DE3928527C2 - - Google Patents

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DE3928527C2
DE3928527C2 DE19893928527 DE3928527A DE3928527C2 DE 3928527 C2 DE3928527 C2 DE 3928527C2 DE 19893928527 DE19893928527 DE 19893928527 DE 3928527 A DE3928527 A DE 3928527A DE 3928527 C2 DE3928527 C2 DE 3928527C2
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Industrie-Siebdruck-Systeme Neckarweihingen 7140 Ludwigsburg De GmbH
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Industrie-Siebdruck-Systeme Neckarweihingen 7140 Ludwigsburg De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flachbett-Siebdruckmaschine zum Bedrucken einer elektrischen Leiterplatte mit einem ersten und einem darauf abzugleichenden zweiten Druckbild, mit einem Drucktisch mit einer die Leiterplatte aufnehmenden Drucktischplatte, welche durch eine Hubvorrichtung aus einer Ladeposition, in der sie mit der Leiterplatte beschickt wird, in eine Druckposition unter ein Drucksieb einer Druckvorrichtung bewegt wird, und mit einer elektronische Kameras aufweisenden Steuereinrichtung, welche nach dem Beschicken der Leiterplatte auf die Drucktischplatte die IST-Lage von auf der Leiterplatte vorhandenen ersten Referenzmarken erfaßt und mit zuvor erfaßten und gespeicherten Referenzwerten vergleicht, und ferner die IST-Lage von auf dem Drucksieb festgelegten zweiten Referenzmarken erfaßt und ebenfalls mit zuvor erfaßten und gespeicherten Referenzwerten, die den zweiten Referenzmarken zugeordnet sind, vergleicht, und ferner aus den Abweichungen der IST-Lagen der ersten und der zweiten Referenzmarken von ihren Referenzwerten eine SOLL-Lage der zweiten Referenzmarken errechnet, bei der das zweite Druckbild auf das erste Druckbild abgeglichen ist, und daraus ein Steuersignal ableitet, das motorisch angetriebene Verschiebeschlitten ansteuert, die das Drucksieb bis zum Abgleich verschieben.
Derartige bekannte Flachbett-Siebdruckmaschinen werden zum Bedrucken von Leiterplatten eingesetzt. Diese Leiterplatten wurden in einem vorangehenden ersten Druckvorgang mit einem ersten Druckbild versehen, welches die Kontaktbahnen zwischen einzelnen Anschlußpunkten der Leiterplatte festlegt. Um die Leiterplatte in einem SMT (Surface Monted Technology) -Verfahren mit elektronischen SMD-Bauteilen (Surface Mounted Devices) bestücken zu können, ist es notwendig, ein zweites Druckbild aus Lötpaste aufzubringen, das dazu dient, kleine Mengen von Lötpaste um die Anschlußpunkte zu verteilen. Danach wird die Leiterplatte mit den Bauteilen bestückt und in diesem Zustand durch einen Ofen hindurch transportiert. Die Lötpaste wird weich, zieht sich praktisch zu einem Punkt zusammen und befestigt damit die Kontakteinrichtungen der SMD-Bauteile in den zugeordneten Anschlußpunkten der Leiterplatte. Dieser zweite Druckvorgang erfordert eine hohe Präzision bei der Überlagerung des zweiten Druckbildes über das erste Druckbild. Es ist erforderlich, das zweite Druckbild innerhalb von Toleranzen kleiner als 0,01 mm auf das bereits auf der Leiterplatte vorhandene erste Druckbild aufzubringen. Größere Abweichungen führen nämlich zu Kurzschlüssen zwischen zwei benachbarten Kontaktbahnen oder dergleichen. Dies hat zur Folge, daß eine bereits mit teueren Bauteilen bestückte Leiterplatte unbrauchbar wird.
Bei den bekannten Flachbett-Siebdruckmaschinen wird die Justierung des zweiten Druckbildes derart durchgeführt, daß zwei Kameras vorgesehen sind, die mit je einem, an das Objektiv der Kamera angesetzten optischen System ausgerüstet sind, welche die ersten Referenzmarken auf der Leiterplatte erfassen. Um die auf dem Drucksieb vorhandenen zweiten Referenzmarken erfassen zu können, wird das optische System jeder der beiden Kameras um 180° nach oben geschwenkt, so daß die beiden Kameras nun die zweiten Referenzmarken auf dem Drucksieb abtasten. Die bekannten Flachbett-Siebdruckmaschinen besitzen nun den Nachteil, daß dieser Schwenkvorgang des optischen Systems die erreichbare Präzision des Abgleichvorganges zwischen erstem und zweitem Druckbild entscheidend beeinflußt. Die Drehung des optischen Systems um 180° bewirkt einen Präzisionsverlust, da diese mechanische Bewegung Positionierungsfehler des optischen Systems mit sich bringt, die Ungenauigkeiten bei der Lageerfassung der Referenzmarken hervorrufen. Die fortschreitende Miniaturisierung der elektronischen SMD-Bauelemente stellt aber immer höhere Anforderungen an die Präzision des Abgleichs der beiden Druckbilder. Die bekannten Flachbett-Siebdruckmaschinen können aufgrund der oben erwähnten Probleme diesen steigenden Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Ferner ist dieser Schwenkvorgang - der bei jeder einzelnen Leiterplatte einer Produktionsserie durchgeführt werden muß - relativ zeitaufwendig, wodurch die Produktionsrate einer derartigen Flachbett-Siebdruckmaschine drastisch reduziert wird.
Aus der DE-OS 38 05 363 ist eine Flachbett-Siebdruckmaschine bekannt, die einen zweidimensional beweglichen Drucktisch zur Aufnahme eines Druckgutes sowie ein über dem Drucktisch angeordnetes Drucksieb aufweist. An zwei Stellen des Drucksiebes sind Sieb-Ausrichtmarkierungen vorgesehen, welche auf dem Sieb in einer gegenüber dem Drucktisch genau festgelegten Position angeordnet sind. Diese Siebdruckmaschine weist außerdem zwei Fernsehkameras auf, von denen je ein Objektiv über je einer Sieb-Ausrichtmarkierung des Drucksiebes angeordnet sind. Die von den beiden Fernsehkameras gelieferten Bilder werden mit Hilfe eines Bildübersetzers auf einem Fernsehüberwachungsgerät abwechselnd dargestellt. Zum Abgleich des Drucksiebes auf den Drucktisch ist vorgesehen, daß der Drucktisch solange verschoben wird, bis die Sieb-Ausrichtmarkierungen mit einer horizontalen und einer vertikalen Ausrichtlinie übereinstimmen, welche bereits vorher auf dem Bildschirm des Fernsehüberwachungsgeräts dargestellt waren.
Diese bekannte Siebdruckmaschine besitzt eine Reihe von gravierenden Nachteilen, welche ihren Einsatz bei einem präzisen Bedrucken einer Leiterplatte mit einem ersten und mit einem auf das erste Druckbild ausgerichteten zweiten Druckbild unmöglich machen: Die zum Abgleich des Drucksiebes verwendete horizontale und vertikale Ausrichtlinie repräsentiert die Soll-Position des Drucksiebes gegenüber dem Drucktisch. Es ist also nicht vorgesehen, daß das Drucksieb auf die tatsächliche Lage des Druckgutes unter dem Drucksieb ausgerichtet wird. Dies bringt in besonders nachteiliger Art und Weise mit sich, daß Positionierungsfehler des Druckgutes auf dem Drucktisch nicht ausgeglichen werden können. Derartige Positionierungsfehler des Druckgutes auf dem Drucktisch - die üblicherweise in der Größenordnung von einigen Millimetern liegen - sind aus den bereits oben erwähnten Gründen beim Bedrucken von Leiterplatten mit einem ersten und einem zweiten Druckbild nicht mehr tolerabel. Ein weiterer Nachteil dieser Siebdruckmaschine besteht darin, daß jeweils nur eine Sieb-Ausrichtmarkierung optisch erfaßt wird, da auf dem Bildschirm des Fernsehüberwachungsgeräts jeweils nur das Bild einer einzigen Fernsehkamera abgebildet wird. Dies bringt in nachteiliger Art und Weise mit sich, daß ein exakter Abgleich des Drucksiebes auf das Druckgut nur äußerst umständlich und zeitraubend durchzuführen ist. Nachdem das Bedienungspersonal durch eine manuelle Verschiebung des Drucksiebes die erste Sieb-Ausrichtmarkierung mühsam mit der auf dem Bildschirm dargestellten horizontalen und der vertikalen Ausrichtlinie zur Deckung gebracht hat, muß auf das von der zweiten Fernsehkamera gelieferte, die zweite Sieb-Ausrichtmarkierung darstellende Fernsehbild umgeschaltet werden. Zur Ausrichtung dieser zweiten Sieb-Ausrichtmarkierung muß der oben beschriebene Ausrichtvorgang des Drucksiebs erneut durchgeführt werden, bis die zweite Sieb-Ausrichtmarkierung mit der horizontalen und der vertikalen Ausrichtlinie des Bildschirms übereinstimmt. Die Ausrichtung der zweiten Sieb-Ausrichtmarkierung bringt aber mit sich, daß dadurch die erste Sieb-Ausrichtmarkierung wiederum aus ihrer justierten Lage verschoben wird. Es ist deshalb nötig, die erste Sieb-Ausrichtmarkierung erneut zu justieren. Daran anschließend ist wiederum eine erneute Justage der zweiten Sieb-Ausrichtmarkierung notwendig. Bei einer derartigen Art und Weise des manuellen Ausrichtens des Drucksiebes ist also keine simultane Erfassung und Justage von zwei Sieb-Ausrichtmarkierungen vorgesehen. Dies resultiert in nachteiliger Art und Weise in einer hohen Einrichtzeit des Drucksiebes, woraus eine niedrige Produktionsrate einer derartigen Siebdruckmaschine resultiert.
Aus der DE-OS 31 42 794 ist eine Siebdruckmaschine zum Aufdrucken eines Sieb-Musters auf ein normales, zu bedruckendes Substrat unter Zuhilfenahme eines Bezugssubstrats bekannt. Die Siebdruckmaschine weist einen Tragtisch auf, auf dem wahlweise ein Bezugssubstrat und ein normales Substrat fixierbar sind. Der oberste Abschnitt dieses Tisches ist mit einem Mikroskop ausgerüstet, dessen zwei parallel nebeneinander angeordnete Objektive der Oberseite des Tragtisches zugewandt sind. Der Ausrichtvorgang des zu bedruckenden normalen Substrats verläuft wie folgt: Zuerst wird ein Bezugssubstrat als Blindmuster durch Unterdruck in einer passenden Stellung auf der Tischfläche des Tragtisches fixiert. Anschließend wird der Tragtisch längs von Führungsschienen unter das Drucksieb verschoben und mit dem auf dem Sieb vorgesehenen Muster bedruckt. Danach wird der Tragtisch wiederum in seine erste Stellung zurückbewegt. In dieser Stellung wird der Tragtisch ausgerichtet, derart, daß von den beiden Objektiven je eine auf dem Bezugssubstrat vorhandene Referenzmarke erfaßt wird. Diese werden dann durch ein manuelles Verstellen des Tragtisches mit einer durch das Okular des Mikroskops sichtbaren Kreuzmarkierung in Übereinstimmung gebracht. Wenn eine derartige Ausrichtung erreicht ist, wird der Tragtisch festgelegt. Nach diesen Vorbereitungsarbeiten wird der normale Musterdruck durchgeführt. Zu diesem Zweck wird das Bezugssubstrat durch ein normales, zu bedruckendes Substrat ersetzt, das mittels Unterdruck auf der Oberseite des Tragtisches fixiert wird. Danach wird der Tragtisch erneut verschoben, bis zwei vorher auf das normale Substrat aufgebrachte Referenzmarken mit dem Fadenkreuz des Okulars in Flucht gebracht werden.
Diese bekannte Siebdruckmaschine besitzt den Nachteil, daß der Ausrichtvorgang zwischen Drucksieb und zu bedruckendem Substrat nur äußerst umständlich und zeitaufwendig durchführbar ist. Die Verwendung des Probedrucks auf dem Bezugssubstrat als Referenzeinstellung für alle weiteren, darauffolgenden Druckvorgänge hat in nachteiliger Art und Weise zur Folge, daß etwaige Justier- und/oder Positionierungsfehler bei der Erfassung der Referenzmarken des Bezugssubstrats sich auch bei den nachfolgenden Druckvorgängen des normalen Substrats in einer der Präzision des Druckvorgangs abträglichen Art und Weise bemerkbar machen, da kein individueller Abgleich zwischen Drucksieb und zu bedruckendem Substrat für jedes einzelne Substrat einer Druckserie erfolgt. Außerdem ist die beschriebene Art und Weise des Abgleichs äußerst zeitaufwendig und vermindert in nachteiliger Art und Weise die Produktionsrate dieser Siebdruckmaschine.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es nun Aufgabe der Erfindung, eine Flachbett-Siebdruckmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Abgleich des ersten und des zweiten Druckbildes mit hoher Präzision und zeitsparend durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Kameraeinheit je zwei Kameras aufweist, von denen jeweils die erste Kamera mit einem ersten Endoskop und die zweite Kamera mit einem zweiten Endoskop verbunden ist, wobei die Endoskope in genau definierter und zueinander unveränderlicher Relativposition gemeinsam in den Raum zwischen Leiterplatte in Ladeposition und Drucksieb einschiebbar sind und jeweils das erste Endoskop auf die Leiterplatte und das zweite Endoskop auf das Drucksieb ausgerichtet ist und die ersten Endoskope die ersten Referenzmarken auf der Leiterplatte und die zweiten Endoskope die zweiten Referenzmarken auf dem Drucksieb erfassen.
Die erfindungsgemäße Flachbett-Siebdruckmaschine hat den Vorteil, daß die zueinander fixierte Lage der Endoskope es ermöglicht, die Position der Referenzmarken auf der Leiterplatte und auf dem Drucksieb exakt zu registrieren. Die Endoskope sind in einer genau festgelegten Relativposition angeordnet, welche während des gesamten Abgleichvorgangs unverändert beibehalten wird. Die bei bekannten Flachbett-Siebdruckmaschinen auftretenden, durch die Schwenkbewegung des optischen Systems hervorgerufene Fehlerquelle wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Endoskope in besonders einfacher Art und Weise eliminiert. Die Relativlage zugeordneter Referenzmarken kann besonders präzise erfaßt werden, woraus eine äußerst hohe Präzision beim Abgleich der beiden Druckbilder erreicht wird. Die erfindungsgemäße Anordnung der Endoskope erlaubt es ferner besonders einfach, den Abgleichvorgang rasch durchzuführen, da simultan das Drucksieb und die Leiterplatte abgetastet werden. Die Produktionsrate der erfindungsgemäßen Flachbett-Siebdruckmaschine wird dadurch beträchtlich erhöht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen eingehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Drucksieb-Verstelleinrichtung aus der Richtung III der Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Flachbett-Siebdruckmaschine weist einen Drucktisch 1, eine Druckvorrichtung 2 und ein optisches Kontrollsystem 3 auf. Die starr an einem Rahmen 10 befestigte Druckvorrichtung 2 besteht aus einem in Führungsholmen 21 geführten Rakelwerk 22 und einem Drucksieb 23, das eine Druckschablone aufweist. Der Drucktisch 1 besteht aus einer Drucktischplatte 11 und einer an der Drucktischplatte 11 angreifenden Hubeinrichtung 12. Die Hubeinrichtung 12 erlaubt es, die aufliegende, durch elektromagnetischen Haftmagneten arretierte Drucktischplatte 11 aus ihrer Ladeposition (in Fig. 1 voll eingezeichnet) in ihre Druckposition (in Fig. 1 strichliert eingezeichnet) zu bewegen.
Der in Fig. 1 rechte Teil der Hubeinrichtung 12 ist auf einem Transportbreiteschlitten 13 angeordnet, wohingegen der in Fig. 1 linke Teil der Hubeinrichtung 12 fest mit dem Rahmen 10 verbunden ist. Der Transportbreiteschlitten 13 ist in der Richtung 13′ verschiebbar. Dies ermöglicht es, Drucktischplatten 11 verschiedenster Abmessungen zu verwenden, wodurch der Drucktisch 1 leicht auf die Ausmaße der jeweils zu bedruckenden Leiterplatte 20 abzustimmen ist.
Auf dem Transportbreiteschlitten 13 ist das optische Kontrollsystem 3 angebracht. Dieses besteht aus vier elektronischen CCD-Kameras 31a bis 31d und aus vier Endoskopen 32a bis 32d. Jedes des Endoskope 32a bis 32d ist mit dem Objektiv je einer Kamera 31a bis 31d verbunden. Die Endoskope sind derart angeordnet, daß das Gesichtsfeld der ersten Endoskope 31a und 31b die Leiterplatte 20 abtastet und das Gesichtsfeld der zweiten Endoskope 32c und 32d auf das Drucksieb 23 ausgerichtet ist. Je zwei übereinander angeordnete Kameras 31a und 31c bzw. 31b und 31d sind zu einer Kameraeinheit 40a bzw. 40b zusammengefaßt. Die elektronischen Kameras 31a und 31c sowie die Endoskope 32a und 32c der Kameraeinheit 40a sind derart miteinander verbunden, daß sie eine genau definierte und nicht veränderliche Relativposition zueinander einnehmen. Dies bewirkt vorteilhafterweise eine besonders hohe Präzision des Abgleichvorgangs, da durch die genau fixierte Relativposition des die Leiterplatte 20 abtastenden ersten Endoskops 32a bzw. 32b zu dem das Drucksieb 23 abtastende zweite Endoskop 32c bzw. 32d der bei den bekannten Flachbett-Siebdruckmaschinen vorgesehene, die Präzision des Abgleichvorganges empfindlich beeinträchtigende Schwenkvorgang eines optischen Systems entfällt. Wichtig bei der Anordnung der zusammenwirkenden Endoskope 32a und 32c bzw. 32b und 32c ist, daß die definierte starre Relativposition unverändert während aller Phasen des durchzuführenden Abgleichs der beiden Druckbilder beibehalten wird. Dieser wichtige Punkt wird weiter unten bei der Beschreibung der Funktionsweise des optischen Kontrollsystems noch eingehend erläutert werden.
Die Kameraeinheit 40a ist auf einem Positionierungsschlitten 33 montiert, der mittels einer Spindel in der Richtung 13′ verschiebbar ist. Der Positionierungsschlitten 33 ist seinerseits auf einem weiteren Positionierungsschlitten 34 angebracht, der über eine weitere Spindel 35 in der Richtung 34′ orthogonal zur Bewegungsrichtung 13′ des Positionierungsschlittens 33 verschiebbar ist. Die Kameraeinheit 40b ist analog aufgebaut. Die Kameraeinheiten 40a und 40b sind auf einem Arbeitsschlitten 36 angebracht, der durch einen Stellmotor 37 in Richtung 13′ auf dem Transportbreiteschlitten 13 verfahrbar ist. Der Arbeitsschlitten 36 dient dazu, die Kameraeinheiten 40a und 40b simultan in den Bereich zwischen Drucktischplatte 11 und Drucksieb 23 einzufahren. Die genaue Justierung der Kameraeinheiten 40a und 40b über der Leiterplatte 20 erfolgt dann mit Hilfe der Positionierungsschlitten 33 und 34. Hierbei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß anstelle der manuell zu betätigenden Spindeln 35 motorisch angetriebene Spindeln verwendet werden. Dies erlaubt es dann, die Positionierung der Kameraeinheiten 40a und 40b mittels einer externen, die Spindeln 35 ansteuernden Steuervorrichtung automatisch durchzuführen. Ferner ist es möglich, die Positionierungsschlitten direkt auf dem Transportbreiteschlitten 13 anzuordnen. Wichtig ist nur, daß die Kameraeinheiten 40a und 40b in einer exakt bestimmten Position über der Leiterplatte 20 positionierbar sind. Die Arbeitsweise des oben beschriebenen optischen Kontrollsystems 3 wird weiter unten noch eingehend erläutert werden.
Um eine Leiterplatte 20 zum Drucktisch 1 der Flachbett-Siebdruckmaschine zu transportieren, sind - wie in Fig. 2 dargestellt - an beiden Seiten der Flachbett-Siebdruckmaschine Transporteinrichtungen 50 und 50′ angeordnet, die im wesentlichen aus zwei Transportbändern 51 und 51′ bestehen. Das in Fig. 2 linke Transportband 51 ist starr am Rahmen 10 der Flachbett-Siebdruckmaschine angebracht. Das in Fig. 2 rechte Transportband 51′ ist am Transportbreiteschlitten 13 montiert, um den Abstand der Transportbänder 51 und 51′ der Breite der zu bedruckenden Leiterplatte 20 anpassen zu können. Die Leiterplatte 20 liegt nur mit ihren Seitenrändern auf den Transportbändern 51 und 51′ auf.
Der Aufbau und die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Flachbett-Siebdruckmaschine wird anhand eines typischen Arbeitsablaufes näher beschrieben. Eine bereits mit einem ersten Druckbild versehene Leiterplatte 20 wird aus einem Magaziniergerät (nicht gezeigt) entnommen, manuell oder mittels einer weiteren Transporteinrichtung (nicht gezeigt), z. B. Vakuumgreifern, auf die Transportbänder 51, 51′ der Transportvorrichtung 50 gelegt. Diese bewegt die Leiterplatte 20 zum Drucktisch 1. Um bereits konventionell bestückte Leiterplatten bedrucken zu können, ist vorgesehen, daß die Drucktischplatte 11 eine Ausnehmung 16′ aufweist, in der die an der Unterseite der Leiterplatte 20 angeordneten Bauelemente aufgenommen werden. Innerhalb der Ausnehmung 16 der Drucktischplatte 11 sind ein oder mehrere Stifte 17 vorgesehen, die den freihängenden oder freischwebenden Mittelbereich der Leiterplatte 20 gegen eine Durchbiegung abstützen.
Während des Ladevorganges befindet sich die Drucktischplatte 11 in ihrer Ladeposition (in Fig. 1 voll eingezeichnet). Die Drucktischplatte 11 weist mehrere konische Registrier- bzw. Fixierstifte 18 auf, welche durch eine leichte Aufwärtsbewegung der Drucktischplatte 11 in an der Leiterplatte 20 vorgesehene Bohrungen 25 hineinbewegt werden. Dadurch wird die Leiterplatte 20 auf dem Drucktisch 1 mit einer Genauigkeit von ca. 0,1 bis 0,2 mm positioniert. Die dabei auftretenden Ablagefehler entsprechen nicht den hohen Anforderungen beim Flachbett-Siebdruck und insbesondere nicht den Erfordernissen beim Druck elektronischer Schaltungen. Die eingangs erwähnten Probleme erfordern es, das zweite Druckbild innerhalb von Toleranzen kleiner als 0,01 mm auf das bereits auf der Leiterplatte 20 vorhandene erste Druckbild aufzubringen. Zu diesem Zweck ist nun vorgesehen, daß das Drucksieb 23 mittels einer von einer Steuereinrichtung kontrollierten Verstelleinrichtung solange hin- und her­ verschoben wird, bis ein entsprechender Abgleich der beiden Druckbilder erreicht ist. Dieser Abgleich muß für jede Leiterplatte 20 einer Produktionsserie durchgeführt werden.
In Fig. 3 ist eine Verstelleinrichtung für das Drucksieb 23 dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber werden in dieser Figur alle Bestandteile der Flachbett-Siebdruckmaschine weggelassen, die zu dem Positionierungsvorgang des Drucksiebes 23 nicht beitragen.
Ein das Drucksieb 23 aufnehmender Siebrahmen 61 ist an Adapterleisten 62 befestigt. Die Arretierung des Siebrahmens 61 in den Adapterleisten 62 erfolgt derart, daß in diesen Aufnahmebohrungen (nicht gezeigt) vorgesehen sind, die durch Verriegelungszylinder 64 arretiert werden. Die Adapterleisten 62 sind in Aufnahmeleisten 63 eingeschoben. Die Aufnahmeleisten 63 liegen auf vier nicht angetriebenen Kreuzschlitten 65a bis 65d auf. Diese Schlitten 65a bis 65d sind auf zwei Träger 71 und 72 angebracht, die von vier Auflagern 73a bis 73d (s. dazu Fig. 1) gestützt werden. An der Unterseite des Trägers 71 ist ein motorisch angetriebener erster Verschiebeschlitten 66 angebracht, der in Richtung 66′ (also parallel zur Richtung 13′ des Transportbreiteschlittens 13) verschiebbar ist. Der erste Verschiebeschlitten 66 tritt durch eine Öffnung 74 des Trägers 71 hindurch und ist mit dem ebenfalls motorisch angetriebenen zweiten Verschiebeschlitten 67 verbunden, welcher in der Richtung 67′ (also parallel zur Richtung 34′ des Verschiebeschlittens 34) beweglich ist. Der am Träger 72 angeordnete, motorisch angetriebene dritte Verschiebeschlitten 68 ist nur in Richtung 67′ verschiebbar.
Der Abgleichvorgang bei der Positionierung des Drucksiebes 23 wird anhand der Fig. 4 beschrieben. Ferner wird dazu auf die Fig. 1 bis 3 verwiesen. Der Drucktisch 11 befindet sich in seiner Ladestellung (in Fig. 1 voll eingezeichnet). Die Leiterplatte 20 liegt, durch die Fixier- und Registrierstifte 17 arretiert, auf der Drucktischplatte 11 des Drucktisches 1 auf.
Der Abgleich des Drucksiebes 23 auf das auf der Leiterplatte 20 bereits aufgebrachte erste Druckbild soll nun mittels einer durch die optische Kontrolleinrichtung 3, durch ein Bildverarbeitungssystem 43 und durch eine Steuer- und Recheneinheit 45 gebildeten Steuereinrichtung erfolgen. Dazu müssen nun in einer "Lern-Phase" auf der Leiterplatte 20 erste Referenzmarken 81 und 82 sowie auf dem Drucksieb 23 zweite Referenzmarken 83 und 84 festgelegt werden. Die ersten Referenzmarken 81 und 82 können auf der Leiterplatte 20 vorgesehene Bohrungen oder extra dafür aufgetragene Markierungen sein. Es ist aber auch möglich, daß auf bestimmte Details des ersten Druckbildes eingestellt wird.
Als erstes werden in der "Lern-Phase" der Steuereinrichtung die ersten Referenzmarken 81 und 82 eingegeben. Als erster Schritt wird deshalb der Arbeitsschlitten 36 in seine äußerst linke Position gebracht. Die aus der ersten Kamera 31a und der zweiten Kamera 31c und dem ersten Endoskop 32a und dem zweiten Endoskop 32c gebildete erste Kameraeinheit 40a wird nun durch die Verstellung der Positionierungsschlitten 33 und 34 derart über der Leiterplatte 20 positioniert, daß ein Ausschnitt 81′, in dessen Mittelpunkt die gewünschte erste Referenzmarke 81 liegt, vom Gesichtsfeld des ersten Endoskops 32a erfaßt wird. Die zweite Kameraeinheit 40b wird analog positioniert, so daß die erste Referenzmarke 82 im Mittelpunkt eines vom ersten Endoskop 32b erfaßten Ausschnittes 82′ liegt. Die von den Gesichtsfeldern der Endoskope 32a und 32b erfaßten Ausschnitte 81′ und 82′ auf der Leiterplatte 20 sind so festgelegt, daß die ersten Referenzmarken 81 und 82 unter Berücksichtigung von Verformungen, Fertigungstoleranzen und der durch den oben beschriebenen Beschickungsvorgang hervorgerufenen Ablagefehler immer von dem jeweiligen Gesichtsfeld erfaßt wird. Diese Abweichungen liegen bei einer Flachbett-Siebdruckmaschine im allgemeinen innerhalb weniger Millimeter, so daß z. B. ein Ausschnitt 81′ mit einer Fläche von wenigen Quadratmillimetern für den beschriebenen Anwendungsfall ausreichend groß ist. Die Größe der Ausschnitte 81′ und 82′ bestimmt die erreichbare Präzision des Abgleichvorgangs mit. Zur räumlichen Auflösung der Ausschnitte 81′ und 82′ auf der Leiterplatte 20 steht nur eine begrenzte, von der Leistungsfähigkeit der elektronischen Kameras 32a und 32b bestimmte Anzahl von Bildpunkten zur Verfügung. Der vom Endoskop 32a bzw. 32b abgetastete Ausschnitt 81′ bzw. 82′ wird in den Raster von Bildpunkten zerlegt. Dessen einzelne Bestandteile und damit die erzielbare Auflösung sind um so gröber, je größer die räumliche Ausdehnung des Ausschnittes 81′ bzw. 82′ ist. Die Ausrichtung des Endoskops 32a bzw. 32b auf einen flächenmäßig kleinen Ausschnitt 81′ bzw. 82′ bewirkt somit eine hohe räumliche Auflösung und damit eine hohe Präzision des Abgleichvorganges. Das von der Kamera 31a gelieferte Bild wird über eine Leitung 42a zu einem Bildverarbeitungssystem 43 geführt. Derartige Bildverarbeitungssysteme sind an sich bekannt, so daß eine detaillierte Beschreibung im vorliegenden Zusammenhang nicht erforderlich ist. Das Bildverarbeitungssystem 43 löst das Kamerabild Bildpunkt für Bildpunkt - pixelweise - auf und ordnet jedem Bildpunkt einen Grauwert zu. Dazu kann das Bildverarbeitungssystem 43 bis zu 64 verschiedene Grauwerte unterscheiden. Die digitale Arbeitsweise des Bildverarbeitungssystems 43 besitzt gegenüber analogen Verfahren den Vorteil, daß evtl. auftretende, z. B. von der Umgebung bewirkte Störeinflüsse leicht unterdrückt werden können. Die pixelweise aufgelöste Bildinformation wird sequentiell über eine weitere Leitung 44 zu einer Steuer- und Recheneinheit 45 transferiert und in deren Speicher geschrieben. Die vom Endoskop 32b aufgenommene und von der Kamera 31b in elektrische Signale umgewandelte Bildinformation wird ebenfalls über eine weitere Leitung 42b zum Bildverarbeitungssystem 43 geleitet, dort wie beschrieben verarbeitet und dann ebenfalls im Speicher der Steuer- und Recheneinheit 45 abgelegt. Diese beiden gespeicherten Bilder stellen Referenzwerte für den Abgleich der weiteren Leiterplatten 20 einer Produktionsserie dar. Die freie Beweglichkeit der beiden Kameraeinheiten 40a und 40b über der Drucktischplatte 11 des Drucktisches 1 erlaubt es, beliebige Ausschnitte 81′ und 82′ der Leiterplatte 20 zur Bildung der Referenzwerte heranzuziehen. Die bildpunktweise Auflösung der von den Kameras 31a und 31b gelieferten Bilder bewirkt eine hohe Präzision des Abgleichvorgangs.
Der nächste Schritt dieser "Lern-Phase" besteht darin, daß vom Bedienungspersonal das Drucksieb 23 mittels der motorisch angetriebenen Verschiebeschlitten 66, 67 und 68 solange verstellt wird, bis entsprechende Bereiche des Drucksiebes 23 über den korrespondierenden Bereichen der Leiterplatte 20 liegen. Die Kongruenz der genannten Bereiche garantiert, daß das zweite Druckbild innerhalb der vorgegebenen Toleranzen über dem ersten Druckbild liegt. Das Gesichtsfeld des mit der Kamera 31c verbundenen weiteren Endoskops 32c legt nun einen Ausschnitt 83′ auf dem Drucksieb 23 fest. Analog definiert das Gesichtsfeld des mit der Kamera 32d zusammenwirkenden weiteren Endoskops 32d einen gleichartigen Ausschnitt 84′ auf dem Drucksieb 23. Die in den Ausschnitten 83′ und 84′ erfaßten Konturen der Druckschablone des Drucksiebes 23 bilden nun die zweiten Referenzmarken 83 und 84. Die von den Gesichtsfeldern der weiteren Endoskope 32c und 32d erfaßten und von den Kameras 31c und 31d in elektrische Signale umgesetzten Ausschnitte des Drucksiebes 23 werden nun analog zu der oben beschriebenen Verfahrensweise bearbeitet und schließlich im Speicher der Steuer- und Recheneinheit 45 als Referenzeinstellungen abgelegt. Die "Lern-Phase" ist damit abgeschlossen.
Aus den obigen Ausführungen ist dem Fachmann ersichtlich, daß die Festlegung der vier Referenzmarken 81 bis 84 auch anders erfolgen kann. Zum Beispiel ist es möglich, daß auf dem Drucksieb 23 bereits die zweiten Referenzmarken 83 und 84 vorgesehen sind. Dann wird zuerst auf diese zweiten Referenzmarken eingestellt und darauffolgend die entsprechenden ersten Referenzmarken 81 und 82 auf der Leiterplatte 20 festgelegt. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß sowohl auf der Leiterplatte 20 als auch auf dem Drucksieb 23 speziell angebrachte Referenzmarken vorhanden sind, auf die dann - wie oben beschrieben - eingestellt wird. Wichtig ist nur, daß im Speicher der Steuer- und Recheneinheit 45 vier Referenzwerte abgelegt werden. Diese vier Referenzwerte repräsentieren eine Relativlage von Leiterplatte 20 und Drucksieb 23, bei der beide Druckbilder innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen übereinanderliegen.
Nun wird der Arbeitsschlitten 36 solange nach rechts bewegt, bis das optische Kontrollsystem 3 vollständig außerhalb des Drucktisches 1 liegt. Danach wird die Drucktischplatte 11 mittels der Hubeinrichtungen 12 solange angehoben, bis sie in ihrer Druckposition (in Fig. 1 strichliert eingezeichnet) in Anlage mit dem Drucksieb 23 ist. Danach erfolgt in an sich bekannter Weise das Bedrucken der Leiterplatte 20.
Zur Kontrolle des Abgleichvorganges kann vorgesehen sein, daß das erstmalige Bedrucken der ersten Leiterplatte 20 einer Produktionsserie auf eine über die Leiterplatte 20 gespannte, am Drucktisch 1 unbeweglich befestigte Druckfolie erfolgt. Dies ermöglicht es in besonders einfacher Art und Weise, die Abstimmung des aufzubringenden zweiten Druckbildes auf das bereits auf der Leiterplatte 20 vorhandene erste Druckbild zu kontrollieren. Gegebenenfalls kann dann die Justage immer noch nachreguliert werden, ohne daß eine Leiterplatte 20 durch ein fehlliegendes zweites Druckbild unbrauchbar wird. Nach Beendigung des Druckvorganges wird der Drucktisch 1 wieder abgesenkt und die Leiterplatte 20 auf die Transportbänder 51 und 51′ der Transportvorrichtung 50′ abgelegt, welche die Leiterplatte 20 aus dem Druckbereich der Flachbett-Siebdruckmaschine herausbewegen.
Jede folgende Leiterplatte 20 einer Produktionsserie wird nun wie folgt behandelt: Eine Leiterplatte 20 wird durch die Transporteinrichtung 50 zum Drucktisch 1 transportiert und auf der Drucktischplatte 11 durch die Fixier- und Registrierstifte 18 arretiert. Dann wird die optische Kontrolleinrichtung 3 durch eine Verschiebung des Arbeitsschlittens 36 zwischen die Drucktischplatte 11 und das Drucksieb 23 gefahren. Das erste Endoskop 32a der Kameraeinheit 40a tastet den Ausschnitt 81′ ab. Das von diesem aufgenommene und an die erste Kamera 31a gelieferte Bild wird wie oben beschrieben verarbeitet und die daraus gewonnene Information gelangt zur Steuer- und Recheneinheit 45. Diese vergleicht diese Bildinformation pixelweise mit dem abgespeicherten Referenzwert und berechnet aus der festgestellten Abweichung der IST-Lage der Referenzmarke 81 vom Referenzwert die Fehllage der Leiterplatte 20. Simultan tastet das zweite Endoskop 32c den Ausschnitt 83′ auf dem Drucksieb 23 ab und liefert diese Bildinformation an die Kamera 31c. In der Steuer- und Recheneinheit 45 wird die von der Kamera 31c in elektrische Signale umgesetzte Bildinformation mit dem entsprechenden abgespeicherten Referenzwert verglichen und daraus die Abweichung der Referenzmarke 83 von ihrem Referenzwert festgestellt. Dabei ist vorgesehen, daß beim Vergleich der aktuellen IST-Lage einer Referenzmarke mit ihrem Referenzwert extern eingebbare Parameter wie z. B. ein Kontrastfaktor oder ein Formfaktor berücksichtigt werden. Die aus dem Vergleich des IST-Zustandes der Referenzmarke 81 auf der Leiterplatte 20 und des IST-Zustandes der Referenzmarke 82 auf dem Drucksieb 23 mit ihrem jeweiligen Referenzwert gewonnenen Abweichungen werden nun überlagert. Die Steuer- und Recheneinheit 45 bestimmt daraus eine errechnete SOLL-Lage der zweiten Referenzmarke 83, bei der das zweite Druckbild auf das erste Druckbild der Leiterplatte 20 abgeglichen ist. Darauf bestimmt die Steuer- und Recheneinheit 45 Korrekturwerte, um welche das Drucksieb 23 bei konstant gehaltener Lage der Leiterplatte 20 in die Richtungen 66′ und 67′ von den motorisch angetriebenen Verschiebeschlitten 66, 67 und 68 verschoben werden muß. Die von der Steuer- und Recheneinheit 45 gelieferten Korrekturwerte werden über eine Leitung 46 zu einer Schrittmotorsteuerung 47 geleitet, in der diese Korrekturwerte in entsprechende Bewegungsschritte der über Signalleitungen 48a bis 48c mit der Schrittmotorsteuerung 47 verbundenen Verschiebeschlitten 66, 67 und 68 umgesetzt werden. Die Verschiebung des Drucksiebes 23 erfolgt in an sich bekannter Weise, derart, daß immer nur einer der Verschiebeschlitten 67 oder 68 simultan mit dem Verschiebeschlitten 66 zum Einsatz kommt. Dies bewirkt, daß der nicht bewegte Verschiebeschlitten als fester Drehpunkt für die Bewegung des Drucksiebes 23 wirkt. Wird z. B. die Referenzmarke 83 ihrer errechneten SOLL-Lage durch eine entsprechende Verschiebung der Verschiebeschlitten 66 und 67 angenähert, so ändert sich die Lage der Referenzmarke 84 nur wenig. Die Durchführung dieses ersten Justierungsschrittes bewirkt, daß die Abweichung der Referenzmarke 83 von ihrer errechneten Soll-Lage deutlich verringert wird oder bereits innerhalb der gerade noch erlaubten Toleranzen liegt. Um nun die Lage des Drucksiebes 22 weiter der errechneten SOLL-Lage anzunähern, wird auf die zweite Kameraeinheit 40b umgeschaltet. Der vom zweiten Endoskop 32b erfaßte Ausschnitt 82′ auf der Leiterplatte 20 wird wie oben beschrieben verarbeitet und in der Steuer- und Recheneinheit 45 mit dem entsprechenden Referenzwert verglichen. Analog wird mit dem vom zweiten Endoskop 32d erfaßten Ausschnitt 84′ verfahren. Aus der Abweichung der einzelnen IST-Lagen der Referenzmarken 82 und 84 von ihren gespeicherten Referenzwerten wird wieder eine SOLL-Lage errechnet und eine entsprechende Verschiebung des Drucksiebes 23 veranlaßt. Nach der Ausführung der Schlittenbewegungen wird wieder auf die erste Kameraeinheit 40a umgeschaltet. Die Lage der Referenzmarke 83 hat sich in Folge des von der zweiten Kameraeinheit 40b bewirkten Justiervorganges leicht verändert. Die Lage der Referenzmarken 81 und 82 auf der Leiterplatte 20 bleibt bekanntermaßen für jede einzelne Leiterplatte 20 konstant, da die Lage dieser Leiterplatte 20 festgehalten wird. Aus der neuen IST-Lage der Referenzmarke 83 wird wie oben beschrieben eine neue SOLL-Lage der Referenzmarke 83 errechnet und eine entsprechende Verschiebung durchgeführt. Danach wird wieder auf die zweite Kameraeinheit 40b umgeschaltet und es schließt sich ein erneuter Justiervorgang mit Hilfe des weiteren Endoskops 32d und der Kamera 31d an. Dieses Verfahren wird iterativ solange fortgesetzt, bis sowohl die von der Kamera 32c festgestellte Abweichung als auch die von der Kamera 31d festgestellte Abweichung innerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen liegen. Ist dieser Zustand erreicht, so wird die optische Kontrolleinrichtung 3 durch die Rückwärtsbewegung des Arbeitsschlittens 36 in ihre Ruhestellung zurückbewegt und dann der Drucktisch 1 durch die Hubeinrichtungen 12 in seine Druckstellung gebracht.
Eine besonders rasche Konvergenz des Justiervorganges wird dadurch erreicht, daß man vor der ersten Korrekturbewegung der Verschiebeschlitten 66, 67 und 68 die Korrekturwerte sowohl der ersten Kameraeinheit 40a als auch der zweiten Kameraeinheit 40b berechnet und das iterative Verfahren dort beginnen läßt, wo die größten Abweichungen von den Referenzwerten festgestellt werden.
Die aus dem optischen Kontrollsystem 3 (den Endoskopen 32a bis 32d und den Kameras 31a bis 31d), dem Bildverarbeitungssystem 43 und der Steuer- und Recheneinheit 45 gebildete Steuereinrichtung erlaubt in Verbindung mit den motorisch angetriebenen Verschiebeschlitten 66, 67 und 68 in besonders einfacher Art und Weise eine genaue Feststellung und Korrektur der Fehllage jeder einzelnen Leiterplatte 20 einer Produktionsserie.
Das optische Kontrollsystem 3 der Steuereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die für die Genauigkeit des Abgleichvorgangs entscheidenden optischen Elemente - die Endoskope 32a bis 32d - eine genau vorgegebene, unveränderliche Lage zueinander einnehmen. Die dadurch erreichte starre Relativposition der Endoskope 32a und 32c bzw. 32b und 32d bewirkt, daß bei der Erfassung der Lage der Referenzmarken 81 bis 84 die bei den bekannten Flachbett-Siebdruckmaschinen auftretende Fehlerquelle - die Bewegung eines optischen Systems bei der Registrierung zugeordneter Referenzmarken - beim Abgleich eliminiert wird. Die Relativlage einander zugeordneter erster und zweiter Referenzmarken 81 bzw. 82 und 83 bzw. 84, deren IST-Positionen die Relativlage von Leiterplatte 20 und Drucksieb 23 repräsentieren, kann nun viel genauer erfaßt werden. Dadurch wird es besonders einfach möglich, daß bei dem Abgleich der beiden Druckbilder eine besonders hohe Präzision erreicht wird.
Der Einsatz der Endoskope 32a bis 32d in Verbindung mit den auf Positionierungsschlitten 33 und 34 montierten elektronischen Kameras 31a bis 31d bringt eine große Flexibilität bei der Auswahl der Referenzmarken 81 und 82 mit sich, da auf vorhandene Bohrungen oder Kanten, auf aufgetragene Passermarken oder auf Details des ersten Druckbildes der Leiterplatte 20 eingestellt werden kann und daraus die korrespondierenden zweiten Referenzmarken 83 und 84 gewonnen werden. Die alternierende Verwendung der beiden Kameraeinheiten 40a und 40b bewirkte eine rasche Konvergenz des iterativen Abgleichvorgangs.
Der Einsatz einer Steuer- und Recheneinheit 45 erlaubt es ferner, die Abweichungen der Referenzmarken von ihren Referenzwerten gewichtet zu bewerten. Die optoelektronische Steuereinrichtung besitzt aufgrund ihrer digitalen Bildverarbeitung gegenüber analogen Systemen den Vorteil, daß aus der von einer der Kameraeinheiten 40a und 40b gelieferten Bildinformation und der gespeicherten Referenzwerte direkt ein der Abweichung des Drucksiebes 23 aus seiner errechneten SOLL-Lage über der Leiterplatte 20 proportionales Korrektursignal gewonnen werden kann. Die durch die simultane Erfassung zweier zugeordneter Referenzmarken 81, 83 bzw. 82, 84 ermöglichte hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Abgleichvorganges erlaubt eine hohe Produktionsrate der Flachbett-Siebdruckmaschine.
Zur Überwachung des zweiten Druckvorganges kann vorgesehen sein, daß nach Beendigung des Druckens und nach der Rückstellung des Drucktisches 11 in seine Ladeposition das optische Kontrollsystem 3 wieder über die Leiterplatte 20 bewegt wird. Die Endoskope 32a und 32b dienen in Verbindung mit den Kameras 31a und 31b dann dazu, die Lage des zweiten Druckbildes über dem ersten Druckbild zu kontrollieren. Aus einer einwandfrei mit dem ersten und dem zweiten Druckbild versehenen Leiterplatte 20 werden wieder zwei weitere Referenzeinstellungen gewonnen, die die SOLL-Lage des zweiten Druckbildes über dem ersten Druckbild repräsentieren. Die Funktionsweise dieser Überwachung ist dem Fachmann aufgrund der oben gemachten Ausführungen leicht ersichtlich und wird deshalb nicht weiter beschrieben. Die neuerliche Kontrolle nach dem Druckvorgang ermöglicht es besonders einfach, die Druckqualität ständig zu überwachen, ohne daß dadurch gerätetechnisch ein weiterer Aufwand bedingt würde. Dadurch können evtl. auftretende Abweichungen sofort festgestellt und korrigiert werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich auch dann anwendbar, wenn z. B. bei sog. "Multi-Lagen" mehr als zwei Drucke erfolgen.

Claims (9)

1. Flachbett-Siebdruckmaschine zum Bedrucken einer elektrischen Leiterplatte (20) mit einem ersten und einem darauf abzugleichenden zweiten Druckbild, mit einem Drucktisch (1) mit einer die Leiterplatte (20) aufnehmenden Drucktischplatte (11), welche durch eine Hubvorrichtung (12) aus einer Ladeposition, in der sie mit der Leiterplatte beschickt wird, in eine Druckposition unter ein Drucksieb (23) einer Druckvorrichtung (2) bewegt wird, und mit einer elektronische Kameras (31a bis 31d) aufweisenden Steuereinrichtung (3; 43; 45), welche nach dem Beschicken der Leiterplatte (20) auf die Drucktischplatte (11) die IST-Lage von auf der Leiterplatte (20) vorhandenen ersten Referenzmarken (81, 82) erfaßt und mit zuvor erfaßten und gespeicherten Referenzwerten vergleicht, und ferner die IST-Lage von auf dem Drucksieb (23) festgelegten zweiten Referenzmarken (83, 84) erfaßt und ebenfalls mit zuvor erfaßten und gespeicherten Referenzwerten, die den zweiten Referenzmarken (83, 84) zugeordnet sind, vergleicht, und ferner aus den Abweichungen der IST-Lagen der ersten und der zweiten Referenzmarken (81, 82; 83, 84) von ihren Referenzwerten eine SOLL-Lage der zweiten Referenzmarken (83, 84) errechnet, bei der das zweite Druckbild auf das erste Druckbild abgeglichen ist, und daraus ein Steuersignal ableitet, das motorisch angetriebene Verschiebeschlitten (66, 67, 68) ansteuert, die das Drucksieb (23) bis zum Abgleich verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kameraeinheit (40a bzw. 40b) je zwei Kameras (31a, 31c; 31b, 31d) aufweist, von denen jeweils die erste Kamera (31a; 31b) mit einem ersten Endoskop (32a; 32b) und die zweite Kamera (31c; 31d) mit einem zweiten Endoskop (32c bzw. 32d) verbunden ist, wobei die Endoskope in genau definierter und zueinander unveränderlicher Relativposition gemeinsam in den Raum zwischen Leiterplatte (20) in Ladeposition und Drucksieb (23) einschiebbar sind und jeweils das erste Endoskop auf die Leiterplatte (20) und das zweite Endoskop auf das Drucksieb (23) ausgerichtet ist und die ersten Endoskope (32a; 32b) die ersten Referenzmarken (81, 82) auf der Leiterplatte (20) und die zweiten Endoskope (32c, 32d) die zweiten Referenzmarken (83, 84) auf dem Drucksieb (23) erfassen.
2. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem der Endoskope (32a bis 32d) erfaßte Ausschnitt (81′, 82′; 83′, 84′) so viel größer als die zu erfassende Referenzmarke (81, 82; 83, 84) ist, so daß die Referenzmarke unter Berücksichtigung von Verformungen, Fertigungstoleranzen und durch den Beschickungsvorgang hervorgerufene Ablagefehler bereits vor der Verstellung des Drucksiebes (23) durch von der Steuereinrichtung (3; 43; 45) angesteuerte, motorisch angetriebene Verschiebeschlitten (66, 67, 68) stets innerhalb des Ausschnittes (81′, 82′; 83′, 84) liegt.
3. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksieb (23) in einem Siebrahmen (61) aufgenommen ist, der auf nicht angetriebenen, verschiebbaren Kreuzschlitten (65a bis 65c), die an Trägern (71, 72) angeordnet sind, aufliegt, und daß die Verstellung des Drucksiebes (23) durch einen am Träger (71) angeordneten, in einer ersten Richtung (66′) verschiebbaren ersten Verschiebeschlitten (66), durch einen am Träger (71) angeordneten, mit dem ersten Verschiebeschlitten (66) verbundenen zweiten Verschiebeschlitten (67), der in einer zweiten Richtung (67′) verschiebbar ist, und durch einen am Träger (72) angeordneten, in der zweiten Richtung (67′) verschiebbaren dritten Verschiebeschlitten (68) erfolgt, wobei die motorisch angetriebenen Verschiebeschlitten (66, 67, 68) von einer Steuer- und Recheneinheit (45) der Steuereinrichtung (3; 43; 45) angesteuert werden.
4. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleich des Drucksiebes (23) durch die Verschiebung der Verschiebeschlitten (66, 67, 68) derart erfolgt, daß der erste Verschiebeschlitten (66) und nur einer der beiden anderen Verschiebeschlitten (67, 68) gleichzeitig von einer Schrittmotorsteuerung (47) der Steuereinrichtung (3; 43; 45) angesteuert wird.
5. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleich zwischen einer IST-Lage und der errechneten SOLL-Lage des Drucksiebes (23) durch Erfassen der Abweichung zwischen IST- und SOLL-Lage einer zweiten Referenzmarke (z. B. 83) mittels einer Kameraeinheit (z. B. 40a) und Abgleich durch Betätigung der Verschiebeschlitten (66, 67 bzw. 66, 68) bei Feststellen des anderen Verschiebeschlittens (68 bzw. 67) und danach durch Erfassen der Abweichung von SOLL- und IST-Lage der anderen Referenzmarke (z. B. 84) mittels der anderen Kameraeinheit (z. B. 40b) und Abgleich durch Betätigung zumindest des anderen Verschiebeschlittens (68 bzw. 67) bei Feststellen des erstgenannten Verschiebeschlittens (67 bzw. 68), sowie danach durch abwechselnde Wiederholung dieser Schritte solange erfolgt, bis der Abgleich gegeben ist.
6. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Kameras (31a bis 31d) auf Positionierungsschlitten (33, 34) angebracht sind, welcher ihrerseits auf einem Arbeitsschlitten (36) montiert sind, der auf einem Transportbreiteschlitten (13) verschiebbar ist.
7. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameraeinheiten (40a, 40b) durch eine Verschiebung des Arbeitsschlittens (36) in den Raum zwischen Drucksieb (23) und Drucktischplatte (11) in Ladeposition bewegbar sind.
8. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameraeinheiten (40a, 40b) durch eine Verschiebung der Positionierungsschlitten (33, 34) über der auf der Drucktischplatte (11) aufliegenden Leiterplatte (20) positionierbar sind.
9. Flachbett-Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Endoskopen (32a bis 32d) aufgenommene, von elektronischen Kameras (31a bis 31d) in elektrische Signale umgesetzte und an ein Bildverarbeitungssystem (43) gelieferte Bildinformation in Bildpunkte zerlegt wird, und daß jedem Bildpunkt ein Grauwert zugeordnet wird, der in der Steuereinrichtung (43, 45, 47) gespeichert wird.
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