DE3932156C2 - Filteranlage - Google Patents
FilteranlageInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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- B01D46/71—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filteranlage entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die in einem viersei
tigen Faltprospekt der ACS MILIEUTECHNIEK B.V., NL-1800 AL-
Alkmaar, beschrieben ist.
Schwebstoff-Filter sind, wie es der Name sagt, Filter
zur Abscheidung von Schwebstoffen, insbesondere von radioak
tiven Stäuben, Nebeln, Bakterien, Viren usw. aus der Zuluft
bzw. Abluft für Einsatzgebiete, die einen äußerst hohen Rein
heitsgrad der Luft erfordern. Die Schwebstoff-Filter, also
die eigentlichen Filterelemente, sind auswechselbar in einer
entsprechenden Aufnahme innerhalb der Filteranlage angeord
net, dergestalt, daß die die Filteranlage durchströmende Luft
vollständig das Filtermedium passieren muß.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Filteran
lage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher umrissenen Art,
also von einer Anlage mit abreinigbaren Schwebstoff-Filtern.
Die Abreinigung eines Schwebstoff-Filters erfolgt mittels
Preßluft, die entgegen dem Luftstrom der zu reinigenden Luft
geführt wird. Die Preßluft wird mit einem im wesentlichen
rohrförmigen Düsenstock aufgebracht, der über die Reinluft
seite des Schwebstoff-Filters wandert, so daß die einzelnen
Filterzeilen nacheinander ausgeblasen werden. Die am Filter
medium haftenden Partikel werden nach unten in einen Auffang
behälter geblasen.
Die bekannte Art der Abreinigung von Schwebstoff-Filtern
bedingt, daß die entsprechende Filtereinheit der Filteranlage
während der Dauer der von Zeit zu Zeit durchzuführenden Ab
reinigung stillgelegt werden muß, ein Filtervorgang also
nicht stattfinden kann. Bekannte Filteranlagen weisen daher,
um einen Betriebsstillstand zu vermeiden, im wesentlichen
sämtliche Bauteile in mindestens paariger Anordnung auf,
d. h., es sind in einer Anlage zumindest zwei Schwebstoff-Fil
ter mit den zugehörigen Luftkanälen vorgesehen, die durch
entsprechende Steuermittel alternativ mit der zu reinigenden
Luft beaufschlagt werden. So kann, während der eine Schweb
stoff-Filter abgereinigt wird, der andere Schwebstoff-Filter
die nun ihn durchströmende Luft reinigen. Die Betätigung der
Steuermittel in Form von pneumatisch betätigten Klappen bzw.
Ventilen ruft jedoch in dem angeschlossenen Raum, z. B. in ei
nem Laborraum, Druckluftunterschiede hervor, die bei gewissen
Anwendungsgebieten, z . B. in speziellen Versuchstierhaltungen,
nicht toleriert werden können.
Von der DE-PS 24 33 514 ist eine Filteranlage bekannt,
welche aus mehreren Kammern besteht, die durch Trennwände
voneinander abgeschottet sind. Den Einzelkammern sind Öff
nungsklappen zugeordnet, die durch pneumatische Mittel unab
hängig voneinander in der Weise betätigt werden können, daß
die Kammern in beliebiger Reihenfolge zu öffnen oder zu
schließen sind. Mittels einer Düsenanordnung können in belie
biger Reihenfolge und Gruppierung die Filter der einzelnen
Kammern unabhängig voneinander mit Druckluft durchblasen wer
den. Um die einzelnen Filter von oben nach unten durchblasen
zu können, werden die Kammern mittels der entsprechenden
Klappe wahlweise geöffnet bzw. geschlossen. Auch jene be
kannte Filteranlage gestattet daher nur eine taktweise erfol
gende Abreinigung.
Wollte man die von der DE-PS 24 33 514 her bekannte Fil
teranlage in einer Weise verwenden, die der eingangs be
schriebenen gattungsgemäßen Filteranlage entspricht, so trä
ten bei Betätigung der Klappensteuerung Luftdruckschwankungen
auf, die bei gewissen Anwendungsfällen keinesfalls zu tole
rieren wären. Außerdem besitzt die in der DE-PS 24 33 514 be
schriebene Filteranlage in technisch aufwendiger Weise eine
Vielzahl von praktisch unabhängig voneinander arbeitenden Fil
terkammern.
Die DE-OS 37 18 257 betrifft eine der erfindungsgemäßen
Gattung ferner stehende Flusenreinigungsanlage, die eine Be
handlungskammer aufweist, in welcher dampfhaltige Heißluft
von oben her auf die zu reinigenden Kleidungsstücke geblasen
wird. Es wird eine von oben nach unten gerichtete Strömung
der dampfhaltigen Heißluft erreicht, die in einem geschlosse
nen Kreislauf geführt wird. Dabei sammeln sich die von den
Kleidungsstücken abgeblasenen Flusen oben auf einem Flusen
sieb. Miteinander fluchtend sind oberhalb des Flusensiebes
eine Saugdüse und unterhalb des Flusensiebes Blasdüsen vorge
sehen. Eine mit der gattungsgemäßen Filteranlage vergleich
bare Reinluftseite, die in hermetischer Abdichtung von der
Saugluftseite getrennt sein müßte, ist beim Gegenstand der
DE-OS 37 18 257 nicht vorhanden. Die eigentliche Filterung
des umgewälzten Mediums (dampfhaltige Heißluft) geschieht bei
der bekannten Flusenreinigungsanlage mittels eines Filterbeu
tels innerhalb eines Flusenbehälters. Im übrigen weist die
bekannte Flusenreinigungsanlage einen gesondert mit Förder
saugluft betriebenen, die Flusen zum Flusenfilter von unten
nach oben abführenden flexiblen Saugschlauch auf.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Fil
teranlage (s. Faltprospekt ACS MILIEUTECHNIEK B.V.), liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filteranlage zu
schaffen, welche trotz ihres im Vergleich zum Bekannten we
sentlich einfacheren technischen Aufbaus einen effektiven
kontinuierlichen Filterbetrieb und zugleich eine den Filter
betrieb praktisch nicht störende Abreinigung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichenteil des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie da
durch, daß der Trichter im wesentlichen synchron mit dem Dü
senstock sowie mit seinem oberen Rand dicht unterhalb der
Staubluftseite des Schwebstoff-Filters angeordnet verfahrbar
und lediglich so breit ist, daß seine Staubeintrittsfläche
die momentan von der Druckluft beaufschlagte Staubaustritts
fläche des Schwebstoff-Filters abdeckt.
Erfindungsgemäß ist der Trichter gewissermaßen eng auf
die "Blasfläche" des Düsenstocks abgestimmt und folglich ge
genüber der Schwebstoff-Filter-Stirnfläche sehr schmal. Zur
kontinuierlich weiterlaufenden Filterung steht daher der
überwiegende Lufteintritts- und natürlich auch Luftaustritts
querschnitt des Schwebstoff-Filters zur Verfügung. Die ausge
blasenen Stäube können, da sie von dem sehr dicht am Schweb
stoff-Filter entlangwandernden Trichter sofort aufgefangen
werden, praktisch nicht oder nur zu einem vernachlässigbaren
Anteil erneut in die Staubluft gelangen. Selbst während des
Abreinigungsvorgangs, der in der Regel nur von Zeit zu Zeit
vorgenommen wird, steht die überwiegende Filterleistung zur
Verfügung. Zugleich werden die vorerwähnten, bei bestimmten
Anwendungsfällen nicht zu tolerierenden Luftdruckunterschiede
vermieden. Insgesamt ist der Wirkungsgrad der erfindungsge
mäßen Filteranlage annähernd gleich dem der bekannten, bei
der immerhin zu derselben Zeit stets nur einer der beiden
Schwebstoff-Filter aktiv sein kann. Dieser hohe Wirkungsgrad
wird erfindungsgemäß bei erheblicher Verminderung des
apparativen Aufwandes erreicht.
Erfindungsgemäß ist an die Mündung des Trichters eine
zum Sammelbehälter führende flexible Leitung angeschlossen,
wodurch der Trichter eine niedrige Bauhöhe aufweisen kann und
die ausgeblasenen Stäube unter Mithilfe des aus dem Düsen
stock ausströmenden scharfen Blasluftstroms gezielt dem Sam
melbehälter zugeführt werden können. Diese vorteilhafte er
findungsgemäße Maßnahme trägt auch dazu bei, daß der Filter
betrieb während des Abreinigens mit unverminderter Nennlei
stung ungestört weiterlaufen kann. Hierbei kann die ununter
brochen zugeführte Staubluft an dem von ihr umspülten
Schlauch und dem Trichter vorbei die staubluftseitige Filter-
Stirnfläche anströmen.
Es ist sehr vorteilhaft, wenn der Trichter quer zu seiner
Bewegungsrichtung in mehrere Teiltrichter unterteilt ist,
an deren Trichtermündungen jeweils eine flexible Leitung
angeschlossen ist. Die Queranordnung von mehreren kleineren
Trichtern hat insbesondere den Vorteil, daß man bei Vergleich
barer Bauhöhe die Trichterwände steiler gestalten kann, womit
die gezielte Abfuhr der Stäube in den Sammelbehälter begün
stigt wird.
Düsenstock und Trichter sind vorzugsweise mittels eines
insbesondere pneumatischen Linearantriebs verfahrbar. Ein
pneumatischer Linearantrieb hat sich vornehmlich deshalb
sehr bewährt, weil auf aufwendige mechanische Mittel verzich
tet werden kann und im Prinzip nur eine elektrische und eine
Druckluftleitung beim Durchgang durch das Gehäuse der Filteran
lage abgedichtet werden müssen.
Vorgesehen ist eine insbesondere elektronische Steuer-
und Überwachungseinrichtung für den Synchronlauf von Düsen
stock und Trichter, die vorzugsweise ineinander entsprechen
den Schritten verfahrbar sind und zur Erzielung des synchronen
Laufs in jedem Soll/Ist-Vergleich der Schritte eine Nachstel
lung des Düsenstocks oder des Trichters in die Sollstellung
erfolgt. Eine solche Steuerung ist technisch einfach zu rea
lisieren und wie folgt vorstellbar: erhält der Antrieb für
den Düsenstock den Befehl, einen Schritt weiterzurücken,
wird sofort der Trichter des Antriebs angewiesen, in die
der Synchronizität entsprechende Schrittstellung zu rücken.
Sollte der Trichter zunächst den Impuls zum schrittweisen
Weiterrücken erhalten, wird dem Antrieb des Düsenstocks die
momentane Stellung des Trichters angezeigt und er sodann
in die zugehörige Synchronstellung gefahren. Eine derartige
Schrittsteuerung von Düsenstock und Trichter vermeidet die
Ungenauigkeiten der Parallelführung, die durch kontinuier
lichen Antrieb beider Elemente eintreten können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Filteranlage
von der Frontseite betrachtet und
Fig. 2 eine entsprechende schematische Seitenansicht.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Anlage umfaßt ein gegen
die Umgebung hermetisch abgedichtetes Gehäuse 11 mit einem
Staublufteintritt 12 und einem Reinluftaustritt 13. An den
Staubeintritt 12 und den Reinluftaustritt 13 sind nicht dar
gestellte weiterführende Rohr- und/oder Schlauchleitungen
angeschlossen. Im Inneren der Anlage 10 befindet sich ein
kastenartiger, auswechselbarer sowie an sich bekannter ab
reinigbarer Schwebstoff-Filter 14. Er ist in einer ent
sprechenden anlageseitigen Filteraufnahme dicht aufgenommen,
derart, daß die am Staublufteintritt 12 in die Anlage ein
tretende Luftmenge vollständig den Schwebstoff-Filter 14 auf
ihrem Weg zum Reinluftaustritt 13 passieren muß.
Durchströmt die zu reinigende Luft wie üblich die Anlage
von unten nach oben, so ist die nach unten weisende Seite
15 des Schwebstoff-Filters 14 seine Staubluftseite und die
nach oben weisende Seite 16 die Reinluftseite.
Der Schwebstoff-Filter 14 wird abgereinigt, indem seine
Reinluftseite 16 mit Preßluft beaufschlagt wird. Zu diesem
Zweck ist ein rohrförmiger Düsenstock 17 vorgesehen, der
einen relativ scharf gebündelten, im wesentlichen linearen
Preßluftstrom erzeugt. Der Düsenstock 17 ist etwa so lang
wie ein Schwebstoff-Filter (Fig. 1) und wird mit Hilfe eines
aus Führungsstange 18 und Zylinder 19 bestehenden pneuma
tischen Linearantriebs quer zu seiner Längserstreckung über
die Reinluftseite 16 des Schwebstoff-Filters 14 verfahren.
Soweit bisher beschrieben entspricht diese Anlage im
Prinzip dem Stand der Technik, wobei allerdings mindestens
noch ein zweiter Schwebstoff-Filter in einer zweiten Luft
führung angeordnet ist, damit dieser filtern kann, wenn der
andere abgereinigt wird.
Um die Abreinigung eines Schwebstoff-Filters 14 auch
während seines Filterbetriebs und folglich ohne die Notwendig
keit einer Doppelanordnung vornehmen zu können, ist erfindungs
gemäß dicht unterhalb des Schwebstoff-Filters 14, also seiner
Staubluftseite 15, ein Trichter 20 zugeordnet. Der Trichter
20 erstreckt sich im wesentlichen parallel zum Düsenstock
17 hinweg, ist jedoch in Querrichtung dazu sehr schmal, so
daß er in jeder seiner möglichen Stellungen zum Schwebstoff-
Filter 14 nur einen geringen Anteil seiner Staublufteintritt
fläche 15 abdeckt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Trichter 20 in zwei
Teiltrichter 21, 22 unterteilt, um auf diese Weise steile
Trichterwände 23 zu erhalten. An den Mündungen 24 eines
jeden Teiltrichters 21, 22 ist ein flexibler Schlauch 25
angeschlossen, der die ausgeblasenen Stäube bei 26 einem
Sammelbehälter bei 27 zuführt. Der Sammelbehälter 27, z. B.
ein Staubsack, ist, wie sämtliche anderen Anlagenteile gegen
über der Umgebung hermetisch dicht im Gehäuse 11 angeordnet.
Aus diesem Grunde kann der Inhalt des Sammelbehälters 27
von der die Anlage 10 durchströmenden Staubluft nicht wieder
mitgerissen werden.
Der Trichter 20 ist wie der Düsenstock 17 mit einem
pneumatischen Linearantrieb 28/29 verfahrbar, und zwar in
derselben Richtung und synchron mit dem Düsenstock 17. Folg
lich fängt der Trichter 20 während des gemeinsamen Entlang
wanderns längs des Schwebstoff-Filters 14 alle Stäube auf,
die von der vom Düsenstock 17 gespendeten Preßluft aus dem
Schwebstoff-Filter ausgeblasen werden. Die beiden Endstel
lungen von Düsenstock 17 und Trichter 20 sind in Fig. 2 dar
gestellt.
Vorzugsweise ist daran gedacht, während der in der Regel
in Intervallen durchzuführenden Filterabreinigung Düsenstock
17 und Trichter 20 schrittweise von der einen Seite des Schweb
stoff-Filters zur anderen zu führen. Zu diesem Zweck tragen
die Zylinder 19 und 29 der pneumatischen Linearantriebe 18/19
und 28/29 berührungslose Sensoren, z. B. je einen kapazitiven
Näherungsschalter, während ortsfest Steuermarken etwa in Form
von Zahnleisten 30 vorgesehen sind.
Erhält der Düsenstock 17 von einer elektronischen Steue
rung den Befehl, einen Schritt weiterzurücken, verfährt der
Zylinder 19 so lange, bis sein Sensor in Deckung mit der
nächsten Marke liegt. Die Ist-Stellung wird der Steuerung
mitgeteilt, die durch Soll/Ist-Vergleich feststellt, ob sich
der Zylinder 29 des Trichters 20 an der entsprechenden Marke
befindet oder nicht. Ist dies nicht der Fall, rückt der Zy
linder 29 mit dem Trichter 20 auf die korrekte Marke weiter.
Ein derartiger Schrittantrieb stellt eine sehr einfache Mög
lichkeit dar, den Synchronlauf von Düsenstock 17 und Trichter
20 zu bewirken. Seine Versorgungsleitungen, die nur aus einer
elektrischen und einer pneumatischen Leitung zu bestehen
brauchen, sind im übrigen leicht durch das Gehäuse 11 der
Anlage dicht hindurchzuführen.
Claims (5)
1. Filteranlage mit einem ein unteres Gehäuseteil mit
Staublufteintritt und ein oberes Gehäuseteil mit Rein
luftaustritt aufweisenden, ein Schwebstoff-Filter zwischen
unterer Staubluftseite und oberer Reinluftseite aufnehmenden
Filtergehäuse, wobei zur Abreinigung des Schwebstoff-Filters
ein quer zu dessen Filterzeilen verfahrbarer Düsenstock zur
Erzeugung eines relativ scharf gebündelten, im wesentlichen
linearen Druckluftstromes vorhanden ist, welcher die dem
Schwebstoff-Filter staubluftseitig anhaftenden Stäube ablöst
und diese über einen dem staubluftseitigen unteren
Gehäuseteil zugeordneten Trichter in einen Sammelbehälter
hineinbläst, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (20)
innerhalb des staubluftseitigen unteren Gehäuseteils ein
gesondertes Bauteil bildet, welches synchron mit dem
Düsenstock (17) verfahrbar sowie mit seinem oberen Rand dicht
unterhalb der Staubluftseite (15) des Schwebstoff-Filters
(14) angeordnet und in enger Anpassung an den vom Düsenstock
(17) bewirkten staubluftseitigen Blasluftaustritt im
Verhältnis zur Stirnfläche (bei 15) des Schwebstoff-Filters
(14) sehr schmal ausgebildet ist, daß an die Mündung (24) des
Trichters (20) eine zum Sammelbehälter (27) führende flexible
Leitung (25) angeschlossen ist und daß der Trichter (20)
mitsamt der flexiblen Leitung ,(25) innerhalb des
staubluftseitigen unteren Gehäuseteils auch während der
Abreinigung von der zur Staubluftseite (15) strömenden
Staubluft umgeben ist.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trichter (20) quer zu seiner Bewegungsrichtung in
mehrere Teiltrichter (21, 22) unterteilt ist, an deren Trich
termündungen (24) je eine flexible Leitung (25) angeschlossen
ist.
3. Filteranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Düsenstock (17) und Trichter (20) mittels eines
insbesondere pneumatischen Linearantriebs (18, 19; 28, 29)
verfahrbar sind.
4. Filteranlage nach Anspruch l oder 3, gekennzeichnet
durch eine insbesondere elektronische Steuer- und Überwa
chungseinrichtung für den Synchronlauf von Düsenstock (17)
und Trichter (20).
5. Filteranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Düsenstock (17) und Trichter (20) mittels berührungsloser
Schalter ineinander entsprechenden Schritten verfahrbar sind
und zur Erzielung des Synchronlaufs nach jedem Soll/Ist-Ver
gleich der Schritte eine Nachstellung des Düsenstocks (17)
oder des Trichters (20) in die Sollstellung erfolgt.
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- 1989-09-27 DE DE3932156A patent/DE3932156C2/de not_active Expired - Fee Related
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