DE3925316C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
- H01P5/19—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port of the junction type
- H01P5/22—Hybrid ring junctions
- H01P5/227—90° branch line couplers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
Landscapes
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Netzwerk zur Leistungsaufteilung entspre
chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Netzwerke aus Leitungsstücken zur Leistungsaufteilung sind in der
Technik seit langem bekannt. Das bekannteste Beispiel ist der
Ring-Koppler, welcher von manchen Autoren auch 180°-Hybrid oder
Rat-Race genannt wird. Eine Übersicht über derzeit verwendete Struk
turen ist zu finden in Meinke/Grundlach, Taschenbuch der Hochfre
quenztechnik, vierte Auflage, Hrsg.: K. Lange und K. H. Löcherer, Bd. 2,
Seite L 30 ff. Die bekannten Strukturen haben den Nachteil, daß sie
entweder einen komplizierten Aufbau aufweisen oder nur innerhalb
eines schmalen Frequenzbandes verwendbar sind. Zwar sind auch für
den Ring-Koppler Modifikationen bekannt, um die Bandbreite zu erhö
hen, jedoch ist dafür erheblicher technischer Mehraufwand erforderlich.
Beispiele dafür sind zu finden in K. C. Gupta / R. Garg / I. J. Bahl, Mi
crostrip Lines and Slotlines, Artech House Inc. 1979, S. 251.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die obengenannten Nachteile zu ver
meiden, d.h. ein Netzwerk zur Leistungsaufteilung zu schaffen, welches
breitbandig verwendbar, vollständig aus Leitungsstücken aufbaubar ist
und damit bei guter Reproduzierbarkeit seiner elektrischen Eigen
schaften kostengünstig gefertigt werden kann.
Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Netzwerk zur Lei
stungsaufteilung zu schaffen, welches so dimensioniert werden kann,
daß es in der Mikrowellen- und Millimeterwellentechnik verwendbar ist,
beispielsweise als Schaltung in Mikrostreifenleitungstechnik.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Netzwerk zur Leistungsaufteilung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Netzwerk zur Leistungsaufteilung kann so di
mensioniert werden, daß über eine Bandbreite von nahezu 40% die
Anpassung aller 4 Tore besser als -20 dB ist, bei gleichzeitiger hoher
Isolation der beiden Eingangstore und der beiden Ausgangstore. Die
Leistungsaufteilungen weisen dabei Werte von -3 dB mit maximalen Ab
weichungen von weniger als 0,1 dB über die gesamte Bandbreite auf.
Diese Werte sind mit den herkömmlichen Netzwerken nicht erreichbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 1- Fig. 7 erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Netzwerk zur Leistungsaufteilung in Mikrostreifenlei
tungstechnik für den Frequenzbereich 8 GHz-12 GHz.
Fig. 2- Fig. 6 Ergebnisse einer Netzwerkanalyse des Netzwerkes zur
Leistungsaufteilung für die Dimensionierung nach Fig.
1.
Fig. 7 Netzwerk zur Leistungsaufteilung in Gleich- und Ge
gentaktanteile.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Netzwerkes
zur Leistungsaufteilung in Mikrostreifenleitungstechnik. Die Breiten
der Leitungsstücke sowie die effektive relative Dielektrizitätszahl zu
den entsprechenden Wellenwiderständen wurden mit einem handelsübli
chen Netzwerkanalyseprogramm für die Mikrowellentechnik berechnet.
Das Netzwerk wurde mit demselben Programm dimensioniert. Das Er
gebnis zeigt nachfolgende Tabelle.
Die Dimensionierung erfolgte dabei für einen Wellenwiderstand von 50
Ω für alle Zuleitungen. Es wurde ein auf beiden Seiten mit 17 µm
Kupfer beschichtetes Teflonsubstrat der Dicke 0,254 mm mit einer rela
tiven Dielektrizitätszahl von 2,2 verwendet. Als Frequenzbereich wurde
das X-Band, d. h. 8 GHz-12 GHz gewählt.
Fig. 2 zeigt das Ergebnis einer Netzwerkanalyse des in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel. Es sind dabei die Beträge der 10 rele
vanten S-Parameter des Viertores über der normierten Frequenz f/f o
dargestellt. In der nachfolgenden Tabelle sind die dargestellten Kur
ven erläutert.
Kurven-Nummer | |
S-Parameter | |
18| S 31 | |
19 | S 24 |
20 | S 21 |
21 | S 34 |
22 | S 44 |
23 | S 33 |
24 | S 22 |
25 | S 11 |
26 | S 23 |
27 | S 14 |
Fig. 3 zeigt die Leistungsaufteilung bei Einspeisung in das erste Tor
(1) auf das zweite und dritte Tor (2), (3), d. h. die Beträge der S-Pa
rameter S 31 (18) und S 21 (20) im Detail. Fig. 4 zeigt die Phasen von
S 21 (28) und S 31 (29).
Fig. 5 zeigt die Leistungsaufteilung bei Einspeisung in das vierte Tor
(4) auf das zweite und dritte Tor (2), (3), d. h. die Beträge der S-Pa
rameter S 34 (21) und S 24 (19) im Detail. Fig. 6 zeigt die Phasen von
S 34 (30) und S 24 (31).
Fig. 7 zeigt schematisch ein Netzwerk zur Aufteilung einer aus zwei
Signalen bestehenden Eingangsleistung in Gleich- und Gegentaktantei
le. Das zweite und dritte Tor (2), (3) dienen hierbei als Eingangstore,
das erste Tor (1) und gegebenenfalls das vierte und fünfte Tor (4),
(5) dienen als Ausgangstore. Dabei tritt durch das erste Tor (1) der
jeweilige Gleichtaktanteil der in das zweite und dritte Tor (2), (3) ein
gespeisten Signale aus, die Gegentaktanteile werden in den reflexions
freien Abschlüssen des vierten und fünften Tores (4), (5) verbraucht.
Claims (7)
1. Netzwerk zur Leistungsaufteilung, insbesondere für den Breitband
betrieb im Mikrowellen- und Millimeterwellenbereich, welches als so
genanntes allseitig angepaßtes Viertor (1, 2, 3, 4) ein in das erste
Tor (1) eingespeistes Signal phasengleich und in seiner Leistung
betragsgleich auf das zweite Tor (2) und das dritte Tor (3) aufteilt,
wobei aus dem verbleibenden vierten Tor (4) keine Leistung aus
tritt, es also entkoppelt ist, und ein in das vierte Tor (4) einge
speistes Signal gegenphasig und in seiner Leistung betragsgleich
auf das zweite Tor (2) und dritte Tor (3) aufteilt, wobei aus dem
verbleibenden ersten Tor (1) keine Leistung austritt, es also ent
koppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Netzwerk aus mehreren Leitungsmaschen, welche aus je vier Leitungszweigen mit abwechselnden Längen λ o/2 und λ o/4 bestehen, die derart leitend miteinander verknüpft sind, daß je zwei Maschen einen λ o/2-langen Leitungszweig gemeinsam haben, so daß immer genau zwei λ o/2-lan ge Leitungszweige verbleiben, die nur einer Masche gemeinsam sind, aufgebaut ist und
- b) daß das erste Tor über ein aus Leitungs stücken bestehendes Anpassungsnetzwerk, welches im einfachsten Fall aus einem Leitungsstück (6) mit dem Wellenwiderstand der Zu leitung besteht, mit der Mitte des einen nur einer Leitungsmasche gemeinsamen λ o/2-langen Leitungszweiges (14) verknüpft ist,
- c) daß die Enden desselben g o/2-langen Leitungszweiges über Leitungsstücke (15, 16) mit dem zweiten Tor (2) und dem dritten Tor (3) verknüpft sind und
- d) daß ein Ende des anderen λ o/2-langen Leitungszweiges (12), welcher nur einer Masche gemeinsam ist, über ein Leitungsstück (7) mit dem vierten Tor (4) verknüpft ist.
2. Netzwerk zur Leistungsaufteilung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anpassungsnetzwerk für das erste Tor aus
kaskadierten λ o/2-langen Leitungsstücken mit Wellenwiderständen,
von denen mindestens einer vom Wellenwiderstand der Zuleitung
verschieden ist, besteht.
3. Netzwerk zur Leistungsaufteilung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anpassungsnetzwerk für das erste Tor aus
kaskadierten λ o/4-langen Leitungstransformationsstücken besteht.
4. Netzwerk zur Leistungsaufteilung nach Anspruch 2 oder Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungspunkten der
λ o/2-langen Leitungsstücke bzw. der λ o/4-langen Leitungstransfor
mationsstücken zusätzliche λ o/4-lange am Ende kurzgeschlossene
oder λ o/2-lange am Ende leerlaufende Stichleitungen parallel ge
schaltet sind.
5. Netzwerk zur Leistungsaufteilung nach einem der Ansprüche 2, 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk aus nur einer
Leitungsmasche aus vier Leitungszweigen und den abwechselnden
Längen λ o/2 oder λ o/4 besteht, und das erste Tor (1) über das aus
Leitungsstücken bestehende Anpassungsnetzwerk mit der Mitte des
einen λ o/2-langen Leitungszweiges verknüpft ist, die Enden dessel
ben λ o/2-langen Leitungszweiges über Leitungsstücke mit dem
zweiten Tor (2) und dem dritten Tor (3) verknüpft sind und ein
Ende des anderen λ o/2-langen Leitungszweiges über ein Leitungs
stück mit dem vierten Tor (4) verknüpft ist.
6. Netzwerk zur Leistungsaufteilung nach Anspruch 1 oder Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verknüpfung des gegen
überliegenden Endes des λ o/2-langen Leitungszweiges, welcher am
anderen Ende über ein Leitungsstück mit dem vierten Tor verbun
den ist, mit einem Leitungsstück (17) ein fünftes Tor (5) entsteht
und durch reflexionsfreien Abschluß des vierten und fünften Tores
ein Dreitor (1, 2, 3) entsteht, derart, daß die Gleichtaktanteile
zweier in das zweite und dritte Tor eingespeister Signale durch
das erste Tor austreten und die Gegentaktanteile einmal durch das
vierte Tor und einmal durch das fünfte Tor austreten und in den
Abschlüssen verbraucht werden.
7. Netzwerk zur Leistungsaufteilung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungsstück oder
mehrere Leitungsstücke durch konzentrierte Elemente ersetzt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925316 DE3925316A1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Netzwerk zur leistungsaufteilung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925316 DE3925316A1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Netzwerk zur leistungsaufteilung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925316A1 DE3925316A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3925316C2 true DE3925316C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6386220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925316 Granted DE3925316A1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Netzwerk zur leistungsaufteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925316A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4006723A1 (de) * | 1990-03-03 | 1990-07-05 | Bernd Mayer | Doppelmischer |
CN1166026C (zh) | 2000-01-20 | 2004-09-08 | 凯特莱恩工厂股份公司 | 用于分配或合并高频功率的电路 |
-
1989
- 1989-07-31 DE DE19893925316 patent/DE3925316A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3925316A1 (de) | 1990-01-18 |
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