DE3937492A1 - Wellenleiterlaser mit mikrowellenanregung ueber tem-wellenleiter - Google Patents
Wellenleiterlaser mit mikrowellenanregung ueber tem-wellenleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wellenleiterlaser mit einem
in Richtung einer Resonatorachse einander gegenüberliegend
im Abstand angeordnete Spiegel aufweisenden Resonator,
welcher einen sich sowohl in Richtung der Resonatorachse
als auch einer zu dieser senkrechten Querrichtung aus
dehnenden Strahlenverlauf aufweist, mit einem sich in
einer Wellenrichtung im wesentlichen in Richtung zu der
Resonatorachse zwischen den Spiegeln erstreckenden op
tischen Wellenleiter, welcher sich in einer Ebene parallel
zur Richtung der Resonatorachse und zur Querrichtung er
streckende, einander gegenüberliegende und parallel zuein
ander verlaufende Wellenleiterflächen aufweist, welche den
Strahlenverlauf durch Reflexion führen, und mit einem
zwischen den Wellenleiterflächen liegenden und ein Laser
gas beinhaltenden Gasentladungsraum.
Ein derartiger Wellenleiterlaser ist beispielsweise aus
der europäischen Patentanmeldung 03 05 893 bekannt. Bei
einem solchen Wellenleiterlaser erfolgt die Anregung des
Lasergases durch eine Hochfrequenzentladung, wobei beide
Wellenleiterflächen jeweils als Elektroden dienen, denen
die Hochfrequenz zugeführt wird und über welche die Hoch
frequenzanregung des Lasergases im Gasentladungsraum er
folgt.
Eine derartige Anregung der Gasentladung bringt die üb
lichen hochfrequenztechnischen Probleme hinsichtlich der
Abstrahlung und Abschirmung mit sich und ist, insbesondere
bei hohen einzukoppelnden Leistungen, sehr kostenintensiv
und aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wellenleiterlaser der gattungsgemäßen Art mit einer
kostengünstigeren Anregung für das Lasergas zu versehen.
Diese Aufgabe wird bei einem Wellenleiterlaser der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine Mikrowellenquelle vorgesehen ist, daß von der
Mikrowellenquelle Mikrowellen in einen zum optischen
Wellenleiter führenden, zwei einander gegenüberliegende
Bandleiter aufweisenden TEM-Wellenleiter einspeisbar sind,
daß jeweils auf einer dem Gasentladungsraum gegenüber
liegenden Seite einer jeden der Wellenleiterflächen eine
vom Lasergas im Gasentladungsraum getrennte Überkopplungs
struktur angeordnet ist, welche jeweils mit einem der
Bandleiter verbunden ist, daß sich beide Überkopplungs
strukturen gemeinsam in einer zur Wellenleiterfläche
parallelen Überkopplungsrichtung erstrecken und gemeinsam
in einem Streifenbereich in dem Gasentladungsraum längs
der Überkopplungsrichtung eine im wesentlichen konstante
Mikrowelleneinkopplung bewirken.
Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Anordnung wird es
mit einfachen Mitteln erreicht, daß auch in einem Wellen
leiterlaser eine Mikrowellenanregung möglich ist, wobei
insbesondere die erfindungsgemäßen Überkopplungsstrukturen
im Anschluß an den TEM-Wellenleiter für eine gleichmäßige
Verteilung der Mikrowellen über den gesamten Gasent
ladungsraum sorgen.
Besonders vorteilhaft im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lösung ist es, wenn sich die Überkopplungsstrukturen über
ein Mehrfaches einer halben Wellenlänge der Mikrowellen in
Überkopplungsrichtung erstrecken und somit die Möglichkeit
bieten, über möglichst langgestreckte Bereiche eine kon
stante Mikrowellenleistungseinkopplung zu erzielen. Bezüg
lich der Ausbildung der Überkopplungsstrukturen wurden
bislang keine näheren Angaben gemacht. Es hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, wenn jede Überkopplungs
struktur eine mit dem jeweiligen Bandleiter verbundene und
sich in der Überkopplungsrichtung erstreckende elektrisch
leitende Platte aufweist.
Vorzugsweise ist die leitende Platte dabei so angeordnet,
daß sie mit ihrer Längserstreckung in der Überkopplungs
richtung verläuft.
Besonders einfach läßt sich eine sukzessive und konstante
Mikrowellenleistungseinkopplung in den Streifenbereich des
Gasentladungsraums dadurch erreichen, daß die leitende
Platte einer Überkopplungsstruktur in Richtung ihrer
Längserstreckung einen spitzen Winkel mit der jeweiligen
Wellenleiterfläche einschließen. In dem Bereich der
leitenden Platte, welche einen großen Abstand von der
Wellenleiterfläche aufweist, wird nur ein geringer Teil
der zur Verfügung stehenden Mikrowellenleistung einge
koppelt, während in dem Bereich, der einen geringen Ab
stand von der Wellenleiterfläche aufweist, ein größerer
Teil der Mikrowellenleistung in den Streifenbereich einge
koppelt wird. Somit besteht die Möglichkeit, von der an
kommenden Mikrowellenleistung zunächst einen kleinen Teil
auszukoppeln und in den Streifenbereich einzukoppeln und
sukzessive einen größeren Teil auszukoppeln, solange bis
letztlich die gesamte vorhandene Mikrowellenleistung in
den Streifenbereich eingekoppelt wird, so daß insgesamt
über die Länge des Streifenbereichs in Überkopplungs
richtung gesehen, eine konstante Mikrowellenleistung in
diesen eingekoppelt wird.
Hierzu ist es günstig, wenn die leitende Platte mit einem
einen maximalen Abstand von der Wellenleiterfläche auf
weisenden Endbereich mit dem jeweiligen Bandleiter ver
bunden ist, so daß in diesem Bereich die größte Mikro
wellenleistung zugeführt und dann sukzessive im Verlauf
der Längserstreckung der leitenden Platte in den Streifen
bereich eingekoppelt wird.
Bislang wurde lediglich darauf Bezug genommen, wie die
leitende Platte mit ihrer Längserstreckung relativ zum
Wellenleiter angeordnet ist. Um auch in Querrichtung eine
gleichmäßige Mikrowellenleistungseinkopplung in den
Streifenbereich zu erhalten, ist vorgesehen, daß die
leitende Platte mit ihrer zur Längserstreckung im rechten
Winkel verlaufenden Quererstreckung parallel zur Wellen
leiterfläche verläuft, so daß in jeder Querrichtung stets
eine konstante Mikrowelleneinkopplung erfolgt.
Die bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele der er
findungsgemäßen Lösung funktionieren grundsätzlich mit
lediglich einer leitenden Platte bei jeder Überkopplungs
struktur. Besonders vorteilhaft läßt sich die Überkopplung
in den Streifenbereich jedoch dann anpassen, wenn eine der
Überkopplungsstrukturen zwischen der leitenden Platte und
der Wellenleiterfläche ein sich in Überkopplungsrichtung
erstreckendes und in Mikrowellenausbreitungsrichtung
stetig seine Dicke verringerndes dielektrisches Keil
element aufweist.
Dieses Keilelement soll lediglich stetig seine Dicke redu
zieren, in welcher Form dies erfolgt, kann von den jewei
ligen geometrischen Verhältnissen und der jeweils in den
Streifenbereich einzukoppelnden Leistung abhängig gemacht
werden. Im einfachsten Fall ist vorgesehen, daß die Decke
des Keilelements in Mikrowellenausbreitungsrichtung linear
abnimmt.
Hinsichtlich der Ausbildung des Keilelements ist es be
sonders vorteilhaft, wenn das Keilelement eine im wesent
lichen der gesamten Längserstreckung der leitenden Platte
entsprechende Länge aufweist.
Darüberhinaus ist es in Ergänzung dazu vorteilhaft, wenn
das Keilelement eine der Quererstreckung der leitenden
Platte der jeweiligen Überkopplungsstruktur entsprechende
Breite quer zur Überkopplungsrichtung aufweist.
Im einfachsten Fall ist das Keilelement so angeordnet, daß
die jeweilige leitende Platte auf dem Keilelement auf
liegt. Andererseits ist es zweckmäßig, wenn das Keilele
ment auf einer die Wellenleiterfläche tragenden Wellen
leiterwand aufliegt.
Hinsichtlich der Art des Abschlusses der Überkopplungs
strukturen an ihrem, einer Verbindung mit dem Bandleiter
gegenüberliegenden Ende, wurden bislang keine Ausführungen
gemacht. So ist es beispielsweise denkbar, Überkopplungs
strukturen mit einem Kurzschluß abzuschließen.
Wenn jedoch Reflexionen der Mikrowellen vermieden werden
sollen, ist es vorteilhaft, die Überkopplungsstrukturen
mit einem Mikrowellensumpf abzuschließen.
Im konstruktiv einfachsten Fall umfaßt der Mikrowellen
sumpf dabei ein Keilstück aus einem verlustbehafteten
Dielektrikum.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
lediglich davon ausgegangen, daß eine der Überkopplungs
strukturen so ausgebildet ist, daß deren leitende Platte
in einem spitzen Winkel zur jeweiligen Wellenleiterfläche
verläuft, während die andere Überkopplungsstruktur so aus
gebildet sein kann, daß deren leitende Platte parallel zur
jeweiligen Wellenleiterfläche verläuft.
Bei einem verbesserten Ausführungsbeispiel, bei welchem
eine optimierte gleichmäßige Einkopplung der Mikrowellen
leistung in den Streifenbereich erfolgt, ist vorgesehen,
daß die beiden einander gegenüberliegenden Überkopplungs
strukturen jeweils eine mit ihrer Längsrichtung in einem
spitzen Winkel zur Wellenleiterfläche verlaufende leitende
Platte aufweisen.
Ergänzend oder alternativ dazu ist aber auch denkbar, daß
zur Erreichung des gleichen Zwecks die beiden einander
gegenüberliegenden Überkopplungsstrukturen Keilelemente
aufweisen.
Eine weitere Alternative, welche insbesondere für groß
flächige geometrische Anordnungen geeignet ist, sieht vor,
daß eine Überkopplungsstruktur zwar entgegengesetzt zu
einander verlaufende Mikrowellenausbreitungsrichtungen
aufweist, so daß somit eine Aufteilung der ankommenden
Mikrowellenleistung in die beiden Richtungen erfolgt.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die leitende Platte
der Überkopplungsstruktur in einem mittleren Bereich mit
dem entsprechenden Bandleiter verbunden ist.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Ausbildung der leitenden
Platte so, daß diese ausgehend von dem mittleren Bereich
mit zwei jeweils in einem spitzen Winkel zur Wellenleiter
fläche verlaufenden Abschnitten auf diese zu geneigt ist.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß
die Überkopplungsstruktur zwei sich in entgegengesetzte
Richtungen erstreckende Keilelemente aufweist.
Insbesondere für große Ausdehnungen von Wellenleiter
flächen und einer großen Ausdehnung des entsprechenden
Resonators ist es günstig, wenn mehrere Sätze einander
gegenüberliegender Überkopplungsstrukturen vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind die Überkopplungsstrukturen dabei so
angeordnet, daß die Überkopplungsrichtungen derselben
parallel zueinander verlaufen.
Um eine möglichst gleichmäßige Anregung im Gasentladungs
raum zu erreichen, ist vorgesehen, daß die den Überkopp
lungsstrukturen zugeordneten Streifenbereiche im wesent
lichen aneinander anschließen und somit keine toten Be
reiche von nicht angeregtem Lasergas im Gasentladungsraum
entstehen.
Eine optimale Anregung des erfindungsgemäßen Wellenleiters
ist dann erreicht, wenn der Streifenbereich oder die
Streifenbereiche sich in Querrichtung im wesentlichen über
dem vom Resonatorstrahlengang durchsetzten Teilbereich des
Gasentladungsraums erstrecken, so daß, was insbesondere
bei einem sich mit großer Dimension in Querrichtung er
streckenden Resonator von Bedeutung ist, über die gesamte
Querrichtung angeregtes Lasergas zur Verfügung steht. Eine
optimale Ausnützung des erfindungsgemäßen Wellenleiters
ist dann gegeben, wenn sich der oder die Streifenbereiche
im wesentlichen in Wellenleiterlängsrichtung über den
gesamten Wellenleiter erstrecken.
Die Überkopplungsrichtungen der jeweils einander zugeord
neten Überkopplungsstrukturen können relativ zum Wellen
leiter prinzipiell beliebig liegen. Besonders vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Überkopplungsrichtungen parallel
zur Resonatorachse oder senkrecht zur Resonatorachse ver
laufen.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
hinsichtlich des Materials, aus welchem die die Wellen
leiterfläche tragende Wand hergestellt ist, keine näheren
Angaben gemacht, insbesondere bei der Herstellung des
Wellenleiters hat es sich als besonders vorteilhaft er
wiesen, wenn die die Wellenleiterfläche tragende Wellen
leiterwand aus Metall ist.
Alternativ dazu ist es aber auch bei bestimmten Ausfüh
rungen von Wellenleiterlasern möglich, wenn die die
Wellenleiterfläche tragende Wellenleiterwand aus dielek
trischem Material ist.
Eine besonders einfache und optimierte Anregung des Laser
gases im Gasentladungsraum läßt sich dann erreichen, wenn
bei Verwendung mehrerer Sätze von Überkopplungsstrukturen
jeder Satz einer Überkopplungsstruktur mit einer eigenen
Mikrowellenquelle verbunden ist, da sich in diesem Fall in
einfacher Weise mehrere Mikrowellenquellen kleiner
Leistung, also beispielsweise mehrere kommerziell erhält
liche Magnetrons, zur Anregung des Lasergases zusammen
verwenden lassen und dabei die Probleme, die üblicherweise
beim Zusammenschalten mehrerer Magnetrons auf einen TEM-
Wellenleiter auftreten, vermieden werden, da jedes Magne
tron über einen separaten TEM-Wellenleiter die Mikrowellen
dem Gasentladungsraum zuführt und somit auch eine Wechsel
wirkung, die häufig zu Störungen und Leistungsminderungen
der Magnetrons führt, nicht auftreten kann, da Kopplungs
effekte zwischen den einzelnen Überkopplungsstrukturen gar
nicht oder nur in geringem Maße auftreten.
Hinsichtlich des Resonators selbst wurden im Rahmen der
erfindungsgemäßen Lösung keine genauen Angaben gemacht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Resonator so ausge
bildet ist, daß er durch mehrfache Reflexionen an den
Spiegeln mit einer Komponente in Richtung der Resonator
achse und in der Querrichtung den sich sowohl in Richtung
der Resonatorachse als auch in der Querrichtung ausdehnen
den Strahlenverlauf erzeugt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn es sich bei dem
Resonator um einen instabilen Resonator handelt.
Vorzugsweise finden konfokale Resonatoren Verwendung, die
insbesondere in Verbindung mit einem Wellenleiter vorzugs
weise mit zylindrischen Spiegeln ausgestattet sind.
Als besonders geeignet hat sich ein instabiler optischer
Resonator erwiesen, welcher sich von der Resonatorachse,
auf welcher definitionsgemäß die Spiegelflächen im
Schnittpunkt mit derselben senkrecht stehen, zu einer
Richtung hin als Hälfte eines symmetrischen konfokalen op
tisch instabilen Resonators erstreckt und der Laserstrahl
somit auf der der Resonatorachse gegenüberliegenden Seite
in der Querrichtung versetzt aus dem Resonator austritt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Wellenleiterlasers mit einer
gestrichelt angedeuteten Überkopplungs
struktur;
Fig. 2 eine Variante des ersten Ausführungsbei
spiels allerdings ohne Resonatorspiegel;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines
zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines
dritten Ausführungsbeispiels und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines
vierten Ausführungsbeispiels.
Ein erstes, als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Wellenleiterlasers umfaßt
einen als Ganzes mit 12 bezeichneten Resonator, welcher
einen konvexen Spiegel 14 und einen konkaven Spiegel 16
aufweist. Der Resonator 12 ist dabei als optisch in
stabiler Resonator ausgebildet, wobei in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Resonatorachse 18 in Fig. 1 von
einem linken Rand des konvexen Spiegels 14 zu einem linken
Rand des konkaven Spiegels 16 verläuft.
Eine Spiegelfläche 20 des konvexen Spiegels 14 steht dabei
im Schnittpunkt mit der Resonatorachse 18 senkrecht auf
dieser und gleiches gilt für eine Spiegelfläche 22 des
konkaven Spiegels 16.
Eine Lasertätigkeit des Resonators 12 beginnt daher im
Bereich der Resonatorachse 18 und führt zu einem sich in
einer Querrichtung 24 ausbreitenden Strahlenverlauf auf
grund von Reflexionen an den Spiegelflächen 20 und 22 und
schließlich zu einem austretenden Laserstrahl 26, welcher
sich in einer Austrittsrichtung 28 parallel zur Resonator
achse 18 ausbreitet und in seiner Geometrie einmal durch
die Ausdehnung der Spiegelflächen 20 und 22 senkrecht zur
Querrichtung 24 und zur Resonatorachse 18 und ein andermal
durch eine geringere Erstreckung des konvexen Spiegels 14
gegenüber dem konkaven Spiegel 16 in Querrichtung 24 be
dingt ist.
Vorzugsweise sind die Spiegel 14 und 16 als zylindrische
Spiegel mit in Richtung senkrecht zur Querrichtung 24 und
zur Resonatorachse 18 gerade gerichteter Spiegelfläche
ausgebildet und außerdem zueinander konfokal.
Zwischen den Spiegeln 14 und 16 erstreckt sich ein als
Ganzes mit 30 bezeichneter Wellenleiter, welcher zwei
parallel zueinander ausgerichtete Wellenleiterflächen 32
und 34 umfaßt, die sich jeweils in Ebenen parallel zur
Querrichtung 24 und zur Resonatorachse 18 erstrecken und
den Strahlenverlauf des Resonators 12 zwischen sich ein
schließen. Die Wellenleiterflächen 32 und 34 sind dabei
optisch reflektierend ausgebildet, so daß zwischen den
Spiegeln 14 und 16 hin- und herverlaufende Strahlen 36 an
diesen mehrfach reflektiert und somit durch die Wellen
leiterflächen 32 und 34 geführt werden.
Der Resonator 12 mit dem Wellenleiter 30 ist ausführlich
in der europäischen Patentanmeldung Nr. 03 05 893 be
schrieben, auf welche vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Die Wellenleiterflächen 32 und 34 sind jeweils durch eine
Wand 36 und 38 getragen. Im vorliegenden Beispiel sind die
Wände 36, 38 aus Metall hergestellt und zur Ausbildung der
Wellenleiterfläche 34 für die Laserstrahlen 36 reflek
tierend ausgebildet.
Zwischen den Wänden 36 und 38 des Wellenleiters 30 wird
ein Gasentladungsraum 40 gebildet, welcher das jeweilige
Lasergas enthält. Beispielsweise kann es sich bei diesem
Lasergas um nicht strömendes Lasergas handeln, welches
lediglich durch Diffusion zu den Wänden 36 und 38 des
Wellenleiters 30 gekühlt wird.
Die Anregung des Lasergases im Gasentladungsraum 40 er
folgt im dargestellten Ausführungsbeispiel über Mikro
wellen, welche von einem als Mikrowellenquelle dienenden
Magnetron 42 erzeugt und in einen TEM-Wellenleiter 44 ein
gespeist werden, welcher einen ersten Bandleiter 46 und
einen zweiten Bandleiter 48 umfaßt.
Der erste Bandleiter 46 ist mit einer ersten Überkopp
lungsstruktur 50 verbunden, während der zweite Bandleiter
mit einer zweiten Überkopplungsstruktur 52 verbunden ist.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wird die erste Überkopp
lungsstruktur 50 durch eine sich an ein Endstück 54 des
ersten Bandleiters 46 in dessen Ebene anschließende
dielektrisch leitende Platte 56 gebildet. Das Endstück 54
ist dabei im Abstand über der Wand 38 und parallel zu
dieser angeordnet und die leitende Platte 56 erstreckt
sich von dem Endstück mit einer Längserstreckung 58 auf
die Wand 38 zu, so daß die Längserstreckung 58 mit der
Wand 38 einen spitzen Winkel α einschließt. Außerdem ver
läuft die leitende Platte 56 mit ihrer senkrecht auf der
Längserstreckung stehenden Quererstreckung 60 parallel zur
Wand 38.
Vorzugsweise erfolgt der Anschluß der leitenden Platte 56
an den ersten Bandleiter 46 so, daß die Längserstreckung
58 der leitenden Platte 56 im rechten Winkel zu einer
Längsrichtung 62 des Endstücks angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise endet beim in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel die leitende Platte 56 mit ihrem dem End
stück 54 abgewandten Ende 64 in geringem Abstand über
einer sich in der Querrichtung 24 erstreckenden und der
Spiegelfläche 20 zugewandten Breitseitenkante 66 der Wand
38.
Die zweite Überkopplungsstruktur 52 umfaßt die als metal
lische Platte ausgeführte Wand 36, an deren sich in der
Querrichtung 24 erstreckende und der Spiegelfläche 22
zugewandte Breitseitenkante 68 sich der zweite Bandleiter
48 in Fortsetzung anschließt.
Die beiden einander gegenüberliegenden Überkopplungs
strukturen 50 und 52 führen nun zu einer sukzessiven
Einkopplung von längs des TEM-Wellenleiters 44 zugeführten
Mikrowellen in einer Überkopplungsrichtung 70, welche
parallel zu den Wellenleiterflächen 32 und 34 in Richtung
der Längserstreckung 58 verläuft. Gleichzeitig fällt mit
der Überkopplungsrichtung 70 die Mikrowellenausbrei
tungsrichtung 72 zusammen, da die an dem TEM-Wellenleiter
in dessen Längsrichtung 62 ankommenden Mikrowellen sich im
rechten Winkel nun in Richtung der Längserstreckung 58 mit
ihrer Mikrowellenausbreitungsrichtung 72 fortsetzen. Durch
die in dem Winkel α auf die Wand 38 zulaufende leitende
Platte 56 wird eine sukzessive Einkopplung der Mikrowellen
in den Gasentladungsraum 40 erreicht und somit in einem
zwischen den beiden Überkopplungsstrukturen 50 und 52
liegenden Streifenbereich 74 eine im wesentlichen in Über
kopplungsrichtung gleichförmige Mikrowellenanregung des
Lasergases erzielt, wobei sich dieser Streifenbereich 74
in der Querrichtung 24 mindestens über die Ausdehnung des
Resonators in der Querrichtung 24 erstreckt.
Vorzugsweise liegt die Überkopplungsrichtung 70 parallel
zur Resonatorachse 18 und auch parallel zu einer Wellen
leiterlängsrichtung 76, die ebenfalls durch den Verlauf
der optischen Achse des Wellenleiters und somit durch den
Verlauf der Resonatorachse 18 definiert ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in
einem zwischen der leitenden Platte 56 und der Wand 38
liegenden Zwischenraum 76 lediglich Luft vorhanden, welche
als Dielektrikum wirkt so daß die metallische Wand 38 wie
über einen Kondensator an die leitende Platte 56 ange
koppelt ist.
Bei einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels, darge
stellt in Fig. 2, ist in dem Zwischenraum 76 ein keil
förmiges Dielektrikum 78 eingesetzt, welches einerseits
auf der Wand 38 aufliegt und andererseits die leitende
Platte 56 trägt.
Auch mit diesem gegenständlichen Dielektrikum, anstelle
von Luft als Dielektrikum in dem Zwischenraum 76, ist eine
Ankopplung der metallischen Wand 38 wie über einen Konden
sator an die leitende Platte 56 und somit an den ersten
Bandleiter 46 gegeben.
Zusätzlich ist, wie in Fig. 2 vorgesehen, auch im Bereich
des Endes 64 der leitenden Platte 56 ein über die gesamte
Quererstreckung 60 derselben ausdehnendes Keilstück 80 aus
einem verlustbehafteten Dielektrikum vorgesehen, welches
in der Mikrowellenausbreitungsrichtung 72 eine zunehmende
Dicke aufweist und den Abstand zwischen der Wand 38 und
dem Ende 64 der leitenden Platte 56 vollständig ausfüllt.
Dieses Keilstück 80 dient damit als Mikrowellensumpf,
welcher Mikrowellenreflexionen an dem Ende 64 der leiten
den Platte 56 und der Breitseitenkante 66 der Wand 38 ver
hindert.
Vorzugsweise erstreckt sich das Keilstück lediglich über
eine geringe Distanz entgegengesetzt zur Mikrowellenaus
breitungsrichtung 72 und nimmt im Verlauf dieser Er
streckung in seiner Dicke auf 0 ab.
Alternativ zum Vorsehen eines Mikrowellensumpfes ist es
auch denkbar, das Ende 64 der leitenden Platte 56 und der
Breitseitenkante 66 der Wand 38 elektrisch leitend mitein
ander zu verbinden und somit einen Kurzschluß vorzusehen,
mit welchem die erste Überkopplungsstruktur 50 abge
schlossen ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
3 sind dieselben Teile, insoweit als sie mit denen des
ersten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben
Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich deren Beschrei
bung auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel
verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind die mit
einem ersten TEM-Wellenleiter 44a verbundenen Überkopp
lungsstrukturen 50a und 52a jeweils mit einem dielek
trischen Keilelement 78a versehen, so daß beiderseits des
zwischen diesen liegenden Streifenbereichs 74a eine in der
Mikrowellenausbreitungsrichtung 72a zunehmende Einkopplung
in diesen Streifenbereich 74a erfolgt und somit insgesamt
in dem Streifenbereich 74a in der Überkopplungsrichtung
70a eine gleichmäßige Mikrowelleneinkopplung erfolgt.
Zusätzlich zu dem ersten Satz von Überkopplungsstrukturen
50a und 52a ist ein zweiter Satz von Überkopplungs
strukturen 50b und 52b vorgesehen, welche mit einem
zweiten TEM-Wellenleiter 74b verbunden sind und auch diese
beiden Überkopplungsstrukturen 50b und 52b sind jeweils
mit einem Keilelement 78b versehen. Allerdings erstreckt
sich die Mikrowellenausbreitungsrichtung 72b dieses
zweiten Satzes von Überkopplungsstrukturen 50b und 52b
entgegengesetzt zur Mikrowellenausbreitungsrichtung 72a,
jedoch parallel zu diesen. Dadurch erfolgt ebenfalls eine
gleichmäßige Anregung des Lasergases in einem Streifen
bereich 74b des Gasentladungsraums 40. Vorzugsweise ist
die Erstreckung der beiden Überkopplungsstrukturen in
ihren Querrichtungen 60a und 60b so gewählt, daß beide
Sätze von Überkopplungsstrukturen 50a, 52a und 50b, 52b
zugeordnete Streifenbereiche 74a und 74b aufweisen, die
aneinander anschließen und damit im wesentlichen den
gesamten, vom Resonator durchsetzten Bereich des Gasent
ladungsraums 40 ausfüllen.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
4 ist die erste Überkopplungsstruktur 50′ so ausgebildet,
daß sie zwei Abschnitte 56v, 56h einer elektrisch leiten
den Platte umfaßt, die sich ausgehend von einem im wesent
lichen mittig zur Überkopplungsstruktur 50′ geführten End
stück 54 des TEM-Wellenleiters 44, welches im Abstand zur
Wellenleiterfläche 34 angeordnet ist, mit ihrer Längser
streckung 58v und 58h in der Überkopplungsrichtung 70 er
strecken und dabei in Richtung auf die Wand 38 zu ver
laufen, so daß sie mit ihren jeweiligen Enden 64v und 64h
in geringem Abstand von der Wand 38 stehen.
Damit ist auch ausgehend von dem Endstück 54 jedem Ab
schnitt 56v, h eine eigene Mikrowellenausbreitungsrichtung
72v und 72h zuzuordnen, welche ausgehend von dem Endstück
54 entgegengesetzt zueinander gerichtet sind, jedoch
parallel zur Überkopplungsrichtung 70 verlaufen.
Zwischen den Abschnitten 56v, h und dem Endstück 54 ist
ein dielektrischer Doppelkeil 82 vorgesehen, welcher zwei
Keilelemente 78v und 78h umfaßt, die zwischen der jewei
ligen Abschnitt 56v, h und der Wand 38 liegen.
Ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Über
kopplungsstruktur 52′ vereinfacht ausgebildet, d. h. sie
umfaßt die leitende Wand 36 als elektrisch leitende
Platte, an welche mittig der zweite Bandleiter 48 heran
geführt und leitend mit dieser verbunden ist.
Über den TEM-Wellenleiter 44 herangeführte Mikrowellen
leistung wird ausgehend von dem Endstück 54 in die beiden
Mikrowellenausbreitungsrichtungen 52v und 52h jeweils zur
Hälfte aufgeteilt und während ihres Verlaufes in den
Mikrowellenausbreitungsrichtungen 52v, h sukzessive in den
Streifenbereich 74′ des Gasentladungsraums eingekoppelt,
so daß im wesentlichen über die gesamte Wellenleiterlängs
richtung eine im wesentlichen gleichmäßige Anregung des
Lasergases in diesem Streifenbereich 74′ erfolgt.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
5 sind zwei Sätze gleichartiger Mikrowelleneinkopplungs
strukturen 50a′, 52a′ und 50b′ und 52b′ vorgesehen, die
jeweils einander gegenüberliegen. Die Überkopplungs
strukturen 50a′ und 50b′ sind im wesentlichen identisch
wie die Überkopplungsstruktur 50′ des dritten Ausführungs
beispiels ausgeführt, so daß bezüglich deren Beschreibung
und Funktion auf die Ausführungen zum dritten Ausführungs
beispiel verwiesen werden kann.
Im Gegensatz dazu sind auch die Überkopplungsstrukturen
52a′ und 52b′ spiegelsymmetrisch bezüglich des Gasent
ladungsraums 40 ausgeführt, d. h. sie sind ebenfalls mit
Doppelkeilen 82a und 82b versehen, so daß über beide ein
ander gegenüberliegende Doppelkeile 82a oder b des jewei
ligen Satzes von Überkopplungsstrukturen 50a′, 52a′ oder
50b′ 52b′ eine im wesentlichen konstante Einkopplung in
die diesen Sätzen von Überkopplungsstrukturen jeweils
zugeordneten Streifenbereiche 74a′ und 74b′ erfolgt, die
ebenfalls über die Wellenleiterlängsrichtung im wesent
lichen konstant ist.
Zu jedem Satz von Überkopplungsstrukturen 50a′, 52a′ und
50b′, 52b′ ist jeweils ein TEM-Wellenleiter 44a und 44b
geführt, welcher jeweils mit einem diesem zugeordneten
Magnetron 42a, b in Verbindung steht, so daß jeder Satz
von Überkopplungsstrukturen 50a′, 52a′ oder 50b′, 52b′ mit
einem eigenen Magnetron 42a oder 42b versorgt wird.
Vorzugsweise sind die beiden Streifenbereiche 74′a und
74′b so gewählt, daß sie im wesentlichen den gesamten, vom
Resonator durchsetzten Teilbereich des Gasentladungsraums,
insbesondere in der Querrichtung 24 erfassen.
Claims (30)
1. Wellenleiterlaser mit einem in Richtung einer Resona
torachse einander gegenüberliegend im Abstand ange
ordnete Laserspiegel aufweisenden Resonator, welcher
einen sich sowohl in Richtung der Resonatorachse als
auch in einer zu dieser senkrechten Querrichtung aus
dehnenden Strahlenverlauf aufweist, mit einem sich in
einer Wellenleiterlängsrichtung im wesentlichen in
Richtung zu der Resonatorachse zwischen den Spiegeln
erstreckenden optischen Wellenleiter, welcher sich in
einer Ebene parallel zur Richtung der Resonatorachse
und zur Querrichtung erstreckende, einander gegen
überliegende und parallel zueinander verlaufende
Wellenleiterflächen aufweist, welche den Strahlen
verlauf durch Reflexion führen, und mit einem
zwischen den Wellenleiterflächen liegenden und ein
Lasergas beinhaltenden Gasentladungsraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mikrowellenquelle (42) vorgesehen ist, daß
von der Mikrowellenquelle (42) Mikrowellen in einen
zum optischen Wellenleiter (30) führenden, zwei ein
ander gegenüberliegende Bandleiter (46, 48) auf
weisenden TEM-Wellenleiter (44) einspeisbar sind, daß
jeweils auf einer dem Gasentladungsraum (40) gegen
überliegenden Seite einer jeden der Wellenleiter
flächen (32, 34) eine vom Lasergas im Gasentladungs
raum (40) getrennte Überkopplungsstruktur (50, 52)
angeordnet ist, welche jeweils mit einem der Band
leiter (46, 48) verbunden ist, daß sich beide Über
kopplungsstrukturen (50, 52) gemeinsam in einer zur
Wellenleiterfläche (32, 34) parallelen Überkopplungs
richtung (70) erstrecken und gemeinsam in einem
Streifenbereich (74) in dem Gasentladungsraum (40)
längs der Überkopplungsrichtung (70) eine im wesent
lichen konstante Mikrowelleneinkopplung bewirken.
2. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Überkopplungsstrukturen (50,
52) um ein Mehrfaches einer halben Wellenlänge der
Mikrowellen in Überkopplungsrichtung (70) erstrecken.
3. Wellenleiterlaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Überkopplungsstruktur (50,
52) eine mit dem jeweiligen Bandleiter (46, 48) ver
bundene und sich in der Überkopplungsrichtung (70)
erstreckende leitende Platte (56, 36) aufweist.
4. Wellenleiterlaser nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitende Platte (56, 36) einer
Überkopplungsstruktur (50, 52) in Richtung seiner
Längserstreckung (58) in der Überkopplungsrichtung
(70) verläuft.
5. Wellenleiterlaser nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitende Platte (56) einer Über
kopplungsstruktur (50) in Richtung ihrer Längser
streckung (58) einen spitzen Winkel (α) mit der
jeweiligen Wellenleiterfläche (34) einschließt.
6. Wellenleiterlaser nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitende Platte (56) mit einem
einen maximalen Abstand von der Wellenleiterfläche
(34) aufweisenden Endbereich mit dem jeweiligen Band
leiter (46) verbunden ist.
7. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Platte (56,
36) mit ihrer zur Längserstreckung (58) im rechten
Winkel verlaufenden Quererstreckung (60) parallel zur
Wellenleiterfläche (32, 34) verläuft.
8. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Über
kopplungsstrukturen (50) zwischen der leitenden
Platte (56) und der Wellenleiterfläche (34) ein sich
in Überkopplungsrichtung (70) erstreckendes und in
Mikrowellenausbreitungsrichtung (72) stetig seine
Dicke verringerndes dielektrisches Keilelement (78)
aufweist.
9. Wellenleiterlaser nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke des Keilelements (78) in
Mikrowellenausbreitungsrichtung (72) linear abnimmt.
10. Wellenleiterlaser nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Keilelement (78) eine im
wesentlichen der gesamten Längserstreckung (58) der
leitenden Platte (56) der jeweiligen Überkopplungs
struktur (50) entsprechende Länge aufweist.
11. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement eine der
Quererstreckung (60) der leitenden Platte (56) der
jeweiligen Überkopplungsstruktur (50) entsprechende
Breite quer zur Überkopplungsrichtung (70) aufweist.
12. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige leitende
Platte (56) auf dem Keilelement (78) aufliegt.
13. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement (78) auf
einer die Wellenleiterfläche (34) tragenden Wellen
leiterwand (38) aufliegt.
14. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Über
kopplungsstrukturen (50) mit einem Mikrowellensumpf
(80) abgeschlossen ist.
15. Wellenleiterlaser nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mikrowellensumpf ein Keilstück (80)
aus einem verlustbehafteten Dielektrikum umfaßt.
16. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander
gegenüberliegenden Überkopplungsstrukturen (50, 52)
jeweils eine mit ihrer Längserstreckung (58) in einem
spitzen Winkel (α) zur Wellenleiterfläche (32, 34)
verlaufende leitende Platte (56) aufweist.
17. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüber
liegenden Überkopplungsstrukturen (50, 52) Keil
elemente (78) aufweisen.
18. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überkopp
lungsstruktur (50′) zwei entgegengesetzt zueinander
verlaufende Mikrowellenausbreitungsrichtungen (72v,
h) aufweist.
19. Wellenleiterlaser nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitende Platte (56v, h) der Über
kopplungsstruktur (50′) in einem mittleren Bereich
mit dem entsprechenden Bandleiter (46) verbunden ist.
20. Wellenleiterlaser nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitende Platte ausgehend von dem
mittleren Bereich mit zwei jeweils in einem spitzen
Winkel (α) zur Wellenleiterfläche (34) verlaufenden
Abschnitten (56v, h) auf diese zugeneigt ist.
21. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überkopplungsstruktur
(50′) zwei sich in entgegengesetzte Richtungen er
streckende Keilelemente (78v, h) aufweist.
22. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sätze
(50a, 52a; 50b, 52b; 50′a, 52′a; 50′b, 52′b) einander
gegenüberliegender Überkopplungsstrukturen vorgesehen
sind.
23. Wellenleiterlaser nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überkopplungsrichtungen (70) der
Sätze von Überkopplungsstrukturen (50a, 52a; 50b,
52b; 50′a, 52′a; 50′b, 52′b) parallel zueinander ver
laufen.
24. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 22 oder
23, dadurch gekennzeichnet, daß die den Überkopp
lungsstrukturen zugeordneten Streifenbereiche (74a,
74b; 74′a, 74′b) im wesentlichen aneinander an
schließen.
25. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder
die Streifenbereiche (74, 74a, 74b, 74′a, 74′b) in
Querrichtung (24) im wesentlichen über den vom
Resonatorstrahlengang durchsetzten Teilbereich des
Gasentladungsraums (40) erstrecken.
26. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder
die Streifenbereiche (74, 74a, 74b, 74′a, 74′b) im
wesentlichen in Wellenleiterlängsrichtung (76) über
den gesamten Wellenleiter (30) erstrecken.
27. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überkopp
lungsrichtung (70) parallel oder senkrecht zur
Resonatorachse (18) verläuft.
28. Wellenleiterlaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Wellenleiterfläche (32, 34) tragende Wellenleiterwand
(36, 38) aus Metall ist.
29. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Wellenleiter
fläche (34) tragende Wellenleiterwand (38) aus
dielektrischem Material ist.
30. Wellenleiterlaser nach einem der Ansprüche 22 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Satz (50a, 52a;
50b, 52b; 50′a, 52′a; 50′b, 52′b) von Überkopplungs
strukturen eine eigene Mikrowellenquelle (42) zuge
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937492 DE3937492A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Wellenleiterlaser mit mikrowellenanregung ueber tem-wellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937492 DE3937492A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Wellenleiterlaser mit mikrowellenanregung ueber tem-wellenleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937492A1 true DE3937492A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937492C2 DE3937492C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6393299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937492 Granted DE3937492A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Wellenleiterlaser mit mikrowellenanregung ueber tem-wellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937492A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4513424A (en) * | 1982-09-21 | 1985-04-23 | Waynant Ronald W | Laser pumped by X-band microwaves |
US4631732A (en) * | 1984-04-25 | 1986-12-23 | Christensen Clad P | High frequency RF discharge laser |
DE3708314A1 (de) * | 1987-03-14 | 1988-09-22 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Mikrowellengepumpter hochdruckgasentladungslaser |
EP0305893A2 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-08 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Hochleistungs-Bandleiterlaser |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937492 patent/DE3937492A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937492C2 (de) | 1992-11-12 |
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