DE3930900A1 - Kugelgewindetrieb - Google Patents

Kugelgewindetrieb

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DE3930900A1 DE19893930900 DE3930900A DE3930900A1 DE 3930900 A1 DE3930900 A1 DE 3930900A1 DE 19893930900 DE19893930900 DE 19893930900 DE 3930900 A DE3930900 A DE 3930900A DE 3930900 A1 DE3930900 A1 DE 3930900A1
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Joachim Erwin Beck
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August Steinmeyer GmbH and Co KG
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    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb, mit einer Gewindespindel, die schraubenförmig verlaufende und spitzbogenförmig profilierte äußere Gewindenuten aufweist, wobei benachbart liegende äußere Gewindenuten durch Stege getrennt sind, mit einem Mutternkörper, in dem innere Gewindenuten eingearbeitet sind, die spitzbogenförmig profilierte und spiegelbildlich zu den äußeren Gewindenuten der Gewindespindel verlaufende Gewindeteile aufweisen, welche mit den äußeren Gewindenuten der Gewindespindel schraubenförmig verlaufende Kugellaufkanäle bilden, in denen eine Vielzahl von Kugeln aufgenommen ist, und mit im Mutternkörper angeordneten Umlenkeinrichtungen, die die schraubenförmig verlaufenden Kugellaufkanäle zu geschlossenen Kugellaufkanälen ergänzen, derart, daß in jedem Kugellaufkanal die Kugeln nach dem Durchlaufen einer Ganghöhe durch die Umlenkeinrichtung von einer äußeren Gewindenut über den Steg der Gewindespindel hinweg in die benachbart liegende weitere äußere Gewindenut des Mutternkörpers umgelenkt werden.
Ein derartiger eingängiger Kugelgewindetrieb ist aus der FR-PS 15 97 152 bekannt. Bei diesem Kugelgewindetrieb sind die inneren Gewindenuten des Mutternkörpers spiegelbildlich zu den äußeren Gewindenuten der Gewindespindel angeordnet, welche ein schraubenförmiges Außengewinde der Gewindespindel ausbilden. Die einzelnen Gewindeteile der inneren Gewindenuten erstrecken sich über deren gesamte Länge und gehen ineinander über. Sie bilden derart ein Innengewinde im Mutternkörper, das sich über nahezu die gesamte Innenseite des Mutternkörpers erstreckt. Die inneren und die äußeren Gewindenuten ergänzen sich zu schraubenförmig verlaufenden Kugellaufkanälen, die durch in den Mutternkörper eingebrachte radiale Wandöffnungen unterbrochen werden. In diese werden Umlenkeinrichtungen zur Rückführung der Kugeln eingesetzt, die durch externe Umlenkstücke gebildet werden, die eine Nut mit ovalem Querschnitt aufweisen. Ein Umlenkstück verbindet dann zwei benachbart liegende innere Gewindenuten des Mutternkörpers derart. daß die Kugeln nach dem Durchlaufen einer Ganghöhe des Innengewindes zurückgeführt werden und somit ein geschlossener Kugellaufkanal ausgebildet wird. Dieser bekannte Kugelgewindetrieb besitzt den Nachteil, daß die radiale Positionierung der Umlenkstücke im Mutternkörper nicht einfach durchzuführen ist. Die bei Kugelgewindetrieben geforderte hohe Präzision des Kugelumlaufs erfordert eine genaue Anordnung jedes Umlenkstücks, weshalb die Montage dieser Umlenkeinrichtungen im Mutternkörper sehr aufwendig ist. Ferner können hohe Axialbewegungen zu einem Versetzen der Umlenkstücke führen, woraus sich Störungen im Kugelumlauf ergeben. Außerdem bringt die mehrstückige Ausführung des Mutternkörpers erhöhte Herstellungskosten mit sich.
Aus der DE-PS 24 37 497 ist ein eingängiger Kugelgewindetrieb bekannt, der einen einzigen, schraubenförmig verlaufenden Kugellaufkanal aufweist, welcher durch die äußeren Gewindenuten der Gewindespindel und die spiegelbildlich dazu angeordneten inneren Gewindenuten des Mutternkörpers gebildet wird. Die darin umlaufenden Kugeln werden durch in die äußeren Gewindenuten der Gewindespindel eingreifende, an den beiden Enden des Kugellaufkanals am Mutternkörper angebrachte Umlenkstücke in einen axial verlaufenden Rückführkanal geleitet. In diesem werden die Kugeln an den Anfang des Kugellaufkanals zurückgeführt und derart wieder in den Kugelumlauf eingebracht. Derartige Kugelgewindetriebe besitzen den Nachteil, daß sie sehr aufwendig ausgeführt und störanfällig sind. Der im Mutternkörper vorgesehene axiale Rückführkanal vergrößert die Abmessungen des Mutternkörpers beträchtlich. Die Herstellung eines derartigen Kugelgewindetriebs ist ebenfalls teuer.
Aus dem DE-GM 88 02 680.9 ist ein zweigängiger Kugelgewindetrieb bekannt, der eine Gewindespindel mit zwei Außengewinden aufweist, die durch schraubenförmig verlaufende und spitzbogenförmig profilierte äußere Gewindenuten gebildet werden. In einem Mutternkörper des zweigängigen Kugelgewindetriebs sind zwei Innengewinde vorgesehen, die durch spitzbogenförmig profilierte innere Gewindenuten gebildet werden, deren Gewindeteile spiegelbildlich zu den äußeren Gewindenuten der Gewindespindel verlaufen. Die Innengewinde des Mutternkörpers und die Außengewinde der Gewindespindel ergänzen sich zu zwei getrennten Kugellaufkanälen, in denen Kugeln angeordnet sind, die die Verbindung zwischen dem Mutternkörper und der Gewindespindel herstellen. Im Mutternkörper sind in radiale Wandöffnungen einsetzbare Umlenkeinrichtungen vorgesehen, die durch externe Umlenkstücke gebildet werden, die eine Nut mit ovalem Querschnitt aufweisen. Ein Umlenkstück verbindet dann einen 180°-Bereich des einen Außengewindes mit dem entsprechenden 180°-Bereich des zweiten Außengewindes, derart, daß zwei Umlenkstücke mit den durch sie verbundenen beiden 180°-Bereichen benachbarter Innengewinde einen vollständigen endlosen 360°-Kugelkreislauf bilden. Bei diesem zweigängigen Kugelgewindetrieb treten die Nachteile des eingangs beschriebenen eingängigen Kugelgewindetriebs in verstärktem Maße auf, da jeder geschlossene Kugellaufkanal des Mutternkörpers zwei Umlenkeinrichtungen aufweist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen eingängigen Kugelgewindetrieb der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß bei einfacher und platzsparender Bauweise eine präzise und wenig störanfällige Umlenkung der endlos umlaufenden Kugeln erreicht wird. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung soll darin bestehen, einen aus dem DE-GM 88 02 680.9 bekannten zweigängigen Kugelgewindetrieb auszubilden. daß dieser ebenfalls die o.g. Eigenschaften aufweist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Umlenkeinrichtung durch einen oval profilierten und gekrümmt verlaufenden Umlenkteil gebildet wird, der in den Mutternkörper eingearbeitet ist und der das Ende des Gewindeteils jeder inneren Gewindenut mit ihrem Anfang verbindet, derart, daß der Umlenkteil integral in den Gewindeteil übergeht, so daß jede innere Gewindenut einen in sich geschlossenen Kreislauf aufweist.
Der erfindungsgemäße eingängige Kugelgewindetrieb besitzt den Vorteil, daß der Mutternkörper einstückig ausgeführt ist. Die im Mutternkörper eingearbeiteten, als Umlenkeinrichtung fungierenden Umlenkteile sind ein integraler Bestandteil jeder inneren Gewindenut des Mutternkörpers. Die erfindungsgemäße Ausbildung der inneren Gewindenuten bewirkt in besonders einfacher Art und Weise, daß es beim erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb nicht mehr nötig ist, externe Umlenkstücke als Umlenkeinrichtungen in radiale Wandöffnungen des Mutternkörpers einzusetzen und in aufwendiger Weise derart zu positionieren, bis ein weitgehend störungsfreier Kugelumlauf erreicht ist. Die Gewindeteile der inneren Gewindenuten des erfindungsgemäßen Kugelgewindetriebs gehen stetig in die Umlenkteile über, wodurch in besonders vorteilhafter Art und Weise bei einfacher Bauweise und billiger Herstellung eine besonders hohe Präzision des Kugelumlaufes erreicht wird. Der Mutternkörper wird nicht durch radiale Wandöffnungen geschwächt. Die Montage der Kugeln ist äußerst einfach, da im Mutternkörper keine Wandöffnungen oder sonstige Hohlräume vorhanden sind, in die Kugeln funktionsstörend gelangen können. Ferner baut der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb kompakt, da keine externen axialen Rückführkanäle erforderlich sind. Außerdem werden die Herstellungskosten beträchtlich gesenkt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung stellt ein zweigängiger Kugelgewindetrieb dar, in dessen Mutternkörper eine innere Gewindenut angeordnet ist, die zwei Gewindeteile aufweist, wobei der erste Gewindeteil spiegelbildlich zu einer äußeren Gewindenut des ersten Außengewindes der Gewindespindel und ein zweiter Gewindeteil spiegelbildlich zu einer äußeren Gewindenut des zweiten Außengewindes verläuft. Jede innere Gewindenut weist zwei oval profilierte Umlenkteile auf, die entlang des Umfangs des Mutternkörpers um 180° versetzt sind. Die Umlenkteile verbinden die Gewindeteile der inneren Gewindenut derart, daß der aus der inneren Gewindenut des Mutternkörpers und den entsprechenden Teilstücken der beiden Außengewinde gebildete Kugellaufkanal die Form einer "8" aufweist. Damit entsteht für die Kugeln ein vollständig über einen Kreisbereich von 360° geschlossener endloser Kugelkreislauf, der eine präzise und wenig störanfällige Umlenkung der endlos umlaufenden Kugeln auch bei einem zweigängigen Kugelgewindetrieb ermöglicht. Der erfindungsgemäße zweigängige Kugelgewindetrieb weist alle oben angeführten Vorteile des erfindungsgemäßen eingängigen Kugelgewindetriebs auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kugelgewindtriebs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die beiden Hälften des Mutternkörpers des Ausführungsbeispiels gemäß einem Schnitt entlang der Linie II-III der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel entlang der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 ein Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 dargestellte eingängige Kugelgewindetrieb besteht aus einer Gewindespindel 10 und einem Mutternkörper 20. Die Gewindespindel 10 trägt spitzbogenförmig profilierte äußere Gewindenuten 11 (sog. "gotisches Profil"), die durch Stege 12 getrennt sind. Die äußeren Gewindenuten 11 gehen ineinander über und bilden derart ein schraubenförmiges Außengewinde der Gewindespindel 10.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Mutternkörper 20 drei innere Gewindenuten 21a bis 21c auf, von denen jede aus einem Gewindeteil 31a bzw. 31b bzw. 31c und einem Umlenkteil 32a bzw. 32b bzw. 32c besteht. In der Fig. 2 sind zu Illustrationszwecken strichlierte Linien 33a, 33b, 33c und 34a, 34b, 34c eingezeichnet, die schematisch den Umlenkteil 32a bzw. 32b bzw. 32c vom Gewindeteil 31a bzw. 31b bzw. 31c der inneren Gewindenuten 21a bis 21c trennen. Der prägnanteren Notation halber wird im folgenden die durch die Linie 34a bezeichnete Stelle der Gewindenut 21a als "Ende" des Gewindeteils 31a bezeichnet, wohingegen die Linie 33a den "Anfang" des Gewindeteils 31d festlegt. Die entsprechenden Teile der anderen Gewindenuten 21b und 21c sind analog bezeichnet.
Die Gewindeteile 31a bis 31c der inneren Gewindenuten 21a bis 21c sind spitzbogenförmig profiliert und weisen einen zu den äußeren Gewindenuten 11 der Gewindespindel 10 spiegelbildlichen Verlauf auf. Die Umlenkteile 32a, 32b, 32c der inneren Gewindenuten 21a bis 21c sind oval profiliert und verlaufen derart, daß sie das Ende 34a bzw. 34b bzw. 34c mit dem Anfang 33a bzw. 33b bzw. 33c der einzelnen inneren Gewindeteile 31a bis 31c verbinden.
Wichtig hierbei ist, daß die als Umlenkeinrichtungen fungierenden Umlenkteile 32a, 32b, 32c im Mutternkörper 20 eingearbeitet sind. Sie bilden einen integralen Bestandteil der inneren Gewindenuten 21a bis 21c. Die Umlenkteile 32a bis 32c gehen also stetig in die Gewindeteile 31a bis 31c der inneren Gewindenuten 21a bis 21c über. Dadurch wird erreicht, daß die inneren Gewindenuten 21a bis 21c im Mutternkörper 20 einen geschlossenen Kreislauf aufweisen. Die integrale Ausbildung der Umlenkteile 32a bis 32c mit den Gewindeteilen 31a bis 31c bewirkt deshalb in besonders einfacher Art und Weise bei einfacher Bauweise und billiger Herstellung eine hohe Präzision des Kugelumlaufs.
Die Funktion des oben beschriebenen Mutternkörpers wird anhand der inneren Gewindenut 21a beschrieben (s. dazu Fig. 3; die hier dargestellte Hälfte des Mutternkörpers entspricht der in Fig. 2 oberen Hälfte). Aus dieser ist der Kreislauf einer Kugel 22′ aus der Vielzahl der Kugeln 22 ersichtlich, welche in dem durch den Gewindeteil 31a der inneren Gewindenut 21a des Mutternkörpers 20 und durch die äußeren Gewindenuten 11′ und 11′′ gebildeten schraubenförmigen Kugellaufkanals 25a umlaufen. Die Kugel 22′ befindet sich in der inneren Gewindenut 21a am Anfang 33a des schraubenförmigen Kugellaufkanals 25a. Die Gewindespindel 10 bewegt sich in einer Drehrichtung 10′. Durch diese Drehbewegung wird die Kugel 22′ durch die rollende Reibung zwischen Kugel 22′ und Drehspindel 10 mitgenommen und läuft in dem schraubenförmigen Kugellaufkanal 25a zu dessen Ende 34a. An dieser Stelle geht der Gewindeteil 31a integral in den Umlenkteil 32a der inneren Gewindenut 21a über. Im Bereich des Umlenkteils 32a verläuft die innere Gewindenut 21a nicht mehr spiegelbildlich zur äußeren Gewindenut 11′ der Gewindespindel 10. Die Änderung im Verlauf der inneren Gewindenut 21a bewirkt in Verbindung mit dem ovalen Querschnitt des Umlenkteils 32a, daß die Kugel 22′ über den Steg 12′ hinweg in die darauffolgende weitere äußere Gewindenut 11′′ der Gewindespindel 10 umgelenkt wird. Die Kugel 22′ erreicht dadurch wieder den Anfang 33a des schraubenförmigen Kugellaufkanals 25a. Der mit der äußeren Gewindenut 11′ der weiteren äußren Gewindenut 11′′ zusammenwirkende Umlenkteil 32a der inneren Gewindenut 21a ergänzt den schraubenförmigen Kugellaufkanal 25a zu einem geschlossenen Kugellaufkanal. Dadurch wird ein endloser Kugelumlauf erreicht. Die hier angeführten Erläuterungen sind analog für die betreffenden Teile der inneren Gewindenut 21b und 21c gültig.
Die einzelnen Umlenkteile 32a bis 32c der inneren Gewindenut 21a bis 21c sind äquidistant entlang des Umfangs des Mutternkörpers angeordnet. Damit ist gewährleistet, daß die von der Gewindespindel mittels der Kugeln auf den Mutternkörper übertragene Axialbelastung annähernd gleich verteilt ist.
Es ist natürlich auch möglich, daß die inneren Gewindenuten 21a bis 21c und die äußeren Gewindenuten 10, 10′, 10′′ anstelle des "gotischen", spitzbogenförmigen Profils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Eine derartige Abstimmung der Gewindeprofilierung auf einem bestimmten Einsatzzweck liegt im Ermessen des Fachsmanns.
Ferner ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf Ausführungsbeispiele mit drei inneren Gewindenuten beschränkt. Es ist vielmehr möglich, beliebig viele innere Gewindenuten im Mutternkörper anzuordnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird im folgenden anhand eines zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben. Hierzu wird auf die Fig. 4 und 5 verwiesen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen zweigängigen Kugelgewindetrieb, der durch eine Spindel 110 und einen Mutterkörper 120 gebildet wird. Die Gewindespindel 110 weist ein erstes und ein zweites Außengewinde 113 und 114 auf, die durch spitzbogenförmig oder halbkreisförmig profilierten äußere Gewindenuten 111 und 111′ gebildet werden. Die Außengewinde 113 und 114 laufen nach Art einer Doppelwendel ineinander parallel zueinander. Benachbart liegende äußere Gewindenuten 111 der Gewindespindel 110 sind durch Stege 112 getrennt.
Der Mutternkörper 120 ist mit inneren Gewindenuten 121 versehen, deren spitzbogenförmig oderhalbkreisförmig profilierte Gewindeteile 131 bzw. 131′ spiegelbildlich zu dem ersten bzw. zweiten Außengewinde 113 bzw. 114 der Gewindespindel 110 verlaufen. Mit 131 und 131′ sind je ein Halbkreis, d.h. einen 180°-Bereich -bezogen auf den Umfang eines Querschnitts durch den Kugelgewindebetrieb-, einnehmende Gewindeteile bezeichnet, wobei der 180°-Bereich des ersten Gewindeteils 131 des inneren Gewindeganges 121 sich in Fig. 4 von oben nach unten auf der Vorderseite der Darstellung erstreckt, während sich der 180°-Bereich des zweiten Gewindeteils 131′ auf der Rückseite der zeichnerischen Darstellung von Fig. 4 (er ist demgemäß gestrichelt gezeichnet) von unten nach oben erstreckt. Die beiden 180°-Bereiche der Gewindeteile 131 und 131′ stehen über oval profilierte Umlenkteile 132 und 132′, die gegeneinander entlang des Umfangs der Spindel um 180° versetzt sind, miteinander in Verbindung. Der erste Umlenkteil 132 verbindet das Ende 134′ des zweiten Gewindeteils 131′ mit dem Anfang 133 des ersten Gewindeteils 131 der inneren Gewindemutter 121. Analog verbindet der zweite Umlenkteil 132′ das Ende 134 des ersten Gewindeteils 131 mit dem Anfang 133′ des zweiten Gewindeteils 131′. Die aus den ersten und zweiten Gewindeteilen 131 und 131′ sowie den ersten und zweiten Umlenkteilen 132 und 132′ bestehende innere Gewindenut 121 weist einen in sich geschlossenen Verlauf auf. Die Umlenkteile 132 und 132′ führen Kugeln 122 über die benachbart liegende äußere Gewindenuten 111 und 111′ trennende Stege 112 hinweg. Damit entsteht für die Kugeln 122 ein vollständig über einen Kreisbereich von 360° geschlossener endloser Kugellaufkanal, der durch die innere Gewindenut 121 und durch die mit ihr zusammenwirkenden Teile der äußeren Gewindenuten 111 und 111′ der Außengewinde 113 und 114 gebildet wird.
Erfolgt jetzt also eine relative Drehung zwischen Gewindespindel 110 und Mutternkörper 120, so bewegen sich die Kugeln 122 in der durch die Pfeile 150 und 150′ dargestellten Art und Weise entlang dieses geschlossenen Kugellaufkanals, der in der Draufsicht nach Fig. 4 die Form einer "8" besitzt.
Es ist natürlich auch möglich, beliebig viele innere Gewindenuten 121 im Mutternkörper 120 anzuordnen. Die hier beschriebene Anzahl der inneren Gewindenuten wurde nur der einfacheren Darstellungsweise halber gewählt.

Claims (6)

1. Kugelgewindetrieb, mit einer Gewindespindel (10), die schraubenförmig verlaufende und spitzbogenförmig profilierte äußere Gewindenuten (11, 11′, 11′′) aufweist, wobei benachbart liegende äußere Gewindenuten (11, 11′, 11′′) durch Stege (12) getrennt sind, mit einem Mutternkörper (20), in dem innere Gewindenuten (21a bis 21c) eingearbeitet sind, die spitzbogenförmig profilierte und spiegelbildlich zu den äußeren Gewindenuten der Gewindespindel (10) verlaufende Gewindeteile (31a bis 31c) aufweisen, welche mit den äußeren Gewindenuten der Gewindespindel (10) schraubenförmig verlaufende Kugellaufkanäle (25a bis 25c) bilden, in denen eine Vielzahl von Kugeln (22) aufgenommen ist, und mit im Mutternkörper (20) angeordneten Umlenkeinrichtungen, die die schraubenförmig verlaufenden Kugellaufkanäle (25a bis 25c) zu geschlossenen Kugellaufkanälen ergänzen, derart, daß in jedem Kugellaufkanal (25a bis 25c) die Kugeln (22) nach dem Durchlaufen einer Ganghöhe durch die Umlenkeinrichtung von einer Gewindenut (11′) über den Steg (12) der Gewindespindel (10) hinweg in die benachbart liegende weitere äußere Gewindenut (11′′) des Mutternkörpers (20) umgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkeinrichtung durch einen oval profilierten und gekrümmt verlaufenden Umlenkteil (32a; 32b; 32c) gebildet wird, der in den Mutternkörpern (20) eingearbeitet ist und der das Ende (34a; 34b; 34c) des Gewindeteils (31a; 31b; 31c) jeder inneren Gewindenut (21a; 21b; 21c) mit ihrem Anfang (33a; 33b; 33c) verbindet, derart, daß der Umlenkteil (32a; 32b; 32c) integral in den Gewindeteil (31a; 31b; 31c) übergeht, so daß jede innere Gewindenut (21a; 21b; 21c) einen in sich geschlossenen Kreislauf aufweist.
2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeteile (31a-31c) der inneren Gewindenuten (21a-21c) und die äußeren Gewindenuten (11, 11′, 11′′) anstelle des spitzbogenförmigen Profils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umlenkteile (32a-32c) der inneren Gewindenuten (21a-21c) äquidistant entlang des Umfangs des Mutternkörpers (20) angeordnet sind.
4. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Mutternkörper (20) mindestens eine innere Gewindenut (21a-21c) vorgesehen ist.
5. Kugelgewindetrieb mit einer Gewindespindel (110), die ein erstes und ein zweites Außengewinde (113, 114) aufweist, welche durch schraubenförmig verlaufende und spitzbogenförmig profilierte äußere Gewindenuten (111, 111′) gebildet sind, wobei benachbart liegende äußere Gewindenuten (111, 111′) durch Stege (112) getrennt sind, mit einem Mutternkörper (120), in dem innere Gewindenuten (121) eingearbeitet sind, die einen spitzbogenförmig profilierten und spiegelbildlich zu den äußeren Gewindenuten (111) des ersten Außengewindes (113) verlaufenden ersten Gewindeteil (131) und einen spitzbogenförmig profilierten und spiegelbildlich zu den äußeren Gewindenuten (111) des zweiten Außengewindes (113) verlaufenden zweiten Gewindeteil (131′) aufweisen, welche mit den äußeren Gewindenuten (111′) der Gewindespindel (110) schraubenförmig verlaufende Kugellaufkanäle bilden, in denen eine Vielzahl von Kugeln (122) aufgenommen ist, und mit im Mutternkörper (120) angeordneten Umlenkeinrichtungen, die die schraubenförmig verlaufenden Kugellaufkanäle zu geschlossenen Kugellaufkanälen ergänzen, derart, daß in jedem Kugellaufkanal die Kugeln (122) nach dem Durchlaufen eines 180°-Bereiches des ersten bzw. des zweiten Gewindeteils (131 bzw. 131′) durch die Umlenkeinrichtung von einer äußeren Gewindenut (111) des ersten Außengewindes über den Steg (112) der Gewindespindel (110) hinweg in die benachbart liegende äußere Gewindenut (111′) des zweiten Außengewindes (114) umgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede innere Gewindenut (121) zwei als Umlenkeinrichtungen fungierende, oval profilierte und gekrümmt verlaufende Umlenkteile (132, 132′) aufweist. die in den Mutternkörper (120) eingearbeitet sind, wobei der erste Umlenkteil (132) das Ende (134′) des zweiten Gewindeteils (131′) mit dem Anfang (133) des ersten Gewindeteils (131) und der zweite Umlenkteil (132′) das Ende (134) des ersten Gewindeteils (131) mit dem Anfang (133′) des zweiten Gewindeteils (131′) verbindet. derart, daß die Umlenkteile (132, 132′) integral in die Gewindeteile (131, 131′) übergehen, so daß jede innere Gewindenut (121) einen in sich geschlossenen Kreislauf aufweist.
6. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeteile (131) der inneren Gewindenuten (121) und die äußeren Gewindenuten (111, 111′) anstelle des spitzbogenförmigen Profils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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