DE3925641A1 - Verfahren und vorrichtung zum spannen von werkzeugen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannen von Werkzeugen
in einer Aufnahme einer Spindel.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Spannen
von Werkzeugen mit einer einen Schaft des Werkzeuges um
schließenden Aufnahme einer Spindel.
Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend genannten Art sind
allgemein bekannt. So werden in Spindeln von Bohr-, Fräs-
oder Schleifmaschinen üblicherweise Aufnahmen für die jeweiligen
Werkzeuge verwendet, die nach Art eines Spannfutters oder
einer Spannzange ausgebildet sind oder die Werkzeuge sind an
ihrer Aufnahmeseite mit einem Normkegel versehen, der in eine
entsprechende kegelförmige Aufnahme der Spindel hineingezogen
und dort axial verspannt wird. In jedem Falle entsteht zwischen
der Spindelaufnahme und dem Werkzeug ein Reibschluß, der eine
Mitnahme des Werkzeuges bei rotierender Spindel garantiert.
Bei Werkzeugen, die mittels mechanischer Spannelemente, ins
besondere mittels einer Spannzange oder eines Spannfutters
gehalten sind, stellen sich dann Nachteile ein, wenn infolge
hoher Drehzahlen und/oder großer Radien des Werkzeuges und/oder
großer Werkzeugmassen im Betrieb des Werkzeuges Fliehkräfte
auftreten, die der Haltekraft der Spannelemente entgegenwirken.
Wenn diese Fliehkräfte zu groß sind und die Haltekräfte ganz
oder teilweise übersteigen, so ist der erforderliche Reibschluß
zwischen Spindelaufnahme und Werkzeug nicht mehr gewährleistet,
mit der Folge, daß das Werkzeug die gewünschten Bearbeitungs
kräfte zur Spanabnahme nicht mehr aufzubringen vermag.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß auch bei hohen Fliehkräften an der Spann
vorrichtung das Werkzeug sicher gespannt bleibt und das erfor
derliche Drehmoment von der Spindel auf das Werkzeug übertragen
werden kann.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst der die Aufnahme
umgebende Abschnitt der Spindel mindestens abschnittsweise
erwärmt, dann das Werkzeug in die durch die Erwärmung vergrößer
te Aufnahme eingeführt und schließlich der Abschnitt wieder
abgekühlt wird, derart, daß das Werkzeug in der durch die
Abkühlung geschrumpften Aufnahme reibschlüssig gehalten wird.
Gemäß der eingangs genannten Vorrichtung wird die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufnahme als
hülsenförmiger Abschnitt ausgebildet ist und daß an dem Ab
schnitt eine Heizeinrichtung für den Abschnitt angeordnet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil es durch die an sich bekannte
Maßnahme des Aufschrumpfens in überraschend einfacher Weise
möglich wird, Werkzeuge unterschiedlichsten Durchmessers
einzuspannen und mit so großem Reibschluß zu halten, daß das
Werkzeug sich auch bei großen Fliehkräften nicht in der Aufnahme
lockert.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird zum anschließenden Entspannen des Werkzeuges
der Abschnitt erneut erwärmt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die ohnehin vorzusehenden
Mittel zum Erwärmen des die Aufnahme umgebenden Abschnittes
zugleich benutzt werden können, um das Werkzeug wieder aus
der Aufnahme auszuspannen.
Bei einem weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht der Abschnitt aus
einem elektrisch leitfähigen Werkstoff und wird mittels Induk
tionsheizens erwärmt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Erwärmung sich von
außen nach innen ausbreitet, so daß zunächst der hülsenförmige
Abschnitt erwärmt wird, ehe die Wärme auf den eingespannten
Schaft des Werkzeuges gelangt. Auf diese Weise wird sicherge
stellt, daß sich zunächst der Aufnahmeabschnitt dehnt, so daß
das Werkzeug bei Entspannen zuverlässig aus der Aufnahme gelöst
werden kann.
In entsprechender Weise ist bei Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß der Abschnitt aus
einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht und daß die
Heizeinrichtung eine um den Abschnitt herum angeordnete Induk
tionsspule umfaßt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Abschnitt einstückig mit einer Welle der
Spindel.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine konstruktiv äußerst
einfache Konstruktion entsteht, bei der der Abschnitt lediglich
als vorderer hülsenartiger Abschnitt der Welle ausgebildet
werden muß.
Bei Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die
Aufnahme entweder im wesentlichen zylindrisch oder konisch
ausgebildet sein, je nachdem, wie dies im Einzelfall zweckmäßig
ist.
Besonders bevorzugt ist eine Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der die Aufnahme nur bereichsweise mit einer
Preßpassung für das Werkzeug ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die reibschlüssige Halterung
des Werkzeuges durch den aufgeschrumpften Abschnitt nur in
definierten Bereichen des Werkzeuges dargestellt wird, so daß
ein optimaler Kompromiß unter dem Gesichtspunkt des leichten
Einführens, Zentrierens und Einspannens des Werkzeuges gefunden
werden kann.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Preßpassung an der Mündung
der Aufnahme vorgesehen ist und vorzugsweise im Abstand von
der Preßpassung ein weiterer Bereich der Aufnahme als Über
gangspassung ausgebildet ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß zum einen der Abschnitt
lediglich im vorderen Bereich, also an einer leicht zugängigen
Stelle erwärmt werden muß, während sich die bereichsweise
Anordnung der Preßpassung und im Abstand davon der Übergangs
passung vorteilhaft auf die Zentrierung des Werkzeuges auswirkt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung eines Ausfüh
rungsbeispiels mit mündungsseitig angeordneter Preßpassung
ist vorgesehen, daß die Aufnahme im Anschluß an die Preßpassung
aufgeweitet und am rückwärtigen Ende konisch ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Bohrer beim Einsetzen
in die erwärmte Aufnahme zentriert wird, indem er im vorderen
Bereich durch die mündungsseitige, durch die Erwärmung er
weiterte Preßpassung grob zentriert und am rückwärtigen Ende
der Aufnahme durch deren konischen Bereich exakt zur Achse
zentriert wird. Läßt man die Aufnahme sich nun wieder abkühlen,
so zieht sie sich nicht nur in radialer sondern auch in axialer
Richtung zusammen und drückt damit den Bohrer in das rückwärtige
konische Ende der Aufnahme hinein, wo er exakt zentriert bleibt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht eines Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, auch
zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ein Detail aus Fig. 1,
jedoch für eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch für ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine weitere Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch
für noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt eine Spindel, beispielsweise
ein Bohr-, Fräs- oder Schleifspindel von an sich bekannter
Bauart.
Die Spindel 10 ist in einem Gehäuse 11 untergebracht, von dem
in Fig. 1 nur ein Ausschnitt aus der Frontplatte zu erkennen
ist, an der die Spindel 10 von außen zugängig ist. In die
Spindel 10 kann ein Werkzeug 12 eingespannt werden, wie dies
noch erläutert werden wird.
Die Spindel 10 ist um eine Achse 13 drehbar, vorzugsweise mit
sehr hohen Drehzahlen, wie mit einem Pfeil 14 angedeutet.
Die Spindel 10 weist eine Welle 15 auf, deren vorderer Abschnitt
16 hülsenartig mit einer Aufnahme 17 für einen Schaft des
Werkzeuges 12 versehen ist. Um den vorderen Abschnitt 16 herum
ist eine Induktionsspule 18 angeordnet, die von einem Wechsel
stromgenerator 19 gespeist werden kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 1 ist wie folgt:
Die Aufnahme 17 des vorderen Abschnittes 16 ist so dimensio
niert, daß ihr Innendurchmesser bei Raumtemperatur geringfügig
kleiner als der Außendurchmesser des Schaftes des Werkzeuges
12 ist.
Es wird nun der Wechselstromgenerator 19 eingeschaltet, der
beispielsweise einen Wechselstrom mit einer Frequenz zwischen
50 Hz und 50 kHz, vorzugsweise 20 kHz liefert. Die Induktions
spule 18 erzeugt demzufolge ein Wechselmagnetfeld entsprechender
Frequenz, das seinerseits Wirbelströme im vorderen Abschnitt
16 zur Folge hat. Infolge dieser Wirbelströme erwärmt sich
der Abschnitt 16, wobei die Wärmewirkung von außen nach innen
zeitlich fortschreitet, da sich die Wirbelströme infolge ihrer
hohen Frequenz an der äußeren Oberfläche des Abschnittes 16
ausbilden.
Infolge der Erwärmung des Abschnittes 16 dehnt sich dieser
radial, mit der Folge, daß die Aufnahme 17 einen größeren
Innendurchmesser erhält, so daß das Werkzeug 12 nun mit seinem
Schaft in die vergrößerte Aufnahme 17 eingeführt werden kann.
Sobald das Werkzeug 12 mit seinem Schaft in die Aufnahme 17
eingeführt ist, wird der Wechselstromgenerator 19 abgeschaltet
und der Abschnitt 16 kühlt wieder auf Raumtemperatur ab. Infolge
der Abkühlung schrumpft der Abschnitt 16 und die Aufnahme 17
legt sich unter hoher Reibung an den Schaft des Werkzeuges 12
an. Sobald der Abschnitt 16 genügend abgekühlt ist, kann das
erforderliche Drehmoment von der Welle 15 auf das Werkzeug 12
übertragen werden.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine etwas variierte
Aufnahme 17 a des Abschnittes 16 a. Man erkennt, daß die Aufnahme
17 a in vier axial hintereinanderliegende Abschnitte 30, 31,
32, 33 unterteilt ist.
Die Durchmesser der Abschnitte 30 bis 33 sind so gewählt, daß
der erste Abschnitt 30 bei Raumtemperatur die gewünschte
Preßpassung für das Werkzeug 12 darstellt, während der zweite
Abschnitt 31 und der vierte Abschnitt 33 einen deutlich größeren
Durchmesser aufweisen und der dritte Abschnitt 32 eine Über
gangspassung für den Schaft des Werkzeuges 12 darstellt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Werkzeug bei durch
Wärme gedehntem Abschnitt 16 leicht eingeführt und mittels
der Abschnitte 30 und 32 zentriert wird. Die Erwärmung ist
dabei im wesentlichen nur im Bereich des ersten Abschnittes
30, also vorne an der Aufnahme 17 a erforderlich.
Weiterhin zeigt Fig. 3 noch eine weitere Variante eines Ab
schnittes 16 b mit einer konischen Aufnahme 17 b, die ebenfalls
durch Erwärmung bzw. Abkühlung zum reibschlüssigen Halten des
Werkzeuges 12 dienen kann, sofern dieses einen komplementär
konischen Schaft aufweist.
Schließlich zeigt Fig. 4 noch eine weitere Variante eines
Abschnittes 16 c, bei dem eine Aufnahme 17 c wiederum mit einem
ersten Abschnitt 40 einer Preßpassung im Bereich einer Stirn
seite 41 des vorderen Abschnittes 16 c versehen ist.
Von der Stirnseite 41 aus gesehen weitet sich der erste Ab
schnitt 40 dann jedoch nach kurzer axialer Strecke in einen
zweiten, geweiteten Abschnitt 42 auf, dessen Durchmesser
wesentlich größer als der Durchmesser d des Werkzeuges 12 ist.
Schließlich ist die Aufnahme 17 c am rückwärtigen Ende mit
einem dritten Abschnitt 43 von konischer Gestalt versehen.
Wenn der vordere Abschnitt 16 c in der bereits beschriebenen
Weise erwärmt wird, so erweitert sich der erste Abschnitt 40
in ausreichendem Maße, um das Werkzeug 12 einführen zu können.
Das Werkzeug 12 wird vom Benutzer der Bohrspindel von Hand
lose bis gegen das rückwärtige Ende der Aufnahme 17 c im koni
schen dritten Abschnitt 43 eingeschoben. In diesem Zustand
läßt man den vorderen Abschnitt 16 c sich wieder abkühlen.
Hierbei geschieht zweierlei:
Zum einen verengt sich der erste Abschnitt 40 in radialer
Richtung, so daß das Werkzeug 12 in der bereits mehrfach
beschriebenen Weise reibschlüssig gehalten wird. Gleichzeitig
verkürzt sich aber der vordere Abschnitt 16 c auch in axialer
Richtung, so daß das Werkzeug 12 nunmehr unter Einwirkung
einer Druckkraft gegen den dritten, konischen Abschnitt 43
der Aufnahme 17 c gepreßt wird. Auf diese Weise bleibt die
Zentrierung des Werkzeuges 12 auch bei hoher mechanischer
Belastung erhalten.
Obwohl bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
der Erfindung eine induktive Heizung vorgesehen wurde, versteht
sich, daß auch andere Arten der Aufheizung eingesetzt werden
können, je nachdem, wie dies im Einzelfall zweckmäßig ist.
Es hat sich in praktischen Versuchen herausgestellt, daß die
Welle 15 mit dem vorderen Abschnitt 16 aus einem üblichen
Stahl hergestellt werden kann und daß z.B. bei einem Außen
durchmesser des Abschnittes 16 in der Größenordnung zwischen
5 und 10 mm lediglich eine Aufheiz- bzw. Abkühlzeit in der
Größenordnung von einer Sekunde benötigt wird, wenn mit induk
tiver Heizung gearbeitet wird. Die Erfindung ist jedoch keines
falls auf Anordnungen mit diesen Abmessungen beschränkt.
Es hat sich ferner gezeigt, daß auch das Entspannen des Werk
zeuges 12 unproblematisch ist, weil durch erneutes Aufheizen
des vorderen Abschnittes 16 die Aufnahme 17 wieder geweitet
wird, so daß das Werkzeug 12 in einfacher Weise entnommen
werden kann. Bei Verwendung einer Induktionsheizung gelangt
die Wärme von der äußeren Oberfläche nach innen, so daß zunächst
die durch den Abschnitt 16 gebildete Hülse erwärmt wird, ehe
das Werkzeug 12 mit seinem Schaft ebenfalls erwärmt wird und
sich weitet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bereits der
Übergang zwischen Werkzeug 12 und Abschnitt 16 ausreicht, um
einen so großen Wärmeübergangswiderstand darzustellen, daß
eine unzulässige Erwärmung und damit Aufweitung des Werkzeuges
12 nicht befürchtet werden muß.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet sich sowohl
zur Aufnahme von Werkzeugen 12 aus Hartmetall wie auch zur
Aufnahme von Werkzeugen 12 aus anderen Materialien, beispiels
weise aus einer Keramik. Durch geeignete Auswahl der Materialien
für den Abschnitt 16 und das Werkzeug 12 kann gewährleistet
werden, daß eine möglichst geringe Heizleistung bzw. eine
möglichst kurze Aufheizzeit benötigt wird, um das Werkzeug 12
ein- oder auszuspannen.
Claims (12)
1. Verfahren zum Spannen von Werkzeugen (12) in einer
Aufnahme (17) einer Spindel (10), dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst der die Aufnahme (17) umgebende Abschnitt
(16) der Spindel (10) mindestens abschnittsweise erwärmt,
dann das Werkzeug (12) in die durch die Erwärmung
vergrößerte Aufnahme (17) eingeführt und schließlich
der Abschnitt (16) wieder abgekühlt wird, derart, daß
das Werkzeug (12) in der durch die Abkühlung geschrumpf
ten Aufnahme (17) reibschlüssig gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum anschließenden Entspannen des Werkzeuges (12) der
Abschnitt (16) erneut erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (16) aus einem elektrisch leitfähigen
Werkstoff besteht und mittels Induktionsheizen erwärmt
wird.
4. Vorrichtung zum Spannen von Werkzeugen (12) mit einer
einen Schaft des Werkzeuges (12) umschließenden Aufnahme
(17) einer Spindel (10), dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (17) als hülsenförmiger Abschnitt (16)
ausgebildet ist, und daß an dem Abschnitt (16) eine
Heizeinrichtung (18, 19) für den Abschnitt (16) ange
ordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (16) aus einem elektrisch leitenden
Werkstoff besteht und daß die Heizeinrichtung eine um
den Abschnitt (16) herum angeordnete Induktionsspule
(18) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Abschnitt (16) einstückig mit einer Welle
(15) der Spindel (10) ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17,
17 a) im wesentlichen zylindrisch ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17 b)
im wesentlichen konisch ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17 a)
nur bereichsweise mit einer Preßpassung (30; 40) für das
Werkzeug (12) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßpassung (30; 40) an der Mündung der Aufnahme
(17 a; 17 c) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand von der Preßpassung (30) ein weiterer
Bereich (32) der Aufnahme (17 a) als Übergangspassung
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (17 c) im Anschluß an die Preßpassung
(40) aufgeweitet (42) und am rückwärtigen Ende konisch
(43) ausgebildet ist.
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