DE3925621A1 - Variables traegersystem - Google Patents

Variables traegersystem

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DE3925621A1
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Josef Dipl Ing Fluck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/04Stands with a central pillar, e.g. tree type

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  • Display Racks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein variables Trägersystem mit wenigstens einem vertikalen Trägerelement pro Trägerele­ ment einer mit diesem starr verbundenen Halterung und an dem oder an jedem Trägerelement variabel angeordneten Trägern zur Aufnahme und Präsentation von Gegenständen.
Warenträgersysteme, die aus verschiedenen Einzelelementen zusammengesetzt sind, werden in Geschäften vielfach ein­ gesetzt. Solche Warenträgersysteme reichen von kleinen Warenständereinheiten über größere Warenträgersysteme mit mehreren Quadratmetern Nutzfläche, auch als "Shop-im- Shop" bezeichnet, bis hin zu ganzen variablen Ladenbau­ systemen. Solche Warenträgersysteme müssen neben einem attraktiven Erscheinungsbildung über eine große Variabi­ lität in der Aufmachung, eine große Anpassungsfähigkeit an die zu präsentierenden Waren sowie einen äußerst sta­ bilen Aufbau verfügen. Vielfach wird auch eine integrier­ te Beleuchtung und eine hohe Beweglichkeit verlangt. Dabei ist es erforderlich, immer wieder neue Systeme ein­ zusetzen, um den Käufer anzusprechen.
Es besteht daher ein ständiger Bedarf an neuen und attraktiven Warenträgersystemen, die nach anderer Technik konstruiert sind, als die herkömmlichen Systeme. Insbe­ sondere besteht ein Bedarf nach einem System, das unter anderem auch die Möglichkeit bietet, von kleinsten Ein­ heiten über mittlere Größen mit beliebigen Dimensionen und Grundrißformen, über die Wandabwicklungen bis zur gesamten Ladeneinrichtung Verkaufsflächen auszustatten und sich durch ein neues und attraktives Erscheinungsbild hervorhebt.
Dieses Ziel wird mit dem eingangs beschriebenen variablen Trägersystem erreicht, bei dem das obere Ende des oder eines jeden Trägerelements über Verspannungen mit der zu­ gehörigen Halterung verbunden ist, die Verspannungen über am zugehörigen Trägerelement waagerecht befestigten Spann­ arme laufen und Warenträger zwischen den Verspannungen und dem zugehörigen Trägerelement angeordnet sind.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird durch die Abbildungen näher erläutert, von denen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Trägersystems;
Fig. 2 und Fig. 3 seitliche Aufrisse;
Fig. 4 eine Draufsicht von oben;
Fig. 5 ein Fußkreuzsystem;
Fig. 6 ein Trägerelement;
Fig. 7 einen Spannarm mit daran angeordnetem Klemmteil;
Fig. 8 einen Teil eines Trägerelementes mit daran ange­ ordnetem Fachboden sowie Spannarm mit aufgesetztem Spie­ gel; und
Fig. 9 Glasbodenfachhalter.
In der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Warenträgersystems anhand der Abbildungen wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Warenträgermodulsystems, das aus ver­ schiedenen Einzelelementen zusammengesetzt und durch Stahlseile 3 statisch verspannt ist.
Das in Fig. 1 bisher gezeigte Warenträgersystem besteht aus zwei vertikalen Trägerelementen 1, die mit jeweils einem Fußkreuz 4 starr verbunden sind. Die beiden Fuß­ kreuze 4 sind über einen Ausleger 5 miteinander verbunden und weisen an ihren freien Armen jeweils Ausleger 5 auf, die fest mit den Fußkreuzen 4 verbunden sind. Unter den Auslegern 5 befinden sich Laufrollen 6, die den Waren­ träger mobil machen.
An den beiden vertikalen Trägerelemeneten 1 sind Spannarme 2 angeordnet, die teilweise als Warenträger ausgebildet sind. Eine Seilverspannung 3 läuft vom oberen Ende der Trägerelemente 1 über die Spannarme 2 zu den freien Enden der Fußausleger 5. Die Seilverspannung dient zugleich als Stromführung des integrierten Beleuchtungssystems.
Zwischen der Seilverspannung 3 und den Trägerelementen 1 sind in mehreren Ebenen jeweils oberhalb der Fußausleger 5 Warenträger 8 in Form von Fachböden, Schütten und ande­ ren Warenaufnahmeflächen oder Warenhalterungen angeord­ net. Die Lampen 9 des Niederspannungsbeleuchtungssystems sind an der Seilverspannung 3 befestigt. Am oberen Ende eines jeden vertikalen Trägerelements 1 befindet sich eine zusätzliche Effektbeleuchtung 10.
Fig. 2 und 3 zeigen seitliche Aufrisse des Warenträgers gemäß Fig. 1, wobei gleiche Ziffern gleiche Positionen bezeichnen. Gemäß Fig. 2 sind zwischen den Trägerelemen­ ten 1 vertikale Verbindungselemente 11 angeordnet, die der Stabilisierung des Systems dienen. Auch diese Verbin­ dungselemente können als Warenträger dienen, zugleich aber auch als Werbefläche. Neben solchen Verbindungsele­ menten 11 kann der Raum zwischen den Trägerelementen 1 aber auch Fachböden 8 aufweisen.
Mit der Position 7 sind mehrfach einsetzbare Klemmteile bezeichnet, die an den Enden der Spannarme 2 und Waren­ träger 8 angeordnet sind und der Befestigung dieser Ele­ mente an der Stahlseilverspannung 3 dienen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Trägersystems, wobei deutlich wird, daß die einzelnen Warenträger 8 und Spannarme 2 jeweils über den Auslegern 5 der Halterungen 4 (verdeckt) angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt die Halterung 4 des Warenträgers gemäß Fig. 1. Zwei Fußkreuze 4, an denen die Träger- oder Standele­ mente 1 befestigt sind, sind durch einen Fußausleger 5 miteinander verbunden. Die freien Arme der Fußkreuze 4 sind durch Fußausleger 5 verschiedener Länge erweitert. Die Fußkreuze 4 sind mit den Fußauslegern 5 und den ver­ tikalen Trägerelementen 1 jeweils starr verbunden.
Das Fußkreuz 4 besteht aus einem Vierkantprofil und ist mit dem Rasterrohr 1a starr verbunden. Es bildet den An­ satz zur variablen Erweiterung in allen vier Richtungen.
Die variable Erweiterung erfolgt durch die Fußausleger 5, die ebenfalls aus Vierkantstahlprofil bestehen, das stark genug sein muß, um die Zugkraft des daran befestigten Seilsystems 3 aufzunehmen. Die Ausleger 5 werden dadurch an das Fußkreuz angebracht, daß sie über ein paßgenaues Innenrohr gesteckt und mit einer Schraube befestigt wer­ den. Andere Befestigungsarten sind ebenfalls möglich.
Die Fußausleger 5 sind vorzugsweise aus einem Stück als Stan­ dardelement gefertigt.
Um den Warenträger mobil zu halten, sind am Ende unter jedem Ausleger Laufrollen befestigt.
Fig. 6 zeigt den Aufbau des vertikalen Trägerelements 1, das aus einem Vierkantrohr 1a mit einer Langloch-Raster­ lochung an allen vier Seiten versehen ist. Der Quer­ schnitt des Vierkantrohrs 1a ist quadratisch mit einer Kantenlänge von beispielsweise 30 mm bei einer Höhe des Trägerelements 1 von 170 cm. Das Rasterrohr 1a wird mit seinem unteren Ende fest mit dem Fußkreuz 4 verbunden, beispielsweise durch Verschraubung oder Verschweißung.
Alternativ kann das Trägerelement 1 auch aus einem Rohr be­ liebigen Profils bestehen, das mit Löchern zum Einstecken oder Einschrauben der Spannarme 2 oder Warenträger 8 versehen ist. In diesem Fall sind die Spannarme 2 und Warenträger 8 mit einem angeschweißten Flansch oder Aufsteckteil versehen, um darüber eine feste Verbindung mit den vorgebohrten Löchern des Trägerelements 1, beispielsweise durch Verschrauben, her­ zustellen.
Zwei Kunststoffblöcke 1b dienen als Sockel zur Befesti­ gung von Metallstäben 1c, die eckständig mit gleichen Ab­ ständen zueinander um das Vierkantrohr 1a angeordnet sind. Die Kunststoffblöcke 1b sind durch Stellringe 1d am Rasterrohr befestigt. Die Metallstäbe 1c haben beispiels­ weise einen Durchmesser von 5 mm und dienen als Träger­ schienen für Fachböden 8 und zugleich als Stromschienen für die Niederspannungsbeleuchtung 9. Ist das Vierkant­ rohr 1a aus einem Metall gearbeitet, so erfolgt die Iso­ lierung der Metallstäbe 1c durch die Kunststoffblöcke 1b.
Alternativ können die Halterungsblöcke 1b auch aus Metall gefertigt sein, um gegebenenfalls den Transformer in ihrem Inneren aufzunehmen. In diesem Fall müssen die Me­ tallstäbe 1c jedoch von den Metallteilen isoliert werden, beispielsweise durch Kabeltüllen.
Weitere Kunststoffblöcke in kleineren Dimensionen sind vorzugsweise im Abstand von ca. 30 bis 40 cm in den ver­ tikalen Trägerelementen 1 angeordnet und dienen der Aus­ steifung der Metallstäbe 1c.
Die Metallstäbe 1c haben an beiden Enden ein Gewinde zur Befestigung am Fußkreuz 4 mit sogenannten Einschlagmut­ tern 1e, die in Kunststoff befestigt sind, um die Isolie­ rung zu garantieren, und über dem oberen Kunststoffblock 1b. Das obere Ende der Metallstäbe 1c dient zugleich der Befestigung der Seilverspannung 3 mit Seilklemmen 1f.
Die Seilverspanung 3 besteht aus mehreren Seilpaaren, die von den oberen Enden der Metallstäbe 1c über die Enden der Spannarme 2 parallel zueinander zu den freien Enden der Ausleger 5 geführt werden. Die parallelen Stahlseile der Seilverspannungen haben somit den gleichen Abstand zueinander wie die Metallstäbe 1c.
Fig. 7 zeigt einen Spannarm 2 als Träger der Seilver­ spannung 3. Die Spannarme 2 bestehen aus Vierkantstahl­ rohr oder ähnlichen Profilen, z. B. Rundrohr oder Oval­ rohr, und werden an einem Ende mit einer Konsole 2a in das Rasterrohr 1a des vertikalen Trägerelements 1 einge­ hängt. Die Konsole 2a ist mit dem Profilrohr des Spann­ arms 2 fest verschraubt oder verschweißt. Am anderen Ende des Spannarms 2 befindet sich ein Seilträgeraufsatz 2b, der lose aufgesteckt wird. Der Seilträgeraufsatz 2b be­ steht aus einem Stück Stahlrohr, das mit einem Flacheisen zum Aufstecken verbunden ist. Das Rohr ist mit einem Kunststoffstab ausgefüllt, in das an beiden Enden eine sogenannte Rampamuffe eingedreht ist, die jeweils eine Seilklemme 7 zur Befestigung der parallelen Stränge der Seilverspannung 3 aufnimmt. Diese Art der Befestigung garantiert eine Isolierung der stromführenden Seilver­ spannung vom Spannarm 2.
Das rechte Detail der Fig. 7 zeigt den Seilträgeraufsatz 2b um 90° gedreht. An den beiden Enden ragen die Klemm­ teile 7 hervor mit außen aufgesetzten Klemmschrauben 7a.
Die durch die Klemmteile 7 festgehaltene Seilverspannung 3 besteht aus zwei parallelen Strängen und dient der sta­ tischen Aussteifung der einzelnen Systemabschnitte. Zu­ gleich werden die parallelen Stränge der Seilverspannung 3 für die integrierte Niederspannungsbeleuchtung 9 ge­ nutzt. Die Lampen sind auf Grundelementen zwischen den Seilsträngen angebracht und auf die Warenauslage gerich­ tet. Die Seilverspannung ist grundsätzlich über die Seil­ klemme 7 isoliert mit den anderen Teilen des Systems ver­ bunden. Das Seil selbst hat eine Kunststoffummantelung; der Kontakt wird durch eine Dornschraube während der Be­ festigung des Grundelements hergestellt.
Die Seilverspannung ist am oberen Ende der Metallstäbe 1c der Trägerelemente 1 befestigt und wird von dort über die Spannarme 2 parallel zu den Enden der Ausleger 5 geführt und dort verspannt. Die Warenträger 8 und die Lampen 9 des Beleuchtungssystems können über die Klemmteile 7 an beliebiger Stelle der Seilverspannung 3 befestigt wer­ den. Vorzugsweise sind die Abstände zwischen zwei Metall­ stäben 1c und den zwei Stahlseilen der Verspannung 3 gleich.
Die Klemmteile 7 sind mehrfach einsetzbar. Sie werden beispielsweise aus 18 mm Rundstahl von 18 mm Länge herausgearbeitet, in der Längsachse durchbohrt und mit durchgehendem Gewinde M 8 versehen und weisen eine 5 mm breite Fuge auf, die in einer Länge von 10 mm tief quer durch das Teil eingefräst ist (siehe Fig. 9). Diese Klemmteile 7 dienen zur Befestigung der Fachböden 8 aus Holz und der Schütten 8 aus Lochblech an den Metallstäben 1c der Trägerelemente 1 auf der einen Seite und an den Stahlseilen der Seilverspannung 3 auf der anderen Seite. Weiterhin dient dieses Teil der Befestigung der Seilver­ spannung 3 an den Spannarmen 2. Das Klemmteil 7 dient auch zur Befestigung der Halterung 12 für Glasfachböden 8.
Fig. 8 zeigt die Art der Befestigung der Warenträger 8 an der Seilverspannung 3 einerseits und dem Trägerelement 1 bzw. den Metallstäben 1c andererseits. Bei den Warenträ­ gern 8 kann es sich um Fachböden, Schütten und sonstige Halterungen handeln. Fachböden bestehen vorzugsweise aus Holz, Glas, Metall, Kunststoff oder anderen Materialien und werden je nach Ausführungsart des Systems vorgefer­ tigt, so daß die Klemmteile 7 ohne weiteren Aufwand befe­ stigt werden können und die Fachböden so in das vorhan­ dene Trägersystem mittels Klemmschraube 7a eingehängt werden können. Bestehen die Fachböden aus Holz oder Kunststoff, werden die Klemmteile 7 mittels Rampamuffe darin befestigt. Fachböden und Schütten aus Metall sind mit den Klemmteilen verschraubt oder verschweißt. Ein Spiegel kann über Spiegelhalter 8a an einem Spannarm 2 befestigt werden. Glasböden werden auf die in Fig. 9 be­ schriebene Art und Weise im System befestigt werden.
Das Beleuchtungssystem 9 besteht aus Grundelementen zur Aufnahme einer Kaltlicht-Reflektorlampe und zur Befesti­ gung am System. Die Stahlseile der Seilverspannung 3 und die Metallstäbe 1c des Trägerelements 1 sind von den restlichen Teilen des Systems isoliert und miteinander verbunden und stehen und 12 V Spannung, gespeist von einem oder mehreren Transformern, die in den Fußauslegern 5 untergebracht sein können oder in den Halterungsblöcken 1b. Das Stahlseil ist kunststoffummantelt und wird durch eine Dornschraube mit dem Grundelement in Kontakt ge­ bracht, so daß ein elektrischer Kontakt nur an dieser Stelle entsteht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann zusätzlich zur integrierten Beleuchtung eine Effektbeleuchtung, beispielsweise an den oberen Enden der Trägerelemente 1, vorhanden sein.
Fig. 9 zeigt spezielle Glasfachbodenhalter 12 zur Befe­ stigung von Glasträgern 8, die aus einem halbrund ge­ schnittenen Stahlblech mit abgewinkeltem langem Ende, in das durch vorgebohrte Löcher mit einem Durchmesser von beispielsweise 10 mm die Klemmteile 7 isoliert mittels Schraube befestigt werden. Der Glasfachbodenhalter 12 wird mit einer Rändelschraube am beidseitig vorgebohrten Glas befestigt.
Die Verbindung mit dem Trägerelement 1 kann einerseits über Klemmteile 7 erfolgen, wie an der Seilverspannung 3, andererseits aber auch über eine mit dem Halter 12 fest verschweißte oder verschraubte Konsole 2a, die in das Rasterrohr 1a eingehängt wird.
Wie schon erwähnt und insbesondere in Fig. 2 gezeigt, können die vertikalen Trägerelemente 1 durch Verbindungs­ elemente 11 miteinander verbunden werden. Diese Verbin­ dungselemente bestehen beispielsweise aus Vierkanttrage­ stangen, die über Konsolen in das Rasterrohr 1a einge­ hängt werden. Diese Stangen dienen zum Verbinden der ein­ zelnen Verspannungssysteme um die Trägerelemente herum und ferner zur Aufnahme verschiedener Abhängeträger oder Abhängearme. Auch Fachböden 8 können an dieser Stelle zur Verbindung eingesetzt werden oder diese Fläche als Werbe- oder Dekorationsfläche genutzt werden.
Das vorstehende Beispiel wurde anhand eines Vierkant­ rasterrohrs 1a mit vier darum herum angeordneten Metall­ stangen 1c und einem vierarmigen Fuß 4 beschrieben. Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Trägersystem nicht auf solche "vierseitigen" Systeme beschränkt ist, sondern beispielsweise auch "dreiseitig", mit einem Winkel von 120° zwischen den Armen der Füße 4, den ein­ zelnen Verspannungen 3 und den Warenträgern 8 ausgeführt werden kann, ohne daß sich das Prinzip ändert. Mit einem "dreiseitigen" System wäre beispielsweise die darin aus­ gelegte Ware besser zugänglich.
Das Warenträgersystem kann auch starr ausgeführt werden, beispielsweise mit Metallstäben anstelle der Stahlseile, die entsprechend befestigt werden. Die Fachböden können auch über Fachbodenhalter direkt an den Rasterrohren ein­ gehängt und befestigt werden. Fachböden und Spannarme sind in diesem Fall beliebig austauschbar. Durch diese Maßnahmen gewinnt das System einerseits an Festigkeit, verliert aber andererseits an Flexibilität.
Das System kann in kleinen Einheiten mit z. B. nur einem Trägerelement aufgebaut werden. In diesem Fall ist auch die Gestaltung als drehbares Element auf einem Drehlager möglich. Mittlere Einheiten mit zwei Trägerelementen, wie vorstehend beschrieben, können als Mittelelemente in einer Ladeneinrichtung eingesetzt werden, oder als "Shop- im-Shop" farblich abgestimmt zu jeder fremden Ladenein­ richtung. Solche Einheiten stehen frei und selbständig als eigenstatische Einheit im Raum und können auf Lauf­ rollen mobil gehalten werden.
Auch Wandabwicklungen sind durch eine leicht abweichende Variante in verschiedenen Ausführungen möglich. Diese er­ möglichen Abzweigungen in den Raum hinein zu freistehen­ den Einheiten. Die Niederspannungsbeleuchtung des Systems kann sich in die Deckenbeleuchtung hin fortsetzen und dort über ein Seilsystem die ganze Ladenbeleuchtung bil­ den. Als große Einheit können die freistehenden Einheiten besonders in Supermärkten eingesetzt werden. Hier können beliebige viele Trägerelemente in den Modulabständen an­ gebaut werden, wobei jedes Trägerelement wiederum belie­ big lange Abzweigungen nach allen vier Seiten erlaubt. Dieses System kann vielseitig bis hin zur vollständigen Ladeneinrichtung verwendet werden.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht die verschieden­ sten Materialausführungen und Dimensionen der Einzeltei­ le. Die möglichen Farbkombinationen sind vielfältig, da fast alle Teile vorveredelt sind und daher austauschbar.
Das System ist in jeder beliebigen Höhe und Proportion herstellbar. Es ist jedoch zweckmäßig, die Höhen auf halbhoch und raumhoch zu beschränken. Auch die Einzelele­ mente des Systems können in den verschiedensten Größen hergestellt werden.
Die Trägerelemente sind bevorzugt aus Stahl, jedoch können auch andere Metalle sowie belastbare Kunststoffe hierfür eingesetzt werden. Dies gilt auch für die anderen tragenden Elemente.
Das erfindungsgemäße Warenträgersystem bietet eine Reihe von Vorteilen, wie folgt:
  • - Es bereichert die Warenträgersystempalette durch ein neues und attraktives System, das eine andere Tech­ nik als die herkömmlichen Warenträger aufweist.
  • - Es erlaubt, das Erscheinungsbild des Warenträgers so zu gestalten, daß es dem neuen Trend zu mehr Ein­ kaufserlebnis gerecht wird.
  • - Es erlaubt, ein variables System zu erhalten, das in allen Fremdläden als "Shop-im-Shop" mit eigener integrierter Beleuchtung eingesetzt werden kann.
  • - Sogar als kleinste Einheit kann es als sogenannter Einzelständer mit attraktivem und außergewöhnlichem Erscheinungsbild oder auch als Mittelständer passend farblich abgestimmt zu jeder vorhandenen Ladenein­ richtung hinzugezogen werden.
  • - Es wird ein System erhalten, das unter anderem auch die Möglichkeit bietet, von kleinsten Einheiten über mittlere Größen mit beliebigen Dimensionen und Grundrißformen, über die Wandabwicklungen bis zur gesamten Ladeneinrichtung Verkaufsflächen auszustat­ ten und insbesondere durch die Attraktivität hervor­ zuheben.
Das erfindungsgemäße System kann aber auch bei entspre­ chender Veredelung der Detailpunkte als Grundstein für Wohnmöbel im High-Tech-Bereich benutzt werden. Möglich sind Einzelregale und Regalsysteme, Tische und Schreib­ tische, Vitrinen sowie Sideboards. Dies wird insbesondere durch die integrierte Niedervoltbeleuchtung, aber auch durch die besondere Konstruktionsweise möglich.

Claims (11)

1. Variables Trägersystem mit wenigstens einem vertika­ len Trägerelement (1), pro Trägereinheit (1) einer mit diesem starr verbundenen Halterung (4) und an dem oder jedem Trägerelement (1) variabel angeord­ neten Trägern (8) zur Aufnahme und Präsentation von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des oder eines jeden Trägerele­ mentes (1) über Verspannungen (3) mit der zugehöri­ gen Halterung (4) verbunden ist, die Verspannungen (3) über am zugehörigen Trägerelement (1) waagerecht befestigte Spannarme (2) laufen und Träger (8) zwi­ schen den Verspannungen (3) und den zugehörigen Trä­ gerelementen (1) angeordnet sind.
2. Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es mehrere Trägerelemente (1) umfaßt, die über Träger (8) und/oder Verbindungs­ elemente (11) miteinander verbunden sind.
3. Trägersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die oder jede Halte­ rung (4) als mehrarmiger, über Ausleger (5) an den Armen verlängerter Fuß ausgelegt ist.
4. Trägersystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verspannungen (3) vom oberen Ende des oder eines jeden Trägerelements (1) zu den Auslegern (5) verlaufen und die Spannarme (2) und Träger (8) in einer oder mehreren Ebenen über den Auslegern (5) angeordnet sind.
5. Trägersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer Trägerelemente (1) deren Halterungen (4) über Ausleger (5) fest miteinander verbunden sind.
6. Trägersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hal­ terungen (4) auf Laufrollen (6) gelagert sind.
7. Trägersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß eine jede Verspannung (3) aus einem Stahlseilpaar besteht.
8. Trägersystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das oder jedes Trägerelement (1) an seinem oberen und unteren Ende fixierte Hal­ teelemente (1b) mit in regelmäßigen Abständen zu­ einander um das Trägerelement (1) vertikal angeord­ neten und die Halteelemente (1b) miteinander verbind­ denden Metallstäben (1c) aufweist, wobei die Metall­ stäbe (1c) paarweise quer zu einer gedachten Ver­ bindungslinie zwischen einer jeden Verspannung (3) und dem jeweiligen Trägerelement (1) angeordnet sind.
9. Trägersystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Träger (8) jeweils über Klemmelemente (7) an jeweils einem Paar von Metall­ stäben (1c) und dem zugehörigen Seilpaar der Ver­ spannung (3) befestigt sind.
10. Trägersystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seilpaare der Verspannung (3) und/oder die Metallstabpaare (1c) als Leiter einer Niederspannungsbeleuchtungsanlage (9) ausgebildet sind und sich Leuchten zwischen den Strängen eines Seilpaares und/oder den Metallstäben eines Metallstabpaars befinden.
11. Trägersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das oder jedes Trägerelement (1) ein Hohlprofil (1a) mit qua­ dratischem Querschnitt und in regelmäßigen Abständen auf den Seitenflächen angeordnete Rasterlochung zur Aufnahme und Fixierung von Trägern (8), Spannarmen (2) und Verbindungselementen (11) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9312442U1 (de) * 1993-08-19 1993-12-09 Konhäuser, Herbert, 97230 Estenfeld Vorrichtung zum Präsentieren und Aufbewahren von Gegenständen
EP2449927A1 (de) 2010-11-09 2012-05-09 Serge Paul Corver Warenpräsenter

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