DE3931800C2 - Vorrichtung zur Stabilisierung einer Drehstromversorgung - Google Patents
Vorrichtung zur Stabilisierung einer DrehstromversorgungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Stabilisierung einer Drehstromversorgung, die
mindestens eine mit mindestens einer Schwungmasse
gekoppelte Synchronmaschine aufweist, wobei die
Synchronmaschine mit der Differenz eines von der
Drehstromversorgung abgegebenen und von mindestens
einem elektrischen Verbraucher aufgenommenen
Energieflusses beaufschlagbar ist, das Drehstromnetz
eine von der Drehstromversorgung ausgebildete
Energieversorgung mit dem elektrischen Verbraucher
verbindet und im Bereich des Drehstromnetzes ein den
elektrischen Verbraucher steuernder Schalter angeordnet
ist, und im Bereich von die Synchronmaschine sowohl bei
einem Motor- als auch bei einem Generatorbetrieb direkt
mit dem Drehstromnetz verbindenden Zuleitungen ein die
Kopplung der Synchronmaschine steuernder Lastschalter
angeordnet ist, der mit der Steuervorrichtung verbunden
ist.
Bekannte Verfahren zur Stabilisierung einer
Drehstromversorgung lassen sich insbesondere dann nicht
zufriedenstellend anwenden, wenn Energieversorgungen
mit begrenzter Leistung im Inselbetrieb zur Speisung
von optimal zu betreibenden Verbrauchern verwendet
werden. Bei der Durchführung dieser Verfahren ist es
nicht möglich, sowohl einen optimierten Betrieb im
Bereich der Drehstromversorgung als auch einen
optimierten Betrieb im Bereich der Verbraucher zu
gewährleisten. Darüber hinaus können keine dynamischen
Überlastungen, wie sie zum Beispiel beim Anlauf von
elektrischen Motoren auftreten, abgedeckt werden.
Bekannte Vorrichtungen zur Stabilisierung von
Drehstromnetzen sind verbreitet so konstruiert, daß das
Netz über einen Umrichter mit einer Batterie gekoppelt
ist. Die Batterie nimmt aktuell nicht benötigte Energie
auf und gibt sie zu Zeiten, in denen der Energiebedarf
der Verbraucher die Leistungsfähigkeit der
Drehstromversorgung übersteigt, wieder ab. Der
Umrichter führt zum einen die Gleichrichtung der aus
dem Drehstromnetz in die Batterie eingespeisten Ströme
durch, zum anderen führt er die Rücktransformation der
von der Batterie bei einer Netzspeisung abgegebenen
Gleichströme in das Drehstromnetz durch. Die Verwendung
derartiger Batterien ist jedoch mit einem erheblichen
Investitionsaufwand verbunden. Darüber hinaus ist die
Lebensdauer der Batterien bei ständig wechselnden Be-
und Entladevorgängen, insbesondere in Verbindung mit
hohen Be- bzw. Entladeströmen, begrenzt. Zur Vermeidung
einer Schädigung der Batterie kann auch nur eine durch
die konstruktive Auslegung der Batterien vorgegebene
begrenzte Leistung aus der Batterie entnommen werden.
Dynamische Überlasten sind daher mit einer derartigen
Konfiguration bei vertretbarem Aufwand nicht
abzudecken.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden DE-OS 28 53 207 ist eine Vorrichtung zur
Drehstromstabilisierung bekannt, bei der eine mit einer
Schwungmasse koppelbare Synchronmaschine von einer
gesonderten Umrichterschiene gespeist wird. Die
Umrichterschiene ist vom Drehstromnetz trennbar. Zur
Realisierung ist ein externes Drehstromnetz vorgesehen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es lediglich möglich,
bei einem Netzausfall eine Notstromversorgung zu
realisieren. Die Drehstrommaschine wird somit bei einem
Generatorbetrieb nicht parallel zur Drehstromversorgung
geschaltet, sondern substituiert diese. Die Dauer der
möglichen Notstromversorgung wird von der in der
Schwungmasse gespeicherten benötigten Energiemenge
festgelegt.
Aus der DE-OS 25 46 777 ist ebenfalls eine
Drehstromversorgung bekannt, bei der eine
Synchronmaschine mit einem Schwungrad verbunden ist.
Als Anwurfmotor für den Synchrongenerator ist ein
Gleichstrommotor vorgesehen. Der Schwungradspeicher ist
parallel zum Drehstromnetz betreibbar und kann Energie
aufnehmen und abgeben. Es erfolgt jedoch keine
unmittelbare Ankopplung an das Drehstromnetz, sondern
es sind zum Anschluß zwei Stromrichter vorgesehen. Die
Synchronmaschine wird ausschließlich als
Synchrongenerator betrieben und eine Einspeisung von
Energie in den Schwungradspeicher kann nur mit Hilfe
einer Gleichstrommaschine erfolgen, die über einen
Stromrichter gespeist wird. Es ist somit ein
vergleichsweise hoher apparativer Aufwand erforderlich,
der neben hohen Investitionskosten eine Reduktion des
Wirkungsgrades zur Folge hat.
Aus der DE 33 11 299 A1 ist ein Verfahren zur
Stabilisierung von Frequenz und Spannung einer
Drehstromversorgung bekannt. Das Drehstromnetz
verbindet eine von der Drehstromversorgung ausgebildete
Energieversorgung mit einem elektrischen Verbraucher.
Es ist ein steuerbares Antriebsaggregat vorgesehen, das
über einen Generator an das Drehstromnetz angeschlossen
ist. Zur Stabilisierung ist eine mit einer Schwungmasse
gekoppelte Synchronmaschine vorgesehen, um bei einem
Absinken einer Spannung des Drehstromnetzes Energie in
das Drehstromnetz einzuspeisen. Die zur
Synchronmaschine gehörende Erregerstromeinheit wird von
einer Schaltlogik gesteuert, die abhängig von der im
Drehstromnetz vorliegenden Spannung arbeitet. Als
zusätzlicher Energiespeicher ist eine Batterie
vorgesehen und der Energiespeicher wird bezüglich der
Wirkungsleistung- und Blindleistungsübertragung
gesteuert. Eine Kopplung des Energiespeichers mit dem
Drehstromnetz erfolgt über Stromrichter und
Schalteinrichtungen.
Aus der JP 01177833 A ist es bekannt, eine Steuerung
eines Wechselstromsystems derart durchzuführen, daß
eine Gleichstromversorgung unter Verwendung eines
Inverters an das Wechselstromsystem gekoppelt wird.
Ausgehend von einem sinusförmigen Signal wird unter
Verwendung eines Multiplizierers ein modifziertes
Signal zur Steuerung erzeugt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung der einleitend genannten Art so zu
verbessern, daß ein Verbraucher bei zeitlich
veränderlicher Leistungsaufnahme sowie kurzzeitigen
Leistungsüberhöhungen und zeitlich veränderlicher
Leistungsfähigkeit der Energieversorgung bezüglich des
Betriebes der Energieversorgung wirkungsgradgünstig
betrieben werden kann und daß die Vorrichtung preiswert
herstellbar ist sowie störungssicher betrieben werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Steuerung des elektrischen Verbrauchers taktweise
erfolgt, der Schalter mit einer von einem
Drehzahlgeber, der im Bereich der Synchronmaschine
angeordnet ist, gemessene Informationen auswertenden
Steuervorrichtung verbunden ist und daß die
Steuervorrichtung einen Wechselrichter der
Energieversorgung in Abhängigkeit von der Drehzahl der
Synchronmaschine derart steuert, daß eine
Synchronisation zwischen dem Wechselrichter und der
Synchronmaschine gegeben ist.
Die mechanische Speicherung der Energie als kinetische
Energie der Schwungmasse gewährleistet eine
störungsarme Durchführung des Verfahrens zum Betrieb
der Vorrichtung, da lediglich betriebssichere und
robuste Bauelemente benötigt werden. Die
Zwischenspeicherung aktuell nicht benötigter Energie
ermöglicht eine optimale Auslegung der
Drehstromversorgung im Bereich eines hohen
Wirkungsgrades.
Gemäß der Erfindung
werden die Verbraucher zeitlich getaktet mit der
Energieversorgung verbunden. Die zeitliche Taktung erfolgt
in Abhängigkeit von der Drehzahl der Synchronmaschine.
Eine derartige Taktung weist den Vorteil auf,
daß auch bei stark schwankenden Energieabgaben der
Drehstromversorgung stets ein wirkungsgradgünstiger
Betrieb der Verbraucher gewährleistet ist.
Bei einer Leistungsabgabe der Drehstromversorgung, die
geringer als die von den Verbrauchern benötigte
Leistung ist, werden die Verbraucher zunächst vom
Versorgungsnetz abgetrennt und die erzeugte Leistung
vollständig der Synchronmaschine zugeführt. Die
Synchronmaschine beschleunigt während einer derartigen
Aufladeperiode den Schwungradspeicher auf einen
vorgegebenen maximalen Drehzahlwert. Nach dem Abschluß
dieses Aufladevorganges werden die Verbraucher
zugeschaltet und
parallel sowohl von der Energieversorgung als auch von
der Synchronmaschine gespeist.
Bei einer Mindestdrehzahl der Synchronmaschine, die
durch die Frequenzabhängigkeit des Wirkungsgrades der
Verbraucher festgelegt ist, werden die Verbraucher
wiederum vom Netz getrennt und die gesamte von der
Energieversorgung erzeugte Leistung erneut der Syn
chronmaschine zugeführt. Ein Betrieb der Verbraucher in
Betriebsbereichen mit geringem Wirkungsgrad kann somit
wirkungsvoll vermieden werden.
Zur Vermeidung einer mechanischen Beschädigung der Kombi
nation aus Synchronmaschine und Schwungmasse darf kon
struktionsbedingt eine Höchstdrehzahl nicht über
schritten werden. Ist der Energiespeicher auf diese
Höchstdrehzahl aufgeladen, wird die überschüssige
Energie den Verbrauchern zugeführt. Hierdurch wird zwar
in Kauf genommen, daß sich der Wirkungsgrad der Ener
gieausnutzung im Bereich der Verbraucher vermindert,
insbesondere bei einem Inselbetrieb kann hierdurch aber
anderweitig nicht verwendbare elektrische Energie ein
gesetzt werden. Zur Minimierung dieser nicht wirkungs
gradoptimalen Betriebsphasen ist es jedoch möglich, zum
einen die Kapazität des Energiespeichers geeignet aus
zulegen, zum anderen ist es auch möglich, mehrere
parallel zuschaltbare Energiespeicher vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion der Vorrichtung er
möglicht die Verwendung von preiswerten und robusten
Bauelementen. Sowohl Synchronmaschinen als auch
Schwungmassen sind in einer Vielzahl unterschiedlicher
Ausführungsformen zur Abdeckung eines großen Bandes an
unterschiedlichen Betriebsbedingungen und Leistungsan
forderungen erhältlich. Ein Betrieb der Vorrichtung
kann somit auch unter erschwerten Betriebsbedingungen,
beispielsweise bei einem Einsatz unter klimatisch be
lastenden Einflüssen, gewährleistet werden. Auch ohne
ständige Verfügbarkeit von Servicepersonal kann somit
ein langfristig zuverlässiger Betrieb gewährleistet
werden.
Gemäß der Erfindung
weist die Synchronmaschine einen Drehgeber auf, dessen
Meßinformationen einem das Drehstromnetz speisenden Um
richter zugeführt wird. Der Betrieb des Umrichters in
Abhängigkeit von der Rotorlage der Synchronmaschine
gewährleistet eine betriebssichere Speisung des
Schwungradspeichers. Eine mangelnde Synchronisation der
in die Synchronmaschine eingespeisten Ströme in Re
lation zur Rotorlage der Synchronmaschine wird hier
durch zuverlässig vermieden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beige
fügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Betriebsskizze einer Anordnung zur photo
voltaischen Versorgung einer Drehstromlast mit
dem Netz parallelschaltbarem Energiespeicher,
Fig. 2 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs der Ener
gieabgabe der Drehstromversorgung, des Ener
gieflusses des Schwungradspeichers sowie der
Energieaufnahme der Verbraucher.
Eine Vorrichtung zur Stabilisierung einer Energiever
sorgung (1) besteht im wesentlichen aus einer
Synchronmaschine (2) und einer Schwungmasse (3). Die
Synchronmaschine (2) ist über eine Kupplung (4) mit der
Schwungmasse (3) verbunden. Die Kupplung (4) ist als
starre Verbindung ausgebildet. Es ist aber auch mög
lich, die Kupplung (4) als lösbare Verbindung auszu
bilden und mehrere Schwungmassen (3) vorzusehen, von
denen mindestens eine über die Kupplung (4) mit der
Synchronmaschine (2) verbunden ist.
Die Synchronmaschine (2) ist über Zuleitungen (5) mit
einem Drehstromnetz (6) verbunden, das elektrische
Energie von der Energieversorgung (1) in Richtung auf
mindestens einen elektrischen Verbraucher (7) leitet.
Der elektrische Verbraucher (7) ist als Asynchronmotor
(8) ausgebildet, der eine Pumpe (9) antreibt. Es ist
aber auch möglich, andersartige elektrische Verbraucher
vorzusehen.
Die Energieversorgung (1) besteht aus einem Solar
generator (10) und einem Wechselrichter (11). Der
Wechselrichter (11) ist als transistorisierter Puls
wechselrichter (12) ausgebildet.
Im Bereich des Drehstromnetzes (6) ist eine Verzweigung
(13) angeordnet, in deren Bereich das Drehstromentz (6)
und die Zuleitungen (5) miteinander verbunden sind. In
einem verbraucherseitigen Bereich (14) des Drehstrom
netzes (6) ist ein den elektrischen Verbraucher (7)
steuerbar von der Energieversorgung (1) abkoppelnder
Schalter (15) angeordnet. Der Schalter (15) ist mit
einer Steuervorrichtung (16) verbunden, die von einem
Drehzahlgeber (17), der im Bereich der Synchronmaschine
(2) angeordnet ist, gemessene Informationen auswertet.
Die Steuervorrichtung (16) ist darüber hinaus den
Wechselrichter (11) mit der Synchronmaschine (2)
synchronisierend mit diesem verbunden.
Im Bereich der Zuleitungen (5) ist ein die Kopplung der
Synchronmaschine (2) steuernder Schalter (18) angeord
net. Der Schalter (18) wird von der Steuervorrichtung
(16) in Abhängigkeit von den Meßdaten des Drehzahl
gebers (17) angesteuert.
Die Synchronmaschine kann eine Erregerverluste ver
meidende Permanenterregung aufweisen. Darüber hinaus
ist es möglich, die Steuerung des Wechselrichters (11)
derart durchzuführen, daß eine Belastung der Synchron
maschine (2) mit Blindleistung weitgehend vermieden
wird.
In einem Betriebsbereich, in dem eine von der Energie
versorgung (1) abgegebene Generatorleistung (19)
kleiner als eine wirkungsgradoptimale Verbraucher
leistung (20) ist, wird der elektrische Verbraucher (7)
zunächst durch den Schalter (15) von der Energiever
sorgung (1) getrennt und die gesamte Generatorleistung
(19) der Synchronmaschine (2) zugeführt. Die Synchron
maschine (2) beschleunigt dabei die Schwungmasse (3)
und wandelt die zugeführte Leistung in kinetische
Energie (21) der Schwungmasse (3). Nach Erreichen einer
oberen Drehzahl wird die kinetische Energie der
Schwungmasse (3) in elektrische Energie zurückver
wandelt. Aufgrund der kurzzeitigen hohen Überlast
barkeit der Synchronmaschine können die zum Betrieb
eines als Asynchronmaschine (8) ausgebildeten
elektrischen Verbrauchers (7) erforderlichen hohen An
laufströme problemlos bereitgestellt werden, ohne daß
eine Überlastung des Wechselrichters (11) zu befürchten
ist.
Nach einem Absinken der Drehzahl der Synchronmaschine
auf eine vorgegebene minimale Drehzahl wird der elek
trische Verbraucher (7) wiederum mittels des Schalters
(15) vom Netz getrennt und der bereits beschriebene
Vorgang erneut durchlaufen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Stabilisierung einer
Drehstromversorgung, die mindestens eine mit mindestens
einer Schwungmasse gekoppelte Synchronmaschine
aufweist, wobei die Synchronmaschine mit der Differenz
eines von der Drehstromversorgung abgegebenen und von
mindestens einem elektrischen Verbraucher aufgenommenen
Energieflusses beaufschlagbar ist, das Drehstromnetz
eine von der Drehstromversorgung ausgebildete
Energieversorgung mit dem elektrischen Verbraucher
verbindet und im Bereich des Drehstromnetzes ein den
elektrischen Verbraucher steuernder Schalter angeordnet
ist, und im Bereich von die Synchronmaschine sowohl bei
einem Motor- als auch bei einem Generatorbetrieb direkt
mit dem Drehstromnetz verbindenden Zuleitungen ein die
Kopplung der Synchronmaschine steuernder Lastschalter
angeordnet ist, der mit der Steuervorrichtung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des
elektrischen Verbrauchers (7) taktweise erfolgt, der
Schalter (15) mit einer von einem Drehzahlgeber (17),
der im Bereich der Synchronmaschine (2) angeordnet ist,
gemessene Informationen auswertenden Steuervorrichtung
(16) verbunden ist und daß die Steuervorrichtung (16)
einen Wechselrichter (11) der Energieversorgung (1) in
Abhängigkeit von der Drehzahl der Synchronmaschine (2)
derart steuert, daß eine Synchronisation zwischen dem
Wechselrichter (11) und der Synchronmaschine (2)
gegeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronmaschine (2) als
Antrieb geschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronmaschine (2) als
Generator geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Energieversorgung
(1) mindestens teilweise eine photovoltaische Speisung
durch einen Solargenerator (10) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Verbraucher
(7) bei einer von seiner Wirkungsgradkennlinie
festgelegten maximalen Drehzahl der Synchronmaschine
(2) zuschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Verbraucher
(7) bei einer von seiner Wirkungsgradkennlinie
bestimmten minimalen Drehzahl der Synchronmaschine (2)
abschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Synchronmaschine
(2) während einer Abschaltphase des elektrischen
Verbrauchers (7) eine Beschleunigung auf die maximale
Drehzahl vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronmaschine (2)
vom Drehstromnetz (6) trennbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter (11) als
Pulswechselrichter ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pulswechselrichter als
Transistorstromrichter ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronmaschine (2)
mit der Schwungmasse (3) mechanisch gekoppelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kopplung
als starre Kopplung ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Verbraucher
(7) als mindestens ein Asynchronmotor (8) ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronmaschine (2)
elektrisch- oder permanenterregt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931800A DE3931800C2 (de) | 1989-09-23 | 1989-09-23 | Vorrichtung zur Stabilisierung einer Drehstromversorgung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931800A DE3931800C2 (de) | 1989-09-23 | 1989-09-23 | Vorrichtung zur Stabilisierung einer Drehstromversorgung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931800A1 DE3931800A1 (de) | 1991-04-04 |
DE3931800C2 true DE3931800C2 (de) | 2003-07-10 |
Family
ID=6390044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3931800A Expired - Fee Related DE3931800C2 (de) | 1989-09-23 | 1989-09-23 | Vorrichtung zur Stabilisierung einer Drehstromversorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3931800C2 (de) |
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NL1030682C2 (nl) * | 2005-12-16 | 2007-06-19 | Hennequin Beheer B V | Systeem en werkwijze voor regeling van energieopslag en energieopwekking met behulp van vliegwielgeneratoren. |
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1989
- 1989-09-23 DE DE3931800A patent/DE3931800C2/de not_active Expired - Fee Related
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JP 01177833 A. In: Pat. Abstr. of Japan, 1989 * |
Also Published As
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---|---|
DE3931800A1 (de) | 1991-04-04 |
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