DE3943856C2 - Torblatt - Google Patents
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- DE3943856C2 DE3943856C2 DE3943856A DE3943856A DE3943856C2 DE 3943856 C2 DE3943856 C2 DE 3943856C2 DE 3943856 A DE3943856 A DE 3943856A DE 3943856 A DE3943856 A DE 3943856A DE 3943856 C2 DE3943856 C2 DE 3943856C2
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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- E06B3/485—Sectional doors
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Abstract
Sektionaltor mit Torblatt aus einer Anzahl von mittels Scharnieren verbundener Paneele, insbesondere eines Deckengliedertores, bei welchem der Eingriff von Fingern in den Spalt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paneelen dadurch vermieden ist, daß die einander zugewandten Stirnseiten benachbarter Paneele mit etwa um die Scharnierachse bogenförmig verlaufenden Stirnflächen versehen sind, so daß in keiner Verschwenkstellung zwischen den Paneelen ein fingerbreiter Spalt entsteht, wobei außerhalb der bogenförmig verlaufenden Stirnfläche, die von der Torblattaußenseite ausgehen, im Nahbereich der Torblattinnenseite Stufenbereiche ausgebildet sind, die in Torblattschließstellung ineinandergreifen. Um ein solches Tor aus Paneelen in dichter bzw. abgestützter oder genau orientierter Schließstellung zueinander einfach herstellen zu können, ist im Spaltbereich zwischen den einander zugewandten Stirnseiten benachbarter Paneele von der Torblattaußen- zur Torblattinnenseite her gesehen ein Spaltabschnitt vorgesehen, in welchem der Spaltabstand unterbrochen ist und über welchen die Paneele in Schließstellung des Torblattes aneinanderliegen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sektionaltor mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 und ein Torblatt für ein derar
tiges Sektionaltor.
Ein solches Sektionaltor ist aus der DE 37 26 699 A1 bekannt. Beim
Übergang von der Schließlage in die Öffnungslage und umgekehrt
durchlaufen die in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend aneinander
angelenkten Paneele des Torblattes des bekannten Sektionaltores
einen bogenförmigen Führungsbereich, der sich zwischen dem etwa
vertikal gerichteten geradlinigen Führungsabschnitt für die Auf
nahme des Torblattes in der Schließstellung und dem etwa horizontal
verlaufenden Führungsabschnitt für die Aufnahme des Torblattes in
der Offenstellung befindet. Zu diesem Zwecke sind die Paneele durch
Scharniere aneinander angelenkt, deren Scharnierachse an der Tor
blattinnenseite verläuft, der Torblattseite also, die dem Inneren
des mit dem Torblatt zu verschließenden Gebäuderaumes oder derglei
chen zugewandt ist. Um zu verhindern, daß in den bei Durchlaufen
des bogenförmigen Führungsbereiches entstehenden verschwenklagen
benachbarter Paneele zueinander zwischen diesen ein Spalt entsteht,
in welchen man mit den Fingern ungewollt oder im Zuge einer inso
weit nicht sachgerechten Handhabung des Torblattes von Hand ein
greifen kann, sind die einander zugewandten Stirnseiten der jeweils
benachbarten Paneele mehr oder weniger im Querschnitt kreisbogen
förmig verwölbt ausgebildet, und zwar in etwa mit dem Kreisbogen
mittelpunkt in der Scharnierachse gelegen. Dabei ist zwischen den
beiden einander gegenüberliegenden verwölbten Stirnseiten jeweils
ein Spalt gebildet, der sich zwischen der Außenseite und der Innen
seite des Torblattes durchgehend erstreckt, wenn man von gesondert
vorgesehenen, elastischen Dichtungsstreifen absieht. Die Verbindung
zwischen den jeweils benachbarten Paneelen unter Einhaltung des
dort vorgesehenen Spaltes wird durch die zugehörigen Scharnierver
bindungen sichergestellt und muß nicht zuletzt wegen der vorgese
henen Dichtungen in genauer Zuordnung erfolgen, was bei Anbringung
dieser Scharnierverbindungen zwischen den Paneelen entsprechend um
ständlich ist.
Andererseits ist bei diesem Stand der Technik im Gegensatz zu ande
ren bekannten Ausbildungen - FR-PS 1.310.605, DE-GM 88 00 956 -
eine Stufenausbildung vorgesehen, bei welcher an die konvex und
konkav ausgebildeten Oberflächenbereiche anschließend Stufenberei
che vorgesehen sind, die in der Torblattschließstellung ineinander
greifen. Aufgrund dieses Stufenverlaufes wird der Spalt nach Art
einer Labyrinthdichtung geführt, die Stufenbereiche können eine
Versetzbewegung der Paneele senkrecht zur Ebene des geschlossenen
Torblattes behindern, beispielsweise unter Windeinfluß, und die
Scharnierlappen finden an den Stufenbereichen eine geeignete Anla
gefläche und lassen sich besser proportionieren.
Des weiteren ist bekannt - DE-OS 36 02 929 A1, - Paneele von Tor
blättern der in Rede stehenden Art in der Schließstellung stirnsei
tig aneinander anliegen zu lassen, ohne daß ein Eingreifen von Fin
gern zwischen gegeneinander verschwenkte Paneele im bogenförmigen
Überführungsbereich zwischen der Öffnungsstellung und der Schließ
stellung des Torblattes verhindert ist. Die Anlagefläche in der
Schließstellung umfaßt insbesondere den außenseitigen Endbereich
des Spaltes zwischen den Stirnseiten benachbarter Paneele, so daß
ein Einklemmen von Fingern bei Übergang in die Schließstellung
nicht verhindert wird. Die US 3,941,180 zeigt eine Stirnflächenge
staltung zweier benachbarter Paneele eines Sektionaltores, die
einen Fingereingriff bei in verschiedene Ebenen abgewinkelt verlau
fenden Paneelen verhindern soll. Auch hier schließen die Paneele
bei Übergang in die Schließstellung sich insbesondere im Außenbe
reich einander nähernd derart aneinander an, daß eine in diesem
außenseitigen Bereich befindliche Fingerkuppe gequetscht werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Sektionaltor der eingangs genannten Art mit fingereingriffsge
schützter Ausgestaltung des Spaltbereiches zwischen den Paneelen
und mit formschlüssiger Versetzbehinderung der Paneele senkrecht
zur Torblattebene bei geschlossenem Torblatt zur Verfügung zu stel
len, das hinsichtlich der Verbindung zwischen den Paneelen einfa
cher herzustellen ist, ein Torblatt für ein derartiges Sektionaltor
bereitzustellen und ein Paneel für ein derartiges Torblatt an
zugeben.
Ausgehend von einem Sektionaltor mit den Merkmalen des Oberbegrif
fes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe hinsichtlich des Sektional
tores erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind die einander zugewandten Stirnseiten je zweier
benachbarter Paneele derart gestaltet, daß der zwischen ihnen ge
bildete Spalt bei etwa in einer Ebene verlaufendem Torblatt, also
im deckennahen Öffnungszustand, oder - was hier wichtig ist - im
Schließzustand des Torblattes derart unterbrochen ist, daß die bei
den Stirnseiten in einem Teilbereich des sich von der Außenseite
des Torblattes zu dessen Innenseite hin erstreckenden Spaltes in
einem Spaltabschnitt aneinander anliegen und sich das obere Paneel
an dem jeweils unteren Paneel abstützt. Damit kann man in diesem
Spaltabschnitt bzw. Anlagebereich nicht nur eine Abdichtung zwi
schen den Paneelen herbeiführen, sondern vor allem die Lage der Pa
neele im Torblattschließzustand zueinander exakt bestimmen, so daß
eine im übrigen Spaltbereich vorgesehene Dichtung wegen der dort
definierten Spaltbreite und der gleichen Formgebung genau bemessen
und hinsichtlich ihrer Elastizität derart bestimmt werden kann, daß
eine Dichtung unter minimalem Verschleiß und geringstem Reibwider
stand vorgesehen werden kann. Von besonderem Vorteil ist, daß je
weils benachbarte Paneele durch denn Angriff im Anlagebereich des
Spaltabschnittes aneinander genau abstandsdefiniert an
geordnet werden können, bevor die Gelenkverbindung zwischen den Pa
neelen durch die Scharnierverbindung, insbesondere in Form
von über die quer zur Bewegungsrichtung verlaufende
Länge verteilt angeordneten Scharnieren, hergestellt
wird, deren lagegerechte Anbringung sich dadurch
ganz erheblich erleichtert. Darüber hinaus können
die Paneele im Schließzustand des Torblattes aufeinander
abgestützt ruhen, praktisch ohne die Scharnierverbin
dungen zwischen ihnen zu belasten, so daß diese insoweit
nur auf Zug beansprucht werden und Wechselbelastungen
entfallen, die die Dauerhaftigkeit der Scharnierbefesti
gungen beeinträchtigen können.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang
mit den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbei
spielen, deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
eines Sektionaltores mit einem
Torblatt gemäß einem der Ausführungs
beispiele;
Fig. 2 schematisierte Teilquerschnittsdar
stellungen der stirnseitigen Teilbe
reiche zweier benachbarter Paneele
eines ersten Ausführungsbeispieles
mit einem Scharnier in Seitenansicht
sowohl im Schließzustand als auch
im maximalen Verschwenkzustand
im Bereich des bogenförmigen Füh
rungsüberganges zwischen der gerad
linigen, etwa horizontalen Führung
für die Offenstellung und der
geradlinigen, etwa vertikalen
Führung für die Schließstellung
des Torblattes eines Sektionaltores;
Fig. 3 Darstellungen entsprechend Fig. 2 für
eine zweite Ausführungsform der Pa
neele;
Fig. 4 Darstellungen entsprechend Fig. 3
einer demgegenüber dickeren Ausführung
der Paneele;
Fig. 5 Darstellungen entsprechend denjenigen
der Fig. 2 für eine vierte Ausfüh
rungsform der Paneele;
Fig. 6 Darstellungen entsprechend Fig. 5 für
eine demgegenüber abgewandelte Ausfüh
rungsform der Paneele;
Fig. 7 Darstellungen entsprechend Fig. 2 mit
demgegenüber abgewandelter Scharnier
ausführung;
Fig. 8 Darstellungen entsprechend denjenigen
der Fig. 2 einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 9 eine Stirnschmalseitenansicht eines
doppelschaligen Paneels in transparen
ter Schalenwerkstoffausführung.
Die schematisierte Seitenansicht eines Sektionaltores
nach Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes
Torblatt, das in der Schließstellung 2 mit durchgezo
genen Linien wiedergegeben ist, während die gestrichelte
Wiedergabe des Torblattes bzw. der Paneele annähernd
die Öffnungsstellung 3 des Torblattes unterhalb der
Decke eines mit dem Torblatt zu verschließenden Raumes
erkennen läßt. Das in der Schließstellung unterste
Paneel ist mit 4', das darüber angeordnete mit 4
und das widerum oberhalb des Paneels 4 gelegene Paneel
mit 4" bezeichnet. Im Scharnierbereich zwischen
den Paneelen sind an diesen Rollen 5 vorgesehen,
die in Führungsschienen 6 eingreifen, wie dies bei
den Toren dieser Art allgemein bekannt ist. Die Füh
rungsschienen setzen sich aus einem etwa vertikal
verlaufenden, geradlinigen Abschnitt für die Aufnahme
des Torblattes in der Schließstellung 2, einem bogenför
migen Übergangsabschnitt und einem etwa horizontal
geradlinig verlaufenden Abschnitt für die Aufnahme
des Torblattes in der Öffnungsstellung zusammen.
Für die obere Rolle des in der Schließstellung obersten
Paneeles ist eine gesonderte horizontale Führung
mit schräg verlaufendem Übergangsstück 6' vorgesehen,
um das oberste Paneel bei geringer Sturzhöhe in die
Schließlage zu überführen, wie dies Fig. 1 erkennen
läßt. In der Schließlage 2 bildet das Torblatt eine
nach außen gerichtete Torblattaußenseite 17 und eine
in das Innere des zu verschließenden Raumes gerichtete
Torblattinnenseite 18.
In den Fig. 2 bis 8 ist jeweils der Verbindungsbe
reich zwischen zwei benachbarten Paneelen 4 und 4'
wiedergegeben, und zwar zeigt die jeweils linke Darstel
lung die beiden Paneele in der Verschwenkstellung,
in der sie sich in einer Torblattebene befinden,
hier in der Torblattschließstellung 2, und die jeweils
rechte Darstellung zeigt die Paneele in der Verschwenk
stellung, in der sie beim Übergang zwischen der Tor
blattschließstellung 2 und der Torblattöffnungsstellung
3 ihren größten Verschwenkwinkel 16 zueinander einneh
men. In der Torblattschließstellung liegt die nach
oben gerichtete Stirnseite 8 des jeweils unteren
Paneels 4' der nach unten gerichteten Stirnseite
9 des oberen Paneels 4 gegenüber. Die nach oben gerich
tete Stirnseite 8 weist einen konvexen Oberflächenbe
reich 10 und die nach unten gerichtete Stirnseite
9 einen konkaven Oberflächenbereich 11 auf, welche
Bereiche bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig
etwa mit dem Mittelpunkt in der Scharnierachse 13
gelegen ausgebildet sein können. Im Rahmen der vorlie
gend wiedergegebenen Ausführungsbeispiele sind sowohl
der konvexe Oberflächenbereich 10 als auch der konkave
Oberflächenbereich 11 jeweils in Gestalt eines Polygons
aus mehreren Polygonabschnitten ausgebildet. Die
Brennpunkte der Polygonzüge aus den jeweiligen Polygo
nabschnitten, d. h. die Schnittpunkte der Mittelsenkrech
ten auf den einzelnen Abschnitten, treffen sich in
einem Punkt oder Punktbereich, der in der Scharnierachse
13 oder nahe bei dieser, zumindest aber auf die benach
barte Scharnierachse 13 zu gerichtet liegt. Zwischen
den aus diesen Polygonabschnitten 48 und 49 bzw.
50, 51 und 52 gebildeten konvexen und konkaven Oberflä
chenbereichen 10 bzw. 11 der beiden in der Torblatt
schließstellung - jeweils linke Darstellung - einander
gegenüberliegenden Stirnseiten 8 und 9 wird ein Spaltbe
reich 15 gebildet, der in den wiedergegebenen Ausfüh
rungsbeispielen über die Dicke der Paneele gesehen
nicht gleichbleibend breit verlaufend ausgebildet
ist. Es kann der Oberflächenbereich 11 der nach unten
weisenden Stirnseite 9 des oberen Paneels 4 auch
rechtwinkelförmig ausgebildet sein, wobei der nach
unten abragende Schenkel in der Außenfläche des Tor
blattes verläuft und mit seiner frei abragenden Kante
unter Nachzeichnung des Spaltbereiches gegenüber
dem nach oben konvex verwölbten Oberflächenbereich
10 des unteren Paneels 4' im Zuge der Verschwenkbewegung
der Paneele gegeneinander verschoben wird. Wichtig
ist dabei, daß der Spaltbereich 15 in jedem durch
den Betrieb bedingten Verschwenkzustand zwischen
den Paneelen 4 und 4' so schmal bleibt, daß ein Finger
eingriff nicht möglich ist. Dies gilt für alle angespro
chenen und vergleichbaren Ausbildungen der konvexen
und konkaven Oberflächenbereiche. Jeweils läuft der
Oberflächenbereich 11 der nach unten gerichteten
Stirnseite 9 in einer Nasenkante 23 aus, während
der konvexe Oberflächenbereich 10 der nach oben gerich
teten Stirnseite 8 von der Torblattaußenseite 17
her gesehen ins Paneelinnere hinein in einer Eckkante
22 ausläuft. Wie die jeweils rechte Darstellung der
Fig. 2 bis 9 erkennen läßt, endet die Überlappung
der Oberflächenbereiche 10 und 11 über einen Restwinkel
bereich im Zuge sich vergrößernden Schwenkwinkels,
so daß zwischen der Nasenkante 23 und der Eckkante
22 ein Öffnungsspalt 21 gebildet wird, der kleiner
ist, als daß die Finger einer Hand durch diesen Öff
nungsspalt in den Raum zwischen den Stirnseiten 8
und 9 der Paneele 4 und 4' eingeführt werden könnten;
diese Weite des Öffnungsspaltes 21 ist vorzugsweise
kleiner als 4 mm.
Im Spaltbereich der Torblattaußenseite 17, d. h. in
den Fig. 2 bis 9 nach links gerichtet, ist zwischen
den Außenwandungen der Paneele 4 und 4' eine Fuge
freigelassen, die in den Spaltbereich 15 übergeht.
Diese Fuge simmuliert eine Sicke, deren mehrere in
nicht dargestellter Weise im Bereich der Paneele
vorgesehen sind.
Während der zwischen den Oberflächenbereichen 10
und 11 der Stirnseiten 8 und 9 in der Torblattschließ
stellung 2 gebildete Spaltbereich 15 sich - abgesehen
von einer Dichtung 33 - zur Torblattaußenseite 17
hin öffnet, setzt sich der Spalt - besser die Trennebene
- zwischen den Stirnseiten 8 und 9 in Richtung der
Torblattinnenseite 18 gesehen in einem Stufenabschnitt
fort, der zwischen einem von der nach oben gerichteten
Stirnseite 8 nach unten und damit in das zugeordnete
Paneel 4' hinein gerichteten Stufenbereich 19 und
einem von der nach unten gerichteten Stirnseite 9
nach unten und damit von dem zugeordneten Paneel
4 abragend ausgebildeten Stufenbereich 20 gebildet
ist. Die in der Torblattschließstellung ineinandergrei
fenden Stufenbereiche 19 und 20 bilden zusammen mit
den konvexen und, den konkaven Oberflächenbereichen
10 und 11 einen formschlüssigen Eingriff zwischen
den einander zugewandten Stirnseiten 8 und 9 benach
barter Paneele, so daß diese sich unter senkrecht
zu ihrer Torblattbreitseite gerichteten Kräften -
beispielsweise Winddruck - nicht gegeneinander verschie
ben können und damit keine Öffnungsbildung in dem
in der Schließstellung befindlichen Torblatt zulassen.
Sie dienen darüber hinaus der Aufnahme der Scharnierlap
pen 26 und 27 der Scharniere 12, deren Scharnierachsbe
reich in besonders bevorzugter Ausführung zwischen
die in der Torblattschließstellung aufeinander zu
gerichteten Stirnseitenbereiche 63 und 64 der Stufenbe
reiche 19 bzw. 20 mehr oder weniger weit eingreifend
aufgenommen ist.
Der nach unten abragende Stufenbereich 20 an der
nach unten gerichteten Stirnseite 9 läuft zusammen
mit der an der Mündung des Spaltbereiches 15 in der
Torblattaußenfläche gelegenen Nasenkante 23 jeweils
desselben Paneels 4 in einer Ebene aus, die senkrecht
zu den Paneelbreitseiten verläuft und ein sicheres
Abstellen des Paneels 4 hochkant auf einem ebenen
Boden erlaubt.
Die in den Fig. 2 bis 8 wie auch in den übrigen
Figuren wiedergegebenen, in Scharnierachsrichtung
gesehenen Querschnittskonturen der Paneele gehören
jeweils zu Wandungsausbildungen, die sich über die
gesamte Länge der Paneele, d. h. die gesamte Torblatt
breite senkrecht zur Bewegungsrichtung des Torblattes,
in dieser Konturenform gleichmäßig erstrecken.
Die vorgeschilderten Merkmale sind den gezeichneten
Ausführungsformen gemeinsam und zum Teil aus dem
eingangs genannten Stand der Technik bekannt. Die
nachfolgende Beschreibung der einzelnen Ausführungsbei
spiele berücksichtigt deren unterschiedlichen Einzelauf
bau sowie unterschiedliche Scharnierausbildungen
und -anordnungen und vor allem die Ausbildung des
Spaltabschnittes 60, in welchem die jeweils benachbarten
Paneele in der Torblattschließstellung aneinanderliegen
bzw. aufeinander abgestütz sind. Insbesondere letzteres
hat den großen Vorteil, daß im Zuge des Torblattaufbaues
die jeweils aufeinander aufgesetzten Paneele durch
die Abstützung ihre optimale Zuordnung erfahren,
woraufhin sich die Scharniere besonders einfach in
der richtigen Lage anbringen lassen und damit die
Beibehaltung der optimalen Ausrichtung und Zuordnung
der Paneele zueinander im fertigen Torblatt sicherstel
len. Soweit sich bestimmte Ausbildungen und Merkmals
gruppen bei den unterschiedlichen Ausführungsformen
aus der jeweiligen Zeichnung entnehmbar wiederholen,
wird darauf im Folgenden nicht näher ein gegangen.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Paneele
4, und zwar in Form einer einzigen Schale 29, deren
zur Torblattaußenseite 17 hin gerichtete Breitseite
als Außenwandung 35 des Paneels ausgebildet ist.
Von der Torblattinnenseite 18 her gesehen sind die
Paneele "offen" und zwar bis auf quer zur Bewegungsrich
tung verlaufende obere und untere Randbereiche 24,
25, die jeweils auf sich selbst zurückgefaltet sind
und somit eine verstärkte Zone für die Festlegung
der Scharnierlappen 26 und 27 der Scharnierverbindung
12 mit Hilfe von Schrauben 36 bilden. Die Scharnierver
bindung 12 besteht aus mehreren, über die Breite
der Paneele in Richtung der Scharnierachse 13 aufeinan
derfolgend angeordneten Einzelscharnieren. Die aus
dünnem Blech bestehende Schale 29 ist mittels Streben
39 ausgesteift, die im Bereich der Scharnierlappen
26 und 27 mit zungenförmigen Enden 40 außenseitig
auf den Randbereichen 24 aufliegen. Diese zungenförmigen
Enden 40 werden mit von den Schrauben 36 durchgriffen.
Die in der Torblattschließstellung einander zugewandten
Stirnseiten 8 (unteres Paneel 4') und 9 (oberes Paneel
4) setzen sich aus verschiedenen Abschnitten zusammen.
Die nach oben weisende Stirnfläche 8 wird von der
Torblattaußenseite 17 her gesehen nach einer der
Nasenkante 23 des oberen Paneels 4 gegenüberliegenden,
eine Sicke nachbildenden Abkantung durch einen konvexen
Oberflächenbereich 10 aus einem Polygonzug von Abschnit
ten 50, 51 und 52 gebildet, auf den in Richtung auf
die Torblattinnenseite 18 zu ein Stirnseitenbereich
61 folgt, der weiter in dieser Richtung nach innen
gesehen in, eine etwa parallel zur Torblattinnenfläche
verlaufende Wandung übergeht, an die sich eine schräg
zur Torblattinnenseite 18 verlaufende Wandung 63
anschließt. Die beiden zuletzt erwähnten Wandungen
bilden den Stufenbereich 19 der Stirnseite 8, der
sich zum Inneren des zugehörigen Paneels hin erstreckt.
Die nach unten gerichtete Stirnseite 9 wird von der
Torblattaußenseite 17 aus gesehen durch einen an
die Nasenkante 23 anschließenden, den konkaven Oberflä
chenbereich 11 bildenden Polygonzug aus den Abschnitten
48 und 49 gebildet, auf den in Richtung auf die Tor
blattinnenseite 18 zu ein Stirnseitenbereich 62 folgt,
der weiter in dieser Richtung nach innen gesehen
in einer etwa parallel zur Torblattinnenfläche verlau
fende Wandung übergeht, an die sich eine schräg zur
Torblattinnenseite 18 verlaufende Wandung 64 anschließt.
Diese beiden zuletzt erwähnten Wandungen bilden zusammen
mit einem Bereich der zur Torblattinnenseite 18 wei
senden Paneelwandung den Stufenbereich 20 der Stirnseite
9, der sich vom Inneren des zugehörigen Paneels abge
wandt erstreckt und in der in der linken Darstellung
wiedergegebenen Torblattschließstellung in den insoweit
eine Ausnehmung bildenden Stufenbereich 19 des benach
barten Paneels eingreift.
Die beiden Oberflächenbereiche 10 und 11 der Stirnseiten
8 und 9 schließen in der Torblattschließstellung
den Spaltbereich 15 ein, in welchem die Stirnseiten
voneinander beabstandet sind. Die beiden Stirnseitenbe
reiche 61 und 62 der Stirnseiten 8 und 9 liegen dagegen
aneinander und bilden den Spaltabschnitt 60, in welchem
der Spaltabstand des Spaltverlaufes von der Torblatt
außenseite 17 zu der Torblattinnenseite 18 hin entspre
chend unterbrochen ist. Der Spaltabschnitt 60 bildet
insoweit einen Abstützbereich mit Abstütz- oder Anlage
flächen 61 und 62. Weiter zur Torblattinnenseite
18 gesehen entsteht wieder ein Spaltabstand zwischen
den etwa parallel zueinander und zur Torblattinnenwan
dung verlaufenden Wandungen der beiden Stufenbereiche
19 und 20 und mündet zwischen deren Wandungen 63
und 64, die zur Torblattinnenseite 18 hin gesehen
die Seitenwandungen eines sich öffnenden Trapezes
bilden. Das Querschnittsbild benachbarter Paneele
in der Torblattschließstellung zeigt also keinen
von der Torblattaußenseite 17 zu der Torblattseite
18 durchgehend mit Abstand versehenen Spalt auf,
sondern zeigt einen Spaltverlauf, der im Spaltabschnitt
60 unterbrochen ist, weshalb besser von einer Trennlinie
zwischen den Stirnseiten 8 und 9 gesprochen wird,
die in der Zeichnung den Querschnittsverlauf wiedergibt
und die in Breitenrichtung der Paneele gesehen die
Kontur eines entsprechenden Flächenverlaufes andeutet.
In der Zeichnung ist die bevorzugte Formgebung des
Spaltabschnittes 20 bzw. der Stirnseitenbereiche
oder Anlageflächen 61 und 62 als ebene Wandungen
wiedergegeben, die sich parallel zur Scharnierachse
13 und senkrecht zu der Paneelebene bzw. deren Paneel
breitseiten erstrecken. Die Stirnseitenbereiche des
Spaltabschnittes können aber auch im Querschnitt
bzw. in Richtung der Scharnierachse gesehen gewinkelt
oder verwölbt verlaufen und/oder müssen nicht exakt
senkrecht zur Paneelebene ausgerichtet sein. Hier,
wie auch in den Ausführungen nach den Fig. 3
bis 7, ist der vorgeschilderte Verlauf der Stirnseiten
bereiche 61 und 62 des Spaltbereiches 60 jeweils
zwischen den konkaven bzw. konvexen Oberflächenbereichen
und den etwa parallel zur Paneelebene verlaufenden
Wandungen der Stufenbereiche 19 und 20 angeordnet,
man kann auch sagen in der Endzone des Spaltbereiches,
an die die Stufenbereiche anschließen. Dann spricht
man den Spaltabschnitt insoweit als Teil des Spaltbe
reiches 15 an und kann für den in diesen Ausführungsbei
spielen wiedergegebenen Anordnungsfall des Spaltab
schnittes auch davon sprechen, daß dessen Stirnseitenbe
reiche 61 und 62 Teile der Polygonzüge der Oberflächen
bereiche 10 und 11 bilden, also an den Polygonabschnitt
50 bzw. den Polygonabschnitt 48 anschließen. Der
Spaltabschnitt kann grundsätzlich aber auch weiter
auf die Mitte der Oberflächenbereiche 10 und 11 hin
verschoben angeordnet bzw. im Zuge der dortigen Polygon
abschnitte ausgebildet sein.
Der Scharnierachsbereich des Scharnieres 12, im vorlie
genden Fall die konkrete, stiftförmige Scharnierachse
13 nebst den diese umgreifenden Rollungsabschnitten
73, ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zwischen
die Seitenwandungen 63 und 64 der Stufenbereiche
19 und 20 aufgenommen, während sich die Scharnierlappen
26 und 27 über parallel zu den Wandungen 63 und 64
erstreckende Zwischenstege 72 an die Rollungsabschnitte
73 anschließen und im übrigen an den zungenförmigen
Enden 40 der Strebe 39 und damit den Randbereichen
24, 25 der Schalen 29 anliegen und sich in der jeweili
gen Paneelebene der Torblattinnenseite 18 erstrecken.
Auf diese Weise gelangt die Schwenkachse der Scharnier
achsen 13 in eine Lage von der Torblattinnenseite
18 zum Paneelinneren hin versetzt, wie dies die Figur
zeigt. Dies stellt eine besonders bevorzugte Anordnung
dar, die auf die Formgebung der Stirnseiten 8 und
9 im Hinblick auf die auszuführende Verschwenkung
bis auf einen maximalen Verschwenkwinkel 16 einen
positiven Einfluß hat. Der senkrecht zur Paneeldicke
gesehene Abstand zwischen der Scharnierverschwenkachse
13 und der in derselben Richtung gesehenen Mitte
des Spaltabschnittes 60 beträgt etwa ein Viertel
der gesamten Dickenabmessung der Paneele und damit
des Torblattes.
Weiterhin ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß im Spaltbe
reich 15 zwischen den Oberflächenbereichen 10 und
11 in der Endzone des Überdeckungsbereiches, bei
Übergang der Verschwenklage zwischen den benachbarten
Paneelen von der Torblattoffenstellung in die Torblatt
schließstellung eine Dichtung 33 in Form einer sich
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Torblattes, also
in Richtung der Breite der Paneele 4 erstreckenden
Dichtungsleiste vorgesehen ist, die in eine in dem
Oberflächenbereich 10 der nach oben gerichteten Stirn
seite 8 ausgebildete, entsprechend verlaufende Dich
tungs-Aufnahmenut 34 eingesetzt ist. Damit wird er
reicht, daß die durch den Angriff der Dichtung 33
an dem anderen, gegenüberliegenden Oberflächenbereich
11 der nach unten gerichteten Stirnseite 9 des in
der Schließstellung oberen Paneeles 4 bedingte Reibung
nur über einen relativ kleinen Endverschwenkwinkelbe
reich zwischen den Paneelen auftritt.
Die Paneele nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
3 sind jeweils als doppelwandiger Korpus ausgebildet,
der durch eine die Außenwandung 35 und die beiden
Stirnseiten 8 und 9 sowie an diese anschließende
Randbereiche 24 aufweisende Außenschale 30 und durch
eine die Rückwand 41 bildende Abdeckung 42 zusammenge
baut ist. Die Abdeckung 42 ist mit durch Umfaltungen
auf sich selbst verstärkten Randabschnitten 43 auf
die durch umgefaltete Wandungsabschnitte 25 verstärkten
Randbereiche 24 der Außenschale 30 aufgelegt, so
daß die Scharnierlappen 26 und 27 mit den verstärkten
Randabschnitten 43 und den verstärkten Randbereichen
24, 25 der Außenschale 30 durch strichpunktiert angedeutete
Verschraubungen 26 verbunden sind. Die zum
Inneren des jeweils zugehörigen Paneels 4 bzw. 4'
hin abragenden Ränder der Randabschnitte 43 der Rückwand
41 sind mit Klippkanten 45 versehen, die die Umfaltungs
bereiche zwischen den Randbereichen 24 und deren
auf sich selbst zurückgefalteten Wandungsabschnitte
25 nach Art eines Schneppers federelastisch übergreifen.
Auf diese Weise lassen sich die Außenschale 30 und
die Rückwand 41 vor der Verschraubung mit den Scharnier
lappen 2 und 27 im Sinne einer einfachen Vormontage
miteinander verbinden. Die Paneele können mit einer
Isoliermasse 32 beispielsweise ausgeschäumt sein.
Im übrigen sind die Konturen der Stirnseiten 8 und
9, die Scharniere und die Dichtung nach Art und Ausbil
dung so getroffen wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet
sich von demjenigen nach Fig. 3 durch eine verdickte
Paneelausbildung derart, daß die Außenschalen 59
im Bereich der Stirnseitenwandungen 63 und 64 der
Stufenbereiche 19 und 20 länger ausgebildet sind.
Im übrigen umfassen die Außenschalen 59 wiederum
die Außenwandung 35 sowie die Randbereiche 24 nebst
deren Umfaltungen, wie dies im Zusammenhang mit Fig.
3 beschrieben wurde. Aufgrund der länger ausgebildeten
Stirnseitenwandungen 63 und 64 greift die Scharnierachse
13 entsprechend weiter in das Innere der Paneele
ein, wie dies Fig. 4 erkennen läßt. Es ergeben sich
insoweit bei der Verschwenkung dieselben Verhältnisse
hinsichtlich der Formgebung der Oberflächenbereiche
10 und 11 wie bei den Beispielen nach den Fig.
2 und 3, was auch für die Dichtung 33 gilt. Auch
diese Paneele können mit einer Isoliermasse 32 ausge
schäumt sein. Die Anordnungen und Ausbildungen im
Bereich der Verbindung zwischen Außenschale und Rückwand
entsprechen denjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 3, und die Ausbildung des Scharnieres 12 unter
scheidet sich insoweit nur durch an die Stirnseitenwan
dungen 63 und 64 angepaßt längere Bemessungen der
Zwischenstege 72.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weisen die
Paneele 4 und 4' jeweils Rahmen 47 auf, deren jeder
einen randseitigen Abschnitt der Außenwandung 35,
die Stirnseiten 8 und 9 und die Randbereiche 24 bzw.
einen diese bildende Randabschnitt der Rückwandung
41 für die Halterung der Scharnierlappen 26 und 27
umfaßt. Die Gestaltung der Stirnseiten und die Ausbil
dung und Anordnung der Scharniere 12 entspricht wie
diejenige der Dichtung 33 den Verhältnissen wie beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3. In
den von den jeweiligen Rahmen 47 eingefaßten Raum
ist eine Verglasung oder Blende eingesetzt. Der Rahmen
47 kann aus Metall - beispielsweise Blech oder Leicht
metall -, Kunststoff und/oder Holz bestehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist eine Abwand
lung desjenigen nach Fig. 5 dahingehend auf, daß
ein Wärmeübergang von der einen Torblattseite zur
anderen behindert ist. Zu diesem Zweck weisen die
Rahmen 47 der Paneele 4 und 4' jeweils einen an der
Torblattaußenseite 17 gelegenen Rahmenteil 74 und
einen an der Torblattinnenseite 18 gelegenen Rahmenteil
75 auf. Beide Rahmenteile 74 und 75 sind in Richtung
der Paneeldicke durch zwischen ihnen brückenförmig
festgelegte, wärmeisolierende Kunststoffstege 76
verbunden und aneinander festgehalten. Die Kunststoff
stege sind gegen höhere Temperaturen beständig. Die
nach oben gerichtete Stirnwand des aus den beiden
Rahmenteilen 74 und 75 gebildeten Rahmens 47 weist
zwischen diesen Rahmenteilen einen Isolierkörper
77 auf, der einen Teil des den Spaltbereich 15 begren
zenden Polygonzuges des konvexen Oberflächenbereichs
10 und zumindest einen Teil des Stirnseitenbereiches
bzw. der Anlagefläche 61 des Spaltbereiches 60 bildet.
Der Isolierkörper ist zugleich als Dichtungsleiste
ausgebildet, so daß eine solche im zur Torblattaußensei
te 17 hin gerichteten Endbereich des Spaltbereiches
15 als gesonderte Dichtleiste entfallen kann. Auch
ist die Mündung des Spaltbereiches 15 an der Außenseite
18 nicht als Nachbildung einer Sicke gestaltet, weil
solche Sicken bei den hier in Rede stehenden Rahmenbau
weisen der Paneele sich über deren Erstreckung in
Bewegungsrichtung wiederholend nicht vorgesehen sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 unterscheidet
sich von demjenigen gemäß Fig. 2 durch die Ausbildung
der Scharniereinrichtung bzw. der Scharniere 12:
Die Scharniere gemäß Ausführungsbeispiel 2 sind derart
ausgebildet, daß jeder Scharnierlappen 26 und 27
einen sich parallel zur Torblattinnenseite 18 des
jeweils anzuschließenden Paneels 4 bzw. 4' verlaufenden
Befestigungsbereich 71 und einen demgegenüber zur
Torblattaußenseite 17 hin schräg, beispielsweise
um einen Winkel größer 30°, aus der Ebene des Befesti
gungsbereiches 71 von diesem abgebogen verlaufenden
Zwischensteg 72 sowie einen sich an letzteren an
schließenden, die Scharnierachse 13 umgreifenden
Rollungsabschnitt 43 aufweist, der im Anschlußbereich
an den Zwischensteg 72 auf einen der Torblattaußensei
te 17 zugewandten Mantelbereich der Scharnierachse
13 aufläuft. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
7 sind dagegen Scharniere 12' eingesetzt, deren
jeder Scharnierlappen 26' und 27' einen sich parallel
zur Torblattinnenseite 18 des jeweils anzuschließenden
Paneels 4 bzw. 4' verlaufenden Befestigungsbereich
71' und einen sich in gleicher Ebene oder zum Paneel
inneren geneigt verlaufenden Zwischensteg 72' sowie
einen sich an letzteren anschließenden, die Scharnier
achse 13' umgreifenden Rollungsabschnitt 73' aufweist,
der mit seinem an den Zwischensteg anschließenden
Anfangsbereich auf einen von der Torblattaußenseite
17 abgewandten Mantelbereich der Scharnierachse auf
läuft. Selbstverständlich sind für die Verschwenkbewe
gung der Scharnierlappen um die Scharnierachse herum
erforderliche Ausnehmungen in den Zwischenstegen
der Scharnierlappen entsprechend dem größten Verschwenk
winkel vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 entspricht
hinsichtlich der Scharnierausbildung und Scharnieranord
nung dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, jedoch
ist die Ausbildung der konvexen und konkaven Oberflä
chenbereiche 10 und 11 sowie die Lage des Spaltabschnit
tes 20 anders getroffen. Der konvexe Oberflächenbereich
10 der nach oben gerichteten Stirnwandung 8 des unteren
Paneels 4' weist weitgehend den Polygonzug aus den
Abschnitten 50, 51 und 52 sowie die Aufnahmenut 34
für die Dichtung 33 auf. Der konkave Oberflächenbereich
11 der nach unten gerichteten Stirnseite 9 des oberen
Paneels 4 ist dagegen aus zwei Abschnitten 48 und
49 gebildet, die unmittelbar an die Wandung des Stufen
bereiches 20 dieser Stirnseite anschließen. Damit
bilden diese Abschnitte mit der Wandung fast eine
U-förmige Rille. Die Nasenkante 23 ist jedoch erhalten
geblieben und verschwenkt gegenüber dem konvexen
Oberflächenbereich 10 in vergleichbarer Weise wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bzw. 2. Der
Spaltabschnitt 20 ist in den Bereich der Stufenbereiche
19 und 20 verlegt, d. h. der Stirnseitenbereich bzw. die Anla
gefläche des Spaltabschnittes 20 wird von einem Teil 62' der
Stirnwandung 64 des Stufenbereichs 20 gebildet und greift an
einem Teilbereich 61' der Stirnwandung 63 des Stufenbereichs
19 an.
Der Spaltabschnitt 20 befindet sich in der Eingriffszone der
Stufenbereiche 19 und 20 und wird durch Stufungen der in
Dickenrichtung der Paneele einander gegenüberliegenden Wan
dungen der Stufenbereiche 19 und 20 gebildet. Die Stufungen
19 und 20 sind demnach jeweils als Doppelstufen ausgebildet,
wie dies Fig. 8 deutlich erkennen läßt. Der Spaltabschnitt
20 liegt dabei deutlich oberhalb der Scharnierachse, was für
die Verhinderung eines Fingereingriffs von zusätzlichem Vor
teil ist.
Das bei diesem Ausführungsbeispiel eingesetzte Scharnier 12
ist in besonders einfacher Ausführung mit einer Scharnier
achse 13 versehen, deren Verschwenkachse in der Fläche der
Torblattinnenseite 18 verläuft,
so daß das Scharnier nur teilweise zwischen den tor
blattinnenseitig gelegenen Abschnitten der Stirnwan
dungen 63 und 64 der Stufenbereiche 19 und 20 eingreift.
Eine solche Scharnierausbildung läßt sich auch bei
den vorgenannten Ausführungen einsetzen, und umgekehrt
lassen sich Scharniere der bei den vorgenannten Ausfüh
rungen verwendeten Art bei diesem letzteren Ausführungs
beispiel verwenden, wobei sich die Formgebung der
konvexen und konkaven Oberflächenbereiche gegebenenfalls
etwas ändern kann, so daß die Nachzeichnung des Spaltbe
reiches 15 durch die Nasenkante 23 bei Verschwenken
der Paneele gegeneinander derart erhalten bleibt,
daß ein Fingereingriff zwischen die Paneele verhindert
ist. Die zwischen den Einzelscharnieren verbleibenden
Bereiche an der Torblattinnenseite 18 sind so bemes
sen, daß ein Fingereingriff verhindert bzw. derart
möglich ist, daß ein Verschwenken der Paneele nicht
zu einer Quetschung der Finger führt.
Fig. 9 gibt die stirnseitige oder Querschnittsdar
stellung in Achsrichtung gesehen eines doppelschaligen
Paneels 4 wieder, das aus durchscheinendem oder klar
glasartigem Kunststoff besteht, beispielsweise durch
Extrudieren gewonnen ist. Das Profil weist in den
Anschlußbereichen der Scharnierlappen entsprechende
Verstärkungen bzw. Hohlräume auf und ist im übrigen
über seine Höhe gesehen mit in Dickenrichtung verlau
fenden Versteifungsstegen versehen. Grundsätzlich
könnte ein solches Paneel bei entsprechend versteifter
bzw. dickwandigerer Ausführung auch einschalig ausgebil
det sein. Man kann eine Vielzahl solcher lichtdurchläs
sigen Paneele zu einem Torblatt verbinden, oder aber
auch nur ein oder einige der Paneele in dieser licht
durchlässigen Form ausgebildet in eine Reihe von
Paneelen lichtundurchlässiger Bauart einschalten,
wodurch man einen entsprechenden Beleuchtungs- und
/oder Fenstereffekt erhält.
Claims (37)
1. Sektionaltor, insbesondere Deckengliedertor, mit einem Tor
blatt (1) und Führungsschienen (6), längs derer das Torblatt (1)
zwischen einem Torblattschließzustand (2) und einem Öffnungszustand
(3) bewegbar ist, mit folgenden Merkmalen:
- - die Führungsschienen (6) weisen einen ersten etwa geradlinig verlaufenden Abschnitt zur Aufnahme des Tor blattes (1) im Torblattschließzustand (2) und einen über einen bogenförmigen Abschnitt damit verbundenen zweiten etwa geradlinig verlaufenden Abschnitt zur Aufnahme des Torblattes (1) im Öffnungszustand (3) auf,
- - das Torblatt (1) verläuft im Schließzustand (2) etwa in einer Vertikalebene,
- - das Torblatt (1) weist eine Anzahl von in Torblattbewe gungsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten und gelen kig miteinander verbundenen Paneelen (4', 4, 4") auf, wo bei die Gelenkachsen (13) im Nahbereich der Torblattin nenseite (18) angeordnet sind,
- - mindestens ein zwischen zwei benachbarten Paneelen (4', 4") angeordnetes Paneel (4) weist an seiner einen im Tor blattschließzustand (2) dem einen benachbarten Paneel (4") zugewandten Stirnseite (8) einen in einem in Gelenk achsrichtung gesehenen Schnittbild etwa konvex gekrümmt verlaufenden Oberflächenbereich (10) und an seiner ande ren, dem anderen benachbarten Paneel (4') zugewandten Stirnseite (9) einen in einem in Gelenkachsrichtung gese henen Schnittbild etwa konkav gekrümmt verlaufenden Ober flächenbereich (11) auf,
- - diese Krümmungen verlaufen bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig und/oder den Bogenverlauf etwa nach zeichnend polygonförmig und sind mit ihrem bzw. ihren Kreismittelpunkten etwa in oder in Nähe der benachbarten Gelenkachse bzw. mit ihrem bzw. ihren Polygon-Brennpunk ten auf die jeweils benachbarte Gelenkachse (13) zu ge richtet gelegen,
- - im Torblattschließzustand (2) liegen mindestens zwei be nachbart angeordnete Paneele (4 und 4') mit einem etwa konvex und einem etwa konkav gekrümmten Oberflächenbe reich (10, 11) einander gegenüber und begrenzen einen entsprechend bogen- bzw. polygonförmig berandeten Spalt bereich (15), der zumindest in seinem der Torblattaußen seite (17) zugewandten, zwischen einer Nasenkante (23), in der der konkave Oberflächenbereich (11) an der Tor blattaußenseite (371) ausläuft, und dem gegenüberliegenden konvexen Oberflächenbereich (10) gebildeten Mündungsbe reich enger als einen Fingereingriff ermöglichend bemes sen ist,
- - die einander zugewandten Stirnseiten (8, 9) schieben sich im Zuge ihrer Verschwenkung um die zugehörige Gelenkachse (13) bei Übergang von dem Torblatt-Schließzustand (2) in dessen Öffnungszustand (3) aneinander vorbei, wobei der Spaltbereich (15) sich mit zunehmendem Verschwenkwinkel verkürzend über zumindest einen Teil des gesamten Ver schwenkwinkelweges hinweg bestehen bleibt,
- - der etwa konvexe (10) und der etwa konkave (11) Oberflä chenbereich erstreckt sich jeweils von der Torblattaußen seite (17) des Paneels (4) ausgehend in Richtung auf des sen Torblattinnenseite (18) über einen Teil der Paneel dicke,
- - an der den etwa konvexen Oberflächenbereich (10) auf weisenden Stirnseite (8) ist ein in den Paneelkörper zurückspringender Stufenbereich (19) und an der den etwa konkaven Oberflächenbereich (11) aufweisenden Stirnseite (9) ist ein von dem Paneelkörper vorspringender Stufenbe reich (20) ausgebildet, welche Stufenbereiche (19, 20) sich etwa von der Torblattinnenseite (18) ausgehend in Richtung auf die Torblattaußenseite (17) erstrecken und im Torblattschließzustand (2) ineinandergreifen,
- - in dem im Torblattschließzustand (2) zwischen einem Paar aufeinanderfolgender gelenkig miteinander verbundener Pa neele (4, 4') durch die einander gegenüberliegenden Stirnseiten (8, 9) begrenzten Spalt ist ein Spaltab schnitt (60) ausgebildet, in welchem die den Spalt be grenzenden Stirnseiten (8, 9) dieser Paneele (4, 4') mit dem Spaltabschnitt (60) entsprechenden Stirnseitenberei chen (61, 62; 63, 64) den Spaltabstand in Torblatt schließstellung (2) unterbrechend aneinander angreifen und sich das obere Paneel an dem jeweils unteren Paneel abstützt.
- - der Spaltabschnitt (60) ist zwischen der Gelenkachse (13) der gelenkigen Verbindung (12) und der Nasenkante (23) mit Abstand von dieser in der an die Stufenbereiche (19, 20) angrenzenden Endzone des zwischen den gekrümmten Oberflächenbereichen (10, 11) im Torblattschließzustand gebildeten Spaltbereiches (15) oder durch im Torblatt schließzustand (2) aneinander angreifende, oberhalb der Scharnierachse (13) gelegene, an Stufungen der in Tor blattdickenrichtung gegenüberliegenden Wandungen der Stu fenbereiche (19, 20) ausgeformte Wandungsbereiche (61', 62') gebildet,
- - die Gelenkachse (13) ist etwa im Trennebenenbereich zwi schen den aufeinander zu gerichteten Stirnseiten (63, 64) der Stufenbereiche (19, 20) jeweils benachbarter Paneele (4, 4') angeordnet.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
gelenkige Verbindung (12) mit ihrer Gelenkachse (13) zumindest im
Torblattschließzustand (2) zwischen stirnseitigen Flächen (63, 64)
der Stufenbereiche (19, 20) einander zugewandter Stirnseiten (8, 9)
benachbarter Paneele (4, 4') angeordnet ist und insbesondere die
Gelenkachse (13) von der Torblattinnenseite (18) zum Paneelinneren
hin versetzt verläuft.
3. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (12) als Scharnierver
bindung ausgeführt ist.
4. Sektionaltor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Scharnierlappen (26, 27) der Scharnierverbin
dung (12) einen sich parallel zur Torblattinnenseite (18) des je
weils anzuschließenden Paneels (4 bzw. 4') verlaufenden Befesti
gungsbereich (71) und einen demgegenüber zur Torblattaußenseite
(17) hin schräg - insbesondere um einen Winkel größer 30° - aus der
Ebene des Befestigungsbereiches (71) von diesem abgebogen verlau
fenden Zwischensteg (72) sowie einen sich an letzteren anschließen
den, die Scharnierachse (13) umgreifenden Rollungsabschnitt (73)
aufweist, der im Anschlußbereich an den Zwischensteg (72) auf einen
der Torblattaußenseite (17) zugewandten Mantelbereich der
Scharnierachse (13) aufläuft.
5. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Scharnierlappen (26, 27)
einen sich parallel zur Torblattinnenseite (18) des jeweils anzuschließenden
Paneels (4 bzw. 4') verlaufenden Befestigungsbereich
(72') und einen sich in gleicher Ebene oder zum Paneelinneren ge
neigt verlaufenden Zwischensteg (72') sowie einen sich an letzteren
anschließenden, die Scharnierachse (13) umgreifenden Rollungsab
schnitt (73') aufweist, der mit seinem an den Zwischensteg (72')
anschließenden Anfangsbereich auf einen der Torblattaußenseite (17)
abgewandten Mantelbereich der Scharnierachse (13) aufläuft, wobei
die Zwischenstege (72') Ausnehmungen für die bei größtem Ver
schwenkwinkel (16) erforderliche Aufnahme des jeweils anderen Zwi
schensteges (72') aufweisen.
6. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scharnierverbindung (12) zwischen je zwei benach
barten Paneelen (4, 4') in Form von über die senkrecht zur Bewe
gungsrichtung gesehene Paneellänge gleichmäßig verteilt angeordne
ten Einzelscharnieren ausgebildet ist.
7. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einander zugewandten Stirnseiten (8, 9) der beide
Paneele (4, 4') in dem Spaltbereich (60) jeweils einen Stirnseiten
bereich (61 und 62; 63 und 64) aufweisen, der eine in Gelenkachs
richtung durchgehende Flächenerstreckung aufweist.
8. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einander zugewandten Stirnseiten (8, 9) der bei
den in der Torblattschließstellung (2) befindlichen Paneele (4, 4')
in dem Spaltabschnitt (60) in Gelenkachsrichtung auf das senkrecht
zur Gelenkachse (13) geführte Schnittbild gesehen geradlinige, par
allel zueinander verlaufende Konturen der Stirnseitenbereiche (61,
62; 63, 64) aufweisen.
9. Sektionaltor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konturen der Stirnseitenbereiche (61, 62; 63, 64) etwa senkrecht
zur Ebene des im Schließzustand (2) befindlichen Torblattes (1)
verlaufend ausgebildet sind.
10. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Abstand zwischen zwei in der Torblatt
schließstellung vertikalen parallelen Ebenen, deren eine durch die
Längsmittellinie der Gelenkachse (13) und deren andere durch den
Längsmittelbereich des Spaltabschnittes (60) gelegt ist, zur Dicke
der Torblattpaneele (4, 4') in der Größenordnung 1 : 4 bis 1 : 5 ver
hält.
11. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der konkave Oberflächenbereich (11) mit der an
der Torblattaußenseite (17) gelegenen Breitfläche des Paneels (4)
in einer Nasenkante (23) ausläuft, daß der konvexe Oberflächenbe
reich (10) zu der Torblattinnenseite (18) gesehen in einer Eckkante
(22) endet und daß die Nasenkante (23) und die Eckkante (22) der
einander zugewandten Stirnseiten (8, 9) zweier aufeinanderfolgend
angeordneter Paneele (4, 4'), die im Übergangsbereich zwischen der
Torblattschließstellung (2) und dessen Öffnungsstellung (3) um den
größten Winkel (16) gegeneinander verschwenkt sind, einen Öffnungs
spalt (21) zwischen sich bilden, dessen maximale Öffnungsweite ge
ringer als fingerdick, insbesondere kleiner oder gleich 4 mm ist.
12. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spaltbereich (15) im in Gelenkachsrichtung
gesehenen Schnittbild sich in Richtung der Torblattaußenseite (17)
und/oder in Richtung der Spaltausbildung (60) sichelförmig veren
gend ausgebildet ist.
13. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, vorzugsweise sämtliche, Pa
neele (4, 4') des Torblattes in Form eines einwandigen oder doppel
wandigen Korpus aus Metall, Kunststoff und/oder Holz - insbesondere
in dünnwandiger Ausgestaltung, bevorzugt aus gegebenenfalls ober
flächenveredeltem oder beschichtetem Blech - ausgebildet sind.
14. Sektionaltor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
einwandig ausgebildete Korpus durch eine die Außenwandung (35), die
beiden Stirnwandungen (8, 9) und die an dieser anschließenden Rand
bereiche (24) der im übrigen offenen Rückseite aufweisende Schale
(29) gebildet ist, an welchen Randbereichen (24) die Scharnierlap
pen (26, 27) festgelegt sind und die vorzugsweise verstärkt, insbe
sondere durch auf sich selbst zurückgefaltete Wandungsabschnitte
(25), ausgebildet sind.
15. Sektionaltor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale (29) mittels Streben (39) ausgesteift ist, welche im Bereich
der Scharnierlappen (26, 27) mit zungenförmigen Enden (40) außen
seitig auf den Randbereichen (24) aufliegen.
16. Sektionaltor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
doppelwandig ausgebildete Korpus durch eine die Außenwandung (35),
die beiden Stirnwandungen (8, 9) und die an diese anschließenden
Randbereiche (24) aufweisende Außenschale (30) und durch eine die
Rückwandung (41) bildende Abdeckung (42) gebildet ist, die mit ent
sprechenden Randabschnitten (43) auf den Randbereichen (24) der
Schale (30) - vorzugsweise verstärkt, insbesondere durch auf sich
selbst zurückgefaltete Wandungsabschnitte - aufliegt, so daß die
Scharnierlappen (26, 27) mit den Randabschnitten (43) und den Rand
bereichen (24) der Schale (30) verbunden sind.
17. Sektionaltor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwandung (35), die beiden Stirnwandungen (8, 9) und die an
diese anschließenden Randbereiche (24) aufweisende Außenschale (59)
für eine dickere Paneelausbildung lediglich im Bereich der stirn
seitigen Flächen (63, 64) der Stufenbereiche (19, 20) breiter aus
gebildet ist als die Außenschale (39) für eine dünnere Paneelausbildung,
während die die Rückwandung (41) bildende Abdeckung (42)
unverändert ist.
18. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die unter anderem die Außenwandung (35) des Pa
neels bildende Schale (29) für die einwandige wie diejenige (30)
für die dünnere doppelwandige Ausgestaltung des Korpus jeweils
identisch ausgebildet ist.
19. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hohlraum des doppelwandigen Korpus mit einer
Isoliermasse (32) ausgefüllt ist.
20. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der das Torblatt bildenden Pa
neele (4, 4') einen Rahmen (47) aufweist, der wenigstens die Stirn
seiten (8, 9) umfaßt.
21. Sektionaltor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (47) die Halterung der Scharnierlappen (26, 27) umfaßt auf
weist.
22. Sektionaltor nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rahmen eine Verglasung oder Blende eingesetzt ist.
23. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rahmen (47) einen an der Torblattaußenseite
(17) gelegenen Rahmenteil (74) und einen an der Torblattinnenseite
(18) gelegenen Rahmenteil (75) aufweist, welche beiden Rahmenteile
(74, 75) in Richtung der Paneeldicke durch zwischen ihnen brücken
förmig festgelegte, wärmeisolierte Kunststoffstege (76), die vor
zugsweise selbst gegen höhere Temperaturen beständig sind, ther
misch voneinander isoliert sind.
24. Sektionaltor nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein Stirnseitenbereich (61) einer Stirnseite (8) wenigstens
bereichsweise den Spaltabschnitt (60) mittels eines Isolierkörpers
(77) bildet.
25. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der dem Spaltabschnitt (60)
entsprechenden Stirnseitenbereiche zumindest teilweise als Dicht
leiste ausgeführt ist.
26. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Korpus bzw. der Rahmen (47) aus Metall - bei
spielsweise Blech oder Leichtmetall -, Kunststoff und/oder Holz be
steht.
27. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die oder zumindest eine Anzahl der Paneele
durchgehend aus Holz besteht.
28. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die polygonale Kontur im Stirnseitenbereich der
Paneele aus zwei, vorzugsweise drei oder mehr, etwa geradlinigen,
aufeinanderfolgenden Polygonabschnitten (48, 49 bzw. 50, 51, 52)
besteht, an die sich vorzugsweise die Kontur (61 bzw. 62) des
Spaltabschnittes (60) als weiterer Polygonabschnitt anschließt.
29. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stirnseitenbereich des Spaltabschnittes in
einen benachbarten kreisförmigen Stirnseitenabschnitt der zugehöri
gen Stirnseite übergeht.
30. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß im Spaltbereich (15) nahe des sich bei Übergang
in den Schließzustand des Torblattes einstellenden Überdeckungsbereiches
der Oberfläche (10, 11) eine in den Spaltbereich (15) vor
stehende Dichtung (33) angeordnet ist.
31. Sektionaltor nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (33) als sich in senkrecht zur Torblattbewegungsrichtung
über die Paneellänge hinweg erstreckende Dichtleiste ausgebildet
ist, die in einer Nut (34) gehalten ist, welche in einem (10) der
Oberflächenbereiche (10, 11) ausgebildet ist.
32. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 3 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierlappen (26, 27) von außen her auf
die Innenseitenflächen der zu verbindenden Paneele (4, 4') aufge
setzt sind und mit den ein- oder doppelwandig ausgebildeten Panee
len (4, 4') bzw. den Rahmen (47) verschraubt sind.
33. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der ein- oder doppelschalig
ausgebildeten Paneele (4) aus transparentem Schalenwerkstoff be
steht.
34. Sektionaltor nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine transparente Paneel (4) in die Reihe der anderen,
aus lichtundurchlässigem Schalenwerkstoff bestehenden Paneele (4',
4") eingesetzt ist.
35. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nasenkante (23) an der Torblattaußenseite
(17) und der Stufenbereich (20) an der Torblattinnenseite (18) etwa
in einer senkrecht zu den Paneelbreitseiten (35 bzw. 41) liegenden
Paneel-Abstell-Ebene auslaufend ausgebildet sind.
36. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 3 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnwandungen (63, 64) der Stufenbereiche
(19, 20) wenigstens bereichsweise bis an die Rollungsabschnitte
(73; 73') und/oder die Zwischenstege (72; 72') der Scharnierverbin
dungen (12; 12') herausreichend ausgebildet sind.
37. Torblatt (1) für ein Sektionaltor nach einem der vorhergehen
den Ansprüche mit folgenden Merkmalen:
- - das Torblatt (1) weist eine Anzahl von aufeinanderfolgend angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Panee len (4', 4, 4") auf, wobei die Gelenkachsen (13) im Nah bereich der Torblattinnenseite (18) angeordnet sind,
- - die einzelnen Paneele (4', 4, 4") des Torblattes (1) kön nen zur Verwirklichung des Schließzustandes des Sektio naltores etwa in einer Vertikalebene angeordnet werden,
- - mindestens ein zwischen zwei benachbarten Paneelen (4', 4") angeordnetes Paneel (4) weist an seiner einen bei An ordnung der Paneele in einer Vertikalebene dem einen be nachbarten Paneel (4") zugewandten Stirnseite (8) einen in einem in Gelenkachsrichtung gesehenen Schnittbild etwa konvex gekrümmt verlaufenden Oberflächenbereich (10) und an seiner anderen, dem anderen benachbarten Paneel (4') zugewandten Stirnseite (9) einen in einem in Gelenkachs richtung gesehenen Schnittbild etwa konkav gekrümmt ver laufenden Oberflächenbereich (11) auf,
- - diese Krümmungen verlaufen bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, und/oder den Bogenverlauf etwa nach zeichnend polygonförmig und sind mit ihrem bzw. ihren Kreismittelpunkten etwa in oder in Nähe der benachbarten Gelenkachsen bzw. mit ihrem bzw. ihren Polygon-Brennpunk ten auf die jeweils benachbarte Gelenkachse (13) zu ge richtet gelegen,
- - bei der Anordnung der Paneele (4', 4, 4") in einer Verti kalebene liegen mindestens zwei benachbart angeordnete Paneele (4 und 4') mit einem etwa konvex und einem etwa konkav gekrümmten Oberflächenbereich (10, 11) einander gegenüber und begrenzen einen entsprechend bogen- bzw. polygonförmig berandeten Spaltbereich (15), der zumindest in seinem der Torblattaußenseite (17) zugewandten, zwi schen einer Nasenkante (23), in der der konkave Oberflä chenbereich (11) an der Torblattaußenseite (17) ausläuft, und dem gegenüberliegenden konvexen Oberflächenbereich (10) gebildeten Mündungsbereich enger als einen Finger eingriff ermöglichend bemessen ist,
- - die einander zugewandten Stirnseiten (8, 9) schieben sich im Zuge ihrer Verschwenkung um die zugehörige Gelenkachse (13) aneinander vorbei, wobei der Spaltbereich (15) sich mit zunehmendem Verschwenkwinkel verkürzend über zumin dest einen Teil des Verschwenkwinkelweges hinweg bestehen bleibt,
- - der etwa konvexe (10) und der etwa konkave (11) Oberflä chenbereich erstreckt sich jeweils von der Torblattaußen seite (17) des Paneels (4) ausgehend in Richtung auf des sen Torblattinnenseite (18) über einen Teil der Paneel dicke,
- - an der den etwa konvexen Oberflächenbereich (10) auf weisenden Stirnseite (8) ist ein in den Paneelkörper zu rückspringender Stufenbereich (19) und an der den etwa konkaven Oberflächenbereich (11) aufweisenden Stirnseite (9) ist ein von dem Paneelkörper vorspringender Stufenbe reich (20) ausgebildet, welche Stufenbereiche (19, 20) sich etwa von der Torblattinnenseite (18) ausgehend in Richtung auf die Torblattaußenseite (17) erstrecken und im Torblattschließzustand (2) ineinandergreifen,
- - in dem bei der Anordnung der Paneele in einer Vertikal ebene zwischen einem Paar aufeinanderfolgender, gelenkig miteinander verbundener Paneele (4, 4') durch die einan der gegenüberliegenden, gekrümmten Oberflächenbereiche (10, 11) Flächen der Stufenbereiche (19, 20) begrenzten Spalt ist ein Spaltabschnitt (60) ausgebildet, in welchem die den Spalt begrenzenden Stirnseiten (8, 9) dieser Pa neele (4, 4') mit dem Spaltabschnitt (60) entsprechenden Stirnseitenbereichen (61, 62; 63, 64) den Spaltabstand in Torblattschließstellung (2) unterbrechend aneinander an greifen und sich das obere Paneel an dem jeweils unteren Paneel abstützt.
- - der Spaltabschnitt (60) ist zwischen der Gelenkachse (13) der gelenkigen Verbindung (12) und der Nasenkante (23) mit Abstand von dieser in der an die Stufenbereiche (19, 20) angrenzenden Endzone des zwischen den gekrümmten Oberflächenbereichen (10, 11) im Torblattschließzustand gebildeten Spaltbereiches (15) oder durch im Torblatt schließzustand (2) aneinander angreifende, oberhalb der Scharnierachse (13) gelegene, an Stufungen der in Tor blattdickenrichtung gegenüberliegenden Wandungen der Stu fenbereiche (19, 20) ausgeformte Wandungsbereiche (61', 62') gebildet,
- - die Gelenkachse (13) ist etwa im Trennebenenbereich zwi schen den einander zu gerichteten Stirnseiten (63, 64) der Stufenbereiche (19, 20) jeweils benachbarter Paneele (4, 4') angeordnet.
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DE3943856A DE3943856C2 (de) | 1988-11-25 | 1989-11-15 | Torblatt |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337531B4 (de) * | 2003-08-14 | 2006-04-06 | Novoferm Gmbh | Torblatt für ein Sektionaltor |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1310605A (fr) * | 1961-10-16 | 1962-11-30 | Perfectionnements au montage à articulation d'un panneau, par exemple porte, fenêtre ou analogues | |
US3941180A (en) * | 1974-12-30 | 1976-03-02 | Winnebago Industries, Inc. | Sectional door and guard rail assembly |
DE3602929A1 (de) * | 1985-02-04 | 1986-08-07 | V. Kann Rasmussen Industri A/S, Soeborg | Hebetor |
DE8800956U1 (de) * | 1988-01-27 | 1988-05-19 | Niemetz Torsysteme, 8601 Königsfeld | Gelenk für aus Segmenten bestehende Abdeckungen |
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1989
- 1989-11-15 DE DE3943856A patent/DE3943856C2/de not_active Ceased
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