel so nah wie möglich kommen. Entscheidend muß die
Kostensenkung sein und nicht die Erfüllung dieses Wunschtraumes.
Um eine Rohrleitung unterirdisch grabenlos zu verlegen, müssen
die Rohre im Erdreich vorgetrieben werden. Dabei unterscheidet
man zwei Verfahren:
- a) das ungesteuerte Rohrvortriebsverfahren
- b) das steuerbare Rohrvortriebsverfahren.
Zu den ungesteuerten Rohrvortriebsverfahren zählt man das
Bodenverdrängungsverfahren mittels Erdraketen und das
Bodenentnahmeverfahren.
Das Bodenverdrängungsverfahren kann mit Erfolg auf kurzen,
geraden Strecken bis DN 200 eingesetzt werden. Auf langen
Strecken ist das Verfahren nicht einsetzbar, weil das Wagnis,
wegen Unsteuerbarkeit und Ortung der Rakete andere
Versorgungsanlagen zu beschädigen, viel zu groß ist. Es sind
relativ hohe Mindestüberdeckungen erforderlich. Es ist nicht
einsetzbar in nicht verdrängungsfähigen Böden.
Beim Bodenentnahmeverfahren wird unterschieden zwischen
- - Durchpressen oder und
- - Durchbohren,
wobei beide Ausführungsarten ungesteuert oder gesteuert sein
können.
Das ungesteuerte Bodenentnahmeverfahren wird bei
Leitungsdurchmessern über DN 200 oder ungeeignetem Baugrund für
das Verdrängungsverfahren eingesetzt. Das Verfahren ist
einsetzbar in nahezu allen Bodenarten, jedoch nur auf geraden
Strecken. Alle Verfahren erfordern den Einbau von Stahlrohren
mit verschweißten Stößen.
Der gravierende Nachteil der nichtsteuerbaren Bodenverdrängungs-
und Bodenentnahmeverfahren liegt in der nicht kontrollierbaren
und direkt nicht beeinflußbaren Richtungsstabilität sowie der
daraus resultierenden relativ geringen Zielgenauigkeit im Mittel
zwischen 1 bis 2% der Vortriebslänge. Die Anwendung wird sich
somit auf relativ kurze Vortriebslängen mit geringen Ansprüchen
an die Lagegenauigkeit beschränken. Daher scheiden diese
Verfahren für die eigentliche Rohrverlegung der
Versorgungsleitungen auf langen Strecken aus.
Die steuerbaren Verfahren wurden aus der Erkenntnis der
Einsatzgrenzen der nichtsteuerbaren Verfahren entwickelt. Es
wird vorausgesetzt, daß die Lage aller Versorgungsleitungen und
Hindernisse bekannt ist, um diese zu umfahren. Auch mit den
steuerbaren Verfahren können nur relative kurze Strecken in den
Durchmesserbereichen DN 200 bis DN 400 verlegt werden.
Die hohen Investitionskosten der steuerbaren Preßbohranlagen
verhindern einen wirtschaftlichen Einsatz im Stadtgebiet bei
geringer Rohrüberdeckung. Dieselben Schlußfolgerungen gelten
auch für das Spülbohrverfahren.
Als Literaturhinweis wird auf folgende Veröffentlichung
hingewiesen: "Leitungstunnelbau", Dietrich Stein, Klemens
Möllers, Rolf Bielecki, Ernst & Sohn Verlag, 1988.
Der Innovation liegt die Aufgabe zugrunde, mit den vorhandenen
Baumaschinen und deren zugehörigen neuesten Technologien ein
Verlegeverfahren zu entwickeln, das folgenden Ansprüchen gerecht
wird:
- - eine wesentlich wirtschaftlichere Bauausführung als die zur Zeit in offener Bauweise übliche
- - die Qualität des Bauwerks muß gesichert und gesteigert werden
- - die Belastung im städtischen Straßenverkehr muß wesentlich verringert und bei einer Leitungsverlegung im Bürgersteig/Radweg auf ein Minimum beschränkt werden, besonders im Hinblick auf die neuen Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen auf Straßen innerorts, erlassen vom Bundesminister für Verkehr
- - das Verlegeverfahren soll den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht werden.
Die gestellte Aufgabe wird innovativ wie folgt gelöst:
Es wird eine Verlegestrecke "L" bis ca. 200 m festgelegt. An dem
einen Ende wird eine Startgrube und an dem anderen eine
Zielgrube erstellt (Fig. 1). Im Bereich des Trassenverlaufes
der Rohrleitung werden soweit wie möglich alle fremden
Versorgungsanlagen geortet. Unter Berücksichtigung der
vorhandenen und angenommenen Versorgungsanlagen wird der
Trassenverlauf der neuen Versorgungsleitung mit einer
Überdeckungstiefe entsprechend den DVGW-Vorschriften festgelegt.
In der geplanten Rohrachse wird mit einem auf dem Markt
vorhandenen Verfahren eine Pilotbohrung bis ca. 9 cm Durchmesser
erstellt. Das Bohrloch wird durch das Verdrängungsverfahren
hergestellt und kann somit auch in einer Tiefe ab 90 cm erstellt
werden. Gas- und Wasserleitungen liegen mit Überdeckungstiefe
von ca. 100 cm im Erdreich. Da im Verdrängungsverfahren die
Überdeckungshöhe 10 × Außendurchmesser nicht unterschritten
werden sollte, scheidet dieses Verfahren für die Gas- und
Wasserhauptrohrleitungen ab DN 100 mit der üblichen
Überdeckungstiefe von ca. 100 cm aus.
Aus dieser Gegebenheit heraus wird ein kombiniertes
Rohrvortriebsverfahren entwickelt.
- 1. Erstellung einer gesteuerten Pilotbohrung kleinen Durchmessers.
- 2. Einziehen eines Zugseiles in Rohrachse mit oder ohne Schutzrohr.
- 3. Anwendung des ungesteuerten Bodenentnahme- und Verdrängungsverfahrens mit Hilfe einer Rohrvortriebsmaschine und Erdrakete, das bedingt durch die Zugkraft auf dem Zugseil an dem Erdverdrängungshammer und am Vortriebkonus zu einem gesteuerten Bodenentnahme- und Verdrängungsverfahren auf langen Strecken wird.
Die Ausführung des Rohrverlegeverfahrens wird wie folgt
beschrieben:
Durch die Kombination von gleichzeitiger
Bodenverdrängung und Bodenentnahme mit dem Vortriebskonus mit
der Zugkraft einer Winde und Schlagkraft einer Erdrakete, sowie
einer Druckkraft und Schlagdruckkraft aus der Startgrube wird es
möglich, Rohre mit Normalwanddicken auf langen Strecken mit
geringer Überdeckung unterirdisch zu verlegen. Die Pilotbohrung
wird über die Länge "L" in Rohrachse mit Hilfe eines bekannten
Verfahrens erstellt. In das Bohrloch wird ein Zugseil
eingezogen, das an dem Erdverdrängungshammer befestigt ist.
Dieser wiederum ist durch eine Teleskopverbindung an dem
Vortriebskonus, wie in Fig. 3 dargestellt, befestigt.
Die kontinuierliche Kraft "Z1" am Zugseil kann entweder durch
Greifzüge, Hydraulikpressen oder das Gestänge des
Pilotbohraggregats bewirkt werden. Die Luftzufuhr zur Erdrakete
erfolgt von vorne. Die vorwärtstreibende Erdrakete bewirkt eine
Schlagkraft "R1" in Richtung der Zugkraft "Z1".
In der Rohrverlegegrube können zwei Kräfte auf die
Vortriebsrohre gebracht werden. Eine kontinuierliche Druckkraft
"Z2" über eine Seilwinde o. ä. und eine Schlagkraft "R2" über
eine Rohrvortriebsmaschine im Falle von Stahlrohren. Durch diese
Kräfte wird der Vortriebskonus im Erdreich vorangetrieben (Fig. 3).
Der größere Durchmesser "D3" des Vortriebskonus als des
nachfolgenden Produkten- bzw. Schutzrohres "D2" bewirkt, das die
Isolierung oder Mantel dieses gegen Beschädigungen geschützt
wird. Die Öffnungen im Vortriebskonus erlauben, daß der
überwiegende Teil des Erdreiches der Tunnelröhre in das Innere
des Vortriebsrohres entnommen wird. Bedingt durch den
Flächenanteil der Zwischenstege des Vortriebskonus wird ein Teil
des Erdreiches verdrängt. Bedingt durch den geringen Anteil des
verdrängten Erdreiches der Tunnelröhre können
Versorgungsleitungen mit Normalwandstärke größeren Durchmessers
mit geringen Überdeckungshöhen auf relativ langen Strecken
vorgetrieben werden. Die Entleerung des Erdreiches aus dem Rohr
erfolgt mit Druckluft oder durch das Spülverfahren. Bei gut
verdrängbaren Böden mit geringeren Reibungskräften wird die
Pilotbohrung über die gesamte Länge aus der Start- zur Zielgrube
ausgeführt (Fig. 1). Der Vortriebskonus ist ein teils offenes
Rohr mit der Wirkung der Bodenentnahme, teils ein geschlossenes
Rohr mit der Wirkung der Bodenverdrängung.
Bei schweren Böden mit hohen Reibungskräften bzw. größeren
Steinen als Hindernissen wird in der Rohrtrasse ein Kabelgraben
bis etwa 10 cm unter Rohrunterkante ausgehoben,
Breite b=15-20 cm.
Im Bereich von querenden Hindernissen, Hausanschlüssen, Kabel
usw. wird der Kabelgraben unterbrochen und nur in Rohrachse eine
kurze Pilotbohrung erstellt. Danach wird aus der Zielgrube bis
in die Startgrube das Zugseil verlegt (Fig. 2). Danach wird der
Kabelgraben bis ca. 10 cm über Rohrscheitelhöhe des zu
verlegenden Rohres mit Sand aufgefüllt, um das Einfallen des
Kabelgrabens zu verhindern. Anschließend wird die Erdrakete,
Vortriebskonus mit dem Produktenrohr bzw. Schutzrohr wie
beschrieben aus einer Grube in die andere durchgezogen bzw.
gedrückt. Im Anschluß erfolgt die Verfüllung, Verdichtung und
Oberflächenwiederherstellung.
Zusammenfassend wird das ARO-Leitungstunnelverfahren wie folgt
beschrieben:
Die Innovation betrifft ein Rohrvortriebsverfahren in
geschlossener unterirdischer Bauweise, das die preiswerten
Vorteile nichtgesteuerter Bodenverdrängungsverfahren nutzt,
deren Nachteile durch das nicht gesteuerte
Bodenentnahmeverfahren aufhebt und bei gleichzeitiger Wirkung
dieser beiden ungesteuerten Bodenverdrängungs- und
Entnahmeverfahren aufgrund einer Führung an einem Zugseil diese
in gesteuerte Vortriebsverfahren umwandelt. Dadurch wird es
möglich, Rohre größeren Durchmessers bei geringen
Überdeckungshöhen auf lange Strecken in geschlossener
unterirdischer Bauweise zu verlegen. Durch die gesteuerte
Pilotbohrung oder aber ganz oder teilweise erstelltem
Kabelgraben kann der Rohrvortrieb in Phase 2 mit den zulässigen
elastischen Radien der Stahlrohre ausgeführt werden, so daß
nicht nur gerade Strecken verlegt werden können.
Der Vortrieb erfolgt in zwei Phasen. Je nach Beschaffenheit des
Bodens und der Oberfläche unterscheiden wir drei Varianten mit
je zwei Phasen.
Erstellung einer gesteuerten Pilotbohrung in Rohrachse aus dem
Start zur Zielgrube. Einzug eines Zugseiles oder Verwendung des
Bohrgestänges als Zugkraft oder Greifzüge (Fig. 1).
Befestigung des Zugseiles an einer Erdrakete oder
Vortriebsmaschine, die in Zugrichtung wirkt und mit dem
Vortriebskonus teleskopisch verbunden ist, damit alle wirksamen
Kräfte auf den Vortriebskonus ohne gegenseitige Störung wirksam
werden können. Der Vortriebskonus arbeitet durch seine Öffnungen
nach dem Verdrängungs- und Entnahmeprinzip. Der Vortriebskonus
ist in Fig. 3 dargestellt. Durch den größeren Durchmesser des
Vortriebskonus als das nachfolgende Produkten- oder Schutzrohr
wird der Mantel bzw. Isolierung geschützt. Durch die
kontinuierlichen Kräfte aus der Zielgrube "Z1" und der
Startgrube "Z2" sowie der Schlagzugkraft "R1" der Erdrakete bzw.
Vortriebsmaschine und der Schlagdruckkraft "R2" einer
Vortriebsmaschine in der Startgrube wird der Vortriebskonus, an
dem das Produktenrohr bzw. Schutzrohr befestigt ist, durch das
Erdreich in der Richtung des Zugseiles vorangetrieben. Das
Erdreich aus dem Rohr wird mit Hilfe von Druckluft oder
Spülverfahren entfernt.
Entlang der Rohrtrasse wird ein schmaler Kabelgraben ausgehoben.
Sohlentiefe 10 cm unter Rohrunterkante. Danach wird das Zugseil
zwischen der Start- und der Zielgrube verlegt, um im Anschluß
daran den Graben mit Sand bis ca. 10 cm über Rohrscheitel
aufzufüllen, darüber hinaus mit geeignetem verdichtungsfähigen
Material. Der Außendurchmesser des Rohres kann in Abhängigkeit
des Bodens:
- - bei sehr schweren Böden sollte Dab sein
- - bei mittelschweren Böden kann Da<b sein (Fig. 2).
Phase 2 - wie bei Variante 1
Variante 3 - ist eine Mischung von Variante 1 und 2
- wobei im Bereich von querenden Fremdleitungen Variante 1
angewendet wird und in anderen Bereichen mit z. B. großen
Steinen, Bauschutt usw. Variante 2 (Fig. 2).
Werden die Länge "A" gleich Null=Variante 1;
Längen "B" gleich Null=Variante 2.
Durch die Anwendung des "ARO-Leitungstunnelverfahrens" ergeben
sich folgende Vorteile:
- - In allen 3 Varianten werden die preiswerten ungesteuerten unterirdischen Bodenentnahme- und Verdrängungsverfahren in ein gesteuertes Verfahren umfunktioniert und gleichzeitig angewendet.
- - Die Anwendung des "ARO-Leitungstunnelverfahrens" bietet wesentliche preisliche Vorteile gegenüber der offenen Bauweise.
- - Durch die Kombination des Verdrängungs- und Entnahmeverfahrens können größere Rohrdurchmesser mit geringer Überdeckung auf langen Strecken verlegt werden.
- - Durch die drei aufgezeigten Varianten ist die Anwendung in allen Bodenarten möglich.
- - Der unterirdische Vortrieb ist nicht nur auf geraden Strecken möglich, sondern kann mit den zulässigen elastischen Radien erfolgen.
- - Entspricht höheren Anforderungen des Umweltschutzes.
- - Die Qualität des Bauwerkes Versorgungsleitung wird gesichert und gesteigert.
- - Beinhaltet alle übrigen Vorteile der geschlossenen Bauweise.
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Bodenabschnitt, in dem
ein Produktrohr verlegt werden soll,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand
nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach
Fig. 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Vortriebskonus,
Fig. 9 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 8,
Fig. 10 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach
Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach
Fig. 10.
Bezugszeichenliste
1. Startgrube
2. Zielgrube
3. Pilotbohrung
4. Produktrohr
5. Kabelgraben
6. Vortriebskonus
7. Öffnungen
8. Teleskopverbindung
9. Erdrakete
2. Zielgrube
3. Pilotbohrung
4. Produktrohr
5. Kabelgraben
6. Vortriebskonus
7. Öffnungen
8. Teleskopverbindung
9. Erdrakete
d₁ Durchmesser der Pilotbohrung
d₂ Durchmesser der Erdrakete
D₁ Durchmesser des Produktrohres
D₂, D₃ Durchmesser des Vortriebskonus
Z₁ Zugkraft, kontinuierlich
Z₂ Druckkraft, kontinuierlich
R₁ Zugkraft, schlagend
R₂ Druckkraft, schlagend
α Konuswinkel
L, L₁, L₂ Länge des Vortriebskonus
L₃ Länge des Produktrohres
d₂ Durchmesser der Erdrakete
D₁ Durchmesser des Produktrohres
D₂, D₃ Durchmesser des Vortriebskonus
Z₁ Zugkraft, kontinuierlich
Z₂ Druckkraft, kontinuierlich
R₁ Zugkraft, schlagend
R₂ Druckkraft, schlagend
α Konuswinkel
L, L₁, L₂ Länge des Vortriebskonus
L₃ Länge des Produktrohres
Claims (6)
1. "ARO-Leitungstunnelbau-Rohrvortriebsverfahren" zur
rohrgrabenlosen Rohrverlegung im Stadtgebiet, zur
unterirdischen Herstellung von Ver- und Entsorgungsleitungen
nicht begehbarer Nennweiten.
2. Verfahren nach 1, gekennzeichnet dadurch, daß
ein Vortriebskonus mit Öffnungen mit gleichzeitiger Wirkung
nach dem Bodenentnahme- und Verdrängungsverfahren in der
Rohrachse der zu verlegenden Rohrleitung unterirdisch durch
das Erdreich an einem Zugseil und einer Erdrakete gezogen
wird (Fig. 3 und Fig. 1).
Der Vortriebskonus ist ein teils offenes Rohr, mit der
Wirkung der Bodenentnahme, teils ein geschlossenes Rohr mit
der Wirkung der Bodenverdrängung.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß an
der Spitze des Vortriebskonus mit Öffnungen eine an einem
Zugseil geführte Erdrakete bzw. Vortriebsmaschine
über eine teleskopische Verbindung direkt zieht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß
der Vortriebskonus einen größeren Durchmesser hat als das
nachgezogene Rohr (Fig. 3).
5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß
über die einzuziehende Rohrleitung noch weitere Druckkräfte
aus der Startgrube einwirken können, die den Vortriebskonus
und das einzuziehende Rohr unterirdisch vorantreiben.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß
Erdrakete, Vortriebskonus mit Öffnungen mit der Funktion
eines teils offenen, teils geschlossenen Vortriebsrohres
gefolgt vom Produkten- bzw. Schutzrohr im Schutze eines
schmalen unverbauten Kabelgrabens bDa entlang der
Rohrachse unterirdisch vorangetrieben wird (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003747 DE4003747A1 (de) | 1990-02-08 | 1990-02-08 | Aro-leitungstunnelbau-rohrvortriebsverfahren zur rohrgrabenlosen rohrverlegung im stadtgebiet, zur unterirdischen herstellung von ver- und entsorgungsleitungen nicht begehbarer nennweiten |
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DE19904003747 DE4003747A1 (de) | 1990-02-08 | 1990-02-08 | Aro-leitungstunnelbau-rohrvortriebsverfahren zur rohrgrabenlosen rohrverlegung im stadtgebiet, zur unterirdischen herstellung von ver- und entsorgungsleitungen nicht begehbarer nennweiten |
Publications (1)
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DE4003747A1 true DE4003747A1 (de) | 1991-08-29 |
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ID=6399675
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DE19904003747 Ceased DE4003747A1 (de) | 1990-02-08 | 1990-02-08 | Aro-leitungstunnelbau-rohrvortriebsverfahren zur rohrgrabenlosen rohrverlegung im stadtgebiet, zur unterirdischen herstellung von ver- und entsorgungsleitungen nicht begehbarer nennweiten |
Country Status (1)
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8131 | Rejection |