DE3931674A1 - Luftbereiftes fahrzeugrad - Google Patents

Luftbereiftes fahrzeugrad

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DE3931674A1
DE3931674A1 DE19893931674 DE3931674A DE3931674A1 DE 3931674 A1 DE3931674 A1 DE 3931674A1 DE 19893931674 DE19893931674 DE 19893931674 DE 3931674 A DE3931674 A DE 3931674A DE 3931674 A1 DE3931674 A1 DE 3931674A1
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Germany
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rim
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beads
tire
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DE19893931674
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Wolfgang Dipl Ing Spitz
Gerd Brandes
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Continental AG
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Continental AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/02Rims characterised by transverse section
    • B60B21/021Rims characterised by transverse section with inwardly directed flanges, i.e. the tyre-seat being reversed

Description

Die Erfindung betrifft ein luftbereiftes Fahrzeugrad mit einem Reifen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, dessen Wülste am radial inneren Umfang der Felge angeordnet sind und dessen Karkasse in den Wülsten durch Umschlingen von zug- und druckfesten Wulstkernen verankert ist, und mit einer starren Felge, die im wesentlichen sich nach innen erstreckende Felgenhörner und axial innen davon Felgensitzflächen für die Reifenwülste aufweist und die auf der radial äußeren Seite mit Pannenlaufstützflächen versehen ist.
Ein solches Fahrzeugrad wird z.B. in der DE-OS 30 00 428 und in der DE-OS 38 04 505 beschrieben. Die bekannten Fahrzeugräder dieser Art zeigen verbesserte Eigenschaften im normalen Fahrbetrieb, eignen sich jedoch insbesondere auch für einen Betrieb im drucklosen Zustand (Pannenlauf). Bei den bisherigen Fahrzeugrädern dieser Art verlaufen die Felgensitzflächen für die Reifenwülste in der Weise leicht geneigt zur Axialrichtung, daß sich auf der den Felgenhörnern zugewandten Seite der kleinste Durchmesser für die Felgensitzflächen ergibt. Beim Fahrzeugrad der DE-OS 38 04 505 wird ein verbesserter Wulstsitz auf der Felge dadurch erreicht, daß bei montiertem und auf Betriebsdruck aufgepumptem Reifen die Wulstzehen einen erheblichen Kompressionsdruck auf die Felgensitzflächen ausüben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeugrad der eingangs genannten Art einen verbesserten Wulstsitz zu erzielen, d.h. es sollte insbesondere eine zusätzliche Axialfixierung der Wülste im entlüfteten Zustand (Pannenlauf) erreicht werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugrad der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die axial innen von den Felgenhörnern gelegenen Felgensitzflächen für die Reifenwülste in der Weise zur Axialrichtung geneigt sind, daß der größte Durchmesser im Bereich der Sitzflächen axial außen liegt, und daß der Neigungswinkel gegenüber der Axialrichtung zwischen 10 und 40° liegt.
Mit der Erfindung erzielt man außer einer nochmals erhöhten Sicherheit beim Pannenlauf den Vorteil vielfältigerer Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der Pannenlaufstützflächen, z.B. im Hinblick auf eine einfachere Anbringung von Polsterschichten aus Gummi. Mit derartigen Polsterschichten wird der Fahrkomfort im Pannenlauf erheblich verbessert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Felgenhörner unter Beibehaltung ihrer Höhe gegenüber der Radialrichtung nach außen hin geneigt, und zwar um einen Winkel α von 5 bis 50°, bevorzugt 25 bis 35°.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Fahrzeugrad mit einem geneigten Felgenhorn und einer geneigten Sitzfläche für den Reifenwulst in einem radialen Teilschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Fahrzeugrads, bei dem der Felgenkranz radial außen eine Rille bildet, die mit einer Polsterschicht aus Gummi ausgefüllt ist,
Fig. 3 einen Ausschnitt mit einer abgewandelten Polsterschicht für einen Pannenlauf und einem exakt nach radial innen verlaufenden Felgenhorn,
Fig. 4 einen Ausschnitt eines Fahrzeugrads mit einem keilförmigen Gummipolster,
Fig. 5 einen Ausschnitt eines Fahrzeugrads, bei dem sich axial innen zur Sitzfläche für den Reifenwulst unmittelbar eine Tiefbettwand anschließt.
Das Fahrzeugrad der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einer starren einteiligen Felge 1, die in üblicher Weise an einer nicht gezeichneten Felgenschüssel angeschweißt ist, und aus einem Reifen, der mit seinen Wülsten 2 am radial inneren Umfang der Felge 1 neben seitlich außen sich befindlichen, nach innen verlaufenden Felgenhörnern 3 angeordnet ist.
Beim Reifen handelt es sich bevorzugt um einen Gürtelreifen mit einem relativ kleinen Höhe/Breite- Verhältnis, bei dem eine Radialkarkasse 4 in den Wülsten 2 durch Umschlingen von zug- und druckfesten Wulstkernen 5 verankert ist. Zwischen der Karkasse 4 und der Lauffläche 6 befindet sich ein üblicher Verstärkungsgürtel 7. Axial innen vom Reifenwulst 2 kann ein an sich bekannter Abdeckring 8 angeordnet sein.
Wie man der Fig. 1 und insbesondere dem vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2 entnehmen kann, verläuft in dem dargestellten Beispiel die dem Wulst 2 zugekehrte Anlagefläche 9 geneigt zur Radialrichtung 10, und zwar unter einem Winkel α von ungefähr 30°. Die Winkelwerte für α können bei Bedarf zwischen 5 und 50° liegen.
Die sich dem Felgenhorn 3 nach axial innen hin anschließende Felgensitzfläche 11 für den Reifenwulst 2 verläuft ebenfalls geneigt, und zwar in der Weise, daß sie axial innen ihren kleinsten Durchmesser hat. Der Neigungswinkel β beträgt vorliegend knapp 30°. Durch die Neigung der Felgensitzfläche 11 wird ein verbesserter Wulstsitz erzielt, weil sich der Wulst 2 an der Sitzfläche 11 abstützen kann. Dies gewinnt vor allem bei Luftdruckverlust eine erhöhte Bedeutung, weil dann im Pannenlauf eine zusätzliche Axialfixierung der Wülste 2 erzielt wird. Für den Neigungswinkel β kommen Werte zwischen 10 und 40° in Frage. Radial außen von den Felgensitzflächen 11 bildet die Felge 1 flach nach außen abfallende Pannenlaufstützflächen 12, während sich im Mittelbereich der Felge 1 ein Tiefbett 13 befindet.
Fig. 2 zeigt eine Radvariante, die im Bereich des Felgenhorns 3 und der Felgensitzfläche 11 der von Fig. 1 entspricht, während radial außen die Felge 1 eine rillenförmige Ausbuchtung bildet, die von einer Polsterschicht 14 aus Gummi ausgefüllt wird, die wiederum als Pannenlaufstützfläche dient.
Das Fahrzeugrad der Fig. 3 unterscheidet sich von dem der Fig. 2 lediglich dadurch, daß das Felgenhorn 3 exakt nach radial innen verläuft und daß radial außen im Bereich der Pannenlaufstütztfläche 12 eine Polsterschicht 15 aus Gummi eingearbeitet ist. Somit dient nunmehr diese Schicht 15 als Auflagefläche bei einem Pannenlauf.
Fig. 4 stellt insoweit eine Abwandlung dar, als sich der Felgensitzfläche 11 nach axial innen hin unmittelbar eine Tiefbettwand 16 anschließt, die schräg zur Radialrichtung verläuft, so daß zwischen Reifenwulst 2 und der Tiefbettwand 16 ein keilförmiger Raum 17 gebildet wird, der von einem umlaufenden schlauchförmigen Abdeckring 18 mit zwei Abdecklippen 19 abgedeckt wird. Radial außen von den Felgensitzflächen 11 befindet sich ein keilförmiges Gummipolster 20, das radial außen Pannenlauf­ stützflächen 12 bildet.
Das Fahrzeugrad der Fig. 5 mit einem geneigten Felgenhorn 3 und einer geneigten Felgensitzfläche 11 zeichnet sich dadurch aus, daß der Raum zwischen dem Felgenhorn 3 und der Tiefbettwand 16 vollständig vom Reifenwulst 2 eingenommen wird. Als Demontagemittel für eine Reifendemontage dienen dauerhaft eingelegte oder anvulkanisierte Hebel oder Streifen 21. Es reicht aus, wenn einige dieser Mittel 21 über den Umfang verteilt angeordnet werden.

Claims (5)

1. Luftbereiftes Fahrzeugrad mit einem Reifen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, dessen Wülste am radial inneren Umfang der Felge angeordnet sind und dessen Karkasse in den Wülsten durch Umschlingen von zug- und druckfesten Wulstkernen verankert ist, und mit einer starren Felge, die im wesentlichen sich nach innen erstreckende Felgenhörner und axial innen davon Felgensitzflächen für die Reifenwülste aufweist und die auf der radial äußeren Seite mit Pannenlaufstütz­ flächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axial innen von den Felgenhörnern (3) gelegenen Felgensitz­ flächen (11) für die Reifenwülste (2) in der Weise zur Axialrichtung geneigt sind, daß der größte Durchmesser im Bereich der Sitzflächen (11) axial außen liegt, und daß der Neigungswinkel (β) gegenüber der Axialrichtung zwischen 10 und 40° liegt.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (β) der Felgensitzflächen (11) etwa 30° beträgt.
3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wülsten (2) zugekehrten Anlageflächen (9) der Felgenhörner (3) gegenüber der Radialrichtung (10) nach außen hin geneigt sind, und zwar um einen Winkel (α) zwischen 5 und 50°.
4. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest im Bereich der Felgensitz­ flächen (11) auf der radial äußeren Seite des Felgenkranzes je eine Polsterschicht (14, 15, 20) aus Gummi befindet, die als Pannenlaufstützfläche dient.
5. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Felgenhorn (3) und der seitlichen Tiefbettwand (16) der Felge (1) vollständig vom Reifenwulst (2) eingenommen wird und daß sich an zumindest einer Stelle zwischen der Tiefbettwand (16) und dem Reifenwulst (2) ein Demontagemittel (21) befindet.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000428A1 (de) * 1980-01-08 1981-07-09 Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover Fahrzeugrad
DE3244064A1 (de) * 1982-11-27 1984-05-30 Günter 6080 Groß-Gerau Kollross Verfahren und vorrichtung zum taktweisen beschicken des fuellrohrs einer wurstfuell- und verschliessmaschine mit fuellfertigen schlauchhuellenabschnitten
DE3636631A1 (de) * 1986-10-28 1988-05-05 Continental Gummi Werke Ag Fahrzeugrad
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DE3804505A1 (de) * 1988-02-13 1989-08-24 Continental Ag Luftbereiftes fahrzeugrad

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