DE3939345A1 - Lenksystem fuer muskelbetriebene fahrzeuge - Google Patents
Lenksystem fuer muskelbetriebene fahrzeugeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenksystem für von Hand
bewegte und gelenkte Lastenkarren, Fahrräder, Roll
stühle, Rollstühle mit Fahrradtriebteilen, Tret-
und andere Roller und Fahrräder mit Hilfsmotor.
Es soll ein Lenksystem geschaffen werden, das es er
möglicht, Fahrzeuge zu bauen, die in wesentlichen
Punkten praktischer und bequemer als herkömmliche
Fahrzeuge der genannten Art zu benutzen sind. Ins
besondere soll die Mitnahme sperriger und schwerer
Lasten auf Fahrrädern, vor allem von Kindern oder
Erwachsenen im Alltag erleichtert werden.
Durch das Lenksystem sollen Verbesserungen bezüglich
Wetterschutz, Unfallschutz, Komfort, Ergonomie, An
passung an verschiedene Nutzer und allgemeiner Hand
habung ermöglicht werden. Dabei sollen im Falle der
Anwendung der Erfindung auf Lastenfahrzeuge die zu
befördernden Lasten im Blickfeld des Fahrers sein
können und mindestens bei abgestelltem Fahrzeug
sollte ein einfacher Zugriff gewährleistet sein.
Besondere Ausführungen betreffen Fahrzeuge, die von
vorne mitfahrenden Personen mit angetrieben werden
können, Kombinationsfahrzeuge aus rollstuhlähnlichen
Geräten und Fahrradtriebteilen, Rollstühle und Fahr
räder mit Handantrieb und -lenkung und Liegeräder.
Hier soll das System insbesondere Kosten,- und Ge
wichtseinsparungen bewirken, die Montage verein
fachen, eine Verbesserung des Designs durch weniger
verwirrende, zum Teil innen verlegte Übertragungsein
richtungen und ergonomisch optimale Abstimmung auf
den Nutzer und/oder Betreuer erlauben und Reibung,
Verschleiß und Wartung minimieren.
Weitere besondere Ausführungsformen betreffen Las
tenkarren. Das sind unterschiedlichste rollbare Un
tersätze zum Transport von Gütern, die Überwiegend
von Menschen bewegt und gelenkt werden. Betroffen
sind z. B. Einkaufswagen, Hubwagen, Flughafengepäck
boys, Karren für innerbetriebliches Handling, Kran
kenbetten, Baugerüste etc.
Das System sollte in jedem Fall kompakt, leicht,
sicher, wartungs- bzw. verschleißarm, vielseitig
einsetzbar und anpaßbar, kostengünstig und mit
herkömmlichen Anbauteilen weitgehend kompatibel
sein. Es sollte sich mit in der betreffenden Bran
che üblichen Mitteln und Kenntnissen herstellen,
montieren und warten lassen.
Es sollte in einer bevorzugten Ausführungsform auf
herkömmliche Räder nachrüstbar sein bzw. sich
an einem dafür ausgelegten Rad gegen einen herkömm
lichen Lenker austauschen lassen. Es sollte ein
ansprechendes Äußeres erlauben. Es sollte möglich
sein, mit nur wenigen unterschiedlichen Teilen eine
breite Palette unterschiedlichster Anwendungen zu
ermöglichen.
Es ist bekannt, bei Fahrrädern zur Beförderung
von Lasten im Blickfeld des Fahrers Vorderrad
gepäckträger zu verwenden.
Es ist auch bekannt, Gepäckträger rahmenfest an
zubringen. Diese Gepäckträger lenken nicht
mit.
Bekannt sind Kindersitze, die vor dem Lenker an
gebracht werden, ebenso wie solche, die zwischen
herkömmlichem Lenker und Fahrer angebracht werden.
Tandems, bei denen der vordere Fahrer eine halb-
oder ganz liegende Position einnimmt, sind bekannt
(z. B. Firma Radius, Münster).
Die Befestigung von Verkleidungen an herkömmli
chen Fahrrädern ist bekannt in Form mitlenkender
oder rahmenfester Verkleidungen oder einer Mischung
aus beidem (z. B. Zipper).
Bekannt sind auch Fahrräder mit herkömmlicher Sitz
position und indirekter Lenkung über Lenkgestänge
(Long John, Dänemark) oder Liegeräder mit 2 parallel
laufenden, an Kugelköpfen befestigten Seilzügen oder
Gestängen (Roulandt, Niederlande) oder an Kugelköp
fen befestigtem Gestänge (Fa. Radius, Münster).
Vom Autor ist eine Liegeradlenkung mit 2 über Rol
len laufenden Seilzügen und 2 Lenkhebeln im Buch
"Irre Fahrradtypen" (Bauverlag GmbH, Wiesbaden,
1984) veröffentlicht.
Bekannt ist auch eine Motorradlenkung mit 2 Lenkhe
beln und indirekter Lenkung über ein Gestänge- und
Hebelsystem (ELF FRANCE, europ. Anmeldung Nr. 01 65 159 A2).
Bekannt sind auch verschiedene Fahrzeuge mit der
Möglichkeit, einen Rollstuhl mit einem Fahrrad
triebteil zu koppeln, ebenso wie handgetriebene
und- gelenkte Rollstühle und Fahrräder.
Es sind unterschiedlichste Arten von Gepäck
karren bekannt (dazu zählen auch Einkaufswagen,
Krankenbetten, Baugerüste etc...) Sie werden
im allgemeinen geschoben. So läßt sich die Kraft
des Schiebenden günstig einsetzen, es wird
keine Deichsel benötigt, und beim engen Ran
gieren sind die Ausmaße von Karren und Ladung
jederzeit gut überschaubar. Für das Rangieren
auf engstem Raum werden meist vier frei dreh
bare Möbelrollen eingesetzt. Oft werden auch
nur insgesamt drei, nur zwei oder eine dreh
bare oder Rollen mit feststellbarem Lenkwinkel
verwendet.
Hubwagen haben meist eine mit der Lenkung ge
koppelte Hebestange, die auch als Zugdeichsel
dient.
Mitlenkende Gepäckträger über Fahrradvorderrädern
haben den Nachteil, daß große beförderte Massen
das Lenkverhalten stark beeinträchtigen.
Bei rahmenfest angebrachten Gepäckträgern vor her
kömmlichen Lenkern ist von Nachteil, daß der Len
ker zwischen Fahrer und zu befördernden Gut liegt.
Beim Abstellen dreht sich der Lenker zusätzlich zur
Seite und versperrt den Zugriff, insbesondere wenn
noch eine Verkleidung vor demselben montiert ist,
außer es wird eine eingebaute Lenkersperre betätigt.
Insbesondere bei der Beförderung hoher Lasten
oder von Kindern liegen diese im Schwenkbereich
des Lenkers. Wenn der Lenker um dies zu vermei
den, besonders hoch angebracht wird, gilt das
oben gesagte, außerdem wird er dann instabil.
Kindersitze, die vor dem Lenker angebracht werden,
müssen im allgemeinen auch entgegengesetzt zur
Fahrtrichtung angebracht werden.
Völlig unkomfortabel sind Kindersitze, die zwischen
herkömmlichem Lenker und Fahrer angebracht werden.
Die Kinder werden praktisch eingequetscht, können
am Lenker oder an Bowdenzügen etc. ziehen und der
Fahrer muß O-beinig fahren. Das sieht nicht nur
schlecht aus und ist unbequem, man kommt auch kaum
vorwärts und kann meist nur noch sehr eingeschränkt
lenken.
Tandems, bei denen der vordere Fahrer eine halb-
oder ganz liegende Position einnimmt, sind u.a.
deswegen schwierig zu bauen, weil der Lenker des
hinteren Fahrers einen großen Abstand zu der vor
ihm befindlichen Lehne braucht. Die Konstruktion
wird dadurch leicht wackelig und insgesamt noch
länger als es schon durch die Sitzposition der
Fahrer bedingt wäre.
Die Befestigung von Verkleidungen an herkömmli
chen Fahrrädern ist zwar möglich, aber mit eini
gen Nachteilen verbunden.
Durch den ausschwenkenden Lenker ist es nur mit
hohem Materialaufwand und entsprechendem Gewicht
möglich, eine Verkleidung unterhalb des Lenkers am
Rahmen zu befestigen und sie bis etwa in Brust-
oder sogar über Kopfhöhe des Fahrers zu ziehen.
Deshalb werden Verkleidungen häufig am Lenker mon
tiert. Dies bewirkt, daß Seitenwind die Lenkung
beeinflussen kann.
Wenn die Verkleidung am Lenker montiert ist, wird es
auch für einen Gepäckraum kaum sinnvoll möglich, ihn
rahmenfest anzubringen.
Er wird also mit der mitlenkenden Verkleidung ver
bunden und beeinflußt die Lenkung zusätzlich (Bsp.
Aerocarrier Spoiler).
Herkömmliche Fahrräder, besonders solche mit stark
nach hinten geneigtem Steuerkopf und weit vorne
liegendem Tretlager haben den Nachteil, daß der
Lenker beim Einschlagen in den Bereich zwischen
Knien und Oberschenkel ragt. Das behindert, führt
zu blauen Flecken und kann, z. B. wenn vorher nur
andere Räder ohne dieses Handicap gefahren wurden,
auch schwere Unfälle verursachen.
Besonders gefährlich sind herkömmliche Lenker mit
über den Lenker gehängten Taschen. Diese Unsitte
ist weit verbreitet. Gerade, wenn z. B. ein Kind
im Kindersitz hinter dem Sattel zum Einkauf mit
genommen wird, fehlt es ja an Stauraum für Plastik
tüten oder Netze. Das ist sogar sehr praktisch,
solange nichts passiert. Die normalen Behälter
mit großem Volumen können verwendet werden, es läßt
sich mehr als auf herkömmlichen Gepäckträgern unter
bringen. Satteltaschen sind meist umständlicher zu
handhaben und nicht verfügbar. Würden sie - z. B.
wenn hinten ein Kindersitz auf dem Gepäckträger
montiert ist, an einem herkömmlichen Gepäckträger
vor dem Lenker montiert, so würde die Lenkung sehr
negativ beeinflußt werden. Die über den Lenker ge
hängten Tüten beeinflussen die Lenkung weit weniger,
da sie praktisch an der Drehachse aufgehängt sind.
Low-Rider-Taschen, die das Lenken weniger beein
flussen als herkömmliche Taschen haben andere Nach
teile. Sie sind unpraktischer zu handhaben als ein
Beutel, der über den Lenker gehängt wird. Sie hän
gen so tief, und außerhalb des Blickfeldes, daß sie
leicht stören oder anstoßen mit allen Folgen für Rad
und Last. U. a. deswegen sind sie ein typisches Rei
seutensil.
Bei der Verwendung herkömmlicher Lenker tritt ein
Widerspruch zwischen Hebelarm und Schulterbreite
auf: Je schmaler die Schultern eines Menschen sind,
umso enger wird er auch einen Lenker fassen wollen,
um sich nicht zu verrenken. Er bräuchte aber eigent
lich einen breiteren Lenker, um gegenüber dem Vor
derrad einen besseren Hebelarm zu haben (siehe Moun
tainbike). Gerade Frauen mit an sich schon schmale
ren Schultern und geringeren Kräften fahren beson
ders häufig mit dem Kind auf dem Rad. Das erschwert
die Lenkbewegung zusätzlich.
Weiter verschlechtert wird die Leichtgängigkeit der
Lenkung, wenn dicke Reifen mit geringerem Druck be
nutzt werden. Dies geschieht oft aus Gedankenlosig
keit, oft aber auch, um das Kind und sich selbst
nicht so durchzuschütteln.
Die bekannten indirekten Lenkungen haben verschiede
ne Nachteile: Die indirekte Gestängelenkung (Long
John, ELF FRANCE) ist nur in einem kleinen Aus
schlagsbereich sinnvoll anzuwenden. Bei stark von
der Nullage abweichenden Winkeln entsteht die Ge
fahr, daß das Vorderrad unkontrolliert flattert, um
schlägt und eventuell das Lenkgestänge verbiegt.
Dies gilt auch für die Verwendung zweier paralleler
Gestänge oder Seilzüge.
Die räumliche Anordnung der Gestängelenkung ist oft
mit Nachteilen verbunden. Beim Long John wird der
herkömmliche Lenker mit den oben erwähnten Nachtei
len verwendet. Die Stange, die die Lenkbewegungen nach
vorne überträgt, ist sehr lang und freitragend. So
muß sie relativ schwer sein, um sich nicht zu biegen.
Die von ELF FRANCE für bestimmte Motorräder ent
wickelte Gestängelenkung besitzt einen sehr kompli
zierten Aufbau mit hohem und wenig anpassungsfähigem
Raumbedarf und Gewicht. Die Nachrüstung eines nicht
dafür vorgesehenen Fahrrades ist damit kaum möglich.
Die ELF-Gestängelenkung sieht nicht attraktiv, son
dern verwirrend aus und bietet viele Stellen, an
denen man sich quetschen kann. Deshalb wäre sie ins
besondere für das Mitnehmen von Kindern in der dar
gestellten Form ungeeignet.
Um das Aussehen gefälliger zu gestalten und die
Quetschgefahr auszuschließen, könnte das Gestänge
verkleidet werden, was aber das Gewicht zusätzlich
erhöhen würde.
Die Konstruktion ist auch auf einen weit in die Brei
te ausladenden unteren Teil des Fahrzeuges angewiesen,
außerdem verläuft eine drehbare Verbindungsstange in
einem Bereich, der für Fahrräder wegen der Tretbewe
gung der Beine freibleiben müßte. Im gesamten Lenk
system befinden sich 12 Gelenke. Da bei Fahrrädern
knapper als bei Motorrädern dimensioniert wird, um
das Gewicht niedrig zu halten, wäre bei Anwendung auf
ein Fahrrad schneller Verschleiß zu erwarten.
Die durch die vielen Gelenke reduzierte Leichtgängig
keit der Lenkung macht sich beim Fahrrad unangenehm
bemerkbar, da hier wegen der geringeren Massen, Ge
schwindigkeiten und Kreiselkräfte ein feineres Lenk
gefühl nötig ist.
Um ein über längere Zeit einwandfrei funktionierendes
System zu erhalten, müßten relativ teure Lager ver
wendet werden. Das würde beim insgesamt geringen Preis
eines Fahrrades und der Menge der Lager den Preis un
verhältnissmäßig steigern.
Die oben genannten gattungsgemäßen Anforderungen sind
mit dieser Lenkung nicht zu erfüllen.
Die vom Autor veröffentlichte Seilzuglenkung wurde
für Liegeräder entwickelt und ist in der dargestell
ten Form nicht sinnvoll bei Fahrrädern mit annähernd
herkömmlicher Sitzposition anzuwenden. Die Ausführung
mit 2 Lenkhebeln ist auch relativ kompliziert.
Herkömmliche Lenkungen von Zweirädern haben u. a. den
Nachteil, daß der Fahrer bei einem Frontalaufprall
und einem Sturz über den Lenker an demselben mit Knien
oder Füßen hängen bleiben kann.
Die bekannten Rollstühle mit Handantrieb und -lenkung
haben sämtlich den Nachteil relativ komplizierter
Übertragungsmechanismen für die Lenkkräfte. Das Über
tragungsgestänge wird bei meist mangelnder Wartung oft
schwergängig. Es ist relativ schwer und wird, da es
frei geführt wird, oft verbogen. Würden Verkleidungen
angebracht, um dies zu verhindern, so würden diese Ge
wicht und Aussehen weiter verschlechtern.
Die Toleranzen für die Gelenke müssen sehr klein sein,
da oftmals viele Gelenke in einer Reihe verwendet wer
den müssen, potenzieren sich die Toleranzen. Da im all
gemeinen einfache Hebelgestänge verwendet werden, funk
tioniert die Lenkung nur in einem engen Bereich zufrie
denstellend, bei größeren Ausschlägen besteht die Ge
fahr des unkontrollierten Ausschlagens der Lenkung in
besonderem Maße. Dieses Problem wird verschärft u. a.
durch die geringeren Handkräfte und den schlechten
Hebelarm, mit dem insbesondere Rollstuhllenkungen be
dient werden können.
Dies gilt auch für die meisten Fahrräder mit hin- und
hergehendem Handantrieb.
Bei Kombinationsfahrzeugen aus Rollstuhl und Fahrrad
triebteil wird im allgemeinen zum Lenken der Roll
stuhl gegenüber dem Fahrradtriebteil verschwenkt. Die
se Lenkung hat (wie auch bei Lastendreirädern mit ähn
licher Lenkung) verschiedene Nachteile wie unangeneh
mes Lenkverhalten, geringe Kippsicherheit. Dazu kommen
hohe Belastung von Schwenklager und Rahmen, unangeneh
mes hin- und herschaukeln des Sattels des Fahrrad
triebteiles bei Fahrradtriebteilen, die in der Neigung
fest mit dem Rollstuhl gekoppelt sind und daraus re
sultierend entweder wenig haltbare oder relativ
schwere Konstruktionen.
Es gilt in unserer Gesellschaft mehr, zu lenken, als
zu arbeiten. Der soziale Status eines Behinderten ist
meist, weder das eine noch das andere zu können. Er
wird immer nur "herumgeschoben". Das gilt auch für
die bekannten Fahrrad-Rollstuhlkombinationen. Die
meisten Behinderten können aber durchaus lenken, zu
mindest ein kippsicheres Dreirad abseits vom Verkehr.
Deshalb werden viele Behinderte mit herkömmlichen
Konstruktionen, die Ihnen sämtlich kein "Lenkrecht"
erlauben, quasi entmündigt.
Gepäckkarren mit einer oder zwei vorne liegenden Mö
belrollen, insbesondere, wenn sie schwer beladen
sind und auf unebenem Grund geschoben werden, haben
den Nachteil, daß sie sich schlecht lenken lassen.
Die Räder werden leicht von Spurrillen eingefangen,
auf schiefen Ebenen ist es kaum möglich, sie quer
zur Neigung zu rollen. Bei entsprechendem Untergrund,
höheren Geschwindigkeiten und insbesondere, wenn ein
Rad klein ist und keinen richtigen Bodenkontakt hat,
kann dieses ins Vibrieren kommen.
Das Rangieren mit größeren Gewichten muß bei Möbel
rollenlenkung vorne immer sehr vorsichtig und zeit
aufwendig erfolgen, da vor einer Kurve das Gewicht
von Fahrzeug und Ladung vollständig abgebremst wer
den muß. Für das Personal ist dies mit einer unnötig
hohen und ermüdenden Anstrengung verbunden. Insbe
sondere bei Krankenbetten, wo Sekundenbruchteile
auf dem Weg ins OP entscheidend sein können, werden
durch diesen Stand der Technik nicht nur unnötig
Zeit, Geld und Nerven verbraucht, sondern auch Leben
gefährdet.
Der Zeitverlust beim Lenken herkömmlicher Gepäck
karren wirkt sich auch z. B. beim Umladen in einer
Kühlkette besonders negativ aus.
Hubwagen, z. B. zum Transport von Paletten, haben oft
unnötig viele Rangierbewegungen nötig, da die klei
nen Räder unter der Last nicht lenkbar sind. Es wäre
z. B. zum Rangieren oft von Vorteil, wenn sich die
kleinen Rollen parallel zum großen Rad verdrehen
ließen. Aber auch der entgegengesetzte Einschlag
wäre oft von Vorteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nach
teile die sich durch die herkömmliche Art der Len
kung und Radaufhängung im Alltag bei muskelbetrie
benen Fahrzeugen (damit sind z. B. auch von Menschen
geschobene Wagen gemeint), insbesondere für das An
bringen von Verkleidungen bei Fahrrädern und für
dir Mitnahme von Lasten, speziell von Kindern
ergeben, zu vermeiden und ein für diese Aufgaben
optimales Lenksystem für verschiedenste Arten von
muskelbetriebenen Fahrzeugen zu schaffen.
Betroffen sind insbesondere Fahrräder, Fahrräder
mit Handantrieb, Fahrräder mit Hilfsmotor, Kombi
nationsfahrzeuge aus Fahrradtriebteil und Roll
stuhl, handgelenkte und -angetriebene Rollstühle,
von Hand bewegte und gelenkte Lastenkarren, Hub
karren, rollbare (Bau)-Gerüste und Einkaufswagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die auf mindestens einen Lenkgriff (1) wirkenden Lenk
kräfte über hydraulische Kraftübertragungselemente auf
mindestens ein gelenktes Rad (4) übertragen werden.
Durch diese Erfindung wird die Beförderung großer Las
ten, insbesondere von Kindern und Erwachsenen mit fahr
radähnlichen Fahrzeugen erleichtert.
Gegenüber herkömmlichen Konstruktionen mit Last vor
dem Lenker kann die Baulänge reduziert werden. Die
Schwerpunkte von Last und Fahrer rücken zusammen.
Diese u. a. konstruktive Vorteile ergeben bei gleichem
bzw. geringerem Gewicht steifere Rahmen und ein ange
nehmeres und sichereres Fahrgefühl bzw. Fahrverhalten
als herkömmliche Konstruktionen.
Kinder, die befördert werden, können im Gegensatz zu
bisher bekannten Sitzen vor dem Lenker in Fahrtrich
tung sehen und prallen nicht mit dem ungeschützten
Hinterkopf zuerst auf ein Hindernis.
Gegenüber herkömmlichen Kindersitzen hinter dem Lenker
kann bei Befestigung des Kindersitzes vor dem Lenksystem
weit angenehmer und sicherer gefahren werden, da das
Kind nicht mehr zum Lenker etc. greifen kann, und nicht
mehr O-beinig gefahren werden muß.
Wird stattdessen oder zusätzlich ein Kindersitz hinter
oder über dem Lenksystem bzw. zwischen den Lenkgriffen
befestigt, so kann dieser die Lenkbewegung nicht einen
gen. Er kann auch hinter dem Lenksystem in beliebiger
Höhe angebracht werden. So sitzt das Kind außerhalb
des Bereiches, der zum komfortablen Treten benötigt
wird. Außerdem atmet es umso weniger Abgase ein, je
höher es sitzt,
Die Last, insbesondere Kindersitz oder Rollstuhl läßt
sich besonders günstig am Rahmen befestigen.
Die Lage z. B. eines Kindersitzes wird nicht mehr durch
den Lenker und seinen Schwenkbereich, sondern nur nach
dem Bedürfniss von Fahrer oder Kind ausgewählt.
Der Zugriff zur Last wird nicht durch einen Lenker be
hindert. Insbesondere bei Verwendung einer Verkleidung
ist das wichtig, da dann nicht nach oben ausgewichen
werden kann.
Die Last liegt im Sichtfeld und man kann eine aero
dynamisch und für den Schutz vor Luftzug, Überse
henwerden, knallender Sonne und Schlechtwetter günsti
ge Verkleidung gut vor und über z. B. dem Kindersitz
montieren.
Diese Verkleidung kann auch den Fahrer schützen. Durch
ihre günstig liegenden Befestigungspunkte kommt die
rahmenfeste Verkleidung ohne eine besondere Befesti
gungskonstruktion aus. Sie kann so steifer und leich
ter ausgeführt werden, als wenn sie unter einem her
kömmlichen Lenker befestigt werden müßte.
Sie kann sich um die Befestigungspunkte kippen oder
falten lassen, und so an die unterschiedlichsten Be
dürfnisse angepaßt werden.
Für das Kind können im Gegensatz zu bisher beim Fahr
rad üblichen Sitzen Sitze verwendet werden, die opti
mal auf seine Bedürfnisse ausgelegt sind. So kann
auf die Zwangs-Beinspreizung verzichtet werden, der
Sitz kann verstellbar sein, ein Tischchen hat Platz.
Es ist genügend Platz vorhanden, um den Sitz und das
Tischchen vorne zu einer geschlossenen Einheit zu
verbinden und aus Schaumstoff oder Strukturwaben her
zustellen. So kann bei minimalem Gewicht optimaler
Unfallschutz erreicht werden.
Es ist gut möglich, vor dem Kind oder einem Mitfahrer
einen Spiegel (der zum Unfallschutz aus Kunststoff
bestehen könnte,) zu montieren, über den sich Kind
und Fahrer sehen können.
Man kann in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen
Lenksystem auch besonders gut Rückspiegel zur Beo
bachtung des Verkehrs in optimaler Höhe montieren,
die sich beim Lenken nicht wegdrehen.
Das Fahrzeug läßt sich besser z. B. an einen Baum an
lehnen als mit einem sich wegdrehenden Lenker.
Es läßt sich auch sicher hochkant auf den Lenker
stellen. Dadurch kann bei der Aufbewahrung Platz
gespart werden, und es kann angenehm am Hinterrad
hantiert werden. Es kann auch für Reparaturen siche
rer auf den Rücken gelegt werden als herkömmliche Rä
der.
Insbesondere bei Verwendung mit Kindersitz ergeben
sich sofort beim Abstellen des Fahrzeuges stabiler
Stand, ungehinderter Zugriff und günstige Packmaße.
Dazu können die Lenkhebel so mit zwei Standbeinen
verbunden werden, daß diese z. B. beim gleichzeitigen
und gleichsinnigen Umlegen beider Lenkhebel in die
selbe Richtung ausgefahren werden.
Zusätzlich könnte, insbesondere bei Verwendung einer
Federung, die Last abgesenkt werden.
Erfindungsgemäß können bei der Lenkkraftübertragung
ergonomisch günstige Hebelverhältnisse erzielt werden,
ohne einen breiten Lenker in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Übersetzungsverhältnisse lassen sich auch leicht
verändern. So werden z. B. bei geringer Last oder der
Verwendung von Hochdruckreifen geringere Lenkkräfte er
forderlich.
Ebenso lassen sich Übersetzungen verwirklichen, die
sich (vergleichbar Autolenkungen) mit dem Lenkaus
schlag ändern, oder Servounterstützungen vorsehen.
Der Abstand der Lenkergriffe in der Breite läßt sich
einfach auf das der Schulterbreite entsprechende Maß
einstellen, ohne daß dabei die Lenkübersetzung ver
ändert würde. Auch die Höhe und Stellung der Lenk
griffe lassen sich im Gegensatz zu herkömmlichen,
"Hinter-Lenker-Sitzen" beliebig verstellen, ohne da
bei auf das Kind Rücksicht nehmen zu müssen oder mit
dem Sitz in Konflikt zu kommen. Die Lenkung wird in
keinem Fall durch einen montierten Kindersitz ein
geschränkt.
Mit Hilfe der Erfindung ist es nunmehr gut möglich,
die Lenkgriffe in die ergonomisch und für die Kraft
übertragung günstigste Position neben den Oberschen
keln zu bringen. So kann der Druck auf die Pedale bei
Bedarf wirkungsvoll durch die Arme unterstützt werden,
ohne diese dazu besonders anzuspannen.
Auch der Oberkörper kann in bequemer, aufrechter Sitz
position verbleiben.
Ein erfindungsgemäßes Lenksystem erlaubt es in jedem
Fall und bei jeder Pedalposition, eine beliebige Kur
ve zu fahren, ohne daß Knie oder Oberschenkel mit
dem Lenker in Konflikt kommen.
Das begünstigt vor allem weit vorne liegende Tretlager
und eine Sitzposition mit etwa senkrechtem Oberkörper.
Diese sind insbesondere im Alltag und mit Kindern von
Vorteil, da hier trotz optimalem Abstand von Tretlager
zu Sattel tief gesessen werden kann. So ist jederzeit
sicherer Stand mit beiden Füßen, ohne Balanceakt und
bei hervorragendem Überblick gewährleistet.
Weiterhin ist diese Sitzposition von Vorteil für Räder
mit weicher Federung. Wie mit einem Versuchsrad des Au
tors bewiesen werden konnte, ist es entgegen herrschen
der Meinung möglich, Fahrräder mit weicher Federung und
großem Federweg zu bauen, ohne daß die durch das Treten
aufgebrachte Kraft die Federung beeinflußt.
Große Federwege erschweren aber bei üblicher Sitzposi
tion das Auf/Absteigen. Unbelastet hebt die Federung
nämlich den Sattel an, der bei physiologisch richtigem
Abstand zum Tretlager ohnehin Vielen zu hoch sitzt.
Ein weit vorne liegendes, von der Erfindung begünstig
tes Tretlager rückt den Sattel aus der besonders mit Fe
derung unangenehmen Höhe herunter. Dabei können keine
Knie in den Schwenkbereich des Lenkers geraten.
Der bisher geltende Nachteil, daß bei senkrechter Wir
belsäule dieselbe zu stark stoßbelastet wird, oder ein
weich gefederter Sattel die Knie belastet und Kraftver
luste erzeugt, ist durch optimale Federung der Räder
mehr als auszugleichen.
Die Federung kommt natürlich einem darüber sitzenden
Kind besonders zugute, da dieses Stößen nicht auswei
chen kann.
In Verbindung mit Federung können Hochdruckreifen ver
wendet werden, wobei der Fahrkomfort sogar gegenüber
ungefederten Normalrädern mit Niederdruckreifen steigt.
Dasselbe gilt für kleine Räder. Sie verringern in
Verbindung mit Hochdruckreifen Lenkkräfte und Rollwi
derstand, vor allem wenn großes Gewicht darauf lastet
und auf Holperstrecken. Typische Radweg-Schlagloch
pisten können so auch mit kleinen Rädern und Kind zü
gig, aber bequem überwunden werden.
Kleinere Räder erlauben eine Verlagerung der Last
auf einem rahmenfesten Gepäckträger mit über die
ganze Breite gehender Ladefläche nach unten. Außer
dem läßt sich ein tiefer Durchstieg verwirklichen,
ohne auf einen stabilen Rahmen (wie beim Schwanen
halsrahmen der Fall) zu verzichten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden Vorderrad und- Aufhängung unter die Ladefläche
gelegt. Das verbessert das Fahr- und Bremsverhalten.
U. a. wird das Überschlagen bei zu starkem Bremsen
praktisch ausgeschlossen. Außerdem wird das Hinter
rad stärker belastet. Dieses kann so besser zum Brem
sen eingesetzt werden als bei üblichen Rädern. Da
durch, daß das Vorderrad nach vorne unter die Lade
fläche gelegt wird, kragt diese in der Kurve auch
nicht nach außen über die Fahrspur über und die nötige
Lenkkraft wird verringert. Es ergibt sich auch mehr
Platz zwischen Rad und Füßen für eine Verkleidung oder
weitere Gepäckkapazität.
Durch die Erfindung läßt sich also ein neuer Fahrrad
typ verwirklichen, der gekennzeichnet ist u. a. durch
große Gepäckkapazität und beste Eignung für die Mit
nahme von Kindern, äußerst bequeme Fahreigenschaften
durch Federung, trotzdem geringen Rollwiderstand auch
bei der Beförderung von Lasten wegen gefederten Hoch
druckreifen, ergonomisch günstige, sichere und prakti
sche Sitzposition mit niedriger Sattelhöhe und all
tagsgerechtem Wetterschutz.
Erfindungsgemäß ausgerüstete Rollstühle mit Handhe
belantrieb haben u. a. folgende Vorteile:
Sie können billiger und leichter sein und eleganter aussehen als solche mit herkömmlicher Gestängelen kung, die Kraftübertragungselemente sind weniger verletzungs- und wartungsanfällig, leichtgängiger und bei beliebigem Einschlagswinkel problemlos und sicher, flexibler und einfacher zu montieren. Das Lenksystem läßt sich sowohl für den Rollstuhl nutzer als auch für einen Helfer einsetzen. Die Einstellung auf unterschiedliche Benutzer (Rollstuhlfahrer und Helfer kann einfacher, genauer und schneller erfolgen als bei herkömmlichen Sys temen. Allgemein läßt sich das vorgeschlagene Lenksystem auch sehr gut für Behinderte modifizieren, die nicht mit den Händen lenken können. Auch eine ser vounterstützung ist relativ leicht zu verwirkli chen.
Sie können billiger und leichter sein und eleganter aussehen als solche mit herkömmlicher Gestängelen kung, die Kraftübertragungselemente sind weniger verletzungs- und wartungsanfällig, leichtgängiger und bei beliebigem Einschlagswinkel problemlos und sicher, flexibler und einfacher zu montieren. Das Lenksystem läßt sich sowohl für den Rollstuhl nutzer als auch für einen Helfer einsetzen. Die Einstellung auf unterschiedliche Benutzer (Rollstuhlfahrer und Helfer kann einfacher, genauer und schneller erfolgen als bei herkömmlichen Sys temen. Allgemein läßt sich das vorgeschlagene Lenksystem auch sehr gut für Behinderte modifizieren, die nicht mit den Händen lenken können. Auch eine ser vounterstützung ist relativ leicht zu verwirkli chen.
Erfindungsgemäß ausgerüstete Rollstühle mit Fahr
radtriebteil haben u. a. folgende Vorteile:
Der Rollstuhl muß nicht über eine etwa vertikale Achse drehbar mit dem Triebteil verbunden werden, sondern kann fest oder über eine annähernd hori zontal und in Fahrtrichtung liegende Achse mit dem Triebteil gekoppelt werden. Die feste Verbindung ermöglicht eine statisch viel günstigere Konstruk tion, um u. a. die Zentrifugalkräfte aufzufangen, mit denen der Fahrer des Triebteiles die Konstruktion belastet.
Der Rollstuhl muß nicht über eine etwa vertikale Achse drehbar mit dem Triebteil verbunden werden, sondern kann fest oder über eine annähernd hori zontal und in Fahrtrichtung liegende Achse mit dem Triebteil gekoppelt werden. Die feste Verbindung ermöglicht eine statisch viel günstigere Konstruk tion, um u. a. die Zentrifugalkräfte aufzufangen, mit denen der Fahrer des Triebteiles die Konstruktion belastet.
In der Variante mit annähernd horizontaler Achse brau
chen u. a. kaum Zentrifugalkräfte von der Konstruktion
aufgefangen zu werden, weil sich der Fahrer beliebig
in die Kurve legen kann - wie auf einem normalen Rad.
So kann die Konstruktion leichter werden. Außerdem läßt
sich, wenn das Hinterteil gegenüber dem Vorderteil um
eine in Fahrtrichtung liegende Achse verschwenkt werden
kann, bei gleicher Spurbreite eine höhere Kippsicher
heit in schnelleren Kurven erzielen.
Am schnellsten können Kurven genommen werden, wenn auch
der vordere Sitz mit dem hinteren geneigt wird. Dann
stört ein hoher Sitz vorne auch nicht die Kurvenlage.
Durch die hydraulischen Verbindungen wären alle Varian
ten (auch wahlweise) problemlos zu verwirklichen. Dies
würde auch für Fahrzeuge mit parallelogrammartig ver
schiebbaren Vorderrädern gelten.
Im Gegensatz zur bekannten Lösung, wo das Triebteil
nicht nur um die Horizontal,- sondern auch um die Ver
tikalachse drehbar am Rollstuhl befestigt wird, kann
bei erfindungsgemäßer Konstruktion eine Achsschenkel
lenkung verwendet werden. So lassen sich beste Lenkei
genschaften und höchste Kippsicherheit gegenüber Ge
räten mit vertikaler Lenkachse erzielen.
Gleichzeitig wird es möglich, eine Federung kon
struktiv einfach, leicht und billig mit der Vor
derradlenkung zu verbinden. Dies wiederum begüns
tigt den Einsatz kleiner Hochdruckräder mit den
schon erwähnten Vorzügen. Hier kommt noch hinzu,
daß kleinere Räder den in der Kurve auftretenden
Querkräften besser widerstehen können, als große.
Auch Hochdruckreifen rutschen z. B. nicht so
leicht von der Felge.
Wenn das Triebteil abgekoppelt ist, könnte der Roll
stuhlfahrer mittels eines zweiten Satzes von Lenkgrif
fen oder nach einfachem Umstecken der vorher vom
Triebteilfahrer benutzten Griffe die normalerweise
nicht lenkbaren Räder lenken (und antreiben, s. o.).
Die oben für Rollstuhl und -triebteile angeführ
ten Vorteile gelten sinngemäß auch für andere
mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Lastenfahr
zeuge und Tandems/Rikschas.
Durch die Hydrauliklenkung kann jederzeit wahl
weise der vorne- oder der hinten Sitzende lenken.
Dies trägt, wenn vorne ein Behinderter sitzt, zu
einer psychologisch wichtigen Aufwertung eines nur
teilweise Behinderten bei.
Er kann es hier offensichtlich "selbst in die Hand
nehmen, wohin die Reise führt", auch wenn er nicht
mit antreiben kann.
Andererseits können viele Behinderte (z. B. Blinde)
antreiben, aber nicht lenken. Sie können mit einem
erfindungsgemäßen Lenksystem eine Symbiose eingehen
mit einem anderen Behinderten, der lenken, aber nicht
antreiben kann.
Dies hat auch den Vorteil, daß der Behinderte seinen
Stolz nicht überwinden muß, um einen Helfer zu bitten,
der zu einer Ausfahrt evtl. nur aus Nächstenliebe
bereit ist, oder weil er dafür bezahlt wird.
Dagegen macht es Menschen, die sonst dazu nie Gele
genheit haben, natürlich besondere Freude, selber
lenken zu können, oder sportlich aktiv zu werden.
Mit erfindungsgemäßer Lenkung ausgerüstete Kombinati
onen ermöglichen auch erstmals, daß ein Helfer den
Behinderten durch dichten Verkehr steuert, in siche
rem Gelände aber der Behinderte lenkt.
Die doppelte Auslegung begünstigt auch eine Verkehrs
schulung. Ein Fahrer kann auch je nach Situation vor
ne (z. B um einen Vollwetterschutz ohne große Stirn
fläche zu genießen) oder hinten (z. B. um im vorderen
Sitz Lasten zu transportieren) fahren.
An den Aufnahmen der hinteren Lenkgriffe läßt sich bei
jeder Variante gut eine Verkleidung befestigen. Bei
fester Verbindung von Vorder- und Hinterteil kann sie
auch problemlos den hinteren Fahrer umhüllen.
Erfindungsgemäß ausgerüstete Lastenkarren haben
u. a. folgende Vorteile gegenüber Lastenkarren mit
nach Art von Möbelrollen gelenkten Rollen:
Insbesondere, wenn ein schwer beladener Karren um
eine Kurve gelenkt werden soll, braucht nicht, oder
kaum abgebremst zu werden und der Schwung
geht nicht verloren. Es läßt sich präziser fahren.
Auf geneigten Flächen kann problemlos auch quer zur
Neigung gefahren werden.
Bei Palettenhubwagen läßt sich durch Verwendung eines
erfindungsgemäßen Lenksystems z. B. eine größere Wendig
keit erreichen.
Mit dem Lenksystem ausgerüstete Krankenbetten können
im Idealfall von vorne und/oder von hinten gelenkt
werden. Außerdem kann das Lenksystem auch ganz oder
teilweise außer Betrieb gesetzt werden. Dadurch las
sen sich die Krankenbetten immer der jeweiligen
Situation angepaßt bewegen.
Für Faltbetten, wie sie z. B. in Notarztwagen einge
setzt werden, ist das System wegen der Flexibilität der
Hydraulikleitungen und wegen der sicheren (Einhand!-)
Handhabung besonders geeignet. Gerade ambulant verwen
dete Betten oder Bahren werden häufig auf unebe
nem Untergrund verwendet.
Ein Bett mit in den Rohren verlegtem Lenksystem ist
hygienisch vergleichbar einem Bett ohne Lenkung, da
Schmutz und Keime im Gegensatz zu Gestängeübertra
gungen keine zusätzlichen Winkel zum Festsetzen finden.
Es folgt die Erläuterung einiger Ausführungsformen der
Erfindung.
Fig. 1a zeigt ein Fahrrad für alltägliche 8enutzung,
insbesondere den Lastentransport.
Die Lenkgriffe (1) werden hier zum Lenken mit den
Lenkhebeln (5) gegensinnig um eine gemeinsame Achse
(10) bewegt, die in Fig. (1b) gezeigt ist.
Durch die hydraulische Übertragung der Lenkkräfte kann
der gesamte Raum vor dem Fahrer, den dieser nicht zum
Bewegen benötigt, als Laderaum genutzt werden. Dabei
bildet der Arm (22), an dem das Lenksystem befestigt
ist, ein sicheres Widerlager zum Anlegen von Gegen
ständen.
Trotz großer Ladekapazität wird das Rad kompakt. Der
Schwerpunkt der Ladung liegt nahe am Fahrer, deshalb
ist es leicht lenkbar und nicht anfällig gegenüber
Schwingungen, Rahmentorsion und -biegebelastungen.
Außerdem kann die Verkleidung (9), wie gezeigt, über
das Befestigungsteil (7) gut an den Aufnahmen (6) der
Lenkhebel (5) befestigt werden.
Gleichzeitig sind der Arm (22), an dem die Lenkung
sitzt, in der Höhe und die Lenkhebel (5) in der Breite
verstellbar.
Fig. 1b zeigt das Rad von vorne, links ohne Behälter
(8) und Wetterschutzverkleidung (9). Das Befestigungs
teil (7) kann Rückspiegel (12), Wetterschutzverkleidung
(9) und Behälter (8) tragen. Rechtes und linkes Befes
tigungsteil (7) können in besonders praktischer Ausfüh
rung gleichzeitig geöffnet werden. Die starren Aufnah
men (6) der Lenkhebel (5) mit den rahmenfesten Befesti
gungsteilen (7) bewirken eine solide Befestigung des
Behälters (8) ohne Mehrgewicht.
Durch Abnehmen desselben reduziert man das Rad schnell
auf normales Breitenmaß.
Mit angeklapptem Arm (22) und Sattel kann das Rad
platzsparend hochkant stehen (Fig. 1c).
In Fig. 2 wird ein Fahrrad mit Ruderantrieb gezeigt.
Die Lenkgriffe (1) sind hier beide an einem verbinden
den Element befestigt und so um dieselbe Achse (10)
drehbar. Auch hier ist der Arm (22), an dem die Lenk
griffe (1) sitzen, beweglich, dient aber vor allem zum
Antrieb. Zieht man daran, drücken die Füße vorwärts
(und umgekehrt), sodaß sich eine Ruderbewegung ergibt.
Günstig ist das Lenksystem hier insbesondere deswegen,
weil es Rudern und Lenken ohne komplizierte, räumlich
unflexible Mechanik erlaubt. Gleichzeitig erfordert die
indirekte Lenkung des an anderer Stelle gelagerten Vor
derrades (4) keine zusätzliche Mechanik. Dies käme auch
einem ähnlichen Fahrrad, bei dem aber die Beine abwech
selnd ohne Ruderbewegung treten, zugute.
Fig. 3 zeigt einen Rollstuhl (20) mit Armhebelantrieb.
Die Lenkgriffe (1) lassen sich um eine mittig und senk
recht zu ihnen liegende Achse (10) drehen. Das Lenk
system ist bis auf die Lenkgriffe (1) völlig unsichtbar
geworden, da es innerhalb der Antriebshebel und des
Rahmens (3) untergebracht werden kann.
Helfer können, wie gezeigt, ein zweites Paar Lenkgriffe
(1) an der Rückenlehne steuern. Ein Lenksystem dieser
Art könnte auch alleine verwendet oder gut nachgerüstet
werden. Dies wäre auch sehr sinnvoll, weil es z. B. Kin
dern oder Altersschwachen nur schwer möglich ist, einen
Rollstuhl mit üblichen frei nachlaufenden Rollen para
llel zur Neigung einer Straße zu schieben. Die gezeig
ten Lenkgriffe (1) an der Rückenlehne sind auch, da die
Drehachse mittig senkrecht zur Grifflängsachse liegt,
ergonomisch günstiger als bekannte Konstruktionen.
Sie lassen sich im Gegensatz zu bekannten Gestängelen
kungen auch problemlos in Höhe und Neigung verstellen
oder mit der Rückenlehne umlegen.
Die Verstellbarkeit auch des Lenksystems für einen
Helfer ist wichtig, da das Schieben eines Rollstuhles
eine sehr anstrengende Tätigkeit sein kann. Die Be
lastung für den Schiebenden kann dabei durch otimal
eingestellte Griffe sehr verringert werden.
Schiebende Personen können bei ein- und demselben
Rollstuhlfahrer oft wechseln. Gerade Menschen,
die aus Altersgründen im Rollstuhl geschoben werden,
lassen sich gerne von Altersgenossen begleiten. Bei
entsprechender Höheneinstellung können die hinteren
Lenkgriffe (1) dann sogar als Gehhilfe dienen.
Das Lenksystem kann natürlich auch direkt an einer Geh
hilfe eingesetzt werden. Es ist besonders geeignet für
Hebelantriebe und geringe Lenkkräfte, wie sie bei klei
nen Rädern und geringer Auflast auftreten.
Fig. 4 zeigt ein Dreirad mit Sessel zur Personenbeför
derung.
Durch die Hydrauliklenkung kann wahlweise der vorne
oder der hinten Sitzende lenken. Dieses oder ein ähn
liches Fahrzeug könnte natürlich auch von einem vorne
Sitzenden z. B. mit Pedalen angetrieben werden.
Dieser könnte auch wahlweise alleine fahren. Dazu könn
te der Sessel mit den Vorderrädern vom Hinterteil ge
trennt werden, und als Rollstuhl eingesetzt werden. Das
Hinterteil könnte aber auch gegen eines ohne Sattel aus
getauscht werden. So ergäbe sich ein kompaktes, prakti
sches Fahrzeug auch für nicht Behinderte.
U. a. an den Aufnahmen (6) der hinteren Lenkgriffe (1)
ist eine Wetterschutz - Verkleidung (9) befestigt.
Diese ist auch aerodynamisch besonders von Vorteil,
wenn beide Fahrer antreiben können und so in Ge
schwindigkeitsbereiche kommen, wo der Luftwiderstand
einen besonders hohen Anteil am Gesamtwiderstand hat.
Zum Lenken werden die Lenkgriffe (1) jeweils mit den
Lenkhebeln (5) um eine annähernd horizontale Achse
(10) verdreht. Die Lenkgriffe (1) sind gegenüber den
Lenkhebeln (5) drehbar gelagert, um sie ergonomisch
günstig einstellen zu können. Diese Lenkung lässt sich
durch größere Hebelarme leichter bewegen als die bei
dem Rollstuhl (20) verwendete.
Die rahmenfesten Aufnahmen (6) der Lenkhebel (5) bieten
sich an, Rückspiegel (12, 12a) zur gegenseitigen Ver
ständigung z. B. bei Taubstummen anzubringen bzw. zur
Beobachtung des Verkehrs.
Der Sessel könnte natürlich auch an den Befestigungs
teilen (7) vom Rahmen (3) getrennt und z. B. gegen
eine Plattform ausgetauscht werden.
Das abgebildete Dreirad hat eine Achsschenkellenkung.
Ein entsprechendes Tandem wurde nicht abgebildet, das
Lenksystem hätte hier aber vergleichbare Vorteile.
Fig. 5 zeigt ein Liegerad mit Lenkhebeln am Sitz.
Die Hydraulikleitungen (11) sind in einem Bogen hinten
aus dem Sitz (14) herausgeführt und an Kupplungen (21)
mit dem Rahmen (3) verbunden. Die Rahmenrohre können
einstückig mit Hydraulikleitungen (11) hergestellt sein
(Fig. 5a). Diese können auch im Rahmen verlegt werden
So läßt sich der Sitz (14) ohne Verstellen der Lenkung
verschieben.
Das Modul (2), das am Steuerkopf sitzt, und Nehmerkol
ben (17) und Nehmerzylinder (18) beinhaltet, kann das
selbe sein wie das im Sitz (14) verwendete. Die Kupp
lungen (21) der Hydraulikleitungen (11) können gleich
zeitig das Verdrehen des Moduls (2) gegenüber dem Rah
men verhindern.
Fig. 6 zeigt ein Modul (2) mit einem mittigen Teil
schnitt durch Geber- oder Nehmerzylinder (16)/(18),
Geber- oder Nehmerkolben (15)/(17) und Kolbenstange
(19). Die Kolbenstange (19) ist hier an den Zylindern
(16) befestigt, weil diese gegenüber dem Zahnrad beweg
lich sind. Die Kolben (5) sind fest im Modul (2) veran
kert. Es wurde hier nur der obere Kolben (15) mit ei
nem nach hinten versetzten Schnitt ( durch die Ebene
der Hydraulikleitung (11)) dargestellt.
Die Hydraulikleitungen (11) sind mit je einem Krümmer
jeweils mit einer Kammer verbunden. So arbeitet immer
eine auf Druck, die andere auf Zug.
Um Hydraulikleitungen (11) einzusparen und trotzdem Re
dundanz zu erreichen, kann man zwei Lenkgriffe (1) über
die zugehörigen Module (2) und Hydraulikleitungen (11)
miteinander verbinden. Man braucht so zum gelenkten Rad
(4) jeweils nur noch eine Hydraulikleitung (11) pro
Lenkgriff (1). Trotzdem kann z. B. nach einem Leitungs
bruch noch mit einer beliebigen Hand gelenkt werden.
In dem Modul (2), das den Lenkgriff (1) aufnimmt, ist
ein Bremsgriff integriert. Die Mechanik/Hydraulik, mit
der die Bremse bedient wird, kann genauso aufgebaut
sein, wie die der Lenkung. Dadurch, und durch die allge
mein sehr vielseitige Einsetzbarkeit der Module (2) kann
das Lenksystem relativ billig hergestellt werden. Wenn
es z. B. nur zur Übertragung von Lenkkräften von einem
herkömmlichen Lenker einsetzbar wäre, wäre eine ren
table Stückzahl kaum zu erreichen.
Durch Druck auf die Vorderseite der Auslösevorrichtung
(13) läßt sich der Lenkgriff (1) mit dem Bremsgriff um
eine Achse durch dieses Modul (2) verdrehen.
Durch Druck auf den hinteren Teil der Auslösevorrich
tung (13b) kann der Lenkhebel (5) mit dem Lenkgriff (1)
um die Achse (10) gedreht werden.
So lassen sich die Lenkgriffe (1) schnell verschiedenen
Haltungen oder Personen anpassen. Zusätzlich kann die
Lage der Drehachse (10) gegenüber den Aufnahmen (6)
verstellt werden, indem das Modul (2), das Kolben (15)
und Zylinder (16) beinhaltet, um die Aufnahmen (6) ge
dreht oder mittig darauf montiert wird.
Die Lenkgriffe (1) können, nachdem z. B. durch Auslöse
vorrichtungen (13) die Lenkung abgekuppelt wurde, auch wie
bei Hubwagen benutzt werden, um Pumpbewegungen auszu
führen. So kann z. B. bei einem Dreirad eine Plattform,
die zwischen den Vorderrädern abgesenkt wurde, mit ei
nem darauf gefahrenen Rollstuhl angehoben werden.
Bei geringeren Lasten, z. B. um bei einem Zweirad-Las
tenrad einen Zweibeinständer unter der Last auszufah
ren, reicht es, die Lenkhydraulik von den Lenkhebeln
(5) abzukuppeln und dieselban statt dessen auf eine
Verbindung mit dem Ständer umzukuppeln.
Die Fig. 6a zeigt beispielhaft die Ausführung eines
Moduls (2) mit parallel zur Drehachse (10) befestigter
Aufnahme (6) der Lenkhebel (5).
Fig. 6b zeigt ein Modul (2) mit senkrecht zur Dreh
achse (10) befestigter Aufnahme (6) der Lenkhebel (5).
Zuordnungstabelle
(1) Lenkgriff
(2) Modul
(3) Rahmen
(4) gelenktes Rad
(4a) gefedertes gelenktes Rad
(5) Lenkhebel
(6) Aufnahmen der Lenkhebel (5) oder der Lenkgriffe (1)
(7) Befestigungsteile an den Aufnahmen (5) der Lenkhebel (4) oder/und am Rahmen (2)
(8) Behälter an den Aufnahmen (6) der Lenkhebel (5), an den Befestigungsteilen (7) und/oder am Rahmen (2)
(9) Verkleidung
(10) Achse, um die sich ein Lenkgriff (1) oder Lenkhebel (5) drehen läßt
(11) Hydraulikleitungen
(12a) Rückspiegel für die Verständigung zwischen den Fahrern
(12b) Rückspiegel zur Beobachtung des Verkehrs
(13) Auslösevorrichtung
(14) Sitz
(15) (Geber)-Kolben
(16) (Geber)-Zylinder
(17) Nehmerkolben
(18) Nehmerzylinder
(19) Kolbenstange
(20) Rollstuhl
(21) Kupplungen der Hydraulikleitungen (11)
(22) Arm, an dem sich die Aufnahmen (6) befinden
(2) Modul
(3) Rahmen
(4) gelenktes Rad
(4a) gefedertes gelenktes Rad
(5) Lenkhebel
(6) Aufnahmen der Lenkhebel (5) oder der Lenkgriffe (1)
(7) Befestigungsteile an den Aufnahmen (5) der Lenkhebel (4) oder/und am Rahmen (2)
(8) Behälter an den Aufnahmen (6) der Lenkhebel (5), an den Befestigungsteilen (7) und/oder am Rahmen (2)
(9) Verkleidung
(10) Achse, um die sich ein Lenkgriff (1) oder Lenkhebel (5) drehen läßt
(11) Hydraulikleitungen
(12a) Rückspiegel für die Verständigung zwischen den Fahrern
(12b) Rückspiegel zur Beobachtung des Verkehrs
(13) Auslösevorrichtung
(14) Sitz
(15) (Geber)-Kolben
(16) (Geber)-Zylinder
(17) Nehmerkolben
(18) Nehmerzylinder
(19) Kolbenstange
(20) Rollstuhl
(21) Kupplungen der Hydraulikleitungen (11)
(22) Arm, an dem sich die Aufnahmen (6) befinden
Claims (94)
1. Lenksystem für muskelbetriebene Fahrzeuge, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf mindestens einen Lenk
griff (1) wirkenden Lenkkräfte über hydraulische
Kraftübertragungselemente auf mindestens ein gelenk
tes Rad (4) übertragen werden.
2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das System aus Modulen (2) besteht.
3. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Module (2a, b) für verschiedene
Anwendungsbereiche ausgetauscht werden können.
4. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modul (2) zur Montage an annähernd senk
rechten Flächen geeignet ist.
5. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modul (2) zur Montage an annähernd quer
zur Fahrtrichtung angeordneten Rohren und/oder
Rohrendstücken geeignet ist.
6. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modul (2) zur Montage an annähernd parallel
zur Fahrtrichtung angeordneten Rohren und/oder
Rohrendstücken geeignet ist.
7. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Modul (2) gegenüber dem Fahrzeug
verschoben und/oder gedreht werden kann.
8. Lenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die fahrzeugseitige Befestigung und Lenkgriff (1)
oder Lenkhebel (5) an mindestens einem Modulteil ver
tauscht werden können.
9. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe (1) derart mit einem Sitz (14)
verbunden werden können, daß sie bei Verschiebung
des Sitzes gegenüber dem Rahmen (3) mit dem Sitz
(14) verschoben werden.
10. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Hydraulik-Geber und -Nehmer zumindest teilweise
identisch sind.
11. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß rechtes und linkes Geberteil des Systems zumin
dest teilweise identisch sind.
12. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe (1) so ausgestattet werden können,
daß sie durch andere Körperteile als die Hände betä
tigt werden können.
13. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Teile des Systems Aufnahmen für 8remshebel
oder andere Bedien- und Verbindungselemente inte
griert sein können.
14. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe (1) in Winkel oder Höhe über dem
Boden oder anderen Größen verstellbar sind.
15. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikleitungen (11) des Lenksystems
zumindest teilweise innerhalb des Lenksystems und/
oder des Rahmens (3) oder einer Verkleidung (9)
geführt werden.
16. Lenksystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Teile des Lenksystems, der Verkleidung (9) und/
oder des Rahmens (3) einstückig mit mindestens einem
zweiten Innenrohr hergestellte Rohre sind.
17. Lenksystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an den jeweiligen Austrittsstellen Kupplungen
(21) für Hydraulikleitungen (11) vorhanden sind.
18. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich Teile des Lenksystems an mindestens einer
Kupplung (21) trennen und wieder verbinden lassen.
19. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Lenksystem oder Teile desselben
an mindestens einer Kupplung (21) mit mindestens
Teilen weiterer Lenksysteme verbinden und/oder
ausschalten bzw. überbrücken lassen.
20. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das System oder Teile davon gegen einen herkömm
lichen Lenker ausgetauscht werden können.
21. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe (1) so geführt werden, daß sie
sich ergonomisch günstig bewegen.
22. Lenksystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Drehung eines Moduls (2) oder eines Tei
les davon um eine Achse der Lenkgriff (1) zumindet
teilweise parallelverschwenkt wird.
23. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Lenkgriff (1) horizontal oder an
nähernd horizontal parallel oder annähernd parallel
zur Fahrtrichtung oder um eine mindestens annähernd
horizontal und quer zur Fahrtrichtung liegende
Achse (10) beweglich ist.
24. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens zwei Lenkgriffe (1) horizontal
oder annähernd horizontal parallel oder annähernd
parallel zueinander und zur Fahrtrichtung bewegen
lassen.
25. Lenksystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß sich mindestens zwei Lenkgriffe (1) annä
hernd parallel zueinander und zur Fahrtrichtung je
weils um eine mindestens annähernd horizontal und
quer zur Fahrtrichtung liegende Achse (10) bewegen
lassen.
26. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens ein Lenkgriff (1) um eine Achse
drehen läßt, die annähernd mittig und senkrecht zu
seiner Mittelachse durch ihn hindurch verläuft.
27. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens ein Lenkgriff (1) an einem Lenk
hebel (5) befinden kann.
28. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens ein Lenkgriff (1) unabhängig von
einem Lenkhebel (5) bewegen läßt.
29. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens ein Lenkgriff (1) mit einem Lenk
hebel (5) um eine Achse drehen läßt, die annähernd
horizontal und senkrecht zur Fahrtrichtung verläuft.
30. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Lenkgriff (1) oder/und Lenkhebel
(5) an einer Aufnahme (6) am Rahmen drehbar um min
destens eine Achse befestigt ist.
31. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens zwei Lenkgriffe (1) an einem
Lenkhebel (5) oder einem verbindenden Bauteil befin
den.
32. Lenksystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß sich beide Lenkgriffe (1) um eine gemeinsame
Achse gegenüber dem Lenkhebel (5) verdrehen lassen.
33. Lenksystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Lenkhebel (5) mit den Lenkgriffen
(1) um eine gemeinsame Achse drehen läßt.
34. Lenksystem nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lenkhebel (5) nach Entsichern ei
ner Sicherungseinrichtung gleichsinnig bewegt oder
abgenommen werden können.
35. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkhebel (5) oder die Lenkgriffe (1) am
oberen Ende eine Verdickung aufweisen oder daß die
Lenkgriffe (1) eine rundliche Form haben.
36. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß durch Bewegung der Lenkgriffe (1) in einer
anderen Art als der, in der die Lenkgriffe (1) zum
Lenken bewegt werden, andere Funktionen gesteuert
werden können.
37. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe (1) durch andere Körperteile als
die Hände bewegt werden können.
38. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Lenkgriff (1) über redundante Hy
draulikleitungen (11) mit mindestens einem gelenkten
Rad (4) verbunden ist.
39. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Lenkgriffe (1) über jeweils ein
fache Hydraulikleitungen (11) jeweils mit mindestens
einem gelenktem Rad (4) verbunden sind.
40. Lenksystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Lenkgriffe (1) mechanisch oder
hydraulisch so verbunden sind, daß sie jeweils gegen
sinnig bewegt werden.
41. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe gleichzeitig zum Antrieb einge
setzt werden können.
42. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens eine Hydraulik-Geber-Einheit
in der Aufnahme (6) mindestens eines Lenkhebels (5)
befindet.
43. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mindestens eine Hydraulik-Geber-Einheit
in mindestens einem Lenkhebel (5) oder Lenkgriff (1)
befindet.
44. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei gleichförmiger Bewegung eines Lenkgriffs (1)
auch die damit verbundene Nehmereinheit gleichförmig
bewegt wird.
45. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei gleichförmiger Bewegung eines Lenkgriffs (1)
die damit verbundene Nehmereinheit ungleichförmig
bewegt wird.
46. Lenksystem nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß bei Drehung eines Lenkgriffes (1) um eine
Achse ein Kolben (15) gegenüber dem Lenkgriff (1)
verschoben wird.
47. Lenksystem nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß bei Drehung eines Lenkgriffes (1) um eine
Achse der Lenkgriff (1) gegenüber Achse und Kolben
(15) verschoben wird.
48. Lenksystem nach Anspruch 46 und 47 dadurch gekenn
zeichnet, daß sich beide Verschiebungen kombi
nieren lassen.
49. Lenksystem nach Anspruch 46 und 47 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebung durch eine Verlän
gerung von Kolbenstange (19) oder Zylinder (16) in
Form eines länglichen, gezahnten Teils, das auf ei
nem anderen gezahnten Teil abrollt, erzielt wird.
50. Lenksystem nach Anspruch 46 und 47 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebung dadurch erzielt
wird, daß eine Verlängerung der Kolbenstange (19)
oder des Zylinders (16) in einer Kurvenbahn ge
führt wird.
51. Lenksystem nach Anspruch 50 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlängerung der Kolbenstange
(19) oder des Zylinders (16) aus einem flexiblen,
auf Zug und Druck belastbaren Bauteil besteht.
52. Lenksystem nach Anspruch 50 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlängerung der Kolbenstange
(19) oder des Zylinders (16) aus einem festen,
auf Zug und Druck belastbaren Bauteil besteht,
das mit einem Zapfen oder einer Rolle in der
Kurvenbahn gleitet oder abrollt.
53. Lenksystem nach Anspruch 46 und 47, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschiebung durch eine
Verlängerung der Kolbenstange (19) oder des Zy
linders (16), die drehbar an einem Teil des Lenk
systems gelagert wird, erzielt wird.
54. Lenksystem nach Anspruch 46 und 47, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Kolben (15) auf einer kreis
förmigen Bahn gegenüber einem ringförmigen Zylinder
(16) bewegt wird, wenn der Lenkgriff (1) bewegt
wird.
55. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegung der Lenkgriffe (1) gedämpft
werden kann.
56. Lenksystem nach Anspruch 1 und 55, dadurch gekenn
zeichnet, daß verschiedene Lenkübersetzungen und/
oder Dämpfungen einstellbar sind.
57. Lenksystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lenkung völlig blockieren oder von der
Bewegung der Lenkgriffe unabhängig machen läßt.
58. Lenksystem nach Anspruch 57 dadurch gekennzeichnet,
daß dies durch Schließen oder Kurzschließen der hy
draulischen Verbindungen geschieht.
59. Lenksystem nach Anspruch 55 bis 58, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich hierfür Regelungseinrichtungen
an Lenkgriffen (1), Lenkhebeln (5) oder deren
Aufnahmen (6) befinden.
60. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens ein gefedertes, gelenktes Rad (4a)
steuert.
61. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse eines gelenkten Rades (4, 4a) unter
dem Bereich zwischen der Mitte und der vorderen Kan
te eines Behälters (8) einschließlich der vorderen
Kante liegt.
62. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Rad von zwei oder mehreren drehbaren
Rädern (4) hydraulisch gelenkt wird.
63. Lenksystem nach Anspruch 62, dadurch gekennzeich
net, daß das oder die nicht hydraulisch gelenkten
Räder frei drehbare Räder nach Art von Möbelrollen
sind.
64. Lenksystem nach Anspruch 44 und 45 dadurch gekenn
zeichnet, daß durch den Nehmerkolben oder -Zylinder
(17, 18) eine Achsschenkellenkung betätigt wird.
65. Lenksystem nach Anspruch 44, 45 und 60 dadurch ge
kennzeichnet, daß durch den Nehmerkolben oder -Zy
linder (17, 18) eine mit einer Federung kombinierte
Achsschenkellenkung betätigt wird.
66. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkgriffe (1) auf zwei oder mehr lenkbare
Räder (4) wirken.
67. Lenksystem nach Anspruch 66, dadurch gekennzeich
net, daß die Lenkgriffe (1) so mit den gelenkten
Rädern (4) gekoppelt sind, daß bei unterschiedli
chem Einschlag derselben die Lenkgriffe (1) um mit
einander gleiche, aber gegensinnige Beträge bewegt
werden.
68. Lenksystem nach Anspruch 66, dadurch gekennzeich
net, daß sich an dem Rahmen (3) zwei oder mehr Rä
der (4) befinden, die sich parallelogrammartig in
die Kurve legen können.
69. Lenksystem nach Anspruch 66, dadurch gekennzeich
net, daß die Lenkgriffe (1) so mit dem Rahmen (3)
gekoppelt sind, daß sie bei Neigung des Rahmens (3)
parallelogrammartig gegeneinander verschoben werden.
70. Lenksystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkkraft des Fahrers durch mit dem System
gekoppelte Einrichtungen verstärkt werden können.
71. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Lenksystem oder/und am Rahmen (3) Befesti
gungsteile (7) angebracht sind.
72. Lenksystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Aufnahmen (6) der Lenkhebel (5)
oder der Lenkgriffe (1), an den Befestigungsteilen
(7) und/oder am Rahmen (2) mindestens ein Behälter
(8) angebracht werden kann.
73. Lenksystem nach Anspruch 71 und 72, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsteile (7) als Schnell
verbindungen ausgeführt sind.
74. Lenksystem nach Anspruch 71 bis 73 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslösevorrichtungen für
mehrere Befestigungsteile (7) miteinander verbun
den und/oder fernauslösbar sind.
75. Lenksystem nach Anspruch 72, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Lenksystem oder Teile desselben
mit einem Behälter (8) vom Rahmen (2) trennen läßt.
76. Lenksystem nach Anspruch 72, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (8) für den Transport
von Personen ausgerüstet ist oder werden kann.
77. Lenksystem nach Anspruch 72, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lenksystem so ummontiert wer
den kann, daß es von der Person im Behälter (8)
bedient werden kann.
78. Lenksystem nach Anspruch 72, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweites Lenksystem für die
Person im Behälter (8) montiert ist oder wer
den kann.
79. Lenksystem nach Anspruch 1 und 72, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Aufnahmen (6) der Lenkhebel
(5), an den Befestigungsteilen (7), am Rahmen (3)
oder an dem Behälter (8) mindestens eine Verklei
dung (9) angebracht werden kann.
80. Lenksystem nach Anspruch 79, dadurch gekennzeich
net, daß die Verkleidung (9) in ihren Ausmaßen ver
ändert werden kann.
81. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Behälter (8), eine Radaufhängung
und/oder mindestens ein Ständer abgesenkt werden
können, wenn eine Auslösevorrichtung und/oder nach
dem eine Sicherungsvorrichtung betätigt/entsichert
wurde.
82. Lenksystem nach Anspruch 81, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens die Absenkbewegung gedämpft wer
den kann.
83. Lenksystem nach Anspruch 81, dadurch gekennzeich
net, daß die Auslösevorrichtung aus den Lenkhebeln
(5) besteht.
84. Lenksystem nach Anspruch 71 und 83, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung der Lenkgriffe (1) und/oder
die Absenkbewegung von Behälter (8) oder Rad
aufhängung gedämpft werden können, indem der Strö
mungswiderstand in den hydraulischen Kraftübertra
gungselementen, die die Lenkkräfte übertragen, ver
ändert wird.
85. Lenksystem nach Anspruch 72 und 76, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine vor den Lenkgriffen (1) befind
liche Person das Fahrrad antreiben känn.
86. Lenksystem nach Anspruch 72, 76 und 85, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Behälter (8) und/oder
an dem Rahmen (3) oder der Verkleidung (9) mindes
tens ein Rückspiegel (11) für die Verständigung
zwischen den Fahrern und/oder mindestens ein
Rückspiegel (12) zur Beobachtung des Verkehrs an
gebracht werden können.
87. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Behälter (8) oder an den Aufnahmen der
Lenkhebel (6) ein Abstandhalter befestigt werden
kann.
88. Lenksystem nach Anspruch 1, 62, 63 und 72, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lenksystem an einem Ein
kaufswagen montiert werden kann, oder daß der Behäl
ter (8) als Einkaufswagen oder Teil eines solchen zu
benutzen ist.
89. Lenksystem nach Anspruch 1, 62, 63 und 72, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lenksystem an einem Kinder
wagen, -buggy oder einer Kindertrage montiert wer
den kann, oder daß der Behälter (8) als Kinderwagen,
-buggy oder Kindertrage oder als Teil derselben zu
benutzen ist.
90. Lenksystem nach Anspruch 1, 62, 63 und 72, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lenksystem an einem Roll
stuhl (20) montiert werden kann, oder daß der Behäl
ter (8) als Rollstuhl oder Teil eines solchen zu
benutzen ist.
91. Lenksystem nach Anspruch 90, dadurch gekennzeich
net, daß das Lenksystem so ummontiert werden kann,
daß es von der Person im Rollstuhl (20) oder von
einer Person hinter dem Rollstuhl (20) bedient wer
den kann.
92. Lenksystem nach Anspruch 90, dadurch gekennzeich
net, daß ein zweites Lenksystem für die Person im
Rollstuhl (20) montiert ist oder werden kann.
93. Lenksystem nach Anspruch 1, 62, 63 und 72, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lenksystem an einem Ruck
sack oder Koffer montiert werden kann, oder daß der
Behälter (8) als Rucksack oder Koffer zu nutzen ist.
94. Lenksystem nach den Ansprüchen 1, 55 bis 63, 66 und
67 dadurch gekennzeichnet, daß das Lenksystem an ei
nem Krankenrollbett montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939345A DE3939345A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Lenksystem fuer muskelbetriebene fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939345A DE3939345A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Lenksystem fuer muskelbetriebene fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939345A1 true DE3939345A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6394355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3939345A Ceased DE3939345A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Lenksystem fuer muskelbetriebene fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3939345A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9400257A (nl) * | 1994-02-21 | 1995-10-02 | Bastiaan Andreas D Herripon | Rijwiel. |
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DE3335285A1 (de) * | 1983-09-29 | 1984-02-23 | Gerhard Niebergall | Zweiradrahmen |
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-
1989
- 1989-11-29 DE DE3939345A patent/DE3939345A1/de not_active Ceased
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