DE3937427A1 - Bildverarbeitungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsgerät.
Mit dem Bildverarbeitungsgerät soll der Abstand zwischen einem
Beobachter und einem Objekt und zusätzlich oder alternativ dazu
die Größe des Objekts erfaßt werden.
Konventionelle Techniken zum Messen des Abstandes zwischen
einem Beobachter und einem Objekt verwenden Laser- oder Radar-
Strahlen. Obwohl diese Messungen sehr genau durchgeführt werden
können, haben sie den Nachteil, daß für das Objekt die Anwesen
heit eines Beobachters erkennbar wird. Bei Tankern, Flugzeugen
und Schiffen ist es bekannt, diese mit Laser- und Radardetektoren
auszurüsten, die einen Alarm erzeugen, wenn Laser- oder Radar-
Strahlen erfaßt werden, die von einem Beobachter ausgehen. Diese
Detektoren können direkt für Gegenmaßnahmen gegen die Laser- oder
Radarquelle verwendet werden, beispielsweise zur Steuerung von
Abwehrraketen.
Es besteht die Aufgabe, das Bildverarbeitungsgerät so auszubilden,
daß von ihm keine Strahlung ausgeht und damit der Beobachter un
erkannt bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprü
chen entnehmbar.
Das Bildverarbeitungsgerät weist einen Speicher auf, der Infor
mationen über das topographische Aussehen des zu beobachtenden
Bereichs speichert. Ein Sensor beispielsweise in Form einer
Fernsehkamera erfaßt mindestens einen Teil dieses Bereichs in
seiner perspektivischen Erscheinung und liefert Informationen
über den Ort eines Objekts im Blickfeld dieses Sensors. Das Gerät
bestimmt den Schnittpunkt der Sichtlinie des Sensors zum Objekt
mit der gespeicherten topographischen Landschaft und bestimmt
den Abstand zum Objekt aufgrund des Orts des Sensors in der ge
speicherten Landschaft relativ zum Schnittpunkt der Sichtlinie
mit dieser gespeicherten Landschaft. Das Gerät kann einen Objekt
datenspeicher enthalten, in welchem Informationen über Objekte
im zu beobachtenden Bereich enthalten sind. Ein Komparator kann
die Ausgangssignale des Sensors mit Informationen des Objekt
datenspeichers vergleichen, womit eine Identifikation eines be
obachteten Objekts möglich ist. Die im Speicher gespeicherten
Informationen über ein so erkanntes Objekt können sodann zur
Anzeige gebracht werden. Hierbei kann der Komparator Ausgangs
signale erzeugen über ein neues Objekt, das nicht im Datenspei
cher gespeichert ist. Die Informationen im Objektdatenspeicher
können Informationen über den Ort des Objekts im beobachteten
Bereich enthalten. Das Gerät kann eine Einheit aufweisen, die
Informationen in bezug auf den Ort des Sensors liefert. Das Ge
rät kann eine Anzeige des Abstands zu einem identifizierten
Objekt durch trigonometrische Berechnung aufgrund der Informa
tionen über den Ort des Objekts und den Ort des Sensors liefern.
Der Objektdatenspeicher enthält bevorzugt Informationen über die
Größe des Objekts im zu beobachtenden Bereich. Das Gerät kann
den Winkel erfassen, mit dem der Sensor ein zu beobachtendes
Objekt sieht und kann aufgrund der gespeicherten Größe und auf
grund des Winkels, das das Objekt, gesehen vom Sensor, einnimmt,
den Abstand zum Objekt berechnen.
Das Gerät kann eine Einheit enthalten, das eine Anzeige über
den Winkel liefert, mit dem ein Objekt vom Sensor gesehen wird
und kann somit eine Anzeige über die Größe des Objekts aufgrund
des eingenommenen Winkels und des Abstands zum Objekt liefern.
Der Objektdatenspeicher kann Informationen über das Erscheinungs
bild und den Ort eines Objekts in einem zu beobachtenden Bereich
speichern. Der Sensor erfaßt mindestens einen Teil dieses
Bereichs. Ein Komparator vergleicht die Ausgangssignale des
Sensors mit den Informationen im Datenspeicher zur Identifi
kation eines erfaßten Objekts und gibt Informationen über dessen
Ort aus. Eine Einheit gibt Informationen über den Ort des Sensors
ab und diese Einheit errechnet den Abstand zum Objekt aufgrund
der Informationen über den Ort des Objekts und den Ort des Sen
sors.
Zusätzlich kann der Speicher die Größe des Objekts speichern,
wobei dann die vorerwähnte Einheit in der Lage ist, Informa
tionen über die Größe eines erfaßten Objekts zu liefern.
Ein Bildverarbeitungsgerät und sein Betrieb bei einem Flugzeug
werden als Ausführungsbeispiel nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines über Grund flie
genden Flugzeugs;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Geräts und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Geräts.
Die Fig. 1 zeigt ein Flugzeug P das in einer Höhe H über dem
Grund G und in einer Flughöhe A über Meeresspiegel fliegt. Der
Grund G weist eine unebene Oberfläche oder Topologie auf. Das
Bildverarbeitungsgerät im Flugzeug P ist gerichtet auf ein
Objekt O am Grund G vor dem Flugzeug. Das Objekt O liegt vom
Flugzeug aus gesehen auf einer Linie R und nimmt einen Winkel
R ein.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das Bildverarbeitungsgerät eine Infrarot-
oder andere Fernsehkamera 1, die an einer Flugzeugstruktur 2
befestigt ist und deren Blickwinkel durch ein Betätigungsorgan
3 gesteuert wird. Die Steuerung des Blickwinkels und der Ab
tastung der Kamera 1 wird bewirkt durch eine Prozeßeinheit 4,
der die Bildausgangssignale der Kamera über die Leitung 5 zuge
führt werden. Das Betätigungsorgan 3 wird von einer Kameraan
triebseinheit 6 über eine mechanische Abtaststeuerung 7 und
einen Verstärker 8 angetrieben. Vom Betätigungsorgan 3 führt
eine Rückkopplungsleitung 9 zur Antriebseinheit 6. Die elek
tronische Abtastung der Kamera 1 wird ebenfalls von der An
triebseinheit 6 über eine elektronische Abtaststeuerung 10 ge
steuert, wobei von der Kamera 1 zur Antriebseinheit 6 eine
Rückkopplungsleitung 11 führt. Die Signale der Leitung 5 werden
einem Bildgeschwindigkeitskompensator 40 zugeführt, welcher vom
Ausgang eines Plattformbewegungskompensationssystems 41 ge
steuert wird. Der Ausgang des Plattformbewegungskompensations
systems 41 ist weiterhin verbunden mit einer Plattformbewe
gungskompensationseinheit 12, deren Ausgang mit der Kameraan
triebseinheit 6 verbunden ist, so daß die Kameraziellinie bei
Bewegungen des Flugzeugs korrigiert wird. Die Kammerabewegungs
steuerung weist eine hohe Auflösung und eine hohe Frequenz auf
und kann zusammen mit der Kamera 1 an einem Flügel des Flugzeugs
befestigt sein. Nach der Geschwindigkeitskompensation werden die
Bildsignale einer optischen Fehlerkompensationseinheit 42 zuge
führt, welche Linsendefekte und ähnliches in Übereinstimmung mit
Daten kompensiert, die diese optischen Korrekturen betreffen und
die in einem Speicher 43 gespeichert sind.
Nach diesen beiden Kompensationsschritten werden die Signale
einer Einheit 44 zugeführt, bei der es sich um ein Vorfilter 44
für erwartete Objekte handelt, Dieses Vorfilter 44 erhält Ein
gänge zum Vergleich von den Objektdatenspeichern 73, 74 und 75
über einen Objektdatenspeichernavigator 45. Die Speicher 73, 74
und 75 enthalten Daten bezüglich des Aussehens erwarteter Ob
jekte in Ebene, ihrer Größe und ihres Orts. Der Objektdaten
speichernavigator 45 empfängt Informationen von einem Flug
höhensensor 47 für die Flughöhe über Meeresspiegel, von einem
Positionssensor 48 und von einem Höhensensor 49 für die Flughöhe
über Grund, zusammen mit Kameraziellinienrückkopplungsinfor
mationen über die Leitung 50 von der Kameraantriebseinheit 6. Der
Navigator 45 verwendet diese Informationen zur Identifikation der
entsprechenden Speicherstellen innerhalb der Speicher 73, 74 und
75 die möglicherweise Daten von Objekten enthalten, die sich
innerhalb des Blickfelds der Kamera 1 befinden. Der Höhensensor
47 und der Positionssensor 48 können Teil eines Trägheitsnavi
gationssystems sein. Diese Daten werden dem Vorfilter 44 über
einen bildperspektiven Generator 46 zugeführt, der die Daten
speicherinformationen in die gleiche Perspektive transformiert,
wie sie von der Kamera 1 gesehen werden. Der Bildgenerator 46
liefert weiterhin eine Information über das in Perspektive ge
speicherte Bild zu einem weiteren Speicher 51.
Nach der Vorfilterung führt ein Bildkomparator-Objektdetektor 52
einen weiteren Vergleich der Bildinformation mit dem perspekti
visch transformierten Bild in Speicher 51 durch. Der Detektor 52
kann hierbei eine konventionelle Mustererkennung und Abstimm
techniken durchführen, wie sie bei der Bilderkennung bekannt sind.
Bildinformationen über Objekte, die vom Vorfilter 44 mit aus
reichender Sicherheit identifiziert wurden, können über die Lei
tung 53 direkt dem Ausgang des Detektors 52 zugeführt werden.
Eine Information über ein neues Objekt, d. h. über ein Objekt,
das im Blickfeld der Kamera 1 vorhanden ist, nicht jedoch in den
Objektdatenspeichern 73-75 gespeichert ist, wird vom Detektor
52 einem Neuobjektcharakterisierer 54 zugeführt. Der Charakteri
sierer 54 ist mit seinem Ausgang über eine Formatierschaltung 55
mit einer Anzeigevorrichtung 56 verbunden. Auf diese Weise werden
Informationen bezüglich der Eigenschaften eines neuen Objekts
dargestellt. Hierdurch kann das Vorhandensein einer möglichen
Gefährdung des Flugzeugs durch ein Objekt unbekannter Natur
dargestellt werden.
Der Detektor 52 ist mit seinem Ausgang weiterhin verbunden in
bezug auf identifizierte Objekte mit einem trigonometrischen
Bereichs- und Größenprozessor 61, einem ikonometrischen Bereichs-
und Größenprozessor 62 sowie einem kinematischen Bereichspro
zessor 63. Weiterhin ist der Ausgang verbunden mit einem Bild
extraktor 64, der den Winkel berechnet, mit welchem die Kamera 1
das Objekt sieht und der diese Information den Prozessoren 61 und
62 zuführt.
Die Prozessoren 61 und 62 erhalten weiterhin Eingangsinformationen
von einer topographischen Landkarte 70 einer vorprogrammierten
Intelligenzlandkarte 71 und einer Landkarte 72 für neue Objekte,
die jeweils einem der Objektdatenspeicher 73-75 zugeordnet
sind. Die topographische Landkarte 70 enthält Informationen über
die Topographie, d.h. über die Kontur der Landschaft sowie über
permanente Merkmale in der Landschaft, denen Informationen über
den Ort anderer Objekte überlagert sind, die mehr vorübergehen
der Art sind. Die Intelligenzlandkarte 71 enthält zusätzliche In
formationen über den Ort von Objekten innerhalb der Topographie-
Landkarte, welche gesammelt und gespeichert werden, unmittelbar
bevor der Flug beginnt, um die Daten der Landkarteninformation
auf den neuesten Stand zu bringen. Die Landkarte 72 für neue
Objekte 72 und ihr zugeordneter Datenspeicher 75 werden mit In
formationen geladen, die von externen Quellen stammen wie bei
spielsweise von Datenleitungen oder vom Neuobjektcharakterisie
rer 54. Weitere dort eingebbare Daten sind Eingaben von der
Mannschaft, wie beispielsweise die Eingabe eines Objekts durch
den Piloten und der Benennung dieses Objekts durch den Piloten.
Wird dieses vom Piloten genannte Objekt abermals erfaßt, werden
die entsprechenden Informationen zur entsprechenden Zielverfol
gung vom Speicher 75 ausgelesen.
Jede der Landkarten 70-72 ist mit ihrem Ausgang mit einer
Suchdirektoreinheit 80 verbunden, welche die Kamera 1 nach
einem Bereich ausrichtet, wo die größte Wahrscheinlichkeit des
Vorhandenseins eines Objekts von Interesse besteht. Der Such
direktor 80 erhält weiterhin Eingänge von den Sensoren 47, 48
und 49 zusammen mit Informationen von der Einheit 81, wodurch
durch den Benutzer Suchmuster neuer Objekte definierbar sind.
Der Suchdirektor 80 ist über die Leitung 82 mit der Kameraan
triebseinheit 6 verbunden.
Der trigonometrische Bereichs-und Größenprozessor 61 erhält vom
Detektor 52 Informationen über den Blickwinkel des Objekts, d. h.
über die Ziellinienflucht der Kamera, der augenblicklichen Posi
tion des Flugzeugs und dessen Flughöhe. Hierbei wird angenommen,
daß das Objekt sich an einem Punkt befindet, wo die Ziellinie
die Topographie kreuzt wie sie in der Karte 70 enthalten ist.
Von dieser Information errechnet der Prozessor 61 trigonometrisch
den Abstand des Flugzeugs zum Objekt und liefert diese Informa
tion der Abstandsanzeige 76. Falls das Objekt einen meßbaren
Winkel einnimmt wie dies vom Bildwinkelextraktor 64 bestimmt
wurde, dann errechnet der Prozessor 61 von der Abstandsinfor
mation und der Winkelinformation die Größe des Objekts. Diese
Größeninformation wird der Größenanzeigevorrichtung 77 zugeführt.
Die Information über den Abstand und die Größe können selbst dann
geliefert werden, falls die Art des Objekts nicht bekannt ist.
Dabei besteht natürlich ein bestimmtes Maß an Unsicherheit, da
die Voraussetzung gemacht wird, daß sich das Objekt auf Grund
befindet. Der Prozessor 61 liefert weiterhin eine Information
an die Positionsanzeige 78, die dem Benutzer den Ort des obser
vierten Objekts anzeigt.
Für den Fall, daß die Art des Objekts bekannt ist, da diese In
formationen in den Datenspeichern 73 und 75 gespeichert sind,
wird eine entsprechende trigonometrische Berechnung vom Pro
zessor 61 durchgeführt. Weitere Berechnungen werden jedoch
ebenfalls durchgeführt. Falls die Position des Objekts in der
Landkarte unzweideutig ist, d. h. falls nur eine Position des
identifizierten Objekts im Datenspeicher vorhanden ist, dann
ist der Ort des Objekts bekannt aufgrund dieser gespeicherten
Information über das Objekt ohne die Notwendigkeit einer In
formation über die Ziellinienhöhe. Der trigonometrische Pro
zessor errechnet den Abstand zum Objekt von dieser Information
auf trigonometrische Weise. Falls die Position des Objekts
zweideutig ist, dann wird dieser Abstand bestimmt wie zuvor
beschrieben aufgrund der Kenntnis der Ziellinienhöhe.
Der ikonometrische Prozessor 62 liefert eine Anzeige des Objekt
abstandes wenn die Art des Objekts und somit seine tatsächliche
Größe identifiziert wurde und wo der vom Objekt eingenommene
Winkel meßbar ist. Diese Informationen ermöglichen den Abstand
zum Objekt durch einfache ikonometrische Trigonometrie zu er
rechnen. Die gespeicherten Informationen über die Größe eines
bekannten Objekts können verglichen werden mit der Größe, die
vom trigonometrischen Prozessor 61 bestimmt wurde um eine Über
prüfung durchzuführen.
Das System kann auch dazu verwendet werden, die Größe und den
Abstand von Flugzielen zu bestimmen. Falls diese identifiziert
sind und sie eine bekannte Größe haben, kann der Abstand zu die
sen Objekten vom ikonometrischen Prozessor 62 errechnet werden
aufgrund des Winkels mit dem das Objekt von der Kamera 1 erfaßt
wird. Wo die wirkliche Größe des Objekts nicht bekannt ist, ver
folgt der kinematische Bereichsprozessor 63 das Flugziel, tastet
dieses also ab und errechnet aufgrund der Kenntnis der Bewegung
des beobachtenden Flugzeugs und der Veränderung des Winkels, den
das Ziel vom beobachtenden Flugzeug einnimmt den etwaigen Ab
stand zu diesem Ziel. Diese Berechnung kann aufgrund der damit
zusammenhängenden mathematischen Berechnungen nur näherungs
weise sein. Der ikonometrische Prozessor 62 liefert weiterhin
Ausgangssignale zu einer Köderanzeigevorrichtung 79, falls die
Kamera 1 ein Objekt erfaßt, das in seinem Erscheinen einem
gespeicherten Objekt ähnlich ist, jedoch eine Größe aufweist,
die geringer ist als die Größe des gespeicherten Objekts. Bei
spielsweise kann ein Flugziel, das kleiner ist als ein konven
tionelles bemanntes Flugzeug auf diese Weise als Attrappe er
kannt werden.
Der Kameraantrieb 6 ist verbunden mit einem Betriebsartselektor
90, durch welchen Eingänge von einem Waffensystem 91, einem
Navigationssystem 92 oder einer manuellen Steuerung 93 wählbar
sind. Das Waffensystem 91 kann beispielsweise ein Waffenturm
sein, dessen Bewegungen die Kamera 1 folgt.
Das Flußdiagramm nach Fig. 3 verdeutlicht die Benutzung des
Geräts.
Das Gerät hat den Vorteil der Bestimmung des Abstands und der
Größe eines Objekts lediglich durch Verwendung passiver Mittel
ohne daß die Anwesenheit des Flugzeugs für das Objekt erkenn
bar wird.
Claims (10)
1. Bildverarbeitungsgerät, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen Speicher (70) aufweist,
in welchem topographische Informationen über die zu be
obachtende Landschaft gespeichert sind, ein Sensor (1) vor
gesehen ist, der in perspektivischer Ansicht mindestens
einen Teil der zu beobachtenden Landschaft erfaßt und In
formationen über den Ort eines Objekts im Blickfeld des
Sensors liefert, das Gerät bestimmt, wo die Sichtlinie
des Sensors zum Objekt die gespeicherte Landschaft schnei
det und das Gerät den Abstand zum Objekt aufgrund des Orts
des Sensors relativ zum Schnittpunkt der Sichtlinie mit
der gespeicherten Landschaft bestimmt.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Objektdaten
speicher (73, 74, 75) aufweist, in welchem Informationen über
Objekte im zu beobachtenden Bereich gespeichert sind, ein
Komparator (52) die Ausgangssignale des Sensors (1) mit den
im Objektdatenspeicher (73, 74, 75) gespeicherten Informationen
zur Identifikation eines erfaßten Objekts vergleicht und bei
Übereinstimmung die Informationen über das übereinstimmende
Objekt vom Speicher (73, 74, 75) ausliest.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Komparator (52)
Informationen über ein erfaßtes neues Objekt ausgibt, die
nicht im Objektdatenspeicher (73, 74, 75) enthalten sind.
4. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationen im
Objektdatenspeicher (73, 74, 75) Informationen über den Ort
des Objekts im Bereich umfassen und daß das Gerät eine Ein
heit (47, 48) aufweist, welche Informationen in bezug auf
den Ort des Sensors (1) liefert und das Gerät eine Anzeige
des Abstands zum identifizierten Objekt durch trigonome
trische Berechnung von den Informationen über den Ort des
Objekts und des Orts des Sensors (1) liefert.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Objektdaten
speicher (73, 74, 75) Informationen über die Größe des Objekts
im Bereich speichert, das Gerät den vom Sensor erfaßten Win
kel, den das identifizierte Objekt einnimmt, liefert und eine
Anzeige des Abstands des Objekts in Abhängigkeit der Infor
mation über seine Größe und den vom Sensor erfaßten Winkel
erzeugt.
6. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine
Einheit (64) aufweist, die eine Anzeige des vom Objekt einge
nommenen und von dem Sensor (1) erfaßten Winkel erzeugt und
das Gerät eine Anzeige über die Größe des Objekts aufgrund
von Informationen über den eingenommenen Winkel und dem Ab
stand des Objekts vom Sensor (1) liefert.
7. Bildverarbeitungsgerät, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen Objektdatenspeicher
(73, 74, 75) aufweist, der Informationen über das Aussehen und
den Ort von Objekten im zu beobachtenden Bereich speichert,
ein Sensor (1) mindestens einen Teil dieses Bereichs erfaßt,
ein Komparator (52) den Ausgang des Sensors (1) mit Informa
tionen des Datenspeichers (73, 74, 75) zur Identifikation
eines erfaßten Objekts vergleicht und Informationen über
deren Ort ausliest, eine Einheit (47, 48) Informationen über
den Ort des Sensors (1) liefert und eine Einheit (61) den Ab
stand zum Objekt aufgrund der Informationen über den Ort des
Objekts und den Ort des Sensors (1) errechnet.
8. Bildverarbeitungsgerät, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen Objektdatenspeicher
(73, 74, 75) aufweist, der Informationen über das Aussehen und
die Größe von Objekten im zu beobachtenden Bereich speichert,
ein Sensor mindestens einen Teil des zu beobachtenden Be
reichs erfaßt, ein Komparator (52) vorgesehen ist, der die
Ausgangssignale des Sensors (1) mit den im Datenspeicher
(73, 74, 75) gespeicherten Daten zur Identifikation eines er
faßten Objekts vergleicht und die Informationen über deren
Größe ausliest, eine Einheit (64) eine Anzeige liefert, die
den vom Sensor (1) erfaßten und vom Objekt eingenommenen
Winkel entspricht und eine weitere Einheit (62) den Abstand
zum Objekt aufgrund der Informationen über die Größe und
des vom Objekt eingenommenen Winkels errechnet.
9. Bildverarbeitungsgerät, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen Speicher (70-75) auf
weist, der Landschaftsinformationen über den zu beobachten
den Bereich speichert, ein Sensor (1) mindestens einen Teil
dieses Bereichs erfaßt, ein Komparator (52) die Ausgangs
signale des Sensors (1) mit den gespeicherten Landschafts
informationen mindestens in bezug auf einen Teil des Be
reichs vergleicht und eine Anzeige des Vorhandenseins eines
vom Sensor erfaßten Objekts liefert, das nicht in der ge
speicherten Landschaftsinformation vorhanden ist.
10. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
eine Fernsehkamera ist.
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