DE4000319C2 - - Google Patents

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DE4000319C2
DE4000319C2 DE19904000319 DE4000319A DE4000319C2 DE 4000319 C2 DE4000319 C2 DE 4000319C2 DE 19904000319 DE19904000319 DE 19904000319 DE 4000319 A DE4000319 A DE 4000319A DE 4000319 C2 DE4000319 C2 DE 4000319C2
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DE
Germany
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fluidized bed
combustion
coal dust
classifier
carbon
Prior art date
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DE19904000319
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English (en)
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DE4000319A1 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. 4200 Oberhausen De Reidick
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GE Power Systems GmbH
Original Assignee
EVT Energie und Verfahrenstechnick GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C10/00Fluidised bed combustion apparatus
    • F23C10/002Fluidised bed combustion apparatus for pulverulent solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der Stickoxidemission bei Kohlenstaubfeuerungen mit einer Brennkammer für Dampferzeuger mit trockenem Abzug.
Durch die Oxidation von atmosphärischem Stickstoff (thermisches NOx) und des Stickstoffes, der im Brennstoff enthalten ist (Brennstoff-NOx), werden während des Verbrennungsprozesses in einem Dampferzeuger Stickoxide im Hochtemperaturbereich der Flammenzone und um dieselbe herum gebildet.
Um eine Stickstoffminderung im primären Bereich bei Kohlenstaubfeuerungen zu erzielen, werden Kohlenwasserstoffe benötigt, um schon gebildetes NO zu N2 umzuwandeln.
In der Praxis wird die Bildung von NOx durch die folgenden Maßnahmen verringert:
  • - Herabsetzung der Verbrennungstemperatur
  • - Niedriger Luftüberschuß, evtl. unterstöchiometrisch
  • - Verminderung des O2-Gehaltes der Verbrennungsluft und Rauchgaszu­ mischung.
Um die Bildung von Brennstoff-NOx zu verhindern, werden u. a. folgende Maßnahmen eingesetzt:
  • - Niedriger Luftüberschuß, evtl. unterstöchiometrisch
  • - Rauchgaszumischung im Zündbereich der Brenner, über Mühlen in die Umluftquerschnitte an den Brennstoffdüsen oder in die Verbrennungsluft
  • - Vertrimmung der Brennstoffkonzentration an den Brennern
  • - Vertrimmung der Verbrennungsluftmengen an den Brennern
In der Praxis hat es sich bei der Verwendung dieser bekannten Maßnahmen gezeigt, daß es z.B. bei Laständerungen oder durch Ab- und Zuschalten von Kohlenstaubmühlen zu einer Steigerung der Stickstoffemission führen kann. Um die geforderten Grenzwerte für die Stickstoffemission nicht zu überschreiten, ist eine neue Optimierung der Feuerungseinstellung erforderlich.
Durch die EP 02 94 024 A1 ist ein Verfahren zur Entstickung von Rauchgasen bekanntgeworden, bei dem die Rauchgase einer externen Quelle einem nachgeschalteten Wirbelschichtreaktor zwecks Entsickung zugeführt werden.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren, daß der Wirbelschichtreaktor entsprechend der zu behandelnden Rauchgasmenge ausgelegt werden muß und daher für die Entsickung der Rauchgase einer Feuerung eines Dampferzeugers zu groß und aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kohlenstaubfeuerung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Stickstoffemission auch bei Laständerungen und bei Ab- und Zuschalten von Mühlen unterhalb der geforderten Grenzwerte gehalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die Rauchgase, der am Brennkammertrichteraustritt des Dampferzeugers angeordneten, mit kohlenstoffhaltigem Material befeuerten und unterstöchiometrisch betriebenen Wirbelschichtfeuerung, der Brennkammer zuführt, daß das von einem der Wirbelschichtfeuerung nachgeschalteten Wirbelschichtaschesichter abgeschiedene Feinkorn in die Wirbelschichtfeuerung rückgeführt und die Verbrennung des kohlenstoffhaltigen Materials in der Wirbelschichtfeuerung getrennt von der Verbrennung des kohlenstoffhaltigen Materials, in der Kohlenstaubfeuerung geregelt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das grobkörnige, kohlenstoffhaltige Material aus dem Sichterrücklauf einer oder mehrerer Mühlen, der Wirbelschicht und das Feinkorn von den Sichteraustritten der Mühlen, der Kohlen­ staubfeuerung zugeführt.
Ferner wird kohlenstoffhaltiges und Inertmaterial der Wirbelschicht direkt zugeführt.
Schließlich wird Inertmaterial aus dem Wirbelschichtaschesichter abgezogen, in einer Mühle zerkleinert und der Wirbelschicht rückgeführt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die Bildung von Kohlenwasser­ stoffradikalen gefördert, so daß bei gezielter Regelung der Wirbelschicht­ feuerung die Bildung von Stickoxidemission in der Kohlenstaubfeuerung stark reduziert werden kann, insbesondere bei Laständerungen und durch Ab- und Zuschalten von Kohlenstaubmühlen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung und der Beschreibung näher erläutert.
Rohkohle aus dem Bunker (nicht dargestellt) wird durch den Kohlefallschacht 8 den Mühlen 6 zugeführt (mehrere Mühlen 6 werden verwendet, jedoch ist nur eine Mühle dargestellt.) Der Kohlefallschacht 8 wird mit einem Anschluß 9 versehen, der der Zufuhr von Transport- bzw. Trockenmedium dient. Die gemahlene Kohle wird zum Sichter 18 transportiert, wobei die feinen Kohlenstaubpartikel dem Kohlenstaubbrenner 19 durch die Kohlenstaubleitungen 10 und 11 und die groben Kohlenstaubpartikel durch den Sichterrücklauf 5 der Wirbelschicht 2 zugeführt werden. Der Brennkammeraustritt 1 wird mit einem Düsenboden 17 für die Wirbelschicht 2 versehen. Die Wirbelschicht 2 wird mit dem Wirbelschichttrichter 3 durch die Leitungen 12 und die zweite Leitung 13 verbunden. Der Wirbelschichtaschetrichter 3 wird durch die dritte Leitung 14 mit der zweiten Mühle 7 verbunden. Die zweite Mühle 7 wird durch die vierte Leitung 15 mit der Wirbelschicht 2 verbunden.
Alternativ kann kohlenstoffhaltiges und Inertmaterial der Wirbelschicht 2 durch die fünfte Leitung 16 direkt zugeführt werden.
Legende
 1 Brennkammertrichteraustritt
 2 Wirbelschicht
 3 Wirbelschichtaschesichter
 4 Kohlenstaubfeuerung
 5 Sichterrücklauf
 6 erste Mühle
 7 zweite Mühle
 8 Kohlefallschacht
 9 Anschluß für Transport bzw. Trocknungsmedium
10 Kohlenstaubleitung
11 Kohlenstaub-Sichtleitungen
12 erste Leitung
13 zweite Leitung
14 dritte Leitung
15 vierte Leitung
16 fünfte Leitung
17 Düsenboden
18 Sichter
19 Kohlenstaubbrenner
20 Dampferzeuger
21 Brennkammer
22 Sichteraustritt

Claims (4)

1. Verfahren zur Reduzierung der Stickstoffemissionen bei Kohlenstaubfeuerungen mit einer Brennkammer für Dampferzeuger mit trockenem Ascheabzug, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rauchgase, der am Brennkammeraustritt (1) des Dampferzeugers (20) angeordneten, mit kohlenstoffhaltigem Material befeuerten und unterstöchiometrisch betriebenen Wirbelschichtfeuerung (2), der Brennkammer (21) zuführt, daß das von einem der Wirbelschichtfeuerung (2) nachgeschalteten Wirbelschichtaschesichter (3) abgeschiedene Feinkorn in die Wirbelschichtfeuerung (2) rückführt und die Verbrennung des kohlenstoffhaltigen Materials in der Wirbelschichtfeuerung (2), getrennt von der Verbrennung des kohlenstoffhaltigen Materials, in der Kohlenstaubfeuerung (4) geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man grobkörniges, kohlenstoffhaltiges Material aus dem Sichterrücklauf (5) einer oder mehrerer ersten Mühlen (6), der Wirbelschicht (2) und das Feinkorn aus den Sichteraustritten (22) der Mühle (6), der Kohlenstaubfeuerung (4) zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man kohlenstoffhaltiges und Inertmaterial der Wirbelschicht (2) direkt zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Inertmaterial aus dem Wirbelschichtaschesichter (3) abzieht, in einer zweiten Mühle (7) zerkleinert und in die Wirbelschicht (2) zurückführt.
DE19904000319 1989-02-03 1990-01-08 Verfahren zur reduzierung der stickoxidemission bei kohlenstaubfeuerungen fuer dampferzeuger mit trockenem ascheabzug Granted DE4000319A1 (de)

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DE19904000319 DE4000319A1 (de) 1989-02-03 1990-01-08 Verfahren zur reduzierung der stickoxidemission bei kohlenstaubfeuerungen fuer dampferzeuger mit trockenem ascheabzug
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DE4000319A1 DE4000319A1 (de) 1990-08-09
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