DE3932963A1 - Laminiervorrichtung mit zwei beheizten laminierwalzen - Google Patents
Laminiervorrichtung mit zwei beheizten laminierwalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laminiervorrichtung mit
zwei beheizten Laminierwalzen, zwischen denen die
Spaltgröße einstellbar ist, wobei die eine Laminier
walze lagefest und die andere Laminierwalze in einer
Schwinge gelagert ist.
Träger für verschiedene Schichten, für gedruckte
Schaltungen, Multilayerschichten, aus Metall wie
Kupfer, Aluminium oder Legierungen dieser Metalle
werden nach dem Säubern, Trocknen und Waschen entwe
der ein- oder beidseitig mit einer Schicht unter
Druck und erhöhter Temperatur laminiert. Dazu wird
der Träger durch eine Laminiervorrichtung hindurch
geführt, in der beispielsweise jeder der beiden
Seiten des Trägers ein Film, der von einer Vorrats
rolle abgezogen wird, zugeführt und möglichst falten
frei aufgedrückt wird. Es kann sich dabei u. a. um
einen Trockenresistfilm bei der Herstellung von Lei
terplatten handeln.
In der DE-A1-37 37 946 ist ein Laminator zum ein- und
beidseitigen Aufbringen eines Filmzuschnittes auf
einer Leiterplatte beschrieben, die zusammen mit dem
Film oder den Filmen in dem Kontaktierungsbereich
von den Kaschierwalzen erfaßt und eingezogen wird.
Die Kaschierwalzen können sowohl beheizt, als auch
kalt sein und die Anpressung dieser Walzen erfolgt
pneumatisch, wobei der Druck ebenso wie der Walzen
spalt stufenlos verstellbar ausgebildet sind.
Aus der DE-A1-34 20 409 ist eine Laminierstation mit
zwei beheizten Laminierwalzen bekannt, bei der eine
Laminierwalze mit einem Torsionsrohr zusammen mit
zwei beweglich gelagerten Teilen eine Parallelschwin
ge bilden, während die andere Laminierwalze mit einem
Abstandsrohr in feststehenden Teilen der Laminier
station gelagert sind. Die Welle der ortsfest gela
gerten Laminierwalze ist motorisch angetrieben und
trägt ein Zahnrad, das mit weiteren Zahnrädern im
Eingriff ist, von denen eines auf der Welle der be
weglich gelagerten Laminierwalze aufsitzt und diese
antreibt.
Die Laminierwalzen sind elektrisch beheizt und der
elektrische Strom wird über Schleifkontakte bzw.
-klemmen auf den Endabschnitten den Wellen der Lami
nierwalzen zugeführt.
Aus der EP-A1-00 58 421 ist eine Laminierstation mit
zwei Laminierwalzen bekannt, die beide über Ketten
zahnräder von dem gleichen Motor angetrieben sind.
In der US-B1-42 14 936 sind zwei beheizte Laminierwalzen
einer Laminiervorrichtung beschrieben, von denen die
obere Laminierwalze durch einen pneumatischen Druck
zylinder gegen die feststehende untere Laminierwalze
gedrückt wird.
Bei den bekannten Laminiervorrichtungen ist entweder
ein festvorgegebener Walzenspalt vorhanden oder es
werden die Laminierwalzen direkt mit vorgegebener
Druckkraft zusammengeführt und erst durch den Ver
bundaufbau aus Trägerplatte und den aufzulaminieren
den Film auseinandergedrückt, um den Verbund durch
den Walzenspalt hindurchtransportieren zu können. Es
ist offensichtlich, daß bei verschiedenen Dicken des
Verbundes, bedingt durch unterschiedliche Material
dicken, verschieden große Laminierdrücke auf den Ver
bund beim Durchlaufen des Walzenspalts ausgeübt
werden.
Es ergibt sich desweiteren das Problem, daß die Wärme
übertragung von der Oberfläche der einzelnen beheiz
ten Laminierwalze auf den aufzulaminierenden Film un
gleichmäßig erfolgen kann, da im Inneren der Laminier
walze schon Unregelmäßigkeiten bei der Wärmeleitung
bzw. -übertragung von der Heizzone im Inneren der
Laminierwalze zu der Außenseite der Laminierwalze
durch ungleichmäßigen Kontakt der Heizzone mit der
Innenseite der Laminierwalze auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laminiervorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß
zeitsparend der Walzenspalt zwischen den Laminierwal
zen geändert, ein geänderter Laminierdruck bei dicker
oder dünner werdendem Verbund ohne Nachstellung der
Walzenposition ausgeübt werden kann und daß eine sehr
gleichmäßige Wärmeabgabe der Laminierwalzen über ihre
Walzenlänge und ihren Walzenumfang erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst,
daß ein gemeinsamer Kettenantrieb die beiden überein
ander angeordneten Laminierwalzen gleichsinnig an
treibt, daß die zweiteilige Schwinge als Hebelarm
ausgeführt, an einem Ende jedes Schwingenteils verti
kal auf und ab verfahrbar ist und daß jede der beiden
elektrisch beheizten Laminierwalzen im Inneren mit
einem flüssigen Wärmeträger gefüllt ist.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß
die einseitig gelagerte Schwinge auf Grund der Hebel
verhältnisse S1:S2 = 1:2 den von den Druckzylindern
ausgeübten Druck auf die Schwinge gegenüber den Lami
nierwalzen verdoppelt, daß die einseitige Schwingen
lagerung das Auseinanderdrücken der Laminierwalzen
begünstigt und daß durch den Einsatz eines flüssigen
Wärmeträgers eine sehr gleichmäßige Erwärmung der
Oberflächen der Laminierwalzen und damit eine gleich
mäßige Temperaturverteilung auf den aufzulaminieren
den Film erfolgt, so daß dieser faltenfrei bei kon
stantem Druck und konstanter Temperatur auflaminiert
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines zeichne
risch dargestellten Ausführungsbeispiels näher be
schrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Laminier
vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2a eine schematische Draufsicht auf einen Schwin
genteil und auf Stirnzahnräder der Laminier
vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2b eine schematische Seitenansicht des Schwingen
teils nach Fig. 2a, eines Kettenantriebs und
der Lagerung des Schwingenteils, und
Fig. 3 eine perspektivische, aufgeschnittene Ansicht
einer elektrisch beheizten Laminierwalze,
sowie Ansichten der Stirnflächen der Laminier
walze.
Eine in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Laminier
vorrichtung 1 umfaßt eine Schwinge aus zwei Schwin
genteilen 2, 2′, einen Kettenantrieb 8 aus Stirnzahn
rädern 10, 11, einem Antriebszahnrad 12, Kettenzahn
rädern 13, 14 und einer endlos umlaufenden Zahnrad
kette 9 und zwei übereinander angeordnete, beheizte
Laminierwalzen 3, 4. Die eine Laminierwalze, nämlich
die untere Laminierwalze 3 ist lagefest und die
andere, die obere Laminierwalze 4 ist in den Schwin
genteilen 2, 2′ der verschwenkbaren Schwinge mit den
Endabschnitten ihrer Welle 16 gelagert. Die zweitei
lige Schwinge ist als einseitig gelagerter Hebelarm
für jeden Schwingenteil 2, 2′ ausgeführt, wobei das
Ende jedes Schwingenteils 2, 2′ in einem Lager 6, 6′
um eine Lagerachse 7, 7′ verschwenkbar ist. Die Lager
6, 6′ sind ähnlich wie rechteckförmige Quader mit of
fenem Querschnitt geformt, die von einem Ende des je
weiligen zugehörigen Schwingenteils durchsetzt sind.
Die Unterseiten der hochkant angeordneten Lager 6, 6′
sind mit Kolbenstangen von Druckzylindern 5, 5′ fest
verbunden, die im allgemeinen pneumatisch betätigt
werden. Beim Ein- oder Ausfahren der Kolbenstangen
werden die Lager 6, 6′ mit den Lagerachsen 7, 7′
vertikal abgesenkt bzw. angehoben und dementsprechend
die Schwingenteile 2, 2′ verschwenkt. In den Schwin
genteilen 2, 2′ sind Drehbolzen 17, 17′ drehbar gela
gert, wobei auf dem Drehbolzen 17 des Schwingenteils
2 das eine Kettenzahnrad 13 und das eine Stirnzahnrad
10 über Kugellager aufsitzen, wobei die Zahnräder 13,
10 miteinander, z. B. durch Verschweißen, fest verbun
den sind.
Desweiteren ist in den Schwingenteilen 2, 2′ die obere
Laminierwalze 4 gelagert, auf deren Welle 16 das an
dere Stirnzahnrad 11 aufsitzt, das mit dem zuvor er
wähnten Stirnzahnrad 10 kämmt. Die Welle 15 der unte
ren Laminierwalze 3 ist in nicht dargestellter Weise
im Maschinengehäuse der Laminiervorrichtung 1 gela
gert. Auf der Welle 15 sitzt das andere Kettenzahnrad
14 auf. Die Zahnradkette 9 des Kettenantriebs 8 läuft
als endlos geschlossene Kette über das Antriebszahn
rad 12, das motorisch angetrieben wird, und über die
Kettenzahnräder 13, 14 um. Die eingezeichneten Pfeile
zeigen die Drehrichtungen der Zahnräder 12, 13, 14
sowie 10 und 11 an und lassen erkennen, daß sich die
beiden letzteren Stirnzahnräder 10, 11 und somit auch
die Laminierwalzen 3, 4 gleichsinnig drehen. Durch
das auf dem Drehbolzen 17 aufsitzende Stirnzahnrad 10,
das mit dem Stirnzahnrad 11 kämmt, wird diesem und
damit der oberen Laminierwalze 4 die gleiche Drehrich
tung mitgeteilt, wie sie die untere, durch die endlose
Zahnradkette 8 unmittelbar angetriebene Laminierwal
ze 3 aufweist.
Die Schwingenteile 2, 2′ können, betätigt durch die
Druckzylinder 5, 5′, die obere Laminierwalze 4 bis zu
25 mm anheben, ohne daß dabei der Kettenantrieb 8
beeinträchtigt wird.
Der Abstand S2 der Lagerachse 7 bzw. 7′ zu dem Dreh
bolzen 17 bzw. 17′ auf dem Schwingenteil 2 bzw. 2′
ist z. B. doppelt so groß wie der Abstand S1 zwischen
dem Drehbolzen 17 bzw. 17′ und dem Mittelpunkt der
Welle 16 der oberen Laminierwalze 4, wie aus Fig. 2b
ersichtlich ist, die schematisch eine Seitenansicht
der Laminiervorrichtung zeigt.
Dieses Hebelverhältnis S1:S2 = 1:2 verdoppelt den
von den Druckzylindern 5, 5′ ausgeübten Druck auf die
Schwingenteile 2, 2′ gegenüber der oberen Laminierwal
ze 4. Selbstverständlich kann das Hebelverhältnis in
nerhalb gewisser Grenzen von dem Wert 1:2 abweichen.
Falls die Laminierwalzen 3, 4 eine Länge von 600 mm
oder größer besitzen, kann es zweckmäßig sein, an
beiden Schwingenteilen 2, 2′ synchron arbeitende Ket
tenantriebe 8 und die entsprechenden Zahnräder anzu
bringen.
In Fig. 2a sind der eine Schwingenteil 2, die mit
einander kämmenden Stirnzahnräder 10, 11, die Ketten
zahnräder 13 und 14 sowie der Drehbolzen 17 in schema
tischer Draufsicht dargestellt. Aus der zwar schon
beschriebenen schematischen Darstellung der Seitenan
sicht der Laminiervorrichtung 1 sind die Drehrich
tungen der Laminierwalzen 3, 4 sowie der Zahnräder 10
bis 14 ersichtlich, die durch entsprechende Pfeile,
ähnlich wie in Fig. 1 (vgl. Fig. 2b), angedeutet sind.
Fig. 3 zeigt perspektivisch im Schnitt die Laminier
walze 3 bzw. 4. Diese enthalten jeweils eine zylin
drische, elektrisch beheizte Heizpatrone 20, die
koaxial in eine hohle, zylindrische Heizwalze 19 ein
gefügt ist.
Die Heizpatrone 20 in der Mitte der Heizwalze 19 ist
geschliffen und ist über elektrische Leitungen 27, die
in den Endabschnitten der Welle 15 bzw. 16 verlaufen,
mit einer nicht gezeigten elektrischen Stromquelle
verbunden. Der Hohlraum zwischen der Heizpatrone 20
und der Innenwand der Heizwalze 19 ist mit einem or
ganischen Wärmeträger 21 gefüllt, der in flüssiger
und dampfförmiger Phase vorliegt. Die Dampfmenge des
Wärmeträgers 21 hängt von der jeweiligen Heiztempera
tur der Heizpatrone 20 ab. Die Außenseite der Heiz
walze 19 ist mit einer üblichen Silikongummibeschich
tung 18 ausgestattet.
Der Dampfdruck des organischen Wärmeträgers 21 ist
bis zu Temperaturen von 280°C kleiner als 2 bar und
liegt im Temperaturintervall 60°C bis 240°C im Be
reich von 8,4×10-4 bis 7,25×10-1 bar. Beträgt die
Arbeitstemperatur der Heizwalze 19 z. B. 130°C, so
wird erst mit einem minimalen Dampfdruck von ca. 0,03
bar des organischen Wärmeträgers 21 gearbeitet, so
daß keinerlei unerwünschte Verformungen der Heizwalze
19 zu befürchten sind. Die Wärmeleitfähigkeit
des Wärmeträgers 21 im flüssigen Zustand beträgt 0,132
bis 0,106 W/m K im Temperaturbereich von 60°C bis
140°C. Die beheizte Laminierwalze 3 bzw. 4 bildet ein
sogenanntes Kondensationsheizsystem mit geschlossenem
Flüssigkeits-/Dampfsystem, wodurch auf der Oberfläche
der Heizwalze 19 eine sehr gleichmäßige Temperatur
verteilung erreicht wird. Dadurch, daß der organische
Wärmeträger 21 wegen seines geringen Dampfdrucks und
seiner hohen Wärmeübergangszahlen auch in der Dampf
phase in prinzipiell gleicher Weise wie Wasserdampf
für den Wärmetransport benutzt werden kann, wird der
Wärmeverbraucher bzw. die Heizwalze 19 an allen Stel
len mit der gleichen Temperatur beaufschlagt. Die
Wärmeübergangszahlen zwischen dem Wärmeträger 21 und
der Wand der Heizwalze 19 liegen bei der Filmkonden
sation des Wärmeträgerdampfes zwischen 300 bis 800
W/m2 K, bei einer mittleren Flüssigkeitstemperatur
von 240°C und einer Temperaturdifferenz von 50°C
zwischen dem flüssigen Wärmeträger 21 und der Heiz
walzenwand. Bei dem Wärmeträger 21 handelt es sich
beispielsweise um ein Gemisch von Biphenyl und Di
phenyläther bzw. Ditolyläther (D.DT) oder stabili
siertem o-Dichlorbenzol (D. O.). Der Anwendungsbe
reich erstreckt sich im allgemeinen bis 250°C, gege
benenfalls auch bis 400°C.
Dieses Gemisch wird an dem Hohlraum über eine Ein
füllöffnung 24 in der einen Stirnfläche 23 einge
bracht, die anschließend vakuumdicht verschlossen
wird (siehe Ansicht X in Fig. 3). Die Drähte eines
Meßfühler 25 an der anderen Stirnfläche 22 sind durch
die Welle 15 nach außen geführt. Ein Schalter 26,
welcher ebenfalls an der Stirnfläche 22 angeordnet
ist, regelt die Temperatur im Hohlraum derart, daß
beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur des
Wärmeträgers 21 die Stromversorgung der Heizpatrone
20 unterbrochen bzw. abgeschaltet wird. Wie die An
sicht Y in Fig. 3 erkennen läßt, ist der Meßfühler 25
im unteren, der Schalter 26 im oberen Teil der Stirn
fläche 22 der Laminierwalze 3 bzw. 4 angeordnet.
Durch gute Wärmeübertragung kann der Meßfühler 25 an
der Stirnfläche 22 angeordnet sein; d. h. es ist nicht
erforderlich, daß er sich in das Innere der Heizwalze
erstreckt. Die gemessene Temperatur ist gleich sowohl
der Temperatur an der Walzenoberfläche als auch an
der Stirnfläche 23.
Claims (10)
1. Laminiervorrichtung mit zwei beheizten Laminierwal
zen, zwischen denen die Spaltgröße einstellbar ist,
wobei die eine Laminierwalze lagefest und die an
dere Laminierwalze in einer Schwinge gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Ket
tenantrieb (8) die beiden übereinander angeordne
ten Laminierwalzen (3, 4) gleichsinnig antreibt,
daß die zweiteilige Schwinge als Hebelarm ausge
führt, an einem Ende jedes Schwingenteils (2, 2′)
vertikal auf und ab verfahrbar ist und daß jede
der beiden beheizten Laminierwalzen (3, 4) im In
neren mit einem flüssigen Wärmeträger (21) ge
füllt ist.
2. Laminiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwei gleichen Schwingenteile
(2, 2′) jeweils mit einem Ende in einem Lager
(6, 6′) um eine Lagerachse (7, 7′) verschwenkbar
sind und daß die Lager (6, 6′) mit Kolbenstangen
von Druckzylindern (5, 5′) fest verbunden sind,
welche die Lager (6, 6′) vertikal auf und ab ver
fahren.
3. Laminiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der als einseitiger Hebel
arm ausgeführten Schwinge (2, 2′) der Abstand (S2)
Lagerachse (7 bzw. 7′) zu Drehbolzen (17 bzw. 17′)
doppelt so groß ist, wie der Abstand (S1) von den
Drehbolzen (17, 17′) zu der Welle (16) der oberen
Laminierwalze (4).
4. Laminiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kettenantrieb (8) aus einer
endlosen Zahnradkette (9), die über ein Antriebs
zahnrad (12) und Kettenzahnräder (13, 14) umläuft,
besteht, daß das eine Kettenzahnrad (13) mit einem
Stirnzahnrad (10) fest verbunden ist und zusammen
mit diesem auf einem Drehbolzen (17) aufsitzt, der
in dem einen Schwingenteil (2) drehbar gelagert
ist, daß das Stirnzahnrad (10) mit einem Stirn
zahnrad (11) kämmt, das auf der Welle (16) der
oberen Laminierwalze (4) aufsitzt und diese an
treibt, und daß das andere Kettenzahnrad (14) auf
der Welle (15) der unteren Laminierwalze (3) auf
sitzt und diese in Bewegung versetzt.
5. Laminiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das eine Kettenzahnrad (13) und
das Stirnzahnrad (10) auf dem Drehbolzen (17) mit
einander verschweißt sind.
6. Laminiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der beiden Laminierwalzen
(3, 4) eine zylindrische, elektrisch beheizte
Heizpatrone (20) enthält, die einen kleineren
Durchmesser als eine zylindrische Heizwalze (19)
aufweist und koaxial in der Heizwalze angeordnet
ist und daß der Hohlraum zwischen der Heizpatrone
(20) und der Innenwand der Heizwalze (19) mit einem
organischen Wärmeträger (21) gefüllt ist, der in
Abhängigkeit von der Heiztemperatur eine bestimmte
Dampfmenge neben der Flüssigkeitsmenge enthält.
7. Laminiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der einen Stirnfläche (22)
der Laminierwalze (3; 4) ein Meßfühler (25) für
die Temperatur des Wärmeträgers (21) und an der
anderen Stirnfläche (23) ein Schalter (26) ange
ordnet sind, der die Stromversorgung über elek
trische Leitungen (27) der Heizpatrone (20) beim
Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur ab
schaltet.
8. Laminiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dampfdruck des organischen
Wärmeträgers (21) bis zu einer Heiztemperatur von
280°C kleiner als 2 bar ist und im Temperaturin
tervall von 60°C bis 240°C im Bereich von 8,4×10-4
bis 7,25×10-1 bar liegt.
9. Laminiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit λ des
Wärmeträgers (21) im flüssigen Zustand im Bereich
von 0,132 bis 0,106 W/m K für einen Temperatur
bereich von 60°C bis 240°C liegt.
10. Laminiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmeübergangszahlen zwi
schen dem Wärmeträger (21) und der Wand der Heiz
walze (19) bei der Filmkondensation des Wärmeträ
gerdampfes im Bereich von 300 bis 800 W/m2 K lie
gen, bei einer mittleren Flüssigkeitstemperatur
von 240°C und einer Temperaturdifferenz von 50°C
zwischen der Wand der Heizwalze und dem flüssigen
Wärmeträger (21).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932963 DE3932963A1 (de) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Laminiervorrichtung mit zwei beheizten laminierwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932963 DE3932963A1 (de) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Laminiervorrichtung mit zwei beheizten laminierwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932963A1 true DE3932963A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6390737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893932963 Withdrawn DE3932963A1 (de) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Laminiervorrichtung mit zwei beheizten laminierwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3932963A1 (de) |
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- 1989-10-03 DE DE19893932963 patent/DE3932963A1/de not_active Withdrawn
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