DE3938675C2 - - Google Patents

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DE3938675C2
DE3938675C2 DE19893938675 DE3938675A DE3938675C2 DE 3938675 C2 DE3938675 C2 DE 3938675C2 DE 19893938675 DE19893938675 DE 19893938675 DE 3938675 A DE3938675 A DE 3938675A DE 3938675 C2 DE3938675 C2 DE 3938675C2
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Manfred 5210 Troisdorf De Hawerkamp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/581Winding and joining, e.g. winding spirally helically using sheets or strips consisting principally of plastics material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rohres oder dergleichen zylindrischen Körpers durch schraubenwendelförmiges Aufwickeln von sich überlappendem Bandmaterial aus thermoplastischem Kunststoff in verformungsfähigem Zustand auf einen Wickeldorn, wobei das Bandmaterial mit im wesentlichen rechtwinkligem Querschnitt aus einem entlang des Wickeldorns geführten Extruder gefördert und mit seiner Breitseite im wesentlichen vollständiger Überlappung und auf dem Wickeldorn aufstehender Schmalseite unter einem die Wanddicke des entstehenden Rohres vorgebenden Neigungswinkel auf den Wickeldorn aufgewickelt wird. - Rohr meint im Rahmen der Erfindung jeden wickelfähigen rohrförmigen Hohlkörper.
Nach dem aus DE-AS 22 02 475 bekannten Verfahren wird zu Beginn des Aufbringens des schräggestellten Bandmaterials (elastomere Streifen) auf dem Wickeldorn eine Windung aus einem dreieckigen Streifen aufgebracht, dessen zur Aufnahme der ersten Windung des elastomeren Streifens dienende Fläche etwa der vorbestimmten Winkelstellung des nachfolgenden Bandmaterials entspricht. Anders ausgedrückt wird der die Wanddicke des entstehenden Rohres vorgebende Neigungswinkel des Bandmaterials gegenüber dem Wickeldorn über einen zusätzlich zu Beginn des Aufwickelns auf den Wickeldorn aufgebrachten dreieckigen Streifen eingestellt, an den sich die erste Windung des elastomeren Streifens anlegt. Mit der Aufbringung dieses dreieckigen Streifens sind jedoch mehrere Nachteile verbunden. So verlangt der dreieckige Streifen einerseits eine besondere Montage auf dem Wickeldorn, wobei andererseits jeder Neigungswinkel einen eigenen dreieckigen Streifen verlangt, um die gewünschte Winkelstellung für das Bandmaterial zu erreichen. Insgesamt ist bei dem in der DE-AS 22 02 475 beschriebenen Verfahren also ein zusätzlicher Montageschritt nötig, wobei zudem eine umständliche Herstellung des Rohranfangs ohne Flexiblität hinsichtlich des Neigungswinkels, unter dem das Bandmaterial auf dem Wickeldorn aufgewickelt wird, in Kauf genommen werden müssen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Verfahren anzugeben, wonach sich Rohranfang und Rohrende in besonders einfacher Weise herstellen lassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei dem gattungsgemäßen Verfahren dadurch, daß das Bandmaterial zu Beginn der Bandwicklung flach auf dem Wickeldorn und dann sukzessive mit teilweiser Überlappung bis zum Erreichen der nahezu vollständigen Überlappung und des vorgegebenen Neigungswinkels gewickelt wird und die unter der Wanddicke liegende Anfangs- und Endwicklung an den Rohrenden und von dem entstandenen Rohr abgetrennt wird. - Die Erfindung geht zunächst einmal von der Erkenntnis aus, daß die Wanddicke des entstehenden Rohres von dem Neigungswinkel des Bandmaterials in bezug auf den Wickeldorn definiert wird. Je größer der Neigungswinkel ist, desto geringer ist die Wanddicke. Eine hinsichtlich der Wanddicke flexible Rohrherstellung und eine besonders einfache Herstellung des Rohranfangs und Rohrendes ergeben sich nach der Lehre der Erfindung dadurch, daß das Bandmaterial mit jedem beliebigen Neigungswinkel - von Anfang an - auf dem Wickeldorn aufgewickelt werden. Erfindungsgemäß wird das Bandmaterial zunächst flach und mit sukzessive teilweiser Überlappung bis zum Erreichen des vorgegebenen Neigungswinkels gewickelt, um schließlich an dem entstandenen Rohr die unter der Wand liegende Anfangs- und Endwicklung abzutrennen. Es entsteht zwar ein Produktionsausschuß, der jedoch unbeachtlich ist, zumal ein solcher Trennvorgang auch zur Erzielung der gewünschten Rohrlänge sowie gerader Rohrenden erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ge­ wickeltes Rohr, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 auf einem Wickeldorn vor dem Ab­ trennen der Anfangswicklung im Bereich des einen Rohrendes und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 2, die mit niedriger Vorschubgeschwindigkeit des Extru­ ders gewickelt worden ist.
Die Figuren erläutern ein Verfahren zum Herstellen eines Rohres 1 durch schraubenwendelförmiges Aufwickeln von sich überlappendem Bandmaterial 2 aus thermoplastischem Kunststoff in bis zur Verfor­ mungsfähigkeit erwärmtem Zustand auf einen Wickeldorn 3. Das Band­ material 2 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und wird aus einem entlang des Wickeldorns 3 geführten Extruder mit einem entsprechenden Düsenmundstück gefördert. Der Extruder und das Düsenmundstück sind nicht gezeigt. Das Bandmaterial 2 wird mit über seine Breitseite B vollständiger Überlappung und auf dem Wickel­ dorn 3 aufstehender Schmalseite S unter einem die Wanddicke D des entstehenden Rohres 1 vorgebenden Neigungswinkel α auf den Wickel­ dorn 3 aufgewickelt. Dadurch läßt sich ein dickwandiges Rohr 1 her­ stellen, ohne daß eine mehrschichtige Bandwicklung erforderlich ist. Der Neigungswinkel α des sich vollständig überlappenden Bandmate­ rials 2 und folglich die Wanddicke D wird über die Vorschubgeschwin­ digkeit des Extruders eingestellt und gegebenenfalls verändert, was angedeutet ist. Das Bandmaterial 2 wird zu Beginn der Bandwicklung flach auf den Wickeldorn 3 und dann sukzessive mit teilweiser Über­ lappung bis zum Erreichen der vollständigen Überlappung und des vorgegebenen Neigungswinkels α bzw. der gewünschten Wanddicke D gewickelt. Die unter der Wanddicke D liegende Anfangswicklung 4 und nicht gezeigte Endwicklung wird an den Rohrenden von dem ent­ standenen Rohr 1 abgetrennt.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Rohres od. dergl. zylindrischen Körpers durch schraubenwendelförmiges Aufwickeln von sich überlappendem Bandmaterial aus thermoplastischem Kunststoff in verformungsfähigem Zustand auf einen Wickeldorn, wobei das Bandmaterial mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt aus einem entlang des Wickeldorns geführten Extruder gefördert und mit über seine Breitseite im wesentlichen vollständiger Überlappung und auf dem Wickeldorn aufstehender Schmalseite unter einem die Wanddicke des entstehenden Rohres vorgebenden Neigungswinkel auf den Wickeldorn aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial (2) zu Beginn der Bandwicklung flach auf dem Wickeldorn (3) und dann sukzessive mit teilweiser Überlappung bis zum Erreichen der nahezu vollständigen Überlappung und des vorgegebenen Neigungswinkels α gewickelt wird und die unter der Wanddicke (D) liegende Anfangs- und Endwicklung (4) an den Rohrenden und von dem entstandenen Rohr (1) abgetrennt wird.
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