DE3933124A1 - Elektronisches geraet mit flexiblem leiterplattenbereich - Google Patents
Elektronisches geraet mit flexiblem leiterplattenbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät,
insbesondere Steuergerät einer Brennkraftmaschine
eines Fahrzeugs, mit einer elektronischen, auf einer
Leiterplatte angeordneten Schaltung, der ein viel
poliges Steckkontaktelement zugeordnet ist, das ein
die Leiterplatte aufnehmendes Gehäuse durchsetzt.
In der Kraftfahrzeugelektronik, insbesondere bei
Steuergeräten für Brennkraftmaschinen, ist ein Ge
räteschutz vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor
Feuchtigkeit usw., erforderlich. Gleichzeitig muß
der Aufbau raumsparend ausgebildet sein, da - in Ab
hängigkeit vom Fahrzeugtyp - oftmals nur sehr wenig
Platz für derartige Komponenten verbleibt. Dabei
wird ferner ein möglichst einfacher und damit
kostengünstiger Aufbau angestrebt. Gewünscht wird
also ein elektronisches Gerät mit dicht schließen
dem Gehäuse und kleinen Abmessungen, das dennoch
eine umfangreiche elektronische Schaltung unter Be
rücksichtigung eines einfachen Aufbaus aufnehmen
kann.
Das erfindungsgemäße elektronische Gerät mit den im
Hauptanspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber
den Vorteil, daß ein besonders raumsparender Aufbau
gegeben ist, da die Leiterplatte aus mindestens
einem formsteifen, an einem das Steckkontaktelement
aufweisenden Deckel des Gehäuses befestigbaren Be
reich besteht, von dem mindestens ein flexibler,
abgebogener Abschnitt der Leiterplatte ausgeht.
Mithin unterteilt sich die Leiterplatte in min
destens zwei Teile, nämlich in den formsteifen Be
reich sowie in den flexiblen Abschnitt. Hierdurch
kann der formsteife Bereich eine Tragfunktion für
die gesamte Leiterplatte übernehmen, wobei der
flexible Abschnitt in geeigneter Weise derart von
dem formsteifen Bereich abgebogen ist, daß die Ge
samtschaltung auf geringstem Raum untergebracht
werden kann. Ein besonders einfacher und service
freundlicher Aufbau ergibt sich dadurch, daß der
formsteife Bereich an dem Deckel des Gehäuses be
festigt ist. Die gesamte Schaltungsanordnung ist
dann für Montage- und Wartungsarbeiten allseitig
zugänglich und durch das ebenfalls am Deckel ange
ordnete Steckkontaktelement auch ohne Gehäuse voll
funktionsfähig. Bei der Endmontage ist somit ledig
lich das zugehörige Gehäuse aufzusetzen, ohne daß
hierzu besondere Montage- oder weitere Verdrah
tungsarbeiten erforderlich wären.
Der flexible Abschnitt kann auf die unterschied
lichsten Formgebungen dem formsteifen Bereich zuge
ordnet werden. Bevorzugt ist es, wenn der flexible
Abschnitt an den formsteifen Bereich herangeklappt
und insbesondere sogar um diesen herumgewickelt
wird. Mithin bildet der formsteife Bereich quasi
einen Kern, der der Kontaktierung zum Steckkontakt
element und ferner der Halterung dient und der von
dem abgebogenen Abschnitt in raumsparender Weise
umgeben ist. Formsteifer Bereich und flexibler Ab
schnitt sind aneinander befestigt; die Leiterbahnen
beider Teile entsprechend miteinander verbunden.
Alternativ kann vorzugsweise jedoch auch so vorge
gangen sein, daß sich die Gesamtschaltung auf einem
flexiblen Träger befindet, der auch die Leiter
bahnen aufweist. Ein Teil dieses Trägers ist mit
einer Versteifungsplatte versehen, wodurch der be
reits genannte formsteife Bereich entsteht. Dieser
dient unter anderem der Befestigung, wobei der üb
rige, flexible Anteil der Gesamtschaltung um den
starren Bereich herumgelegt oder auch diesem mit
entsprechender Faltung (z. B. Ziehharmonika-Fal
tung) zugeordnet ist. Hierdurch wird eine kompakte,
raumorientierte Ausbildung geschaffen, die nicht -
wie bei normalen Leiterplatten üblich-flächen
orientiert ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor
gesehen, daß der formsteife Bereich als Leiterplat
ten-Streifen ausgebildet ist, dessen einer Breit
seitenrand dem Deckel zugeordnet ist und von dessen
einem Längsseitenrand der flexible Abschnitt aus
geht. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß
beide Längsseitenränder mit einem flexiblen Ab
schnitt versehen sind. Auch im Falle von zwei fle
xiblen Abschnitten, die von den beiden Längsseiten
rändern des starren Leiterplatten-Streifens aus
gehen, läßt sich ein kompakter Wickel erstellen,
indem beide flexiblen Abschnitte um den formsteifen
Bereich herumgewickelt werden. Dieses kann gleich
sinnig oder auch gegensinnig erfolgen.
Der zuvor erwähnte Wickel läßt sich besonders raum
sparend in einem Gehäuse mit becherartiger Form
unterbringen. Gemeint ist die Form in der Art eines
Zündspulengehäuses, also mit dosenförmiger Gestalt.
Die eine Stirnwandung des Gehäuses wird von dem
Deckel gebildet, der sowohl das Steckkontaktelement
aufweist als auch die gesamte elektronische Schal
tung trägt.
Der Deckel besteht vorzugsweise aus Kunststoff, in
den das Steckkontaktelement eingebettet ist. Bei
der Herstellung wird das Steckkontaktelement somit
mit Kunststoff umspritzt.
Für eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV) ist der Deckel mit einer Abschirmung ver
sehen. Diese läßt sich durch eine umspritzte Me
tallabschirmung schaffen. Um eine für eine hohe Ab
schirmwirkung gegen Störeinstrahlung bzw. gegen die
Abgabe von Störstrahlung notwendige elektrische
Verbindung zwischen der Deckelabschirmung und dem
übrigen Gehäuse zu schaffen, liegt die Metallab
schirmung des Deckels an mindestens einer Stelle
des Deckelumfangs frei, so daß sie beim Aufsetzen
des Deckels auf das übrige, vorzugsweise aus Alu
minium- oder Stahlblech bestehende Gehäuse zu die
sem in elektrischen Kontakt tritt. Vorzugsweise
weist das Gehäuse einen Bördelrand auf. Nach der
Zuordnung des Deckels läßt sich die Metallabschir
mung beim Bördelvorgang zwangsläufig mit dem übri
gen Gehäuse kontaktieren.
Für eine hohe Funktionssicherheit ist eine das
freie Ende des formsteifen Bereich festlegende
Lagefixierung vorgesehen. Damit erhält die Leiter
platte eine beidseitige Abstützung, da das eine
Ende des formsteifen Bereichs am Deckel festliegt
und das andere Ende durch die erwähnte Lagefixie
rung zur Vermeidung von Vibration und dergleichen,
die insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik auf
treten, gehalten ist.
Die Lagefixierung kann insbesondere durch Einprä
gungen des Gehäusebodens gebildet werden, an denen
sich der formsteife Leiterplatten-Streifen ab
stützt. Insbesondere ist es möglich, beidseitig der
Leiterplattenober- und -unterseite jeweils eine
oder mehrere Einprägungen vorzusehen, so daß der
starre Leiterplatten-Streifen zwischen diesen Ein
prägungen aufgenommen wird. Anstelle der Einprä
gungen können auch auf beliebige Art erzeugte Vor
sprünge vorgesehen sein. Unter den zuvor genannten
Einprägungen sind - vom Gehäuseäußeren her betrach
tet - Vertiefungen zu verstehen, die im Inneren des
Gehäuses zu Vorsprüngen führen. Alternativ kann je
doch auch - vom Gehäuseinneren her betrachtet - eine
Nut in den Gehäuseboden eingeprägt werden, die den
Endbereich des formsteifen Leiterplattenteils auf
nimmt.
Schließlich ist es jedoch auch möglich, daß die La
gefixierung von einem dem inneren Gehäusemaß ange
paßten, am Endbereich des Leiterplatten-Streifens
angreifenden Formteil gebildet werden. Dieses Form
teil stellt ein Zusatzteil dar, das beispielsweise
aus Kunststoff in Spritztechnik hergestellt sein
kann.
Um die elektronische Schaltung vor Erschütterungen
und auch vor Kurzschlüssen zu bewahren, kann dem
flexiblen Abschnitt eine Zwischenlage zugeordnet
werden. Diese befindet sich zwischen dem formstei
fen Bereich und dem flexiblen Abschnitt und/oder
auch zwischen den Lagen des flexiblen Abschnitts
bzw. den beiden flexiblen Abschnitten, sofern ein
derartiger Aufbau vorgesehen ist. Bei einer als
Wickel oder dergleichen ausgebildeten Leiterplatte
bildet die Zwischenlage eine isolierende und vibra
tionsdämpfende Einlage.
Insbesondere kann die Zwischenlage flüssigkeits
durchlässig ausgebildet sein. Im Falle einer Fül
lung des Gehäuses mit einer elektrisch nichtleiten
den Flüssigkeit, insbesondere Öl, ist dann eine
einwandfreie Konvektion bei der Wärmeabfuhr ge
geben. Eine Erwärmung wird insbesondere von
Leistungsbauelementen der elektronischen Schaltung
hervorgerufen. Bevorzugt kann jedoch das Gehäuse
auch von der Flüssigkeit durchströmt werden. Sofern
die Brennkraftmaschine des Fahrzeugs als Diesel
motor ausgebildet ist, kann als Flüssigkeit Diesel
kraftstoff verwendet und durch das Gehäuse geleitet
werden.
Derartige wärmeerzeugende und/oder schwere Bau
elemente der elektronischen Schaltung werden vor
zugsweise auf dem formsteifen Bereich der Leiter
platte montiert. Für eine besonders effektive Küh
lung können sich die wärmeerzeugenden Bauelemente
auf mindestens einem Kühlkörper befinden. Dieser
wird von einem vorzugsweise metallischen Kühlstrei
fen gebildet, der dem formsteifen Bereich der Lei
terplatte zugeordnet ist, insbesondere zumindest an
einem Abschnitt des formsteifen Bereichs flächig
anliegt.
Besonders gute Wärmeabführeigenschaften ergeben
sich dann, wenn der Kühlstreifen wärmeleitend mit
dem Gehäuse verbunden ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind beidseitig des formsteifen Bereichs
U-förmige Kühlstreifen angeordnet, die sich mit
ihren einen Schenkeln an dem Bereich und mit ihren
anderen Schenkeln an der Innenwand des Gehäuses ab
stützen. Die von den auf dem einen Schenkel ange
ordneten, wärmeerzeugenden Bauelementen (insbeson
dere Leistungshalbleitern) erzeugte Wärme wird über
den Steg jedes U-förmigen Kühlstreifens zum anderen
Schenkel übertragen und geht dort auf das Gehäuse
über, was eine großflächige, effektive Wärmeabgabe
garantiert.
Vorzugsweise ist der formsteife Bereich der Leiter
platte als Metallkernleiterplatte ausgebildet. Auch
kompliziert aufgebaute Schaltungen lassen sich da
mit ohne Schwierigkeiten durch ein geeignetes
Layout realisieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht durch
ein mit Gehäuse versehenes elektronisches
Gerät,
Fig. 2 ebenfalls eine Längsschnittansicht ent
sprechend der Darstellung gemäß Fig. 1,
wobei der Schnitt jedoch quer durch eine im
Gehäuse angeordnete Leiterplatte verläuft,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechenden Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine weitere der Fig. 3 entsprechende Dar
stellung eines dritten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das elektronische
Gerät und
Fig. 6 nochmals einen Querschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein elektronisches Gerät 1, das
als Steuergerät einer Brennkraftmaschine eines
Fahrzeugs ausgebildet ist. Es weist auf einer Lei
terplatte 2 eine elektronische Schaltung auf. Diese
ist mit einem vielpoligen Steckkontaktelement 3
elektrisch verbunden. Die Leiterplatte 2 ist von
einem dicht schließenden Gehäuse 4 umgeben.
Das Gehäuse besteht aus einem Deckel 5 und einem
übrigen Gehäusebereich 6, der eine becherartige
Form besitzt. Insgesamt weist das Gehäuse 4 eine
dosenförmige Gestalt, vorzugsweise mit kreis
förmigem Querschnitt, auf.
Die Leiterplatte 2 besteht aus zwei zusammenhängen
den Teilen, und zwar aus einem formsteifen Bereich
7 und einem - in der Fig. 1 nicht dargestellten -
flexiblen Abschnitt 8 (vgl. Fig. 5 und 6). Beide
Teile der Leiterplatte 2 sind mit Leiterbahnen ver
sehen und mit Bauelementen bestückt. Der flexible
Abschnitt der Leiterplatte 2 geht von einem der
Langsseitenränder 9 des formsteifen Bereichs 7 aus,
der vorzugsweise als Leiterplatten-Streifen 10 aus
gebildet ist. Der Leiterplatten-Streifen 10 ist mit
seinem einen Breitseitenrand 11 an dem Deckel 5 be
festigt. Der flexible Abschnitt 8 ist für einen
raumsparenden Aufbau um den formsteifen Bereich 7
herumgewickelt (Fig. 5 und 6). Die Halterung des
flexiblen Abschnitts 8 erfolgt somit an dem form
steifen Bereich, der wiederum an dem Deckel 5 be
festigt ist.
Der Deckel 5 besteht vorzugsweise aus Kunststoff,
in den das Steckkontaktelement 3 eingebettet ist.
Bei der Herstellung wird somit das Steckkontakt
element 3 mit Kunststoff umspritzt. Der Deckel 5
weist ferner für eine hohe elektromagnetische Ver
träglichkeit eine Abschirmung auf. Diese kann als
eine in den Deckel 5 eingebettete Metallabschirmung
ausgebildet sein. Insbesondere liegt die Metallab
schirmung an mindestens einer Stelle des Deckels 5
frei, so daß beim Aufsetzen des Deckels 5 auf den
Gehäusebereich 6 - der vorzugsweise aus Aluminium
oder Stahlblech besteht - zu diesem eine elektrische
Verbindung besteht. Das Verschließen erfolgt vor
zugsweise durch einen Bördelvorgang, das heißt, der
Rand des becherförmigen Gehäusebereichs 6 wird un
ter Kontaktierung mit der Abschirmung des Deckels 5
und dichtem Verschluß des Gehäuses 2 umgebördelt.
Die Leiterplatte 2 wird freistehend im Gehäuse
inneren an dem Deckel 5 gehalten. An der Innenseite
des Deckels 5 sind zur Befestigung des formsteifen
Bereichs 7 insbesondere Schrauben oder auch Nieten
vorgesehen. Die Kontakte des Steckkontaktelements 3
sind dem formsteifen Bereich 7 derart zugeordnet,
daß sie direkt in entsprechende Bohrungen des star
ren Leiterplattenabschnitts hineinragen und dort
mit den Leiterbahnen kontaktiert sind.
Wärmeerzeugende und/oder schwere Bauelemente (ins
besondere Leistungshalbleiter) der elektronischen
Schaltung sind auf dem formsteifen Bereich 7 der
Leiterplatte 2 montiert. Gemäß Fig. 2 sind für die
Wärmeabfuhr Kühlkörper 12 vorgesehen, auf denen die
wärmeerzeugenden Bauelemente 13 sitzen. Jeder Kühl
körper 12 wird von einem metallischen Kühlstreifen
14 gebildet, der U-förmig ausgebildet ist. Er weist
einen Schenkel 15 auf, der auf der Ober- bzw. Un
terseite des formsteifen Bereichs 7 der Leiter
platte 2 flächig aufliegt und in einen rechtwinklig
abgebogenen Steg 16 übergeht. An den Steg 16
schließt sich ein rechtwinklig abgebogener weiterer
Schenkel 17 an, dessen Schenkellänge kürzer als die
des Schenkels 15 ist. Der Steg 16 steht mit dem
Deckel 5 und der Schenkel 17 mit der inneren Man
telwand des Gehäusebereichs 6 großflächig in Berüh
rung, so daß die von den Bauelementen 13 erzeugte
Wärme an das Gehäuse 4 abgeleitet wird. Die Kühl
streifen, die insbesondere aus Kupfer oder Alu
minium bestehen, sorgen nicht nur für eine Wärmeab
fuhr, sondern stabilisieren gleichzeitig die Lage
der Leiterplatte 2 im Inneren des Gehäuses 4.
Gemäß Fig. 3 kann im Inneren des Gehäuses 4 und
zwar im Bereich des Gehäusebodens 18 ein Formteil
19 vorgesehen sein, das aus Kunststoff besteht und
eine Ausnehmung 20 zur Aufnahme des dem Deckel 5
abgewandten, formsteifen Leiterplattenbereichs
dient. Das Formteil 19 ist dem inneren Gehäusemaß
angepaßt, so daß eine vibrationsfreie Halterung der
Leiterplatte 2 gewährleistet ist. Alternativ ist
gemäß Fig. 2 auch eine Lagefixierung 22 des freien
Endes 23′ des formsteifen Bereichs 7 dadurch mög
lich, daß der Gehäuseboden 18 mit Einprägungen 23
versehen ist. Vorzugsweise sind zwei benachbart zu
einander ausgebildete Einprägungen 23 derart vor
gesehen, daß diese im Gehäuseinneren zwei Vor
sprünge 24 bilden, zwischen denen der formsteife
Bereich 7 spielfrei aufgenommen wird.
Zur Beseitigung einer Kurzschlußgefahr und/oder
auch zur Lagefixierung ist dem flexiblen Abschnitt
8 eine Zwischenlage 25 zugeordnet. Diese umgreift
den formsteifen Bereich 7 und ist - zwischen den
einzelnen Lagen des flexiblen Abschnitts 8 liegend -
um den starren Leiterplattenbereich herumgewickelt.
Insbesondere ist die Zwischenlage 25 flüssigkeits
durchlässig ausgebildet und das Gehäuse 4 mit einer
Ölfüllung versehen. Hierdurch ist eine auf Konvek
tion beruhende Ölkühlung gegeben, wodurch eine aus
gezeichnete Wärmeabfuhr erfolgt.
Claims (20)
1. Elektronisches Gerät, insbesondere Steuergerät
einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, mit einer
elektronischen auf einer Leiterplatte angeordneten
Schaltung, der ein vielpoliges Steckkontaktelement
zugeordnet ist, das ein die Leiterplatte aufnehmen
des Gehäuse durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte (2) aus mindestens einem form
steifen, an einem das Steckkontaktelememt (3) auf
weisenden Teil, insbesondere einem Deckel (5), des
Gehäuses (4) befestigbaren Bereich (7) besteht, von
dem mindestens ein flexibler, abgebogener Abschnitt
(8) der Leiterplatte (2) ausgeht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der flexible Abschnitt (8) um den formsteifen
Bereich (7) herumgewickelt ist.
3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der formsteife Bereich
(7) als Leiterplatten-Streifen (10) ausgebildet
ist, dessen einer Breitseitenrand (11) dem Deckel
(5) zugeordnet ist und von dessen Längsseitenrand
(9) bzw. von dessen Längsseitenrändern (9) min
destens ein flexibler Abschnitt (8) ausgeht.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) eine
becherartige Form besitzt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) aus
Kunststoff mit eingebettetem Steckkontaktelement
(3) besteht.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) eine
EMV-Abschirmung aufweist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) eine um
spritzte Metallabschirmung aufweist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallabschirmung
an mindestens einer Stelle des Deckelumfangs frei
liegt und beim Aufsetzen des Deckels (5) auf das
übrige, vorzugsweise aus Aluminium- oder Stahlblech
bestehende, Gehäuse (4) zu diesem in elektrischen
Kontakt tritt.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine das freie Ende (23′) des
formsteifen Bereichs (7) haltende Lagefixierung.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagefixierung von
Einprägungen (23) des Gehäuses (18) gebildet wird.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagefixierung von
einem dem inneren Gehäusemaß angepaßten, am freien
Randbereich (21) des Leiterplatten-Streifens (10)
angreifenden Formteil (19) gebildet wird.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem flexiblen Abschnitt
(8) eine Zwischenlage (25) zur Lagefixierung
und/oder Beseitigung einer Kurzschlußgefahr zuge
ordnet ist.
13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (25)
flüssigkeitsdurchlässig ist.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einer
elektrisch nichtleitenden Flüssigkeit, insbesondere
Öl, gefüllt ist oder von der Flüssigkeit, insbeson
dere Dieselkraftstoff, durchströmt wird.
15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wärmeerzeugende
und/oder schwere Bauelemente der elektronischen
Schaltung auf dem formsteifen Bereich (7) der Lei
terplatte (2) montiert sind.
16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die wärmeer
zeugenden Bauelemente (13) auf mindestens einem
Kühlkörper (12) befinden.
17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper (12) von
wenigstens einem, vorzugsweise metallischen Kühl
streifen (14) gebildet wird, der zumindest an einem
Abschnitt des formsteifen Bereichs (7) flächig an
liegt.
18. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlstreifen (14)
wärmeleitend mit dem Gehäuse (4) verbunden ist.
19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des form
steifen Bereichs (7) U-förmige Kühlstreifen (14)
angeordnet sind, die sich mit ihren einen Schenkeln
(15) an dem Bereich (7) und mit ihren anderen
Schenkeln (17) an der Innenwand des Gehäuses (4)
abstützen.
20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der formsteife Bereich
(7) der Leiterplatte (2) als Metallkernleiterplatte
ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19893933124 DE3933124A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Elektronisches geraet mit flexiblem leiterplattenbereich |
PCT/DE1990/000742 WO1991005452A1 (de) | 1989-10-04 | 1990-09-28 | Elektronisches gerät mit flexiblem leiterplattenbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933124 DE3933124A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Elektronisches geraet mit flexiblem leiterplattenbereich |
Publications (1)
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---|---|
DE3933124A1 true DE3933124A1 (de) | 1991-04-11 |
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ID=6390814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933124 Withdrawn DE3933124A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Elektronisches geraet mit flexiblem leiterplattenbereich |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3933124A1 (de) |
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