DE3923329A1 - Optische abtastvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung.

Beim Abtasten eines magneto-optischen Aufzeichnungsträgers, auf dem sowohl Daten mittels Pits als auch in einer magneto-opti­ schen Schicht gespeichert sind, können störende Polarisationsef­ fekte auftreten.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine optische Abtastvorrich­ tung so zu gestalten, daß störende Polarisationseffekte vermie­ den werden.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Strahlengang zwischen dem Laser und dem Aufzeichnungsträger eine λ/2-Platte vorgesehen ist und so gedreht ist, daß der E-Vektor des vom La­ ser ausgesendeten Lichts in Richtung der Datenspur des Aufzeich­ nungsträgers gedreht ist. Es zeigt

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine magneto-optische Platte.

Die Erfindung wird nun an Hand der Fig. 1 beschrieben.

Das Licht eines ersten Lasers 1 strahlt durch eine Kollimator­ linse 2, ein Gitter 3,einen Prismenstrahlteiler 4, einen di­ chroitischen Spiegel 5, einen Polarisationsstrahlteiler 6, ei­ ne λ/2-Platte 24 und eine Objektivlinse 7 auf den Aufzeich­ nungsträger 8, hinter dem ein Schreibmagnet 21 angeordnet ist. Das Licht des zweiten abstimmbaren Lasers 10 strahlt seitlich durch eine Kollimatorlinse 9 auf den Polarisationsstrahlteiler 6, der das Licht des zweiten Lasers 10 rechtwinklig ablenkt, so daß es ebenfalls auf den Aufzeichnungsträger 8 strahlt. Der Aufzeichnungsträger 8 reflektiert das Licht des zweiten Lasers 10 durch die Objektivlinse 7 und den Polarisationsstrahlteiler 6 zum dichroitischen Spiegel 5, der es rechtwinklig zu einer konvexen Linse 11 ablenkt, hinter der ein Polarisationsstrahl­ teiler 12 angeordnet ist. Ein Teil des Lichts wird vom Polarisa­ tionsstrahlteiler 12 rechtwinklig auf einen Photodetektor 14 abgelenkt; der andere Teil strahlt geradlinig durch den Polari­ sationsstrahlteiler 12 auf einen zweigeteilten Photodetektor 13. Die beiden Ausgänge des zweigeteilten Photodetektors 13 sind mit den Eingängen eines Differenzverstärkers 22 verbunden, der aus den Ausgangssignalen 13a und 13b des zweigeteilten Photodetektors 13 das Push-Pull-Signal PS = 13a-13b bildet. Das magneto-optisch gewonnene Datensignal MO wird nach folgen­ der Formel mittels eines Addierers und Subtrahierers gebildet:

MO = 14a-13a-13b. Mit 14a ist das Ausgangssignal des Photo­ detektors 14 bezeichnet.

Das vom ersten Laser 1 ausgesendete Licht wird vom Aufzeich­ nungsträger 8 durch die Objektivlinse 7, den Polarisations­ strahlteiler 6 und den dichroitischen Spiegel 5 zurück zum Pris­ menstrahlteiler 4 reflektiert, der es rechtwinklig auf eine kon­ vexe Linse 15 ablenkt, hinter der eine Zylinderlinse 16 angeord­ net ist. Von der Zylinderlinse 16 strahlt das Licht des ersten Lasers 1 auf einen Vierquadrantenphotodetektor 17 mit vier Qua­ dranten A, B, C und D sowie auf zwei Photodetektoren E und F.

Durch die λ/2-Platte 24 werden die störenden Polarisationsef­ fekte vermieden.

In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine magneto-optische Platte gezeigt. Auf einer Substratschicht S, in der Pits P vorgesehen sind, liegt eine magneto-optische Schicht M.

Die Erfindung ist für magneto-optische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte geeignet.

Claims (1)

1. Optische Abtastvorrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Strahlengang zwischen dem Laser und dem Aufzeichnungsträger eine λ/2-Platte (24) vorgese­ hen ist und so gedreht ist, daß der E-Vektor des vom Laser ausgesendeten Lichts in Richtung der Datenspur des Auf­ zeichnungsträgers gedreht ist.