DE3935946A1 - Elektromagnetventilvorrichtung - Google Patents
ElektromagnetventilvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektro
magnetventilvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, den
Fluiddruck einer Bremse eines Fahrzeugs zu steuern. Eine
Elektromagnetventilvorrichtung der genannten Art ist zum
Beispiel in der japanischen Gebrauchmuster-Offenlegungs
schrift Nr. 1986-82 185 offenbart.
Die Elektromagnetventilvorrichtung ist dazu ausgelegt,
zwischen einer Passage für Flüssigkeit auf der Bremszylin
derseite und einer Passage für Flüssigkeit auf der Haupt
zylinderseite angeordnet zu werden, wobei die Elektromag
netventilvorrichtung derart wirkt, daß sie den Fluiddruck
in einer Antiblockiersteuervorrichtung eines Bremssystems
eines Fahrzeugs aufrechterhält.
Bei Ausführung eines Antiblockiersteuervorgangs wird unter
Druck stehende Flüssigkeit von der Passage auf der Haupt
zylinderseite in einem frühen Stadium des Bremsvorgangs
über die Elektromagnetventilvorrichtung zu der Passage
auf der Bremszylinderseite geleitet, wobei die Flüssig
keit bei Aufhebung der Bremswirkung über die Elektromag
netventilvorrichtung zu dem Hauptzylinder zurückgeführt
werden kann. Da die Flüssigkeit dann bei Aufhebung der
Bremswirkung durch die Elektromagnetventilvorrichtung hin
durch zurückgeleitet werden muß, kann ein übermäßiger
Widerstand erzeugt werden, durch den die Rückkehrge
schwindigkeit der Flüssigkeit übermäßig reduziert wird.
Zur Lösung dieses Problems, d.h. zur Verbesserung der An
sprecheigenschaften, läßt sich ein Rückschlagventil zwi
schen der Passage auf der Bremszylinderseite und der Passa
ge auf der Hauptzylinderseite anordnen, wobei das Rück
schlagventil als Bypass-Weg bzw. Nebenweg wirkt, durch
den sich die Rückkehrgeschwindigkeit der Flüssigkeit er
höhen läßt.
Man könnte auch die Verwendung einer Konstruktion ins
Auge fassen, die derart ausgebildet ist, daß sich der
Rückkehrhub des Ventils relativ groß ausbilden läßt, um
dadurch die Passage zu vergrößern und den Widerstand zu
reduzieren.
Bei herkömmlichen Gegenmaßnahmen muß übermäßig Raum für
die Anordnung des Rückschlagventils in der Elektromagnet
ventilvorrichtung vorgesehen werden, oder aber die Kapa
zität des Elektromagneten muß zur Steigerung der Hubbewe
gung des Ventils erhöht werden, um dadurch die Ventil-
Hubbewegungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wobei hierbei
die weitere Notwendigkeit entsteht, daß die Rückführfeder
verstärkt ausgebildet sein muß.
Dies heißt also, daß die Größe der Elektromagnetventil
vorrichtung bei allen der vorstehend beschriebenen Gegen
maßnahmen erhöht werden muß.
Eine Erhöhung der Größe der Elektromagnetventilvorrich
tungen führt jedoch zur Entstehung eines kritischen Nach
teils bei einem Bremssystem, bei dem eine Notwendigkeit
einer Größenreduzierung entsteht, da dann, wenn eine Viel
zahl von Elektromagnetvorrichtungen zusammen vorgesehen
werden sollen, ein Raum vorhanden sein muß, der einem
Vielfachen der Kapazität eines einzigen Ventils sowie der
Anzahl der vorgesehenen Elektromagnetventilvorrichtungen
entspricht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer Elektromagnetventilvorrichtung, bei der
die Rückführung der Flüssigkeit verbessert ist und bei
der kein separater Raum für ein Rückschlagventil notwen
dig ist. Außerdem soll sich die Gesamtgröße der Elektro
magnetventilvorrichtung, wie sie sich bei gemeinsamer An
ordnung einer Vielzahl von Elektromagnetventilen ergibt,
beträchtlich vermindern lassen.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich
aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 2.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfin
dung ist eine Elektromagnetventilvorrichtung geschaffen,
die aufweist: ein Gehäuse, das gleichzeitig als Aufnahme
einrichtung für die einen Enden einer Mehrzahl von Elektro
magnetventilen dient und derart ausgebildet ist, daß sich
die Elektromagnetventile darin in integraler Weise anord
nen lassen, ein Endjoch, das sich in integraler Weise
auf die jeweiligen anderen Enden der Elektromagnetventile
aufpassen läßt und Bestandteil eines magnetischen Weges
bildet, und eine Klemmeinrichtung zum Miteinanderkoppeln
des Endjochs und des Gehäuses in einer derartigen Weise,
daß die Elektromagnetventile zwischen dem Endjoch und dem
Gehäuse gehalten sind.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine
Elektromagnetventilvorrichtung geschaffen, die ein derart
ausgebildetes Elektromagnetventil aufweist, daß sich eine
zwischen einer ersten Passage und einer zweiten Passage
befindliche Passage dadurch öffnen und schließen läßt,
daß eine Ventilstange, die zusammen mit einem von einem
Elektromagneten antriebsmäßig bewegbaren Kolben beweg
bar ist, mit einem in einem Gehäuse angeordneten Ventil
sitz in Berührung gebracht wird, in dem die zwischen den
genannten Passagen befindliche Passage ausgebildet ist,
wobei das Elektromagnetventil eine um den Ventilsitz
herumgepaßte ringförmige bewegliche Dichtung aufweist,
die mit ihrer Außenumfangsfläche derart mit der Innen
fläche des Gehäuses in Berührung bringbar ist, daß sie
die erste Passage von der zweiten Passage trennt, wo
bei die ringförmige bewegliche Dichtung in Form eines
Einwegventils ausgebildet ist, das derart ausgebildet
ist, daß es sich bei der Richtung von der ersten Passa
ge zu der zweiten Passage um die Ventildurchflußrich
tung handelt.
Bei der Ausführung gemäß dem ersten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung lassen sich die Elektromagnet
ventile dadurch in enger Beabstandung voneinander an
ordnen, daß das Gehäuse von seiner konstruktionsmäßigen
Formgebung her als Aufnahmeeinrichtung für die einen
Enden der Vielzahl von Elektromagneten dienen kann,
daß sich die Vielzahl von Elektromagnetventilen in
integraler Weise anordnen lassen, daß die anderen En
den der Elektromagnetventile durch ein Endjoch fest
gelegt sind, daß das Endjoch Bestandteil eines magne
tischen Weges bildet und daß das Elektromagnetventil
durch eine Klemmeinrichtung zwischen dem Endjoch und
dem Gehäuse gehalten ist. Als Ergebnis hiervon läßt
sich die Gesamtgröße der Elektromagnetventilvorrich
tung reduzieren. Da außerdem die mehreren Elektromag
netventile durch das Gehäuse perfekt integriert sind,
läßt sich die Festigkeit des Gebildes als Ganzes be
trächtlich verbessern.
Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfin
dung wird dann, wenn der Flüssigkeitsdruck in der er
sten Passage höher wird als der Flüssigkeitsdruck in
der zweiten Passage, die die beiden Passagen voneinan
der trennende bewegliche Dichtung geöffnet, so daß die
Flüssigkeit in die zweite Passage zurückströmt. Als
Ergebnis hiervon läßt sich eine kleine Elektromagnet
ventilvorrichtung schaffen, wobei die Elektromagnet
ventilvorrichtung kein separates Rückschlagventil be
sitzt, jedoch eine gleichartige Funktion wie ein
Rückschlagventil ausführen kann.
Durch Kombination der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungen gemäß dem ersten und dem zweiten Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung läßt sich somit die Größe
einer Elektromagnetventilvorrichtung des Reihenein
heits-Typs reduzieren, wobei die Elektromagnetventil
vorrichtung eine ausgezeichnete Flüssigkeitsrückführ
geschwindigkeit besitzt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbei
spiel der Fig. 1; und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden die Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung erläutert.
Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß
vier einzelne Elektromagnetventile 1 zu einer Einheit
integriert sind.
Ein Gehäuse 2 besitzt eine rechteckige Form, wobei die
ses Gehäuse 2 vier Aussparungsbereiche 2 a aufweist, die
derart ausgebildet sind, daß sie als Aufnahmeeinrichtun
gen für die einen Enden der vier Eletromagnetventile 1
dienen. Außerdem sind in dem Gehäuse 2 acht Löcher 2 b
für Bolzen bzw. Schrauben ausgebildet. Erste Passagen
14, die sich ausgehend von diesen Aussparungsbereichen
2 a zu einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Brems
zylinder erstrecken, und zweite Passagen 15, die sich
ausgehend von diesen Aussparungsbereichen 2 a zu einem
in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellten Brems
hauptzylinder erstrecken, sind jeweils derart ausge
bildet, daß sich die Elektromagnetventile 1 in inte
graler Weise in den Aussparungsbereichen 2 a anordnen
lassen.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Elektromagnetven
tile 1 sind Passagen 1 a für ein Reservoir vorgesehen,
wobei diese Passagen 1 a mit dem in den Zeichnungen
nicht dargestellten Reservoir verbunden sind. Ein
Endjoch 3, das sich in integraler Weise an den Elektro
magnetventilen 1 anbringen läßt, ist derart ausgebil
det, daß die Enden der Passagen 1 a zum Reservoir
außen liegen können.
Das Endjoch 3 steht in direkter Berührung mit Elektro
magneten 12, durch die die Elektromagnetventile 1 be
tätigt werden, so daß das Endjoch 3 Bestandteil des
magnetischen Weges für jedes der Elektromagnetventile
1 bildet. Das Endjoch 3 ist derart ausgebildet, daß
acht Bolzenlöcher bzw. Schraubenlöcher 3 a und vier
Löcher 3 b zum Einpassen der Elektromagnetventile in
einer im wesentlichen rechteckigen Platte ausgebildet
sind.
Die Positionen der Bolzenlöcher 3 a sind derart gewählt,
daß sie den Positionen der Bolzenlöcher 2 b in dem Ge
häuse 2 entsprechen, wobei in diese Bolzenlöcher 3 a
und die Bolzenlöcher 2 b eine Klemmeinrichtung 4, d.h.
Bolzen bzw. Schrauben, eingeschraubt sind. Als Ergeb
nis hiervon lassen sich das Endjoch 3 und das Gehäuse
2 derart miteinander koppeln, daß sich die Elektro
magnetventile 1 zwischen dem Endjoch 3 und dem Gehäu
se 2 stabil festhalten lassen.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist das vorliegende
Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß das Ge
häuse 2 von seiner Formgebung her als Aufnahmeeinrich
tung für die eine Seite der mehreren Elektromagnet
ventile 1 dient, daß sich die Elektromagnetventile
in integraler Weise anordnen lassen und daß die ande
ren Enden der Elektromagnetventile 1 durch das Be
standteil des magnetischen Weges bildende Endjoch
3 befestigt sind, so daß die Elektromagnetventile 1
durch die Klemmeinrichtung 4 zwischen dem Endjoch
3 und dem Gehäuse 2 gehalten sind. Auf diese Weise
lassen sich die Elektromagnetventile eng nebeneinan
der anordnen, wodurch sich die Gesamtgröße der Elektro
magnetventilvorrichtung beträchtlich reduzieren läßt.
Da sich außerdem die mehreren Elektromagnetventile 1
gleichzeitig an dem Gehäuse 2 befestigen lassen,
läßt sich die Montage der Elektromagnetventilvorrich
tung in einfacher Weise fertigstellen. Da das Gehäu
se 2 einstückig ausgebildet ist, läßt sich außerdem
dessen Festigkeit verbessern.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben.
Ein Gehäuse bzw. eine Aufnahmeeinrichtung 10 ist in
Form einer zylinderartigen Gestalt ausgebildet, wobei
in der äußeren Umfangsfläche des Gehäuses 10 Elektro
magnete 12 vorgesehen sind. Die mit den Elektromagneten
12 korrespondierenden Bereiche des Gehäuses 10 sind als
nicht-magnetische Körper 20 a ausgebildet.
Das Gehäuse 10 beinhaltet zwei Sätze von Ventilen, die
in Axialrichtung in Reihe angeordnet sind, wobei jeder
Ventilsatz aus einem Druckabsenkventil A eines norma
lerweise geschlossenen Typs und einem Halteventil B
eines normalerweise geöffneten Typs besteht. Das Halte
ventil B ist derart ausgebildet, daß eine Ventilstange
13, die zusammen mit einem durch die Elektromagnete 12
antriebsmäßig bewegbaren Druckkolben 13 a bewegbar ist,
mit einem Ventilsitz 11 in Berührung gebracht werden
kann, in dem eine Passage 11 a ausgebildet ist. Als Er
gebnis hiervon läßt sich eine Passage zwischen der
ersten Passage 14 zum Bremszylinder und der zweiten
Passage 15 zum Bremshauptzylinder öffnen und schließen.
Eine ringförmige bewegliche Dichtung 16 ist um den Ven
tilsitz 11 herumgepaßt, wobei die bewegliche Dichtung
16 mit ihrer äußeren Umfangsfläche mit der Innenfläche
des Gehäuses 10 in Berührung steht, so daß die erste
Passage 14 und die zweite Passage 15 voneinander ge
trennt sind. Die bewegliche Dichtung 16 ragt mit einem
Schürzenbereich in Richtung auf die zweite Passage 15,
so daß sie als Einwegventil dienen kann, das derart
ausgebildet ist, daß es sich bei der Richtung von der
ersten Passage 14 zu der zweiten Passage 15 um die
Vorwärtsrichtung bzw. Durchflußrichtung durch das
Ventil handelt.
Die Ventilstange 13 ist an dem Kolben 13 a in integraler
Weise befestigt, und die Ventilstange 13 ist mit ihren
beiden Enden durch Stangenführungen 13 b und 13 c in Axial
richtung gleitend verschiebbar gelagert. In den Außen
umfangsflächen des Kolbens 13 a, der Stangenführungen
13 b und 13 c ist ebenfalls jeweils eine Passage ausge
bildet. Eine Schraubenfeder S ist zwischen dem Kolben
13 a und der Stangenführung 13 c derart angeordnet, daß
die Ventilstange 13 stets in Richtung von dem Ventil
sitz 11 weg vorgespannt ist.
Im folgenden wird nun der Betrieb des in Fig. 3 darge
stellten Elektromagnetventils 1 erläutert.
Die zweite Passage 15 ist mit dem Bremshauptzylinder
verbunden, so daß der Flüssigkeitsdruck in der Passage
durch die Aufbringung einer Kraft auf ein in der Zeich
nung nicht dargestelltes Bremspedal erhöht wird. Die
von der zweiten Passage 15 zugeführte Flüssigkeit wird
über die in dem Ventilsitz 11 ausgebildete Passage
11 a sowie das geöffnete Halteventil B in die erste
Passage 14 geleitet.
Wenn dann die Antiblockier-Steuervorrichtung betätigt
wird (wobei auf eine ausführliche Beschreibung der
selben versichtet wird), wird die Ventilstange 13 des
Halteventils B in bezug auf die Zeichnung nach unten
bewegt, so daß die die zweite Passage 15 mit der er
sten Passage 14 verbindende Passage 11 a geschlossen
wird.
Wenn der Fahrer nunmehr seinen Fuß vom Bremspedal weg
nimmt, wird der Flüssigkeitsdruck in der zweiten Passa
ge 15 rasch reduziert. Zu diesem Zeitpunkt läßt sich
die Ventilstange 13 des Halteventils B in bezug auf
die Zeichnung nach oben bewegen, um dadurch die Passa
ge 11 a zu öffnen. Als Ergebnis hiervon wird Flüssig
keit von der ersten Passage 14 in die zweite Passage
15 zurückgeführt. Gleichzeitig wird die die erste Passa
ge 14 von der zweiten Passage 15 abtrennende bewegli
che Dichtung 16 in einen geöffneten Zustand gebracht,
so daß die in der ersten Passage 14 befindliche Flüs
sigkeit rasch und in großer Menge in die zweite Passa
ge zurückgeführt wird. Auf diese Weise lassen sich
die Ansprecheigenschaften des Bremssystems verbessern,
und außerdem sind auf diese Weise die Vorbereitungen
für einen folgenden Bremsvorgang abgeschlossen.
Da in der vorstehend erläuterten Weise die bewegliche
Dichtung 16 auch als Rückschlagventil dient, läßt
sich eine relativ kleine Elektromagnetventilvorrich
tung schaffen, wobei die Elektromagnetventilvorrich
tung kein separates Rückschlagventil aufweist, jedoch
die gleiche Funktion wie ein Rückschlagventil erfüllen
kann.
Obwohl die Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 3 unter Bezugnahme auf ein einziges Elektromagnet
ventil erfolgte, kann eine Vielzahl in Reihe angeordne
ter Elektromagnetventile, von denen jedes eine beweg
liche Dichtung 16 aufweist, in Form einer ähnlichen
Einheit angeordnet sein, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar unter Bezugnahme
auf ein Elektromagnetventil des Doppelventil-Typs be
schrieben, bei dem der Elektromagnet und der Kolben
jeweils in vertikaler Richtung kombiniert sind, doch
es ist selbstverständlich ebenso gut möglich, die vor
liegende Erfindung bei einem Elektromagnetventil des
Einzel-Typs anzuwenden, bei dem der Elektromagnet und
der Kolben einzeln angeordnet sind.
Claims (5)
1. Elektromagnetventilvorrichtung gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (2), das eine Aufnahmeeinrichtung für die einen Enden einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen (1) bildet und derart ausgebildet ist, daß sich die Elektromagnetven tile darin in integraler Weise anordnen lassen,
ein Endjoch (3), das sich in integraler Weise auf die je weiligen anderen Enden der Elektromagnetventile (1) auf passen läßt und Bestandteil eines magnetischen Weges bil det, und durch
eine Klemmeinrichtung (4) zum miteinander koppeln des End jochs (3) und des Gehäuses (2) in einer derartigen Weise, daß die Elektromagnetventile (1) zwischen dem Endjoch (3) und dem Gehäuse (2) gehalten sind.
ein Gehäuse (2), das eine Aufnahmeeinrichtung für die einen Enden einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen (1) bildet und derart ausgebildet ist, daß sich die Elektromagnetven tile darin in integraler Weise anordnen lassen,
ein Endjoch (3), das sich in integraler Weise auf die je weiligen anderen Enden der Elektromagnetventile (1) auf passen läßt und Bestandteil eines magnetischen Weges bil det, und durch
eine Klemmeinrichtung (4) zum miteinander koppeln des End jochs (3) und des Gehäuses (2) in einer derartigen Weise, daß die Elektromagnetventile (1) zwischen dem Endjoch (3) und dem Gehäuse (2) gehalten sind.
2. Elektromagnetventilvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein derart ausgebildetes Elektromagnetventil (A, B) vorgesehen ist, daß sich eine zwischen einer ersten Passage (14) und einer zweiten Passage (15) befindliche Passage (11 a) dadurch öffnen und schließen läßt, daß eine Ventilstange (13), die zusammen mit einem von einem Elektromagneten (12) antriebsmäßig bewegbaren Kolben (13 a) bewegbar ist, mit einem in einem Gehäuse (10) angeordne ten Ventilsitz (11) in Berührung gebracht wird, in dem die zwischen den genannten Passagen (14, 15) befindliche Passage (11 a) ausgebildet ist, daß das Elektromagnetven til (A, B) eine um den Ventilsitz (11) herumgepaßte ringförmige bewegliche Dichtung (16) aufweist, die mit ihrer Außenumfangsfläche derart mit der Innenfläche des Gehäuses (10) in Berührung bringbar ist, daß sie die erste Passage (14) von der zweiten Passage (15) trennt,
und daß die ringförmige bewegliche Dichtung (16) in Form eines Einwegventils ausgebildet ist, das derart ausgebildet ist, daß es sich bei der Richtung von der ersten Passage (14) zu der zweiten Passage (15) um die Ventildurchflußrichtung handelt.
daß ein derart ausgebildetes Elektromagnetventil (A, B) vorgesehen ist, daß sich eine zwischen einer ersten Passage (14) und einer zweiten Passage (15) befindliche Passage (11 a) dadurch öffnen und schließen läßt, daß eine Ventilstange (13), die zusammen mit einem von einem Elektromagneten (12) antriebsmäßig bewegbaren Kolben (13 a) bewegbar ist, mit einem in einem Gehäuse (10) angeordne ten Ventilsitz (11) in Berührung gebracht wird, in dem die zwischen den genannten Passagen (14, 15) befindliche Passage (11 a) ausgebildet ist, daß das Elektromagnetven til (A, B) eine um den Ventilsitz (11) herumgepaßte ringförmige bewegliche Dichtung (16) aufweist, die mit ihrer Außenumfangsfläche derart mit der Innenfläche des Gehäuses (10) in Berührung bringbar ist, daß sie die erste Passage (14) von der zweiten Passage (15) trennt,
und daß die ringförmige bewegliche Dichtung (16) in Form eines Einwegventils ausgebildet ist, das derart ausgebildet ist, daß es sich bei der Richtung von der ersten Passage (14) zu der zweiten Passage (15) um die Ventildurchflußrichtung handelt.
3. Elektromagnetventilvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromagnetventilvorrichtung in einem Brems
system für ein Fahrzeug verwendet wird und die erste
Passage (14) mit einem Bremszylinder verbunden ist,
während die zweite Passage (15) mit einem Bremshaupt
zylinder verbunden ist.
4. Elektromagnetventilvorrichtung nach Anspruch 2
oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilstange (13) an dem Kolben (13 a) einstückig
angebracht ist, und daß die Ventilstange (13) mit ihren
beiden Enden durch ein Paar Stangenführungen (13 b, 13 c)
in Axialrichtung gleitend verschiebbar gelagert ist.
5. Elektromagnetventilvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Elektromagnetventilvorrichtung um
eine des Doppelventil-Typs handeln kann, bei dem zwei
Sätze von Elektromagneten (12) und Kolben (13 a) in Reihe
in Axialrichtung angeordnet sind.
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