DE3932759A1 - Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile - Google Patents

Formeinrichtung zur formgebung ringfoermiger betonteile

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Formeinrichtung zur Form­ gebung ringförmiger Betonteile der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist eine Formeinrichtung ähnlicher Art bekannt (DE-PS 31 10 185), bei der in einem Wandabschnitt, der einen Teil der Formkern­ wandung bildet, die Öffnungen und auch die Aufnahmen für die abstehenden Elemente enthalten sind. Diese bekannte Formein­ richtung hat sich bewährt und arbeitet zur vollsten Zufrieden­ heit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Bereich der Öffnungen eine noch größere Sicherheit gegen Eindringen von Beton und Ankleben des Betons am gefertigten Betonteil bietet.
Die Aufgabe ist bei einer Formeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil. Bei dieser Formeinrichtung gemäß der Erfindung, bei der die Aufnahmen mit benachbartem Außenwandteil an einem im Formkerninneren befindlichen Trag­ teil gehalten sind, enthält der Wandabschnitt nur noch die Öffnungen und außerdem je Aufnahme die Spannvorrichtung zum Festspannen der darin eingebrachten Steigelemente in Form von Steigeisen, Steigbügeln od. dgl. Durch die Außenwandteile sind die Öffnungen im Wandabschnitt in jedem Zustand über­ lappt und dicht verschlossen, so daß kein Beton in die Öff­ nungen und durch diese in den Formkern eindringen kann. Dies gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit. Von Vorteil ist ferner, daß bei der Freigabe festgespannter abstehender Elemente nach dem Einbetonieren und zu dem Zweck, um das gefertigte Betonteil entformen zu können, eine Vertikalver­ schiebung des Wandabschnittes relativ zum Betonteil ein Ablösen in diesen Bereichen ermöglicht, so daß der Gefahr des Anklebens des Betons entgegengewirkt wird. Von Vorteil ist ferner, daß bei dieser Bewegung aufgrund der Gleitver­ schiebung des Wandabschnitts am Betonteil dessen davon beauf­ schlagte Flächen zusätzlich geglättet werden.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale der Formeinrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 15. Durch die Erfin­ dung ist ferner der Vorteil erreicht, daß mit ein und dem­ selben Formkern als abstehende Elemente sowohl Steigeisen als auch Steigbügel direkt einbetoniert werden können. Bei allem ist die Formeinrichtung einfach, da sie aus nur weni­ gen bewegten Teilen besteht. Sie benötigt wenig Platz, ist leicht und kostengünstig. Da das Kernsegment nach außen in jeder Stellung gut abgedichtet ist, ist dadurch auch eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs­ nummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehm­ baren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun­ gen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen axialen Längsschnitt des Formkerns einer Formeinrichtung zur Formgebung ringförmiger Betonteile, augen­ blicklich in der Formgebungsstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt II in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt eines Teils des Formkerns in Fig. 1 bei nicht geklemmten abstehenden Elementen.
Formeinrichtungen zur Formgebung ringförmiger Betonteile, z. B. von Schachtringen, Schachthälsen, Brunnenringen, Über­ gangsringen od. dgl., sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt (DE-PS 31 10 185, DE-OS 34 22 981, DE-OS 34 22 980). Daraus sind Einzelheiten ersichtlich ebenso wie die Funk­ tionsweise und der Verfahrensablauf bei der Formgebung, so daß diesbezüglich darauf verwiesen werden kann.
Die Formeinrichtung weist einen Formkern 10 auf, der so beschaffen ist, daß während der Formgebung eines Betonteiles in dieses von innen her zugleich vorzugsweise mehrere ab­ stehende Elemente beliebiger Art, insbesondere nur schema­ tisch angedeutete Steigelemente 11, die hier aus Steigeisen bestehen, einbetoniert werden können. Steigelemente 11 in Form von Steigeisen sind hinsichtlich Form und Abmessungen bekannt und in vielen Ländern genormt. Ebenso sind Steigele­ mente 11 in Form von Steigbügeln einbringbar. Diese sind etwa U-förmig. Sie haben zwei Schenkel und einen nach unten abgekröpften Auftrittssteg. Der Formkern 10 ist so beschaf­ fen, daß als Steigelemente 11 gleichermaßen Steigeisen oder statt dessen auch nicht gezeigte Steigbügel einbetoniert werden können, und zwar nach Wahl ein oder mehrere, wobei bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Steigelemente 11 in vertikaler Linie übereinander einbetoniert werden können.
Der Formkern 10 weist einen oberen Deckel 12 und eine hier zylindrische Formkernwandung 13 auf. Auf einem Umfangsbe­ reich ist der Formkern 10 mit einem Kernsegment 14 versehen, das z. B. auswechselbar ist. Das Kernsegment 14 weist einen Wandabschnitt 15 auf, der am oberen Ende mit einem Deckel­ abschnitt 16 versehen sein kann. Beim gezeigten Ausführungs­ beispiel ist der Deckelabschnitt 16 nicht am Wandabschnitt 15 befestigt, sondern statt dessen an einem noch zu erläu­ ternden Tragteil 17. Der Wandabschnitt 15 hat die Form eines Abschnitts der zylindrischen Formkernwandung 13.
Für jedes einzubetonierende Steigelement 11, insbesondere für jedes gezeigte Steigeisen, weist der Wandabschnitt 15 eine zugeordnete Öffnung 18 in Form eines Wanddurchbruchs auf. Jede Öffnung 18 hat im wesentlichen die Form z. B. etwa eines Rechteckfensters. Sie erstreckt sich quer zur Zylin­ dermantellinie. Dabei kann die Kontur jeder Öffnung 18, in Ansicht auf den Formkern 10 betrachtet, der Form und Abmessung jedes Steigelementes 11 genau angepaßt sein, so daß dort ein möglichst paßgenauer und dichter Durchtritt geschieht.
Der Formkern 10 weist ferner je Öffnung 18 eine zugeordnete Aufnahme 19 auf, die der positionsgerechten Aufnahme eines dort jeweils von außen her durch die Öffnung 18 einzubrin­ genden, einzubetonierenden Steigelementes 11 zu dem Form­ gebungsprozeß dient. Details der Aufnahme 19 sind aus Fig. 2 ersichtlich. Die Aufnahme 19 ist so beschaffen, daß als Steigelemente 11 sowohl Steigeisen als auch Steigbügel aufgenommen und positioniert werden können. Jeder Aufnahme 19 ist eine Spannvorrichtung 20 zugeordnet, mittels der das in die Aufnahme 19 eingebrachte Steigelement 11 durch vertikale Klemmkraft festgehalten werden kann. Einzelheiten einer solchen Spannvorrichtung 20 sind ebenfalls im Detail aus Fig. 2 ersichtlich. An die Aufnahmen 19 schließen sich diesen benachbarte Außenwandteile 21 an, die den Wandab­ schnitt 15 nach unten hin übergreifen und von außen daran anliegen. Die am Tragteil 17 sitzenden Aufnahmen 19 mit daran anschließenden Außenwandteilen 21 einerseits und der Wandabschnitt 15 andererseits sind relativ zueinander in vertikaler Richtung, d. h. längs einer Zylindermantellinie der hier zylindrischen Formkernwandung 13, verschiebbar und außerdem zusammen in Bezug auf den übrigen Teil des Formkernes 10, also die Formkernwandung 13 mit Deckel 12, in horizontaler Richtung gemäß Pfeil 22 zwischen einer Form­ gebungsstellung, die in Fig. 1-3 eingenommen ist, und einer in das Innere des Formkernes 10 bewegten Freigabe­ stellung bewegbar, in der einbetonierte Steigelemente 11 zum Entformen des hergestellten Betonteiles in Fig. 1-3 nach oben hin für die Entformung freigegeben sind.
Die Aufnahmen 19 mit den benachbarten und daran angrenzenden Außenwandteilen 21 sind an dem im Inneren des Formkernes 10 befindlichen Tragteil 17 gehalten. Dieser kann bei der Horizontalbewegung in Pfeilrichtung 22 längs nicht weiter gezeigten Führungen zusätzlich geführt werden. Die Horizon­ talbewegung zwischen der Freigabestellung und der Formgebungs­ stellung wird mittels einer Antriebseinrichtung 23, ins­ besondere eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, erreicht, die im Inneren des Formkernes 10 enthalten ist und am Tragteil 17 zu dessen Bewegung angreift.
Wie ersichtlich ist, erstrecken sich die einzelnen Aufnahmen 19 radial nach außen bis in die zugeordnete Öffnung 18 im Wandabschnitt 15 hinein, wobei sich der jeweils zugeordnete Außenwandteil 21 an den durch die Öffnung 18 hindurch nach außen vorstehenden Endteil der jeweiligen Aufnahme 19 an­ schließt. Jeder Außenwandteil 21 ist als Blendplatte ausge­ bildet, die der Kontur des Wandabschnitts 15 folgt, also z. B. bogenförmig ist. Der sich an den unteren Rand der jewei­ ligen Öffnung 18 anschließende Bereich des Wandabschnitts 15 ist vom Außenwandteil 21 in jeder Relativstellung zwi­ schen dem Tragteil 17 und dem Wandabschnitt 15 überlappt, also sowohl in der Stellung gemäß Fig. 3, in der die gesamte Höhe der Öffnung 18 freigegeben ist und die Steigelemente 11 nicht in der Aufnahme 19 festgeklemmt sind, als auch in der Stellung gemäß Fig. 1 und 2, in der die Steigelemente 11 in der zugeordneten Aufnahme festgeklemmt sind, wobei auch in dieser Position die Außenwandteile 21 die Öffnung 18 noch nach außen hin dicht abschließen, so daß auch in dieser Position das Kernsegment 14 komplett ist und dicht geschlossen ist, so daß kein Beton eindringen kann.
Die Spannvorrichtung 20 je Aufnahme 19 ist am außen verlau­ fenden Wandabschnitt 15 und dort im Bereich des oberen Ran­ des der Öffnung 18 vorgesehen. Wie ersichtlich ist, befindet sich die jeweilige Spannvorrichtung 20 an der Innenseite des Wandabschnittes 15. Dabei weist jede Spannvorrichtung 20 einen Niederhalter 24 auf, der innen am Wandabschnitt 15 befestigt ist. Der Niederhalter 24 besteht z. B. aus einem metallischen Steg 25, der am Wandabschnitt 15 angeschweißt ist. Statt dessen oder zusätzlich dazu weist der Niederhal­ ter 24 auf der Seite, die der Aufnahme 19 zugewandt ist, im Bereich des dort zu spannenden Steigelements 11 ein ela­ stisches Element 26 auf, das z. B. aus Gummi besteht und als Puffer, Steg od. dgl. ausgebildet ist.
Zwischen dem Wandabschnitt 15 einerseits und dem Tragteil 17 mit den Aufnahmen 19 und Außenwandteilen 21 andererseits ist ein Spannantrieb 27 wirksam, der hier als druckmittelbe­ triebener Arbeitszylinder ausgebildet ist. Dieser Spannan­ trieb 27 bewirkt die vertikale Relativverschiebung zwischen dem Wandabschnitt 15 einerseits und dem Tragteil 17 mit Aufnahmen 19 und Außenwandteilen 21 andererseits. Außerdem bewirkt der Spannantrieb 27 das Festspannen von Steigelementen 11, die in die Aufnahmen 19 eingebracht sind, wie Fig. 1 und 2 zeigen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spannantrieb 27 am Tragteil 17 gehalten, wobei er zu der Relativverschie­ bung am Wandabschnitt 15 angreift. Der Wandabschnitt 15 ist mittels des Spannantriebs 27 relativ zum Tragteil 17 für das Einbringen von Steigelementen 11, insbesondere in Form von Steigeisen, durch die Öffnungen 18 und auf die Auf­ nahmen 19 sowie für das Freigeben dieser etwa vertikal nach oben verschiebbar und zum Festklemmen eingebrachter Steigele­ mente 11 gegensinnig dazu nach unten verschiebbar.
Geht man z. B. von der Position gemäß Fig. 3 aus, so ist in dieser Stellung der Wandabschnitt 15 relativ zum Trag­ teil 17 in seine obere Stellung verschoben worden. In dieser sind die einzelnen Öffnungen 18 freigegeben, so daß von außen her die Steigelemente 11 durch die Öffnungen 18 hin­ durch eingebracht und auf die Aufnahmen 19 aufgesetzt und dort positioniert werden können. Ausgehend davon wird als nächster Schritt dann durch Aktivieren des Spannantriebes 27 der Wandabschnitt 15 relativ zum Tragteil 17 nach unten verschoben, soweit, bis jede Spannvorrichtung 20 von oben her auf das zugeordnete Steigelement 11 drückt und letzteres in der Aufnahme 19 dadurch festgespannt wird. Obwohl bei dieser Verschiebung des Wandabschnitts 15 nach unten der untere Radbereich der Öffnung 18 nach unten wandert, wird die Öffnung 18 dennoch nicht frei, da jeder Außenwandteil 21 so bemessen ist, daß dieser auch in der Stellung gemäß Fig. 1 den Wandabschnitt 15 im Bereich des unteren Randes der Öffnung 18 flächig überdeckt und somit die Öffnung 18 gegen Eindringen von Beton, Zementmilch od. dgl. vom Form­ raum her geschlossen ist. Außerdem hat dadurch jeder Außen­ wandteil 21 flächige Anlage und Abstützung auf der Außen­ fläche des Wandabschnitts 15, so daß jeder Außenwandteil 21 dem Druck des in den Formraum rings um den Formkern 10 eingefüllten Betons problemlos standhalten kann.
Ist in üblicher Weise nach dem sogenannten Rüttelpreßverfah­ ren das Betonteil hergestellt mit gleichzeitig von innen her einbetonierten Steigelementen 11 und soll die Entfor­ mung des Betonteiles erfolgen, wird wie folgt vorgegangen. Zunächst wird der Spannantrieb 27 eingeschaltet und über diesen der Wandabschnitt 15 relativ zum Tragteil 17 nach oben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verschoben. Dadurch wird die Klemmung auf die Steigelemente 11 aufgehoben. Jede Spannvorrichtung 20 gibt die Steigelemente 11 frei. An­ schließend daran wird die Antriebseinrichtung 23 eingeschal­ tet und mittels dieser die Einheit, bestehend aus Tragteil 17 mit Aufnahmen 19 und Außenwandteilen 21 einerseits sowie Wandabschnitt 15 andererseits, in Pfeilrichtung 22 horizon­ tal zum Inneren des Formkerns bewegt, so weit, bis die im fertigen Betonteil verankerten Steigelemente 11 völlig vom beschriebenen Kernsegment 14 freigegeben sind, woraufhin dann durch vertikales Ausstoßen das hergestellte Betonteil entformt werden kann. Von besonderem Vorteil ist, daß beim Hochschieben des Wandabschnitts 15, um die Steigelemente 11 von der vertikalen Spannkraft zu entlasten und freizuge­ ben, die Außenfläche des Wandabschnitts 15 am geformten Betonteil eine vertikale Relativverschiebung durchführt, wodurch ein leichtes Ablösen vom Beton geschieht, wodurch der Gefahr des Anklebens des Betons vorgebeugt wird. Von Vorteil ist ferner, daß dabei ein zusätzliches Glätten des Betons geschieht.
Werden als Steigelemente 11 statt Steigeisen Steigbügel verwendet, so kann es von Vorteil sein, wenn der Spannan­ trieb 27 dann am Wandabschnitt 15 gehalten ist und zur Rela­ tivverschiebung am Tragteil 17 angreift. Dann ist der Trag­ teil 17 mittels des Spannantriebes 27 relativ zum Wand­ abschnitt 15 für das Einbringen der Steigbügel durch die Öffnungen 18 und auf die Aufnahmen 19 sowie für das Freige­ ben dieser etwa vertikal nach unten und zum Festklemmen eingebrachter Steigbügel gegensinnig dazu vertikal nach oben verschiebbar. Gleiches erreicht man auch mit der gezeig­ ten Einrichtung.
Die Aufnahmen 19 sind im Bereich der Auflagefläche so ge­ staltet, daß sowohl Steigeisen als auch Steigbügel als Steig­ elemente 11 dort reproduzierbar in der gleichen Position aufgenommen werden.

Claims (15)

1. Formeinrichtung zur Formgebung ringförmiger Betonteile, z. B. Schachtringe, Schachthälse od. dgl., die mit mindestens einem abstehenden Element, insbesondere Steigelement (11), wie Steigeisen, Steigbügel od. dgl., versehen sind, das wäh­ rend des Formgebungsvorganges von innen her in das zu for­ mende Betonteil einbetonierbar ist, mit einem Formkern (10), der Aufnahmen (19) und in einem Wandabschnitt (15) Öffnungen (18) für die abstehenden Elemente (11) sowie den Aufnahmen (19) zugeordnete Spannvorrichtungen (20) und einen letzteren zugeordneten Spannantrieb (27) aufweist, wobei den Aufnahmen (19) benachbarte Außenwandteile (21) den Wandabschnitt (15) nach unten hin übergreifen und daran anliegen und die Auf­ nahmen (19) mit den benachbarten Außenwandteilen (21) einer­ seits und der Wandabschnitt (15) andererseits relativ zueinan­ der verschiebbar sind und ferner zusammen in bezug auf den übrigen Teil des Formkerns (10) in vorzugsweise horizon­ taler Richtung zwischen einer Formgebungsstellung und einer die einbetonierten, abstehenden Elemente (11) zum Entformen des Betonteils freigebenden Freigabestellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnungen (18) enthaltende Wandabschnitt (15) aus einem Segment der Formkernwandung (13) gebildet ist und daß die Aufnahmen (19) mit den benachbarten Außenwandteilen (21) daran an einem im Inneren des Formkerns (10) befindlichen Tragteil (17) gehalten sind.
2. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahmen (19) sich ra­ dial nach außen bis in die zugeordnete Öffnung (18) im Wandabschnitt (15) erstrecken.
3. Formeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Außenwand­ teil (21) sich an den durch die Öffnung (18) nach außen vorstehenden Endteil der jeweils zugeordneten Aufnahme (19) anschließt.
4. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, daß der jewei­ lige Außenwandteil (21) als Blendplatte ausgebildet ist und zumindest so weit nach unten reicht, daß der sich an den unteren Öffnungsrand anschließende Bereich des Wandabschnitts (15) vom Außenwandteil (21) in jeder Re­ lativstellung zwischen dem Tragteil (17) und dem Wandab­ schnitt (15) überlappt ist.
5. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Tragteils (17) oder des Wandabschnitts (15) ein Deckelabschnitt (16) des Formkerndeckels (12) gehalten ist, der den Formkerndeckel (12) in einem angrenzenden Bereich überdeckt und gemeinsam mit dem Tragteil (17) und dem Wandabschnitt (15) zwischen der Formgebungsstel­ lung und der Freigabestellung bewegbar ist.
6. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Form­ kern (10) eine Antriebseinrichtung (23), insbesondere einen druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder, aufweist, die am Tragteil (17) zu dessen Horizontalbewegung zum Inneren des Formkerns (10) in die Freigabestellung bzw. gegensinnig in die Formgebungsstellung angreift.
7. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spann­ vorrichtung (20) je Aufnahme (19) am Wandabschnitt (15) und dort im Bereich des oberen Öffnungsrandes vorgesehen ist.
8. Formeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (20) an der Innenseite des Wandabschnitts (15) angeordnet ist.
9. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Spann­ vorrichtung (20) einen Niederhalter (24) am Wandab­ schnitt (15) aufweist.
10. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Spann­ vorrichtung (20) auf der Seite, die der Aufnahme (19) zugewandt ist, im Bereich dort zu spannender abstehender Elemente (11) elastische Elemente (26), insbesondere Puffer, Stege (25) od. dgl., z. B. aus Gummi, aufweist.
11. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannan­ trieb (27) am Tragteil (17) gehalten ist und zur Relativ­ verschiebung am Wandabschnitt (15) angreift.
12. Formeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wandabschnitt (15) mit­ tels des Spannantriebes (27) relativ zum Tragteil (17) für das Einbringen abstehender Elemente (11), insbesondere in Form von Steigeisen, durch die Öffnungen (18) und auf die Aufnahmen (19) sowie für das Freigeben dieser etwa vertikal nach oben und zum Festklemmen eingebrachter ab­ stehender Elemente (11) gegensinnig dazu nach unten ver­ schiebbar ist.
13. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spann­ antrieb (27) am Wandabschnitt (15) gehalten ist und zur Relativverschiebung am Tragteil (17) angreift.
14. Formeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tragteil (17) mittels des Spannantriebes (27) relativ zum Wandabschnitt (15) für das Einbringen abstehender Elemente (11), insbeson­ dere in Form von Steigbügeln, durch die Öffnungen (18) und auf die Aufnahmen (19) sowie für das Freigeben dieser etwa vertikal nach unten und zum Festklemmen eingebrach­ ter abstehender Elemente (11) gegensinnig dazu nach oben verschiebbar ist.
15. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spann­ antrieb (27) aus einem druckmittelbetriebenen Arbeitszy­ linder gebildet ist.
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