DE398716C

DE398716C - Traeger fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE398716C
Application number: DEG54325D
Authority: DE
Original assignee: ELEK SCHE SCHREIBMASCHINEN M B
Current assignee: ELEK SCHE SCHREIBMASCHINEN M B
Priority date: 1921-07-15
Filing date: 1921-07-15
Publication date: 1924-07-18

Description

Träger für Schreibmaschinen. Um das Geräusch beim Schreiben auf Schreibmaschinen zu vermindern, ist der Vorschlag gemacht, zwischen ,Schreibmaschine und: Schreibmaschinentisch eine Dämpfung anzubringen, beispielsweise eine Filzplatte, Gummipolster, Federn u. dgl. Es ist aber eine bekannte Tatsache, daß alle diese Verfahren den erstrebten Zweck nur in beschränktem Maße erreichen. Die Ursache hierfür liegt darin, daß der Schreibmaschinentisch gewissermaßen einen =Resonanzboden bildet, durch den das Geräusch bedeutend verstärkt wird. Um diese Eigenschaft .des Tisches als Resonanzboden vollkommen auszuschalten, sind gemäß der Erfinldung an der Schreibmaschine eine oder mehrere Stützen angeordnet, die unmittelbar auf dem Fußboden ruhen. Da der Schreiber einen Tisch nicht entbehren kann, erhält ,dieser einen Ausschnitt, der der Größe der Maschine entspricht. Auch kann span die Anordnung so treffen" daß lediglich die Füße der Schreibmaschine idurch Löcher des Tisches hindurchragen. Der Zimmerboden hat im allgemeinen keine oder nur sehr beschränkte Resonanz, so daß eine Verstärkung des Schreibgeräusches höchstens. in sehr beschränktem Maße stattfindet. Um jedoch die Verstärkung des Geräusches durch Resonanz vollkommen zu unterbinden, erhält die Schreibmaschine federnde Füße, die nicht geeignet sind, die Erschütterungen auf den Fußboden zu übertragen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i bis 3 drei Ausführungsbeispiele.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist die Schreibmaschine a mit vier Stützen b unmittelbar auf dem Fußboden unterstützt. Die Stützen können entweder fest oder lösbar mit dein Schreibmaschinehrahmen verbunden sein. Der Schreibmaschinentisch enthält einen der Größe der Schreibmaschine entsprechenden Ausschnitt c, der ringsum, etwa mit Filz d gefüttert sein kann, einerseits um ein Scheuern zischen Tischplatte und -Schreibmaschine zu vermeiden, und anderseits, um im Falle von zufälliger Berührung zwischen Schreibmaschine und Tischplatte auch die geringfügige innerhalb der Tischebene wirkende Übertragung -der Erschütterung zu vermeiden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist die Schreibmaschine federnd auf dem Fußboden unterstützt. In dem auf der linken Seite gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen die Füße aus einem auf dem Fußboden ruhenden Rohr e, einer an der Schreibmaschine befestigten :Stange f und einer das untere Ende der Stange f mit dem oberen Ende der Füße e verbindenden Zugfeder g. Auf der rechten Seite ist in entsprechender Weise eine Druckfeder g1 dargestellt. Abb. 3 zeigt die Anordnung, bei der nicht die ganze Maschine in einem Ausschnitt des Tisches liegt, sondern der Tisch lediglich mit einigen zweckmäßig, gefütterten Löchern h für den Durchtritt der Stützen versehen ist.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Träger für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibmaschine durch eine oder .mehrere von der Tischplatte unabhängige Stützen unmittelbar auf dem Fußbaden ruht.
2. Träger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen in an sich bekannter Weise von Federn (g, g1) gebildet werden. .