DE3924940A1 - Drehzahlregelbares elektrisches windwerk - Google Patents

Drehzahlregelbares elektrisches windwerk

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk, das eine Invertereinheit als Drehzahlsteuerung für einen Lasthebemotor aufweist.
Es wird auf den Stand der Technik Bezug genommen.
Als ein Ausführungsbeispiel eines drehzahlregelbaren elektrischen Windwerks der vorstehend erwähnten Bauart wurde üblicherweise ein elektrisches Windwerk vorgeschlagen, wie es in der nicht geprüften, japanischen Patentveröffentlichung 58-1 83 594 beschrieben ist. Bei diesem drehzahlregelbaren Windwerk wird die Ausgangsfrequenz einer Invertereinheit mittels einer Drehzahleinstellvorrichtung erhöht bzw. erniedrigt. Wird die Ausgangsfrequenz bei der Einstellung der Drehzahl eines Lasthebemotors extrem niedrig gewählt, bestand daher die Möglichkeit, daß beim Hebevorgang eine aufgehängte Last herunterfällt, da der Lasthebemotor ein Induktionsmotor in Korbbauform ist und sein Drehmoment besonders im Lastbetrieb mit niedriger Drehzahl äußerst niedrig wird.
Ferner wird die Drehzahl des Lasthebemotors um einen Wert geringer als seine Synchrondrehzahl, die einem Schlupf im Lasthebebetrieb entspricht, da in dieser Zeitspanne eine Leistungsaufnahme erfolgt, während die Drehzahl des Hebemotors um einen Wert oberhalb seiner Synchrongeschwindigkeit liegt, der einem Schlupf beim Absenkbetrieb entspricht, da in dieser Zeitspanne ein Lauf mit Rückgewinnung erfolgt. Demzufolge tritt ein verhältnismäßig großer Drehzahlunterschied zwischen dem Lasthebe- und dem Absenkbetrieb auf, ungeachtet der gleichen Drehzahleinstellung, und der Unterschied wird besonders bei einem Betrieb mit niedriger Drehzahl größer.
Bei einem bekannten, vorausgehend beschriebenen drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk war ein Nachteil vorhanden, demzufolge eine aufgehängte Last häufig herabfällt, wenn die Ausgangsfrequenz extrem niedrig gemacht wird, oder demzufolge ein großer Drehzahlunterschied manchmal bei Lauf mit niedriger Drehzahl zwischen dem Lasthebe- und Absenkbetrieb auftritt. Als Gegenmaßnahme bezüglich dieses Nachteils zeigt die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung 61-1 01 397 ein drehzahlregelbares elektrisches Windwerk, das in der Lage ist, das Herunterfallen einer aufgehängten Last bei Betrieb mit niedriger Drehzahl zu verhindern, und das einen geringen Drehzahlunterschied zwischen dem Lasthebe- und dem Absenkbetrieb aufweist.
Jedoch liegt bei diesem drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk die Schwierigkeit vor, daß das Windwerk derart aufgebaut ist, daß eine Bremse auf der Grundlage eines von einem Umrichter erzeugten Signals abgeschaltet wird, während der Umrichter einen Dreiphasen-Wechselstrom erzeugt, und deshalb eine Möglichkeit vorhanden ist, daß eine aufgehängte Last herunterfällt, falls ein Befehl zum Abschalten der Bremse vom Umrichter ungeachtet des Zustandes erzeugt wird, daß der Dreiphasen-Wechselstrom im Falle eines Versagens des Umrichters nicht von diesem geliefert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorausgehend beschriebenen, beim Stand der Technik vorliegenden Schwierigkeiten zu beseitigen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein drehzahlregelbares elektrisches Windwerk zu schaffen, das verhindert, daß eine aufgehängte Last herunterfällt, selbst wenn ein Befehl zur Abschaltung einer Bremse von einem Umrichter ungeachtet des Zustandes erzeugt wird, daß ein Dreiphasen-Wechselstrom vom Umrichter im Falle seines Versagens nicht geliefert wird.
Das drehzahlregelbare elektrische Windwerk umfaßt gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Notbremse-Einschaltvorrichtung, um die Tatsache zu erfassen, daß ein vom Wechselrichter erzeugter Befehl nicht abgeschaltet wird, nachdem ein Befehl zum Heben bzw. Senken abgeschaltet wurde, um dadurch bei Erfassung dieser Tatsache die Bremse einzuschalten.
Bei dem drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk besteht gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung die Notbremse-Einschaltvorrichtung durch eine Umlaufgröße-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der Umlaufgröße des Absenkvorganges des Hebemotors, und aus einer Anormalität-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung einer zweiten Tatsache, daß die Umlaufgröße eines Absenkvorganges eine vorgegebene Größe überschreitet, nachdem ein Absenkbefehl abgeschaltet wurde, um dadurch ein Signal zum Einschalten der Bremse bei Erfassung der zweiten Tatsache zu erzeugen.
Erfindungsgemäß wird in dem Fall, wo ein vom Umrichter erzeugter Bremse-Abschaltbefehl nicht abgeschaltet wird, nachdem ein Befehl zum Heben bzw. Absenken abgeschaltet wurde, diese Tatsache erfaßt und die Bremse eingeschaltet, so daß eine aufgehängte Last mit Sicherheit daran gehindert wird, weit herunterzufallen, selbst wenn ein Befehl zum Abschalten der Bremse vom Umrichter erzeugt wird, wenn ein Dreiphasen-Wechselstrom vom Umrichter infolge eines Versagens desselben nicht erzeugt wird, d. h. wenn kein Drehmoment im Hebemotor erzeugt wird.
Ferner wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung in dem Fall, wo die Umlaufgröße des Absenkvorganges in einer Zeitspanne nachdem der Absenkbefehl abgeschaltet wurde, bis der vom Umrichter erzeugte Bremse-Abschaltbefehl abgeschaltet ist, eine vorbestimmte Größe überschreitet, diese Tatsache erfaßt, so daß die Bremse eingeschaltet wird. Entsprechend kann das Ausmaß des Herabfallens einer aufgehängten Last bei Versagen des Umrichters auf einen Wert unterdrückt werden, der nicht größer als ein vorgegebener Wert ist.
Zusammenfassend wird die eingangs genannte Aufgabenstellung durch ein drehzahlregelbares elektrisches Windwerk gelöst, das gekennzeichnet ist durch:
eine Hebemotoranordnung, die eine Drehbewegung ausführt;
eine Bremsanordnung zur selektiven Arretierung der Hebemotoranordnung;
eine Umrichteranordnung zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Speisung der Hebemotoranordnung;
eine Drehzahleinstellvorrichtung zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung entsprechend dem Ausgang der Drehzahleinstellvorrichtung gesteuert wird;
eine Ein/Aus-Betätigungsvorrichtung zur Ausschaltung der Bremsanordnung, die abhängig von einem ersten Zustand anläuft, bei welchem die Umrichteranordnung beginnt, ihren Ausgang zu erzeugen, um die Bremsanordnung abhängig von einem zweiten Zustand einzuschalten, bei welchem die Umrichteranordnung aufhört, ihren Ausgang zu erzeugen; und
eine Notfall-Einrichtung zur Erfassung eines dritten Zustandes, bei welchem die Bremsanordnung selbst bei dem zweiten Zustand inaktiv bleibt, und zur Einschaltung der Bremsanordnung, abhängig von der Erfassung des dritten Zustandes.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des drehzahlregelbaren elektrischen Windwerks;
Fig. 2 eine Ansicht einer Betriebskennlinie des Windwerks nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ablaufdarstellung, die den Betrieb des Windwerks nach Fig. 1 angibt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen drehzahlregelbaren elektrischen Windwerks anschließend beschrieben.
In Fig. 1 wird eine Dreiphasen-Wechselstromversorgung mit einer Umrichtereinheit (1) über Speiseleitungen (R, S, T) verbunden. Ein Hebemotor (2) ist vorhanden, um mit einer Drehzahl und einer Drehrichtung entsprechend der Phasenfolge und Frequenz des von der Umrichtereinheit (1) erzeugten Dreiphasen-Wechselstroms zu laufen. Eine Bremse (3) ist vorgesehen, um den Hebemotor (2) zu arretieren, wenn die Bremse (3) abgeschaltet ist, so daß der Hebemotor (2) nicht umläuft, während sie den Hebemotor (2) freigibt, wenn die Bremse (3) eingeschaltet ist, so daß der Hebemotor (2) frei umlaufen kann. Wird ein normalerweise geöffneter, zweistufiger Druckknopfschalter (PBu) für den Hebevorgang in eine erste Stufe gedrückt, so wird ein Kontakt (PBu 1) geschlossen und wird der Schalter (PBu) weiter in eine zweite Stufe gedrückt, so wird ein Kontakt (PBuh) ebenfalls geschlossen. Wird ein normalerweise geöffneter, zweistufiger Druckknopfschalter (PBd) für den Absenkvorgang in eine erste Stufe gedrückt, so wird ein Kontakt (PBd 1) geschlossen, und wird der Schalter (PBd 1) weiter in eine zweite Stufe gedrückt, so wird ein Kontakt (PBdh) geschlossen. Die Druckknopfschalter (PBu) und (PBd) sind mechanisch verriegelt, so daß sie nicht gleichzeitig gedrückt werden können. Ein elektromagnetisches Relais (4) ist vorgesehen, um seinen normalerweise geöffneten Kontakt (4 a 1) zu öffnen bzw. zu schließen, um die Umrichtereinheit (1) anzuweisen, einen Dreiphasen-Wechselstrom in einer Phasenfolge zu erzeugen, in welcher der Hebemotor (2) in Drehrichtung des Hebevorganges umläuft. Eine elektromagnetische Relaisspule (5) ist vorgesehen, um einen normalerweise geöffneten Kontakt (5 a 1) zu öffnen bzw. zu schließen, um die Umrichtereinheit (1) anzuweisen, einen Dreiphasen-Wechselstrom in solcher Phasenfolge zu erzeugen, daß der Hebemotor (2) in Richtung eines Absenkvorganges umläuft, und ferner einen normalerweise geöffneten Kontakt (5 a 2) zu öffnen bzw. zu schließen. Eine elektromagnetische Relaisspule (6) ist vorgesehen und wird eingeschaltet, während der Umrichter (1) einen Dreiphasen-Wechselstrom erzeugt, wobei die elektromagnetische Relaisspule (6) vorgesehen ist, um die normalerweise geöffneten Kontakte (6 a 1, 6 a 2) zu öffnen bzw. zu schließen. Eine elektromagnetische Relaiskohle (7) ist vorgesehen, um normalerweise geöffnete Kontakte (7 a 1, 7 a 2) zur Stromversorgung der Bremse (3) zu öffnen bzw. zu schließen. Eine Einstellvorrichtung (9) für eine niedrige Drehzahl und eine Einstellvorrichtung (8) für eine hohe Drehzahl werden jeweils durch Regelwiderstände gebildet. Wird der Druckknopfschalter (PBu) oder (PBd) in seine zweite Stufe gedrückt, so wird die elektromagnetische Relaisspule (10) eingeschaltet, um die normalerweise geöffneten Kontakte (10 a 1, 10 a 2) und die normalerweise geschlossenen Kontakte (10 b 1, 10 b 2) zu öffnen bzw. zu schließen, um die Drehzahleinstellvorrichtung von der Einstellvorrichtung (9) für niedrige Drehzahl auf die Einstellvorrichtung (8) für hohe Drehzahl umzuschalten. Eine Notbremse-Einschaltvorrichtung (11) ist vorgesehen, um einen normalerweise geschlossenen Kontakt (11 b 1) zu öffnen, wenn der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) nicht geöffnet wird, nachdem der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) geöffnet worden ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
Wird der Druckknopfschalter (PBu) zu einem Zeitpunkt (t 1) in die erste Stufe gedrückt, so wird der normalerweise geöffnete Kontakt (4 a 1) geschlossen, so daß die Umrichtereinheit (1) beginnt, die Frequenz von 0 Hz gegen die von der Einstellvorrichtung (9) für niedrige Drehzahl eingestellte Frequenz f 2 Hz längs eines vorgegebenen Anstiegs zu erhöhen. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt (t 2) den Wert f 1, so beginnt die Umrichtereinheit (1), ihren Ausgang dem Hebemotor (2) zuzuführen und schaltet gleichzeitig die elektromagnetische Relaisspule (6) ein, um deren normalerweise geöffneten Kontakt (6a 1) zu schließen. Da der normalerweise geschlossene Kontakt (11 b 1) zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist, wird die elektromagnetische Relaisspule (7) eingeschaltet, um ihre normalerweise geöffneten Kontakte (7 a 1, 7 a 2) zu schließen, so daß die Bremse (3) mit Strom versorgt wird und den Hebemotor (2) zum Beginn der Drehung in Richtung des Hebevorganges freigibt. Anschließend wird der Hebemotor (2) allmählich beschleunigt. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt (t 3) den Wert f 2, so unterbricht die Umrichtereinheit das Erhöhen der Frequenz, so daß der Hebemotor (1) angetrieben wird, um sich mit einer niedrigen konstanten Drehzahl zu drehen. Wird der Druckknopfschalter (PBu) weiter zum Zeitpunkt (t 4) in die zweite Stufe gedrückt, so wird die elektromagnetische Relaisspule (10) mit Strom versorgt, so daß die Einstellvorrichtung (9) für die untere Drehzahl abgetrennt und die Einstellvorrichtung (8) für die hohe Drehzahl angeschlossen wird. Anschließend beginnt die Umrichtereinheit (1) die Frequenz wiederum auf die von der Einstellvorrichtung (8) für hohe Drehzahl eingestellte Frequenz (f 3) längs eines vorgegebenen Anstiegs zu erhöhen, so daß der Hebemotor (2) erneut seine Drehzahl vergrößert. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt (t 5) den Wert f 3, so hört der Umrichter (1) auf, die Frequenz zu erhöhen, so daß der Hebemotor (2) angetrieben wird, um mit hoher konstanter Drehzahl umzulaufen. Wird der Druckknopfschalter (PBu) zum Zeitpunkt (t 6) von der zweiten Stufe zur ersten Stufe zurückgebracht, um dadurch die Drehzahleinstellung von der Einstellvorrichtung (8) für hohe Geschwindigkeit auf die Einstellvorrichtung (9) für niedrige Geschwindigkeit umzuschalten, so beginnt die Umrichtereinheit die Verringerung der Frequenzen längs eines vorgegebenen Abstiegs. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt (t 2) den Wert f 2, so hört die Umrichtereinheit (1) auf, die Frequenz zu verringern, so daß der Hebemotor (2) angetrieben wird, um mit der niedrigen konstanten Drehzahl umzulaufen. Wird der Druckknopfschalter (PBu) nicht weiterhin gedrückt, so wird die elektromagnetische Relaisspule (4) abgeschaltet, so daß ihr normalerweise geöffneter Kontakt (4 a 1) geöffnet wird, und die Umrichtereinheit (1) beginnt, die Frequenz auf 0 Hz längs eines vorgegebenen Abstiegs zu verringern. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt (t 9) den Wert f 1, so hört die Umrichtereinheit auf, ihren Ausgang dem Hebemotor (2) zuzuführen und schaltet gleichzeitig die elektromagnetische Relaisspule (6) ab, um ihren normalerweise geöffneten Kontakt (6 a 1) zu öffnen, so daß die Spule (7) ausgeschaltet wird, um ihre normalerweise geöffneten Kontakte (7 a 1, 7 a 2) zu öffnen, die Bremse (3) stromlos wird und der Hebemotor (2) zwecks Arretierung des Umlaufs verriegelt wird.
Bei Niederdrücken des Druckknopfschalters (PBd) wird die elektromagnetische Relaisspule (5) eingeschaltet, so daß der Hebemotor (2) in Richtung eines Absenkvorganges umläuft. Der übrige Betrieb ist der gleiche wie im vorausgehenden Fall beim Niederdrücken des Druckknopfschalters (PBu).
Die Betriebsweise der Notbremse-Einschaltvorrichtung (11) wird nun beschrieben. Beim Niederdrücken des normalerweise geöffneten zweistufigen Druckknopfschalters (PBd) für den Hebevorgang wird der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 1) geschlossen, so daß ein Absenkbefehl der Umrichtereinheit (1) zugeführt wird und gleichzeitig der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) geschlossen wird. Die Umrichtereinheit (1) erregt die Spule (6) zu dem Zeitpunkt, wo die Umrichtereinheit (1) beginnt, ihren Ausgang dem Hebemotor (2) zuzuführen, damit dieser in Richtung eines Absenkvorganges umläuft, so daß der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 1) geschlossen wird, um die Bremse (3) abzuschalten, und gleichzeitig der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) geschlossen wird. Wird anschließend die Hand vom Druckknopfschalter (PBd) weggenommen, so wird der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 1) geöffnet, so daß der der Umrichtereinheit (1) zugeführte Absenkbefehl entfällt, und gleichzeitig wird der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) geöffnet. Anschließend schaltet die Umrichtereinheit (1) die Spule (6) zu dem Zeitpunkt ab, wo die Umrichtereinheit (1) aufhört, den Ausgang zu erzeugen so daß der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 1) geöffnet wird, damit die Bremse (3) den Hebemotor (2) bremst. Falls die Spule (6) infolge eines Versagens nicht abgeschaltet wird, ungeachtet des Umstandes, daß die Umrichtereinheit (1) zur Erzeugung ihres Ausgangs abgeschaltet wurde, werden die beiden normalerweise geöffneten Kontakte (6 a 1, 6 a 2) geschlossen gehalten, die Bremse (3) ist ausgeschaltet, und der Hebemotor (2) verliert sein Drehmoment, so daß eine Last herunterfällt. In diesem Fall erfaßt die Notbremse-Einschaltvorrichtung (11) die Umlaufgröße des Hebevorganges in der Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, wo der Druckknopfschalter (PBd) von der Hand gelöst ist, um den normalerweise geöffneten Kontakt (5 a 2) zu öffnen, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Spule (6) abgeschaltet wird, so daß der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) geöffnet wird und die Bremse (3) anfängt, den Hebemotor (2) zu arretieren. Wird die Spule (6) infolge eines Versagens nicht ausgeschaltet und gestattet dadurch ein Herunterfallen der Last, so erfaßt ein umlaufendes Codiergerät (RE) den Umstand, daß die Umlaufgröße des Absenkvorganges vor dem Öffnen des normalerweise geöffneten Kontaktes (6 a 2) die vorausgehend eingestellte Umlaufgröße überschreitet und etwas größer als die Umlaufgröße des Absenkvorganges ist, die für eine normale Verzögerung erforderlich ist, und ein Zähler (11 d) zählt aufwärts, um den normalerweise geschlossenen Kontakt (11 b 1) zu öffnen. Anschließend wird die Spule (7) ausgeschaltet und die Bremse (3) arretiert den Hebemotor (2), so daß die Last an einem Herunterfallen gehindert wird.
Das heißt, wie in der Ablaufdarstellung gemäß Fig. 3 dargestellt ist, falls nachgewiesen ist, daß der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) in einer Stufe (20) EIN ist, so wird der Zähler (11 d) in einer Stufe (22) zurückgestellt. Ferner, selbst wenn der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) auf AUS ist und der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) ebenfalls AUS ist, wird der Zähler (11 d) in ähnlicher Weise in der Stufe (22) zurückgestellt. Ist erwiesen, daß der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) in einer Stufe (21) auf EIN ist, so wird beurteilt, ob der Zähler (11 d) in einer Stufe (23) aufwärts gezählt oder nicht gezählt hat. Ist dabei erwiesen, daß der Zähler (11 d) aufwärts gezählt hat, so wird der normalerweise geschlossene Kontakt (11 b 1) in einer Stufe (24) geöffnet. Ist erwiesen, daß der Zähler (11 d) noch nicht aufwärts gezählt hat, so fährt hingegen der Zähler (11 d) fort, in einer Stufe (25) Fall-Impulse zu zählen.
Somit wird die Last daran gehindert, herunterzufallen.
Obgleich der Druckknopf eines zweistufigen Druckknopfschalters verwendet wird, um bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform eine in zwei Stufen regelbare Drehzahl zu erhalten, kann ein Druckknopf eines einstufigen Druckknopfschalters verwendet werden, um ein Windwerk mit einer in einer Stufe regelbaren Drehzahl zu erzielen.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist das drehzahlregelbare elektrische Windwerk mit einer Notbremse-Einschaltvorrichtung ausgestattet, um zu erfassen, daß ein vom Umrichter erzeugter Befehl zur Ausschaltung der Bremse nicht abgeschaltet wird und zur Einschaltung der Bremse, so daß ein Herunterfallen der Last verhindert werden kann. Ferner wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung die Umlaufgröße eines Absenkvorganges in der Zeitspanne vom Abschalten des Absenkbefehls bis zur Einwirkung der Bremse erfaßt, so daß, falls die Umlaufgröße des Absenkvorganges größer als eine vorgegebene Größe ist, die Bremse zwangsweise eingelegt wird, um das Absenken mit einer Mindestabsenkgröße sicher anzuhalten.

Claims (5)

1. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk, gekennzeichnet durch:
eine Hebemotoranordnung (2), die eine Drehbewegung ausführt;
eine Bremsanordnung (3) zur selektiven Arretierung der Hebemotoranordnung;
eine Umrichteranordnung (1) zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Speisung der Hebemotoranordnung (2);
eine Drehzahleinstellvorrichtung (8, 9) zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung (2), wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung entsprechend dem Ausgang der Drehzahleinstellvorrichtung gesteuert wird;
eine Ein/Aus-Betätigungsvorrichtung (7) zur Ausschaltung der Bremsanordnung (3), die abhängig von einem ersten Zustand anläuft, bei welchem die Umrichteranordnung (1) beginnt, ihren Ausgang zu erzeugen, und die Bremsanordnung (3) abhängig von einem zweiten Zustand einzuschalten, bei welchem die Umrichteranordnung (1) aufhört, ihren Ausgang zu erzeugen; und
eine Notfall-Einrichtung (11) zur Erfassung eines dritten Zustandes, bei welchem die Bremsanordnung (3) selbst bei dem zweiten Zustand inaktiv bleibt, und zur Einschaltung der Bremsanordnung, abhängig von der Erfassung des dritten Zustandes.
2. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Notfall-Einrichtung (11) eine erste Erfassungseinrichtung (RE) zur Erfassung der Abwärtsbewegungsgröße der Hebemotoranordnung (2) umfaßt, sowie eine zweite Erfassungseinrichtung (11 d) zur Feststellung, ob die Abwärtsbewegungsgröße der Hebemotoranordnung (2) eine vorgegebene Größe überschreitet oder nicht überschreitet, nachdem die Umrichteranordnung (1) aufgehört hat, ihren Ausgang zur erzeugen, und zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Einschaltung der Bremsanordnung (3), abhängig von der Feststellung, daß die Abwärtsbewegungsgröße der Hebemotoranordnung die vorgegebene Größe überschreitet.
3. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Umrichteranordnung (1) ein Dreiphasen-Wechselstrom ist.
4. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Erfassungsvorrichtung ein umlaufendes Codiergerät (RE) und die zweite Erfassungsvorrichtung ein Zähler (11 d) ist.
5. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahleinstellanordnung Einstellvorrichtungen (8, 9) für niedrige Geschwindigkeit und für hohe Geschwindigkeit umfaßt, wovon jede aus einem Regelwiderstand besteht.
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