DE3923504A1 - Bohrvorrichtung zur herstellung von hinterschneidungen in bohrloechern - Google Patents

Bohrvorrichtung zur herstellung von hinterschneidungen in bohrloechern

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DE3923504A1
DE3923504A1 DE19893923504 DE3923504A DE3923504A1 DE 3923504 A1 DE3923504 A1 DE 3923504A1 DE 19893923504 DE19893923504 DE 19893923504 DE 3923504 A DE3923504 A DE 3923504A DE 3923504 A1 DE3923504 A1 DE 3923504A1
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drilling tool
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Artur Prof Dr Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole
    • B23B51/0027Drills for enlarging a hole by tool swivelling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung gemäß der Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind Bohrvorrichtungen bekannt, mit denen Bohrlöcher erstellt werden können, die im Bereich des Bohrloch­ grundes mit einer Hinterschneidung versehen werden. Die Hinterschneidung wird mittels eines einen verbreiterten Bohrkopf aufweisenden Bohrers durch eine Schwenkbewe­ gung während des Bohrvorganges erzielt. In ein solches Bohrloch mit Hinterschneidung kann dann ein Spreizdübel eingesetzt werden, der mit einem aufweitbaren Spreiz­ teil formschlüssig in die Hinterschneidung eingreift.
Aus DE-OS 30 27 408 ist eine Bohrvorrichtung zur Her­ stellung von Bohrlöchern mit Hinterschneidung bekannt. Bei dieser ist ein Anschlagteil in einen Bohrhammer bzw. eine Schlagbohrmaschine einspannbar wobei das An­ schlagteil an seiner der Bohrloch zugewandten Stirnsei­ te ein zentrisches Innengewinde aufweist, in das der ein Außengewinde aufweisende Bohrer, mit seinem Ein­ schraubende am Grund des Innengewindes anstoßend, ein­ schraubbar ist.
Aus DE-OS 30 15 999 ist eine Bohreinheit zur Herstel­ lung einer Hinterschneidung im Bohrloch bekannt, die die Festsetzung einer Anschlaghülse vorschlägt, die die Schlagwirkung von Schlagbohrmaschinen und Bohrhämmern aufnehmen kann.
Die bekannten Erfindungen schlagen somit Bohrvorrich­ tungen für die Herstellung von Bohrlöchern mit Hinter­ schneidung vor, deren Anschlagteil den bei Verwendung von Bohrhämmern bzw. Schlagbohrmaschinen auftretenden Schlagbelastungen standhalten soll.
Anders geartete Probleme treten allerdings für Fälle auf, in denen ein hinterschnittenes Bohrloch in einem Mauerwerk erstellt werden soll, dem eine Fassade oder dergleichen vorgelagert ist. Zur Erstellung eines hin­ terschnittenen Bohrloch im hinter der Fassade oder der­ gleichen liegenden Mauerwerk ist zunächst die Überwin­ dung einer Distanz erforderlich, bevor das Bohrwerkzeug in das Mauerwerk eingeführt wird und dort ein hinter­ schnittenes Bohrloch erstellt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bohrvorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern zu schaffen, mit der vor dem Mauerwerk liegende Distanzen überbrückt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeich­ nenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erhalten.
Zur Überwindung der Distanz des Durchmessers einer dem Mauerwerk vorgelagerten Fassade oder dergleichen wird eine aus einem Verlängerungsschaft bestehende Anschlag­ vorrichtung verwendet, die mit ihrer einen Stirnseite in die Bohrmaschine eingesetzt wird und an ihrer gegen­ überliegenden Stirnseite das Bohrwerkzeug aufnimmt. Zur Festsetzung des Bohrwerkzeugs im Verlängerungsschaft weist dieses in seinem dem Bohrkopf abgelegenen Bereich ein Außengewinde auf, mittels dessen das Bohrwerkzeug in ein im Verlängerungsschaft vorgesehenes zentrischens Innengewinde eingeschraubt wird. Durch die Festsetzung des Bohrwerkzeugs im Verlängerungsschaft ist die Über­ tragung des Drehmoments der Bohrmaschine auf das Bohr­ werkzeug gewährleistet.
Der über den Verlängerungsschaft gestülpte Anschlagbund zentriert den Verlängerungsschaft an der Bohrlochmün­ dung des Mauerwerks. Da dieser aus elastischem Material besteht, werden über den Verlängerungsschaft während des Bohrvorgangs ausgeführte Schwenkbewegungen ermöglicht.
Dadurch, daß der Verlängerungsschaft sich zu seiner die Bohreraufnahme aufweisenden Stirnseite konisch verjüngt, werden in einer die Fassade durchlaufenden Bohrung oder in einem sie durchziehenden Rohr die zur Ausführung des Hinterschnitts erforderlichen Schwenkbewegungen während des Bohrvorgangs ermöglicht. Bekanntermaßen ist dabei am Schaft des Bohrwerkzeugs eine Auswölbung vorgesehen, die als Schwenkachse bei der Herstellung des Hinter­ schnitts dient.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her erläutert.
Die Zeichnung zeigt in ihrer Figur eine erfindungsgemä­ ße Bohrvorrichtung, die durch eine Fassade oder der­ gleichen in ein Mauerwerk geführt ist.
Die in der Figur dargestellte Bohrvorrichtung besteht aus einem Verlängerungsschaft 1 sowie einem in diesen eingesetztes Bohrwerkzeug 2. An der dem Verlängerungs­ schaft 1 abgelegenen Stirnseite des Bohrwerkzeugs 2 ist ein Bohrkopf 2a ausgebildet. An seiner dem Bohrwerkzeug 2 abgelegenen Stirnseite weist der Verlängerungschaft 1 eine Bohreraufnahme 3 auf. Am Schaft des Bohrwerkzeugs 2 ist in dem in den Verlängerungsschaft 1 eingeführten Bereich ein Außengewinde 4 ausgebildet, das in ein zen­ trisches Innengewinde 5 des Verlängerungsschaft 1 eingreift. Über den Verlängerungsschaft 1 ist ein An­ schlagbund 6 gestülpt.
Die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung liegt einem eine Fassade 7 durchziehenden Rohr 8 ein wobei das Bohrwerk­ zeug 2 in das dahinter befindliche Mauerwerk 9 einge­ führt ist.
Zur Herstellung eines hinterschnittenen Bohrlochs 10 im Mauerwerk 9 wird die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung mittels der Bohreraufnahme 3 in eine, aus der Zeichnung nicht ersichtliche, Bohrmaschine eingesetzt und durch das in der Fassade 7 befindliche Rohr 8 mit dem Bohr­ werkzeug 2 in das Mauerwerk eingeführt. Der Tiefenan­ schlag wird dabei mit Aufsetzen des Anschlagbundes 6 im Bohrlochmündungsbereich 11 des Mauerwerks 9 erreicht. Durch während des Bohrvorganges ausgeführte Schwenkbe­ wegungen wird am Bohrlochgrund 10 ein Hinterschnitt er­ stellt wobei eine am Bohrwerkzeug 2 ausgebildete Aus­ wölbung 12 als Schwenklager dient.

Claims (6)

1. Bohrvorrichtung zur Herstellung einer Hinterschneidung in Bohrlöchern eines Mauerwerks, dem eine Fassade oder dergleichen vorgelagert ist, mit einem einen Bohrschaft aufweisenden Bohrwerkzeug, an dessen Stirnseite ein mit einem Bohrplättchen versehener Bohrkopf angeordnet ist sowie einer am Bohrschaft festsetzbaren Anschlagvorrich­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung aus einem Verlängerungsschaft (1) besteht, an dessen dem Bohrwerkzeug (2) abgelegener Stirn­ seite eine Bohreraufnahme (3), sowie an seiner dem Bohr­ werkzeug (2) zugewandten Stirnseite eine Bohrung zur Auf­ nahme des Bohrwerkzeugs (2) vorgesehen ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bohrung des Verlängerungs­ schaftes (1) ein zentrisches Innengewinde (5) aufweist.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (2) an seinem in den Verlängerungsschaft (1) eingeführten Bereich ein Außengewinde (4) aufweist.
4. Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß über den Verlängerungsschaft (1) im Bereich der dem Bohrwerkzeug (2) zuweisenden Stirnseite ein Anschlagbund (6) gestülpt ist.
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlagbund (6) aus einem ringförmigen Puffer aus elastischem Material mit einge­ betteter Stahlscheibe besteht.
6. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verlängerungsschaft (1) sich zu seiner die Bohreraufnahme (3) aufweisenden Stirn­ seite konisch verjüngt.
DE19893923504 1989-07-15 1989-07-15 Bohrvorrichtung zur herstellung von hinterschneidungen in bohrloechern Withdrawn DE3923504A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4121621A1 (de) * 1991-06-29 1993-01-07 Fischer Artur Werke Gmbh Bohrer zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidung

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