DE3923039A1 - Automatisierbare be- und entlueftung von raeumen, stationaeren behaeltern und dergleichen, wobei wahlweise eine trocknung und/oder verbesserung der entnommenen luft moeglich wird - Google Patents
Automatisierbare be- und entlueftung von raeumen, stationaeren behaeltern und dergleichen, wobei wahlweise eine trocknung und/oder verbesserung der entnommenen luft moeglich wirdInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
- F24F3/14—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
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Description
Die Anzahl der Publikationen zum Thema Luft zeigt vielfältige Bemühungen
aber auch viele bisher unlösbar scheinende Probleme. Während das Fenster
anfangs der Versorgung der Räume mit Helligkeit diente wurde es bald be
weglich montiert und diente nachfolgend zusammen mit Türen und anderen
verschließbaren Öffnungen Lüftungszwecken.
Bemühungen um Energieeinsparung zur Wärmeschutzverordnung I vom
11. 08. 1977 und bescherten uns Fugendurchlaßkoeffizienten außenliegender
Fenster und Fenstertüren, die obwohl bereits karg bemessen durch moderne
Fertigungsmethoden noch unterboten werden konnten und wurden.
Eine vergleichende Studie der Gretsch-Unitas-Dokumentation der Inhalte der
Seminare 1981 (Seite 61 und 63) weist aus, daß verglichen zu den Fenster
typen der 50er Jahre der infolge Selbstentlüftung durch undichte Fenster
zu veranschlagende Luftdurchsatz von 66 m3/h auf 5,0 m3/h allein infolge
des Einbaus neuer Fenster gesenkt wurde.
Die Lebensdauer von Fenstern ist häufig niedriger zu veranschlagen als bei
spielsweise die des Mauerwerks, an welches in der Vergangenheit geringere
Ansprüche bezogen auf die Wärmedämmung gestellt wurden. Der Einbau neuer
Fenster in solche Bausubstanz erfordert und erforderte eigentlich eine
planerische Neuorientierung bezogen auf die Be- und Entlüftung, denn tat
sächlich führt eine manuell geregelte Betätigung der Fenster und Türen
nicht nur zu einer Über- oder Unterbelüftung sondern unter den Fachleuten
zu Streitigkeiten, der Verbraucher ist verunsichert.
Wenn nachträglich Isoliermaterial auf der Gebäudeinnenseite angebracht wird
führt dies nicht nur zu einer Verlagerung der Kondensationsflächen in den
Zwischenraum von Wänden, in Hohlschichten sondern auch zu "Nachahm-Effekten",
auch Neubauten werden solcherart "nachgerüstet", worauf die in Hohlräumen
installierten Isolierstoffe infolge Wassereinwirkung Schaden nehmen können.
All diese Wirkungen führten dazu, daß jetzt wieder Fenster- und Türen mit
größeren Fugendurchlaßkoeffizienten angeboten werden - es wurden lediglich
einige Dichtungsgummis entfernt, der ursprüngliche Zustand schien wieder
hergestellt und Kulturpessimisten reden seither von "Fehlentscheidungen".
Unbemerkt von vielen aber ist mittlerweile ein früher sicher nicht erkenn
barer Umstand eingetreten: Durch veränderte Lebensgewohnheiten tragen wir
alle zu einer andauernden Belastung der Luft mit Schadstoffen bei, nicht
selten kommt den "dichtschließenden" Fenstern und Türen bereits eine
Schutzfunktion zu.
Zwangsentlüftungen sind nicht regelbar, zeigen aber gerade in den Winter
monaten eine nicht zu unterschätzende, leicht aber auch negative Auswirkung,
sie tragen ansonsten schwere Schadstoffe in die Wohn- und Aufenthaltsräume
wo sie durch Temperaturabsenkungen, Verringerungen der Strömungsgeschwindig
keiten und ähnliches verweilen und verbleiben.
Bei dicht schließenden Fenstern etc. aber kommt es zu Feuchtigkeitsschäden,
weil beispielsweise jeder Bewohner etwa 60 g/h allein an Wasser abatmet,
daneben beispielsweise CO2 welches mit hoher Wahrscheinlichkeit in immer
stärker werdenden Konzentrationen der normalen Umgebungsluft anhaftet. Vornehm
lich in Ballungsgebieten ist die Qualität der Umgebungsluft derart bedenk
lich, daß daraus ableitend zunächst Umluftsysteme mit geringeren Ansprüchen,
mittlerweile immer raffinierter und ausgewogener angeboten werden.
Auch mit der nachfolgend beschriebenen Lösung soll ein Umluftsystem vorge
stellt werden, welches durch individuell einstellbare Luftströmungen bei
spielsweise baugeometrisch kritischen Punkten wie Gebäudeecken Rechnung
trägt, welches beispielsweise auch eine Zirkulation und Luftbewegung zwischen
Wänden und Möbeln ermöglicht und welches nachträglich auch in Altbauten
installiert werden kann.
Viele mechanische Systeme bedienen sich bereits einer Zentraleinheit, welche
die Gesamtumwälzung sicherstellt. Solche Zentraleinheiten können bereits
mechanisch und/oder natürlichen Gegebenheiten unterliegend den Exergieauf
wand minimieren, nicht wenige wurden bereits mit Wärmetauschersystemen ge
koppelt und viele sind bereits imstande, über Filter oder Ionisationsein
richtungen Schadstoffe zu binden oder zu beseitigen, solche Systeme erfordern
aber einen gewissen Wartungsaufwand, anderenfalls können Filter leicht eine
gegenteilige Wirkung herbeiführen; gleich einer verschmutzten Fußmatte führen
zunehmende Schmutzkonzentrationen dazu, daß jeder Passant etwas Schmutz
aufnimmt und in die dahinterliegenden Gebäudeteile schleppt, vergleichbar
kann es zu einer Verteilung von Schadstoffen kommen.
Einer Nachkontrolle vergleichbar aber bislang mit unvertretbar erscheinen
dem Aufwand könnte man die Luft fraktionierend diese in ihre Bestandteile
zerlegen, alle Schadstoffe (selbst atomar, biologisch oder chemisch) iso
lieren und eine unbedenkliche Baustoffe enthaltende Luft als Zuluft, wahl
weise getrocknet oder befeuchtet, auf eine Wunschtemperatur eingestellt
in die Räume zurückgeben.
Dies schien bislang aus Kostengründen nicht machbar, ist aber nach einer
Variante der "Stromerzeugung und Speicherung mit Supraleitern in der Frost
abteufe", Akz P 98 36 691.6 (noch nicht offen gelegt) des Anr 32 02 356 Altenburg,
Bern, 2224 Buchholz, DE anders zu sehen. Er schlägt vor in Regallagern auch
beispielsweise für Kraftfahrzeuge mittels pneumatischer Energie (als kine
tische Wärmeenergie auch mitverantwortlich für Be- und Entlüftungsprobleme)
zu betreiben. Dabei werden Pneumatikzylinder vergleichbar Stirling-Motoren
eingesetzt, Wärmetauscherflächen werden in einer erwähnten Niederdruckfrak
tionierung bei Drücken um 6 bar erschlossen.
Vor Beginn der Niederdruckfraktionierung wird die Gesamtluft in einer Frost
wand durch dort gelagerten flüssigen oder festen Stickstoff auf die Konden
sationstemperatur von N2 und O2 herabgekühlt, danach wird die Temperatur
durch nachfolgend zu Kühlzwecken invers vorbei geleiteter Luft und durch
geeignete Mechanismen so angehoben, daß jeweils bei "Siedetemperaturen"
Edelgase wie auch alle anderen festen oder flüssigen Bestandteile auf Wunsch
isoliert werden können.
Wahlweise können die gasförmigen Bestandteile aber auch beispielsweise Was
ser (vergleichbar destilliertem Wasser) wieder in den Be- und Entlüftungs-
Kreisprozeß eingespeist, aufs neue "verschmutzt" werden.
Die erwähnte Frostwand wird kostengünstig installiert um eine Bauausführung
(Kellerbau) in schwierigen Bodenverhältnissen anstelle von Betonpfahlgründun
gen zu ermöglichen, solche Keller sind überbaubar, höhere Baukosten werden
kompensiert, weil durch das "Regallager" bedingt Rangier- und Verkehrsflä
chen entfallen und auch aus anderen Gründen eine etwa 4fach höhere Stell
dichte erreicht wird.
Auch die "Entsorgung" der Schadstoffe ist hauptsächlich vor dem Hintergrund,
daß sie bei Umgebungstemperatur "gasförmig" auftreten leichter möglich;
bei annähernd absoluten Temperaturen unterhalb von 30 K werden größtmögliche
Dichten bei geringsten Voluminas mit niedrigsten Drücken, häufig einem
"Fast Vakuum" (N2 beispielsweise bei 30 K mit 10-3 bar) lagerbar.
Darauf basierend wird in der erwähnten Erfindung auch die Speicherung von
sonst nicht benötigten Energien mittels Stickstoff (und darin enthaltenem
Helium möglicherweise) vorgeschlagen, da Stickstoff außerordentlich schnell
herangeführte Wärme binden kann, sich dabei selbst erwärmt, infolge dessen
auch blitzschnell ausdehnen und beispielsweise zur Stromerzeugung auf eine
Turbine oder andere Vorrichtungen einwirken kann.
Die dabei auftretende Erwärmung läßt sich nicht nur im Regallager sondern
auch in den nachfolgenden Be- und Entlüftungsprozessen gezielt einsetzen,
die dort wahlweise gekühlte oder erwärmte Luft kann wiederum in ergänzenden
Prozessen "Arbeiten" verrichten, mit einer solchen Vorrichtung könnten
ggf. sogar Einnahmen durch die Anwender erzielt werden. Die Wohn- und
Aufenthaltsräume wären quasi in "Schutzraumfunktion", vornehmlich durch
möglichst dicht schließende Fenster und Türen nutzbar, der Schutz würde
sich sowohl auf die Bewohner als auch auf die Bausubstanz beziehen.
Vorrichtung zur automatisierbaren Be- und Entlüftung von
Räumen, stationären Behältern und dergleichen, wobei wahlweise eine
Trocknung und/oder Verbesserung der entnommenen Luft möglich wird.
Luft wird qualitativ und quantitativ fortlaufend überwacht, durch variable
Öffnungen die miteinander korrespondieren angesaugt oder ausgestoßen und
je nachdem ob eine Anreicherung oder Befreiung mit notwendigen oder von
störenden Bestandteilen erfolgen soll idealen Kreisprozessen vorzugsweise
in vorhandenen oder ergänzenden Lösungen zugeführt.
Dabei können Grenzwerte vorgegeben werden, die den jeweiligen Erkenntnissen
angepaßt den größtmöglichen Schutz der Nutznießer und der Bausubstanz
sicherstellt und gleichzeitig die Einhaltung der "Behaglichkeitsgrenze"
bei geringstmöglichem Einsatz von Exergie ermöglicht.
Claims (3)
1. Automatisierbare Be- und Entlüftung von Räumen, stationären Behältern
und dergleichen, wobei wahlweise eine Trocknung und/oder Verbesserung
der entnommenen Luft möglich wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Luft
fortlaufend qualitativ und quantitativ überwacht wird, durch variable Öff
nungen die miteinander korrespondieren ausgestoßen oder angesaugt wird
und je nachdem ob eine Anreicherung oder Befreiung mit notwendigen oder
von störenden Substanzen erfolgen soll idealen Kreisprozessen vorzugs
weise in vorhandenen oder ergänzenden Lösungen zuführt.
2. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzung, Anreicherung
oder Befreiung einzelner Bestandteile natürliche oder mechanische Ein
flüsse erschließend eine Be- oder Entlüftung und/oder eine Trocknung bzw.
Befeuchtung und/oder eine Klimatisierung oder Beheizung einzeln oder
ergänzend je nach gegebener Anforderung ermöglicht wobei der Einsatz an
Exergie gering gehalten werden kann.
3. Anspruch nach 1 und/oder 2, wobei durch ergänzende Lösungen der me
chanische Anteil auch mit anderen als mit elektischen Endenergien be
trieben wie auch der thermische Anteil vergleichbar einem "Wärmetransfor
mator" in anderen Lösungen nutzbar gemacht werden oder aus diesen ganz
oder teilweise bezogen werden soll.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923039 DE3923039A1 (de) | 1989-07-13 | 1989-07-13 | Automatisierbare be- und entlueftung von raeumen, stationaeren behaeltern und dergleichen, wobei wahlweise eine trocknung und/oder verbesserung der entnommenen luft moeglich wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923039 DE3923039A1 (de) | 1989-07-13 | 1989-07-13 | Automatisierbare be- und entlueftung von raeumen, stationaeren behaeltern und dergleichen, wobei wahlweise eine trocknung und/oder verbesserung der entnommenen luft moeglich wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923039A1 true DE3923039A1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6384877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923039 Withdrawn DE3923039A1 (de) | 1989-07-13 | 1989-07-13 | Automatisierbare be- und entlueftung von raeumen, stationaeren behaeltern und dergleichen, wobei wahlweise eine trocknung und/oder verbesserung der entnommenen luft moeglich wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923039A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0552690A1 (de) * | 1992-01-22 | 1993-07-28 | SCHMIDT REUTER INGENIEURGESELLSCHAFT mbH & PARTNER KOMMANDITGESELLSCHAFT | Raumkühldecke |
EP0585864A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-09 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der Nebelkonzentration in einem befeuchteten Luftstrom |
-
1989
- 1989-07-13 DE DE19893923039 patent/DE3923039A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0552690A1 (de) * | 1992-01-22 | 1993-07-28 | SCHMIDT REUTER INGENIEURGESELLSCHAFT mbH & PARTNER KOMMANDITGESELLSCHAFT | Raumkühldecke |
EP0585864A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-09 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der Nebelkonzentration in einem befeuchteten Luftstrom |
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