DE3942177A1 - Verfahren fuer rotations-kraftmaschinen und antriebsaggregat zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren fuer rotations-kraftmaschinen und antriebsaggregat zur ausfuehrung des verfahrensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/02—Hot gas positive-displacement engine plants of open-cycle type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
- F01C21/0818—Vane tracking; control therefor
- F01C21/0827—Vane tracking; control therefor by mechanical means
- F01C21/0836—Vane tracking; control therefor by mechanical means comprising guiding means, e.g. cams, rollers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für Rotations-Kraftma
schinen, wobei ein Brennstoff außerhalb der Maschine mit Luft
verbrannt, das entstandene Treibgas einem Flügelzellenmotor
zugeführt wird und in diesem expandiert, wonach das Abgas
aufgrund des sich verkleinernden Arbeitsraumes ausgestoßen
wird.
Ein derartiges Verfahren ist in der DE-OS 27 00 848 ange
deutet, die einen Flügelzellenmotor mit ovaler Gehäusebohrung
zeigt, in welcher ein Rotor mittig angeordnet ist. In der
Druckschrift ist erwähnt, daß die Verbrennung außerhalb der
Maschine stattfindet. Die Druckschrift, in der zwei in der
Beschreibung angesprochene Zeichnungsfiguren fehlen, gibt
jedoch keinen weiteren Aufschluß darüber, wie sich dieses
Verfahren im einzelnen abspielen soll. Es ist lediglich er
wähnt, daß mit dem bekannten Verfahren eine stetige Verbren
nung angestrebt wird, die Zahl der für den Aufbau einer sol
chen Kraftanlage erforderlichen Teile und der gesamte Platz
bedarf einer solchen Anlage verringert werden soll, sowie die
Umweltbelastung gesenkt werden soll.
Als Nachteil der bekannten Anordnung ist insbesondere zu
bemängeln, daß der Rotor mittig in der ovalen Gehäusebohrung
angeordnet ist und folglich die freien Schieberenden äußerst
leistungsverzehrend an der Gehäuseinnenwandung schaben.
Durch die vorliegende Erfindung soll ebenfalls die Aufgabe
gelöst werden, ein solches Antriebsaggregat im Aufbau einfach
zu gestalten und die thermodynamischen sowie Reibungsverluste
so niedrig wie möglich zu halten. Außerdem soll bei dem er
findungsgemäßen Antriebsaggregat die Verdichterleistung der
Motorleistung im Sinne einer möglichst wirtschaftlichen
Energieausnutzung angepaßt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, ausgehend von einem
Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegten Art
dadurch gelöst, daß die angesaugte Verbrennungsluft vorver
dichtet, gekühlt, nachverdichtet, dann erhitzt, sodann Brenn
stoff eingebracht und verbrannt und das Verbrennungsgas dem
Flügelzellenmotor zugeführt wird, wobei dessen Abgas zum An
trieb des Vorverdichters und zur Erhitzung der Verbrennungs
luft benutzt und danach ausgestoßen wird, und wobei ein Teil
der Drehenergie zum Antrieb des Nachverdichters genutzt wird.
Zweckmäßigerweise ist die zum Antrieb des Nachverdichters
dienende Drehenergie drehzahlmäßig regelbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren soll eine Verbesserung
des thermodynamischen sowie mechanischen Wirkungsgrades er
reicht werden.
Außerdem beinhaltet die Erfindung ein Antriebsaggregat zur
Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens. Dies ist Gegen
stand der Ansprüche 3 bis 6.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigt:
Fig. 1 einen Schaltplan des Antriebsaggregats,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Flügelzellenmotor entlang der in
Fig. 3 gezeigten Linie II-II,
Fig 3 einen Längsschnitt durch den Flügelzellen
motor entlang der in Fig. 2 gezeigten
Linie III-III,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des auf
geschnittenen Flügelzellenmotors.
In Fig. 1 ist die Anordnung der einzelnen Komponenten im An
triebsaggregat gezeigt. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet einen
Turbolader üblicher Art, der die verdichtete Ladeluft an
einen nachgeschalteten Ladeluftkühler 2 abgibt, der seiner
seits wiederum einen Nachverdichter 3 speist. Die nachver
dichtete Luft strömt über einen Wärmetauscher 4 in eine
Brennkammer 5, welche Treibgas in einen Flügelzellenmotor 6
speist. Der Flügelzellenmotor 6 gibt seinerseits über eine
Antriebswelle 7A Antriebsenergie an eine Arbeitsmaschine oder
ein Fahrzeug ab und treibt mit einer Antriebszweigwelle 7B
ein Getriebe 8 an, dessen treibende Welle 9 den Nachverdich
ter 3 antreibt.
Der LadeluftkühIer 2, vorzugsweise ein Rippenrohrkühler,
kühlt die erwärmte Ladeluft herunter, damit deren anschlie
ßende Verdichtung im Nachverdichter 3 nicht mit zu hoher An
fangstemperatur und folglich schlechtem Wirkungsgrad erfolgt.
Die im Nachverdichter 3 nachverdichtete Luft nimmt im Wärme
tauscher 4 die Abwärme vom Turbolader 1 auf, so daß der
Brennkammer 5 stark vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt
wird. Die Brennstoffzuführung zur Brennkammer 5 kann entweder
durch Einspritzung flüssigen Brennstoffs oder durch Ein
blasung gasförmigen oder staubförmigen Brennstoffs erfolgen.
Die Brennkammer 5 liefert folglich Treibgas hohen Druckes und
hoher Temperatur, welches im Flügelzellenmotor expandiert.
Das Abgas des Flügelzellenmotors 6 dient zum Antrieb des
TurboIaders 1.
Das Getriebe 8 kann ein in Stufen schaltbares oder ein stu
fenlos schaltbares Getriebe sein und es dient zur Anpassung
der Leistung des Nachverdichters 3 an die Motorbelastung, wo
durch der Motor 6 unabhängig von seiner Belastung mit kon
stant hohem Wirkungsgrad arbeiten soll. Zur Regelung des An
triebsaggregats kann eine Regelungseinrichtung 10 angeordnet
sein, die über die Welle 7A den Augenblickswert des Motor
drehmoments und der Motordrehzahl abgreift und über ein
Rechen- und Schaltwerk die für die jeweilige Motorbelastung
günstigste Getriebeübersetzung und somit günstigste Nachver
dichterleistung schaltet.
Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt durch den Flügelzel
lenmotor 6 zeigt die in einem hohlzylindrischen Motorgehäu
se 11 exzentrisch gelagerte Treibwelle 7, die gleichzeitig
den im Durchmesser sehr viel größeren Rotor 7a bildet. Die
entsprechend der Art der bekannten Flügelzellentechnik im
Rotor 7a geführten Schieber 12 weisen an ihren radial inneren
Enden Zapfen 13 auf, die in Innenringe von Wälzlagern 14 ein
greifen. Die Außenringe der Wälzlager 14 laufen auf kongruen
ten Führungsbahnen, welche an beiden Gehäusestirnseiten ge
häusezentrisch angeordnet sind. Die bei Rotation des Ro
tors 7a durch die Fliehkraft nach außen strebenden Schieber
12 drücken also nicht, wie es bei der bekannten Flügelzellen
technik der Fall ist, auf die Wandung des Gehäuses 11, son
dern werden von den Wälzlagern 14 gehalten. Dadurch vermin
dern sich die Reibungsverluste des Flügelzellenmotors.
Es ist selbstverständlich, daß die radial äußeren Enden der
Schieber 12 mit geringstem Spiel an der Wandung des Gehäu
ses 11 entlangstreichen, damit eine möglichst große Dichtheit
der einzelnen Rotorkammern sichergestellt bleibt. Gegebenen
falls können auch Dichtleisten aus hochhitzebeständigem Werk
stoff vorgesehen sein.
Anstelle der Wälzlager 14 können selbstverständlich auch
hierzu äquivalente reibungsarme Führungsmittel vorgesehen
sein.
Um über die Wirkungsweise des in Fig. 1 schematisch darge
stellten Aggregats eine ungefähre Vorstellung zu vermitteln,
werden in diesem Schema jeweils am Einlaß und am Auslaß der
betreffenden Aggregatskomponenten die dort angestrebten
Drücke und Temperaturen angegeben.
Claims (6)
1. Verfahren für Rotations-Kraftmaschinen, wobei ein Brenn
stoff außerhalb der Maschine mit Luft verbrennt, das ent
standene Treibgas einem Flügelzellenmotor (6) zugeführt wird
und in diesem expandiert und das Abgas aufgrund des sich ver
kleinernden Arbeitsraumes ausgestoßen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die angesaugte Verbrennungsluft vorverdichtet,
gekühlt, nachverdichtet, dann erhitzt und sodann Brennstoff
eingebracht und verbrannt und das Verbrennungsgas dem Flügel
zellenmotor (6) zugeführt wird, wobei dessen Abgas zum An
trieb des Vorverdichters (1) und zur Erhitzung der Verbren
nungsluft benutzt und danach ausgestoßen wird, und wobei ein
Teil der Drehenergie zum Antrieb des Nachverdichters (3) ge
nutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Antrieb des Nachverdichters (3) dienende Drehenergie
drehzahlmäßig regelbar ist.
3. Antriebsaggregat zur Ausführung des Verfahrens nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch einen Flügelzellenmotor (6),
einen von dessen Abgas angetriebenen Turbolader (1), einen
vom Abgas des Turboladers (1) gespeisten Wärmetauscher (4),
einen dem Turbolader (1) nachgeschalteten Ladeluftkühler (2),
einen diesem nachgeschalteten, vom Flügelzellenmotor ange
triebenen, den Wärmetauscher (4) speisenden Nachverdich
ter (3) und eine dem Wärmetauscher (4) nachgeschaltete, den
Flügelzellenmotor (6) speisende Brennkammer (5).
4. Antriebsaggregat nach Anspruch 3, zur Ausführung des Ver
fahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Flügelzellenmotor (6) und dem Nachverdichter (3) ein
Schaltgetriebe (8) angeordnet ist.
5. Antriebsaggregat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (10), die das Schaltgetriebe (8) stufenlos
in Abhängigkeit von der Motorbelastung steuert.
6. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial inneren Enden der Schie
ber (12) des Flügelzellenmotors (6) Zapfen (13) aufweisen,
die in Innenringe von Wälzlagern (14) eingreifen, deren
Außenringe in kongruenten Führungen geführt sind, welche
ihrerseits an beiden Gehäusestirnseiten angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942177 DE3942177A1 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Verfahren fuer rotations-kraftmaschinen und antriebsaggregat zur ausfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893942177 DE3942177A1 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Verfahren fuer rotations-kraftmaschinen und antriebsaggregat zur ausfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942177A1 true DE3942177A1 (de) | 1991-06-27 |
DE3942177C2 DE3942177C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6395943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893942177 Granted DE3942177A1 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Verfahren fuer rotations-kraftmaschinen und antriebsaggregat zur ausfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942177A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2022228355A1 (zh) * | 2021-04-27 | 2022-11-03 | 汪平和 | 一种发动机装置 |
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DE2126106A1 (de) * | 1971-05-26 | 1972-12-07 | Hengsbach, Theodor; Olbrisch, Günter; 4600 Dortmund | Verfahren zum Betreiben einer Wärmekraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE2529035A1 (de) * | 1975-06-28 | 1977-01-20 | Byron O Stookey | Drehkolben-brennkraftmaschine |
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-
1989
- 1989-12-20 DE DE19893942177 patent/DE3942177A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3942177C2 (de) | 1992-06-17 |
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