DE394513C - Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen - Google Patents

Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen

Info

Publication number
DE394513C
DE394513C DEU7684D DEU0007684D DE394513C DE 394513 C DE394513 C DE 394513C DE U7684 D DEU7684 D DE U7684D DE U0007684 D DEU0007684 D DE U0007684D DE 394513 C DE394513 C DE 394513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
sealing device
housing
rotating shafts
shaft collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7684D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
USINES G DERIHON SA
Original Assignee
USINES G DERIHON SA
Publication date
Priority to DEU7684D priority Critical patent/DE394513C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394513C publication Critical patent/DE394513C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

B94513
Gegenstand der Erfindung ist eine Dichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen und ist bestimmt zum Dichten zweier Räume gegeneinander, in denen \-erschiedener Druck herrscht, und durch die ein umlaufender Maschinenteil, z. B. die Welle einer öldämpfung, die Welle einer Hochdruckschleuderpumpe o. dgl. hindurchgeht. Die Abdichtung erfolgt nach der vorliegenden Erfindung unmittelbar neben einer Lagerstelle der lx?treffenden Welle, und zwar mit Hilfe eines Dichtungsringes, der z. B. aus Leder oder anderem ähnlichen Werkstoff bestehen kann. Die Weile ist an der betreffenden Stelle abgesetzt, besteht also aus einem stärkeren und einem an diesen anschließenden schwächeren Teil, und zwar läuft der stärkere Teil in einer Lagerbüchse oder auch unmittelbar in der Gehäusewand, die die beiden unter verschiedenem Druck stehenden Räume voneinander trennt. Bei Verwendung einer besonderen Lagerbüchse wird diese gasdicht in die Gehäusewand eingelassen, so daß nur der ringförmige Spalt zwischen der Büchse und dem in ihr laufenden stärkeren Wellenteil abgedichtet werden muß.
Die Dichtung erfolgt derart, daß der oben erwähnte, z. B. aus Leder bestehende Dichtungsring durch irgendwelche Mittel gegen den kreisförmigen Spalt zwischen Büchse und Wellenbund oder zwischen Gehäusewand und Wellenbund gepreßt wird. LTm bei diesem Anpressen einen vollständig sicheren Abschluß zu erzielen, sind nach der vorliegenden Erfindung die Stirnflächen der Büchse und des Wellenbundes so ausgebildet, daß sie schräg gegeneinanderlaufen und dadurch in ihrer Berührungslinie einen ringförmigen Keil oder eine Schneide bilden. Die in dieser ringförmigen Schneide nebeneinanderliegenden Kanten des Wellenbundes und der Büchse werden 4" zweckmäßig leicht abgerundet. Die in der Schneide zusammenstoßenden Stirnflächen des Wellenbundes und der Büchse oder des Gehäuses sind Rotationsflächen, die durch eine Leitlinie von bestimmter Gestalt, z. B. durch eine Gerade oder eine Kurve erzeugt gedacht werden können. Im ersten Falle erhält man als Stirnfläche zwei in der Schneide zusammenstoßende Kegelflächen. Die Erzeugungslinien dieser Kegelflächen oder die Tangenten der gekrümmten Stirnflächen werden nach der vorliegenden Erfindung so gewählt, daß sie die Achse der Welle in dem verstärkten bzw. in dem schwächeren Teile schneiden, und zwar schneidet die Erzeugungslinie der Stirnfläche des Wellenbundes die Achse in dem stärkeren Teil der Welle, so daß also, wenn man einen Längsschnitt durch die Wellenachse legt, die •Begrenzungslinie des Bundes einen einspringenden Winkel oder einen Winkel von weniger als o,oc mit der Achse bildet. Da ferner die Stirnfläche der Büchse oder des Gehäuses eine Schneide oder Kante mit der Stirnfläche des Wellenbundes bilden soll, so muß die Erzeugungslinie der ersteren die Achse in dem schwächeren Teil der Welle schneiden und mit ihr ebenfalls einen Winkel unter 900 bilden, so daß also die beiden Erzeugungslinien oder die Stirnflächen des Wellenbundes und der Büchse zusammen einen spitzen oder stumpfen Winkel einschließen, der jedenfalls kleiner als i8o° ist. Wird nun
der erwähnte Lederring
394518
gegen die Kante zwischen Wellenbund und Gehäuse oder Wellenbund und Büchse gedrückt, so läßt sich diese leicht so abdichten, daß jeder Übertritt einer Flüssigkeit, wie Öl, Wasser, Gas u. dgl., die sich zwischen dem festen Lager und der umlaufenden Welle befindet, verhindert wird.
Der Vorzug dieser einfachen, wirksamen und billigen Vorrichtung besteht darin, daß ίο sich bereits durch ein leichtes Anziehen des Dichtungsringes eine Abdichtung gegen einen Druckunterschied von mehreren Zehntel Atmosphäre in den verschiedenen Räumen erreichen läßt.
In den Zeichnungen ist:
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch eine Lagerbüchse einer beliebigen Vorrichtung mit darinliegender Welle, · Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch einen Stoßdämpfer für Kraftwagen,
Abb. 3 eine Außenansicht der Vorrichtung nach Abb. 2 in kleinerem Maßstabe.
In Abb. ι stellt 1 einen Teil des Gestelles irgendeiner Maschine dar, in der sich bei 2 eine Flüssigkeit unter Druck befindet, während bei 3 Atmosphärendruck herrscht.
Der Teil 4 der Welle hat einen größeren Durchmesser als der Teil 5. Der Teil 4 ist der treibende Teil und ist in einer Büchse gelagert. Die Verbindungsfläche zwischen dem stärkeren und schwächeren Teil der Welle ist eine Kegelfläche, deren Erzeugungslinie ihren Drehpunkt bei α hat und mit der Wellenachse einen Winkel α bildet, der kleiner ist als 90:. Auf diese Weise entsteht ein Ring 6 von dreieckigem Querschnitt. Der Teil 4 der Welle läuft in einer Buchse 8, deren eines Ende ebenfalls eine Kante 7 von dreieckigem Querschnitt besitzt. Die äußersten Spitzen der Kanten 6 und 7 liegen in einer und derselben senkrecht zur Wellenachse stehenden Ebene. Gegen den Spalt 14 zwischen den beiden aneinanderliegenden Kanten 6 und 7 wird ein Ring 9 aus Leder oder ähnlichem Werkstoff mittels einer Scheibe 10 und einer Stopf büchse angedrückt, deren Gewinde 11 in den Maschinenkörper ι eingeschnitten ist. Der Teil 12 der Stopfbuchse ist geriffelt oder mit einem Sechskant zum Ansetzen eines Schraubenschlüsseis versehen.
Es bedarf nur eines leichten Anziehens der Stopfbuchse 12, um bei 14 zwischen dem umlaufenden Teil 4 und der in dem Maschinenkörper ι eingesetzten oder mit ihm aus einem Stück bestellenden Buchse 8 eine Abdichtung zu erhalten. Der Ring 9 dient lediglich zum Verschließen des ringförmigen Spaltes zwi- : sehen der umlaufenden Welle 4 und der Buchse 8, in der diese gelagert ist. Selbst wenn die Druckflüssigkeit infolge der etwa vertieften Form des Ringes 9 in den Raum 13 eindringt, wird der Ring in der Richtung der ; Pfeile b und c gedrückt und gewährleistet die ! Abdichtung.
j In Abb. 2 ist eine Anwendungsform der ! Vorrichtung für einen mit Öl gefüllten Stoß- ! dämpfer für Kraftwagen dargestellt. In der-ι artigen Vorrichtungen erreicht das öl manchmal einen sehr hohen Druck. Das Öl nimmt seinen Weg über 15, 16, 17 und drückt auf den Ring 9, der den schmalen Ringspalt dicht abschließt.
Die beschriebene Vorrichtung ist anwendbar :
a) bei Schleuderpumpen für hohen und niedrigen Druck,
b) bei rotierenden Gebläsen für Gase u. dgl.,
c) allgemein bei allen Maschinen und Apparaten, die einen unter Druck stehenden Raum und eine in diesen hineingehende Welle ent- 8u halten, die eine Rotationsbewegung oder einzelne Drehbewegungen im einen oder einzelne Drehbewegungen im einen oder anderen Sinne ausführt.

Claims (3)

  1. 85 Patent-Ansprüche:
    i. Dichtungsvorrichtung für umlaufende Wellen, gekennzeichnet durch einen Dichtungsring aus Leder o. dgl., dessen innere Stirnfläche mit einer kreisförmigen Kante des Wellenbundes und des Gehäuses in ! Eingriff steht, die durch schräge oder kegelförmige Begrenzungsflächen des Bundes und des Gehäuses gebildet wird. .
  2. 2. Dichtungsvorrichtung nach An-
    ! spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Wellenbundes und des Gehäuses als kegelförmige oder kurvenförmige Flächen ausgebildet sind, · deren Erzeugungslinien oder Tangenten die Achse der Welle in dem verstärkten bzw. dem schwächeren Teil schneiden, in der Art, daß die Erzeugungslinien oder Tangenten der beiden Stirnflächen mit der Längsachse der umlaufenden Welle einen Winkel von weniger als 900 bilden.
  3. 3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des ringförmigen Randes des festen Gehäuseteiles, gegen den der Dichtungsring anliegt, mit dem Maschinenkörper aus einem Stück besteht, oder an. einer Buchse o. dgl., die in den Maschinenkörper eingesetzt ist, angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEU7684D Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen Expired DE394513C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU7684D DE394513C (de) Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU7684D DE394513C (de) Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE394513C true DE394513C (de) 1924-04-22

Family

ID=7566053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU7684D Expired DE394513C (de) Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE394513C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2209211A1 (de) Dichtungsanordnung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2643781C2 (de) Wellenstopfbüchse für die Antriebswelle einer mindestens einen Pumpenrotor aufweisenden Flüssigkeitspumpe
DE394513C (de) Dichtungsvorrichtung fuer umlaufende Wellen
DE102004020966A1 (de) Radialwellendichtung
DE2928296C2 (de)
DE442612C (de) Stopfbuechse fuer umlaufende Wellen von Verdichtern, insbesondere Kaeltemittel-Verdichtern
DE1939707A1 (de) Arbeitszylinder fuer Druckmittelanlagen
DE1757389C3 (de)
DE2135785A1 (de) Dichtungsring
AT100079B (de) Vorrichtung zur Abdichtung von sich drehenden Wellen.
DE1966993U (de) Dichtung fuer hochdruck-vorrichtungen.
DE259050C (de)
DE2906176C2 (de) Wasserdurchführung an einem Querschneidkopf von Teilschnittmaschinen
DE740498C (de) Dichtung fuer Lager mit zwei ineinanderliegenden Lagerringen
DE664893C (de) Einschleusvorrichtung fuer Druckfoerderanlagen, insbesondere fuer Blasversatz
DE520520C (de) Steuerkopf fuer Saugzellendrehfilter, insbesondere fuer Saeurebetrieb
DE566296C (de) Maschine mit kreisschwingendem Waelzkolben
DE320827C (de) Kolbendichtung, insbesondere fuer die Kolben rotierender Maschinen
DE1600458C (de) Radiallippendichtring
DE456948C (de) Kolbenringdichtung
DE1600458B2 (de) Radiallippendichtring
DE700580C (de) Wellenfederringpackung
DE614672C (de) Abdichtung einer Welle mittels eines metallischen Dichtungsgehaeuses mit eingelegtem elastischem Dichtungsstreifen
DE1077014B (de) Dichtungsvorrichtung
DE4334188C1 (de) Gehäusedeckel