DE3939119A1 - Haspel fuer walzband - Google Patents
Haspel fuer walzbandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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- B21C47/28—Drums or other coil-holders
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Description
Die Erfindung betrifft einen Haspel für Walzband nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Haspel sind z. B. durch die DE-PS 17 52 185 be
kanntgeworden. Hier werden die Segmente über Kniehebel durch
Federn in Spreizstellung gehalten. Die Federn müssen den
beim Aufwickeln von Band entstehenden Kräften, die versu
chen, ein Entspannen der Haspeltrommel zu bewirken, entge
genwirken. Gleichzeitig müssen die Kräfte dieser Federn so
bemessen sein, daß es zwischen den Segmenten und dem zu
wickelnden Band zu Reibschluß kommt, ohne daß das Band auf
der Haspeltrommel schlupfen kann.
Die Betreiber von Haspeln sind bestrebt, immer größere Band
züge zu fahren und größere Coildurchmesser zu wickeln. Den
dadurch auftretenden höheren Radialkräften, die eine axiale
Verschiebung des Stempels gegen die Federkraft bewirken und
den höheren zu übertragenden Drehmomenten müssen die Spreiz
federn gewachsen sein. Bei den großen Federwegen und den
hohen auftretenden Kräften der bekannten Haspel verschleißen
diese Federn jedoch sehr schnell. Hinzu kommt, daß Haspel
mit zunehmenden Drehzahlen betrieben werden sollen, so daß
auf die Kniehebel hohe Fliehkräfte wirken, die eine zusätz
liche Belastung der Federn sowie der Schubkulissen für die
Kniehebel bewirken. Durch steigenden Bandzug, größere Coil
durchmesser und steigende Drehzahlen sind diese bekannten
Spreiz/Entspreizsysteme an die Grenzen ihrer Einsetzbarkeit
gestoßen.
Diesen neuen Anforderungen würden die ebenfalls bekannten
Haspel, deren Spreiz/Entspreizsysteme aus Kolben-Zylinder-
Einheiten bestehen, teilweise noch gerecht werden. Nachtei
lig an diesen Spreiz/Entspreizsystemen ist jedoch, daß sehr
anfällige Drehzuführungen für die Kolben-Zylinder-Einheiten
benötigt werden. Zudem können diese Haspel nicht mehr direkt
über einen an die Antriebswelle angeflanschten Motor ange
trieben werden. Haspel mit indirektem Antrieb haben jedoch
bekanntlich erhebliche Nachteile, wie z. B. hohe Massenträg
heit, niedrige Drehzahlgrenze, geringe Steifigkeit, große
Wälzlager, Trommelkollaps bei Störungen in der Medienzufuhr,
schlechtes dynamisches Verhalten, usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haspel für
Walzband dahingehend auszubilden, daß er bei hohen Bandzug
und hohen Umdrehungszahlen Coils mit großen Durchmessern zu
wickeln vermag.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungswesentliche Merkmale
lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 das Gesamtkonzept eines Haspels,
Fig. 2a einen Ausschnitt des Haspels im Bereich der
Spreiz/Entspreizvorrichtung in entspreizter Stel
lung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2b einen Ausschnitt nach Fig. 2a in gespreizter Stel
lung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Spreiz/Ent
spreizvorrichtung,
Fig. 4a einen Ausschnitt des Haspels im Bereich der
Spreiz/Entspreizvorrichtung in gespreizter Stel
lung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4b einen Ausschnitt nach Fig. 4a in entspreizter
Stellung.
Fig. 1 zeigt einen Haspel, dessen Trommel 1 spreizbare
Segmente 2 aufweist. Die Segmente 2 weisen keilförmig ange
ordnete Gleitflächen 3 auf, die sich axial verschiebbar
gegen die als Hohlwelle ausgebildete Haspelwelle 4 abstüt
zen. Die Segmente 2 sind über einen Anschlußflansch 5 mit
dem Stempel 6 verbunden. Der Stempel 6 ist in der Haspel
welle 4 axial verschiebbar geführt. Zwischen der Haspelwelle
4 und dem Anschlußflansch 5 ist eine Entspreizfeder 7 ange
ordnet. Mit dem freien Ende des Stempels 6 ist die Antriebs
welle 8 fest verbunden. Im Bereich der Antriebswelle 8 weist
die Haspelwelle 4 eine Vielkeil-Innenverzahnung 9 auf. In
die Vielkeil-Innenverzahnung 9 greift eine Vielkeil-Außen
verzahnung 10 der Antriebswelle 8 ein. Die Haspelwelle 4 ist
über Lager 11 im Haspelständer 12 gelagert.
Das freie Ende der Haspelwelle 4 ist mit einem Ringflansch
13 versehen. An dem Ringflansch 13 legen sich Distanzele
mente 14 an. Auf der Antriebswelle 8 ist ein Druckstück 15
geführt. Das Druckstück 15 weist einen Ringansatz 16 auf. An
der Antriebswelle 8 sitzt ein Anschlagring 17. Zwischen dem
Anschlagring 17 und dem Druckstück 15 ist eine Spannfeder 18
angeordnet, die das Druckstück 15 gegen die Distanzblöcke 14
und diese gegen die Haspelwelle 4 spannen. Am freien Ende
der Antriebswelle 8 ist ein Motor 19 direkt angeflanscht.
Zwischen dem Ringflansch 13 und dem Ringansatz 16 ist eine
Spreiz/Entspreizvorrichtung 20 vorgesehen. Die Spreiz/Ent
spreizvorrichtung 20 ist fest mit dem Halspelständer 12 ver
bunden.
Die Spreiz/Entspreizvorrichtung 20 besteht aus einem Rahmen
21, der das Druckstück 15 umschließt. Der Rahmen 21 ist fest
mit dem Haspelständer 12 verbunden. Der Rahmen 21 weist vier
Bohrungen 22 auf, in denen vier Spreiz/Entspreizzylinder 23
geführt sind (siehe auch Fig. 3). Die Spreiz/Entspreizzylin
der 23 besitzen je zwei Nasen 24, die in Nuten 25 des Rah
mens 21 geführt sind (siehe Fig. 2b). In den Nuten 25 befinden
sich Federn 26, die die Spreiz/Entspreizzylinder 23 bei
Nichtbeaufschlagung in eine Grundstellung verschieben, in
der die Spreiz/Entspreizzylinder 23 nicht mehr mit den im
Betrieb rotierenden Ringflansch 13 und dem Ringansatz 16 in
Kontakt kommen.
Den Fig. 2a und 2b ist zu entnehmen, daß am Ringflansch
13 ein Haltering 27 mit ringförmig angeschlossenem Wider
lager 28 einstückig angeordnet ist. Die Distanzblöcke 14′
sind zwischen dem Ringflansch 13 und dem Widerlager 28 ge
führt. Über Federn 29 werden die Distanzblöcke 14′ gegen die
Antriebswelle 8 im Bereich des Spaltes zwischen dem Ring
flansch 13 und dem Druckstück 15 vorgespannt. Die Distanz
blöcke 14′ weisen Keilführungen 30 auf. Den Keilführungen 30
sind im Ringflansch 13 Federn 31 zugeordnet. Auf dem Druck
stück 15 ist ein Ring 32 axial verschiebbar geführt. Der
Ring 32 weist einen umlaufenden Anschlag 33 auf. Am Ring 32
sind der Anzahl der Distanzblöcke 14′ entsprechend viele
keilförmige Nasen 34 angebracht. Die Nasen 34 sind den Keil
führungen 30 gegenüber angeordnet. Am Rahmen 21 sind zwei
Stellzylinder 35 (siehe auch Fig. 3) angeordnet. Die Kolben
der Stellzylinder 35 stehen dem Anschlag 33 gegenüber.
In Fig. 2a sind die Distanzblöcke 14′ aus dem Spalt zwischen
dem Ringflansch 13 und dem Druckstück 15 entfernt worden,
indem die Stellzylinder 35 über den Anschlag 33 die keilför
migen Nasen 34 in die Keilführungen 30 eingeführt haben.
Dadurch wurden die Distanzblöcke 14′ nach außen verschoben.
Die Entspreizfeder 7 hat über den Stempel 6, die Antriebs
welle 8, den Anschlagring 17 und die Spannfeder 18 das
Druckstück 15 gegen den Ringflansch 13 verschoben. Mit die
ser Verschiebebewegung wurden die Segmente 2 entspreizend
verschoben.
Für die Spreizbewegung (siehe Fig. 2b) wird der Stellzylin
der 35 entlastet. Die Feder 31 verschiebt die keilförmigen
Nasen 34 aus den Keilführungen 30. Die Spreiz/Entspreizzy
linder 23 werden beaufschlagt. Dabei legen sich die Kolben
der Spreiz/Entspreizzylinder 23 an den Ringansatz 16 an. Bei
weiterer Beaufschlagung der Spreiz/Entspreizzylinder 23
werden die Zylinder gegen die Kraft der Federn 26 gegen das
Widerlager 28 gedrückt. Eine weitere Beaufschlagung der
Spreiz/Entspreizzylinder 23 bewirkt, daß das Druckstück 15
axial vom Ringflansch 13 beabstandet wird. Durch die Ver
schiebebewegung des Druckstücks 15 werden über die Spannfe
der 18, den Anschlagring 17, die Antriebswelle 8 und den
Stempel 6 die Segmente 2 in Spreizstellung verschoben. Ent
spricht der Abstand zwischen dem Druckstück 15 und dem Ring
flansch 13 der Stärke der Distanzblöcke 14′, so werden diese
durch die Feder 29 in den entsprechenden Spalt verschoben.
Nachdem die Distanzblöcke 14′ zwischen dem Ringflansch 13
und dem Druckstück 15 plaziert sind, werden die Spreiz/Ent
spreizzylinder 23 entlastet. Dadurch werden die Zylinder
durch die Kraft der Federn 26 vom Widerlager 28 gelöst.
Schließlich lösen sich die Kolben der Spreiz/Entspreizzylin
der 23 vom Ringansatz 16, so daß zwischen der feststehenden
Spreiz/Entspreizvorrichtung 20 und dem sich im Betrieb dre
henden Haspel keine Verbindung mehr besteht.
Die Fig. 4a zeigt einen am Ringflansch 13′ einstückig ange
formten Führungsring 36. Zwischen dem Druckstück 15′ und dem
Führungsring 36 ist ein Distanzring 14′′ vorgesehen. Der
Distanzring 14′′ ist auf dem Führungsring 36 axial fixiert
und auf der Antriebswelle 8 drehbar gelagert. Der Distanz
ring 14′′ weist stirnseitig eine Verzahnung 37 auf, die mit
einer entsprechenden stirnseitigen Gegenverzahnung 38 am
Druckstück 15′ zusammenwirkt. Auf dem Führungsring 36 ist
eine Schalthülse 39 axial verschiebbar geführt. Am Mantel
des Führungsringes 36 ist eine Längsverzahnung 40 vorgese
hen, in die eine Längs-Innenverzahnung 41 der Schalthülse 39
eingreift, so daß diese verdrehgesichert ist.
Das den Distanzring 14′′ umgreifende Ende der Schalthülse 39
weist eine Innen-Schrägverzahnung 42 auf, in die eine am
Distanzring 14′′ vorgesehene Schrägverzahnung 43 eingreift.
Der Spreiz/Entspreizzylinder 23′ ist entsprechend dem in
Fig. 2 gezeigten Spreiz/Entspreizzylinder 23 aufgebaut und
montiert. Der Spreiz/Entspreizzylinder 23′ vermag auf den
Ringflansch 13′ und den Ringansatz 16′ einzuwirken.
In Fig. 4b ist einer der beiden Stellzylinder 35′ des Has
pels näher dargestellt. Der Kolben 44 des Stellzylinders 35′
ist am Rahmen 21′ befestigt. Weiterhin weist der Rahmen 21′
eine Führung 45 auf, die koaxial zur Antriebswelle 8 ausge
richtet ist. Auf der Führung 45 ist ein Greifer 46 geführt.
Der Greifer 46 ist mit dem Stellzylinder 35′ verbunden und
haltert diesen. Der Greifer 46 umgreift einen einstückig an
der Schalthülse 39 angebrachten Ring 47 mit Spiel.
In Fig. 4a sind die jeweiligen Zähne der Verzahnungen 37 und
38 aufeinander ausgerichtet. Die Antriebswelle 8 und der
Stempel 6 werden über die Spannfeder 18 und den Anschlagring
17 in Spreizstellung gehalten. In Spreizstellung sind sowohl
der Spreiz/Entspreizzylinder 23′ als auch der Stellzylinder
35′ derart positioniert, daß keine Berührung mit den rotie
renden Teilen des Haspels stattfindet.
Zum Entspreizen wird der Ringansatz 16′ und damit das Druck
stück 15′ gegen die Kraft der Feder 18 mittels des Spreiz/
Entspreizzylinders 23′ vom Ringflansch 13′ beabstandet.
Damit ist der Distanzring 14′′ nicht mehr zwischen dem
Druckstück 15′ und dem Führungsring 36 eingespannt; zwischen
dem Distanzring 14′′ und dem Druckstück 15′ ist eine Lücke
geschaffen. Der Distanzring 14′′ kann vom Stellzylinder 35′
über den Greifer 46 und die Schalthülse 39 so verdreht wer
den, daß die Zähne der jeweiligen Verzahnungen 37 und 38 auf
entsprechende Zahnlücken der Verzahnungen 38 und 37 ausge
richtet sind. Wird nunmehr der Spreiz/Entspreizzylinder 23′
entlastet, so werden die Zähne der Verzahnungen 37, 38 durch
die Kraft der Federn 7 und 18 in die entsprechenden Zahn
lücken verschoben. Damit wird der Stempel 6, der Anschluß
flansch 5 und die Segmente 2 entspreizend beaufschlagt.
Bezugszeichenübersicht
1 Trommel
2 Segmente
3 Gleitflächen
4 Haspelwelle
5 Anschlußflansch
6 Stempel
7 Entspreizfeder
8 Antriebswelle
9 Vielkeil-Innenverzahnung
10 Vielkeil-Außenverzahnung
11 Lager
12 Haspelständer
13 Ringflansch
13′ Ringflansch
14 Distanzelement
14′ Distanzblock
14′′ Distanzring
15 Druckstück
15′ Druckstück
16 Ringansatz
16′ Ringansatz
17 Anschlagring
18 Spannfeder
19 Motor
20 Spreiz/Entspreizvorrichtung
21 Rahmen
22 Bohrung
23 Spreiz/Entspreizzylinder
23′ Spreiz/Entspreizzylinder
24 Nase
25 Nut
26 Feder
27 Haltering
28 Widerlager
29 Feder
30 Keilführung
31 Feder
32 Ring
33 Anschlag
34 keilförmige Nase
35 Stellzylinder
35′ Stellzylinder
36 Führungsring
37 Verzahnung
38 Verzahnung
39 Schalthülse
40 Längsverzahnung
41 Längsverzahnung
42 Innen-Schrägverzahnung
43 Schrägverzahnung
44 Kolben
45 Führung
46 Greifer
47 Ring
2 Segmente
3 Gleitflächen
4 Haspelwelle
5 Anschlußflansch
6 Stempel
7 Entspreizfeder
8 Antriebswelle
9 Vielkeil-Innenverzahnung
10 Vielkeil-Außenverzahnung
11 Lager
12 Haspelständer
13 Ringflansch
13′ Ringflansch
14 Distanzelement
14′ Distanzblock
14′′ Distanzring
15 Druckstück
15′ Druckstück
16 Ringansatz
16′ Ringansatz
17 Anschlagring
18 Spannfeder
19 Motor
20 Spreiz/Entspreizvorrichtung
21 Rahmen
22 Bohrung
23 Spreiz/Entspreizzylinder
23′ Spreiz/Entspreizzylinder
24 Nase
25 Nut
26 Feder
27 Haltering
28 Widerlager
29 Feder
30 Keilführung
31 Feder
32 Ring
33 Anschlag
34 keilförmige Nase
35 Stellzylinder
35′ Stellzylinder
36 Führungsring
37 Verzahnung
38 Verzahnung
39 Schalthülse
40 Längsverzahnung
41 Längsverzahnung
42 Innen-Schrägverzahnung
43 Schrägverzahnung
44 Kolben
45 Führung
46 Greifer
47 Ring
Claims (13)
1. Haspel für Walzband, dessen Trommel speizbewegbare Seg
mente (2) aufweist, die sich mit keilförmig angeordneten
Gleitflächen (3) axial verschiebbar gegen Keilflächen
einer als Hohlwelle ausgebildeten Haspelwelle (4) abstüt
zen, welche von einem relativ zur Haspelwelle (4) axial
verschiebbaren Stempel (6) durchgriffen ist, dessen freies
Ende mittels eines Anschlußflansches (5) zur Übertragung
der Spreiz/Entspreizbewegung mit den Segmenten (2) ver
bunden ist, wobei sich eine in Entspreizrichtung wirkende
Entspreizfeder (7) einerseits am Anschlußflansch (5) und
andererseits an der Haspelwelle (4) abstützt, sowie mit
einer fest mit dem Stempel (6) verbundenen, in eine Viel
keilinnenverzahnung (9) der Haspelwelle (4) mit einer
Vielkeilaußenverzahnung (10) eingreifende Antriebswelle
(8),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haspelwelle (4) an ihrem freien Ende einen Ring flansch (13, 13′) aufweist, an den Distanzelemente (14) anlegbar sind,
daß auf der aus der Haspelwelle (4) herausragenden An triebswelle (8) ein Druckstück (15, 15′) geführt ist, das einen Ringansatz (16, 16′) aufweist,
daß das Druckstück (15, 15′) über eine Spannfeder (18) gegen die Distanzelemente (14) verspannbar ist, und
daß im Raum zwischen dem Ringflansch (13, 13′) und dem Ringansatz (16, 16′) mit Abstand zu diesen eine Spreiz/ Entspreizvorrichtung (20) ortsfest vorgesehen ist.
daß die Haspelwelle (4) an ihrem freien Ende einen Ring flansch (13, 13′) aufweist, an den Distanzelemente (14) anlegbar sind,
daß auf der aus der Haspelwelle (4) herausragenden An triebswelle (8) ein Druckstück (15, 15′) geführt ist, das einen Ringansatz (16, 16′) aufweist,
daß das Druckstück (15, 15′) über eine Spannfeder (18) gegen die Distanzelemente (14) verspannbar ist, und
daß im Raum zwischen dem Ringflansch (13, 13′) und dem Ringansatz (16, 16′) mit Abstand zu diesen eine Spreiz/ Entspreizvorrichtung (20) ortsfest vorgesehen ist.
2. Haspel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Distanzelemente (14) mindestens drei Distanz blöcke (14′) vorgesehen sind, die am Ringflansch (13) normal zur Antriebswelle (8) geführt sind,
daß am Ringflansch (13) einstückig ein Haltering (27) mit ringförmig ausgebildetem Widerlager (28) angeordnet ist,
daß die Distanzblöcke (14′) über zwischen diesen und dem Haltering (27) angeordnete Federn (29) gegen die An triebswelle (8) vorgespannt sind, und
daß in die Distanzblöcke (14′) Keilführungen (30) einge arbeitet sind.
daß als Distanzelemente (14) mindestens drei Distanz blöcke (14′) vorgesehen sind, die am Ringflansch (13) normal zur Antriebswelle (8) geführt sind,
daß am Ringflansch (13) einstückig ein Haltering (27) mit ringförmig ausgebildetem Widerlager (28) angeordnet ist,
daß die Distanzblöcke (14′) über zwischen diesen und dem Haltering (27) angeordnete Federn (29) gegen die An triebswelle (8) vorgespannt sind, und
daß in die Distanzblöcke (14′) Keilführungen (30) einge arbeitet sind.
3. Haspel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Anschlag (33) versehener Ring (32) koaxial auf dem Druckstück (15) geführt ist, und
daß der Ring (32) eine der Anzahl der Distanzblöcke (14′) entsprechende Anzahl von keilförmigen Nasen (34) auf weist, die auf die Distanzblöcke (14′) ausgerichtet und in die Keilführungen (30) der Distanzblöcke (14′) ein führbar sind, so daß die Distanzblöcke (14′) gegen die Kraft der Federn (31) von der Antriebswelle (8) fort aus dem Spalt zwischen dem Ringflansch (13) und dem Druck stück (15) bewegbar sind.
daß ein mit einem Anschlag (33) versehener Ring (32) koaxial auf dem Druckstück (15) geführt ist, und
daß der Ring (32) eine der Anzahl der Distanzblöcke (14′) entsprechende Anzahl von keilförmigen Nasen (34) auf weist, die auf die Distanzblöcke (14′) ausgerichtet und in die Keilführungen (30) der Distanzblöcke (14′) ein führbar sind, so daß die Distanzblöcke (14′) gegen die Kraft der Federn (31) von der Antriebswelle (8) fort aus dem Spalt zwischen dem Ringflansch (13) und dem Druck stück (15) bewegbar sind.
4. Haspel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Distanzelement (14) ein Distanzring (14′′) auf der Antriebswelle (8) zwischen dem Druckstück (15′) und einem am Ringflansch (13′) angeordneten Führungsring (36) drehbewegbar, in axialer Richtung fixiert gelagert ist und
daß der Führungsring (36) an seiner dem Druckstück (15′) zugewandten Stirnseite vorzugsweise eine Verzahnung (37) aufweist, der eine entsprechende Gegenverzahnung (38) am Druckstück (15′) gegenübersteht.
daß als Distanzelement (14) ein Distanzring (14′′) auf der Antriebswelle (8) zwischen dem Druckstück (15′) und einem am Ringflansch (13′) angeordneten Führungsring (36) drehbewegbar, in axialer Richtung fixiert gelagert ist und
daß der Führungsring (36) an seiner dem Druckstück (15′) zugewandten Stirnseite vorzugsweise eine Verzahnung (37) aufweist, der eine entsprechende Gegenverzahnung (38) am Druckstück (15′) gegenübersteht.
5. Haspel nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schalthülse (39) vorgesehen ist, die auf dem Führungsring (36) axial verschieblich geführt ist und die den Distanzring (14′′) umgreift,
daß auf dem Mantel des Führungsrings (36) als Verdrehsi cherung für die Schalthülse (39) vorzugsweise eine Längs verzahnung (40) angeordnet ist, die in eine entsprechende Innen-Längsverzahnung (41) der Schalthülse (39) ein greift,
daß die Schalthülse (39) in den Bereich, in dem sie den Distanzring (14′′) umgreift, eine Innen-Schrägverzahnung (42) aufweist, in die Schrägverzahnung (43) am Umfang des Distanzrings (14′′) eingreifen und
daß am Mantel der Schalthülse (39) ein konzentrischer Ring (47) einstückig angeformt ist.
daß eine Schalthülse (39) vorgesehen ist, die auf dem Führungsring (36) axial verschieblich geführt ist und die den Distanzring (14′′) umgreift,
daß auf dem Mantel des Führungsrings (36) als Verdrehsi cherung für die Schalthülse (39) vorzugsweise eine Längs verzahnung (40) angeordnet ist, die in eine entsprechende Innen-Längsverzahnung (41) der Schalthülse (39) ein greift,
daß die Schalthülse (39) in den Bereich, in dem sie den Distanzring (14′′) umgreift, eine Innen-Schrägverzahnung (42) aufweist, in die Schrägverzahnung (43) am Umfang des Distanzrings (14′′) eingreifen und
daß am Mantel der Schalthülse (39) ein konzentrischer Ring (47) einstückig angeformt ist.
6. Haspel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreiz/Entspreizvorrichtung (20) aus einem orts
festen Rahmen (21) besteht, der das Druckstück (15) mit
Abstand umgreift, in dem Spreiz/Entspreizzylinder (23)
geführt sind und an dem Stellzylinder (35) gehaltert
sind.
7. Haspel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Spreiz/Entspreizzylinder (23) vorge sehen sind, die den Rahmen (21) durchgreifen,
daß die Spreiz/Entspreizzylinder (23) mindestens zwei Nasen (24) aufweisen, die in Nute (25) des Rahmens (21) geführt sind, und
daß die Spreiz/Entspreizzylinder (23) über in den Nuten (25) angeordnete Federn (26) in eine Grundstellung bring bar sind.
daß mindestens drei Spreiz/Entspreizzylinder (23) vorge sehen sind, die den Rahmen (21) durchgreifen,
daß die Spreiz/Entspreizzylinder (23) mindestens zwei Nasen (24) aufweisen, die in Nute (25) des Rahmens (21) geführt sind, und
daß die Spreiz/Entspreizzylinder (23) über in den Nuten (25) angeordnete Federn (26) in eine Grundstellung bring bar sind.
8. Haspel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, 6, 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Stellzylinder (35) vorgesehen und auf den Anschlag (33) ausgerichtet sind,
daß die am mit dem Anschlag (33) versehenen Ring (32) angeordneten keilförmigen Nasen (34) von den Stellzylin dern (35) in die Keilführung (30) bewegbar sind, und
daß die keilförmigen Nasen (34) nach Entlastung der Stellzylinder (35) durch im Ringflansch (13) angeordnete Federn (31) in ihre Ausgangsstellung verschiebbar sind.
daß mindestens zwei Stellzylinder (35) vorgesehen und auf den Anschlag (33) ausgerichtet sind,
daß die am mit dem Anschlag (33) versehenen Ring (32) angeordneten keilförmigen Nasen (34) von den Stellzylin dern (35) in die Keilführung (30) bewegbar sind, und
daß die keilförmigen Nasen (34) nach Entlastung der Stellzylinder (35) durch im Ringflansch (13) angeordnete Federn (31) in ihre Ausgangsstellung verschiebbar sind.
9. Haspel nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3, 6, bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußflansch (5) und damit die Segmente (2)
während des Wickelbetriebes von der Spannfeder (18) über
den Stempel (6) und die Antriebswelle (8) einerseits und
über das Druckstück (15), die Distanzblöcke (14) und die
Haspelwelle (4) andererseits in Spreizstellung gehalten
werden.
10. Haspel nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3, 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entspreizen des Haspels das Druckstück (15) mit tels der Spreiz/Entspreizzylinder (23) gegen die Kraft der Spannfeder (18) vom Ringflansch (13) beabstandbar ist,
daß die Distanzblöcke (14) aus dem Spalt zwischen dem Ringflansch (13) und dem Druckstück (15) verschiebbar sind, und
daß nach Entspannen der Spreiz/Entspreizzylinder (23) der Haspeldorn mittels der Entspreizfedern (7) entspreizbar ist.
daß zum Entspreizen des Haspels das Druckstück (15) mit tels der Spreiz/Entspreizzylinder (23) gegen die Kraft der Spannfeder (18) vom Ringflansch (13) beabstandbar ist,
daß die Distanzblöcke (14) aus dem Spalt zwischen dem Ringflansch (13) und dem Druckstück (15) verschiebbar sind, und
daß nach Entspannen der Spreiz/Entspreizzylinder (23) der Haspeldorn mittels der Entspreizfedern (7) entspreizbar ist.
11. Haspel nach mindestens einem der
Ansprüche 1, 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Stellzylinder (35′) vorgesehen sind, die koaxial zur Antriebswelle (8) geführte Greifer (46) antreiben, und
daß die Greifer (46) den Ring (47) der Schalthülse (39) mit Spiel umgreifen.
daß mindestens zwei Stellzylinder (35′) vorgesehen sind, die koaxial zur Antriebswelle (8) geführte Greifer (46) antreiben, und
daß die Greifer (46) den Ring (47) der Schalthülse (39) mit Spiel umgreifen.
12. Haspel nach mindestens einem der
Ansprüche 1, 4 bis 7, 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußflansch (5) und damit die Segmente (2)
während des Wickelbetriebes von der Spannfeder (18) über
den Stempel (6) und die Antriebswelle (8) einerseits und
über das Druckstück (15′), den Distanzring (14′′) und die
Haspelwelle (4) andererseits in Spreizstellung gehalten
werden, wobei sich die Zähne (Verzahnung 37, 38) des
Distanzrings (14′′) und des Druckstücks (15′) gegenüber
stehen.
13. Haspel nach mindestens einem der
Ansprüche 1, 4 bis 7, 11, 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entspreizen des Haspels das Druckstück (15′) mittels der Spreiz/Entspreizzylinder (23′) gegen die Kraft der Spannfeder (18) vom Distanzring (14′′) bean standbar ist,
daß der Distanzring (14′′) von den Stellzylinder (35′) über die Schalthülse (39) verdrehbewegbar ist, und
daß nach Entspannen der Spreiz/Entspreizzylinder (23′) der Haspel mittels der Federn (7 und 18) entspreizbar ist, wobei die Zähne (37) des Distanzsringes (14′′) in Zahnlücken (38) des Druckstücks (15′) und die Zähne (38) des Druckstücks (15′) in Zahnlücken (37) des Distanzrings (14′′) eintauchen.
daß zum Entspreizen des Haspels das Druckstück (15′) mittels der Spreiz/Entspreizzylinder (23′) gegen die Kraft der Spannfeder (18) vom Distanzring (14′′) bean standbar ist,
daß der Distanzring (14′′) von den Stellzylinder (35′) über die Schalthülse (39) verdrehbewegbar ist, und
daß nach Entspannen der Spreiz/Entspreizzylinder (23′) der Haspel mittels der Federn (7 und 18) entspreizbar ist, wobei die Zähne (37) des Distanzsringes (14′′) in Zahnlücken (38) des Druckstücks (15′) und die Zähne (38) des Druckstücks (15′) in Zahnlücken (37) des Distanzrings (14′′) eintauchen.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1149689A (fr) * | 1955-02-09 | 1957-12-30 | Loewy Eng Co Ltd | Appareil d'envidage ou de dévidage destiné à des bandes métalliques et associé à un tambour pouvant subir une contraction radiale |
US3658274A (en) * | 1970-01-19 | 1972-04-25 | United Engineering And Fonndry | Rotatable mandrel |
DE2120741B2 (de) * | 1971-04-28 | 1975-06-12 | Demag Ag, 4100 Duisburg | Verstellantrieb für die Spreizsegmente des Wickeldorns eines Haspels für gewalztes Band |
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- 1990-08-20 EP EP90115912A patent/EP0416357B1/de not_active Expired - Lifetime
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