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Abfluß für Zwillingsturbinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen
Abfluß für Zwillingsturbinen. Gemäß der Erfindung sind in einer a meinsamenAbflußkammer
von den Laufrädern aus gegeneinander gerichtete, konachsiale sich erweiternde Saugrohre
angeordnet. Zwischen diesen Saugrohren ist innerhalb desTurbinengehäuses ein Hindernis
eingebaut, welches die Wasserströme schroff von der aehsialen in die radiale Richtung
umlenkt, um die Bewegungsenergie des Wassers in Druckenergie umzuwandeln. Das Hindernis
besteht aus einer oder mehreren vor der Austrittsseite der Saugrohre liegenden und
rechtwinklig zur Laufradachse gerichteten Platten, welche den achsial aus dznLaufrädeZn
austretenden Wasserstrom radial nach außen ablenken, um die Geschwindigkeit desStromes
zu verringern. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die besonderen Saugrohre
weggelassen und das Tureinengehällse ist selbst in Saugrohrgestalt ausgebildet.
Zwischen der Außenkante der Ablenkplatte und der Innenwandung der Abflußkammern
kann ein Ringraum für das abströmende Wasser gelassen werden. Bei einer weiteren
Ausführungsform, wo zwei parallel zueinander stehende Ab:lenkplatten vorgesehen
sind, entsteht ein besonderer Abflußkanal zwischen diesen beiden Platten.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen die Abb. i bis i i verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in Aufsicht
und im senkrechten Längsschnitt.
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Mit Bezug auf die Abb. i sind mit i z die beiden Turbinen eines Zwillingspaares
bezeichnet, die in bekannter Weise aus .den Laufrädern 12 und den Leitapparaten
13 bestehen. Die beidem Laufräder sitzen auf einer gemeinsamen Welle 14. Die Grundplatten
15 der beiden Turbinen sind an die Stirnseite 16 des Turbinengehäuses i9 angeschlossen.
Ferner sitzen die konisch zulaufenden Saugrohre i j tnittels besonderer Winkeleieen
an den,Grundplatten
15, und sind die Saugrohre so angleordnet,
daß sie mit ihren ini Durchmesser größeren Mündungen einander gegenüberstehen. Zwischen
den Saugrohren befindet sich ein Hindernis in Form einer Ablenkplatte 18, auf die
das aus den Sangrohren strönienfle Wasser aufprallt, tun dann von der achsialen
in die radiale Richtung unigeleinkt zu werden, wo es durch den Ringrauen 2o in len
Unterwasserkanal strömt, der hei 21 in. dasTurbinengehäuse mündet.
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In der Abb. 3 sind die Saugrohre auf ihrer gesamten Länge trompetenartig
ausgebildet, wobei der Rand an der Mündung der Saugrohre hei 22' sich bis zu der
Stelle verlängert, wo der Unterwasserkanal 26 bei 21 in das Turbinengehäuse
mündet. Durch diese Anordnung entstehen außer den Gehäuseringräunien 2o :besondere
Ri.ilgrätitne 23 beiderseits der Ahlenkplatte 18, um (las U asser in radialer Richtung
unter Uinwanddung der Strömungsenergie .in Druckenergie dein Unterwasserkanal zuzuführen.
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In vier Abh.5 sind die Saugrohre nur an ihrem Mündungsende trompetenartig
ausgebildet @tvä hren4i sie sonst die in der MA). t dargestellte konische Form besitzen.
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Eine weitere Atisfülirutigsfortn ist in den Abb.6 und dargestellt.
Es kolni71en zwei Ablenkplatten 18 zur Verwendung und fallen (lie k;)nischen Saugrohre
fort, da das Gehiitise i g als Sangrohr ausgebildet ist. Bei dieser Ausführu.ugsforin
sind die beiden Ablenkplatten 18 durch eine Querrippe 20' Miteinander verbunden
und werden ,die Platten durch Lesondere Rippen 25' zum Gehäuse ig abgestützt. Die
Platten reichen bei dieser Ausführungsforin nicht bis an die obere Gehäusewandung
heran, sondern endigen ein Stück unterhalb der «'andung, so daß ein besonderer Abflußkanal
für das Wasser zwischen den beiden Ablenkplatten 18 entsteht.
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Eine ähiiielie Ausführungsform ist in der Abb. 8 veranschaulicht,
wo die beiden Aialenkplatten 18 ebenfalls einen mittleren Abflußkanal begrenzen
und nach oben zu um eine beträchtliche Länge in das Turbinengehäuse hineinragen,
so daß in dieseln Falle die gesamte Bauart der Zwillingsturbine in ihrer Längenausdehnung
verringert wird. Die Ablenkplatten 18 werden ebenfalls durch Rippen 25' zum Turbinengehäuse
abgestützt. Bei den beiden Ausführungsformen nach Alen Abb.6 und 8 sind die Ablenkplatten
so ausgebildet, daß der von ihnen begrenzte mittlere Abflußkanal nach der 'Mündung
des Unterwasserkanals zu konisch verläuft, um weiter die Stri@inungsenergie jdes
Wassers in Druckenergie umzuwandeln. Eitre besondere Ausführungsform der Turbine
ist in den Abb. 9 und io dargestellt, wo das Gehäuse ig eine saug rohrförtnige Gestalt
hat und die Ablenkplatte 18 durch Rippen zum Gehäuse abgestützt wird, welches in
diesem Falle einen besonderen sich nach der Mündung zu erweiternder Anschlußstutzen
für den Unterwasserkanal besitzt.
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In der Abb. i i ist eine Ausfülii-:ilirsforin veranschaulicht, bei
der das @urbineni;eh:iasc: aus einem mittlerenGehäuseteil und zwei konachsial zueinanderliegenden
konischen Anschlußstücken ig' besteht, die bei dieser @fusführungsform die konischen
Saugrohre 17 der Albb. i ersetzen. Bei beiden Ausführungsformen nach den Abb.9 und
i i wird zwischen dein oberen Rand der Ablenkplatte 18 und dem Gehäuse ig ein Ringraum
gebildet, durch den (las Wasser in radialer Richtung (lein Unterwasserkanal zuströmt.