DE4001669A1 - Stelleinrichtung zur einstellung von stellgliedern - Google Patents

Stelleinrichtung zur einstellung von stellgliedern

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DE4001669A1 DE19904001669 DE4001669A DE4001669A1 DE 4001669 A1 DE4001669 A1 DE 4001669A1 DE 19904001669 DE19904001669 DE 19904001669 DE 4001669 A DE4001669 A DE 4001669A DE 4001669 A1 DE4001669 A1 DE 4001669A1
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Robert Bosch GmbH
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M3/06Increasing idling speed
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D41/221Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of actuators or electrically driven elements
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung zur Einstellung von Stellgliedern, insbesondere einen Drehsteller zur Drehwinkeleinstellung eines den Durchgangsquerschnitt in einer Strömungsleitung bestimmenden Drosselorgans für Brennkraftmaschinen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Beispiele für solche Stelleinrichtungen finden sich als sog. Leerlaufsteller in Steuerungssystemen für Brennkraftmaschinen, bei welchen z. B. ein Drosselorgan in einer Bypaßleitung zum Ansaugrohr der Brennkraftmaschine eingestellt wird, das wiederum den Durchschnittsquerschnitt der Bypaßleitung bestimmt. Solche Leerlaufsteller sind als sog. Einwicklungsdrehsteller (EWD) oder Zweidrehwicklungsdrehsteller (ZWD) konzipiert. Ein Beispiel für einen EWD findet sich in der DE 37 43 309 A1, ein Beispiel für einen ZWD in der DE 28 12 292 C2.
Bei solchen Leerlaufstellern besteht die Notwendigkeit, daß das Drosselorgan bei Fehlern in der Ansteuerung einen Sicherheitszustand einnimmt, in welchen durch einen fest vorgegebenen Durchgangsquerschnitt der Bypaßleitung einerseits ein Überdrehen der Brennkraftmaschine verhindert und andererseits ein Weiterlaufen der Brennkraftmaschine in einem sog. Notlaufbetrieb sichergestellt ist. In dieser sog. Notlaufposition des Drosselorgans darf der Durchgangsquerschnitt der Bypaßleitung im allgemeinen nur zu einem Viertel bis zur Hälfte des maximalen Durchgangsquerschnitts geöffnet sein. Diese Überführung des Drosselorgans bzw. des Stellglieds in seine für den Sicherheitszustand der Brennkraftmaschine erforderliche Notlauf- oder Grundposition wird durch die Rückstellvorrichtung bewirkt.
Bei einer bekannten Stelleinrichtung der eingang genannten Art (DE 32 00 096 A1) weist die Rückstellvorrichtung eine Spiralfeder auf, die ständig an dem Stellantrieb und damit unmittelbar an dem Stellglied angreift. Die Rückstellkraft der Feder ist wesentlich kleiner als die Stellkraft des Stellantriebs, so daß im ungestörten Normalbetrieb des Stellantriebs das Stellglied von dem Stellantrieb gegen die Rückstellkraft der Feder eingestellt werden kann, bei Wegfall der Stellkraft des Stellantriebs, z. B. durch Unterbrechung der Stromzufuhr, aber die Feder das Stellglied in die Notlaufposition überführt.
Für eine einwandfreie Funktion ist es erforderlich, die Feder relativ kräftig auszulegen, damit der in der Notlaufposition von dem Stellglied freigegebene Notlaufquerschnitt sicher erreicht wird. Das wiederum macht für den elektrischen Stellantrieb eine relativ große Arbeitswicklung erforderlich. Es ergibt sich damit eine Abhängigkeit des von dem Stellglied geöffneten Durchgangsquerschnitts von der Batteriespannung und Außentemperatur. So kann z. B. bei niedriger Batteriespannung oder sehr geringen Außentemperaturen der maximale Öffnungsquerschnitt in der Bypaßleitung nicht erreicht werden. Hinzu kommt, daß die Rückstellvorrichtung zwar bei fehlender elektrischer Ansteuerung des Stellantriebs in Funktion tritt, nicht jedoch bei Massekurzschluß. Hier gibt das Stellglied den vollen Öffnungsquerschnitt frei. Die Brennkraftmaschine wird plötzlich beschleunigt und läuft zu hohen Drehzahlen hoch.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anpruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß im ungestörten Normalbetrieb des Stellantriebs die Rückstellvorrichtung unwirksam ist, ihre Rückstellkraft damit nicht an dem Stellantrieb oder Stellglied angreift. Der Stellantrieb kann dadurch allein an den Kriterien der Normalfunktion optimiert werden, ohne Berücksichtigung des Notlaufs. Zum Beispiel können die Arbeitswicklungen relativ klein ausgeführt werden, wodurch der Einfluß von Batteriespannung und Außentemperatur zurückgeht.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Stelleinrichtung möglich.
Wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung größer bemessen als die von dem Stellantrieb bei vollem Strom erzeugte Stellkraft, so erfolgt eine Rückstellung des Stellgliedes in dessen Grundposition nicht nur bei Störungen infolge Wegfall der elektrischen Ansteuerung der Arbeitswicklung des Stellantriebs, sondern auch bei Störungen infolge Massekurzschluß der Arbeitswicklung.
Die Erkennung von Normalbetrieb und Störungsfall des Stellantriebs erfolgt gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch eine Detektorschaltung die im Falle der allgemeinen üblichen Ansteuerung des Stellantriebs mit Gleichstromimpulsen konstanter Frequenz und variablem Tastverhältnis aus dem im Stellantrieb auftretenden Spannungsspitzen ein Einschaltsignal für die Entriegelungsvorrichtung generiert. Induktive Spannungsspitzen treten in der Arbeitswicklung des Stellantriebs am Ende eines jeden Ansteuerimpulses auf. Diese induktiven Spannungsspitzen werden beispielsweise zum Aufladen eines Kondensators benutzt. Bei Übersteigen einer Schaltschwelle wird ein Stromtor geöffnet und die Entriegelungsvorrichtung eingeschaltet. Fehlen diese Spannungsspitzen der richtigen Frequenz, entweder durch Ausbleiben der Gleichstromimpulse oder durch ständigen Stromfluß durch die Arbeitswicklung infolge Massekurzschluß, so wird der Kondensator nicht genügend aufgeladen, die Entriegelungsvorrichtung verbringt das Stellglied in dessen Notlauf- oder Grundposition.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Entriegelungsvorrichtung eine Entriegelungswicklung, einen mit dieser nach dem elektromagnetischen Prinzip zusammenwirkenden Anker und einen die Entriegelungswicklung mit einer Gleichspannung verbindenden elektronischen Schalter auf. Der Steuereingang des elektronischen Schalters ist an der Detektorschaltung angeschlossen, und der Anker ist mit der Rückstellvorrichtung mechanisch verbunden. Die bei bestromter Entriegelungswicklung auf den Anker wirkende Magnetkraft ist dabei größer bemessen als die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung und dieser entgegengerichtet.
Die Rückstellvorrichtung kann unterschiedlich ausgebildet werden. Vorzugsweise drückt sie das Stellglied oder den Stellantrieb mittels Federkraft in dessen Grundposition. Durch den bei Erregung der Entriegelungswicklung anziehenden Anker wird die Rückstellvorrichtung vom Stellglied bzw. Stellantrieb abgehoben und gleichzeitig die Rückstellfeder gespannt.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Stelleinrichtung zur Einstellung eines Stellgliedes,
Fig. 2 ein Schaltbild des elektrischen Teils von Stellantrieb und Entriegelungsvorrichtung in der Stelleinrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils eine schematische Darstellung des mechanischen Teils der Entriegelungsvorrichtung und einer Rückstellvorrichtung in der Stelleinrichtung in Fig. 1, in Seitenansicht, und zwar im Notlaufbetrieb (Fig. 3) und im ungestörten Normalbetrieb (Fig. 4),
Fig. 5 und 6 jeweils eine Vorderansicht der Rückstellvorrichtung in Fig. 3 bzw. 4,
Fig. 7 und 8 jeweils eine schematische Darstellung des mechanischen Teils der Entriegelungsvorrichtung und der Rückstellvorrichtung in der Stelleinrichtung in Fig. 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, in Draufsicht, im Notlaufbetrieb (Fig. 7) bzw. im ungestörten Normalbetrieb (Fig. 8).
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte Stelleneinrichtung zur Einstellung eines Stellgliedes 10 kann ein Einwicklungsdrehsteller, ein Zweiwicklungsdrehsteller, ein Hubsteller, ein Drosselklappensteller oder ähnliches für eine Brennkraftmaschine sein. Das Stellglied 10 ist beispielsweise ein Drosselorgan in einer Bypaßleitung zum Ansaugrohr der Brennkraftmaschine, das je nach Drehwinkelstellung einen mehr oder weniger großen Durchtrittsquerschnitt der Bypaßleitung freigibt. Solche Drehsteller sind beispielsweise in der DE 37 43 309 A1, DE 28 12 292 C2 oder DE-OS 32 00 096 beschrieben. Die Stelleinrichtung weist einen Stellantrieb 11 auf, der über eine Stellwelle 12 mit dem Stellglied 10 gekuppelt ist. Der Stellantrieb 11 ist im allgemeinen ein Stellmotor, z. B. ein Zweiphasen-Synchronmotor, wie er in der DE 28 12 292 C2 oder DE 32 00 096 A1 beschrieben ist. Der Stellmotor weist zwei um 90° versetzte und gegenläufig wirkende Wicklungen 13, 14 auf (Fig. 2), die in Reihe mit jeweils einem Steuertransistor 15 bzw. 16 an einer Gleichspannung liegen, die von der Fahrzeugbatterie 17 abgenommen ist. Die beiden Steuertransistoren 15, 16 werden von einem elektronischen Steuergerät 18 mit Gleichstromimpulsen von konstanter Taktfrequenz und variablem Taktverhältnis angesteuert, so daß der im allgemeinen aus zwei segmentförmigen Permanentmagneten gebildete Rotor des Stellmotors eine dem Tastverhältnis entsprechende Drehstellung einnimmt. Die Ansteuerung der Steuertransistoren 15, 16 erfolgt komplementär, d. h. gleichzeitig mit inversen Taktimpulsen, wie dies in Fig. 2 an den Steuereingängen 19, 20 der beiden Steuertransistoren 15, 16 symbolisch dargestellt ist.
An der Stellwelle 12 greift eine Rückstellvorrichtung 21 mechanisch an, welche das Stellglied 10 in eine Grund- oder Notlaufposition einzustellen vermag, in welcher in der Bypaßleitung ein fest vorgegebener Durchgangsquerschnitt eingestellt wird, der beispielsweise ein Viertel bis ein Halb des maximalen Durchgangsquerschnitts entspricht. An der Rückstellvorrichtung 21 ist eine Entriegelungsvorrichtung 22 angekoppelt, die so ausgebildet ist, daß sie bei ungestörtem Normalbetrieb des Stellantriebs 11 eine Gegenkraft erzeugt, welche die auf die Stellwelle 12 wirkende Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung 21 kompensiert. Ein erstes Ausführungsbeispiel der Rückstellvorrichtung 21 und des mechanischen Teils der Entriegelungsvorrichtung 22 ist in Fig. 3-6 und ein zweites Ausführungsbeispiel in Fig. 7 und 8 dargestellt. In beiden Fällen weist die Entriegelungsvorrichtung 22 eine Entriegelungswicklung 23 und einen mit dieser nach dem elektromagnetischem Prinzip zusammenwirkenden Anker 24 auf, der mit der Rückstellvorrichtung 21 mechanisch gekoppelt ist. Die bei bestromter Entriegelungswicklung 23 auf den Anker 24 ausgeübte Magnetkraft ist größer bemessen als die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung 21 und dieser entgegengerichtet.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Entriegelungswicklung 23 in Reihe mit einem Transistor 25 an eine Gleichspannung angeschlossen, wie sie durch die Fahrzeugbatterie 17 realisiert ist. Der Steuereingang 26 des Transistors 25 ist mit einer Detektorschaltung 27 als Bestandteil der Entriegelungsvorrichtung 22 verbunden. Die Detektorschaltung 27 detektiert die im Normalbetrieb der Stelleinrichtung in den Wicklungen, 13, 14 auftretenden Spannungsspitzen und generiert als Einschaltsignal für die Entriegelungsvorrichtung 22 ein Steuersignal am Transistor 25, wodurch dieser leitend und damit die Entriegelungswicklung 23 bestromt wird. Die Entriegelungswicklung 23 zieht den Anker 24 an, wodurch die Rückstellvorrichtung 21 außer Eingriff mit der Stellwelle 12 gelangt. Damit ist die Stellwelle 12 zur Drehung des Stellglieds 10 durch den Stellantrieb 11 freigegeben.
Im einzelnen weist die Detektorschaltung 27 einen Komparator 28 auf, dessen Referenzeingang 29 mit einer von einem Spannungsteiler abgegriffenen Referenzspannung belegt ist. Der Spannungsteiler wird aus den Widerständen 30, 31 gebildet, der an der Versorgungsgleichspannung U BAT 17 angeschlossen ist. Der andere Eingang 32 ist an dem Spannungsabgriff eines aus den Widerständen 33 und 34 gebildeten, ebenfalls an U BAT liegenden Spannungsteilers angeschlossen, wobei der Spannungsabgriff wiederum über einen Widerstand 35 mit der positiven Platte eines Kondensators 36 verbunden ist. Der Kondensator 36 liegt einerseits in Reihe mit einer ersten Diode 37 parallel zum Steuertransistor 15 und andererseits über eine zweite Diode 38 parallel zum Steuertransistor 16. Die Widerstände 30, 31, 33-35 sind so abgestimmt, daß der Kondensator 36 durch die in den Wicklungen 13, 14 induzierten Spannungsspitzen beim Öffnen der Steuertransistoren 15, 16 auf eine Spannung aufgeladen wird, die größer ist als die Referenzspannung am Referenzeingang 29 des Komparators 28. Fehlen diese Spannungsspitzen beispielsweise durch fehlende Ansteuerimpulse an den Steuereingängen 19, 20 der Steuertransistoren 15, 16 oder durch Massekurzschluß der Wicklungen 13, 14, so wird der Kondensator 36 nur auf eine Spannung aufgeladen, die kleiner als die Referenzspannung am Komparator 28 ist. Sobald die Spannung am Eingang 32 des Komparators 28 die Referenzspannung am Referenzeingang 29 übersteigt, erhält der Transistor 25 ein Steuersignal und schließt. Die Entriegelungswicklung 23 wird - wie bereits erwähnt - erregt und zieht den Anker 24 an.
In dem Ausführungsbeispiel der Rückstellvorrichtung 21 gemäß Fig. 3-6 weist diese eine Konturscheibe 40 und ein Kontursegment 41 auf, die beide mit einander entsprechenden Konturlinien 42 bzw. 43 versehen sind. Konturscheibe 40 und Kontursegment 41 sind in Fig. 5 und 6 zu sehen. Die Konturlinien 42, 43 sind so ausgebildet, daß unabhängig von einer Drehstellung der Konturscheibe 40 beim Aufpressen der Konturlinie 42 auf die Konturlinie 43 die Konturscheibe 40 sich so verdreht, daß schließlich die beiden Konturlinien 42, 43 formschlüssig aneinanderliegen, wie dies in Fig. 5 zu sehen ist. Die Konturscheibe 40 ist drehfest mit der Stellwelle 12 verbunden, und zwar so, daß das starr auf der Stellwelle 12 sitzende Stellglied 10 in der in Fig. 5 zu sehenden Grunddrehstellung der Konturscheibe 40 seine Notlauf- oder Grundposition einnimmt, in welcher der sog. Notlaufquerschnitt in der Bypaßleitung freigegeben ist. Das Kontursegment 41 ist an dem freien Ende einer einseitig eingespannten Blattfeder 44 befestigt und wird von dieser auf die Konturscheibe 40 aufgepaßt. Die Federkraft der Blattfeder 44 ist größer bemessen als die am Stellglied 10, Stellantrieb 11, an der Stellwelle 12 und an den Konturlinien 42, 43 auftretenden Reibkräfte, so daß sichergestellt ist, daß die Konturscheibe 40 aus beliebiger Drehwinkelstellung in die in Fig. 5 dargestellte Grundstellung überführt wird. Der Anker 44 der Entriegelungsvorrichtung 22 ist an dem Kontursegment 41 bzw. an der Blattfeder 44 befestigt und liegt unter Belassung von Nutzluftspalten 45 bzw. 46 den Schenkelstirnflächen 47 bzw. 48 eines U-förmigen Magnetkerns 49 aus ferromagnetischem Material gegenüber. Die Entriegelungswicklung 23 umschließt das die Schenkel verbindende Joch 50 des Magnetkerns 49.
Wird die Entriegelungswicklung 23 erregt, so legt sich der Anker 24 an die Schenkelstirnflächen 47, 48 an und hebt das Kontursegment 41 von der Konturscheibe 40 ab. Die Stellwelle 12 ist nunmehr freigegeben und das Stellglied 10 kann vom Stellantrieb 11 entsprechend dessen Ansteuerung verdreht werden. Zwei mögliche Drehstellungen der sich mit der Stellwelle 12 ebenfalls verdrehenden Konturscheibe 40 sind in Fig. 6 strichliniert angedeutet. Bei Ausbleiben der Ansteuerimpule an den Steuertransistoren 15, 16 fällt die Ansteuerung des Transistors 25 weg, der Stromfluß in der Entriegelungswicklung 23 wird unterbrochen. Der Anker 24 fällt ab, und die Blattfeder 44 drückt das Kontursegment 41 auf die Konturscheibe 40. Über die Konturscheibe 40 wird die Stellwelle 12 und damit Stellglied 10 und Stellantrieb 11 in die in Fig. 5 dargestellte Grundstellung zurückgedreht. Das Stellglied 10 befindet sich in seiner Notlaufposition.
Die in Fig. 7 und 8 zu sehende Rückstellvorrichtung 21 weist einen drehfest mit der Stellwelle 12 verbundenen Mitnehmer 51 und zwei auf der Stellwelle 12 drehbar sitzende Drehscheiben 52, 53 auf, die jeweils einen radial wegstrebenden Ausleger 54 bzw. 55 und einen radial wegstrebenden Anschlagsteg 56 bzw. 57 tragen. Auf der Stellwelle 11 sitzt eine Schenkelfeder 58, die mit ihren Schenkeln an jeder Drehscheibe 52, 53 angreift und die Drehscheiben 52, 53 mit ihren Anschlagstegen 56, 57 an ortsfeste Anschläge 59, 60 anlegt. In dieser Position haben sich die Ausleger 54, 55 mit einander entgegengesetzter Kraftrichtung von beiden Seiten her an den Mitnehmer 51 angelegt und diesen unter Drehung der Stellwelle 12 in eine Position überführt, in welcher das Stellglied 10 seine Notlaufposition einnimmt. Dies ist in Fig. 7 skiziert. Der Mitnehmer 51 besteht hierzu aus einer drehfest auf der Stellwelle 12 sitzenden Mitnehmerplatte 61, die sich in radialer Richtung von der Stellwelle 12 aus erstreckt, und aus einem von der Mitnehmerplatte 61 rechtwinklig vorstehenden, sich parallel zur Stellwelle 12 erstreckenden Mitnehmerstift 62. Der Mitnehmerstift 62 ragt in den Verstellweg der Ausleger 54, 55 an den Drehscheiben 52, 53 hinein, so daß über den Mitnehmerstift 62 die Mitnehmerplatte 61 und mit dieser die Stellwelle 12 von den Drehscheiben 52, 53 gedreht werden kann.
Die Entriegelungsvorrichtung 22 weist wiederum die Entriegelungswicklung 23 und den mit dieser zusammenwirkenden Anker 24 auf. Die Entriegelungswicklung 23 ist als bogenförmige Zylinderspule 63 ausgebildet. Der Anker 24 besteht aus zwei bogenförmigen Tauchsegmenten 64, 65, die an beiden Stirnseiten der Zylinderspule 63 in diese hineinragen. Jeweils ein Tauchsegment 64 bzw. 65 ist mit einem Anschlagsteg 56 bzw. 57 an der Drehscheibe 52 bzw. 53 einstückig verbunden. Wird nunmehr die Zylinderspule 63 erregt, so werden die Tauchsegmente 64, 65 in die Zylinderspule 63 hineingezogen. Dadurch werden die Drehscheiben 52, 53 unter Spannen der Schenkelfeder 58 verdreht, wodurch ihre Ausleger 54, 55 vom Mitnehmer 51 abheben und diesen zur freien Drehbewegung freigeben (Fig. 8). Damit ist ebenfalls die Stellwelle 12 entblockiert, und der Stellantrieb 11 kann das Stellglied 10 entsprechend seiner Ansteuerung verstellen.

Claims (10)

1. Stelleinrichtung zur Einstellung von Stellgliedern, insbesondere Drehsteller zur Drehwinkeleinstellung eines den Durchgangsquerschnitt in einer Strömungsleitung bestimmenden Drosselorgans für Brennkraftmaschinen, mit einem mit dem Stellglied verbundenen steuerbaren elektrischen Stellantrieb und mit einer am Stellglied oder Stellantrieb mittel- oder unmittelbar angreifenden Rückstellvorrichtung zum Überführen des Stellglieds in eine Grundposition, insbesondere in eine einen fest vorgegebenen Durchgangsquerschnitt der Strömungsleitung freigebende Notlaufposition, gekennzeichnet durch eine ausschließlich im ungestörten Normalbetrieb des Stellantriebs (11) wirksame Entriegelungsvorrichtung (22) zur Erzeugung einer die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung (21) kompensierenden Gegenkraft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung (21) größer bemessen ist als die Stellkraft des Stellantriebs (11).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Stellantrieb mit Gleichstromimpulsen angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung (22) eine Detektorschaltung (27) aufweist, die aus den bei Normalbetrieb im Stellantrieb (11) auftretenden Spannungsspitzen ein die Entriegelungsvorrichtung (22) aktivierendes Einschaltsignal generiert.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung (22) eine Entriegelungswicklung (23), einen mit einer nach dem elektromagnetischen Prinzip zusammenwirkenden, mit der Rückstellvorrichtung (21) verbundenen Anker (24) und einen die Entriegelungswicklung (23) mit einer Gleichspannung (17) verbindenden elektronischen Schalter (25) aufweist, dessen Steuereingang (26) an der Detektorschaltung (27) angeschlossen ist, und daß die bei bestromter Entriegelungswicklung (23) auf den Anker (24) wirkende Magnetkraft größer als die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung (21) und dieser entgegengerichtet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (21) eine an einer Stellglied (10) und Stellantrieb (11) verbindenden Stellwelle (12) befestigte Konturscheibe (40) und ein mit dieser zusammenwirkendes Kontursegment (41) aufweist, das durch Federkraft auf die Konturscheibe (40) aufgepreßt wird, daß die bei Aufpressen ineinandergreifenden Konturlinien (42, 43) an Konturscheibe (40) und Kontursegment (41) so gestaltet sind, daß die Konturscheibe (40) sich unter Federkraft in eine Endstellung verdreht, in welcher die Konturlinien (42, 43) formschlüssig aneinanderliegen, daß die Konturscheibe (40) so auf der Stellwelle (12) befestigt ist, daß das Stellglied (10) in der Endstellung der Konturscheibe (40) seine Grundposition einnimmt, und daß das Kontursegment (41) mit dem Anker (24) der Entriegelungsvorrichtung (22) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kontursegment (41) und Anker (24) miteinander einstückig ausgebildet und an einer einseitig eingespannten Blattfeder (44) befestigt sind und daß der Anker (24) unter Belassung von Nutzluftspalten (45, 46) den Schenkelstirnflächen (47, 48) eines U-förmigen, von der Entriegelungswicklung (23) umschlossenen Magnetkerns (49) gegenüberliegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (21) einen an einer Stellglied (10) und Stellantrieb (11) verbindenden Stellwelle (12) drehfest gehaltenen Mitnehmer (51) und zwei auf der Stellwelle (12) drehbar sitzende, jeweils einen radialen Ausleger (54, 55) tragende Drehscheiben (52, 53) aufweist, zwischen denen sich eine Rückstellfeder (58) derart abstützt, daß die Ausleger (54, 55) mit einander entgegengesetzter Kraftrichtung auf beiden Seiten des Mitnehmers (51), diesen in einer Endstellung haltend, an diesem anliegen, daß der Mitnehmer (51) so mit der Stellwelle (12) verbunden ist, daß in seiner Endstellung das Stellglied (10) in seiner Grundposition steht, und daß der Anker (24) der Entriegelungsvorrichtung (22) aus zwei bogenförmigen Tauchsegmenten (64, 65) besteht, die an beiden Stirnseiten der als bogenförmige Zylinderspule (63) ausgebildeten Entriegelungswicklung (23) in diese hineinragen und jeweils mit einer der beiden Drehscheiben (52, 53) fest verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder als eine auf der Stellwelle (12) drehbar sitzende Schenkelfeder (58) ausgebildet ist, die mit jeweils einem Schenkel an einer der Drehscheibe (52, 53) angreift.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (51) eine mit der Stellwelle (12) starr verbundene, davon radial wegstrebende Mitnehmerplatte (61) und einen auf der Mitnehmerplatte (61) befestigten, von dieser rechtwinklig und parallel zur Stellwelle (12) wegstehenden Mitnehmerstift (62) aufweist, der einen Anschlag für die Ausleger (54, 55) der Drehscheiben (52, 53) bildet.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, mit einem zwei Arbeitswicklungen aufweisenden Stellantrieb, die über jeweils einen elektronischen Schalter wechselweise an eine Gleichspannung anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungswicklung (23) in Reihe mit einem weiteren elektronischen Schalter (25) an die Gleichspannung (17) gelegt ist, daß der Steuereingang (26) des elektronischen Schalters (25) am Ausgang eines Komparators (28) angeschlossen ist, dessen Referenzeingang (29) mit einer Referenzspannung belegt und dessen anderer Eingang (32) über einen Widerstand (35) mit einem Kondensator (36) verbunden ist, der über Dioden (38, 37) so an die beiden Arbeitswicklungen (13, 14) des Stellantriebs (11) angeschlossen ist, daß er durch die beim Sperren der elektronischen Schalter (15, 16) in den Arbeitswicklungen (13, 14) auftretenden induktiven Spannungsspitzen aufgeladen wird.
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Cited By (2)

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