DE3932759A1 - Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile - Google Patents
Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteileInfo
- Publication number
- DE3932759A1 DE3932759A1 DE19893932759 DE3932759A DE3932759A1 DE 3932759 A1 DE3932759 A1 DE 3932759A1 DE 19893932759 DE19893932759 DE 19893932759 DE 3932759 A DE3932759 A DE 3932759A DE 3932759 A1 DE3932759 A1 DE 3932759A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall section
- wall
- molding device
- clamping
- receptacles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/56—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
- B28B21/566—Climbing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formeinrichtung zur Form
gebung ringförmiger Betonteile der ansonsten im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist eine Formeinrichtung ähnlicher Art bekannt (DE-PS 31 10 185),
bei der in einem Wandabschnitt, der einen Teil der Formkern
wandung bildet, die Öffnungen und auch die Aufnahmen für die
abstehenden Elemente enthalten sind. Diese bekannte Formein
richtung hat sich bewährt und arbeitet zur vollsten Zufrieden
heit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Bereich der
Öffnungen eine noch größere Sicherheit gegen Eindringen von
Beton und Ankleben des Betons am gefertigten Betonteil bietet.
Die Aufgabe ist bei einer Formeinrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil. Bei dieser Formeinrichtung
gemäß der Erfindung, bei der die Aufnahmen mit benachbartem
Außenwandteil an einem im Formkerninneren befindlichen Trag
teil gehalten sind, enthält der Wandabschnitt nur noch die
Öffnungen und außerdem je Aufnahme die Spannvorrichtung zum
Festspannen der darin eingebrachten Steigelemente in Form
von Steigeisen, Steigbügeln od. dgl. Durch die Außenwandteile
sind die Öffnungen im Wandabschnitt in jedem Zustand über
lappt und dicht verschlossen, so daß kein Beton in die Öff
nungen und durch diese in den Formkern eindringen kann.
Dies gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit. Von Vorteil
ist ferner, daß bei der Freigabe festgespannter abstehender
Elemente nach dem Einbetonieren und zu dem Zweck, um das
gefertigte Betonteil entformen zu können, eine Vertikalver
schiebung des Wandabschnittes relativ zum Betonteil ein
Ablösen in diesen Bereichen ermöglicht, so daß der Gefahr
des Anklebens des Betons entgegengewirkt wird. Von Vorteil
ist ferner, daß bei dieser Bewegung aufgrund der Gleitver
schiebung des Wandabschnitts am Betonteil dessen davon beauf
schlagte Flächen zusätzlich geglättet werden.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale der Formeinrichtung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 15. Durch die Erfin
dung ist ferner der Vorteil erreicht, daß mit ein und dem
selben Formkern als abstehende Elemente sowohl Steigeisen
als auch Steigbügel direkt einbetoniert werden können. Bei
allem ist die Formeinrichtung einfach, da sie aus nur weni
gen bewegten Teilen besteht. Sie benötigt wenig Platz, ist
leicht und kostengünstig. Da das Kernsegment nach außen
in jeder Stellung gut abgedichtet ist, ist dadurch auch
eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein
zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs
nummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und
erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind
alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten
Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehm
baren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen axialen Längsschnitt
des Formkerns einer Formeinrichtung zur
Formgebung ringförmiger Betonteile, augen
blicklich in der Formgebungsstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt II in Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt eines Teils des
Formkerns in Fig. 1 bei nicht geklemmten
abstehenden Elementen.
Formeinrichtungen zur Formgebung ringförmiger Betonteile,
z. B. von Schachtringen, Schachthälsen, Brunnenringen, Über
gangsringen od. dgl., sind in vielfältigen Ausführungsformen
bekannt (DE-PS 31 10 185, DE-OS 34 22 981, DE-OS 34 22 980).
Daraus sind Einzelheiten ersichtlich ebenso wie die Funk
tionsweise und der Verfahrensablauf bei der Formgebung,
so daß diesbezüglich darauf verwiesen werden kann.
Die Formeinrichtung weist einen Formkern 10 auf, der so
beschaffen ist, daß während der Formgebung eines Betonteiles
in dieses von innen her zugleich vorzugsweise mehrere ab
stehende Elemente beliebiger Art, insbesondere nur schema
tisch angedeutete Steigelemente 11, die hier aus Steigeisen
bestehen, einbetoniert werden können. Steigelemente 11 in
Form von Steigeisen sind hinsichtlich Form und Abmessungen
bekannt und in vielen Ländern genormt. Ebenso sind Steigele
mente 11 in Form von Steigbügeln einbringbar. Diese sind
etwa U-förmig. Sie haben zwei Schenkel und einen nach unten
abgekröpften Auftrittssteg. Der Formkern 10 ist so beschaf
fen, daß als Steigelemente 11 gleichermaßen Steigeisen oder
statt dessen auch nicht gezeigte Steigbügel einbetoniert
werden können, und zwar nach Wahl ein oder mehrere, wobei
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Steigelemente
11 in vertikaler Linie übereinander einbetoniert werden
können.
Der Formkern 10 weist einen oberen Deckel 12 und eine hier
zylindrische Formkernwandung 13 auf. Auf einem Umfangsbe
reich ist der Formkern 10 mit einem Kernsegment 14 versehen,
das z. B. auswechselbar ist. Das Kernsegment 14 weist einen
Wandabschnitt 15 auf, der am oberen Ende mit einem Deckel
abschnitt 16 versehen sein kann. Beim gezeigten Ausführungs
beispiel ist der Deckelabschnitt 16 nicht am Wandabschnitt
15 befestigt, sondern statt dessen an einem noch zu erläu
ternden Tragteil 17. Der Wandabschnitt 15 hat die Form eines
Abschnitts der zylindrischen Formkernwandung 13.
Für jedes einzubetonierende Steigelement 11, insbesondere
für jedes gezeigte Steigeisen, weist der Wandabschnitt 15
eine zugeordnete Öffnung 18 in Form eines Wanddurchbruchs
auf. Jede Öffnung 18 hat im wesentlichen die Form z. B. etwa
eines Rechteckfensters. Sie erstreckt sich quer zur Zylin
dermantellinie. Dabei kann die Kontur jeder Öffnung 18,
in Ansicht auf den Formkern 10 betrachtet, der Form und
Abmessung jedes Steigelementes 11 genau angepaßt sein, so
daß dort ein möglichst paßgenauer und dichter Durchtritt
geschieht.
Der Formkern 10 weist ferner je Öffnung 18 eine zugeordnete
Aufnahme 19 auf, die der positionsgerechten Aufnahme eines
dort jeweils von außen her durch die Öffnung 18 einzubrin
genden, einzubetonierenden Steigelementes 11 zu dem Form
gebungsprozeß dient. Details der Aufnahme 19 sind aus
Fig. 2 ersichtlich. Die Aufnahme 19 ist so beschaffen, daß
als Steigelemente 11 sowohl Steigeisen als auch Steigbügel
aufgenommen und positioniert werden können. Jeder Aufnahme
19 ist eine Spannvorrichtung 20 zugeordnet, mittels der
das in die Aufnahme 19 eingebrachte Steigelement 11 durch
vertikale Klemmkraft festgehalten werden kann. Einzelheiten
einer solchen Spannvorrichtung 20 sind ebenfalls im Detail
aus Fig. 2 ersichtlich. An die Aufnahmen 19 schließen sich
diesen benachbarte Außenwandteile 21 an, die den Wandab
schnitt 15 nach unten hin übergreifen und von außen daran
anliegen. Die am Tragteil 17 sitzenden Aufnahmen 19 mit
daran anschließenden Außenwandteilen 21 einerseits und der
Wandabschnitt 15 andererseits sind relativ zueinander in
vertikaler Richtung, d. h. längs einer Zylindermantellinie
der hier zylindrischen Formkernwandung 13, verschiebbar
und außerdem zusammen in Bezug auf den übrigen Teil des
Formkernes 10, also die Formkernwandung 13 mit Deckel 12,
in horizontaler Richtung gemäß Pfeil 22 zwischen einer Form
gebungsstellung, die in Fig. 1-3 eingenommen ist, und
einer in das Innere des Formkernes 10 bewegten Freigabe
stellung bewegbar, in der einbetonierte Steigelemente 11
zum Entformen des hergestellten Betonteiles in Fig. 1-3
nach oben hin für die Entformung freigegeben sind.
Die Aufnahmen 19 mit den benachbarten und daran angrenzenden
Außenwandteilen 21 sind an dem im Inneren des Formkernes
10 befindlichen Tragteil 17 gehalten. Dieser kann bei der
Horizontalbewegung in Pfeilrichtung 22 längs nicht weiter
gezeigten Führungen zusätzlich geführt werden. Die Horizon
talbewegung zwischen der Freigabestellung und der Formgebungs
stellung wird mittels einer Antriebseinrichtung 23, ins
besondere eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders,
erreicht, die im Inneren des Formkernes 10 enthalten ist
und am Tragteil 17 zu dessen Bewegung angreift.
Wie ersichtlich ist, erstrecken sich die einzelnen Aufnahmen
19 radial nach außen bis in die zugeordnete Öffnung 18 im
Wandabschnitt 15 hinein, wobei sich der jeweils zugeordnete
Außenwandteil 21 an den durch die Öffnung 18 hindurch nach
außen vorstehenden Endteil der jeweiligen Aufnahme 19 an
schließt. Jeder Außenwandteil 21 ist als Blendplatte ausge
bildet, die der Kontur des Wandabschnitts 15 folgt, also
z. B. bogenförmig ist. Der sich an den unteren Rand der jewei
ligen Öffnung 18 anschließende Bereich des Wandabschnitts
15 ist vom Außenwandteil 21 in jeder Relativstellung zwi
schen dem Tragteil 17 und dem Wandabschnitt 15 überlappt,
also sowohl in der Stellung gemäß Fig. 3, in der die gesamte
Höhe der Öffnung 18 freigegeben ist und die Steigelemente
11 nicht in der Aufnahme 19 festgeklemmt sind, als auch
in der Stellung gemäß Fig. 1 und 2, in der die Steigelemente
11 in der zugeordneten Aufnahme festgeklemmt sind, wobei
auch in dieser Position die Außenwandteile 21 die Öffnung
18 noch nach außen hin dicht abschließen, so daß auch in
dieser Position das Kernsegment 14 komplett ist und dicht
geschlossen ist, so daß kein Beton eindringen kann.
Die Spannvorrichtung 20 je Aufnahme 19 ist am außen verlau
fenden Wandabschnitt 15 und dort im Bereich des oberen Ran
des der Öffnung 18 vorgesehen. Wie ersichtlich ist, befindet
sich die jeweilige Spannvorrichtung 20 an der Innenseite
des Wandabschnittes 15. Dabei weist jede Spannvorrichtung
20 einen Niederhalter 24 auf, der innen am Wandabschnitt
15 befestigt ist. Der Niederhalter 24 besteht z. B. aus einem
metallischen Steg 25, der am Wandabschnitt 15 angeschweißt
ist. Statt dessen oder zusätzlich dazu weist der Niederhal
ter 24 auf der Seite, die der Aufnahme 19 zugewandt ist,
im Bereich des dort zu spannenden Steigelements 11 ein ela
stisches Element 26 auf, das z. B. aus Gummi besteht und
als Puffer, Steg od. dgl. ausgebildet ist.
Zwischen dem Wandabschnitt 15 einerseits und dem Tragteil
17 mit den Aufnahmen 19 und Außenwandteilen 21 andererseits
ist ein Spannantrieb 27 wirksam, der hier als druckmittelbe
triebener Arbeitszylinder ausgebildet ist. Dieser Spannan
trieb 27 bewirkt die vertikale Relativverschiebung zwischen
dem Wandabschnitt 15 einerseits und dem Tragteil 17 mit
Aufnahmen 19 und Außenwandteilen 21 andererseits. Außerdem
bewirkt der Spannantrieb 27 das Festspannen von Steigelementen
11, die in die Aufnahmen 19 eingebracht sind, wie Fig. 1
und 2 zeigen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spannantrieb
27 am Tragteil 17 gehalten, wobei er zu der Relativverschie
bung am Wandabschnitt 15 angreift. Der Wandabschnitt 15
ist mittels des Spannantriebs 27 relativ zum Tragteil 17
für das Einbringen von Steigelementen 11, insbesondere in
Form von Steigeisen, durch die Öffnungen 18 und auf die Auf
nahmen 19 sowie für das Freigeben dieser etwa vertikal nach
oben verschiebbar und zum Festklemmen eingebrachter Steigele
mente 11 gegensinnig dazu nach unten verschiebbar.
Geht man z. B. von der Position gemäß Fig. 3 aus, so ist
in dieser Stellung der Wandabschnitt 15 relativ zum Trag
teil 17 in seine obere Stellung verschoben worden. In dieser
sind die einzelnen Öffnungen 18 freigegeben, so daß von
außen her die Steigelemente 11 durch die Öffnungen 18 hin
durch eingebracht und auf die Aufnahmen 19 aufgesetzt und
dort positioniert werden können. Ausgehend davon wird als
nächster Schritt dann durch Aktivieren des Spannantriebes
27 der Wandabschnitt 15 relativ zum Tragteil 17 nach unten
verschoben, soweit, bis jede Spannvorrichtung 20 von oben
her auf das zugeordnete Steigelement 11 drückt und letzteres
in der Aufnahme 19 dadurch festgespannt wird. Obwohl bei
dieser Verschiebung des Wandabschnitts 15 nach unten der
untere Radbereich der Öffnung 18 nach unten wandert, wird
die Öffnung 18 dennoch nicht frei, da jeder Außenwandteil
21 so bemessen ist, daß dieser auch in der Stellung gemäß
Fig. 1 den Wandabschnitt 15 im Bereich des unteren Randes
der Öffnung 18 flächig überdeckt und somit die Öffnung 18
gegen Eindringen von Beton, Zementmilch od. dgl. vom Form
raum her geschlossen ist. Außerdem hat dadurch jeder Außen
wandteil 21 flächige Anlage und Abstützung auf der Außen
fläche des Wandabschnitts 15, so daß jeder Außenwandteil
21 dem Druck des in den Formraum rings um den Formkern 10
eingefüllten Betons problemlos standhalten kann.
Ist in üblicher Weise nach dem sogenannten Rüttelpreßverfah
ren das Betonteil hergestellt mit gleichzeitig von innen
her einbetonierten Steigelementen 11 und soll die Entfor
mung des Betonteiles erfolgen, wird wie folgt vorgegangen.
Zunächst wird der Spannantrieb 27 eingeschaltet und über
diesen der Wandabschnitt 15 relativ zum Tragteil 17 nach
oben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verschoben. Dadurch
wird die Klemmung auf die Steigelemente 11 aufgehoben. Jede
Spannvorrichtung 20 gibt die Steigelemente 11 frei. An
schließend daran wird die Antriebseinrichtung 23 eingeschal
tet und mittels dieser die Einheit, bestehend aus Tragteil
17 mit Aufnahmen 19 und Außenwandteilen 21 einerseits sowie
Wandabschnitt 15 andererseits, in Pfeilrichtung 22 horizon
tal zum Inneren des Formkerns bewegt, so weit, bis die im
fertigen Betonteil verankerten Steigelemente 11 völlig vom
beschriebenen Kernsegment 14 freigegeben sind, woraufhin
dann durch vertikales Ausstoßen das hergestellte Betonteil
entformt werden kann. Von besonderem Vorteil ist, daß beim
Hochschieben des Wandabschnitts 15, um die Steigelemente
11 von der vertikalen Spannkraft zu entlasten und freizuge
ben, die Außenfläche des Wandabschnitts 15 am geformten
Betonteil eine vertikale Relativverschiebung durchführt,
wodurch ein leichtes Ablösen vom Beton geschieht, wodurch
der Gefahr des Anklebens des Betons vorgebeugt wird. Von
Vorteil ist ferner, daß dabei ein zusätzliches Glätten des
Betons geschieht.
Werden als Steigelemente 11 statt Steigeisen Steigbügel
verwendet, so kann es von Vorteil sein, wenn der Spannan
trieb 27 dann am Wandabschnitt 15 gehalten ist und zur Rela
tivverschiebung am Tragteil 17 angreift. Dann ist der Trag
teil 17 mittels des Spannantriebes 27 relativ zum Wand
abschnitt 15 für das Einbringen der Steigbügel durch die
Öffnungen 18 und auf die Aufnahmen 19 sowie für das Freige
ben dieser etwa vertikal nach unten und zum Festklemmen
eingebrachter Steigbügel gegensinnig dazu vertikal nach
oben verschiebbar. Gleiches erreicht man auch mit der gezeig
ten Einrichtung.
Die Aufnahmen 19 sind im Bereich der Auflagefläche so ge
staltet, daß sowohl Steigeisen als auch Steigbügel als Steig
elemente 11 dort reproduzierbar in der gleichen Position
aufgenommen werden.
Claims (15)
1. Formeinrichtung zur Formgebung ringförmiger Betonteile,
z. B. Schachtringe, Schachthälse od. dgl., die mit mindestens
einem abstehenden Element, insbesondere Steigelement (11),
wie Steigeisen, Steigbügel od. dgl., versehen sind, das wäh
rend des Formgebungsvorganges von innen her in das zu for
mende Betonteil einbetonierbar ist, mit einem Formkern (10),
der Aufnahmen (19) und in einem Wandabschnitt (15) Öffnungen
(18) für die abstehenden Elemente (11) sowie den Aufnahmen
(19) zugeordnete Spannvorrichtungen (20) und einen letzteren
zugeordneten Spannantrieb (27) aufweist, wobei den Aufnahmen
(19) benachbarte Außenwandteile (21) den Wandabschnitt (15)
nach unten hin übergreifen und daran anliegen und die Auf
nahmen (19) mit den benachbarten Außenwandteilen (21) einer
seits und der Wandabschnitt (15) andererseits relativ zueinan
der verschiebbar sind und ferner zusammen in bezug auf den
übrigen Teil des Formkerns (10) in vorzugsweise horizon
taler Richtung zwischen einer Formgebungsstellung und einer
die einbetonierten, abstehenden Elemente (11) zum Entformen
des Betonteils freigebenden Freigabestellung bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der die
Öffnungen (18) enthaltende Wandabschnitt (15) aus einem
Segment der Formkernwandung (13) gebildet ist und daß die
Aufnahmen (19) mit den benachbarten Außenwandteilen (21)
daran an einem im Inneren des Formkerns (10) befindlichen
Tragteil (17) gehalten sind.
2. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmen (19) sich ra
dial nach außen bis in die zugeordnete Öffnung (18) im
Wandabschnitt (15) erstrecken.
3. Formeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der jeweilige Außenwand
teil (21) sich an den durch die Öffnung (18) nach außen
vorstehenden Endteil der jeweils zugeordneten Aufnahme
(19) anschließt.
4. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß der jewei
lige Außenwandteil (21) als Blendplatte ausgebildet ist
und zumindest so weit nach unten reicht, daß der sich
an den unteren Öffnungsrand anschließende Bereich des
Wandabschnitts (15) vom Außenwandteil (21) in jeder Re
lativstellung zwischen dem Tragteil (17) und dem Wandab
schnitt (15) überlappt ist.
5. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß am oberen
Ende des Tragteils (17) oder des Wandabschnitts (15) ein
Deckelabschnitt (16) des Formkerndeckels (12) gehalten
ist, der den Formkerndeckel (12) in einem angrenzenden
Bereich überdeckt und gemeinsam mit dem Tragteil (17)
und dem Wandabschnitt (15) zwischen der Formgebungsstel
lung und der Freigabestellung bewegbar ist.
6. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß der Form
kern (10) eine Antriebseinrichtung (23), insbesondere
einen druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder, aufweist,
die am Tragteil (17) zu dessen Horizontalbewegung zum
Inneren des Formkerns (10) in die Freigabestellung bzw.
gegensinnig in die Formgebungsstellung angreift.
7. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die Spann
vorrichtung (20) je Aufnahme (19) am Wandabschnitt (15)
und dort im Bereich des oberen Öffnungsrandes vorgesehen
ist.
8. Formeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (20)
an der Innenseite des Wandabschnitts (15) angeordnet ist.
9. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, da
durch gekennzeichnet, daß jede Spann
vorrichtung (20) einen Niederhalter (24) am Wandab
schnitt (15) aufweist.
10. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, da
durch gekennzeichnet, daß jede Spann
vorrichtung (20) auf der Seite, die der Aufnahme (19)
zugewandt ist, im Bereich dort zu spannender abstehender
Elemente (11) elastische Elemente (26), insbesondere Puffer,
Stege (25) od. dgl., z. B. aus Gummi, aufweist.
11. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannan
trieb (27) am Tragteil (17) gehalten ist und zur Relativ
verschiebung am Wandabschnitt (15) angreift.
12. Formeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wandabschnitt (15) mit
tels des Spannantriebes (27) relativ zum Tragteil (17)
für das Einbringen abstehender Elemente (11), insbesondere
in Form von Steigeisen, durch die Öffnungen (18) und auf
die Aufnahmen (19) sowie für das Freigeben dieser etwa
vertikal nach oben und zum Festklemmen eingebrachter ab
stehender Elemente (11) gegensinnig dazu nach unten ver
schiebbar ist.
13. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß der Spann
antrieb (27) am Wandabschnitt (15) gehalten ist und zur
Relativverschiebung am Tragteil (17) angreift.
14. Formeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tragteil (17) mittels
des Spannantriebes (27) relativ zum Wandabschnitt (15)
für das Einbringen abstehender Elemente (11), insbeson
dere in Form von Steigbügeln, durch die Öffnungen (18)
und auf die Aufnahmen (19) sowie für das Freigeben dieser
etwa vertikal nach unten und zum Festklemmen eingebrach
ter abstehender Elemente (11) gegensinnig dazu nach oben
verschiebbar ist.
15. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, da
durch gekennzeichnet, daß der Spann
antrieb (27) aus einem druckmittelbetriebenen Arbeitszy
linder gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932759 DE3932759A1 (de) | 1989-09-30 | 1989-09-30 | Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932759 DE3932759A1 (de) | 1989-09-30 | 1989-09-30 | Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932759A1 true DE3932759A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6390610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893932759 Ceased DE3932759A1 (de) | 1989-09-30 | 1989-09-30 | Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3932759A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4437518C2 (de) * | 1994-10-20 | 2003-10-09 | Prinzing Georg Gmbh Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Betonteilen |
CN100348815C (zh) * | 2005-02-21 | 2007-11-14 | 润弘精密工程事业股份有限公司 | 供工程灌浆成形的模具及工程灌浆成形外模的方法 |
DE19918972B4 (de) * | 1999-04-27 | 2009-12-10 | Georg Prinzing Gmbh & Co Kg Betonformen- Und Maschinenfabrik | Kernsegment für den Formkern einer Formeinrichtung zur Formgebung ringförmiger Betonteile |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541659A1 (de) * | 1985-11-26 | 1987-07-02 | Baumgaertner Gmbh & Co Maschin | Formeinrichtung zur herstellung von ringfoermig geschlossenen betonteilen, insbes. schachtringen, schachthaelsen oder dergl. |
-
1989
- 1989-09-30 DE DE19893932759 patent/DE3932759A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541659A1 (de) * | 1985-11-26 | 1987-07-02 | Baumgaertner Gmbh & Co Maschin | Formeinrichtung zur herstellung von ringfoermig geschlossenen betonteilen, insbes. schachtringen, schachthaelsen oder dergl. |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4437518C2 (de) * | 1994-10-20 | 2003-10-09 | Prinzing Georg Gmbh Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Betonteilen |
DE19918972B4 (de) * | 1999-04-27 | 2009-12-10 | Georg Prinzing Gmbh & Co Kg Betonformen- Und Maschinenfabrik | Kernsegment für den Formkern einer Formeinrichtung zur Formgebung ringförmiger Betonteile |
CN100348815C (zh) * | 2005-02-21 | 2007-11-14 | 润弘精密工程事业股份有限公司 | 供工程灌浆成形的模具及工程灌浆成形外模的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3106952C2 (de) | Spritzgießform zum Gießen eines Hohlkörpers mit einwärts gerichteter Seitenwand | |
DE2641658A1 (de) | Vorrichtung zum giessen oder spritzen von fahrzeugreifen | |
DE3400349C2 (de) | ||
DE9306785U1 (de) | Rundlauf-Tablettenpresse | |
DE3110185A1 (de) | "formeinrichtung zur formgebung von betonteilen, insbesondere schachtringen, schachthaelsen od.dgl." | |
DE2818515C2 (de) | Form zur Herstellung von Betonbausteinen | |
DE3932759A1 (de) | Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile | |
DE3007149C2 (de) | ||
DE1729178A1 (de) | Spritzgiessform fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen zum Herstellen von topf- oder kastenfoermigen Spritzlingen | |
DE3323340A1 (de) | Formeinrichtung zum herstellen von betonformteilen | |
DE3309444A1 (de) | Strassen-gully mit einlaufrahmen mit verstellbarer hoehe | |
DE3626490A1 (de) | Vorrichtung zum eingiessen von schienen | |
WO1999037422A1 (de) | Verfahren zur auskleidung von giesspfannen und entsprechende schablone | |
DE3422980C2 (de) | Kernsegment für eine Formeinrichtung | |
DE2529901A1 (de) | Vulkanisiermaschine zur herstellung oder erneuerung von reifen mit einspannvorrichtungen zwecks verspannung scheibenfoermiger elemente eines druckstockes | |
DE2030276C3 (de) | Schachtabdeckung, bestehend aus einem Deckel und einem in der Höhe verstellbaren Rahmen | |
DE2851300C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Dichtringen aus Schaumstoff an Enden von Steinzeugrohren | |
DE2459625C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von rohr- oder säulenförmigen Erzeugnissen aus Beton | |
DE19951565B4 (de) | Verfahren zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen auf Profilringe und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3515986C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines als Schachtunterteil oder Schachtboden dienenden Betonteils und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0202521A1 (de) | Behälter mit einem verriegelbaren Deckel | |
DE1684043A1 (de) | Form zur Herstellung von schalenfoermigen Betonteilen | |
DE8318804U1 (de) | Formeinrichtung zum herstellen von betonformteilen | |
DE69504015T2 (de) | Strassenablauf oder Schachtabdeckungseinheit | |
DE2048376C3 (de) | Verfahren zum Vorspannen eines zylindrischen Betonbauwerks sowie Keil zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |