DE3938856A1 - Optisches bussystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Bussystem mit mehreren
Teilnehmerstationen, von denen jede einen Sende- und einen
Empfangsteil aufweist.
Aus der DE-PS 27 28 686 ist ein optisches Datenübertragungs
system bekannt, das mit einer Vielzahl von Datenstationen ar
beitet, denen jeweils ein Sende- und ein Empfangsteil zugeord
net ist. Diese werden über Koppler an eine gemeinsame Sammel
leitung (Busleitung) angeschlosen, wobei jeder Koppler einen
Teil des auf der optischen Busleitung ankommenden Lichtes an
der zugehörigen Datenstation vorbeileitet, während ein anderer
Teil ausgekoppelt wird. Einige der Datenstationen sind gleich
zeitig als Leitungsverstärker tätig, wobei der Aufbau so er
folgt, daß über die Koppler nur ein kleiner Teil des empfange
nen Lichtes an der jeweiligen Station vorbeigeleitet wird,
während die Koppler aller anderen Datenstationen den größeren
Teil des empfangenen Lichtes vorbeileiten. Die Übertragung der
Datensignale erfolgt ausgehend von einer Teilnehmerstation je
weils nach beiden Richtungen.
Es sind Netze bekannt (z.B. Norm nach ISO 8802/3; 802.3 oder
10 Base F), welche bevorzugt als Sternnetze ausgeführt werden.
Dabei werden z.B. einzelne Segmente von Koaxialkabeln über
Zwischenverstärker (Repeater) und Sende- Empfangskombinationen
(Transceiver) mit einem optischen Sternkoppler verbunden. Alle
Segmente oder Stationen müssen z.B. in einer Stockwerkverka
belung durch eine Stichleitung mittels eines Lichtwellenleiters
mit dem optischen Sternkoppler verbunden werden. Die Stichlei
tung besteht aus jeweils einem Lichtwellenleiter für die Sende
seite und einem weiteren für die Empfangsseite.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
optisches Bussystem der eingangs genannten Art so weiterzu
bilden, daß ein möglichst ungehinderter Datenaustausch zwischen
den einzelnen Stationen bei hoher Ausfallsicherheit möglich
wird.
Gemäß der Erfindung, welche sich auf ein optisches Bussystem
der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß zumindest bei einem Teil der Teilnehmerstationen
zwei Sender und zwei Empfänger vorgesehen sind, daß jeder
Sender an je einen Leitungsbereich des Bussystem angeschlossen
ist und sein Ausgangssignal nur in den zugehörigen Leitungs
bereich einspeist, daß die beiden Empfänger über Kreuz an je
weils den anderen der zur Teilnehmerstation gehörenden Lei
tungsbereich angekoppelt sind, daß Mittel vorgesehen sind, die
beim Eintreffen eines Signals auf einem der Leitungsbereiche
von einer anderen Teilnehmerstation einen der beiden Empfänger
und einen der beiden Sender aktivieren, derart, daß eine
Weiterleitung des Signals auf den anderen Leitungsbereich er
folgt, daß Mittel vorgesehen sind, welche im Falle einer Aus
sendung eigener Signale der Teilnehmerstation beide Sender mit
der Signalquelle der Teilnehmerstation verbinden und die
Empfänger deaktivieren und daß eine Überwachungseinrichtung
vorgesehen ist, welche die Aufnahme der Aussendung von Signalen
durch die Teilnehmerstation nur zuläßt, wenn keine andere Teil
nehmerstation in das Bussystem einspeist.
Bei der Erfindung sind die gleichzeitig als Sende- und Empfangs
einheit (Transceiver) arbeitenden Stationen auch als Strecken
verstärker (Repeater) eingesetzt und auf diese Weise in die
optische Busleitung eingeschleift. Sendet z.B. eine Station, so
wird das Signal, im Gegensatz zu optischen Ringen, nach beiden
Seiten gleichzeitig weitergeleitet, wobei die beiden Sender der
Station aktiviert sind.
Das von einer anderen Teilnehmerstation kommende Signal wird
über optische Koppler, insbesondere optische Richtkoppler, aus
gekoppelt und steht als Datenstrom zur Weiterverarbeitung zur
Verfügung. Gleichzeitig wird dieses Signal (da es auch für
andere Stationen bestimmt sein könnte) an die nächste Teil
nehmerstation weitergeleitet. Jede einzelne Teilnehmerstation
regeneriert dabei das optische Signal.
Durch die zusätzliche Überwachungschaltung wird sichergestellt,
daß nicht zwei oder mehr Teilnehmerstationen zur gleichen Zeit
Signale aussenden können. Auf diese Weise ist ein störungs-
und unterbrechungsfreier Betrieb des Gesamtsystems gewähr
leistet.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wiederge
geben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau eines opti
schen Übertragungsnetzes (Ethernetzes) und
Fig. 2 den Aufbau einer Teilnehmerstation gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten optischen Netz sind zwei opti
sche Bussysteme OB1 und OB2 vorgesehen. Das Bussystem OB1 be
steht jeweils aus einer Folge von optischen Leitungselementen
(Lichtwellenleitern), LW11-LW1n und Teilnehmerstationen SN11-
SN1n. An den Enden ist jeweils ein reflexionsfreier Abschluß
RX11 und RX12 angebracht. Beim zweiten Bussystem OB2 sind die
Lichtwellenleiter-Verbindungsstücke mit LW21-LW2n bezeichnet
und die entsprechenden Teilnehmerstationen mit SN21-SN2n. Am
Ende der optischen Übertragungsleitungen sind reflexionsfreie
Abschlüsse RX21 und RX22 vorgesehen.
Die Verbindung der beiden Bussysteme (Netze) OB1 und OB2 er
folgt über Transceiver TR11 und TR21, denen sogenannte AUI-
Kabel (AUI=Attachment Unit Interface) AC1 und AC2 und ein
Signalverstärker (Repeater) RP1 nachgeschaltet sind.
Die Repeater regenerieren das Signal nach der Amplitude und
führen ein Retiming durch. Sie vermindern dadurch den Jitter
auf der Übertragungsstrecke. Abweichend von der Norm 802.3 oder
später 10 Base F, wo der Repeater mit AUI-Kabeln optische
Sterne verbindet, könnte man auch Reperaterfunktionen in die
Busstationen mit integrieren.
An das Netz OB2 ist ein Trans AUI-Kabel AC3 angeschlossen, auf
das ein Verstärker (Repeater) RP2 folgt. Über ein weiteres
AUI-Kabel AC4 ist ein koaxialer Transceiver CL angeschlossen,
an dessen Ausgang ein Koaxialkabel AC5 vorgesehen ist.
AUI-Kabel verbinden in herkömmlichen Netzen nach 802.3 - wie
z. B. 10 Base 2 (dünnes Ethernetkabel RG58AU), 10 Base 5
(dickes Ethernetkabel) oder im 10 Base T (Twisted Pair
Ethernet), 10 Base F (LWL Netze) - die Transceiver mit Rechnern
oder Repeatern. Diese Konfigurationen können dann hergenommen
werden um Segmente über Repeater zu verbinden, um optische
Sternkoppler an Kupfersegmente anzuschließen usw. Das Kabel
selbst ist ein 8- adriges Kabel bei dem jede Ader einzeln ab
geschirmt ist. Seine maximale Länge beträgt 50 m.
Über Koppler CA1-CA3 werden Rechner COM1-COM3 über AUI-Kabel
AR1-AR3 an die durchgehende Leitung AC5 angeschlossen. Diese
Leitung ist an ihrem Ende mit Widerständen CX1 und CX2
reflexionsfrei abgeschlossen.
Bei der Erfindung wird die Ausfallsicherheit durch das opti
sche Relais gewährleistet und ein zweiter Lichtwellenleiter
im Ring wird nicht benötigt.
Es können Teilfunktionen von Repeatern, wie sie in Fig. 1 ein
gesetzt sind, durch die Stationen übernommen werden, z.B. die
Amplitudenregeneration des Signales. Durch ein Prüfsignal, wie
es z. Zt. bei den nach den 10 Base F-Empfehlungen bei Stern
systemen verwendet wird (1 MHz) könnten die Stationen ihre
Funktion überprüfen. Wird an jedem Ende eines Segmentes eine
Schaltung angebracht die das Prüfsignal aussendet, kann jede
Station feststellen, an welcher Seite die Übertragungsstrecke
unterbrochen oder fehlerhaft ist. So können einfache Fehler in
der Übertragungsstrecke ermittelt werden (Kabelbruch, Über
schreitung der Systemreserve usw.). Gibt man den Stationen als
eine weitere Funktion eines Reperaters das Segmentieren (Ab
trennen von Netzsegmenten), so kann jede Station ein Teil
segment an der schadhaften Stelle segmentieren.
Ist der Fehler in der Mitte des Segmentes, kann die andere
schadhafte Hälfte segmentiert werden, ohne gleich das ganze
Segment lahmzulegen, wie es bei Koaxnetzen nach 802.3
zwingend notwendig ist.
Es ist noch zu erwähnen, das auch eine Dämpfungserhöhung im
Kabel (Ursachen sind Degradationserscheinungen in Steckern,
Zusatzdämpfungen in Rangierfeldern usw.), sofern sie die
Dynamik der optischen Empfänger überschreitet, die Bitfehler
rate ansteigen läßt. Dies kann auch durch das Prüfsignal fest
gestellt werden und muß zum Segmentieren führen. Das Hubmanage
ment kann also genauso wie beim Sternnetz durchgeführt werden.
Das Netz erleidet somit durch die Busstruktur keinen Nachteil
gegenüber sternförmigen LWL-Netzen, sondern hat sogar bessere
Eigenschaften als ein Kupfernetz nach 802.3. Das System hat so
mit mindestens die gleiche Zuverlässigkeit wie die Sternnetze.
Zu beachten ist vor allem der wesentlich geringere Verkabelungs
aufwand gegenüber dem Sternnetz. Außerdem entfalten die opti
schen Transceiver und die Überwachungseinrichtungen für jede
optische Teilstrecke. Da die Überwachungsfunktion in den
Stationen durchgeführt wird, kann das aufwendige Implementieren
des Hubmanagements in die Sternkoppler oder andere optische
Komponenten entfallen.
Bei der Ankopplung der Teilnehmerstationen SN11-SN2n nach
Fig. 1 muß sichergestellt sein, daß jede Station innerhalb
eines Bussystems, z.B. OB1 alle anderen Stationen erreichen
kann, ferner daß nicht zwei Stationen gleichzeitig im Betrieb
sind und daß die Signale von einer Teilnehmerstation auch über
mehrere andere Teilnehmerstationen hinweg zu einer weiter ent
fernten Teilnehmerstation gelangen können.
Dies wird mit einer Anordnung erreicht, wie sie in schemati
scher Darstellung in Fig. 2 gezeichnet ist. Im einzelnen
handelt es sich dabei um den Aufbau einer Teilnehmerstation,
z.B. der Teilnehmerstation SN11 aus Fig. 1. Diese ist an die
beiden Lichtwellenleiterstücke LW11 und LW12 angeschlossen,
wobei diese zu jeweils einem Sender T1 und T2 geführt sind.
Beide Sender können eingangsseitig über Schalter ST1, ST2 an
eine gemeinsame Signalquelle, z.B. einen Rechner COM ange
schaltet werden. Dessen Daten werden dann beiden Sendern T1
und T2 zugeführt und gelangen auf die beiden optischen Lei
tungen LW11 und LW12 des Bussystems. Damit ist sichergestellt,
daß der Datenstrom von der jeweiligen Teilnehmerstation aus
nach beiden Richtungen läuft.
Die beiden Empfänger R1 und R2 der Teilnehmerstation SN11 sind
über Koppler, vorzugsweise Richtkoppler DC1 und DC2 über Kreuz
an die Lichtwellenleiter LW11 und LW12 angeschaltet, d.h. be
züglich der Sender T1 und T2 gerade vertauscht. Somit ist der
Empfänger R2 an die optische Leitung LW11 angekoppelt, während
der Empfänger R1 an die optische Leitung LW12 angekoppelt ist.
Wenn die jeweilige Teilnehmerstation SN11 nicht sendet, d.h.
keine Datensignale von der Signalquelle COM geliefert werden,
dann sind die beiden Schalter ST1 und ST2 geöffnet, während
einer der beiden Schalter SR1 und SR2 geschlossen ist. Dies hat
zur Folge, daß der aus den Bus-Leitungsabschnitt LW12 über den
Koppler DC2 ausgekoppelte Signalteil (welcher z.B. von der
Station SN12 kommt) dem Empfänger R1 zugeführt wird und über
den geschlossenen Schalter SR1 zum Sender (Ausgangsverstärker)
T1 gelangt. Dieser liefert das Signal an den Leitungsabschnitt
LW11.
Kommt umgekehrt ein Signal auf dem Leitungsabschnitt LW11 an,
dann koppelt dieses der Koppler DC1 aus und führt des dem
Empfänger R2 zu. Da in diesem Zeitpunkt der Schalter SR2 ge
schlossen ist, wird der Sender T2 aktiviert und gibt das auf
dem Leitungsabschnitt LW11 ankommende Signal an den Leitungs
abschnitt LW12 weiter. Eine rückwärts gerichtete Verkopplung,
durch Auskoppeln des Sendesignals über den jeweils nachfolgen
den Koppler ist dadurch in einfacher Weise vermeidbar, daß
diese Koppler als Richtkoppler ausgebildet werden, d.h. sie
haben eine für (eigene) Sendesignale (also z.B. der Richtkoppler
DC1 für die Sendesignale von T1) sehr hohe Dämpfung, so daß eine
Rückwärts-Kopplung nicht auftritt bzw. vernächlässigt werden
kann.
Wenn über einen der Leitungsabschnitte LW11 oder LW12 des Bus
systems Empfangssignale für die Teilnehmerstation SN11 ein
treffen, dann stehen diese am Ausgang des Empfangsverstärkers
R2 bzw. R1 zur Verfügung und werden von dort über ein ODER-
Gatter OR der Datenverarbeitungsanlage COM (z.B. einem Rechner)
zugeführt. Da das Signal jeweils nur von einem der Leitungsab
schnitte LW11 bzw. LW12 des Bussystems herkommen kann, ist auch
nur einer der Empfänger R1 bzw. R2 aktiviert, wenn ein an die
jeweilige Station SN11 gerichtetes Empfangssignal eintrifft. An
den beiden Ausgänge der Empfänger R1 und R2 ist weiterhin ein
UND-Gatter AN angeschlossen, dessen Ausgang zu einem Kontakt
eines Umschalters US geführt ist, dessen zweiter Kontakt mit
dem Ausgang des ODER-Gatters OR verbunden ist. Der durch die
Elemente OR, AN und den Umschalter US gebildete Schaltungsteil
CT stellt eine Überwachungsschaltung dar und soll sicherstel
len, daß nicht die eigene Station SN11 anfängt zu senden zu
einem Zeitpunkt, wo eine andere Station bereits Signale in das
Bussystem einspeist. Dabei wird das auf eine Kollision hin
weisende Ausgangssignal an den Rechner bzw. die Signalquelle
COM weitergegeben, und hindert diese solange an der Ausgabe von
Signalen, solange ein anderer Teilnehmer das Bussystem belegt
hat.
Beim Empfangen sind also die Schalter ST1 und ST2 geöffnet und
SR1 und SR2 geschlossen.
Durch das ODER-Gatter OR werden die Daten entweder von LWL11
oder von LWL12 kommend zum Rechner COM geführt. Wird sowohl von
LWL11 als auch von LWL12 her gesendet, so liegt eine Kollision
vor, da zwei Stationen gleichzeitig senden. Durch das UND-
Gatter AN wird am Ausgang ein Kollisionssignal erzeugt und der
mit dem Rechner COM verbundenen Kollisionssignal-Schaltung CS
zugeführt (Schalter US in Position I).
Beim Senden sind die Schalter ST1 und ST2 zu und SR1 sowie SR2
geöffnet. Die Daten vom Rechner COM werden zu den Schaltern
ST1 und ST2 übertragen und durch diese nach beiden Seiten, also
in Richtung LWL11 und LWL12 gesendet. Wird gleichzeitig über
die Empfänger R1 und (oder) R2 etwas empfangen, so wird über
dem Schalter US die Datenleitung zum Rechner COM für die
Kollisionserkennung hergenommen (US in Position II). Allgemein
gilt, daß das Kollisionssignal nicht durch Verknüpfung der
Datenströme durch Gatter erzeugt wird. Das eigentliche
Kollisionssignal wird daraus abgeleitet (in CS). Dies kann
durch Monoflop′s oder ähnliche Schaltglieder geschehen.
Die Schalter SR1, SR2, ST1, ST2 und US können natürlich auch
als elektronische Schaltelemente (z.B. Kippstufen oder dgl.)
ausgebildet sein. Die Darstellung als Schalter wurde deswegen
gewählt, um die Gesamtanordnung übersichtlicher zu gestalten.
In Fig. 2 sind zwei optische Relais OS1 und OS2 vorgesehen,
welche in der Schaltstellung I den Betrieb der jeweiligen Teil
nehmerstation ermöglichen. Beim Umlegen der Schalter in die
Position II ist die jeweilige Teilnehmerstation abgeklemmt und
die Lichtwellenleiterstrecken LWL11 und LWL12 sind direkt mit
einander verbunden.
Die Schaltungsanordnung CT zur Kollisionserkennung nach Fig. 2
muß eine Einrichtung enthalten, welche das Datennutzsignal von
einem Prüfsignal unterscheiden kann, da dieses an beiden Enden
eingespeist wird und so eine Kollision erzeugen würde. Beim An
legen des Prüfsignals wird die Schaltung CT zur Kollisionser
kennung gesperrt. Die Information, daß das Prüfsignal links
bzw. das Prüfsignal rechts vorhanden ist, wird nach einer
Filterung des Prüfsignals den Eingängen des ODER-Gatters OR
entnommen. Das Prüfsignal hat hierzu eine eigene, von den
übrigen Nachrichtensignalen unterscheidbare spezielle Frequenz,
so daß durch Einsatz entsprechender Filter mit auf diese
Frequenz abgestimmten Durchlaßfrequenzbereich die Unterschei
dung in einfacher Weise möglich ist.
Die Reaktion, z.B. der Teilnehmerstation SN11 auf eine fehler
hafte Übertragungsstrecke ist die permanente Öffnung des
Schalters SR2, wenn rechts von der Station ein Fehler auftritt.
Umgekehrt erfolgt eine permanente Öffnung des Schalters SR1,
wenn links von der Station SN11 ein Fehler auftritt. Dies gilt
sowohl beim Senden wie beim Empfangen. Auf diese Weise ist ein
Durchschleifen der Nutzdaten durch die Station und eventuell
durch eine defekte Strecke zu verhindern.
Beim Senden von Daten wird das Prüfsignal üblicherweise abge
schaltet.
Claims (3)
1. Optisches Bussystem mit mehreren Teilnehmerstationen
(SN11-SN1n), von denen jede einen Sende- und einen Empfangsteil
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest bei einem Teil der Teilnehmerstationen zwei Sender (T1, T2) und zwei Empfänger (R1, R2) vorgesehen sind, daß jeder Sender (T1, T2) an je einen Leitungsbereich (LW1, LW2) des Bussystems angeschlossen ist und sein Ausgangssignal nur in den zugehörigen Leitungsbereich (LW1, LW2) einspeist, daß die beiden Empfänger (R1, R2) über Kreuz an jeweils den anderen der zur Teilnehmerstation gehörenden Leitungsbereich angekoppelt sind,
daß Mittel vorgesehen sind, die beim Eintreffen eines Signals auf einem der Leitungsbereiche (z.B. LW12) von einer anderen Teilnehmerstation (z.B. SN12) einen der beiden Empfänger (R1, R2) und einen der beiden Sender (z.B. T1) aktivieren, derart, daß eine Weiterleitung des Signals auf den anderen Leitungs bereich (LW11) erfolgt,
daß Mittel (ST1, ST2) vorgesehen sind, welche im Falle einer Aussendung eigener Signale der Teilnehmerstation (SN11) beide Sender (T1, T2) mit der Signalquelle (COM) der Teilnehmer station (SN11) verbinden und die Empfänger (R1, R2) deakti vieren und
daß eine Überwachungseinrichtung (CT) vorgesehen ist, welche die Aufnahme der Aussendung von Signalen durch die Teilnehmer station (SN11) nur zuläßt, wenn keine andere Teilnehmerstation in das Bussystem einspeist.
daß zumindest bei einem Teil der Teilnehmerstationen zwei Sender (T1, T2) und zwei Empfänger (R1, R2) vorgesehen sind, daß jeder Sender (T1, T2) an je einen Leitungsbereich (LW1, LW2) des Bussystems angeschlossen ist und sein Ausgangssignal nur in den zugehörigen Leitungsbereich (LW1, LW2) einspeist, daß die beiden Empfänger (R1, R2) über Kreuz an jeweils den anderen der zur Teilnehmerstation gehörenden Leitungsbereich angekoppelt sind,
daß Mittel vorgesehen sind, die beim Eintreffen eines Signals auf einem der Leitungsbereiche (z.B. LW12) von einer anderen Teilnehmerstation (z.B. SN12) einen der beiden Empfänger (R1, R2) und einen der beiden Sender (z.B. T1) aktivieren, derart, daß eine Weiterleitung des Signals auf den anderen Leitungs bereich (LW11) erfolgt,
daß Mittel (ST1, ST2) vorgesehen sind, welche im Falle einer Aussendung eigener Signale der Teilnehmerstation (SN11) beide Sender (T1, T2) mit der Signalquelle (COM) der Teilnehmer station (SN11) verbinden und die Empfänger (R1, R2) deakti vieren und
daß eine Überwachungseinrichtung (CT) vorgesehen ist, welche die Aufnahme der Aussendung von Signalen durch die Teilnehmer station (SN11) nur zuläßt, wenn keine andere Teilnehmerstation in das Bussystem einspeist.
2. Optisches Bussystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden des Bussystems (DB1) reflexionsfrei (RX11,
RX12) abgeschlossen sind.
3. Optisches Bussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankopplung der Empfänger (R1, R2) an das Bussystem
(LW11, LW12) über Richtkoppler (DC1, DC2) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938856 DE3938856A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Optisches bussystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938856 DE3938856A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Optisches bussystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938856A1 true DE3938856A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938856 Withdrawn DE3938856A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Optisches bussystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938856A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048144A1 (de) * | 2000-09-28 | 2002-04-18 | Axel Dohmann | Anordnung zur Überwachung eines Bussystems |
USRE41247E1 (en) | 1997-04-01 | 2010-04-20 | Lockheed Martin Corporation | Optical transport system |
-
1989
- 1989-11-23 DE DE19893938856 patent/DE3938856A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE41247E1 (en) | 1997-04-01 | 2010-04-20 | Lockheed Martin Corporation | Optical transport system |
DE10048144A1 (de) * | 2000-09-28 | 2002-04-18 | Axel Dohmann | Anordnung zur Überwachung eines Bussystems |
DE10048144C2 (de) * | 2000-09-28 | 2002-08-01 | Axel Dohmann | Anordnung zur Überwachung eines Bussystems |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |