DE3923740C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrofon zur Detektion und
Ortung von Schallquellen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Auflösung und Reichweite von Mikrofonen, insbesondere
Außenmikrofonen, sind durch Störsignale, und hier insbesondere
durch Windgeräusche, begrenzt. Die konventionellen Windschirme
und Nasenkonuse verbessern zwar den Rauschabstand, eine weitere
Unterdrückung der Windgeräusche um 6-8 dB würde jedoch die
Hörweite bereits verdoppeln.
In der DE-PS 11 88 656 ist ein elektroakustischer Wandler,
insbesondere für einen Telefonhörer dargestellt, der zur
Verbesserung des Frequenzganges einen Resonatorraum aufweist.
Hiermit werden Resonanzspitzen in dem Frequenzgang absorbiert.
Ein solcherart aufgebautes Mikrofon kann zur Messung von
Schallsignalen, insbesondere in Strömungen, praktisch nicht
verwendet werden, und zwar auch wegen des geringen
Antennenquerschnittes.
Der sog. Antennenquerschnitt der bekannten Mikrofontypen, wie
Kondensatormikrofonen, dynamischen Mikrofonen, Piezomikrofonen
etc., ist wegen der großen akustischen Flußimpedanz extrem
klein. Bei Meßmikrofonen ist dieses auch erforderlich, damit das
zu vermessende Schallfeld durch das Meßmittel nicht verfälscht
wird. Bei vielen Beobachtungsaufgaben ist diese Eigenschaft
jedoch nicht bestimmend, so z.B. bei der Detektion von
Schallquellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrofon der in
Rede stehenden Art anzugeben, das besonders ausgelegt ist für
Messungen in Strömungen, wobei eine erhebliche Vergrößerung des
Rauschabstandes von Nutzsignal zu Störsignal, insbesondere
Windgeräuschen, erreicht werden soll.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Demgemäß wird mit der Erfindung ein z.B. herkömmliches
Druckmikrofon in dem Inneren eines Resonators angeordnet,
insbesondere in einem
Helmholtz- oder λ/4-Resonator oder einem Silator. Das gesamte Mikrofon
wird im folgenden als Resonatormikrofon bezeichnet.
Bekanntlich kann man mit Resonatoren der angegebenen Art die
Absorptionsfläche bei Resonanzfrequenz bis zu λ²/4π im Freifeld und
λ 2/2π an einer schallharten Wand erreichen, wobei λ die Schall
wellenlänge bei Resonanz ist. Die Absorptionsfläche und damit der
Antennenquerschnitt eines solchen, z.B. auf 20 Hz abgestimmten
Resonatormikrofons beträgt hiermit 22,8 m2, bzw. 45,6 m2. Die maximal
erreichbaren Antennenquerschnitte werden u.a. von der räumlichen
Korrelationslänge des Schallsignals bestimmt. Diese ist für Schall- und
Winddruckstörungen unterschiedlich, und zwar für Windgeräusche
wesentlich kürzer als für Nutzsignale. Eine Vergrößerung des akustischen
Antennenquerschnitts verbessert damit das Verhältnis von Nutz- zu
Störsignal.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zur Detektion von
breitbandigen Schallsignalen mehrere, auf verschiedenen Frequenzen
abgestimmte Resonatormikrofone verwendet. Zweckmäßigerweise erhalten die
Resonatoren in an sich bekannter Weise eine innere Dämpfung, um einen
breiteren Frequenzbereich zu erfassen und um ein rascheres Einschwingen
zu erhalten.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden verstimmbare Resonatoren
verwendet, bei denen sich Frequenz und Flußresistenz durch
Resonatormasse, -federung und Dämpfung verstellen lassen. Damit ist es
möglich, eine Dopplerverschiebung des Zielobjektes nachzuregeln. Im
weiteren ist eine Frequenzoszillation um die Peilfrequenz vorzunehmen.
Als hermetisch abgeschlossener Resonator kann ein teilweise evakuierter
Silator verwendet werden. Es handelt sich hierbei um eine linsenförmig
geformte Kammer, wobei die Kammerwandungen als Feder/Masse-System
wirken. Die linsenförmige Verwölbung zusammen mit der
Unterdruckbelastung gibt eine herabgesetzte Eigensteifigkeit.
Um die Windgeräusche weiter zu reduzieren, wird bevorzugt die
Resonatoröffnung durch Drahtgitter, Schaumstoff und/oder dünnwandige
Folien in ein- oder mehrfacher Schichtung geschützt.
Da die Winddruckstörung nur eine geringe Korrelationslänge aufweist,
werden bevorzugt Helmholtz-Resonatoren mit mehreren Öffnungen verwendet,
deren gegenseitiger Abstand ungefähr der Korrelationslänge der
Winddruckstörungen entspricht. Die akustischen Laufwege zu den einzelnen
Öffnungen sollten kleiner als die halbe Wellenlänge bei Resonanz sein,
um keinen Interferenzverlust zu haben.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden Helmholtz-Resonatoren mit
mehreren Öffnungen verwendet, die mit Membranen unterschiedlicher
Federsteifigkeit und Masse verschlossen sind. Eine solche Anordnung
ergibt bei gleichem Resonatorvolumen mehrere Resonanzfrequenzen.
Für Ortungszwecke werden zwei auf gleiche Frequenz abgestimmte
Resonatormikrofone verwendet. Aus deren gegenseitigem Abstand - der
Basis - und der Phasenlage von Summen- und Differenzsignal läßt sich in
an sich bekannter Weise die Einfallsrichtung des Schalls bestimmen. Die
beiden oder auch mehrere Resonanzmikrofone können mit ihrer Peilbasis
rotieren.
Zur Richtungsbestimmung können mehrere Resonanzmikrofone in Arrays
angeordnet werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher
erläutert. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Grundausführung eines
Resonanzmikrofons gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Mikrofonanordnung aus mehreren verschieden abgestimmten
Resonanzmikrofonen;
Fig. 3 ein Resonanzmikrofon gemäß der Erfindung mit einem verstimmbaren
Resonator;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Resonanzmikrofones, bei dem
der Resonator als Silator ausgebildet ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Resonanzmikrofones gemäß der
Erfindung mit einem zusätzlichen Windschutz,
Fig. 6 ein Resonanzmikrofon mit einem Resonator mit mehreren
Resonatoröffnungen;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Resonanzmikrofones mit einem
Resonator mit mehreren, mit Membranen verschlossenen
Resonatoröffnungen;
Fig. 8 eine Mikrofonanordnung aus zwei gleich abgestimmten
Resonanzmikrofonen gemäß der Erfindung und
Fig. 9 eine Mikrofonanordnung aus zwei Resonanzmikrofonen gemäß der
Erfindung, die um den Mittelpunkt einer gemeinsamen Peilbasis
drehbar angeordnet sind.
In den Figuren sind gleiche bzw. gleich wirkende Teile mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 ist im Schnitt die Grundausführung eines Resonanzmikrofones 1
aus einem Resonator 2, in diesem Falle einem Helmholtz-Resonator, mit
einer Resonatoröffnung 3 und einem Resonatorvolumen 4, d.h. dem Inneren
des Resonators 2, und aus einem Mikrofon 5 dargestellt, das im Inneren 4
des Resonators angeordnet ist. Die Dimension der Resonatoröffnung 3 und
das Resonatorvolumen 4 werden in an sich bekannter Weise auf die
gewünschte Resonanzfrequenz, Dämpfung und Flußimpedanz abgestimmt.
Die Resonatoröffnung 3 sowie die Masse der darin befindlichen Luft und
die Feder/Dämpfungseigenschaft des Resonatorvolumens 4 bilden einen
akustischen Filter mit Durchlaß im Bereich der eingestellten
Resonanzfrequenz. Gleichzeitig erfolgt durch den Resonator eine
Verstärkung des durch die Resonatoröffnung einfallenden Schallsignales
am Mikrofon 5.
Wesentlich ist die Anpassung der Flußimpedanz des Resonanzmikrofons an
die Feldimpedanz des Umgebungsmediums, z.B. Luft. Bekanntlich lassen
sich damit Absorptionsquerschnitte bis g 2/4π unter Freifeldbedingungen
erreichen, wobei λ die Schallwellenlänge bei Resonanz ist. Da die
turbulenten Winddruckstörungen nur über eine verringerte Strecke
korreliert sind, wirken bei Schall und Turbulenz unterschiedliche
Antennenquerschnitte mit einer Verbesserung des Verhältnisses von
Nutzsignal zu Rauschsignal.
In Fig. 2 ist schematisch eine Mikrofonanordnung aus vier
Resonanzmikrofonen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d gezeigt, wobei die einzelnen
Resonanzmikrofone gemäß Fig. 1 ausgestaltet sind, demnach jeweils einen
Resonator 2 mit einer Resonatoröffnung 3 und einem Mikrofon 5 aufweisen.
Die einzelnen Resonatoren sind durch entsprechende Dimensionierung ihres
Resonatorvolumens und der Resonatoröffnung auf unterschiedliche
Resonanzfreuenzen abgestimmt, so daß mit der in Fig. 2 dargestellten
Mikrofonanordnung ein breitbandiges Frequenzspektrum aufgenommen werden
kann.
Das Resonanzmikrofon 1 gemäß Fig. 3 weist wiederum einen Resonator 2 mit
einer Resonatoröffnung 3 sowie ein am Boden des Resonators 2
angeordnetes Mikrofon 5 auf. Unterhalb der Resonatoröffnung 3 ist eine
Blende 6 gelegen, die parallel zu der Bodenfläche des Resonators
angeordnet ist. Diese Blende 6 ist mit einem außerhalb des Resonators 2
gelegenen Verstellmechanismus 8 verbunden, mit dem die Blende 6 in
Richtung des Doppelpfeiles auf die Resonatoröffnung 3 zu und von dieser
weg verschoben werden kann. Durch Verstellen der Blende 6 kann der
Öffnungsquerschnitt des Resonators und/oder dessen Öffnungslänge
verstellt und das Resonatorvolumen dadurch variiert werden. Auf diese
Weise ist dieser Resonator innerhalb eines Frequenzspektrums auf eine
gewünschte Resonanzfrequenz einzustellen.
In Fig. 4 ist ein Resonanzmikrofon 1 gezeigt, bei dem der Resonator als
Silator 2 a ausgebildet ist. Dieser Silator hat im Querschnitt eine etwa
linsenförmige Konfiguration, wobei die Wände 9 relativ steif, jedoch
leicht ausgebildet sind und z.B. aus einer Wabenstruktur bestehen. Am
Umfang des Silators ist ein Haltering 10 vorgesehen, der die Wände nach
außen abschließt. Der Silator ist ein nach außen vollkommen hermetisch
abgeschlossenes System, dessen Innenraum zumindest teilweise evakuiert
ist. In diesem Innenraum ist wiederum ein Mikrofon 5 gelegen. Eine
Resonatoröffnung ist bei dieser Konstruktion nicht notwendig. Die auf
das Resonanzmikrofon 1 auffallenden Schallwellen werden mit der
Resonanzfrequenz des Silators in das Innere geleitet, verstärkt und von
dem Mikrofon 5 aufgenommen. Die Wölbung der Silatorwandung 9 ergibt
zusammen mit der Druckbelastung eine niedrige Resonanzfrequenz.
In Fig. 5 ist ein Resonanzmikrofon 1 gezeigt, dessen Grundkonstruktion
mit Resonator und Mikrofon derjenigen gemäß Fig. 1 entspricht. In und
oberhalb der Resonatoröffnung 3 ist ein zusätzlicher Windschutz 11, z.B.
aus einem offenporigen Schaumstoff, vorgesehen. In gleicher Weise wirken
Siebabdeckungen und dünnwandige Folien, die zur Erhöhung des
Windschutzes auch in mehreren Lagen übereinander angeordnet werden
können.
Das Resonanzmikrofon 1 gemäß Fig. 6 weist wiederum einen Resonator 2 mit
dem Resonatorvolumen 4 und ein am Boden des Resonators 2 angeordnetes
Mikrofon 5 auf. Anstelle einer einzigen Resonatoröffnung sind hierbei
mehrere, in diesem Falle drei Resonatoröffnungen 3 a, 3 b und 3 c
vorgesehen. Der gegenseitige Abstand der einzelnen Resonatoröffnungen
kann und sollte gleich oder größer der Korrelationslänge der
auftretenden Winddruckstörungen sein.
Das Resonanzmikrofon 1 gemäß Fig. 7 ist gegenüber der Ausführung in Fig.
6 dahingehend modifiziert, daß die Resonatoröffnungen 3 a, 3 b und 3 c
zusätzlich jeweils mit einer Membran 12 abgeschlossen sind, deren Massen
und Federungseigenschaften jeweils unterschiedlich sind. Durch eine
solche Ausbildung eines Resonanzmikrofones kann dieses auf
unterschiedliche Resonanzfrequenzen abgestimmt werden.
Bei den Resonanzmikrofonen gemäß den Fig. 1, 3, 5, 6 und 7 ist der
Resonator 2 jeweils als quaderförmiger Kasten angegeben.
Selbstverständlich ist diese Form nicht zwingend und spielt für die
Resonanzfrequenz im wesentlichen auch keine Rolle. Diese Form kann daher
an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden. So kann z.B. die
Tragfläche oder zumindest ein Teil der Tragfläche einer akustischen
Aufklärungsdrohne als Resonator ausgebildet werden.
In Fig. 8 ist ein zweipoliges Resonanzmikrofon 1 aus zwei gleich
abgestimmten Resonanzmikrofonen 1e und 1f dargestellt, die wiederum
jeweils aus einem Resonator mit einer Resonatoröffnung und einem
Mikrofon 5 bestehen. Die Resonatoren sind mit ihrer Bodenfläche
miteinander verbunden, so daß die Resonatoröffnungen 3 sich diametral
gegenüberliegen. Der Abstand der Resonatoröffnungen 3 bestimmt die sog.
Peilbasis des Resonanzmikrofones und sollte an sich möglichst groß
gewählt werden. Eine Basislänge von z.B. der halben Wellenlänge des zu
erfassenden Schallsignales eignet sich hierbei gut zur
Richtungsbestimmung des von einer Schallquelle ausgehenden
Schallsignales. Für eine Richtungsbestimmung werden die Summen- und
Differenzsignale der beiden Resonanzmikrofone 1 e und 1 f in bekannter
Weise ausgewertet. Diese Mikrofonanordnung kann zusätzlich um eine
Mittelachse A drehbar angeordnet werden, die senkrecht auf der
Verbindungslinie zwischen den Resonatoröffnungen 3 steht. Mit einem
solchen Peil-Resonanzmikrofon kann die Umgebung nach Schallquellen
abgetastet werden.
Eine ähnliche Anordnung eines Resonanzmikrofones 1 ist in Fig. 9
gezeigt. Hierbei sind zwei Resonanzmikrofone 1g und 1h auf einer
gemeinsamen Peilbasis 13 angeordnet, wobei die Resonatoröffnungen 3 der
Resonatoren 2 jeweils in die gleiche Richtung, in diesem Falle senkrecht
zur Peilbasis 13 weisen. Die Peilbasis 13 ist um eine Mittelachse A in
Richtung des Pfeiles verdrehbar. Auch mit dieser Mikrofonanordnung kann
die Umgebung nach Schallquellen abgetastet werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Detektion und Ortung von
Schallquellen mit einem Mikrofon und einem Resonator zum
Unterdrücken von Stör- und insbesondere Windgeräuschen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mikrofon (5) im Inneren des Resonators
(2) angeordnet ist.
2. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Resonator ein Helmholtz- oder g/4-Resonator (2) mit zumindest einer
Resonatoröffnung (3) ist.
3. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Resonator ein zumindest teilweise evakuierter Silator (2 a) ist.
4. Mikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator ein verstimmbarer Resonator (2, 6) ist.
5. Mikrofon nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator (2) mehrere Resonatoröffnungen (3 a,
3 b, 3 c) aufweist.
6. Mikrofon nach einem der Ansprüche 2, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Resonatoröffnung bzw. die Resonatoröffnungen
(3 a, 3 b, 3 c) des Resonators (2) mit Membranen (12) abgeschlossen sind,
die auf eine bestimmte Eigenfrequenz abgestimmt sind.
7. Mikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Resonanzmikrofon einen Windschutz (11) aus
offenporigem Schaumstoff, Gittern oder Folien in einer oder mehreren
Lagen aufweist.
8. Mikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Resonanzmikrofone (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) mit
unterschiedlichen Resonanzfrequenzen zu einer Mikrofonanordnung
zusammengefaßt sind.
9. Mikrofon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei gleich abgestimmte Resonanzmikrofone
(1 e, 1 f; 1 g, 1 h) zu einer gemeinsamen Mikrofonanordnung mit einer
Peilbasis (13) zusammengefaßt sind.
10. Mikrofon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrofonanordnung um eine vorzugsweise mittige Drehachse (A) der
Peilbasis drehbar ist.
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