DE3938896A1 - Elektromagnetisches steuerventil - Google Patents
Elektromagnetisches steuerventilInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1607—Armatures entering the winding
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagneti
sches Steuerventil zur Steuerung eines Druckmittel
flusses gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektromagnetische Steuerventile sind bereits be
kannt und werden zum Beispiel zur Steuerung von au
tomatischen Getrieben im KfZ-Bereich eingesetzt.
Aus dem DE-GM 82 20 790 ist ein Druckregler zur Re
gelung von hydraulischen Drücken bekannt, bei dem
nach Art eines Magnetventils ein Anker ausgelenkt
wird, der an einem Steuerkolben angreift, der in
einem Verteilergehäuse gleitend den Zu- und Ablauf
verschiedener Kanäle freigibt oder versperrt.
Derartige Schieberventile neigen jedoch durch Fer
tigungsungenauigkeiten oder Schmutz zum Verblocken
und zeigen hohe Verschleißanfälligkeit an Gleitflä
chen und Steuerkanten des Steuerkolbens.
Es ist auch bekannt, derartige Steuerventile als
Sitzventile auszuführen, bei denen es jedoch häufig
durch Querkräfte auf Anker und Ventilschließglied
infolge Reibung zu einer deutlichen Hysteresever
größerung und damit verbundener Druckkennlinienver
änderung oder durch Verkanten zu Druckkennlini
ensprüngen kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes
Steuerventil derart zu gestalten, daß oben be
schriebene Nachteile nicht mehr auftreten.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile liegen
insbesondere darin, daß im Falle einer einseitigen
Anlage des Ankers während des Betriebes des Ventils
oder durch eine Kippbewegung des Ankers keine Quer
kräfte auf das Ventilglied übertragen werden. Es
ist außerdem von Vorteil, daß keine sehr engen To
leranzen für Anker und Führungsbohrung zugrundege
legt werden müssen, wodurch Kosten gemindert wer
den.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Steuerventil,
Fig. 2 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines Steuerventils.
Die Fig. 1 zeigt ein Steuerventil 1, das ein
zylindrisches Ventilgehäuse 2 als Rückschlußgehäuse
aufweist, in dem eine Magnetspule 3, ein Kern 4 und
ein von einer Führungsbohrung 5 eines Rück
schlußtopfes 6 geführter Kugelanker 7 angeordnet
sind. Unterhalb des Ankers 7 schließt sich koaxial
ein Anschlußstück 8 an, das mit einer zylindrischen
Bohrung 9 einen Ölraum bildet zur Aufnahme einer
Ventilnadelführung 10 und eines in dieser inte
grierten Ventilsitzkörpers 11.
Über eine Zulaufbohrung 12 gelangt Druckmittel in
den Ölraum 9 und von dort über Ablaufbohrungen 13
zu einem nicht dargestellten Verbraucher be
ziehungsweise über Kanäle 14 in der Ventilnadelfüh
rung 10 und einen Ventilsitz 15 im Ventilsitzkörper
11 zurück zu einem nicht dargestellten Tank.
Der Anker 7 weist mittig eine in axialer Richtung
verlaufende Bohrung 16 auf, durch die ein als Ven
tilstange oder -nadel ausgeführtes Ventilglied 17
mit radialem Spiel hindurchragt. Dabei weist die
Ventilstange 17 an ihrem einen Ende ein kugelförmi
ges Ventilschließglied 18 auf, das mit dem Ventil
sitz 15 zusammenwirkt, und bildet mit ihrem anderen
Ende mit einem angeformten oder aufgepreßten Bund
19 einen Anschlag für den Anker 7, wobei die Auf
lageflächen von Bund 19 und Anker 7 einen Flachsitz
bilden. Eine Ventilfeder 20 stützt sich einerseits
auf dem Bund 19 und andererseits auf einer in einer
Bohrung 21 des Kerns 4 angeordneten Einstell
schraube 22 mit einer Kontermutter 23 ab, die der
Einstellung der Ventilfederkraft dient.
Das Anschlußstück 8 weist auf der dem Ventilsitz 15
gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 24 auf, die
einen Stopfen 25 mit einer Bohrung 26 zur Durchfüh
rung der Ventilstange 17 aufnimmt. Der Stopfen 25
weist einen Kragen 27 auf zur Führung einer Anker
feder 28, die sich an einer Abflachung 29 der Un
terseite des Kugelankers 7 abstützt. Dabei ist das
radiale Spiel zwischen Ventilstange 17 und Stopfen
25 so bemessen, daß der Ankerraum ausreichend mit
Druckmittel versorgt ist, jedoch der Druckmittel
hauptstrom am Ankerraum vorbeigeführt wird.
Um zu verhindern, daß Schmutzteilchen durch den
Ringspalt zwischen Ventilstange 17 und Stopfen 25
in den Ankerraum gelangen, ist im Ölraum 9 ein Fil
ter 30 angeordnet.
Stromlos liegt die Ventilnadel 17 des Steuerventils
1 mit ihrem Ventilschließglied 18 aufgrund der
Kraft der Ventilfeder 20 auf dem Ventilsitz 15 und
verschließt den Rücklauf des Druckmittels in den
Tank.
Die Ankerfeder 28 ist in ihrer Kraft vernachlässig
bar, sie hat lediglich die Aufgabe, den Anker 7 in
Berührung mit dem Bund 19 zu halten.
Die Ankerfeder 28 kann aber auch ganz entfallen,
wobei dann der Anker 7 im unteren Bereich der Füh
rungsbohrung 5 aufliegt und erst bei Bestromung des
Steuerventils unter Gewinnung einer kinetischen En
ergie an den Bund 19 anschlägt und die Ventilnadel
17 vom Ventilsitz 15 hebt.
Wird das Steuerventil bestromt, bewegt sich der An
ker 7 in Richtung Kern 4, hebt die Ventilnadel 17
gegen die Kraft der Ventilfeder 20 vom Ventilsitz
15 und gibt somit den Rücklaufanschluß zum Tank
(figürlich nicht dargestellt) mehr oder weniger
frei in Abhängigkeit der zugeführten elektrischen
Energie.
Für den Fall, daß sich der Anker 7 einseitig an die
Wandung der Ankerführungsbohrung 5 anlegt, kann er
sich durch die Entkoppelung von Anker 7 und Ventil
nadel 17 radial auf dem Flachsitz zwischen Bund 19
und Anker 7 aus der Mittelachse verschieben, wo
durch die Ventilnadel 17 weitgehendst querkraftfrei
bleibt und ein Klemmen derselben vermieden wird.
In einer weiteren Ausgestaltung eines Steuerventils
nach Fig. 2 stützt sich ein kugelförmig
ausgebildeter Bund 31 im Bereich der Ankermitte in
einem Sackloch 32 des hier tonnenförmig ausgeführ
ten Ankers 7 ab, wodurch im Falle eines Kippens des
Ankers 7 die Ventilnadel 17 weitgehendst querkraft
frei gehalten wird.
Um auch noch bei einer Vergrößerung des Kippberei
ches des Ankers 7 die Ventilnadel weitgehendst
querkraftfrei zu halten, ist die axiale Bohrung 16
ausgehend vom Sitz des Bundes 31 der Ventilstange
17 zunehmend radial erweitert.
Die übrigen Bauteile sind wie in Fig. 1 beschrieben
und angeordnet.
Claims (6)
1. Elektromagnetisches Steuerventil zur Steuerung des
Druckmittelflusses mit einem Gehäuse zur Aufnahme
einer Magnetspule, eines Magnetankers und eines
Ventilgliedes, und einem mit dem Gehäuse verbun
denen Anschlußstück mit Zu- und Ablauföffnungen für
das Druckmittel, in dem ein Venilsitz angeordnet
ist, der von dem durch eine Feder belasteten Ven
tilglied kontrolliert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (7) in einer Führungsbohrung (5) ei
nes Rückschlußtopfes (6) linienförmig geführt wird
und eine Bohrung (16) in axialer Richtung aufweist,
durch die das Ventilglied (17) mit radialem Spiel
hindurchragt, wobei das Ventilglied (17) mit einem
auf der dem Ventilsitz (15) gegenüberliegenden
Seite angeordneten Bund (19/31) einen Anschlag für
den Anker (7) bildet.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Anker (7) kugel- oder tonnenförmig
ausgeführt ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Ventilglied (17) als Ventilnadel oder
-Stange ausgeführt ist, dessen Ventilschließglied
(18) kugelförmig ausgebildet ist.
4. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich Bund (19) und Anker (7) mit
einem Flachsitz aneinander abstützen.
5. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Bund (31) im Bereich der Anker
mitte abstützt und kugelig ausgeführt ist.
6. Steuerventil nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die axiale Bohrung (16) ausgehend
vom Sitz des Bundes (31) zunehmend radial erweitert
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938896 DE3938896A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Elektromagnetisches steuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938896 DE3938896A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Elektromagnetisches steuerventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938896A1 true DE3938896A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938896 Withdrawn DE3938896A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Elektromagnetisches steuerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938896A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995017000A1 (en) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | United Technologies Automotive, Inc. | Solenoid |
US7690898B2 (en) * | 2006-04-13 | 2010-04-06 | Fujikoki Corporation | Control valve for variable displacement compressor |
-
1989
- 1989-11-24 DE DE19893938896 patent/DE3938896A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995017000A1 (en) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | United Technologies Automotive, Inc. | Solenoid |
US5546064A (en) * | 1993-12-15 | 1996-08-13 | United Technologies Automotive, Inc. | Solenoid with plunger rod |
US7690898B2 (en) * | 2006-04-13 | 2010-04-06 | Fujikoki Corporation | Control valve for variable displacement compressor |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PIERBURG AG, 41460 NEUSS, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |