DE3924940A1 - Drehzahlregelbares elektrisches windwerk - Google Patents
Drehzahlregelbares elektrisches windwerkInfo
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- B66C13/00—Other constructional features or details
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- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
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- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/02—Details
- H02P3/04—Means for stopping or slowing by a separate brake, e.g. friction brake, eddy-current brake
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem
drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk, das eine
Invertereinheit als Drehzahlsteuerung für einen
Lasthebemotor aufweist.
Es wird auf den Stand der Technik Bezug genommen.
Als ein Ausführungsbeispiel eines drehzahlregelbaren
elektrischen Windwerks der vorstehend erwähnten Bauart
wurde üblicherweise ein elektrisches Windwerk
vorgeschlagen, wie es in der nicht geprüften, japanischen
Patentveröffentlichung 58-1 83 594 beschrieben ist. Bei
diesem drehzahlregelbaren Windwerk wird die
Ausgangsfrequenz einer Invertereinheit mittels einer
Drehzahleinstellvorrichtung erhöht bzw. erniedrigt. Wird
die Ausgangsfrequenz bei der Einstellung der Drehzahl
eines Lasthebemotors extrem niedrig gewählt, bestand daher
die Möglichkeit, daß beim Hebevorgang eine aufgehängte
Last herunterfällt, da der Lasthebemotor ein
Induktionsmotor in Korbbauform ist und sein Drehmoment
besonders im Lastbetrieb mit niedriger Drehzahl äußerst
niedrig wird.
Ferner wird die Drehzahl des Lasthebemotors um einen Wert
geringer als seine Synchrondrehzahl, die einem Schlupf im
Lasthebebetrieb entspricht, da in dieser Zeitspanne eine
Leistungsaufnahme erfolgt, während die Drehzahl des
Hebemotors um einen Wert oberhalb seiner
Synchrongeschwindigkeit liegt, der einem Schlupf beim
Absenkbetrieb entspricht, da in dieser Zeitspanne ein Lauf
mit Rückgewinnung erfolgt. Demzufolge tritt ein
verhältnismäßig großer Drehzahlunterschied zwischen dem
Lasthebe- und dem Absenkbetrieb auf, ungeachtet der
gleichen Drehzahleinstellung, und der Unterschied wird
besonders bei einem Betrieb mit niedriger Drehzahl größer.
Bei einem bekannten, vorausgehend beschriebenen
drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk war ein Nachteil
vorhanden, demzufolge eine aufgehängte Last häufig
herabfällt, wenn die Ausgangsfrequenz extrem niedrig
gemacht wird, oder demzufolge ein großer
Drehzahlunterschied manchmal bei Lauf mit niedriger
Drehzahl zwischen dem Lasthebe- und Absenkbetrieb
auftritt. Als Gegenmaßnahme bezüglich dieses Nachteils
zeigt die nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung
61-1 01 397 ein drehzahlregelbares elektrisches
Windwerk, das in der Lage ist, das Herunterfallen einer
aufgehängten Last bei Betrieb mit niedriger Drehzahl zu
verhindern, und das einen geringen Drehzahlunterschied
zwischen dem Lasthebe- und dem Absenkbetrieb aufweist.
Jedoch liegt bei diesem drehzahlregelbaren elektrischen
Windwerk die Schwierigkeit vor, daß das Windwerk derart
aufgebaut ist, daß eine Bremse auf der Grundlage eines
von einem Umrichter erzeugten Signals abgeschaltet wird,
während der Umrichter einen Dreiphasen-Wechselstrom
erzeugt, und deshalb eine Möglichkeit vorhanden ist, daß
eine aufgehängte Last herunterfällt, falls ein Befehl zum
Abschalten der Bremse vom Umrichter ungeachtet des
Zustandes erzeugt wird, daß der Dreiphasen-Wechselstrom
im Falle eines Versagens des Umrichters nicht von diesem
geliefert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorausgehend beschriebenen, beim Stand der Technik
vorliegenden Schwierigkeiten zu beseitigen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
drehzahlregelbares elektrisches Windwerk zu schaffen, das
verhindert, daß eine aufgehängte Last herunterfällt,
selbst wenn ein Befehl zur Abschaltung einer Bremse von
einem Umrichter ungeachtet des Zustandes erzeugt wird,
daß ein Dreiphasen-Wechselstrom vom Umrichter im Falle
seines Versagens nicht geliefert wird.
Das drehzahlregelbare elektrische Windwerk umfaßt gemäß
einem Aspekt der Erfindung eine
Notbremse-Einschaltvorrichtung, um die Tatsache zu
erfassen, daß ein vom Wechselrichter erzeugter Befehl
nicht abgeschaltet wird, nachdem ein Befehl zum Heben bzw.
Senken abgeschaltet wurde, um dadurch bei Erfassung
dieser Tatsache die Bremse einzuschalten.
Bei dem drehzahlregelbaren elektrischen Windwerk besteht
gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung die
Notbremse-Einschaltvorrichtung durch eine
Umlaufgröße-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der
Umlaufgröße des Absenkvorganges des Hebemotors, und aus
einer Anormalität-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung
einer zweiten Tatsache, daß die Umlaufgröße eines
Absenkvorganges eine vorgegebene Größe überschreitet,
nachdem ein Absenkbefehl abgeschaltet wurde, um dadurch
ein Signal zum Einschalten der Bremse bei Erfassung der
zweiten Tatsache zu erzeugen.
Erfindungsgemäß wird in dem Fall, wo ein vom Umrichter
erzeugter Bremse-Abschaltbefehl nicht abgeschaltet wird,
nachdem ein Befehl zum Heben bzw. Absenken abgeschaltet
wurde, diese Tatsache erfaßt und die Bremse
eingeschaltet, so daß eine aufgehängte Last mit
Sicherheit daran gehindert wird, weit herunterzufallen,
selbst wenn ein Befehl zum Abschalten der Bremse vom
Umrichter erzeugt wird, wenn ein Dreiphasen-Wechselstrom
vom Umrichter infolge eines Versagens desselben nicht
erzeugt wird, d. h. wenn kein Drehmoment im Hebemotor
erzeugt wird.
Ferner wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung in
dem Fall, wo die Umlaufgröße des Absenkvorganges in einer
Zeitspanne nachdem der Absenkbefehl abgeschaltet wurde,
bis der vom Umrichter erzeugte Bremse-Abschaltbefehl
abgeschaltet ist, eine vorbestimmte Größe überschreitet,
diese Tatsache erfaßt, so daß die Bremse eingeschaltet
wird. Entsprechend kann das Ausmaß des Herabfallens einer
aufgehängten Last bei Versagen des Umrichters auf
einen Wert unterdrückt werden, der nicht größer als ein
vorgegebener Wert ist.
Zusammenfassend wird die eingangs genannte
Aufgabenstellung durch ein drehzahlregelbares elektrisches
Windwerk gelöst, das gekennzeichnet ist durch:
eine Hebemotoranordnung, die eine Drehbewegung ausführt;
eine Bremsanordnung zur selektiven Arretierung der Hebemotoranordnung;
eine Umrichteranordnung zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Speisung der Hebemotoranordnung;
eine Drehzahleinstellvorrichtung zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung entsprechend dem Ausgang der Drehzahleinstellvorrichtung gesteuert wird;
eine Ein/Aus-Betätigungsvorrichtung zur Ausschaltung der Bremsanordnung, die abhängig von einem ersten Zustand anläuft, bei welchem die Umrichteranordnung beginnt, ihren Ausgang zu erzeugen, um die Bremsanordnung abhängig von einem zweiten Zustand einzuschalten, bei welchem die Umrichteranordnung aufhört, ihren Ausgang zu erzeugen; und
eine Notfall-Einrichtung zur Erfassung eines dritten Zustandes, bei welchem die Bremsanordnung selbst bei dem zweiten Zustand inaktiv bleibt, und zur Einschaltung der Bremsanordnung, abhängig von der Erfassung des dritten Zustandes.
eine Hebemotoranordnung, die eine Drehbewegung ausführt;
eine Bremsanordnung zur selektiven Arretierung der Hebemotoranordnung;
eine Umrichteranordnung zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Speisung der Hebemotoranordnung;
eine Drehzahleinstellvorrichtung zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung entsprechend dem Ausgang der Drehzahleinstellvorrichtung gesteuert wird;
eine Ein/Aus-Betätigungsvorrichtung zur Ausschaltung der Bremsanordnung, die abhängig von einem ersten Zustand anläuft, bei welchem die Umrichteranordnung beginnt, ihren Ausgang zu erzeugen, um die Bremsanordnung abhängig von einem zweiten Zustand einzuschalten, bei welchem die Umrichteranordnung aufhört, ihren Ausgang zu erzeugen; und
eine Notfall-Einrichtung zur Erfassung eines dritten Zustandes, bei welchem die Bremsanordnung selbst bei dem zweiten Zustand inaktiv bleibt, und zur Einschaltung der Bremsanordnung, abhängig von der Erfassung des dritten Zustandes.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform des drehzahlregelbaren
elektrischen Windwerks;
Fig. 2 eine Ansicht einer Betriebskennlinie des
Windwerks nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ablaufdarstellung, die den Betrieb des
Windwerks nach Fig. 1 angibt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen drehzahlregelbaren
elektrischen Windwerks anschließend beschrieben.
In Fig. 1 wird eine Dreiphasen-Wechselstromversorgung mit
einer Umrichtereinheit (1) über Speiseleitungen (R, S, T)
verbunden. Ein Hebemotor (2) ist vorhanden, um mit einer
Drehzahl und einer Drehrichtung entsprechend der
Phasenfolge und Frequenz des von der Umrichtereinheit (1)
erzeugten Dreiphasen-Wechselstroms zu laufen. Eine Bremse
(3) ist vorgesehen, um den Hebemotor (2) zu arretieren,
wenn die Bremse (3) abgeschaltet ist, so daß der
Hebemotor (2) nicht umläuft, während sie den Hebemotor (2)
freigibt, wenn die Bremse (3) eingeschaltet ist, so daß
der Hebemotor (2) frei umlaufen kann. Wird ein
normalerweise geöffneter, zweistufiger Druckknopfschalter
(PBu) für den Hebevorgang in eine erste Stufe gedrückt, so
wird ein Kontakt (PBu 1) geschlossen und wird der Schalter
(PBu) weiter in eine zweite Stufe gedrückt, so wird ein
Kontakt (PBuh) ebenfalls geschlossen. Wird ein
normalerweise geöffneter, zweistufiger Druckknopfschalter
(PBd) für den Absenkvorgang in eine erste Stufe gedrückt,
so wird ein Kontakt (PBd 1) geschlossen, und wird der
Schalter (PBd 1) weiter in eine zweite Stufe gedrückt, so
wird ein Kontakt (PBdh) geschlossen. Die
Druckknopfschalter (PBu) und (PBd) sind mechanisch
verriegelt, so daß sie nicht gleichzeitig gedrückt werden
können. Ein elektromagnetisches Relais (4) ist vorgesehen,
um seinen normalerweise geöffneten Kontakt (4 a 1) zu öffnen
bzw. zu schließen, um die Umrichtereinheit (1)
anzuweisen, einen Dreiphasen-Wechselstrom in einer
Phasenfolge zu erzeugen, in welcher der Hebemotor (2) in
Drehrichtung des Hebevorganges umläuft. Eine
elektromagnetische Relaisspule (5) ist vorgesehen, um
einen normalerweise geöffneten Kontakt (5 a 1) zu öffnen
bzw. zu schließen, um die Umrichtereinheit (1)
anzuweisen, einen Dreiphasen-Wechselstrom in solcher
Phasenfolge zu erzeugen, daß der Hebemotor (2) in
Richtung eines Absenkvorganges umläuft, und ferner einen
normalerweise geöffneten Kontakt (5 a 2) zu öffnen bzw. zu
schließen. Eine elektromagnetische Relaisspule (6) ist
vorgesehen und wird eingeschaltet, während der Umrichter
(1) einen Dreiphasen-Wechselstrom erzeugt, wobei die
elektromagnetische Relaisspule (6) vorgesehen ist, um die
normalerweise geöffneten Kontakte (6 a 1, 6 a 2) zu öffnen
bzw. zu schließen. Eine elektromagnetische Relaiskohle
(7) ist vorgesehen, um normalerweise geöffnete Kontakte
(7 a 1, 7 a 2) zur Stromversorgung der Bremse (3) zu öffnen
bzw. zu schließen. Eine Einstellvorrichtung (9) für eine
niedrige Drehzahl und eine Einstellvorrichtung (8) für
eine hohe Drehzahl werden jeweils durch Regelwiderstände
gebildet. Wird der Druckknopfschalter (PBu) oder (PBd) in
seine zweite Stufe gedrückt, so wird die
elektromagnetische Relaisspule (10) eingeschaltet, um die
normalerweise geöffneten Kontakte (10 a 1, 10 a 2) und die
normalerweise geschlossenen Kontakte (10 b 1, 10 b 2) zu
öffnen bzw. zu schließen, um die
Drehzahleinstellvorrichtung von der Einstellvorrichtung
(9) für niedrige Drehzahl auf die Einstellvorrichtung (8)
für hohe Drehzahl umzuschalten. Eine
Notbremse-Einschaltvorrichtung (11) ist vorgesehen, um
einen normalerweise geschlossenen Kontakt (11 b 1) zu
öffnen, wenn der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2)
nicht geöffnet wird, nachdem der normalerweise geöffnete
Kontakt (5 a 2) geöffnet worden ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird die
Betriebsweise der erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben.
Wird der Druckknopfschalter (PBu) zu einem Zeitpunkt (t 1)
in die erste Stufe gedrückt, so wird der normalerweise
geöffnete Kontakt (4 a 1) geschlossen, so daß die
Umrichtereinheit (1) beginnt, die Frequenz von 0 Hz gegen
die von der Einstellvorrichtung (9) für niedrige Drehzahl
eingestellte Frequenz f 2 Hz längs eines vorgegebenen
Anstiegs zu erhöhen. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt
(t 2) den Wert f 1, so beginnt die Umrichtereinheit (1),
ihren Ausgang dem Hebemotor (2) zuzuführen und schaltet
gleichzeitig die elektromagnetische Relaisspule (6) ein, um
deren normalerweise geöffneten Kontakt (6a 1) zu
schließen. Da der normalerweise geschlossene Kontakt
(11 b 1) zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist, wird die
elektromagnetische Relaisspule (7) eingeschaltet, um ihre
normalerweise geöffneten Kontakte (7 a 1, 7 a 2) zu
schließen, so daß die Bremse (3) mit Strom versorgt wird
und den Hebemotor (2) zum Beginn der Drehung in Richtung
des Hebevorganges freigibt. Anschließend wird der
Hebemotor (2) allmählich beschleunigt. Erreicht die
Frequenz zum Zeitpunkt (t 3) den Wert f 2, so unterbricht
die Umrichtereinheit das Erhöhen der Frequenz, so daß der
Hebemotor (1) angetrieben wird, um sich mit einer
niedrigen konstanten Drehzahl zu drehen. Wird der
Druckknopfschalter (PBu) weiter zum Zeitpunkt (t 4) in die
zweite Stufe gedrückt, so wird die elektromagnetische
Relaisspule (10) mit Strom versorgt, so daß die
Einstellvorrichtung (9) für die untere Drehzahl abgetrennt
und die Einstellvorrichtung (8) für die hohe Drehzahl
angeschlossen wird. Anschließend beginnt die
Umrichtereinheit (1) die Frequenz wiederum auf die von der
Einstellvorrichtung (8) für hohe Drehzahl eingestellte
Frequenz (f 3) längs eines vorgegebenen Anstiegs zu
erhöhen, so daß der Hebemotor (2) erneut seine Drehzahl
vergrößert. Erreicht die Frequenz zum Zeitpunkt (t 5) den
Wert f 3, so hört der Umrichter (1) auf, die Frequenz zu
erhöhen, so daß der Hebemotor (2) angetrieben wird, um
mit hoher konstanter Drehzahl umzulaufen. Wird der
Druckknopfschalter (PBu) zum Zeitpunkt (t 6) von der
zweiten Stufe zur ersten Stufe zurückgebracht, um dadurch
die Drehzahleinstellung von der Einstellvorrichtung (8)
für hohe Geschwindigkeit auf die Einstellvorrichtung (9)
für niedrige Geschwindigkeit umzuschalten, so beginnt die
Umrichtereinheit die Verringerung der Frequenzen längs
eines vorgegebenen Abstiegs. Erreicht die Frequenz zum
Zeitpunkt (t 2) den Wert f 2, so hört die Umrichtereinheit
(1) auf, die Frequenz zu verringern, so daß der Hebemotor
(2) angetrieben wird, um mit der niedrigen konstanten
Drehzahl umzulaufen. Wird der Druckknopfschalter (PBu)
nicht weiterhin gedrückt, so wird die elektromagnetische
Relaisspule (4) abgeschaltet, so daß ihr normalerweise
geöffneter Kontakt (4 a 1) geöffnet wird, und die
Umrichtereinheit (1) beginnt, die Frequenz auf 0 Hz längs
eines vorgegebenen Abstiegs zu verringern. Erreicht die
Frequenz zum Zeitpunkt (t 9) den Wert f 1, so hört die
Umrichtereinheit auf, ihren Ausgang dem Hebemotor (2)
zuzuführen und schaltet gleichzeitig die
elektromagnetische Relaisspule (6) ab, um ihren
normalerweise geöffneten Kontakt (6 a 1) zu öffnen, so daß
die Spule (7) ausgeschaltet wird, um ihre normalerweise
geöffneten Kontakte (7 a 1, 7 a 2) zu öffnen, die Bremse (3)
stromlos wird und der Hebemotor (2) zwecks Arretierung des
Umlaufs verriegelt wird.
Bei Niederdrücken des Druckknopfschalters (PBd) wird die
elektromagnetische Relaisspule (5) eingeschaltet, so daß
der Hebemotor (2) in Richtung eines Absenkvorganges
umläuft. Der übrige Betrieb ist der gleiche wie im
vorausgehenden Fall beim Niederdrücken des
Druckknopfschalters (PBu).
Die Betriebsweise der Notbremse-Einschaltvorrichtung (11)
wird nun beschrieben. Beim Niederdrücken des normalerweise
geöffneten zweistufigen Druckknopfschalters (PBd) für den
Hebevorgang wird der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 1)
geschlossen, so daß ein Absenkbefehl der Umrichtereinheit
(1) zugeführt wird und gleichzeitig der normalerweise
geöffnete Kontakt (5 a 2) geschlossen wird. Die
Umrichtereinheit (1) erregt die Spule (6) zu dem
Zeitpunkt, wo die Umrichtereinheit (1) beginnt, ihren
Ausgang dem Hebemotor (2) zuzuführen, damit dieser in
Richtung eines Absenkvorganges umläuft, so daß der
normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 1) geschlossen wird, um
die Bremse (3) abzuschalten, und gleichzeitig der
normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) geschlossen wird.
Wird anschließend die Hand vom Druckknopfschalter (PBd)
weggenommen, so wird der normalerweise geöffnete Kontakt
(5 a 1) geöffnet, so daß der der Umrichtereinheit (1)
zugeführte Absenkbefehl entfällt, und gleichzeitig wird
der normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) geöffnet.
Anschließend schaltet die Umrichtereinheit (1) die Spule
(6) zu dem Zeitpunkt ab, wo die Umrichtereinheit (1)
aufhört, den Ausgang zu erzeugen so daß der
normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 1) geöffnet wird, damit
die Bremse (3) den Hebemotor (2) bremst. Falls die Spule
(6) infolge eines Versagens nicht abgeschaltet wird,
ungeachtet des Umstandes, daß die Umrichtereinheit (1)
zur Erzeugung ihres Ausgangs abgeschaltet wurde, werden
die beiden normalerweise geöffneten Kontakte (6 a 1, 6 a 2)
geschlossen gehalten, die Bremse (3) ist ausgeschaltet,
und der Hebemotor (2) verliert sein Drehmoment, so daß
eine Last herunterfällt. In diesem Fall erfaßt die
Notbremse-Einschaltvorrichtung (11) die Umlaufgröße des
Hebevorganges in der Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, wo
der Druckknopfschalter (PBd) von der Hand gelöst ist, um
den normalerweise geöffneten Kontakt (5 a 2) zu öffnen, bis
zu dem Zeitpunkt, wo die Spule (6) abgeschaltet wird, so
daß der normalerweise geöffnete Kontakt (6 a 2) geöffnet
wird und die Bremse (3) anfängt, den Hebemotor (2) zu
arretieren. Wird die Spule (6) infolge eines Versagens
nicht ausgeschaltet und gestattet dadurch ein
Herunterfallen der Last, so erfaßt ein umlaufendes
Codiergerät (RE) den Umstand, daß die Umlaufgröße des
Absenkvorganges vor dem Öffnen des normalerweise
geöffneten Kontaktes (6 a 2) die vorausgehend eingestellte
Umlaufgröße überschreitet und etwas größer als die
Umlaufgröße des Absenkvorganges ist, die für eine normale
Verzögerung erforderlich ist, und ein Zähler (11 d) zählt
aufwärts, um den normalerweise geschlossenen Kontakt
(11 b 1) zu öffnen. Anschließend wird die Spule (7)
ausgeschaltet und die Bremse (3) arretiert den Hebemotor
(2), so daß die Last an einem Herunterfallen gehindert
wird.
Das heißt, wie in der Ablaufdarstellung gemäß Fig. 3
dargestellt ist, falls nachgewiesen ist, daß der
normalerweise geöffnete Kontakt (5 a 2) in einer Stufe (20)
EIN ist, so wird der Zähler (11 d) in einer Stufe (22)
zurückgestellt. Ferner, selbst wenn der normalerweise
geöffnete Kontakt (5 a 2) auf AUS ist und der normalerweise
geöffnete Kontakt (6 a 2) ebenfalls AUS ist, wird der Zähler
(11 d) in ähnlicher Weise in der Stufe (22) zurückgestellt.
Ist erwiesen, daß der normalerweise geöffnete Kontakt
(6 a 2) in einer Stufe (21) auf EIN ist, so wird beurteilt,
ob der Zähler (11 d) in einer Stufe (23) aufwärts gezählt
oder nicht gezählt hat. Ist dabei erwiesen, daß der
Zähler (11 d) aufwärts gezählt hat, so wird der
normalerweise geschlossene Kontakt (11 b 1) in einer Stufe
(24) geöffnet. Ist erwiesen, daß der Zähler (11 d) noch
nicht aufwärts gezählt hat, so fährt hingegen der Zähler
(11 d) fort, in einer Stufe (25) Fall-Impulse zu zählen.
Somit wird die Last daran gehindert, herunterzufallen.
Obgleich der Druckknopf eines zweistufigen
Druckknopfschalters verwendet wird, um bei der
vorausgehend beschriebenen Ausführungsform eine in zwei
Stufen regelbare Drehzahl zu erhalten, kann ein Druckknopf
eines einstufigen Druckknopfschalters verwendet werden, um
ein Windwerk mit einer in einer Stufe regelbaren Drehzahl
zu erzielen.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist das
drehzahlregelbare elektrische Windwerk mit einer
Notbremse-Einschaltvorrichtung ausgestattet, um zu
erfassen, daß ein vom Umrichter erzeugter Befehl zur
Ausschaltung der Bremse nicht abgeschaltet wird und zur
Einschaltung der Bremse, so daß ein Herunterfallen der
Last verhindert werden kann. Ferner wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung die Umlaufgröße eines
Absenkvorganges in der Zeitspanne vom Abschalten des
Absenkbefehls bis zur Einwirkung der Bremse erfaßt, so
daß, falls die Umlaufgröße des Absenkvorganges größer
als eine vorgegebene Größe ist, die Bremse zwangsweise
eingelegt wird, um das Absenken mit einer
Mindestabsenkgröße sicher anzuhalten.
Claims (5)
1. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk,
gekennzeichnet durch:
eine Hebemotoranordnung (2), die eine Drehbewegung ausführt;
eine Bremsanordnung (3) zur selektiven Arretierung der Hebemotoranordnung;
eine Umrichteranordnung (1) zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Speisung der Hebemotoranordnung (2);
eine Drehzahleinstellvorrichtung (8, 9) zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung (2), wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung entsprechend dem Ausgang der Drehzahleinstellvorrichtung gesteuert wird;
eine Ein/Aus-Betätigungsvorrichtung (7) zur Ausschaltung der Bremsanordnung (3), die abhängig von einem ersten Zustand anläuft, bei welchem die Umrichteranordnung (1) beginnt, ihren Ausgang zu erzeugen, und die Bremsanordnung (3) abhängig von einem zweiten Zustand einzuschalten, bei welchem die Umrichteranordnung (1) aufhört, ihren Ausgang zu erzeugen; und
eine Notfall-Einrichtung (11) zur Erfassung eines dritten Zustandes, bei welchem die Bremsanordnung (3) selbst bei dem zweiten Zustand inaktiv bleibt, und zur Einschaltung der Bremsanordnung, abhängig von der Erfassung des dritten Zustandes.
eine Hebemotoranordnung (2), die eine Drehbewegung ausführt;
eine Bremsanordnung (3) zur selektiven Arretierung der Hebemotoranordnung;
eine Umrichteranordnung (1) zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks Speisung der Hebemotoranordnung (2);
eine Drehzahleinstellvorrichtung (8, 9) zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung (2), wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Hebemotoranordnung entsprechend dem Ausgang der Drehzahleinstellvorrichtung gesteuert wird;
eine Ein/Aus-Betätigungsvorrichtung (7) zur Ausschaltung der Bremsanordnung (3), die abhängig von einem ersten Zustand anläuft, bei welchem die Umrichteranordnung (1) beginnt, ihren Ausgang zu erzeugen, und die Bremsanordnung (3) abhängig von einem zweiten Zustand einzuschalten, bei welchem die Umrichteranordnung (1) aufhört, ihren Ausgang zu erzeugen; und
eine Notfall-Einrichtung (11) zur Erfassung eines dritten Zustandes, bei welchem die Bremsanordnung (3) selbst bei dem zweiten Zustand inaktiv bleibt, und zur Einschaltung der Bremsanordnung, abhängig von der Erfassung des dritten Zustandes.
2. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Notfall-Einrichtung (11) eine erste
Erfassungseinrichtung (RE) zur Erfassung der
Abwärtsbewegungsgröße der Hebemotoranordnung (2)
umfaßt, sowie eine zweite Erfassungseinrichtung (11 d)
zur Feststellung, ob die Abwärtsbewegungsgröße der
Hebemotoranordnung (2) eine vorgegebene Größe
überschreitet oder nicht überschreitet, nachdem die
Umrichteranordnung (1) aufgehört hat, ihren Ausgang zur
erzeugen, und zur Erzeugung eines Ausgangs zwecks
Einschaltung der Bremsanordnung (3), abhängig von der
Feststellung, daß die Abwärtsbewegungsgröße der
Hebemotoranordnung die vorgegebene Größe
überschreitet.
3. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang der Umrichteranordnung (1) ein
Dreiphasen-Wechselstrom ist.
4. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Erfassungsvorrichtung ein umlaufendes
Codiergerät (RE) und die zweite Erfassungsvorrichtung
ein Zähler (11 d) ist.
5. Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahleinstellanordnung Einstellvorrichtungen (8, 9)
für niedrige Geschwindigkeit und für hohe
Geschwindigkeit umfaßt, wovon jede aus einem
Regelwiderstand besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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JP33223588 | 1988-12-28 |
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DE3924940A Expired - Fee Related DE3924940C2 (de) | 1988-12-28 | 1989-07-27 | Drehzahlregelbares elektrisches Windwerk |
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