DE3929999C2 - Vorrichtung zum Führen elektromagnetischer Wellen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen elektromagnetischer Wellen, die einen in
einem Substrat ausgebildeten Wellenleiter aufweist, wobei ein erster Teil einer in den Wellenleiter
eingespeisten elektromagnetischen Welle von dem Wellenleiter geführt wird, und wobei ein
zweiter Teil der elektromagnetischen Welle als ungeführte elektromagnetische Streustrahlung in
das Substrat abgestrahlt wird, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Faseroptische und integrierte optische Vorrichtungen und Bauelemente werden derzeit rasch zu
Komponenten zur Verwendung in Wellenleiterschaltungen entwickelt. Derartige optische Wellenleiterschaltungen
zeichnen sich gewöhnlich durch ein dielektrisches Medium aus, das die elektromagnetische
Strahlung trägt, und zwar gewöhnlich im optischen Spektrum entlang vorbestimmter
Pfade oder Leitungen. Diese dielektrischen Wellenleiterleitungen sind von einem zweiten
dielektrischen Medium umgeben, dessen dielektrische Eigenschaften derart eingestellt sind, daß
bewirkt wird, daß sich
die durch die Wellenleiter fortpflanzende elektromagnetische
Strahlung innerhalb dieser Wellenleiter bleibt. Bei faser
optischen Vorrichtungen nimmt dieses zweite Medium die Ge
stalt einer Umhüllung an, welche die leitende Faser unmit
telbar umgibt. Bei integrierten Optikbauelementen dienen
gewöhnlich das Substratmaterial und die Luft über dem Sub
strat als das zweite Medium.
Auf dem Gebiet der Interferometrie ist die starke Nutzung
von Faseroptik und integrierten optischen Bauelementen
üblich geworden. Ein Beispiel ist das Sagnac-Interferometer,
bei dem Rotationsraten um eine vorgegebene Achse genau ge
messen werden. Ein Sagnac-Interferometer ist in der Fig. 1
gezeigt, wobei die Quelle 60 Licht durch den Faserkoppler
64 und einen auf dem integrierten optischen
Chip 68 vorgesehenen Wellenleiter lenkt, welcher eine Y-Verzweigung 72 enthält. Die
Y-Verzweigung teilt den Lichtstrahl in zwei
Strahlen, welche die Schleife 70 in gegenläufigen Richtun
gen durchlaufen. Es ist die Drehung um eine zur Ebene der
Schleife 70 senkrechte Achse, die gemessen werden soll.
Eine Drehung der Schleife bewirkt eine Veränderung der Phase
zwischen den gegenläufigen Strahlen. Wenn die Strahlen an
der Y-Verzweigung 72 rekombinieren, werden sie entlang des
genannten Wellenleiters zurückgeführt und auf den Detektor 62 ge
koppelt. Der Detektor 62 ermittelt die Intensitätsverände
rung, die sich aus der Phasenverschiebung ergibt, welche in
den kombinierten Strahlen auftritt, und registriert diese
Veränderung als Maß der Rotationsrate des
Interferometers.
Kürzlich durchgeführte Arbeiten an solchen Interferometern nutzten durch
wegs faseroptische Komponenten, d.h., daß die integrierte
optische Vorrichtung 68 mit der Y-Verzweigung 72 ein zwei
ter faseroptischer Koppler 64 war, wie er in der Fig. 1 gezeigt ist.
Ein derartiger Koppler teilt den eintreffenden Lichtstrahl
und rekombiniert ihn auch nach dem Durchlaufen der Schleife
70.
Der Wunsch, faseroptische Vorrichtungen durch integrierte
optische Bauelemente zu ersetzen wurde durch die Erwartung
der Möglichkeit einer besseren Miniaturisierung und gerin
gerer Kosten bei der Herstellung solcher Bauelemente be
flügelt.
Eine bevorzugte Gestaltung für ein Sagnac-Interferometer ist
in der Fig. 2 gezeigt. In dieser Figur wurden der faser
optische Koppler 64 und der genannte Wellenleiter durch
ein integriertes optisches Bauelement 30 ersetzt. Das inte
grierte optische Bauelement 30 ist mit zwei Y-Verzweigungen
40 und 42 und einem verbindenden Wellenleitersegment 41 ver
sehen. Die Quelle 34 und der Detektor 36 sind unmittelbar
mit dem integrierten Optikchip 30 an den jeweiligen Schen
keln der ersten Y-Verzweigung 40 verbunden. Die zweite Y-
Verzweigung 42 wirkt als die frühere Y-Verzweigung 72 in
der Fig. 1 durch Aufteilen des elektromagnetischen Eingangs
strahls in die gegenläufigen Strahlen in der Faserschleife
32. Die rückkehrenden gegenläufigen Strahlen werden in der
Verzweigung 42 rekombiniert. Die kombinierten Strahlen wer
den dann entlang des Wellenleiters 41 über die erste Y-Ver
zweigung 40 zum Detektor 36 zurückgeführt.
Viele aktive oder passiv wirkende Komponenten können in
integrierte optische Chipbauelemente, wie 30 eingebaut wer
den. Beispielsweise ist ein Polarisator 38 über das Wellen
leitersegment 41 hinweg eingebaut und eine Modulationsvor
richtung 48 ist an dem auswärts laufenden Schenkel 46 der
zweiten Y-Verzweigung 42 eingebaut. Derartige Elemente sind
notwendig zur Einstellung von Polarisations- und Modulations
faktoren auf den elektromagnetischen oder Lichtstrahlen, die
sich in den optischen Wellenleitern fortpflanzen.
Die offensichtlichen Vorteile der Verwendung eines optischen
Chips 30 mit zwei Y-Teilern waren unmöglich zu erzielen wegen
eines bekannten Problems bezüglich der Strahlungsleckage
der Y-Verzweigungen in das Substrat hinein. Die Fig. 3
zeigt einen integrierten optischen Chip 10, auf dem ein
doppelter Y-Verzweigungs-Wellenleiter aufgebaut ist. Wenn
man die Leitungen 16 und 18 als Eingangswellenleiterschen
kel zum Y-Verzweigungsknoten 12 betrachtet, sieht man, daß
Licht, das entlang der einen oder der anderen dieser Leitun
gen verläuft, zusammengeführt und dazu gezwungen wird, sich
entlang einer einzigen verbindenden Wellenleitung 28 zu einem
zweiten Y-Verzweigungsknoten 14 hin fortzupflanzen. Am Kno
ten 14 wird der Strahl in getrennte Strahlen zur weiteren
Fortpflanzung durch die Schenkel 22 und 20 hinaus aufge
teilt.
Die Probleme treten primär am Y-Verzweigungsknoten 12 auf,
an dem Licht von der Verzweigung in das Substrat hinein
abgestrahlt wird. Die abgestrahlte Energie wird gewöhnlich
von den Wellenleitern in einem kleinen Winkel weggeführt und
würde sich normalerweise durch das Substratmaterial des in
tegrierten optischen Chips 10 weiter fortpflanzen.
Ein kleiner jedoch bedeutsamer Teil dieser abgestrahlten
Energie 24 wird jedoch zurück in diejenigen Wellenleiter
abschnitte gekoppelt, die stromabwärts des Y-Verzweigungs
knotens 12 liegen. Frühere Forschungsarbeiten haben gezeigt,
daß diese Energie 26 in die Wellenleiterstrukturen entlang
des Wellenleiterelements 28 am Y-Verzweigungsknoten 14 und
in die beiden Wellenleiterleitungen 20 und 22 wieder ein
tritt.
Eine technische Analyse zeigt, daß Licht, das in eine der
Einzelmodus-Wellenleiterleitungen 16 oder 18 wiedereintritt,
aus einem symmetrischen Energiemodus und einem antisymmetri
schen Energiemodus zusammengesetzt ist. Am Y-Verzweigungs
knoten 12 kann sich der symmetrische Modus innerhalb des
Wellenleiters 28 weiter fortpflanzen, jedoch wird
der antisymmetrische Modus herausgestreut und in das Sub
strat 10 abgestrahlt. In der Fig. 3 stellt die Streustrah
lung 24 die Energie mit antisymmetrischem Modus dar.
Dieses Phänomen ist recht gut in US-PS 4 468 085 und in
dem Artikel "Reciprocity Properties of a Branching Waveguide"
by H.J. Ardity, M. Papuchon, and C. Puech, Seiten 102-110,
Fiber-Optic Rotation Sensors and Related Technologies,
Springer-Verlag 1982, beschrieben.
Das Phänomen führt zu Vorspannungsfehlern von Hunderten von
Grad pro Stunde in Sagnac-Interferometern und führt daher
zur Unbrauchbarkeit einer derartigen integrierten optischen
Doppel-Y-Struktur. Diese Fehlerquelle begrenzt die Genauig
keiten, die bei interferometrischen Anwendungen erzielt wer
den können, erheblich.
Ein Vorschlag, diese Fehler zu beseitigen oder zu vermindern, ist im US-Patent 4 372 642
beschrieben. Diese Schrift betrifft eine Vorrichtung zum Führen elektromagnetischer Wellen
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Vorrichtung weist einen auf einem
Substrat ausgebildeten Wellenleiter auf. Dabei wird ein erster Teil einer in den Wellenleiter
eingespeisten elektromagnetischen Welle von dem Wellenleiter geführt und ein zweiter Teil der
elektromagnetischen Welle als ungeführte elektromagnetische Streustrahlung in das Substrat
abgestrahlt. Darüber hinaus ist an der Unterseite des Substrats parallel zu dem Wellenleiter eine
Schicht vorgesehen, die aus einem Material besteht, das elektromagnetische Strahlung absorbiert.
Die Schicht absorbiert die ungeführte elektromagnetische Streustrahlung und hindert diese daran,
wieder in den Wellenleiter einzutreten und sich mit der von dem Wellenleiter geführten elektromagnetischen
Welle zu vereinigen. Dabei können eine oder mehrere Schichten absorbierender
Medien unter dem Substralmaterial angeordnet und derart gestaltet sein, daß sie die
abgestrahlte Streuenergie abfangen und absorbieren, wodurch die Möglichkeit beseitigt wird, daß
die Streustrahlung an einem späteren Punkt wieder in den Wellenleiter eingekoppelt wird. Diese
Vorrichtung kann jedoch die obengenannten Fehler nicht ausreichend reduzieren oder gar
beseitigen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Fehlerquellen zu vermindern oder zu
beseitigen, die die Genauigkeiten begrenzen, die bei interferometrischen Anwendungen erzielt
werden können. Insbesondere soll eine Vorrichtung zum Führen elektromagnetischer Wellen
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 geschaffen werden, bei der die Störstrahlung
herausgefiltert werden kann, die durch die sich in dem Substrat ausbreitende Streustrahlung
hervorgerufen wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
dadurch gelöst, daß Elektroden auf oder in dem Substrat in der Nähe des Wellenleiters angeordnet sind,
die eine Differenzphasenmodulation entweder der von dem Wellenleiter geführten elektromagnetischen
Strahlung oder der ungeführten elektromagnetischen Streustrahlung bewirken. Diese
Vorrichtung gestattet es, die Streustrahlung entweder zufällig oder absichtlich in den optischen
Kreis des Interferometers der Sagnac-Vorrichtung zurückzukoppeln. Die Streustrahlung wird
jedoch durch Differenzphasenmodulation in einen Bereich
außerhalb der interessierenden Bandbreite der Messung der optischen Schaltung verschoben.
Durch die Erfindung ergibt sich auch die Möglichkeit, eine einzigartige Charakteristik der
Streustrahlung, beispielsweise die Polarisation, einer Differentialmodulation derart zu unterziehen,
daß eine durch die Streustrahlung verursachte Fehlerkomponente in der Detektorschaltung durch
an diesem Punkt ausgeführte Signalverarbeitungsmaßnahmen demoduliert und entfernt werden
könnte.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine optische Schaltung für ein Sagnac-Interfero
meter unter Verwendung eines einzelnen inte
grierten optischen Y-Kopplers gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 2 eine optische Schaltung für ein Sagnac-Interfero
meter unter Verwendung eines integrierten opti
schen Chips, der eine Doppel-Y-Gestaltung aufweist,
welche nach dem Stand der Technik zur Verwendung
in derartigen Interferometerschaltungen vorge
schlagen wurde;
Fig. 3 einen integrierten optischen Chip, der mit einem
Doppel-Y-Wellenleiter auf seiner Oberfläche ver
sehen ist, wobei der Ursprung der Streustrahlung
aus einer Y-Verzweigung dargestellt ist;
Fig. 4 eine Doppel-Y-Wellenleiterschaltung auf einem
Substrat mit Polarisierungs- und Modulierungs
elektroden, die auf der Oberfläche des Substrats
gestaltet sind;
Fig. 4A einen Querschnitt gemäß B-B der Modulierungs
elektroden, die zum Abfangen der antisymmetri
schen Strahlung im Substrat angeordnet sind;
Fig. 4B eine Alternative zur Ausführungsform der Fig. 4A; und
Fig. 5 eine Doppel-Y-Wellenleiterschaltung mit Modu
lierungselektroden, die an jedem Y-Knoten an
geordnet sind.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung vor
gesehen, bei der die abgestrahlte elektromagnetische Ener
gie (Antisymmetriemodus-Energie) abgefangen und
in einer Weise abgeändert wird, daß sie als Feh
lerquelle in dem optischen Pfad des Interferometerkreises
beseitigt wird.
Das Modulieren oder Abändern der Beschaffenheit des
Lichts, das unerwünscht aus einer Y-Ver
zweigung abgestrahlt wurde, eröffnet die Möglichkeit, jeden
Fehler herauszuholen, wenn diese Strahlung in den optischen
Pfad des Interferometers wiedereintreten sollte.
Es ist anzumerken, daß die Beschreibung sich zwar auf
Wellenleiterstrukturen bezieht, in denen der tatsächliche
Wellenleiterpfad auf der Oberfläche der Substrate abge
schieden ist; die Erfindung muß jedoch nicht auf diese
spezielle Ausführungsform beschränkt sein. Die Technik
gemäß der Erfindung sind gleicherweise
wirksam zur Steuerung der Streustrahlung von Y-Verzwei
gungsknoten, falls die Wellenleiterpfadstruktur in ein
Material des Substrats und unter der Oberfläche des Sub
strats eingebettet ist. Bei einer derartigen Struktur kann
das Material über dem Wellenleiter als Superstrat betrachtet
werden, während das Material unter der Ebene des Wellenlei
ters als Substratbereich betrachtet wird. Bei diesem Aufbau
wird Strahlung aufwärts in das Superstrat und auch nach unten
in das Substrat gelenkt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform läßt man die unerwünschte Strah
lung in die Wellenleiter und in den optischen Gyrokreis
wiedereintreten.
Die Fig. 4 zeigt ein integriertes Optiksubstrat 100,
das mit einem Po
larisator 102 gestaltet ist, der in einem Einzelmoduswellen
leiter 106 aufgebaut ist, und mit einer Modulationsanordnung 104
von Elektroden. Bei diesem Bauelement wird durch den
Modulator 104 eine Differenzphasenmodulation zwischen
den geführten und abgestrahlten Moden der Energie herbeige
führt.
Durch Modulation über das Element 104 kann der Vorspannungs
fehler, der durch die Wiedereinkopplung des abgestrahlten
Lichts verursacht wird, aus der Gyro-Bandbreite herausge
schoben werden. Wenn beispielsweise eine rechteckige Span
nungswellenform an die Modulatorelektroden 110 und 112 ange
legt wird, siehe Fig. 4A, und zwar mit einer Amplitude, die
derart eingestellt ist, daß sie 2π-Scheitel-zu-Scheitel-
Phasenverschiebungen zwischen den geführten und abgestrahlten
Moden ergibt, und mit einer Frequenz, die größer ist als die
Gyrobandbreite, dann wird alle Interferenz zwischen den ge
führten und den abgestrahlten Moden, die nach der Wiederein
kopplung auftritt, derart geändert, daß sie außerhalb der
Gyro-Bandbreite liegt. Diese kann elektronisch aus dem er
wünschten Gyrosignal am Ausgang des Fotodetektors 124 ausge
filtert werden. Es ist eine breite Wahl von Modulationswellen
formen möglich, beispielsweise sinusförmige, rechteckförmige,
usw.
Um das Modulationsverfahren wirksam zu nutzen, sind die
Elektroden auf der Oberfläche des Substrats 100 und an bei
den Seiten des leitenden Wellenleiters 106 angebracht, ob
gleich andere Gestaltungen gleichermaßen akzeptabel sind.
Im Betrieb werden die Modulatorelektroden 110 und 112 alter
nierend über an sie angelegte zyklische Signale polarisiert.
Ein elektrisches Feld existiert dann zwischen den Elektroden
und überquert den optisch leitenden Einzelmodus-Optikleiter
106. Durch geeignete Konstruktion der Elektrode und der
Wellenleiteranordnung und der elektrischen Steuerung der
Schaltung, kann das elektrische Feld derart lokalisiert
werden, daß nur die geführte Wellenenergie im Wellenleiter
106 und nicht die abgestrahlte Energie 114 beeinflußt wird.
Eine allgemeine Regel für diese Konstruktion erfordert, daß
der Elektrodenspalt nicht größer ist als die Tiefe des Wellen
leiters 106, die gewöhnlich 2 bis 3 µm beträgt.
Eine Alternative zur Ausführungsform der Fig. 4A ist in der
Fig. 4B gezeigt, welche einen ähnlichen Querschnitt an der
Stelle B-B der Fig. 4 zeigt. Diese Ansicht zeigt Elektroden
120 und 122, die innerhalb des Substratmediums in einer der
artigen Weise untergebracht sind, daß das elektrische Feld
zwischen den beiden Elektroden im wesentlichen nur die ab
gestrahlte Energie 114 und nicht die geführte Energie in dem
Einzelmodus-Wellenleiter 106 beeinflußt.
Die Fig. 5 zeigt einen integrierten Optikchip 130, der mit
einer Doppel-Y-Schaltung mit den Verzweigungen 136 und 138
versehen ist. Elektrodengruppen 132 und 134 wurden ange
bracht, um Signale aus jeder Y-Verzweigung differentiell
zu modulieren, wie erforderlich. Diese Gestaltung würde
man erwarten, wenn Fehler aus Lichtquellen, welche in jede
Y-Verzweigung eintreten, signifikant sind.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Führen elektromagnetischer Wellen, die einen auf oder in einem Substrat
ausgebildeten Wellenleiter aufweist, wobei ein erster Teil einer in den Wellenleiter
eingespeisten elektromagnetischen Welle von dem Wellenleiter geführt wird, und
wobei ein zweiter Teil der elektromagnetischen Welle als ungeführte elektromagnetische
Streustrahlung in das Substrat abgestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
Elektroden (110, 112; 120, 122; 132, 134) auf oder in dem Substrat (100) in der Nähe des Wellenleiters
(106) angeordnet sind, die eine Differenzphasenmodulation der von dem Wellenleiter
(106) geführten elektromagnetischen Strahlung oder der ungeführten elektromagnetischen
Streustrahlung (114) bewirken.
2. Vorrichtung zum Führen elektromagnetischer Wellen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (106) zwischen zwei Y-Verzweigungen (136,
138) angeordnet ist, die den Wellenleiter (106) mit anderen Wellenleitern verbinden.
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