DE3942773A1 - Plaettchenfoermige breitbandsonde fuer die bestimmung der sauerstoffkonzentration in abgasen - Google Patents
Plaettchenfoermige breitbandsonde fuer die bestimmung der sauerstoffkonzentration in abgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine plättchenförmige Breitbandsonde für
die Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Abgasen,
insbesondere den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist allgemein bekannt, zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes
in Abgasen, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen, Meßfühler
oder sog. λ-Sonden mit mindestens einer Meßzelle mit einer dem
Abgas ausgesetzten Elektrode und einer normalerweise der Luft
ausgesetzten Elektrode, der sog. Referenzelektrode, sowie einem
Festelektrolyten zwischen den beiden Elektroden einzusetzen.
Bekannte derartige Meßfühler beruhen auf dem Prinzip der
Sauerstoffkonzentrationskette mit ionenleitendem Festelektro
lyten. Sie bestehen z. B. aus einem einseitig geschlossenem
Rohr aus stabilisiertem Zirkondioxid, auf dessen äußerer, dem
Abgas zugewandter Oberfläche sich eine poröse Platinschicht be
findet, welche die Elektrode bildet und gleichzeitig eine
möglichst weitgehende Einstellung des thermodynamischen Gleich
gewichtes katalysiert. Die dem Vergleichsgas ausgesetzte
Elektrode befindet sich im Innern des Rohres. Derartige Meßfühler
oder λ-Sonden der sog. Fingerversion sind z. B. aus der DE-PS
28 52 647 und 29 13 633 sowie der DE-OS 27 11 880 bekannt.
Bei den sog. einzelligen, d. h. eine Nernstzelle aufweisenden
λ-Sonden des beschriebenen Typs liegt das maximale Ausgangs
signal bei λ = 1,02 bei ca. 60 mV, wie sich beispielsweise aus
der Literaturstelle SAE Technical Paper Series 8 40 141, Sonder
druck aus der Zeitschrift "Sensors and Actuators SP 567,
Fig. 11 ergibt.
Bei dem aus der DE-PS 27 18 907 bekannten Meßfühler sind beide
Elektroden der Sauerstoffkonzentrationszelle mit geringem
Abstand zueinander auf einem massiven, elektrisch isolierenden
Trägerkörper hintereinander angeordnet, wobei sich zwischen
den Elektroden ein Oberflächenbereich des Festelektrolyten
befindet. Aus der DE-PS 27 18 907 ist es auch bereits bekannt,
Meßfühler mit mehreren in Reihe geschalteten Meßzellen herzu
stellen, wobei die einzelnen Meßzellen alternierend aufeinander
folgende Elektroden- und Festelektrolytbereiche aufweisen und
zu einer stabfömigen Meßzellenanordnung zusammengefaßt sind.
Bei dieser Ausgestaltung erreicht der Meßfühler nicht nur sehr
schnell seine Arbeitstemperatur, sondern liefert durch die
Serienschaltung mehrerer Meßzellen auch eine erhöhte Ausgangs
spannung, welche einfacher auszuwerten ist als die Ausgangs
spannung einer einzigen Meßzelle und womit ein Abfall der Aus
gangsspannung durch Alterungsprozesse meßtechnisch beherrscht
werden kann.
Es ist ferner bekannt, zur Bestimmung des λ-Wertes von Gas
gemischen planare Abgassonden zu verwenden, die sich in
besonders kostengünstiger Weise in Keramikfolien- und Siebdruck
technik herstellen lassen. Verwiesen wird diesbezüglich bei
spielsweise auf die EP-A 01 88 900 und EP-A 01 43 993 sowie
die DE-OS 30 17 947 und 35 43 759. Zweckmäßig verwendet man
dabei Keramikfolien auf Basis von ZrO2-, CeO2-, HfO2 und ThO2.
Der Grund, weshalb ZrO2-, CeO2-, HfO2- und ThO2-Formkörper als
Festelektrolyte verwendbar sind, beruht auf dem Vorhandensein
von Sauerstoffionenleerstellen als Folge des Zusatzes von
Stabilisatoren, wie z. B. Ca2+ und Y3+.
Einen Schichtenaufbau aufweisende, als Grenzstromsonden zur
Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Abgasen verwendbare
elektrochemische Elemente sind ferner aus der EP-A 01 62 603 und
der EP-01 68 938 bekannt. Sie können jeweils eine Pumpzelle und
eine Sensorzelle aufweisen.
Die erfindungsgemäße plättchenförmige Breitbandsonde, die eine
zweizellige Grenzstromsonde darstellt, mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat gegenüber den bekannten, einen
Schichtenaufbau aufweisenden Grenzstromsonden den Vorteil, daß
die zur Herstellung der Sonde verwendeten Platten oder Folien
aufgrund ihrer Zusammensetzung und insbesondere ihres Al2O3-
Gehaltes die ihrer Funktion entsprechenden elektrischen Leit
fähigkeiten haben und in ihrem Sinter- und thermischen Aus
dehnungsverhalten gut aufeinander angepaßt sind. Da die er
findungsgemäße Sonde nur so viele Schichten aufweist, wie unbe
dingt erforderlich sind, ist sie wirtschaftlicher als die
bekannten vergleichbaren Sonden des Standes der Technik.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sonde eignet sich insbe
sondere eine Zirkonoxidkeramik, wie sie aus der DE-OS 28 10 134
bekannt ist, d. h. eine Zirkonoxidkeramik mit feinkörnigem und
thermisch stabilen Gefüge sowie mit hoher Thermoschockbeständig
keit.
Im einfachsten Falle ist eine erfindungsgemäße plättchenförmige
Breitbandsonde aufgebaut aus:
- a) einer Bodenplatte mit einer hierauf aufgebrachten Heizwicklung;
- b) einer Abstandsplatte;
- c) einer Festelektrolytplatte mit beidseitig aufgebrachten Elektroden und Pt-ZrO2-Phasengrenzen sowie entweder
- d) einer Isolierplatte und
- e) einer Deckplatte mit beidseitig aufgebrachten Elektroden über der Festelektrolytplatte oder
- f) einer an der Unterseite der Bodenplatte angeordneten Grundplatte mit Elektroden.
Die Abstandsplatte weist dabei vorzugsweise eine U-Form auf.
Die einzelnen Platten oder Folien, die die Sonde bilden, sind
aus einer ZrO2-Keramik gefertigt, die im einzelnen wie folgt
zusammengesetzt ist:
Bodenplatte:
20-30 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 80-70 Massen-% Al2O3;
Abstandsplatte:
25-35 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 75-65 Massen-% Al2O3 bzw. 75-65 Massen-% vollstabili siertes ZrO2 und 25-35 Massen-% Al2O3;
Festelektrolyt-, Deck- und Grundplatte:
90-95 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 10-5 Massen-% Al2O3 bzw. 90-97 Massen-% teilstabili siertes tetragonales ZrO2 sowie 3-10 Massen-% Al2O3;
Isolierplatte:
20-30 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 80-70 Massen-% Al2O3.
20-30 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 80-70 Massen-% Al2O3;
Abstandsplatte:
25-35 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 75-65 Massen-% Al2O3 bzw. 75-65 Massen-% vollstabili siertes ZrO2 und 25-35 Massen-% Al2O3;
Festelektrolyt-, Deck- und Grundplatte:
90-95 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 10-5 Massen-% Al2O3 bzw. 90-97 Massen-% teilstabili siertes tetragonales ZrO2 sowie 3-10 Massen-% Al2O3;
Isolierplatte:
20-30 Massen-% vollstabilisiertes ZrO2 und 80-70 Massen-% Al2O3.
Die Bodenplatte weist aufgrund ihrer Zusammensetzung eine geringe
elektrische Leitfähigkeit auf, so daß sie als Träger für eine
Heizwicklung dienen kann.
In vorteilhafter Weise wird zur Herstellung der einzelnen Platten
ein vollstabilisiertes ZrO2 verwendet, das bis zu 8 Mol-% Y2O3
enthält. Geeignet sind jedoch auch andere bekannte vollstabili
sierte Zirkondioxide.
Das teilstabilisierte tetragonale ZrO2 weist vorzugsweise 4-5
Mol-% Y2O3 auf.
Die einzelnen, zur Herstellung erfindungsgemäßer Breitbandsonden
verwendeten dünnen Keramikplatten oder Keramikfolien mit einer
Stärke von beispielsweise 0,1 bis 0,6 mm, insbesondere 0,25 bis
0,3 mm können nach bekannten Dickschichttechniken mit den not
wendigen Elektroden, dazugehörigen Leiterbahnen usw. bedruckt,
Stanzoperationen unterworfen, zusammenlaminiert und gesintert
werden.
Der Diffusionsmeßspalt z. B. kann in bekannter Weise durch
Ausstanzen oder durch Aufdrucken einer beim Sinterprozeß ab
dampfbaren oder ausbrennbaren Schicht erzeugt werden. Zur
Erzeugung derartiger Schichten lassen sich übliche bekannte
Hohlraumbildner verwenden, z. B. organische Verbindungen,
beispielsweise auf Polyurethanbasis, oder Theobromin, Salze,
wie z. B. Ammoniumcarbonat oder Thermalrußpulver.
Durchkontaktierungslöcher können durch einfaches Ausstanzen
erzeugt werden. Die Isolierung der Durchkontaktierungslöcher
kann z. B. mittels einer isolierenden Al2O3-Schicht oder
mittels einer Suspension oder Paste erfolgen, wie man sie zur
Ausbildung der Leiterbahnen verwendet, der jedoch ein oder
mehrere Verbindungen mit einem 5- oder höherwertigen Kation
zugesetzt wird, das man beim sich an den Laminierprozeß an
schließenden Sinterprozeß bei Temperaturen bis zu 1600°C in
das Festelektrolytsubstrat eindiffundieren läßt.
Zur Erzeugung der Elektroden der einzelnen Zellen sowie der
dazugehörigen Leiterbahnen werden vorzugsweise in Dickschicht
technik verarbeitbare Pasten auf Edelmetallbasis, insbesondere
Platinbasis oder Edelmetall-Cermetbasis, insbesondere Platin-
Cermetbasis verwendet. Derartige Pasten können in bekannter
Weise unter Verwendung von organischen Bindemitteln und/oder
Haftverbesserern, Weichmachern und organischen Lösungsmitteln
hergestellt werden.
Beispielsweise können die Elektroden und dazugehörige Leiter
bahnen aus einem Gemisch aus 60 Vol.-% Pt und 40 Vol.-% von
mit 4 Mol-% stabilisiertem YSZ oder nur Pt bestehen. Den zur
Ausbildung der Leiterbahnen verwendeten Pasten können wiederum
Verbindungen mit einem 5- oder höherwertigen Kation zugesetzt
werden, um isolierende Bereiche zu schaffen.
Die Isolierung der Leiterbahnen oder Elektrodenzuführungen,
der elektrischen Verbindung zwischen den einzelnen Elektroden
einschließlich der Durchkontaktierungen sowie, falls vorhanden,
der Heizschicht, erfolgt in zweckmäßiger Weise mit einer
Pt-Nb2O5-Mischung, wie sie beispielsweise aus der DE-OS
37 26 479 bekannt ist.
Die zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Breitbandsonde
benötigten Folien lassen sich in vorteilhafter Weise mit
interlaminaren Bindern, z. B. auf YSZ-Basis zusammenlaminieren.
Der Laminatverband wird anschließend gesintert, z. B. durch
1- bis 10stündiges Erhitzen auf Temperaturen von 1350 bis
1500°C. Nach, gegebenenfalls jedoch auch bereits vor Durch
führung des Sinterprozesses können im Bereich der Durch
kontaktierungslöcher elektrische Kontaktflächen aufgedruckt
werden.
Die Figuren dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Im
einzelnen sind schematisch dargestellt in:
Fig. 1 der Aufbau einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Breitbandsonde mit Schaltschema;
Fig. 2 der Aufbau einer zweiten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Breitbandsonde mit Schaltschema.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Breitbandsonde ist
aufgebaut aus der Bodenplatte 1 mit der Heizwicklung 2, der
Abstandsplatte 3, der Festelektrolytplatte 4 mit den Elektroden
5 und 6, der Isolierplatte 7 mit Bohrung 8 und Ringkanal 9 sowie
der Deckplatte 10 mit Bohrung 11 sowie Elektroden 12 und 13.
Festelektrolytplatte 4 und Deckplatte 10 weisen Pt-Elektroden
und eine Pt-Fläche auf, die eine ausreichende 3-Phasengrenze
garantiert. Die Deckplatte 10 und die Isolierplatte 7 weisen an
der gleichen Stelle eine Bohrung auf, die beispielsweise einen
Durchmesser von 0,4 bis 0,7 mm haben kann. Die Isolierplatte 7
weist auf ihrer Oberseite um die Bohrung einen Ringkanal mit
einem Durchmesser von beispielsweise 1,0 bis 1,5 mm und einer
Tiefe von 20 bis 40 µm auf. Ringkanal 9 und Bohrung 8 sind durch
eine schmale Nut miteinander verbunden. Der Ringkanal 9 bildet
den Diffusionsmeßspalt der erfindungsgemäßen Zweizellen-Breit
band-Grenzstromsonde. Die Elektroden 12 und 13 weisen ent
sprechende Bohrungen 14 bzw. 15 auf. Die Bohrungen können bei
spielsweise durch einfaches Ausstanzen und der Ringkanal durch
Prägen erzeugt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Breitbandsonde unterscheidet sich von der
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß an der
Unterseite der Bodenplatte eine Grundplatte 16 mit einer den
Diffusionsspalt bildenden Aussparung 17 angebracht ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Diffusionsmeßspalt
zusammen mit der Elektrodenoberfläche beispielsweise 20 bis
40 µm tief eingeprägt. Die Pt-Elektroden an der Unter- und
Oberseite der Grundplatte 16 sind wiederum mittels Dickschicht
technik aufgebracht.
Die einzelnen Platten oder Folien, die die plättchenförmige
erfindungsgemäße Breitbandsonde bilden, brauchen natürlich nicht
wie dargestellt rechteckig zu sein. Sie können vielmehr auch
beispielsweise rund oder oval sein. Auch die Elektroden können
eine andere, z. B. runde Form aufweisen. Die Elektroden können
ferner durch isolierende Schichten geschützt werden.
Die Isolierung der Elektroden gegenüber den Foliensubstraten und
die Schaffung isolierender Bereiche zwischen den einzelnen Zellen
kann z. B. nach dem aus der DE-OS 37 26 479 bekannten Verfahren
erfolgen, wonach auf die elektrisch zu isolierenden Bereiche des
Festelektrolytsubstrates eine Suspension oder Paste mit
mindestens einer Verbindung mit einem oder verschiedenen 5- oder
höherwertigen Kationen aufgetragen und die 5- oder höherwertigen
Kationen durch Erhitzen in das Festelektrolytsubstrat ein
diffundieren gelassen werden.
Die elektrische Isolierung der Leiterbahnen gegenüber den Fest
elektrolytfolien kann ebenfalls nach dem aus der DE-OS 37 36 479
bekannten Verfahren erfolgen, indem man den zum Druck der Leiter
bahnen oder Anschlüsse verwendeten Massen oder den Durchkontak
tierungsmassen eine oder mehrere Verbindungen mit einem oder ver
schiedenen 5- oder höherwertigen Kationen des erwähnten Typs
zusetzt.
Zum Zusammenlaminieren der einzelnen Platten oder Folien kann
ein interlaminarer Binder bekannten Typs verwendet werden.
Das Zusammenlaminieren und Sintern der zusammengefügten Folien
erfolgt ebenfalls in für die Herstellung planarer Sonden
bekannter Weise, z. B. durch 0,5- bis 3stündiges Erhitzen
auf eine Temperatur von z. B. 1200 bis 1400°C.
Claims (6)
1. Plättchenförmige Breitbandsonde für die Bestimmung der
Sauerstoffkonzentration in Abgasen, gekennzeichnet durch
eine Bodenplatte (1) mit einer hierauf aufgebrachten Heizwicklung (2);
eine Abstandsplatte (3);
eine Festelektrolytplatte (4) mit beidseitig aufgebrachten Elektroden (5, 6) und Edelmetall-ZrO2-Phasengrenzen sowie entweder
eine Isolierplatte (7) und
eine Deckplatte (10) mit beidseitig aufgebrachten Elektroden (14, 15) über der Festelelektrolytplatte (4) oder
eine an der Unterseite der Bodenplatte (1) angeordnete Grundplatte (16) mit Elektroden (18, 19), wobei bestehen: die Bodenplatte (1):
zu 20-30 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 80-70 Massen-% aus Al2O3;
die Abstandsplatte (3):
zu 25-35 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 75-65 Massen-% aus Al2O3 bzw. 75-65 Massen-% aus vollstabilisiertem ZrO2 und zu 25-35 Massen-% aus Al2O3;
die Festelektrolyt-, die Deck- und Grundplatten (4, 10, 16):
zu 90-95 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 10-5 Massen-% aus Al2O3 bzw. zu 90-97 Massen-% aus teilstabilisiertem tetragonalen ZrO2 sowie 10-3 Massen-% aus Al2O3 und die Isolierplatte (7):
zu 20-30 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 80-70 Massen-% aus Al2O3.
eine Bodenplatte (1) mit einer hierauf aufgebrachten Heizwicklung (2);
eine Abstandsplatte (3);
eine Festelektrolytplatte (4) mit beidseitig aufgebrachten Elektroden (5, 6) und Edelmetall-ZrO2-Phasengrenzen sowie entweder
eine Isolierplatte (7) und
eine Deckplatte (10) mit beidseitig aufgebrachten Elektroden (14, 15) über der Festelelektrolytplatte (4) oder
eine an der Unterseite der Bodenplatte (1) angeordnete Grundplatte (16) mit Elektroden (18, 19), wobei bestehen: die Bodenplatte (1):
zu 20-30 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 80-70 Massen-% aus Al2O3;
die Abstandsplatte (3):
zu 25-35 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 75-65 Massen-% aus Al2O3 bzw. 75-65 Massen-% aus vollstabilisiertem ZrO2 und zu 25-35 Massen-% aus Al2O3;
die Festelektrolyt-, die Deck- und Grundplatten (4, 10, 16):
zu 90-95 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 10-5 Massen-% aus Al2O3 bzw. zu 90-97 Massen-% aus teilstabilisiertem tetragonalen ZrO2 sowie 10-3 Massen-% aus Al2O3 und die Isolierplatte (7):
zu 20-30 Massen-% aus vollstabili siertem ZrO2 und zu 80-70 Massen-% aus Al2O3.
2. Breitbandsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsplatte (3) U-förmig ausgebildet ist.
3. Breitbandsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Herstellung der Platten verwendete teilstabilisierte
tetragonale ZrO2 4-5 Mol-% Y2O3 enthält.
4. Breitbandsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Herstellung der Platten verwendete vollstabilisierte
ZrO2 8 Mol-% Y2O3 enthält.
5. Breitbandsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Festelektrolytplatte (4) und Deckplatte
(10) Pt-Elektroden und eine zur Ausbildung einer 3-Phasen
grenze ausreichende Pt-Fläche aufweisen.
6. Breitbandsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Diffusionsspalt beispielsweise durch einen
Ringkanal (9) in der Isolierplatte (7) oder eine Aussparung (17),
in der Grundplatte (16), gebildet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942773 DE3942773A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Plaettchenfoermige breitbandsonde fuer die bestimmung der sauerstoffkonzentration in abgasen |
PCT/DE1990/000869 WO1991010130A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-11-14 | Plättchenförmige breitbandsonde für die bestimmung der sauerstoffkonzentration in abgasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |