DE3930841C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G9/00—Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
- B23G9/009—Thread cleaning or repairing
-
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reparatur be
schädigter Außengewinde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Problem stellen beschädigte Gewindebereiche an Gewinde
bolzen dar, insbesondere wenn die Gewindebolzen fest mit
Maschinen verbunden sind. Häufig sind Teile mit Muttern auf
solche Gewindebolzen aufgeschraubt und der über die Muttern
heraus stehende Gewindebolzenteil ist für Beschädigungen beson
ders gefährdet. Beschädigungen treten hauptsächlich dadurch
auf, daß durch Daraufschlagen, Ablegen schwerer Teile etc.,
die freiliegenden Stege der Gewindegänge verbogen, zusammenge
preßt oder niedergebogen werden. Oftmals ist es möglich, eine
Schraubenmutter von einem so beschädigten Gewindebolzen abzu
drehen, eine neue Schraubenmutter faßt aber dann meist nicht
mehr bzw. läßt sich nicht mehr koaxial und exakt aufschrau
ben. Daher ist es oft notwendig, in aufwendiger Weise mit den
bekannten Schwierigkeiten solche Gewindebolzen auszuwechseln,
wobei dies in vielen Fällen auch gar nicht möglich ist und
andere Befestigungsmaßnahmen gesucht werden müssen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reparatur solcher
beschädigter Außengewinde.
Es ist bereits eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Reparatur
beschädigter Außengewinde bekannt (US-PS 36 08 113) mit Nach
formwerkzeugen, die über Nocken radial einstellbar und fest
stellbar sind.
Bei dieser Vorrichtung werden die Nachformwerkzeuge in exzen
trischen Schlitzen an drei Fixiereinrichtungen abgestützt. So
wohl die Justierung als auch die Abstützung der Nachformwerk
zeuge erfolgen nur über die Fixiereinrichtungen, was zur Auf
nahme der Kräfte ein sorgfältiges Festziehen der Feststell
schrauben erforderlich macht.
Abstützungen von Schneidenkörpern an Gewindeschneidvorrichtun
gen über radiale Stellschrauben mit den vorstehend genannten
Nachteilen bei der Kraftaufnahme sind ebenfalls bekannt
(CH-PS 6 70 972; CH-PS 2 24 699).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Reparatur beschädigter Außengewinde so weiterzubilden,
daß deren Handhabung vereinfacht wird, insbesondere eine
schnellere Anbringung möglich ist und daß die Justierung in
Verbindung mit der Abstützung der Nachformwerkzeuge verbes
sert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 werden die Nachformwerkzeuge über Nocken
durch Verdrehen zweier Gehäuseteile in ihrer Radialrichtung
eingestellt. Die radiale Abstützung erfolgt jedoch nicht an
diesen Nocken, sondern an Abstützwänden am ersten Gehäuse
teil, an die sich die Nachformwerkzeuge mit ihren Rückseiten
anlegen können. Damit wird die Fixierung der Nachformwerkzeu
ge in ihrer Radialstellung mit Hilfe eines Klemmrings einfach
möglich, so daß die Anbringung der Vorrichtung sehr schnell
und einfach durchführbar ist. Durch die Abstützung der Nach
formwerkzeuge mit ihren Rückseiten am ersten Gehäuseteil kön
nen hohe Belastungen bei einer einfachen Dimensionierung auf
genommen werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes, ringförmiges Gehäuse
teil,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine komplette, erfindungsge
mäße Vorrichtung.
Eine Vorrichtung 1 zur Reparatur beschädigter Außengewinde be
steht aus einem ersten, ringförmigen Gehäuseteil 2 und einem
zweiten Gehäuseteil 3 eines Abstützgehäuses sowie aus einem
Klemmring 4 und drei stabförmigen Nachformwerkzeugen 5, 6, 7.
Das erste, ringförmige Gehäuseteil 2 hat eine etwa topfförmi
ge Ausbildung mit einer zentralen Bohrung 8 im Topfboden. Dadurch
bleibt ein Topfbodenrand stehen, an dem am Umfang verteilt,
drei in Umfangsrichtung verlaufende Verstellnocken 9, 10 und 11 mit in radialer Richtung verlaufender Steigung angeordnet sind.
Hinter den drei Nocken 9, 10, 11 sind die inneren
Topfwände mit einer den Stegen entsprechenden Biegung als
Abstützwände 13, 14, 15 für die stabförmigen Nachformwerkzeuge
5, 6, 7 ausgeführt. Die Lage der Mittelpunkte für die Biegungen
der Nocken bzw. der Abstützwände sind mit Kreuzen 16 eingezeichnet.
Zwischen den Nocken 9, 10, 11 bzw. an den Abstützwänden
13, 14, 15 sind in den Bereich der Nocken hineinragende
Anschläge 17, 18, 19 für eine Begrenzung einer
Relativdrehbewegung vorgesehen.
Die inneren Topfwände des ersten Gehäuseteils 2 sind im oberen
Bereich radial nach außen abgesetzt, konzentrisch ausgeführt
und mit einem Innengewinde 21 versehen.
Das zweite Gehäuseteil 3 besteht im wesentlichen aus einem
Sechskant 22 als Werkzeugansatz, der durch die Bohrung 8 des
ersten Gehäuseteils 2 ragt und aus einem daran angeformten
und im Durchmesser größeren Ringteil 23, das im Bereich des
ersten Gehäuseteils 2 liegt und nicht durch die Bohrung 8
paßt. Der Sechskant 22 und das Ringteil 23 enthalten eine
zentrale Bohrung 24, durch die ein nachzuarbeitender Gewindebolzen
25 gesteckt ist. Am Ringteil 23 sind drei radial gerichtete
und am Umfang verteilte Führungskanäle 26, 27 angebracht,
in die die Nachformwerkzeuge 5, 6, 7 eingesetzt
sind. Die Führungskanäle 26, 27 sind dadurch geschaffen,
daß ein unterer Teil des Ringteils 23 Nuten enthält und
diese mit einer ringförmigen Deckplatte 28 abgedeckt sind.
Die Nachformwerkzeuge 5, 6, 7 enthalten jeweils eine Nut 29,
die jeweils einen zugeordneten Nocken 9, 10, 11 umgreift. Die
ser Formschluß hat soviel Toleranz, daß sich die Nachformwerkzeuge 5, 6, 7
mit ihren Rückseiten unter Belastung an die
inneren Topfwände bzw. Abstützwände 13, 14, 15 anlegen
können.
Der Klemmring 4 enthält ebenfalls eine Bohrung entsprechend
der Bohrung 24 und wird mit Hilfe eines Außengewindes in das
erste Gehäuseteil 2 bzw. am Innengewinde 21 eingeschraubt.
Mit einer Anlagefläche 30 drückt dabei der Klemmring 4 von
oben her auf das Ringteil 23, wodurch das erste und zweite
Gehäuseteil 2 und 3 in ihrer relativen Drehstellung fixiert
werden. Weiter ist an der Oberseite des Klemmrings ein Werk
zeugansatz 31 als Bohrung eingezeichnet, in den in üblicher
Weise ein (nicht dargestellter) Schlüssel ansetzbar ist.
Die Zylinderaußenseiten 32, 33 des ersten Bauteils 2 und des
Klemmrings 4 sind zweckmäßig mit einer Riffelung versehen,
die ein Durchrutschen beim Anziehen mit der Hand verhindern
soll.
In Fig. 1 ist noch eine Draufsicht auf den Gewindebolzen 25
eingezeichnet mit einer Draufsicht auf zwei alternative Ausführungsformen
von Schneidenausbildungen an den Nachformwerkzeugen
5 und 7.
Bei der ersten Formkantenausbildung am Nachformwerkzeug 7 ist
in Abdrehrichtung an der Seitenkante eine Rundung 34 angebracht,
wobei diese Rundung 34 in einen Gewindegang eingreift.
Eine zweite Formkantenausführung ist am Nachformwerkzeug 5 dargestellt,
wobei die seitlichen Formkanten oder wenigstens
die in Abdrehrichtung weisende Formkante 35 außerhalb
des Gewindegangs liegt.
Die dargestellte Vorrichtung hat folgende Funktion:
Vor dem Einsatz der Vorrichtung wird der Klemmring 4 gelöst
und das erste und zweite Gehäuseteil 2, 3 gegeneinander so
verdreht, daß die Nachformwerkzeuge 5, 6, 7 durch ihre Führung
über die Nocken 9, 10, 11 und die Nuten 29 radial nach außen
gelangen. Dadurch wird die zentrale Bohrung 24 frei und die
Vorrichtung kann auf den noch unbeschädigten Bereich des
Gewindebolzens 25 aufgesteckt werden.
Anschließend werden die beiden Gehäuseteile 2 und 3 soweit
verdreht, bis die Nachformwerkzeuge 5, 6, 7 in einen unbeschädigten
Gewindegang fest eingreifen. Dabei legen sich die
Nachformwerkzeuge mit ihren hinteren Endseiten fest an die Abstützflächen
13, 14, 15 an, so daß die Belastung nicht über
die Nuten 29 und die Nocken 9, 10, 11 abgefangen wird. In
dieser Stellung wird nun der Klemmring 4 ggf. mit einem
Werkzeug fest angezogen. Nun kann die Vorrichtung insgesamt
entgegen der Gewindeschraubrichtung, d. h. von hinten nach
vorne, vom Gewindebolzen 25 über den vorderen, beschädigten
Gewindebereich abgedreht werden.
Dabei wird bei der Ausführungsform gemäß dem Nachformwerkzeug
7 die Rundung 34 in den Gewindegängen bewegt und die
Gewindestege im beschädigten Bereich allmählich in ihre ursprüngliche
Position geformt und gebogen. Ähnlich wird bei
der Schneidenausführung gemäß dem Nachformwerkzeug 5 die
Schneide (nicht die seitliche Schneidenkante) in einem beschädigten
Gewindegang bewegt und so allmählich und fortlaufend
die Gewindestege in ihre ursprüngliche Position gedrängt
und gebogen. Über die Schneiden ist die Führung der
Vorrichtung selbst am Gewindebolzen bzw. in den Gewindegängen
gewährleistet.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung eine
preiswerte und einfach zu bedienende und zu handhabende Vor
richtung für die Reparatur eines beschädigten Außengewindes
zur Verfügung gestellt wird.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Reparatur beschädigter Außengewinde,
mit mehreren Nachformwerkzeugen (5, 6, 7), die entspre chend der Form der Gewindegänge an einem unbeschädigten Ge windegrund eines Gewindebolzens (25) radial in wenigstens einen Gewindegang eingreifend aufsetzbar und in Radialrich tung über ein Abstützgehäuse (2, 3, 4) verschiebbar und fixierbar sind,
das Abstützgehäuse (2, 3, 4) aus zwei im wesentlichen ringförmigen Gehäuseteilen (2, 3) besteht, die koaxial angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind,
an einem Gehäuseteil (2) in Umfangsrichtung verlaufende Verstellnocken (9, 10, 11; 13, 14, 15) mit in radialer Richtung verlaufender Steigung angebracht sind, in die je eines der Nachformwerkzeuge (5, 6, 7) eingreift und
am zweiten Gehäuseteil (3) die Nachformwerkzeuge (5, 6, 7) in radialen Führungen (26, 27) verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste, ringförmige Gehäuseteil (2) eine etwa topf förmige Ausbildung mit einer zentralen Bohrung (8) am Topf boden aufweist und seine inneren Topfwände in einem unte ren Bereich hinter den am Topfbodenrand am Umfang verteilt angeordneten Nocken (9, 10, 11) mit einem der Nockenstei gung entsprechenden Verlauf als Abstützwände (13, 14, 15) für die Nachformwerkzeuge (5, 6, 7) ausgeführt sind,
daß die innere Topfwand im oberen Bereich (20) radial nach außen abgesetzt ist, konzentrisch ausgeführt und mit einem Innengewinde (21) versehen ist,
daß das zweite Gehäuseteil (3) aus einem Sechskant (22) be steht, der durch die Bohrung (8) des ersten Gehäuseteils (2) ragt und aus einem daran angeformten, im Durchmesser größeren Ringteil (23), das im Bereich des ersten Gehäuse teils (2) liegt und der Sechskant (22) und das Ringteil (23) eine zentrale Bohrung (24) zur Aufnahme des nachzuar beitenden Gewindebolzens (25) enthalten,
daß im Bereich des Ringteils (23) am Umfang verteilt Füh rungskanäle (26, 27) für die Nachformwerkzeuge (5, 6, 7) angebracht sind,
daß eine Klemmvorrichtung (4) zur Fixierung der beiden Ge häuseteile (2, 3) in einer bestimmten Relativstellung vor gesehen ist und die Klemmvorrichtung ein Klemmring (4) ist, der in das Innengewinde (21) am ersten Gehäuseteil (2) eingeschraubt ist und der mit einer Anlagefläche (30) das Ringteil (23) in einer bestimmten Drehstellung zum ersten Gehäuseteil (2) fixiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930841 DE3930841A1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Vorrichtung zur reparatur beschaedigter aussengewinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930841 DE3930841A1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Vorrichtung zur reparatur beschaedigter aussengewinde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930841A1 DE3930841A1 (de) | 1991-03-28 |
DE3930841C2 true DE3930841C2 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6389505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930841 Granted DE3930841A1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Vorrichtung zur reparatur beschaedigter aussengewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3930841A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313722U1 (de) * | 1993-09-10 | 1993-11-25 | Beißner, Hans-Wilhelm, 21723 Hollern-Twielenfleth | Stufenlos verstellbarer Bürstenträger |
Family Cites Families (5)
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---|---|---|---|---|
GB253509A (en) * | 1925-06-13 | 1927-02-03 | Renzo Bruno | Screw threading dies and holders therefor |
CH224699A (de) * | 1942-05-06 | 1942-12-15 | K Hunziker Ernst | Handwerkzeug zum Gewindenachschneiden. |
DE1207186B (de) * | 1957-01-08 | 1965-12-16 | Gustav Brockmann | Handgeraet zum Wiederherstellen axial gestauchter Aussengewinde an langgestreckten Bauteilen, insbesondere Achskoerpern |
US3608113A (en) * | 1969-09-04 | 1971-09-28 | Ervin R Rish | Portable lathe,tool and die device |
CH670972A5 (en) * | 1986-11-04 | 1989-07-31 | Ernst Hedinger | Damaged thread dressing die - has jaws sliding apart to allow placing on undamaged portion and unscrewing |
-
1989
- 1989-09-15 DE DE19893930841 patent/DE3930841A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3930841A1 (de) | 1991-03-28 |
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