DE3934804A1 - Laryngoskop - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/267—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the respiratory tract, e.g. laryngoscopes, bronchoscopes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laryngoskop mit einer
Beleuchtungseinrichtung, die an einem mit dem Laryngoskop
verbundenen Haken oder einer Stützvorrichtung angeordnet
ist.
Es sind verschiedene Laryngoskope dieser Art bekannt. Hier
bei werden zur Beatmung im wesentlichen zwei verschiedene
Verfahren angewendet, nämlich die Injektionsbeatmung und
die Intubation. Die Intubation zeigt den Nachteil, daß der
zwischen den Stimmbändern liegende Tubus in vielen Fällen
die Beobachtung stört. Deshalb wird heute meistens die In
jektionsbeatmung vorgezogen. Hierbei befindet sich eine
Injektionsdüse innerhalb des Lumens des Laryngoskop-Tubus am
Rande desselben, durch die das Beatmungsgas unter Druck
eingeblasen wird. Dabei ist es üblich, den Griff des
Laryngoskopes mit einem Haken zu versehen, mit dem der
Untersuchende die Einstellung des Instrumentes von Hand
vornehmen und dieses unter Kraftaufwand festhalten kann.
Bei längeren Untersuchungen und Eingriffen, bei denen der
behandelnde Arzt beide Hände benötigt, wird der Haken des
Griffes durch eine Stützvorrichtung ersetzt, die eine in
ihrer Winkelstellung zum Griff verstellbare und längsver
schiebbare Stützstange und eine am unteren Ende angeordnete
Bruststütze aufweist (DE-GM 7 00 11 282). Es ist auch be
kannt, die Injektionsdüse in einem von dem Laryngoskoptubus
trennbaren Einsatz anzuordnen und den Einsatz um seine Längs
achse in verschiedenen Richtungen zu drehen und festzustellen
(DE-OS 27 51 990, US-PS 42 94 235).
Zur Beleuchtung dient hierbei seit langer Zeit eine Beleuch
tungseinrichtung unter anderem mit einem Prismenscheinwerfer.
Dieser wird in der Regel über einen Lichtleiter an einen
Kaltlichtgenerator angeschlossen. Wenn nun das Laryngoskop
bei Krankenbesuchen außer Haus angewendet werden muß, ist
die Mitnahme dieses Kaltlichtgenerators sehr aufwendig und
unbequem.
Insbesondere bei der Untersuchung von Kindern zeigen alle
bekannten Laryngoskope den Nachteil, daß die Zunge des Kin
des öfters von der Anliegefläche des Laryngoskopes abgleitet
und dabei den seitlichen Schlitz verlegt, so daß die Hand
habung der Behandlungsinstrumente erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil
zu beseitigen und das Laryngoskop der eingangs erwähnten
Art so zu verbessern, daß die Zunge nicht mehr von der An
liegefläche abgleiten kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Mitnahme
solcher Laryngoskope mit Zubehör wesentlich zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Kennzeichen des Anspruchs 1
vorgesehen. Dadurch kann die Zunge nicht mehr abgleiten, weil
sie sich beim Andrücken in die erfindungsgemäßen Bohrungen
hineinwölbt und somit fest liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Ansprüche 2
und folgende vorgesehen. Dadurch wird die Mitnahme solcher
und auch anderer Laryngoskope wesentlich erleichtert, weil
ein Kaltlichtgenerator nicht mehr benötigt wird.
Durch die Unteransprüche besteht unter anderem die Möglich
keit der wahlweisen Verwendung entweder eines Kaltlichtkabels
oder einer Stabbatterie zur Stromversorgung.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf das Laryngoskop
nach der Ausführungsform ohne die Beleuchtungsein
richtung;
Fig. 2 eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Stabbatterie
und
Fig. 3 eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Kaltlichtan
schluß.
Fig. 1 zeigt das Laryngoskop 1 bekannter Bauart, was dem
Fachmann im einzelnen bekannt ist und deshalb nicht näher
beschrieben werden muß.
Erfindungsgemäß sind nun in der oberen Fläche 2 des Tubus,
an der die Zunge des Patienten anliegt, eine An
zahl von Durchgangsbohrungen 3, 4, 5, 6 angeordnet.
Weiter rechts sieht man ein Gehäuse 7, das sich etwa im
rechten Winkel nach oben erstreckt und am oberen Ende einen
Haken 15 in bekannter Weise aufweist. Dieses Gehäuse 7 dient
zur Aufnahme der Beleuchtungsvorrichtung. Entweder wird hier
von oben die Beleuchtungsvorrichtung nach der Fig. 2 mit
einer Stabbatterie eingeschoben oder die Beleuchtungsvorrich
tung nach der Fig. 3 mit einem Lichtleiter 12, der noch an
einen Kaltlichtgenerator angeschlossen werden muß.
In das hintere Ende 16 des Laryngoskop-Tubus 1 wird ferner in
bekannter Weise eine Injektionsdüse eingeschoben, was eben
falls zum Stand der Technik gehört und deshalb nicht darge
stellt ist.
Fig. 2 zeigt ein Gehäuse 9, das eine gewisse Ähnlichkeit mit
einer Stabbatterie-Lampe aufweist. Im Innern des Gehäuses 9
sitzt nämlich eine Stabbatterie, was nicht näher dargestellt
werden muß, weil es dem Fachmann für sich gut bekannt ist.
Hierzu findet sich am obersten Ende eine Schraubkappe mit
Rillen, durch die sich das Gehäuse 9 zum Teil nach oben ent
fernen läßt, um die darin enthaltenen Stabbatterien auszu
wechseln.
Weiter unten sieht man rechts einen Anschlag 10, der in den
Schlitz 11 nach der Fig. 1 faßt und darunter ist der bekann
te Prismenscheinwerfer 8 angeordnet.
Die Stabbatterien in dem Gehäuse 9 sind dem Fachmann ohne
weiteres verständlich, ohne daß erforderlich ist, dies
zeichnerisch dazustellen.
Anstelle dieser Beleuchtungsvorrichtung nach der Fig. 2
kann aber auch die Beleuchtungsvorrichtung nach der Fig. 3
ebenso von oben in das Gehäuse 7 eingeschoben werden, die
den Lichtleiter 12 aufweist. Dieser muß mit einem Kalt
lichtgenerator verbunden werden, der nicht dargestellt ist,
weil er dem Fachmann bestens bekannt ist.
Auch hier hat man wieder den Anschlag 10 an den Lichtleiter
anschluß 13, der wieder in den Schlitz 11 nach der Fig. 11
paßt. Außerdem ist noch ein Schraubverschluß 14 vorgesehen,
um den Lichtleiter 12 von dem Anschluß 13 mit der Aufnahme
des Prismenscheinwerfers 8 trennen zu können.
Der entscheidende Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß die Zunge des Patienten, z. B. eines Kindes,
durch die Bohrungen 3, 4, 5, 6 nach der Fig. 1 nicht mehr
von der Fläche 2 des Laryngoskop-Tubus 1 abgleiten kann,
weil die Zunge sich beim Andrücken an diese Fläche 2 in die
Bohrungen hineinwölbt.
Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß anstelle der
Beleuchtungsvorrichtung nach der Fig. 3 auch die nach der
Fig. 2 verwendet werden kann, wodurch dann ein Kaltlicht
generator nicht benötigt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Der Fachmann hat vielmehr die Möglichkeit, im
Rahmen der Ansprüche eine große Anzahl weiterer Ausführungs
formen zu verwirklichen.
Claims (6)
1. Laryngoskop mit einer Beleuchtungseinrichtung, die an
einem mit dem Laryngoskop verbundenen Haken oder einer
Stützvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laryngoskop (1) in seiner an der Zunge des Patien
ten anliegenden Fläche (2) Durchgangsbohrungen (3, 4, 5, 6)
aufweist.
2. Laryngoskop mit einer Beleuchtungseinrichtung, die an
einem mit dem Laryngoskop verbundenen Haken oder einer
Stützvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung ein Gehäuse (7) aufweist,
in dem eine Batterie zur Stromversorgung der Lampe ange
ordnet ist.
3. Laryngoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stabbatterie und ein Prismenscheinwerfer (8) in einem
gemeinsamen Gehäuse (9) in dem Gehäuse (7) des Laryngoskopes
auswechselbar angeordnet ist.
4. Laryngoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Anschlag (10) in der Nähe des Prismenscheinwerfers (8)
angeordnet ist, der in einen entsprechenden Schlitz (11)
des Gehäuses (8) paßt.
5. Laryngoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das gemeinsame Gehäuse (9) gegen ein Gehäuse (13) mit
einem Lichtleiteranschluß und dem Prismenscheinwerfer (8)
auswechselbar ist.
6. Laryngoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (13) mit dem Lichtleiteranschluß einen
Schraubverschluß (14) für den Lichtleiter (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934804 DE3934804A1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Laryngoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934804 DE3934804A1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Laryngoskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934804A1 true DE3934804A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934804 Withdrawn DE3934804A1 (de) | 1989-10-19 | 1989-10-19 | Laryngoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934804A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5431153A (en) * | 1993-06-11 | 1995-07-11 | Lee; Hans | Surgical apparatus for assisting in the release of the carpal tunnel |
WO2012028991A1 (en) * | 2010-09-02 | 2012-03-08 | Taner Yilmaz | A laryngoscope |
-
1989
- 1989-10-19 DE DE19893934804 patent/DE3934804A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5431153A (en) * | 1993-06-11 | 1995-07-11 | Lee; Hans | Surgical apparatus for assisting in the release of the carpal tunnel |
WO2012028991A1 (en) * | 2010-09-02 | 2012-03-08 | Taner Yilmaz | A laryngoscope |
CN103096784A (zh) * | 2010-09-02 | 2013-05-08 | 坦纳·伊尔马兹 | 喉镜 |
CN103096784B (zh) * | 2010-09-02 | 2016-01-20 | 坦纳·伊尔马兹 | 喉镜 |
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