DE3923940A1 - Ueberzugsmischung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Gummiindustrie
und insbesondere auf eine Kautschukmischung und kann
beispielsweise zur Herstellung von Belägen für Sportanlagen
verwendet werden.
Für den Bau von Sportanlagen sind Belagstoffe
erforderlich, die eine Fähigkeit zur Aufnahme von
Verformungen aufweisen müssen, welche durch bestimmte
relative Dehnung, relative bleibende Formänderung,
Elastizität, Zugfestigkeit, Härte und Wasseraufnahme
gekennzeichnet sind. Anforderungen, die
an Belagstoffe für flächenhafte Sportanlagen gestellt
werden, sind folgende:
Zugfestigkeit in MPa | |
mindestens 1,2 | |
Shore-Härte in konventionellen Einheiten (Nachfolgend wird im Beschreibungstest Shore-Härte in konventionellen Einheiten angegeben) | 30 . . . 60 |
Rückprallelastizität in % | 35 . . . 60 |
relative Dehnung in % | 200 . . . 450 |
relative bleibende Formänderung (bleibende Dehung) in % | 4 . . . 40 |
Wasseraufnahme innerhalb von 24 Stunden in % | höchstens 1,0. |
Die Beläge in überdachten Sportanlagen sollen außerdem
ungiftig sein, d. h. schädliche flüchtige Verbindungen
in dem MAK-Wert übersteigenden Mengen nicht
in die Umgebung absondern.
Als Materialien finden in der Weltpraxis
Mischungen auf der Basis von Elastomeren, insbesondere
von Kautschuken, breite Anwendung.
Bekannt ist eine Mischung zur Herstellung von
Belägen für Sportflächen, die Divinylstyrol-Thermoelastomer,
Gummischrot, hydrophobe Kreide, Pigment
und Nairitkleber bei folgendem Mischungsverhältnis
der Ausgangsstoffe in Masse-% enthält:
Divinylstyrol-Thermoelastomer | |
1,0 . . . 4,8 | |
Gummischrot | 36,5 . . . 49,8 |
hydrophobe Kreide | 0,1 . . . 10,0 |
Pigment | 0,4 . . . 1,5 |
Nairitkleber | 21,0 . . . 46,0 |
(SU, A, 6 78 123).
Diese Mischung enthält Divinylstyrol-Thermoelastomer
und Nairit-Leim als Bindemittel, Gummischrot
und hydrophobe Kreide als Füllstoffe.
Der Belag auf der Basis der nach dieser Rezeptur
hergestellten Mischung ist sehr elastisch (62 bis 72%),
was die Geschwindigkeit des sich über den Belag bewegenden
Sportlers vermindert; der Belag ist der Wirkung
von äußeren Einflüssen ausgesetzt, d. h. er besitzt
eine geringe Wetter- und Farbbeständigkeit.
Durch Fehlen eines Weichmachers in der Rezeptur wird
die Verarbeitung der Mischung erschwert und die Mischung
hart und unplastisch.
Beläge, hergestellt auf der Basis der oben angegebenen
Mischung, weisen außerdem eine sehr hohe
Wasseraufnahme (1,51 bis 4,1%) auf.
Neben den oben erwähnten Nachteilen zeichnen sich
die auf der Basis von Divinylstyrol-Thermoelastomer
hergestellten Beläge durch geringe Sanitär- und Hygieneeigenschaften
aus, weil bei ihrem Betrieb
flüchtige Stoffe frei werden, welche einen ungünstigen
Einfluß auf die Gesundheit der Menschen ausüben,
und zwar Styrol, schwefelhaltige Verbindungen, Chlorkohlenwasserstoffe
und andere.
Allgemein bekannt ist auch eine Mischung, die Divinylstyrolblockmischpolymer
als Thermoelastoplast,
Kolophonium, Stearin, Zinkoxid, Siliziumdioxid mit
einer spezifischen Oberfläche von 175 bis 380 m²/g,
Kaolin oder Holzmehl und Pigment bei folgendem Mischungsverhältnis
der Ausgangsstoffe in Masse-% enthält:
Divinylstyrolblockmischpolymer | |
64,0 . . . 67,0 | |
Kolophonium | 1,0 . . . 2,6 |
Stearin | 1,0 . . . 2,6 |
Zinkoxid | 1,0 . . . 2,6 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von 175 bis 380 m²/g | 1,0 . . . 2,6 |
Kaolin (Holzmehl) | 24,6 . . . 29,2 |
Pigment | 0,1 . . . 0,4 |
Diese Mischung enthält Divinylstyrolblockmischpolymer
als Bindemittel, Siliziumdioxid mit einer spezifischen
Oberfläche von 175 bis 380 m²/g, Kaolin oder
Holzmehl, als Füllstoff, Kolophonium und Stearin als
Weichmacher.
Die Mischung zeigt einen hohen Grad der Absonderung
von Styrol, was die Möglichkeit begrenzt, Erzeugnisse
aus dieser Mischung in geschlossenen Räumen
zu verwenden.
Bekannt ist ferner eine Mischung zur Herstellung
von Belägen für Laufbahnen, die Nairit, Asbestschrot,
Stearinsäure, Zinkoxid und gemahlenen Schwefel bei
folgendem Mischungsverhältnis in Masse-% enthält:
Nairit | |
60,0 . . . 75,0 | |
Asbestschrot | 15,0 . . . 30,0 |
Stearinsäure | 5,0 . . . 12,0 |
Zinkoxid | 0,2 . . . 0,6 |
gemahlener Schwefel | 0,8 . . . 1,5 |
(SU, A, 3 06 151).
Diese Mischung enthält Chloroprenkautschuk, Nairit
als Bindemittel, Asbestschrot als Füllstoff, gemahlenen
Schwefel als Vulkanisiermittel und Zinkoxid
als Vulkansiationsbeschleuniger.
Beläge, hergestellt aus dieser bekannten Mischung,
weisen folgende physikalisch-mechanische Eigenschaften
auf: Shore-Härte von 65 bis 70 konventionellen Einheiten,
Zugfestigkeit von 0,5 bis 0,8 MPa, Wasseraufnahme
von 1,5 bis 4,0%. Der Belag neigt zur frühzeitigen
Alterung, wodurch seine physikalisch-mechanischen
Eigenschaften und sein Aussehen beim Betrieb
verschlechtert werden.
Durch Freisetzen von schädlichen flüchtigen
Verbindungen wie Acetylen, Vinylcyclohexan, Chlorkohlenwasserstoffen
und schwefelhaltigen Stoffen aus diesem
Belag kann außerdem die Umwelt belastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
durch Ersatz von Bestandteilen und Einführung
von zusätzlichen Bestandteilen eine Mischung zu
entwickeln, die die Herstellung von Belägen mit verbesserten
sanitär-chemischen und physikalisch-mechanischen
Eigenschaften, insbesondere wie Zugfestigkeit, Elastizität,
Härte, unter gleichzeitiger Herabsetzung der
Wasseraufnahme ermöglicht, sowie die Betriebsdauer
eines auf ihrer Basis hergestellten Belags zu verlängern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine
Mischung, enthaltend synthetischen Kautschuk, Füllstoff,
Schwefel, Stearinsäure, erfindungsgemäß Butadienkautschuk
als synthetischen Kautschuk, Kaolin als
Füllstoff sowie Siliziumdioxid mit einer spezifischen
Oberfläche von über 50 m²/g, Maleinsäure, Mineralöl,
2-Merkaptobenzothiazol, Tetramethylthiuramdisulfid und
Pigment bei folgendem Mischungsverhältnis in Masse-%
enthält:
Kautschuk | |
48,0 . . . 52,0 | |
Schwefel | 0,8 . . . 1,1 |
Stearinsäure | 0,4 . . . 0,6 |
Siliziumdioxid | 2,5 . . . 5,5 |
Maleinsäure | 0,3 . . . 0,6 |
Mineralöl | 2,0 . . . 3,0 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,3 . . . 0,4 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,2 . . . 0,3 |
Pigment | 1,0 . . . 1,5 |
Kaolin | alles übrige |
Zwecks Verlängerung der Betriebsdauer des aus
der erfindungsgemäßen Mischung herstellbaren Belags
ist es zweckmäßig, daß die erfindungsgemäße Mischung
styroliertes Phenol bei folgendem Mischungsverhältnis
in Masse-% zusätzlich enthält:
Kautschuk | |
48,0 . . . 52,0 | |
Schwefel | 0,8 . . . 1,1 |
Stearinsäure | 0,4 . . . 0,6 |
Siliziumdioxid | 2,5 . . . 5,5 |
Maleinsäure | 0,3 . . . 0,6 |
Mineralöl | 2,0 . . . 3,0 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,3 . . . 0,4 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,2 . . . 0,3 |
Pigment | 1,0 . . . 1,5 |
styroliertes Phenol | 0,5 . . . 1,0 |
Kaolin | alles übrige |
Die erfindungsgemäße Mischung weist hohe
Zugfestigkeit und Rückprallelastizität, geringe Wasseraufnahme
und Härte auf.
Die erfindungsgemäße Mischung hat außerdem
hohe sanitär-chemische Eigenschaften, ist nichttoxisch
und sondert an die Umwelt keine schädlichen flüchtigen
Stoffe in den MAK-Wert übersteigenden Mengen ab.
Der auf der Basis der erfindungsgemäßen
Mischung hergestellte Belag zeigt dabei eine lange
Betriebsdauer.
All das vorstehend Gesagte gestattet die erfindungsgemäße
Mischung beispielsweise zur Herstellung
von Belägen für geschlossene Räume und Sportanlagen
offenen Typs zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Kautschukmischung wird durch
übliches Vermischen der Bestandteile auf Standardausrüstungen
in Betrieben hergestellt, welche technische
Gummiwaren erzeugen. Zur Herstellung von
Belägen aus der erfindungsgemäßen Mischung wird sie
einer Wärmebehandlung durch freie Vulkanisation bei
einer zwischen 140 bis 155°C liegenden Temperatur unterworfen.
Als synthetischer Kautschuk dienen Kautschuke auf
der Basis von Butadien und zwar Butadienstyrolkautschuk,
Butadien- α-methylstyrolkautschuk, Divinyl
(Butadien)kautschuk und/oder Gemische von Isopren- und Divinylkautschuken.
Das Einarbeiten des Kautschuks in einer unter 48
Masse-% liegenden Menge in die erfindungsgemäße Mischung
bewirkt die Herabsetzung der Elastizität und
die unnötige Erhöhung der Härte des daraus hergestellten
Belags. Beim Einführen von Kautschuk in einer 52
Masse-% übersteigenden Menge wachsen Kosten für den
Belagstoff an, wobei die physikalisch-mechanischen Eigenschaften
nicht verbessert und die sanitär-chemischen
Kennwerte dieses Belags verschlechtert werden.
Die Einführung von Siliziumdioxid mit einer 50 m²/g
übersteigenden Oberfläche in einer unter 2,5 Masse-%
liegenden Menge setzt die Festigkeit des Belags
herab und verschlechtert seine sanitär-chemischen Eigenschaften
und erhöht die Wasseraufnahme. Das Zusetzen
von Siliziumdioxid in einer 5,5 Masse-% übersteigenden
Menge führt zur übermäßigen Steigerung der
Härte des aus dieser Mischung hergestellten Belags,
was insbesondere die Geschwindigkeit eines Sportlers,
der über diesen Belag läuft, herabsetzt.
Durch Einführung der Maleinsäure in einer unter
0,3 Masse-% liegenden Menge in die erfindungsgemäße
Mischung kommt es zur Verschlechterung der sanitär-
chemischen Eigenschaften des aus dieser Mischung hergestellten
Belags und zur Verlängerung der Vulkanisationszeit,
wodurch sich der Stromverbrauch erhöht,
da die Maleinsäure in der erfindungsgemäßen
Mischung auch als Vernetzungsmittel zur Verwendung
kommt. Bei einer 0,6 Masse-% übersteigenden Menge
der Maleinsäure steigt die Härte des Belags zu sehr
an.
Die Einführung der Stearinsäure in einer unter
0,4 Masse-% liegenden Menge und des Mineralöls, das
hochsiedende Kohlenwasserstoffe mit TSiede von 300
bis 600°C darstellt, in einer unter 2,0 Masse-% liegenden
Menge verschlechtert die Bearbeitungseigenschaften
der Mischung im Laufe ihrer Verarbeitung,
erhöht die Steifheit und Härte des
Belags und setzt seine Elastizität herab. Bei einer
0,6 Masse-% übersteigenden Menge an Stearinsäure und
einer 3,0 Masse-% übersteigenden Mineralölmenge kommt
es ebenfalls zur Verschlechterung der Bearbeitungseigenschaften
der Mischung und der sanitär-chemischen
Kennwerte des Belags. Das Mineralöl, welches ein
flüssiges Gemisch von hochsiedenden Kohlenwasserstoffen,
hauptsächlich alkylnaphthenischen und alkylaromatischen
bei der Erdölverarbeitung anfallenden Kohlenwasserstoffen
darstellt, ist dabei eine Quelle für
die Freisetzung von schädlichen flüchtigen Verbindungen.
Das Einmischen von Schwefel in einer unter 0,8
Masse-% liegenden Menge in die erfindungsgemäße
Mischung ruft eine Verlängerung der Vulkanisationszeit,
eine Erhöhung des Schwefelgehalts über 1,1 Masse-%,
und eine bedeutende Steigerung der Belaghärte hervor.
Das Zusetzen vo 2-Merkaptobenzothiazol in einer
Menge von weniger als 0,3 Masse-% und von Tetramethylthiuramdisulfid
in einer unter 0,2 Masse-% liegenden
Menge in die erfindungsgemäße Mischung ergibt eine
längere Vulkanisationszeit, eine geringere Festigkeit
des Belags und eine höhere relative Dehnung.
Bei einer 0,4 Masse-% übersteigenden Menge von
2-Merkaptobenzothiazol und einer 0,3 Masse-% übersteigenden
Menge von Tetramethylthiuramdisulfid nimmt
die Härte des Belags zu und seine Elastizität ab. Die
Steigerung des Prozentsatzes dieser Stoffe führt
außerdem zu einer schroffen Verschlechterung der
sanitär-chemischen Eigenschaften, da diese Stoffe die
Migrationsquellen von Schwefelkohlenstoff und Methylmerkaptan
darstellen.
Die Zugabe von styroliertem Phenol zur erfindungsgemäßen
Mischung, welches ein Gemisch von Mono-,
Di- und Tri-(α-methylbenzyl)phenolen in einer unter
0,5 Masse-% liegenden Menge verkürzt die Betriebsdauer
des Belags, weil eine frühzeitige Alterung des Belagstoffs
erfolgt, wodurch die physikalisch-mechanischen
Eigenschaften des Belags herabgesetzt werden. Bei einer
1,0 Masse-% übersteigenden Menge des oben angegebenen
Bestandteils werden die Kosten für den Belag ohne
Verbesserung seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften
erhöht.
Als Pigment in der erfindungsgemäßen Mischung
kann man mineralische und organische Farbstoffe
mit breiter Farbenpalette benutzen. Das Pigment in
einer unter 1,0 Masse-% liegenden Menge ergibt nicht
den erforderlichen Farbton. Die Einführung des Pigments
in einer 1,5 Masse-% übersteigenden Menge verschlechtert
die Farbe des Belags und verleiht ihm einen
dunklen Farbton.
Als Füllstoff in der erfindungsgemäßen
Mischung dient Kaolin, welches komplizierte Alumosilikate
darstellt. Die Zugabe von Kaolin in einer
Menge von weniger als 28 Masse-% führt zur Herabsetzung
der Festigkeit von Belägen, Steigerung der Wasseraufnahme
von Verschlechterung von Bearbeitungseigenschaften
der Mischung. Bei dem Einführen des Kaolins in einer
46 Masse-% übersteigenden Menge nimmt die Härte des
Belags zu.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung
werden folgende Beispiele angeführt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadienstyrolkautschuk | |
50,000 | |
Schwefel | 0,900 |
Stearinsäure | 0,400 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 4,000 |
Maleinsäure | 0,500 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 360°C | 3,000 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,375 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,275 |
rotes Eisenoxidpigment | 1,500 |
Kaolin | 39,050 |
Die erfindungsgemäße Mischung wird durch übliches
Vermischen der Bestandteile auf Standardausrüstungen
in Betrieben hergestellt, welche technische
Gummiwaren erzeugen. Zwecks Herstellung des Belags aus
der erfindungsgemäßen Mischung unterwirft man
diese einer Wärmebehandlung durch freie Vulkanisation
in einem Kessel bei einer zwischen 140 und 155°C liegenden
Temperatur.
Aus der so hergestellten Mischung wurden Proben
von Belägen gefertigt und Prüfungen zur Ermittlung
von Zugfestigkeit (Zerreißfestigkeit), relativer
Dehnung, relativer bleibender Formänderung, Shore-Härte,
Rückprallelastizität, Wasseraufnahme, sanitär-
chemischen Eigenschaften durchgeführt.
Die sanitär-chemischen Eigenschaften des Belags
wurden durch Gas-Flüssig-Chromatografie untersucht.
Das Material gilt als nichttoxisch, wenn das Niveau
der Absonderung von Migrationsverbindungen unter den MAK-
Werten für diese Verbindungen liegt.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadienstyrolkautschuk | |
48,000 | |
Schwefel | 0,900 |
Stearinsäure | 0,500 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 4,000 |
Maleinsäure | 0,500 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 420°C | 3,000 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,375 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,275 |
rotes Eisenoxidpigment | 1,500 |
Kaolin | 40,950 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags aus
dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadienstyrolkautschuk | |
52,00 | |
Schwefel | 1,00 |
Stearinsäure | 0,50 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 4,00 |
Maleinsäure | 0,50 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 450°C | 3,00 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,37 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,28 |
gelbes Eisenoxidpigment | 1,50 |
Kaolin | 36,850 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags
aus dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadienstyrolkautschuk | |
48,0 | |
Schwefel | 0,8 |
Stearinsäure | 0,6 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 2,5 |
Maleinsäure | 0,3 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 410°C | 2,0 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,3 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,3 |
rotes Eisenoxidpigment | 1,5 |
styroliertes Phenol (Gemisch von Mono-, Di- und Tri-(α-methylbenzyl)phenolen | 0,5 |
Kaolin | 43,2 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags
aus dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadienstyrolkautschuk | |
50,0 | |
Schwefel | 0,90 |
Stearinsäure | 0,45 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 4,50 |
Maleinsäure | 0,40 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 380°C | 2,80 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,35 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,25 |
gelbes Eisenoxidpigment | 1,30 |
styroliertes Phenol | 0,70 |
Kaolin | 38,35 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags
aus dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadienstyrolkautschuk | |
52,0 | |
Schwefel | 1,1 |
Stearinsäure | 0,4 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 5,5 |
Maleinsäure | 0,6 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 500°C | 3,0 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,4 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,2 |
grünes Phthalozyaninipigment | 1,0 |
styroliertes Phenol | 1,0 |
Kaolin | 34,8 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags
aus dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadien-α-methylstyrolkautschuk | |
48,000 | |
Schwefel | 1,000 |
Stearinsäure | 0,500 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 3,500 |
Maleinsäure | 0,500 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 520°C | 2,500 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,375 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,275 |
grünes Phthalozyaninpigment | 1,500 |
styroliertes Phenol | 1,000 |
Kaolin | 40,850 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags aus dieser und Prüfungen
seiner Eigenschaften erfolgen analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadien-α-methylstyrolkautschuk | |
50,000 | |
Schwefel | 1,000 |
Stearinsäure | 0,500 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 3,500 |
Maleinsäure | 0,500 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 580°C | 2,500 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,375 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,275 |
blaues Phthalozyaninpigment | 1,500 |
styroliertes Phenol | 1,000 |
Kaolin | 38,850 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags
aus dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Eine Mischung, enthaltend folgende Bestandteile
in Masse-%:
Butadien-α-methylstyrolkautschuk | |
52,000 | |
Schwefel | 1,000 |
Stearinsäure | 0,500 |
Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g | 3,500 |
Maleinsäure | 0,500 |
Mineralöl mit mittlerer TSiede = 400°C | 2,500 |
2-Merkaptobenzothiazol | 0,375 |
Tetramethylthiuramdisulfid | 0,275 |
grünes Phthalozyaninpigment | 1,500 |
styroliertes Phenol | 1,000 |
Kaolin | 36,850 |
Die Herstellung dieser Mischung, des Belags
aus dieser und Prüfungen seiner Eigenschaften erfolgen
analog zu Beispiel 1.
Die Prüfergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
dargestellt.
Claims (5)
1. Überzugsmischung, enthaltend
- - synthetischen Kautschuk,
- - Füllstoff,
- - Schwefel,
- - Stearinsäure,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
- - Butadienkautschuk als synthetischen Kautschuk,
- - Kaolin als Füllstoff,
- - sowie Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von über 50 m²/g,
- - Maleinsäure,
- - Mineralöl,
- - 2-Merkaptobenzothiazol,
- - Tetramethylthiuramdisulfid und
- - Pigment bei folgendem Mischungsverhältnis in
Masse-%:
Kautschuk 48,0 . . . 52,0 Schwefel 0,8 . . . 1,1 Stearinsäure 0,4 . . . 0,6 Siliziumdioxid 2,5 . . . 5,5 Maleinsäure 0,3 . . . 0,6 Mineralöl 2,0 . . . 3,0 2-Merkaptobenzothiazol 0,3 . . . 0,4 Tetramethylthiuramdisulfid 0,2 . . . 0,3 Pigment 1,0 . . . 1,5 Kaolin alles übrige
enthält.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich styrolisiertes Phenol bei folgendem
Mischungsverhältnis in Masse-%:
Kautschuk
48,0 . . . 52,0
Schwefel 0,8 . . . 1,1
Stearinsäure 0,4 . . . 0,6
Siliziumdioxid 2,5 . . . 5,5
Maleinsäure 0,3 . . . 0,6
Mineralöl 2,0 . . . 3,0
2-Merkaptobenzothiazol 0,3 . . . 0,4
Tetramethylthiuramdisulfid 0,2 . . . 0,3
Pigment 1,0 . . . 1,5
styroliertes Phenol 0,5 . . . 1,0
Kaolin alles übrige
enthält.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19893923940 DE3923940A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Ueberzugsmischung |
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CN 89107026 CN1049363A (zh) | 1989-07-19 | 1989-08-10 | 橡胶料 |
FR8911069A FR2651002B1 (fr) | 1989-07-19 | 1989-08-21 | Composition de caoutchouc utilisable pour des revetements d'installations sportives |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923940 DE3923940A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Ueberzugsmischung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923940A1 true DE3923940A1 (de) | 1991-01-24 |
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ID=6385408
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---|---|---|---|
DE19893923940 Withdrawn DE3923940A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Ueberzugsmischung |
Country Status (3)
Country | Link |
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