DE3937476A1 - Verfahren zum herstellen eines muendungswerkzeuges fuer die behaelterglasindustrie - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines muendungswerkzeuges fuer die behaelterglasindustrieInfo
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- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/34—Glass-blowing moulds not otherwise provided for
- C03B9/342—Neck moulds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Mündungswerkzeuges für die Behälterglasindustrie nach dem
Oberbegriff des Anspruches.
Bei bisher bekannten derartigen Verfahren werden Mündungs
werkzeuge an den Glasberührungsflächen durch autogenes Pul
verschweißen oder autogenes Einlöten von Halbschalen
gepanzert.
Hierdurch wird zwar eine mechanisch und thermisch wider
standsfähigere Oberfläche geschaffen, die der hohen Aggres
sivität des Glases standhält, jedoch ist das gattungsgemäße
Verfahren insoweit nachteilig, als sich Oxydbildungen, die
durch chemische Reaktionen mit der Gasflamme hervorgerufen
werden, nicht gänzlich vermieden werden können. Dies wieder
um hat zur Folge, daß es zu Bindefehlern zwischen den
Werkzeughalbschalen und der Panzerung sowie im späteren Ein
satz zu thermischen Störungen bei Wärmebelastung kommen
kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren zum Herstellen eines Mündungswerkzeuges für die Behäl
terglasindustrie der im Oberbegriff des Anspruches 1 angege
benen Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, die Oxydbil
dung beim Verbinden der Mündungshalbschalen und der Panze
rungshalbschalen zu reduzieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruches 1. Dadurch wird erreicht, daß das Einschmelzen des
Lotes durch Induktionswärme und nicht durch die Energie ei
ner autogenen Flamme erfolgt, was eine schnelle, intensive
und gleichmäßige Durchwärmung der Materialien ermöglicht und
damit eine sehr starke Reduzierung der Oxydbildung.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Hälfte eines Mün
dungswerkzeuges, das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt ist.
Das Mündungswerkzeug 1 weist zwei Mündungshalbschalen auf,
von denen in der Figur nur eine Mündungshalbschale 2 darge
stellt ist. Die Mündungshalbschale 2 kann in üblicher Art
und Weise ausgebildet sein und ist vorzugsweise aus Grauguß
oder Bronze hergestellt.
Die Mündungshalbschale 2 weist im Bereich ihrer Glasberüh
rungsflächen eine Ausnehmung 3 auf, deren Querschnitt im we
sentlichen halbkreisförmig ist. In dieser Ausnehmung 3 ist
eine Panzerungshalbschale 4 in Form eines halbzylindrischen
Einlegeteiles angeordnet, das über ein Lot 5 mit der Mün
dungshalbschale 2 bzw. deren Ausnehmung 3 verbunden ist. Da
durch wird erreicht, daß die Innenfläche 6 der Panzerungs
halbschale 4 die Glasberührungsfläche bildet, die mechanisch
und thermisch widerstandsfähig ist und somit der hohen Ag
gressivität des Glases standhalten kann.
Die im Verschleißbereich des Mündungswerkzeuges 1 angeordne
te Panzerungshalbschale besteht vorzugsweise aus einer ver
schleißfesten Nickel- oder Kobaltbasislegierung, wobei die
Verbindung zwischen der Mündungshalbschale 2 und der Panze
rungshalbschale 4 über das Lot 5 in Form eines Hochtempera
turlotes erfolgt, das mittels eines Induktionseinlötverfah
rens eingeschmolzen wird.
Dieses Induktionseinlöten ermöglicht eine schnelle und in
tensive gleichmäßige Durchwärmung der Materialien der Mün
dungshalbschale 2 und der Panzerungshalbschale 4, so daß
eine sehr starke Reduzierung der Oxydbildung ermöglicht
wird.
Daher kommt es bei dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Mündungswerkzeug 1 nicht mehr zu Bindefehlern
und zu thermischen Störungen bei Wärmebelastung, wenn das
Mündungswerkzeug 1 eingesetzt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines Mündungswerkzeuges (1) für
die Behälterglasindustrie, bei dem zwei Mündungshalbscha
len (2) des Mündungswerkzeuges (1) an den Glasberührungs
flächen jeweils mit einer Panzerungshalbschale (4) gepan
zert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerungs
halbschalen (4) durch Induktionseinlöten mit der jeweili
gen Mündungshalbschale (2) verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hochtemperaturlot (5) zwischen der jeweiligen Mün
dungshalbschale (2) und der Panzerungshalbschale (4)
durch Erzeugung von Induktionswärme eingeschmolzen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschleißbereich der Mündungshalbschalen (2) aus
Grauguß oder Bronze hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Panzerungshalbschalen (4) aus Ni-Basis
legierung hergestellt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Panzerungshalbschalen (4) aus einer Co-Ba
sislegierung hergestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937476 DE3937476A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Verfahren zum herstellen eines muendungswerkzeuges fuer die behaelterglasindustrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937476 DE3937476A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Verfahren zum herstellen eines muendungswerkzeuges fuer die behaelterglasindustrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937476A1 true DE3937476A1 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6393288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937476 Withdrawn DE3937476A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Verfahren zum herstellen eines muendungswerkzeuges fuer die behaelterglasindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937476A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010051060A3 (en) * | 2008-04-08 | 2010-06-24 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Neck ring and method of making for a glass container forming machine |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937476 patent/DE3937476A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010051060A3 (en) * | 2008-04-08 | 2010-06-24 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Neck ring and method of making for a glass container forming machine |
US8640501B2 (en) | 2008-04-08 | 2014-02-04 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Neck ring and method of making for a glass container forming machine |
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