DE3935061A1 - Wasserrutsche - Google Patents
WasserrutscheInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rutsche mit
mindestens einer von Stützen getragenen, von oben nach
unten in Kurven verlaufenden Rutschbahn.
Eine derartige Rutsche ist beispielsweise aus der DE-AS
27 57 945 bekannt. Sie ist als Wasserrutsche
ausgebildet, d. h., sie mündet in einem Wasserbecken.
Die bekannte Wasserrutsche erfordert einen relativ
großen Herstellungsaufwand und Platzbedarf. Andererseits
kann sie, wenn sie im freien aufgestellt wird, nur bei
schönem Wetter während der Sommermonate benutzt werden.
Auch läßt die Begeisterung bei mehrmaliger Benutzung
einer derartigen Wasserrutsche im allgemeinen nach.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige, von oben
nach unten in Kurven verlaufende Rutsche so auszubilden,
daß sie ohne den Herstellungsaufwand bzw. den
Platzbedarf spürbar zu vergrößern, auch für andere Arten
von Volksbelustigungen verwendbar ist.
Dies wird erfindunggemäß mit einer Rutschbahn der
eingangs angegebenen Art erreicht, deren Neigung in
Längsrichtung verstellbar ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäße Rutsche wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Rutsche kann als Wasserrutsche, als
Trockenrutsche oder als Sommerrodelbahn, je nach Neigung
der Bahn, verwendet werden. D. h., bei Verwendung als
Trockenrutsche kann die Bahnneigung steiler eingestellt
werden als bei Verwendung als Wasserrutsche und bei
Verwendung als Rodelbahn weniger steil als bei
Verwendung als Wasserrutsche. Ferner kann die
Geschwindigkeit der die Bahn hinunterrutschenden, ggfs.
auf einem Untersatz sitzenden Person durch Änderung der
Neigung der Bahn verändert werden. D. h., es ist jeweils
eine mehr oder weniger sportliche oder
familienfreundlichere, also schnellere bzw. langsamere
Einstellung der Bahn möglich.
Wesentlich ist dabei, daß der Landepunkt, also das
untere Ende der Bahn von einer Stelle über dem
Wasserbecken bei Verwendung der Bahn als Wasserrutsche
zu einer Stelle außerhalb des Wasserbeckens, also auf
trockenen Boden, verlegt werden kann, wenn die Bahn als
Trockenrutschbahn oder Sommerrodelbahn verwendet wird.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß bei
fixiertem oberem Ende der Bahn, also dem Start, der
Kurvenradius, mit dem sich die Bahn um die Stutzen
windet, verkleinert oder vergrößert wird. Die Bahn ist
dazu vorzugsweise auf sich von den Stützen radial weg
erstreckenden Trägern angeordnet.
Wenn die Bahn auf diesen Trägern zu den den
Kurvenmittelpunkt bildenden Stützen hin verschoben und
damit der Radius der Bahnkurven verkleinert wird, wird
die Bahn steiler und zugleich kann das untere Ende der
Bahn über das Wasserbecken hinaus verschoben werden.
Diese Stellung ist beispielsweise für die Verwendung als
Trockenrutschbahn geeignet.
Umgekehrt wird bei einer Verschiebung der Bahn auf den
Träger unter Vergrößerung des Krümmungsradius der Kurven
die Bahnneigung in Bahnlängsrichtung kleiner, wobei sich
zugleich der Landepunkt am unteren Ende der Bahn vor das
Wasserbecken bewegt, so daß eine für eine
Sommerrodelbahn geeignete Anordnung erzielt wird.
Um den Landepunkt in bzw. aus dem Wasserbecken zu legen,
ist es ferner möglich, das Bahnende durch ein
Auslaufstück zu verlängern. Dazu kann vor dem Bahnende
eine Weiche vorgesehen sein, die zwischen einem
kürzeren, z. B. im Wasserbecken endenden, und einem
längeren, z. B. hinter dem Wasserbecken endenden,
Auslaufstück umschaltbar ist.
Wenn sich die Bahn auf den Trägern zumindest
abschnittsweise schraubenförmig um eine oder mehrere
Stützen windet, kann bei einer Änderung der Bahnneigung
zugleich eine Drehung der Träger um die Langsachse der
betreffenden Stütze durchgeführt werden.
Auch ist eine Änderung der Neigung der Bahn in
Bahnlängsrichtung durch höhenverstellbare Träger, also
eine Verschiebung der Träger längs der Stützen, oder
durch höhenverstellbare, also beispielsweise
teleskopierbare Stützen möglich.
Da die erfindungsgemäße Rutsche durch eine entsprechend
große Bahnneigung relativ schnell ausgelegt werden kann,
ist es vorteilhaft, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu
treffen, die eine Selbstabbremsung in gefährlichen
Bahnabschnitten herbeiführen.
So ist vorzugsweise, insbesondere im Bereich der
Bahnkurven, die Rinne an ihrer Innenseite im oberen
Bereich mit einer rauhen Oberfläche versehen, die
beispielsweise durch Rillen in Form von Querrillen oder
einer Kordierung ausgebildet sein kann. Beim Betrieb der
erfindungsgemäßen Rutsche als innenbefeuchtete
Wasserrutsche wird damit verhindert, daß sich im oberen
Randbereich der Rinne ein durchgehender Wasserfilm
ausbilden kann, so daß der Rutschende, wenn er diesen
Bereich erreicht, abgebremst und damit vor einem
Herausschleudern aus der Rinne geschutzt wird.
Wenn die erfindungsgemäße Bahn als Sommerrodelbahn
eingesetzt werden soll, also der Bahnbenutzer auf einem
gleit- und/oder rollbaren Untersatz Platz nimmt, ist es
vorteilhaft, die Bahn so auszubilden, daß sie aus einem
relativ flachen Bodenabschnitt mit nach oben gekrümmten
Seitenwänden besteht, welche einen kleineren
Krümmungsradius als der Bodenabschnitt aufweisen.
Dadurch kommt der Untersatz, also der Schlitten bzw.
Rollwagen, mit seinen beiden Längsseiten mit der Bahn in
Berührung, wenn er vom flachen Boden weg, z. B. am
Ausgang einer Kurve, zu dem Randbereich der Rinne
gedrückt wird und damit die Gefahr besteht, daß er aus
der Rinne herausgetragen wird.
Um die Reibung - und damit die Bremswirkung - zu
erhöhen, ist es vorteilhaft, den Schlitten bzw. Wagen an
mindestens einer seiner beiden Längsseiten mit
Bremsbelägen bzw. -klötzen zu versehen.
Auch kann die Bahn für einen Luftkissenbetrieb
ausgerüstet sein. Dazu ist die Bahn entlang ihrer ganzen
Länge oder an bestimmten Stellen mit Luftdüsenversehen,
so daß sich über der Rutschfläche ein Luftkissen
ausbilden kann. Darauf kann der Benutzer z. B. auf einem
Untersatz gleiten.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Wiedergabe den unteren Teil
einer Rutsche;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines an einer Stütze der
Rutsche befestigten Trägers;
Fig. 3a und 3b zwei Ausführungsformen von einem
Bahnabschnitt in vergrößerter perspektivischer
Wiedergabe;
Fig. 4a und 4b schematisch einen gleit- oder rollbaren
Untersatz fur den Benutzer in normaler bzw.
seitlich hochgedrückter Stellung in einer Bahn
mit elliptischem Querschnitt;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Trägers mit zwei
nebeneinander angeordneten Rutschen;
Fig. 6a und 6b schematisch einen gleit- oder rollbaren
Untersatz für den Benutzer in normaler bzw.
seitlich hochgedrückter Stellung in einer Bahn mit
einem schräg nach innen ragenden Rand, und
Fig. 7 bis 10 verschiedene Bahnquerschnitte.
Gemäß Fig. 1 wird das untere Ende einer Rutschbahn 1 von
einer Stütze 2 getragen. Die Rutschbahn 1 beginnt an
einem in Fig. 1 nicht dargestellten Startplatz auf einem
Turm und endet oberhalb des Wasserbeckens 3. Die
Rutschbahn 1 ist innen mit nicht dargestellten
Wasserdüsen befeuchtet.
Von der Stütze 2 erstrecken sich radial nach außen
Träger 4, 5, 6, auf denen die Rutschbahn 1 angeordnet
ist. Jeder Träger 4, 5, 6 ist mit einem schellenförmigen
Befestigungsteil 7 bis 10 an der Stütze 2 befestigt,
wobei, wie in Fig. 2 anhand des Trägers 6 näher
dargestellt ist, eine Strebe 11 vorgesehen ist, über die
sich der Träger 6 an der Stütze 1 abstützt.
Die Rutschbahn 1 verläuft um die Stütze 2 in Form einer
schraubenförmigen Kurvenbahn mit dem Radius R1. Durch
Verkleinerung des Radius R1 zum Radius R2, also
Verschiebung der Rutschbahn 1 auf den Trägern 4, 5, 6
zur Stütze 1 hin, wird die Neigung der Rutschbahn 1
vergrößert und zugleich das über dem Wasserbecken 3
liegende Ende 12 der Rutschbahn 1 über das Wasserbecken
2 hinaus verlegt, wie in Fig. 1 durch das gestrichelt
dargestellte Rutschbahnende 12′ veranschaulicht.
Auf diese Weise kann die Rutschbahn 1 von einer innen
mit Wasser befeuchteten, in dem Wasserbecken 3 endenden
Wasserrutschbahn relativ geringer Neigung in eine
steilere, außerhalb des Wasserbeckens 3 endende
Trockenrutschbahn umgewandelt werden.
Damit die Rutschbahn 1 bei Verschiebung entlang der
Träger 4, 5, 6 optimal abgestützt wird, sind die Träger
4, 5, 6 um die Längsachse der Stütze 2 verschwenkbar.
Statt einer Verkleinerung des Radius R1 ist auch eine
Vergrößerung zum Radius R3 durch Verschiebung der Bahn 1
auf den Trägern 4, 5, 6 radial nach außen bei
entsprechender Verschwenkung der Trager 4, 5, 6 um die
Stütze 2 möglich, wodurch die Bahnneigung verringert
wird.
In dieser Position kann die Bahn 1 als Sommerrodelbahn
verwendet werden. D. h., der Benutzer nimmt auf einem in
Fig. 4a und 4b dargestellten Untersatz 13 mit Gleitkufen
und/oder Rollen 14, 15 Platz. Durch die Vergrößerung des
Radius zum Radius R3 wird dabei wiederum das Ende 12 der
Bahn 1 aus dem Wasserbecken 3 herausverlegt, und zwar
endet sie nun vor dem Wasserbecken 3.
Auch kann die Neigung der Bahn 1 durch Verschiebung der
Träger 7 bis 10 entlang der Stütze 2 geändert werden,
wie in Fig. 2 durch den Pfeil A veranschaulicht.
Die Bahn 1 besteht aus Einzelabschnitten 16, von denen
einer in Fig. 3 dargestellt ist. Wie in Fig. 3a gezeigt,
weist der Abschnitt 16 an seiner Innenseite im oberen
Randbereich eine rauhe Oberfläche 17, beispielsweise in
Form einer Kordierung auf. Wird der Rutschende durch
eine zu hohe Geschwindigkeit in der Bahn, z. B. am
Ausgang einer Kurve, zu weit nach oben getragen, wird er
durch die rauhe Oberfläche 17 abgebremst. Mit der rauhen
Oberfläche 17 werden also in erster Linie Bahnabschnitte
16 im Kurvenbereich, und zwar vorzugsweise am Ausgang
von Kurven versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig.
3b wird die rauhe Oberfläche 17′ im oberen Randbereich
durch Langsrillen gebildet. Derartige Langsrillen lassen
sich leichter herstellen als z. B. eine Kordierung. Auch
weisen sie den Vorteil auf, daß sie in Bahnlängsrichtung
kaum bremsen und damit für den unmittelbar auf der
Rutschbahn rutschenden Benutzer angenehmer sind.
Bei Verwendung der Rutsche als Wasserrutsche mit
befeuchteter Innenseite der Bahn 1 dient die rauhe
Oberfläche 17, 17′ zugleich dazu, die Ausbildung eines
die Reibung herabsetzenden Wasserfilms in diesem Bereich
zu verhindern.
Wie insbesondere aus Fig. 4a und 4b hervorgeht, weist
die Bahn 1 im Querschnitt die Form eines mit dem Rücken
nach unten liegenden C auf, d. h., von einem relativ
flachen Bodenabschnitt 18 erstrecken sich auf beiden
Seiten stärker gekrümmte Seitenwände 19, 20 nach oben.
Diese Querschnittsform ist insbesondere dann von
Bedeutung, wenn die Bahn 1 als Sommerrodelbahn
verwendet, also mit einem Untersatz 13 mit Gleitkufen
bzw. Rollen 14, 15 befahren wird.
Dazu ist der Untersatz 13, also Schlitten oder
Rollwagen, an seinen beiden Längsseiten mit einem
Bremsbelag oder -klotz 21, 22 versehen. Wenn sich der
Schlitten bzw. Rollwagen 13 in der Mitte, also mit
seinen Kufen oder Rollen 14, 15, im flachen
Bodenabschnitt 18 befindet, sind gemäß Fig. 4a die
Bremsklötze 21, 22 im Abstand von der Bahn 1 angeordnet.
Wenn jedoch beispielsweise am Ausgang einer Kurve der
Schlitten bzw. Rollwagen 13 bei hoher Geschwindigkeit in
der Bahn 1 seitlich nach oben gedrückt wird, kommen die
Bremsklötze 21, 22 gemaß Fig. 4b mit der Bahn 1 in
Berührung, wodurch die Fahrt abgebremst wird.
Gemäß Fig. 5 kann neben der Rutsche 1 eine weitere
Rutsche 1′ mit kleinerem Kurvenradius vorgesehen sein,
die eine größere Neigung aufweist, und z. B. als
sportlichere Wasserrutsche oder als Trockenrutsche
betrieben wird, wenn die Rutsche 1 eine Wasserrutsche
ist.
Durch die Möglichkeit, die eine Rutsche 1′ trocken und
die andere Rutsche 1 mit Wasser zu betreiben, kann die
Rutsche auch von mehreren Anlagen aus, z. B. vom Bad
oder vom Spielplatz aus benützt werden, wozu mehrere
Einstiege vorgesehen werden können. Auch erhöht sich bei
mehrbahnigen Anlagen die mögliche Frequenz, ohne daß die
Anlagekosten wesentlich steigen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 stützt sich an dem
schellenförmigen Befestigungsteil 9 unterhalb des
Trägers 6 ein Ausleger 23 ab, der über den Träger 6
hinausragt und über den ein Seil 24 gespannt ist, das
einerseits an dem Befestigungsteil 9 in Höhe des Trägers
6 und andererseits am Träger 6 befestigt ist.
Statt oder zusätzlich zu dem Ausleger 23 kann, wie in
Fig. 5 gestrichelt dargestellt, der Träger 6 auch durch
eine Stutze 25 am Boden abgestützt sein, die
verlängerbar ausgebildet sein kann. Die Stütze 25 kann
zugleich zur Befestigung eines Sicherheitsnetzes 26
dienen. Bei Verwendung der Stütze 25 können der Träger
6, aber auch die Säule 2 weniger stabil und damit
weniger aufwendig ausgebildet werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 6a, 6b unterscheidet sich
von derjenigen nach Fig. 4a und 4b im wesentlichen
dadurch, daß die Seitenwand 21 der Bahn 1 an ihrem
oberen Ende einen schräg nach innen und oben
verlaufenden Randabschnitt 27 aufweist und der Untersatz
13 nur an seiner dem Randabschnitt 27 zugewandten
Längsseite mit einem Bremsbelag 28 versehen ist.
Der Randabschnitt 27 ist beispielsweise an der
Außenseite einer Bahnkurve angeordnet. Es ist
ersichtlich, daß der Bremsbelag 28 fast senkrecht gegen
den Randabschnitt 27 drückt, wenn der Untersatz 13 in
der Bahn 1 bei hoher Geschwindigkeit seitlich nach oben
und außen gedrückt wird. Dadurch wird einerseits die
Bremswirkung erhöht und andererseits der Untersatz 13
sicher in der Bahn gehalten. Ferner wird durch den
Verzicht auf einen Bremsbelag auf der anderen Längsseite
des Untersatzes 13, entsprechend dem Bremsbelag 22 nach
Fig. 4a und 4b, der Verschleiß der Bahn 1 im Inneren
nicht zusätzlich erhöht.
Die erfindungsgemäße Rutsche kann auch durchgängig oder
abschnittsweise mit Luftdüsen versehen sein, so daß sich
unter dem Untersatz 13 ein Luftkissen ausbilden kann.
Bei Luftkissenbetrieb der Rutschbahn 1 ist jedoch
insbesondere in den Kurven eine Führung des Untersatzes
13 erforderlich. Der Randabschnitt 27 dient deshalb auch
zur Führung des Untersatzes 13 bei Luftkissenbetrieb.
Eine andere Führungsmöglichkeit für Luftkissenbetrieb
ist in Fig. 7 veranschaulicht, nämlich eine in
Längsrichtung der Bahn 1 verlaufende Sicke oder Nut 29
im Bodenabschnitt 18′ der Bahn 1, in welche ein
entsprechender Vorsprung an der Unterseite des
Untersatzes 13 eingreift.
In Fig. 8 ist ein asymmetrisches Querschnittsprofil der
Bahn 1 dargestellt. D. h., die Seitenwand 20′ ist
stärker gekrümmt, als die Seitenwand 19′, läuft also
steiler nach oben. Die Seitenwand 20′ liegt
beispielsweise an der Außenseite einer Bahnkurve. Durch
das asymmetrische Profil läuft das Wasser bei Betrieb
der Rutsche als Wasserrutsche mit angefeuchteter Bahn 1
vorzugsweise im unteren Teil der Seitenwand 20′
zusammen, also dort, wo der Rutschende in der Kurve
hingetragen wird.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 9 und 10 ist der
Bodenabschnitt 18′′ und 18′′′ eben ausgebildet. Dadurch
wird dem auf dem Boden 18′′ bzw. 18′′′ gleitenden bzw.
rollenden Untersatz 13 ein ruhigerer Lauf als in einem
leicht gekrümmten Bodenabschnitt gemäß Fig. 4a, 4b und
Fig. 6a, 6b verliehen. Die in Fig. 9 und 10 relativ
steil bzw. senkrecht nach oben ragenden Seitenwände
19′′, 20′′ bzw. 19′′′, 20′′′ bewirken zugleich die
seitliche Führung des Untersatzes 13 bei
Luftkissenbetrieb.
Bei Luftkissenbetrieb ist es auch denkbar, statt der in
Fig. 10 gezeigten prismatischen Querschnittsform der
Bahn 1 den Boden 18′′′ mit V-förmigem Querschnittsprofil
auszubilden.
Claims (12)
1. Rutsche mit mindestens einer von Stützen
getragenen, von oben nach unten in Kurven
verlaufenden Rutschbahn, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Rutschbahn (1) in Längsrichtung
verstellbar ist.
2. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verstellung der Bahnneigung der Radius (R1,
R2, R3) der Kurven der Bahn (1) veränderbar ist.
3. Rutsche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn (1) auf sich von den Stützen (2)
radial erstreckenden Trägern (4, 5, 6) angeordnet
ist.
4. Rutsche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahn (1) entlang der Träger
(4, 5, 6) verschiebbar ist.
5. Rutsche nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Träger (4, 5, 6) um die
Stützen (2) drehbar ausgebildet sind.
6. Rutsche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2)
und/oder Träger (4, 5, 6) höhenverstellbar
ausgebildet sind.
7. Rutsche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten
Stellung der Bahnneigung das untere Ende (12) der
Bahn (1) über einem Wasserbecken (3) und in einer
anderen Stellung der Bahnneigung das untere Ende
(12′) der Bahn (1) außerhalb des Wasserbeckens (3)
liegt.
8. Rutsche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1)
zumindestens abschnittsweise an ihrer Innenseite
ein Luftkissen aufweist.
9. Rutsche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1)
zumindestens abschnittsweise an ihrer Innenseite
befeuchtbar ausgebildet ist.
10. Rutsche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) an ihrer
Innenseite im oberen Bereich eine rauhe Oberfläche
(17) aufweist.
11. Rutsche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) im
Querschnitt einen im wesentlichen waagrechten oder
nur leicht konkav gekrümmten Bodenabschnitt
aufweist, von dem an beiden Seiten die Seitenwände
steil nach oben ragen.
12. Rutsche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn (1) aus von einem Bodenabschnitt (18)
nach oben gekrümmten Seitenwänden (19, 20) besteht,
die einen kleineren Krümmungsradius als der
Bodenabschnitt (18) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935061 DE3935061A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Wasserrutsche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935061 DE3935061A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Wasserrutsche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935061A1 true DE3935061A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935061 Withdrawn DE3935061A1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Wasserrutsche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935061A1 (de) |
Cited By (4)
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-
1989
- 1989-10-20 DE DE19893935061 patent/DE3935061A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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