DE3933400A1 - Aussenschale fuer ein wasserfahrzeug, vorzugsweise unterwasserfahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Außenschale für ein Wasserfahr­ zeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Es ist allgemein bekannt, die Außenschalen für Wasserfahr­ zeuge oder Unterwasserfahrzeuge durch Spanten zu versteifen, die üblicherweise als relativ dickwandige Ringscheiben aus­ gebildet sind. Um die bei Unterwasserfahrzeugen bestehenden Forderungen nach der Verwendung von dünnwandigeren Außen­ schalen oder nach Erzielung von erhöhten Tauchtiefen, die einen größeren Manövrierfreiraum bieten und als wirksames Mittel gegen die Ortung seitens eines Gegners anzusehen sind, erfüllen zu können, ist es möglich, die Ringscheiben in ihren Abmessungen zu vergrößern. Dieses bringt nachteiliger­ weise eine Verkleinerung der Innenräume der Unterwasserfahr­ zeuge mit sich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenschale der eingangs genannten Art mit einem verbesserten Festig­ keitsverhalten zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spanten als rohrförmige Bauelemente ausgebildet sind, die direkt an der Innenwandung der Außenschale mechanisch be­ festigt sind.

Die Erfindung bringt vorteilhafterweise eine bessere Aus­ nutzung der Nutzräume eines Wasserfahrzeuges, vorzugsweise eines Unterwasserfahrzeuges mit sich. So können z. B. die Innenräume der rohrförmigen Spanten als Kraftstofftanks verwendet werden.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 beschrieben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Er­ findung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer Außenschale eines Unter­ wasserfahrzeuges mit mehreren nebeneinander­ liegenden halbrohrförmigen Spanten, und

Fig. 2 eine Außenschale mit halbrohrförmigen Spanten, die spiralförmig angeordnet sind.

In Fig. 1 weist die mit 1 bezeichnete Außenschale an ihrer Innenwandung mehrere nebeneinanderliegende halbrohrförmige Bauelemente 2 auf, die beispielsweise aus Metall bestehen können und mit ihren Schnittflächen an die Innenwandung an­ geschweißt sein können. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, können die Bauelemente 2 spiralförmig angeordnet sein, wo­ bei die Innenräume einzelner Bauelemente zweckmäßigerweise in Verbindung stehen können. Auch ist die Verwendung nur eines spiralförmig ausgebildeten Bauelementes denkbar.

Es ist möglich, die Innenräume der halbrohrförmigen Bau­ elemente 2, die auch durch rohrförmige Elemente ersetzt werden können, mit einem Innenüberdruck zu beaufschlagen, wodurch die ausbeulende Wirkung des Umgebungsdruckes neutra­ lisiert werden kann. Die verwendeten Profile als Spanten weisen ein günstigeres Festigkeitsverhalten als die bisher verwendeten scheibenförmigen Spanten auf.

Claims (5)

1. Außenschale für ein Wasserfahrzeug, vorzugsweise Unter­ wasserfahrzeug, die durch mit ihrer Innenwandung in mecha­ nischer Verbindung stehende Spanten versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten als rohrförmige Bauelemente (2) ausgebildet sind, die direkt an der Innenwandung der Außenschale (1) mechanisch befestigt sind.

2. Außenschale nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch halb­ rohrförmige Bauelemente (2), deren Schnittflächen an der Innenwandung der Außenschale (1) angeordnet sind.

3. Außenschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die rohr- bzw. halbrohrförmigen Bauele­ mente (2) innerhalb der Außenhülle (1) spiralförmig ver­ laufen.

4. Außenschale nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch mit einem Innenüberdruck beaufschlagte rohr- bzw. halbrohrförmige Bauelemente (2).

5. Außenschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch Schweißverbindungen zwischen den rohr- bzw. halbrohrförmigen Bauelementen (2) und der Innenwandung der Außenschale (1).