Vorrichtung zur Herstellung von Kerzen. Es sind schon Vorrichtungen
zur Herstellung von Kerzen bekannt geworden, bei denen der Docht in gleichbleibender
Richtung durch hintereinander angeordnete Wachsbäder und Kaliber gezogen wird, bis
er die beabsichtigte Stärke erreicht. Diese Vorrichtungen sind jedoch kostspielig
und beanspruchen viel Raum. Nach der Erfindung wird eine erhebliche Vereinfachung
und Raumersparnis dadurch erzielt, daß der Docht durch ein derart abnehmbar und
verschiebbar angeordnetes Kaliber gezogen wird, daß vor dem Durchlaufen der ganzen
Dochtlänge durch ein Kaliber das nächstfolgende Kaliber auf den Docht aufgesetzt
und nach dem Abnehmen des ersteren auf seine Stelle vorgerückt wird, so daß die
Arbeit ununterbrochen unter Anwendung nur eines Badgefäßes fortgesetzt werden kann.Device for making candles. They are devices
became known for the production of candles, in which the wick in constant
Direction is drawn through wax baths and caliber arranged one behind the other until
he reaches the intended strength. However, these devices are expensive
and take up a lot of space. According to the invention there is a considerable simplification
and space saving achieved in that the wick is removable and
Slidably arranged caliber is drawn that before going through the whole
Wick length by one caliber, the next caliber is placed on the wick
and after the former is removed, it is advanced to its place so that the
Work can be continued uninterrupted using only one bath tube.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. t
in Gesamtansicht und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb.3 bis 5 zeigen Einzelheiten.The device according to the invention is shown in the drawing in Fig. T
shown in general view and in Fig. 2 in plan. Figures 3 to 5 show details.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus drei Trommeln
A, B, C, die auf Kugellagern drehbar angeordnet sind. Auf diesen Trommeln
ist der endlose Dochtfaden aufgewickelt, wobei er auf dem Trommelpaare B, C einige
Windungen bildet, um in einem Arbeitsgange eine möglichst große Kerzenlänge herstellen
zu können. Dabei ist der Dochtteil, der das Ende der letzten Windung mit dem Anfange
der ersten Windung verbindet, über die Trommel A geführt, so daß zwischen der Trommel
A und der Trommel C eine lange Wicklung entsteht, deren Oberteil in dem Zwischenraume
der Trommeln A, B durch einen kleinen Trog mit geschmolzenem Wachs. Paraffin, Stearin
o. dgl. gezogen wird. Da der Docht _A bis 300 m lang ist und bei dem ersten
Durchtränken im Bade sich noch bedeutend verlängert, ist die Trommel C, um eine
zu starke Durchhängung zu verhindern, mittels Einstellschrauben d lotrecht verschiebbar
angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß eine geringe lotrechte Verschiebung der Trommel
C genügt, um sofort alle Wicklungen auf einmal entsprechend zu spannen. Außerdem
ist die Trommel C auch wagerecht verstellbar und kann mit Hilfe der Schraubee der
Trommel B angenähert werden, um die Spannung des Kerzenfadens zu verringern
und bei zunehmendem Ouerschnitte der zu
bildenden Kerze den Docht nicht durch (las
Anspannen zu verschieben, sondern innner in
der Mitte zu erhalten.
Die Kalibriervorrichtung ist in den Abb. 3
und .4 dargestellt: sie besteht aus einem
Schlitten c, der in einem kleinen Troge D par-
allel finit dem durchlaufenden Dochte befestigt
ist, wobei in den Schlitten von unten ein
offener Rahmen f (Abb. 3) hineingeschoben
ist. In diesen Rahmen f ist in einer schwal-
benschwanzförmigen Führung ein nach unten
zu sich öffnendes auswechselbares Kaliber
g,, g, hineingeschoben, welches derart ange-
ordnet ist, daß das Rähmchen f beim öffnen
(los Teiles g_ nicht iin Wege steht.
Das Auswechseln der Kaliber bei ununter-
brochen einlaufendem Dochte geschieht fol-
gendermaßen: Bevor die ganze Dochtlänge
durch den Trog h durchgelaufen ist, wird auf
dein Schlitten c vor (lern Rähmchen f hei »a
(A11. i) ein anderes Rähmchen mit dem
iiäclistgrößereii of=fenen Kaliber eingesetzt,
welches gleich nach dein Einsetzen geschlos-
sen wird. Sobald der ganze Docht durch-
gelaufen ist, wird das vorherige Kaliber ge-
i@ffnet und von dem Schlitten abgenommen,
so (iaß (las vorbereitete Kaliber sofort in
Wirkung treten kann. Dieses wird dann mit
(lein (laztigehörigen Rähmchen in (lern Schlit-
ten c an Stelle des früheren Rähmchens vor-
geschoben. Die Auswechslung der Kaliber
geschieht so oft, bis die Kerze die verlangte
Dicke erreicht hat.
Zur bequemen Unterbringung des Dochtes
auf den Trommeln besitzt die Vorrichtung
einen Spanngurt F (Abb. 2), der auf den
Trommeln B, C aufgesetzt wird. Dieser Gurt
ist in geeigneten Abständen finit Reihen
schräg eingesetzter Nägel 11 versehen
(Abb. 5), auf welchen einzelne Dochtwicklun-
gen aufgefangen werden. Das Aufwickeln
(los Dochtes c g=eschieht in der Weise, (laß (leg
Dochtanfang an dein am Rande befindlichen
Nagel 1i irgendeiner \agelreilie (los Gurtes F
aufgehängt wird, der dann (licht an einer
Trotninelseite B, C so aufgesetzt wird, daß
die schrägen Nägel gegen die freien Flächen
dieser Trommel gerichtet sind, worauf der
Docht auf den Gurt aufgewickelt wird. -Nur
die letzte Wicklung wird schräg über die
Trommeln B, C (A11. 2) und von unten über
die Trommel .1 zurück zum Dochtanfange ge-
führt, der dann abgenommen und mit dein
zfigeführten Dochtende zusammengeknüpft
wird. Dadurch wird dei- endlose Docht-
faden a gebildet. Durch die schräge Führung
der letzten Wicklung über die Trommel C
wird bei langsamer Umdrehung des Trom-
melpaares B, C in der Pfeilrichtung ein fort-
laufendes Abgleiten der nächsten Windungen
von dem Gurte f auf die Trommeln erreicht.
Sobald dies geschehen ist, wird Gier frei ge-
wordene Gurt F abgenommen, und der D.)clit
ist für die Kerzenherstellung in der beschrie-
benen «'eise vorbereitet. Die Vorrichtung
kann nicht nur von Hand, sondern auch ma-
schinell betrieben werden, wobei der Motor
finit der Trommel B verbunden wird, von der
die Bewegung durch Vermittlung des Docht-
fadens a auf das ganze Tronimels_vstem über-
tragen wird.
The device essentially consists of three drums A, B, C, which are rotatably arranged on ball bearings. The endless wick thread is wound onto these drums, forming a few turns on the drum pairs B, C in order to be able to produce the greatest possible candle length in one operation. The wick part, which connects the end of the last turn with the beginning of the first turn, is passed over the drum A, so that a long winding is created between the drum A and the drum C, the upper part of which is in the space between the drums A, B through a small trough of melted wax. Paraffin, stearin or the like is drawn. Since the wick _A is up to 300 m long and becomes significantly longer when it is first soaked in the bath, the drum C is arranged so that it can be moved vertically by means of adjusting screws d in order to prevent excessive sagging. This has the advantage that a slight vertical displacement of the drum C is sufficient to immediately tension all the windings at once. In addition, the drum C can also be adjusted horizontally and can be brought closer to the drum B with the help of the screw in order to reduce the tension of the candle thread and with increasing cross section the to
forming candle do not let the wick through (read
Tension to postpone, but innner in
get the middle.
The calibration device is shown in Fig. 3
and .4 shown: it consists of one
Carriage c, which is parked in a small trough D
allel finite attached to the continuous wick
is, being in the slide from below
open frame f (Fig. 3) pushed in
is. In this frame f is in a swallow
b-tail-shaped guide a down
exchangeable caliber that can be opened
g ,, g, pushed in, which is
is arranged is that the frame f when opening
(loses part g_ does not stand in the way.
Changing the caliber when
broken incoming wick happens
gender: before the whole length of the wick
has passed through the trough h is on
your sledge c in front (learn frames f called a
(A11. I) another frame with the
iiäclistlargeereii of = open caliber used,
which is closed immediately after your insertion
will sen. As soon as the whole wick
has run, the previous caliber is
i @ opens and removed from the slide,
so (iaß (read prepared calibers immediately in
Effect can occur. This is then with
(linen (long frames in (learn to slide
ten c in place of the earlier frame
pushed. The replacement of the caliber
happens so often until the candle required it
Has reached thickness.
For convenient accommodation of the wick
the device has on the drums
a tension belt F (Fig. 2), which is attached to the
Drums B, C is put on. This strap
is finite series at suitable intervals
nails 11 inserted at an angle
(Fig. 5), on which individual wick windings
gen are caught. The winding up
(los wicks cg = e takes place in the way, (let (leg
Wick start to yours on the edge
Nail 1i of any kind of railing (los Gurtes F
is hung up, which then (light on a
Trotninelseite B, C is placed in such a way that
the oblique nails against the free surfaces
this drum are directed, whereupon the
Wick is wound onto the strap. -Just
the last winding is going diagonally across the
Drums B, C (A11. 2) and from below over
the drum .1 back to the beginning of the wick.
leads, which is then removed and with your
Zfig-led wick ends knotted together
will. This creates the endless wick
thread a formed. Due to the inclined guide
the last winding over the drum C
when the drum rotates slowly
pairs B, C continue in the direction of the arrow
continuous sliding of the next turns
reached by the belt f onto the drums.
Once this is done, greed is released
The strap F has been removed and the D.) clit
is used for making candles in the
well prepared. The device
can not only be done by hand, but also
be operated quickly, with the engine
finite the drum B is connected by the
the movement through the mediation of the wick
thread a on the whole Tronimels_vstem over-
will wear.