DE10006878A1 - Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE10006878A1
DE10006878A1 DE10006878A DE10006878A DE10006878A1 DE 10006878 A1 DE10006878 A1 DE 10006878A1 DE 10006878 A DE10006878 A DE 10006878A DE 10006878 A DE10006878 A DE 10006878A DE 10006878 A1 DE10006878 A1 DE 10006878A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
space
insulating
insulated
insulating body
room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10006878A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHOLZ FLORIAN
Original Assignee
SCHOLZ FLORIAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHOLZ FLORIAN filed Critical SCHOLZ FLORIAN
Priority to DE10006878A priority Critical patent/DE10006878A1/de
Priority to EP01915015A priority patent/EP1255898A1/de
Priority to US10/204,364 priority patent/US20030046894A1/en
Priority to JP2001559946A priority patent/JP2003529000A/ja
Priority to PCT/DE2001/000598 priority patent/WO2001061118A1/de
Publication of DE10006878A1 publication Critical patent/DE10006878A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped
    • E04B1/803Heat insulating elements slab-shaped with vacuum spaces included in the slab
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/24Structural elements or technologies for improving thermal insulation
    • Y02A30/242Slab shaped vacuum insulation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B80/00Architectural or constructional elements improving the thermal performance of buildings
    • Y02B80/10Insulation, e.g. vacuum or aerogel insulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Abstract

Nach diesem Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung von Innenräumen (7, 8, 21), deren Außenwände (5) zu diesem Zweck mit einem oder mehreren Isolierkörpern (1) verkleidet sind, von denen jeder aus zwei beabstandeten Platten (2) besteht, deren Zwischenraum (4) mit Isolationsmaterial befüllt, nach außen luftdicht abgeschlossen und evakuiert worden ist, wird der Luftinhalt bzw. das Vakuum in dem Zwischenraum (4) des oder der Isolierkörper (1) und damit dessen oder deren Wärmeleitfähigkeit abhängig von der Innentemperatur und/oder der Außentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) verändert (Fig. 2). Die Dämmwirkung der Isolierung kann somit gesteigert und an den jeweiligen Bedarfsfall angepaßt werden, die Isolierung zur Nutzung der Umgebungstemperatur bei Bedarf auch transparent gemacht werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wärme- und/ oder Kälteisolierung von Innenräumen, deren Außenwände zu die­ sem Zweck mit einem oder mehreren Isolierkörpern verkleidet sind, wobei jeder dieser Isolierkörper aus zwei beabstandeten Platten besteht, deren Zwischenraum mit Isolationsmaterial befüllt, nach außen luftdicht abgeschlossen und evakuiert wor­ den ist, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Herkömmlicherweise werden zur Wärme- oder Kälteisolierung eines Raumes lediglich die diesen Raum umgebenden Außenwände mit einem Isoliermaterial verkleidet. Diese Isoliermaterialien bestehen heutzutage meist aus einem geschäumten Kunststoff; dessen Dämmwirkung beruht auf der geringen Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffs selbst und der geringen Wärmeleitfähigkeit der in dem Kunststoff eingeschlossenen Luftbläschen. Die Wärmeleit­ fähigkeit ist von Kunststoff zu Kunststoff unterschiedlich, aber immer geringer als die von Luft. Damit sind diesen Iso­ liermaterialien und der mit ihnen erzielbaren Dämmwirkung durch die Wärmeleitfähigkeit der Luft und des verwendeten Kunst­ stoffs, sowie der Feinporigkeit des Kunststoffs auch Grenzen gesetzt. Es kann die Dicke der Kunststoffverkleidung nur bis zu einem gewissen Grad zur Verbesserung der Dämmwirkung erhöht werden. Schon aus rein wirtschaftlichen Gründen müssen der Rauminhalt des zu isolierenden Raums und seine Wandstärken in einem vertretbaren Verhältnis zueinander stehen; am augenfäl­ ligsten ist dies z. B. bei Transportbehältern, mobilen Kühlcon­ tainern, Flüssiggastanks usw.
Um die Dämm- oder Isolationswirkung eines geschlossenzelligen Kunststoff-Isoliermaterials zu steigern, ist es aus der DE-OS 44 24 104 bekannt, den Produktionsraum für den geschlossenzel­ ligen Kunststoff zunächst zu evakuieren, so dass in ihm also ein Unterdruck herrscht, wenn mit der Produktion des Kunst­ stoffs begonnen wird; demnach umschließen auch die einzelnen Zellen des fertigen Kunststoffs ein gewisses Vakuum - jede bildet eine Unterdruckzelle -, wodurch die Wärmeleitfähigkeit gegenüber mit Luft gefüllten Zellen nochmals deutlich reduziert ist. Die kugelige Form der Zellen kann später dem normalen atmosphärischen Druck gut widerstehen.
Die Herstellung von Kunststoff unter Vakuum bzw. in einem Un­ terdruckraum ist sehr aufwendig und kostenintensiv und macht eben nur Sinn bei geschlossenzelligen Kunststoffen. Die Wieder­ verwendung von Kunststoffabfällen ist bei der Herstellung sol­ cher Kunststoffe nur begrenzt möglich und umweltbelastend, da bei der Sammlung von Kunststoffabfällen Kunststoffe verschie­ denster Art zusammenkommen.
Nach dem Informationsblatt des Bundesministeriums für Wirt­ schaft und Technologie "Innovation Aktuell" vom 09.11.1999 ist ein Vakuum-Isolations-System bekannt, bei dem Isolationspaneele eingesetzt werden, die aus Edelstahlblechen bestehen, die auf Profilrahmen geschweißt werden. Der Hohlraum zwischen den Edel­ stahlblechen wird mit einem speziellen feinporigen Isolations­ material ausgefüllt und anschließend innerhalb des Paneels ein Feinvakuum erzeugt. Da die Wärmeleitfähigkeit im Vakuum prak­ tisch Null ist, wird damit die Wärmedämmung nochmals verbes­ sert. Die Dicke dieser Paneele kann gegenüber den sonst ge­ bräuchlichen, geschäumten Kunststoffplatten deutlich reduziert werden, um die gleiche Dämmwirkung zu erzielen.
Alle bekannten an den Außenwänden eines Behälters oder eines Gebäudes anzubringenden Wärme- oder Kälteisolierungen haben eine bestimmte gleichbleibende, unveränderliche Wärmeleitfähig­ keit oder Dämmwirkung, allenfalls kann sie sich im Falle der vakuumierten Kunststoffe im Laufe der Zeit durch eindringende Luft wieder verschlechtern. Sie verhindern oder dämmen sowohl eine Erwärmung von außen bei hohen oder relativ hohen Umge­ bungstemperaturen, z. B. bei Sonneneinstrahlung am Tage, als auch eine Abkühlung, d. h. Wärmeableitung aus einem Raum nach außen bei niedrigen Umgebungstemperaturen, z. B. bei Nacht oder kühler Witterung. Um eine gleichbleibende Temperatur, z. B. in den Räumen eines Gebäudes aufrecht zu erhalten, sind derzeit noch aufwendige und kostenintensive Klimaanlagen erforderlich, die dem Wohlbefinden und der Gesundheit der sich in den Räumen aufhaltenden Personen häufig abträglich sind. Die ständige in ihrer Wirkung gleichbleibende Isolierung führt außerdem häufig zur Bildung von Kondenswasser und zur Schimmelbildung in den Räumen, dem mit einer Belüftung durch Öffnen der Fenster meist nur ungenügend entgegengewirkt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zur Wärme- und/oder Kälteisolierung zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen Methoden deutlich effektiver ist, ohne auf eine ganz bestimmte Art Kunststoff, wie den geschlossenzel­ ligen Kunststoff oder ein spezielles feinporiges Isolationsma­ terial, und auf ein aufwendiges Verfahren zu dessen Herstellung angewiesen zu sein. Es soll die Wiederverwertung von Kunst­ stoffabfällen in großem Umfang möglich sein, ohne dass eine zusätzliche Umweltbelastung bei der Verarbeitung in Kauf genom­ men werden muss. Weiter soll die Wärmeleitfähigkeit der einge­ setzten Isolierung den jeweiligen Anforderungen entsprechend variabel sein. Sowohl das Verfahren als auch die Herstellung und der Betrieb der Vorrichtung sollen kostengünstig, umweltschonend und energiesparend sein. Die Einsatzmöglichkeit soll so vielseitig wie möglich sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Luftinhalt bzw. das Vakuum in dem Zwischenraum des oder der Isolierkörper abhängig von der Innentemperatur und/oder der Außentemperatur des zu isolierenden Raumes verändert wird. So wird durch die "Güte" des Vakuums bzw. den Anteil an Luft in dem Zwischenraum die Wärmeleitfähigkeit verändert und kann den Erfordernissen angepaßt werden. Um bei der Temperierung z. B. eines Wohnraumes auf ca. 20°C die Sonnenenergie nutzen zu können, kann die Iso­ lierung transparent gemacht werden, wenn die Außentemperatur 20°C erreicht, so dass ein Wärmeaustausch stattfinden kann. Umgekehrt kann bei notwendiger Kühlung eines Raumes eine nied­ rige Außentemperatur genutzt werden.
Der Zwischenraum des oder der Isolierkörper wird bevorzugt programmgesteuert, in Abhängigkeit von der Innentemperatur und/oder der Außentemperatur des zu isolierenden Raumes be­ darfsweise evakuiert oder belüftet.
Die Innentemperatur des zu isolierenden Raumes kann von einem Regler auf einen in diesem Regler vorgewählten Sollwert durch bedarfsweises Evakuieren und Belüften des Zwischenraums des oder der Isolierkörper geregelt werden.
Der Luftinhalt bzw. das Vakuum in dem Zwischenraum des oder der Isolierkörper kann abhängig von der Differenz zwischen dem Sollwert der Innentemperatur des zu isolierenden Raumes und der Außentemperatur vom Regler gesteuert werden.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist der Zwischenraum eines oder mehrerer Isolierkörper zum einen mit dem Sauganschluß einer Vakuumpumpe und zum anderen mit dem einen Anschluß eines Belüftungsventils verbunden, die beide durch je einen Steueranschluß mit Ausgangsanschlüssen eines Reglers verbunden sind an den Eingängen dieses Reglers sind ein erster, die Innentemperatur des zu isolierenden Raumes messender Meßfühler und ein zweiter, die Außentemperatur an dem zu isolierenden Raum messender Meßfühler angeschlossen und der Betrieb der Vakuumpumpe und das Öffnen und Schließen des Belüf­ tungsventils werden durch den Regler in Abhängigkeit von der gemessenen Innen- und/oder Außentemperatur des zu isolierenden Raumes programmgesteuert.
Der Zwischenraum eines oder mehrerer Isolierkörper kann über einen pneumatischen Puffer mit der Vakuumpumpe und dem Belüf­ tungsventil verbunden sein.
Vorteilhaft können mehrere Isolierkörper zur Verkleidung oder Ummantelung der Außenwand eines zu isolierenden Raumes modulartig zusammengesetzt werden; die Zwischenräume dieser modulartig zusammengesetzten Isolierkörper können untereinander verbunden sein und einen gemeinsamen Zwischenraum bilden.
Die Zwischenräume modulartig zusammengesetzter Isolierkörper können aber auch gegeneinander luftdicht abgeschlossen sein, so dass der Luftinhalt bzw. das Vakuum in diesen Zwischenräumen unterschiedlich steuerbar ist. Dies ist dann besonders vorteil­ haft, wenn z. B. verschiedene Räume eines Gebäudes oder mehrere Kammern eines Transportfahrzeuges auf unterschiedliche Innen­ temperaturen geregelt bzw. eingestellt werden sollen. Dabei erlaubt die hervorragende Dämmwirkung den gleichzeitigen Trans­ port z. B. von Tiefkühlware, frischer Ware und Trockenfracht in Mehrkammerfahrzeugen.
Vorzugsweise ist dann an jedem der gegeneinander luftdicht abgeschlossenen Zwischenräume ein Meßpunkt vorgesehen ist, an dem der Luftdruck in dem Zwischenraum gemessen und kontrolliert werden kann. Dadurch wird die Fehlersuche und die Behebung von Störungen infolge eventuell auftretender Undichtigkeiten sehr erleichtert und beschleunigt. Sonst notwendige kostspielige Wärmeanalysen erübrigen sich.
Der bei der Erfindung einsetzbare Isolierkörper besteht vor­ zugsweise aus zwei beabstandeten Kunststoffplatten, deren nach außen luftdicht abgeschlossener Zwischenraum mit geschretterten Kunststoffabfällen befüllt ist. Es können hier vorteilhaft alle Arten von Kunststoffabfällen in jeder vorkommenden Mischung verwendet werden, ohne dass diese einer besonderen Zwischenbe­ handlung unterzogen werden müßten. Es wird so die Abfallwirt­ schaft entlastet und die Umwelt geschont. Das Problem der un­ verrottbaren Kunststoffe kann zumindest zu einem Teil gelöst werden.
Die Kunststoffplatten können durch Stützstreben auf Abstand miteinander verbunden sein; sie werden dadurch sicher auf Abstand gehalten und die Stabilität des Isolierkörpers wird erhöht.
Vorzugsweise kann der Isolierkörper in seiner Form an die Ober­ fläche der Außenwand des zu isolierenden Raumes angepaßt sein.
Das Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung sind universell einsetzbar überall, wo gegen Wärme oder Kälte iso­ liert werden soll. Auch der Schallschutz wird verbessert. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne darauf beschränken zu wollen, seien hier beispielhaft nur einige Anwendungsbereiche für die Erfindung genannt:
Bautechnik, Isoliertechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Fahr­ zeugtechnik, Schiffahrtstechnik, Unterwassertechnik, Wasserver- und -entsorgung, Medizin-, Chemie- und Biotechnik, Forschungs- und Labortechnik, Bekleidungstechnik, insbesondere Sportbeklei­ dung.
Die nach der Erfindung zu vakuumierende Schicht der Außenwände braucht in den meisten Fällen nur wenige Millimeter zu betra­ gen, wodurch sich ein enormer Gewinn an nutzbarem Raum etwa bei Transportfahrzeugen ergibt. Auch die Außenwände selbst können weniger stark ausgebildet werden. Werden z. B. bei Gebäuden mit herkömmlicher Isolierung Außenwände mit einer Stärke von 36,5 cm gemauert, so ist mit einer erfindungsgemäßen Isolierung nur noch eine Wandstärke von 10 cm erforderlich. Das Haus oder der zu isolierende Raum allgemein wird zu einem Wärme- oder Kälte­ speicher ganz nach Bedarf. Es wird Energie eingespart, die zu anderen Zwecken genutzt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeich­ nung beispielhaft näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines beispielhaft plattenförmigen Isolierkörpers, wie er nach der Erfindung zum Einsatz kommen kann,
Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft im Zusammenhang mit einer Gebäudewand,
Fig. 3 veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel eines gegen übermäßige Wärme und gegen Kälte zu isolierenden Wohnhauses und
Fig. 4 zeigt ein anderes Anwendungsbeispiel für das erfindungs­ gemäße Verfahren.
Der Isolierkörper 1 in Fig. 1 besteht aus zwei Platten 2 die zueinander beabstandet durch beispielsweise rasterförmig ange­ ordnete, mit Durchgangsöffnungen (nicht dargestellt) versehene Stützstreben 3 miteinander verbunden sind, die einerseits den Abstand zwischen den Platten 2 aufrechterhalten und anderer­ seits die Stabilität des Isolierkörpers 1 gewährleisten. Die Platten 2 können in einem nicht dargestellten Rahmen gehalten sein. Der Zwischenraum 4 zwischen den Platten 2 wird nach außen luftdicht abgeschlossen, was beispielsweise mit Hilfe einer den Isolierkörper 1 umschließenden und verschweißbaren Folie ge­ schehen kann. Zunächst wird dabei aber der Zwischenraum 4 nach einer Seite, bevorzugt nach oben, offen gehalten, so dass er mit Kunststoffgranulat oder bevorzugt geschretterten Kunst­ stoffabfällen befüllt werden kann. Es können dazu die unter­ schiedlichsten Kunststoffabfälle in beliebiger Mischung verwen­ det werden, die dazu keiner weiteren Behandlung bedürfen. Nach der Befüllung wird der Zwischenraum 4 nach außen endgültig luftdicht abgeschlossen, und die darin eingeschlossene Luft mit Hilfe einer Vakuumpumpe über einen dafür vorgesehenen Anschluss abgepumpt. Wenn der Anschluss für die Vakuumpumpe danach eben­ falls luftdicht Verschlossen wird, erhält man einen Isolierkör­ per 1, der hinsichtlich Wärmeleitfähigkeit ähnliche Eigenschaf­ ten aufweist wie der unter Vakuum hergestellte geschlossenzel­ lige geschäumte Kunststoff und dabei durch die Platten 2, die Stützstreben 3 und einen die Platten 2 fassenden Rahmen gute Stabilität erhält. Dabei können die Platten 2, der sie tragende Rahmen und die Stützstreben 3 sämtlich ebenfalls aus Kunststoff bestehen, wodurch nicht nur das Gewicht gegenüber den bekannten Paneelen aus in Profilrahmen eingeschweißten Edelstahlplatten reduziert, sondern auch die Herstellungskosten deutlich herab­ gesetzt werden. Durch das geringere Gewicht werden auch die Einsatzmöglichkeiten vielfältiger und Transport und Montage erleichtert.
Der Isolierkörper 1 kann selbst, wie in Fig. 1 dargestellt, eine flache Plattenform haben, es kann ihm aber auch, gerade durch die Verwendung von Kunststoff als Material, problemlos eine beliebige andere, z. B. gebogene Form verliehen werden, die sich an eine bestimmte zu verkleidende Oberfläche, beispiels­ weise die einer Kesselwand, eines Rohres oder auch eines Gebäu­ des, anpasst.
Mehrere Isolierkörper 1 können zur Verkleidung einer Wand eines gegen Wärme oder Kälte zu isolierenden Raumes modulartig mit­ einander verbunden werden und so an die vorgegebenen Abmessun­ gen und Formen angepasst werden. Die Zwischenräume 4 der modul­ artig miteinander verbundenen Isolierkörper 1 können unterein­ ander in Verbindung stehen, so dass letztlich ein gemeinsamer Zwischenraum 4 entsteht. Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn die Zwischenräume 4 einzelner Isolierkörper 1 gegeneinan­ der luftdicht abgeschlossen bleiben. Es wird damit nämlich die Fehlersuche und die Behebung von Störungen, z. B. infolge von im Laufe der Zeit eventuell auftretenden Undichtigkeiten, erleich­ tert.
Um die Wärmeleitfähigkeit eines Isolierkörpers 1 veränderlich und so an äußere Gegebenheiten, wie z. B. Außentemperatur oder an unterschiedliche Sollwerte der Innentemperatur, z. B. bei Tag und Nacht, anpaßbar zu machen, bleibt der Zwichenraum 4 eines oder mehrerer Isolierkörper 1 mit der Vakuumpumpe verbunden und der Betrieb der Vakuumpumpe wird nach einem Programm gesteuert und so der Unterdruck in dem Zwischenraum 4 und damit die Wär­ meleitfähigkeit des Isolierkörpers 1 verändert.
In Fig. 2 ist dies schematisch und beispielhaft an der Tempera­ turregelung in einem Gebäude dargestellt. Mit 5 ist die Außen­ wand eines beliebigen Gebäudes bezeichnet, das in seinem Innern durch Zwischendecken 6 und nicht dargestellte Zwischenwände in verschiedene Räume 7, 8 unterteilt ist. Die Außenwand 5 ist an ihrer Außenfläche mit plattenförmigen Isolierkörpern 1 verkleidet, wie sie oben beschrieben sind. Die nach außen weisende Fläche der Isolierkörper 1 kann mit einem üblichen Außenputz 9 versehen sein. Die Isolierkörper 1 sind Teil der Regelstrecke eines Regelkreises, mit dem die Innentemperatur in den Räumen 7, 8 des Gebäudes auf einen bestimmten Wert, z. B. 20°C geregelt und gehalten werden soll. Dabei soll am Tage je nach Jahreszeit und Witterung entweder auch die Wärmeeinstrahlung der Sonne für die Beheizung der Räume 7, 8 genutzt werden oder eine zu starke Erwärmung der Räume 7, 8 vermieden werden, wozu die Wärmeleit­ fähigkeit der Isolierkörper 1 veränderlich gemacht werden muss.
Der mit Kunststoffgranulat oder geschrettertem Kunststoff be­ füllte Zwischenraum 4 der Isolierkörper 1 ist dazu, vorzugs­ weise über einen pneumatischen Puffer 10, sowohl mit einer Vakuumpumpe 11 als auch mit einem Belüftungsventil 12 verbun­ den, über die durch einen Regler 13 der Unterdruck in den Zwi­ schenräumen 4 beeinflusst, d. h. verändert werden und durch Belüftung auch ganz aufgehoben werden kann. Dazu werden dem Regler 13 von einem ersten Meßfühler 14 der Wert der Innentem­ peratur des Gebäudes bzw. seiner Räume 7, 8 und über einen zweiten Meßfühler 15 der Wert der Außentemperatur zugeführt. Im Regler 13 wird der aktuelle Wert der Innentemperatur als Ist­ wert der Regelgröße mit ihrem eingestellten Sollwert verglichen und bei einer Abweichung durch ein Ausgangssignal die Vakuum­ pumpe 11 oder das Belüftungsventil 12 entsprechend gesteuert und dadurch das Vakuum bzw. der Luftinhalt in den Isolierkör­ pern 1 und damit deren Wärmeleitfähigkeit entsprechend verän­ dert. Außerdem ist auch eine Steuerung der Wärmeleitfähigkeit der Isolierkörper 1 abhängig von der durch den zweiten Meßfüh­ ler 15 ermittelten aktuellen Außentemperatur möglich.
Daneben ist in Fig. 2 bei 16 die Möglichkeit angedeutet, für einen Raum 7 oder 8 die Wärmedurchlässigkeit der betreffenden Isolierkörper 1 davon abhängig zu steuern, ob ein Fenster 17 geöffnet oder geschlossen ist, um eine unnötige Abkühlung des Raumes bei geöffnetem Fenster 17 zu vermeiden. Mit dem Fenster­ flügel ist ein Kontakt 18 verbunden, der dem Regler 13 meldet, wenn das Fenster 17 geöffnet ist, um dann die Isolierung des Raumes zu aktivieren, so dass die im Raum gespeicherte Wärme nicht oder nur in möglichst reduziertem Maße über die Außenwand abgeleitet werden kann.
Aus der Zusammenschau von Fig. 2 und Fig. 3 wird die Wirkungs­ weise des Verfahrens und der Vorrichtung zu seiner Durchführung deutlich.
Die Außenwände 5 eines Gebäudes 19 in Fig. 3 seien mit platten­ förmigen Isolierkörpern 1 gemäß Fig. 2 verkleidet und deren Zwischenräume 4, wie oben beschrieben, mit einer Regelvorrich­ tung verbunden. Der oder die Innenräume 7 des Gebäudes 19, z. B. eines Wohnhauses, soll heizungstechnisch auf einer gleichblei­ benden Temperatur von 20°C gehalten werden. Es müssen dazu nicht nur die Raumluft sondern auch die umgebenden Wände er­ wärmt werden. Solange die Außentemperatur unter 20°C liegt, muss eine Ableitung von Wärme aus dem Gebäude durch die Außen­ wände 5 vermieden werden. D. h. die Zwischenräume 4 der Isolier­ körper 1, mit denen die Außenwände 5 verkleidet sind, werden durch die angeschlossene Vakuumpumpe 11 soweit evakuiert und damit die Wärmeleitfähigkeit reduziert, dass so gut wie keine Wärme aus dem Gebäude 19 abgeleitet werden kann. Erreicht die Außentemperatur 20°C und mehr, so wird die Isolierung transpa­ rent gemacht, indem die Vakuumpumpe 11 von den Isolierkörpern 1 getrennt und diese bzw. ihre Zwischenräume 4 durch Öffnen des Belüftungsventils 12 belüftet werden, d. h. die Wärmeleitfähig­ keit erhöht wird, so dass Wärme von außen in das Gebäude 19 geleitet werden kann. Damit wird Sonnenenergie zur Erwärmung der Räume 7 des Gebäudes 19 und der sie umgebenden Wände 5 genutzt. Bevor die Innentemperatur im Gebäude 19 durch die Sonneneinstrahlung zu sehr ansteigen kann, wird über den Regler 13, dem der Wert der Innentemperatur durch den ersten Meßfühler 14 gemeldet wird, das Belüftungsventil 12 wieder geschlossen und bei Bedarf der Zwischenraum 4 der Isolierkörper 1 wieder durch die Vakuumpumpe 11 (teilweise) evakuiert. Die Innentempe­ ratur wird so durch den Regler 13 auf einen gewünschten Wert geregelt, indem der Unterdruck bzw. der Luftinhalt im Zwischen­ raum 4 der Isolierkörper 1 durch Öffnen und Schließen des Be­ lüftungsventils 12 und Trennen und Verbinden der Vakuumpumpe 11 auf einen Wert eingestellt und nachgestellt wird, der eine Wärmeleitfähigkeit der Isolierkörper 1 ergibt, die die Innen­ temperatur konstant hält. Dieser Wert ist wiederum abhängig von der Außentemperatur, die dem Regler 13 durch den Meßfühler 15 gemeldet wird, so dass er vom Regler 13 auf die gleiche Weise nachgestellt werden kann.
Bei dieser Temperierung des oder der Innenräume eines Gebäudes entsteht im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungs- und Klimaanla­ gen keine Luftzirkulation in den Räumen und keine Verwirbelun­ gen von Staubteilchen und Bakterien mit ihren unangenehmen oder sogar schädlichen Folgen, so dass das Wohlbefinden von Personen erheblich gesteigert wird. Da die Wände des Gebäudes infolge der Veränderlichkeit ihrer Wärmeleitfähigkeit gleichsam atmen und ein fortwährender Temperaturausgleich stattfindet, kann sich auch kein Kondenswasser in den Räumen bilden und Schimmel­ bildung wird vermieden.
Wie bereits erwähnt, werden die Isolierkörper 1 modulartig zusammengesetzt, um eine größere Fläche wie hier die Außenwände eines Gebäudes verkleiden zu können, wobei die Zwischenräume 4 der einzelnen Module untereinander in Verbindung stehen oder je nach Bedarf gegeneinander luftdicht abgeschlossen sein können. So wird es möglich, unterschiedliche Räume 7, 8 eines Gebäudes auf voneinander abweichenden Temperaturen zu halten. Es werden dazu die Zwischenräume 4 der Isolierkörper 1, die die Außenwand des einen Raumes 7 abdecken untereinander verbunden, aber gegen die eines anderen, benachbarten Raumes 8 luftdicht abgeschlos­ sen. Nach einem entsprechenden Programm kann der Regler 13 den Luftinhalt oder das Vakuum in den betreffenden Zwischenräumen 4 so unterschiedlich steuern, dass die Innentemperatur der Räume 7, 8 auf unterschiedliche Werte geregelt wird.
Verfahren und Vorrichtung sind genauso einsetzbar in Fällen, wo für eine Kühlung, von beispielsweise auf konstant 6°C, gesorgt werden muss, wie z. B. bei Kühltransporten von Lebensmitteln. In diesen Fällen wird die Isolierung in der beschriebenen Weise transparent gemacht, sobald die Außentemperatur auf 6°C und darunter fällt, so dass dann die niedrige Außentemperatur für die Kühlung durch Wärmeableitung vom Innenraum in die Umgebung sorgt und somit Energie eingespart werden kann.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt. In z. B. sehr warmen Gebieten, wo die Wasserversorgung ein Problem darstellt und das Trinkwasser über lange Strecken durch Rohr­ leitungen gefördert werden muss, können die Leitungsrohre 20 mit der Oberfläche der Rohre angepaßten Isolierkörpern 1 der beschriebenen Art ummantelt werden und die Temperatur im Innern 21 des Leitungsrohrs 20 durch die Steuerung des Luftinhalts oder Unterdrucks im Zwichenraum 4 der Isolierkörper 20 auf z. B. konstant 6°C geregelt werden, so dass eine unerwünschte Erwär­ mung des Wassers und Verluste durch Verdunstung vermieden wer­ den. Die Isolierkörper 20 sind auch in diesem Fall in Abschnit­ ten 22 modulartig zusammengesetzt. Die Zwischenräume 4 der einzelnen Isolierkörper 1 oder Abschnitte 22 bleiben vorzugs­ weise gegeneinander luftdicht abgeschlossen und in jedem der Abschnitte 22 kann ein Meßpunkt 22 vorgesehen sein, an dem der Druck im jeweiligen Zwischenraum 4 kontrolliert werden kann. So können auftretende Störungen infolge von Undichtigkeiten schnell und einfach geortet und behoben werden. Die bei her­ kömmlichen Isolierungen dafür erforderlichen kostspieligen Wärmeanalysen können entfallen.
Die Erfindung wurde an zwei verschiedenen Anwendungsbeispielen beschrieben, ihre Einsatzmöglichkeit ist aber praktisch unbe­ grenzt; sie kann überall zur Anwendung kommen, wo gegen Wärme und/oder Kälte isoliert werden soll.

Claims (12)

1. Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung von Innenräu­ men, deren Außenwände zu diesem Zweck mit einem oder mehreren Isolierkörpern verkleidet sind, wobei jeder dieser Isolierkör­ per aus zwei beabstandeten Platten besteht, deren Zwischenraum mit Isolationsmaterial befüllt, nach außen luftdicht abge­ schlossen und evakuiert worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftinhalt bzw. das Vakuum in dem Zwischenraum (4) des oder der Isolierkörper (1) und damit dessen oder deren Wärme­ leitfähigkeit abhängig von der Innentemperatur und/oder der Außentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (4) des oder der Isolierkörper (1) programmgesteu­ ert, in Abhängigkeit von der Innentemperatur und/oder der Außentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) bedarfs­ weise evakuiert oder belüftet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) von einem Regler (13) auf einen im Regler (13) vorgewählten Sollwert durch bedarfsweises Evakuieren und Belüften des Zwischenraums (4) des oder der Isolierkörper (1) geregelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftinhalt bzw. das Vakuum in dem Zwischenraum (4) des oder der Isolierkörper (1) abhängig von der Differenz zwischen dem Soll­ wert der Innentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) und der Außentemperatur vom Regler (13) gesteuert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen­ raum (4) eines oder mehrerer Isolierkörper (1) zum einen mit dem Sauganschluß einer Vakuumpumpe (11) und zum anderen mit dem einen Anschluß eines Belüftungsventils (12) verbunden ist, die beide durch je einen Steueranschluß mit Ausgangsanschlüssen eines Reglers (13) verbunden sind, an dessen Eingängen ein erster, die Innentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) messender Meßfühler (14) und ein zweiter, die Außentempera­ tur an dem zu isolierenden Raum (7, 8, 21) messender Meßfühler (15) angeschlossen sind und dass der Betrieb der Vakuumpumpe (11) und das Öffnen und Schließen des Belüftungsventils (12) durch den Regler (13) in Abhängigkeit von der gemessenen Innen- und/oder Außentemperatur des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) programmgesteuert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (4) eines oder mehrerer Isolierkörper (1) über einen pneumatischen Puffer (10) mit der Vakuumpumpe (11) und dem Belüftungsventil (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Isolierkörper (1) zur Verkleidung oder Ummantelung der Außenwand (5) eines zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) modular­ tig zusammengesetzt sind, dass die Zwischenräume (4) der modul­ artig zusammengesetzten Isolierkörper (1) untereinander verbun­ den sind und einen gemeinsamen Zwischenraum (4) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Isolierkörper (1) zur Verkleidung oder Ummantelung der Außenwand (5) eines zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) modular­ tig zusammengesetzt sind, dass die Zwischenräume (4) modulartig zusammengesetzten Isolierkörper (1) gegeneinander luftdicht abgeschlossen sind und der Luftinhalt bzw. das Vakuum in diesen Zwischenräumen (4) unterschiedlich steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der gegeneinander luftdicht abgeschlossenen Zwischenräume (4) ein Meßpunkt (23) vorgesehen ist, an dem der Luftdruck in dem Zwischenraum (4) meßbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Isolierkörper (1) aus zwei beabstandeten Kunststoffplatten (2) besteht, deren nach außen luftdicht abge­ schlossener Zwischenraum (4) mit geschretterten Kunststoffab­ fällen befüllt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatten (2) durch Stützstreben (3) auf Abstand miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (1) in seiner Form an die Oberfläche der Außenwand des zu isolierenden Raumes (7, 8, 21) angepaßt ist.
DE10006878A 2000-02-16 2000-02-16 Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Withdrawn DE10006878A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10006878A DE10006878A1 (de) 2000-02-16 2000-02-16 Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP01915015A EP1255898A1 (de) 2000-02-16 2001-02-15 Verfahren zur isolierung gegen wärme und/oder kälte und/oder schall und/oder brand und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
US10/204,364 US20030046894A1 (en) 2000-02-16 2001-02-15 Method for insulating against heat and/or cold and/or sound and /or fire, and device for carrying out said method
JP2001559946A JP2003529000A (ja) 2000-02-16 2001-02-15 熱及び/又は寒気及び/又は音及び/又は火災に対して絶縁する方法及び該方法を実施する装置
PCT/DE2001/000598 WO2001061118A1 (de) 2000-02-16 2001-02-15 Verfahren zur isolierung gegen wärme und/oder kälte und/oder schall und/oder brand und vorrichtung zur durchführung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10006878A DE10006878A1 (de) 2000-02-16 2000-02-16 Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10006878A1 true DE10006878A1 (de) 2001-09-06

Family

ID=7631081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10006878A Withdrawn DE10006878A1 (de) 2000-02-16 2000-02-16 Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20030046894A1 (de)
EP (1) EP1255898A1 (de)
JP (1) JP2003529000A (de)
DE (1) DE10006878A1 (de)
WO (1) WO2001061118A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1378716A1 (de) * 2002-07-01 2004-01-07 Whirlpool Corporation Vakuumisoliertes Kühlschrankgehäuse und Verfahren zur Bestimmung dessen Wärmeleitfähigkeit
EP1378715A1 (de) * 2002-07-01 2004-01-07 Whirlpool Corporation Vakuumisoliertes Kühlschrankgehäuse und Verfahren zur Bestimmung dessen Wärmeleitfähigkeit
DE102007019188B3 (de) * 2007-04-20 2008-06-26 Veit Dennert Kg Baustoffbetriebe Wärmegedämmtes Gebäudeelement für Boden, Wand, Decke oder Dach
WO2014072384A1 (de) 2012-11-08 2014-05-15 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Gebäudehülle und verfahren zur temperatureinstellung in einem gebäude
US9664396B2 (en) 2012-11-08 2017-05-30 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Building envelope and method for adjusting the temperature in a building
US10746413B2 (en) 2012-11-08 2020-08-18 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Building envelope and method for adjusting the temperature in a building

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2211257B1 (es) * 2001-10-23 2005-06-01 Juan Francisco Prieto Lopez Procedimiento para aislar acustica y termicamente un local y/o inmueble.
ITCT20040042A1 (it) * 2004-12-23 2005-03-23 Alberto Toscano La coibentazione termofluidodinamica ovvero l'isolamento termico perfetto mediante circolazione forzata e controllata di aria condizionata(o di altro fluido a temperatura opportuna)all'interno delle pareti dell'ambiente da isolare termicamente utiliz
NL1031813C2 (nl) * 2006-05-15 2007-11-16 Roger Heeren Gebouw voorzien van isolerende wanden.
FR2983884B1 (fr) * 2011-12-13 2014-02-07 Andre Crahay Dispositif d'isolation et de regulation thermique
CN102926473B (zh) * 2012-11-09 2016-04-27 李建勋 智能型防火保温板
US8740293B1 (en) * 2013-01-23 2014-06-03 GM Global Technology Operations LLC Clamshell acoustic insulator assembly for a passenger compartment of a vehicle
WO2019173899A1 (en) * 2018-03-12 2019-09-19 Pierce Lawrence E Vacuum soundproofing/insulating panels with vacuum pump connector assembly and method and system for using same to provide adjustable insulative efficiency to a building envelope
CN115095034B (zh) * 2022-07-25 2023-10-27 山东蓝森新材料有限责任公司 气凝胶保温结构一体化外墙系统
WO2024094580A1 (de) 2022-11-03 2024-05-10 Iis Institute For Independent Studies Zürich Gmbh Konstruktion sowie verfahren zur herstellung derselben
DE102022129060A1 (de) 2022-11-03 2024-05-08 Iis Institute For Independent Studies Zürich Gmbh Thermisch aktive Konstruktion sowie Verfahren zur Herstellung derselben

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1708462A (en) * 1926-03-27 1929-04-09 Insulation Corp Building wall
DE2365900A1 (de) * 1973-10-02 1976-09-30 Seid Manfred Ing Grad Anlage fuer die zusammenfassung von zellkernelementen, die unter grobvakuum sind
BE886154A (nl) * 1980-11-14 1981-03-02 Lemmens Francois C Bouwwerk en paneel daarbij gebruikt
FR2524039A1 (fr) * 1982-03-24 1983-09-30 Phenol Eng Procede d'isolation et de regulation thermique d'un batiment
AU8021587A (en) * 1986-09-10 1988-04-07 May, M.G. Method and means for combined thermal and acoustic insulation
FR2628179A1 (fr) * 1988-03-02 1989-09-08 Hdg En Sa Panneaux d'isolation modulaires comprenant une cavite maintenue en depression et procede d'isolation integrant de tels panneaux
DE4424104A1 (de) 1994-07-08 1996-01-11 Manfred Ruthe Verfahren zur Vakuumisolierung mit offenzelligen Isoliermaterialien
DE19528128A1 (de) * 1995-08-01 1997-02-06 Hoesch Siegerlandwerke Gmbh Sandwich-Bauelemente zum Erstellen von wärmedämmenden und lastabtragenden Wänden, Dächern und Böden

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1378716A1 (de) * 2002-07-01 2004-01-07 Whirlpool Corporation Vakuumisoliertes Kühlschrankgehäuse und Verfahren zur Bestimmung dessen Wärmeleitfähigkeit
EP1378715A1 (de) * 2002-07-01 2004-01-07 Whirlpool Corporation Vakuumisoliertes Kühlschrankgehäuse und Verfahren zur Bestimmung dessen Wärmeleitfähigkeit
WO2004003446A1 (en) * 2002-07-01 2004-01-08 Whirlpool Corporation A vacuum insulated refrigerator cabinet and method for assessing thermal conductivity thereof
WO2004003445A1 (en) * 2002-07-01 2004-01-08 Whirlpool Corporation A vacuum insulated refrigerator cabinet and method for assessing thermal conductivity thereof
CN100370203C (zh) * 2002-07-01 2008-02-20 惠而浦有限公司 真空绝热冰箱箱体和确定其导热性的方法
US7472555B2 (en) 2002-07-01 2009-01-06 Whirlpool Corporation Vacuum insulated refrigerator cabinet and method for assessing thermal conductivity thereof
US7472556B2 (en) 2002-07-01 2009-01-06 Whirlpool Corporation Vacuum insulated refrigerator cabinet and method for assessing thermal conductivity thereof
DE102007019188B3 (de) * 2007-04-20 2008-06-26 Veit Dennert Kg Baustoffbetriebe Wärmegedämmtes Gebäudeelement für Boden, Wand, Decke oder Dach
WO2014072384A1 (de) 2012-11-08 2014-05-15 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Gebäudehülle und verfahren zur temperatureinstellung in einem gebäude
US9664396B2 (en) 2012-11-08 2017-05-30 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Building envelope and method for adjusting the temperature in a building
US10746413B2 (en) 2012-11-08 2020-08-18 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Building envelope and method for adjusting the temperature in a building
US10962236B2 (en) 2012-11-08 2021-03-30 Iis Institute For Independent Studies Gmbh Building envelope and method for adjusting the temperature in a building
US11573011B2 (en) 2012-11-08 2023-02-07 Iis Institute For Independent Studies Zürich Gmbh Building frame and method for adjusting the temperature in a building
US11592189B2 (en) 2012-11-08 2023-02-28 Iis Institute For Independent Studies Zürich Gmbh Building frame and method for adjusting the temperature in a building
US11608991B2 (en) 2012-11-08 2023-03-21 Iis Institute For Independent Studies Zürich Gmbg Heat pipe for a building envelope and method for adjusting the temperature in a building
US11629862B2 (en) 2012-11-08 2023-04-18 Iis Institute For Independent Studies Zürich Gmbh Building envelope and method for adjusting the temperature in a building

Also Published As

Publication number Publication date
EP1255898A1 (de) 2002-11-13
JP2003529000A (ja) 2003-09-30
WO2001061118A1 (de) 2001-08-23
US20030046894A1 (en) 2003-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10006878A1 (de) Verfahren zur Wärme- und/oder Kälteisolierung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0247098B1 (de) Wärmeisolierendes bau- und/oder lichtelement
EP1525357B1 (de) Wandaufbau und bauelement dafür
EP2126233A1 (de) Vakuum-isolationspaneel und herstellungsverfahren dafür
DE102006032858B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontrollierten Lüften
DE102008026528A1 (de) Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät, sowie Verfahren zum Herstellen eines Verbundkörpers und Vorschäumform zur Durchführung des Verfahrens
EP1169608A1 (de) Wärmeisolierende wandung
DE112009001246T5 (de) Neuerung für isolierende Dämmplatten mit Wärmeaustausch und Lüftungskanälen
DE202011050487U1 (de) Dämmstoffelement
DE2349401C3 (de) Selbsttragendes mehrschaliges Bauelement
DE19809974B4 (de) Gebäude mit Klimatisierung
DE102005019289B3 (de) Pneumatische Boden- oder Wandstruktur
DE3441597A1 (de) Bio-klima-therm-wandflaechenheizungs- und lueftungselement
DE102010056047B3 (de) Wandelement sowie Klimatisierungssystem und Verfahren zum Klimatisieren von Bauwerken
WO2016142480A1 (de) Isolierelement
DE102006040697B3 (de) Betriebs-, Lager- und Transportbehälter für IT-Geräte
EP0976886B1 (de) Bau-Element zur Dacheindeckung und/oder Fassadenverkleidung sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP4261358A1 (de) Vorbauvorrichtung
DE102014001085A1 (de) Regenerierbare, reversible Vakuumisolations-Volumenelemente (RRVIVE)
DE2522917C3 (de) Traglufthalle für die Zucht und Haltung von Tieren
CH687628A5 (de) Waermeisolierendes Bau- und/oder Lichtelement.
WO2013083281A2 (de) Batterieraum
DE3828912A1 (de) Fckw-entsorgung von als abfall anfallenden kuehlgeraeten
WO1998014735A1 (de) Gebäude mit einem beheizungssystem
DE102016112355A1 (de) Profilbauglasbahn mit wärmedämmenden Eigenschaften, diese enthaltende Profilbauglasanordnung und Verwendung eines wärmedämmenden Materials

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee