DE3922303A1 - Magnetometer zum orten von im erdreich befindlichen magnetischen gegenstaenden - Google Patents
Magnetometer zum orten von im erdreich befindlichen magnetischen gegenstaendenInfo
- Publication number
- DE3922303A1 DE3922303A1 DE19893922303 DE3922303A DE3922303A1 DE 3922303 A1 DE3922303 A1 DE 3922303A1 DE 19893922303 DE19893922303 DE 19893922303 DE 3922303 A DE3922303 A DE 3922303A DE 3922303 A1 DE3922303 A1 DE 3922303A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetometer
- measurement
- measured values
- measuring
- display
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/12—Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V3/00—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
- G01V3/38—Processing data, e.g. for analysis, for interpretation, for correction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetometer gemäß der Gat
tung des Hauptanspruchs.
Magnetometer werden insbesondere zum Auffinden von Bom
ben verwendet, wobei mit dem Magnetometer Inhomogenitä
ten des magnetischen Erdfeldes festgestellt werden. Bei
Überschreiten des Störfeldes einer Bombe nimmt die
Stärke der magnetischen Inhomogenität außerhalb des
durch die Position der Bombe bestimmten Zentralpunktes
sehr schnell ab. Die Entfernung zwischen Zentralpunkt
(maximale Inhomogenität) und Beginn der Inhomogenität
sowie die Intensität der magnetischen Inhomogenität ist
für den Sondenführer ein Maß für die Tiefe, in der sich
die Bombe befindet, und für die Größe der Bombe.
Zum Absuchen eines Gebietes auf darin befindliche mag
netische Gegenstände werden Magnetometer verwendet, die
eine an einem Tragrohr befindliche Detektorsonde
aufweisen. Eine mit der Detektorsonde verbundene elek
tronische Meßeinrichtung gibt bei Auftreten größerer
Magnetfeldinhomogenitäten ein Signal ab, welches dem
Sondenführer das Vorhandensein eines magnetischen Ge
genstandes anzeigt.
Bei den bekannten Magnetometern kann auch mittels einer
elektronischen Meßeinrichtung ein Verlauf der Magnet
feldinhomogenität schrittweise ermittelt werden, so daß
anhand der in ein Diagramm eingetragenen Meßwerte eine
Berechnung der Position eines festgestellten magneti
schen Gegenstandes durchgeführt werden kann. Diese Be
rechnung ist jedoch zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magneto
meter zu schaffen, das die Anzeige einzelner oder meh
rerer Meßstrecken ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Magnetometer
der eingangs genannten Gattung durch die im Hauptan
spruch angegebenen Merkmale erhalten. Direkt bei der
Meßwertaufnahme wird der Meßwert in digitaler und in
graphischer Form auf der Anzeige ausgegeben. Um ein
"laufendes" Bild an der Anzeige zu erhalten, können die
ortsabhängigen Meßwerte mit einem vorgegebenen Takt
nacheinander selbsttätig abgefragt und zur Anzeige ge
bracht werden. Abhängig von der Sondenzahl werden somit
einzelne oder mehrere nebeneinanderliegende Meßspuren
aufgenommen. Die im Speicher abgelegten Meßwerte von
einzelnen oder nebeneinander abgeschrittenen Meß
strecken können von einem Prozessor beliebig oft und
selbsttätig nacheinander abgerufen werden. An einer
graphikfähigen Anzeigeeinrichtung werden auf diese Wei
se die Feldstärkeverläufe von beispielsweise drei ne
beneinander befindlichen Meßstrecken gleichzeitig
angezeigt. Die Bedienungsperson kann auf diese Weise
sehr leicht die Meßstrecke mit der maximalen Inhomoge
nität erkennen und auf diese Weise sehr einfach die Po
sition eines im Erdreich befindlichen magnetischen Ge
genstandes bestimmen.
Vorzugsweise werden nebeneinander befindliche Meß
strecken in einem einheitlichen Koordinatensystem ab
schnittsweise angezeigt, wobei Entfernung zum Start
punkt (Nullpunkt), Nummer der Meßstrecke und Amplitude
der Feldstärke angezeigt werden können. Die Meßwerte
können dabei in Nano-Tesla digital oder graphisch mit
tels einer Flüssigkristallanzeige oder dergleichen
sichtbar gemacht werden.
Um ein "laufendes" Bild an der Anzeige zu erhalten,
können die im Speicher abgelegten ortsabhängigen Meß
werte mit einem vorgegebenen Takt nacheinander selb
sttätig abgefragt und zur Anzeige gebracht werden. Im
Speicher können mehrere Meßstrecken, die auch als Spu
ren numeriert sein können, abschnittsweise dargestellt
werden. Der jeweils im Sichtfenster der Anzeige sicht
bare Abschnitt zeigt eine oder mehrere nebeneinander
liegende Meßstrecken. Mittels eines externen Druckers
können diese Meßstrecken nebeneinander aufgezeichnet
werden, wodurch eine gute Dokumentation der Messungen
möglich ist. Es können auch alle gespeicherten Meßwerte
oder alle Spuren ausgedruckt werden.
Die elektronische Meßeinrichtung kann von einem Taktge
ber zur Meßwertabspeicherung in gleichen Intervallen
veranlaßt werden. Schreitet der Sondenführer mit
gleichförmiger Geschwindigkeit oder mit einem Entfer
nungsmesser mit externem Taktgeber die verschiedenen
Meßstrecken ab, so erhält man dadurch eine sehr genaue
örtliche Zuordnung der ermittelten Meßwerte, so daß da
mit auch mit entsprechender Genauigkeit die Position
einer detektierten Bombe bestimmbar ist.
Der Prozessor kann ein Rechenprogramm enthalten, mit
dem eine Lageberechnung für eine detektierte Bombe oder
dergleichen durchführbar ist. Anhand der örtlich zu
geordneten Meßwerte kann der Prozessor die ermittelten
Daten - Position und Tiefe bzw. Radius bei Bohrungen -
an der Anzeige anzeigen.
Die elektronische Meßeinrichtung mit ihrer Anzeige ist
vorzugsweise in einem nicht magnetischen Metallgehäuse
untergebracht, welches am Tragerohr des Magnetometers
befestigt ist. Der Sondenführer kann während des Ab
schreitens eines Gebietes ständig den Verlauf der er
mittelten Meßwerte sehen. Damit das Ablesen der Meßkur
ve erleichtert wird, ist es besonders günstig, die Meß
kurve nicht als Linie darzustellen, sondern die von der
Meßkurve eingeschlossene Fläche sichtbar zu machen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Erdreich befindliche Bombe und das da
zugehörige Diagramm des Feldstärkeverlaufs,
Fig. 2 Detektion mittels einer in ein Bohrloch ein
führbaren Spülsonde mit zugehörigen Meßkurven,
Fig. 3 und Fig. 4 Feldstärkekurven, anhand derer die
Bestimmung der Lage einer Bombe erfolgt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Magnetometers mit Flüssigkristallanzeige,
Fig. 6 das Sichtfenster der Flüssigkristallanzeige des
erfindungsgemäßen Magnetometers und
Fig. 7 die Darstellung der von einer Meßkurve einge
schlossenen Fläche.
Die Tiefe einer im Erdreich befindlichen Bombe kann mit
einem Magnetometer ermittelt werden. Ein solches Magne
tometer kann unterschiedlich aufgebaut sein, beispiels
weise als Differenzmagnetometer mit Differenzspulen
anordnung.
In Fig. 1 ist eine im Erdreich befindliche Bombe 1
angegeben, die mittels eines tragbaren Magnetometers 2
detektiert werden soll. Das Magnetometer 2 besitzt eine
elektronische Meßeinrichtung 3 mit Flüssigkristall
anzeige, die den Kurvenverlauf 4 der Feldstärke dem
hier nicht eingezeichneten Sondenführer (Bedienungs
person) anzeigt. Die elektronische Meßeinrichtung 3 ist
entsprechend dem in Fig. 5 angegebenen Blockschaltbild
aufgebaut.
Bei Überschreiten des Störfeldes der Bombe 1 nimmt die
Stärke der magnetischen Inhomogenität außerhalb des
Zentralpunktes Z sehr schnell ab. Die Entfernung zwi
schen Zentralpunkt Z, der die maximale Inhomogenität
aufweist, und Beginn der Inhomogenität ist für den Son
denführer ein Maß für die Tiefe T und die Größe der
Bombe 1.
In Fig. 2 ist die Detektionsmethode mit einer Spülson
de 5 dargestellt, wobei in der Zeichnung unterschiedli
che Positionen von Bomben B1, B2, B3 und zugehörige
Meßkurven angegeben sind. Der Einsatz von Spülsonden
wird beispielsweise im Stadtbereich oder im aufgefüll
ten Gelände zur Ortung tief liegender Objekte
verwendet, insbesondere dann, wenn von der Oberfläche
nicht detektiert werden kann, da die Oberflächenräumung
entweder zu teuer oder gar unmöglich ist. Zu diesem
Zweck wird nun die verdächtige Fläche im Abstand von 1
bis 2 m und auf eine Tiefe von ca. 8 m angebohrt. Zum
Schutz vor Einsturz kann das Bohrloch 6 mit Aluminium
oder Kunststoffrohren versehen werden, in die während
des Meßvorgangs die Spülsonde 5 hinabgesenkt wird. So
bald das Bohrgerät von dem Meßfeld entfernt wurde, kann
mit der Messung begonnen werden.
Die Spülsonde 5 wird mit einem Entlastungsseil 7
verbunden, das alle 50 cm mit einer Markierung versehen
ist. Die Sonde kann nun in das Bohrloch hinabgelassen
werden, wobei in der Tiefe die Sonde auf Null kompen
siert werden kann. Anschließend wird die Sonde wieder
langsam aber gleichmäßig zur Erdoberfläche
heraufgezogen. Die dabei im Abstand von beispielsweise
25 cm auftretenden Meßwerte können in einer mit der
Sonde 5 verbundenen elektronischen Meßeinrichtung abge
speichert werden. Die aufgenommenen Meßwerte können
während des Meßvorgangs und/oder nachträglich als Meß
kurve an einer graphikfähigen Anzeige dargestellt
werden. In Abhängigkeit von der Ausrichtung der Bombe
B1, B2, B3, ergeben sich entsprechend unterschiedliche
Kurvenverläufe K1, K2, K3. Die Meßwerte können in Nano-
Tesla (nT) angezeigt werden. Die Verwendung einer der
artigen Sonde 5 ist aus der DE-A 37 07 100 bekannt. Die
ermittelten Meßwerte werden nach herkömmlicher Methode
in ein Diagramm punktweise eingetragen.
Anhand von Fig. 3 und Fig. 4 wird nachfolgend die Be
stimmung der Tiefe einer Bombe erläutert. Zeigen alle
Bohrlöcher, wobei es mindestens drei Bohrlöcher sein
müssen, in derselben Tiefe ähnliche Kurve der genormten
Feldstärkewerte, werden die Maximalwerte pro Bohrloch
durch eine Gerade miteinander verbunden. Der Schnitt
punkt der Geraden mit der senkrechten Achse zeigt in
welcher Tiefe T die Bombe liegt. Liegen die Maximalwer
te der Bohrlöcher in verschiedenen Tiefen, muß ein Mit
telwert gebildet werden. Zu diesem Zweck wird eine Ge
rade von jedem Maximalwert senkrecht zur Tiefenachse
gezeichnet. Es entstehen dabei Schnittpunkte mit ver
schiedenen Tiefen. Diese Zwischenwerte werden addiert
und durch die Anzahl der Bohrlöcher geteilt. Das Ergeb
nis ist die tatsächliche Tiefe T der Bombe.
Bei dem erfindungsgemäßem Magnetometer, dessen elektro
nische Meßeinrichtung eine Flüssigkristallanzeige hat,
lassen sich nebeneinander wenigstens drei Meßkurven
gleichzeitig darstellen, so daß die Tiefe der Bombe
problemlos an der Anzeige abgelesen werden kann. Mit
tels einer Cursorsteuerung können auch bestimmte Werte
der Kurven abgerufen und zu Berechnungszwecken, bei
spielsweise zur Mittelwertbildung, verwendet werden.
Das Blockschaltbild der elektronischen Meßeinrichtung
wird jedoch erst anhand von Fig. 5 näher erläutert.
Weiterhin besteht durch ein Unterprogramm die
Möglichkeit, die Radien automatisch zu berechnen.
Die abgespeicherten Diagrammwerte können zur Ermittlung
der Position der Bombe herangezogen werden. Bei drei
Bohrlöchern können die in Fig. 4 dargestellten Radien
r1, r2, r3 aus folgender Formel berechnet werden:
Nach Ermittlung der Radien r1, r2, r3, die zu den Bohr
löchern L1, L2, L3 gehören, erhält man die Position der
Bombe mit dem Schnittpunkt S der Kreise.
In Fig. 4 ist mit der Maximalwert der Feldstärke
gekennzeichnet.
Das in Fig. 5 dargestellte Blockschaltbild zeigt den
elektronischen Aufbau des erfindungsgemäßen
Magnetometers. Die von einer Meßsonde M einem Analog
eingang E zugeführten Meßsignale werden über einen
Analog-Digitalwandler 10 digitalisiert und über einen
bidirektionalen Datenbus 11 zu einem Prozessor 12
übertragen, der die zentrale Recheneinheit des Magneto
meters bildet. Der Prozessor 12 veranlaßt neben der
Ausgabe der Meßwerte an die LCD-Anzeige ebenfalls über
den Datenbus 17 mit Hilfe eines Taktgebers 16 ein Ab
speichern der Meßwerte in einen Datenspeicher 13. Die
dabei erforderlichen Routinen oder Rechenschritte oder
dergleichen werden durch ein im Programmspeicher 14 ab
gelegtes Programm gesteuert. An einer Flüssigkristal
lanzeige 15 lassen sich die aktuellen Meßwerte oder die
im Datenspeicher 13 abgelegten Meßwerte in einem Dia
gramm graphisch darstellen. Ein von einer Takt- und
Zeitbasis 16 erzeugter Takt kann eine Folge von im Da
tenspeicher 13 abgelegten Meßwerten selbsttätig abrufen
und mit dem Prozessor 12 zur Anzeige 15 übertragen. Auf
diese Weise kann eine durchgeführte Messung nachträg
lich nochmals aus dem Datenspeicher 13 abgefragt und
als "laufende" Kurve graphisch dargestellt werden.
Die Anordnung besitzt eine Schnittstelle 17, die den
Anschluß an einen externen Rechner oder Drucker
erlaubt. Weitere Ausgänge A1 bis A4 sowie ein akusti
scher Signalgeber 18 werden von einer Endstufe 19
betrieben. Die Ausgänge A1 bis A4 können optische
und/oder akustische Signale oder sonstige Kennungen
auslösen.
Die Bedienung erfolgt mittels einer Tastatur 20, die es
erlaubt, abgespeicherte Meßwerte abzufragen, unter
schiedliche Meß- oder auch Berechnungsprogramme abzuru
fen und dergleichen.
Als Meßsonde M kann eine herkömmliche Sonde dienen, wie
sie bei Magnetometern oder Differenzmagnetometern je
nach Anwendungszweck verwendet wird.
Wird eine Sonde verwendet, die ein eigenes Magnetfeld
erzeugt, so kann diese in herkömmlicher Weise eine
Feldspule besitzen, die von einem Magnetfeldgenerator
gespeist wird. Da diese Sonden allgemein bekannten
Stand der Technik darstellten, wird deren Aufbau hier
nicht näher erläutert.
In Fig. 6 ist das Sichtfenster der Flüssigkristallan
zeige 15 dargestellt, auf dem drei nebeneinander be
findliche Meßstrecken 00, 01, 02 mit zugehörigem Kur
venverlauf der Feldstärke sichtbar sind. Hier wird der
Verlauf der Feldstärke in Nano-Tesla (nT) in Abhängig
keit von der zurückgelegten Wegstrecke in Meter (m)
dargestellt. Von den drei nebeneinanderliegenden Meß
strecken tritt der maximale Ausschlag bei der Meß
strecke 02 auf, so daß in diesem Bereich ein metalli
scher Gegenstand liegt. Die Ermittlung der exakten Po
sition erfolgt entsprechend Fig. 1 mit Hilfe des Pro
zessors 12 und des dazugehörigen Programms, da es sich
im dargestellten Anzeigenbeispiel (Fig. 6) um eine
Oberflächenmessung entsprechend Fig. 1 handelt. Es
lassen sich jedoch auch mit dem erfindungsgemäßen Mag
netometer Messungen in Bohrlöchern durchführen und die
zugehörigen Meßkurven darstellen, wie dies anhand von
Fig. 2 bis Fig. 4 erläutert ist. Die Auswertung der
Meßkurven kann vom Prozessor 12 vorgenommen werden, so
daß dieser die Position einer detektierten Bombe an der
Flüssigkristallanzeige 15 anzeigen kann.
Die dargestellten Meßkurven 4 werden vorzugsweise in
Linien angezeigt. Bei direkter Meßwertanzeige kann die
eingeschlossene Fläche F, wie in Fig. 7 dargestellt,
sichtbar gemacht werden. Bei schlechten Lichtverhält
nissen ist dadurch ein besseres Ablesen möglich. Außer
dem kann mittels eines an der Tastatur 20 steuerbaren
Cursors C eine gezielte Abfrage von Meßwerten vorgenom
men werden. Diese abgefragten Meßwerte können dann für
Berechnungen im Prozessor 12 weiterverarbeitet werden.
Die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Meßkurven und Da
ten können gleichermaßen mittels eines Druckers ausge
druckt werden.
Claims (14)
1. Magnetometer zum Orten von im Erdreich befindlichen
magnetischen Gegenständen, Bomben oder dergleichen mit
einer Magnetometer-Sonde, die entlang von Meßstrecken
bewegt wird, wobei deren Meßsignale mittels einer elek
tronischen Meßeinrichtung in anzeigefähige Meßwerte um
geformt und direkt am Meßort einer Anzeigeeinrichtung
zugeführt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß in wenigstens annähernd gleichen
Wegabständen ortsabhängige Meßwerte einzelner Meß
strecken (00, 01, 02) in einem Speicher (13) abgelegt
werden, und daß die Meßwerte der aktuellen Meßstrecke
direkt an der Anzeigeneinrichtung (15) in digitaler
und/oder graphischer Form sichtbar sind.
2. Magnetometer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in wenigstens annähernd
gleichen Wegabständen ortsabhängige Meßwerte mehrerer
Meßstrecken (00, 01, ...) in einem Speicher abgelegt
werden, und daß die Meßwerte dieser Meßstrecken direkt
an der Anzeigeneinrichtung (15) in digitaler und/oder
graphischer Form sichtbar sind.
3. Magnetometer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die An
zeigeeinrichtung (15) den ortsabhängigen Meßwertverlauf
von Meßstrecken (00, 01, 02) als Meßkurven (4) in einem
Koordinatensystem mit einheitlichem Maßstab wenigstens
abschnittsweise anzeigt.
4. Magnetsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeneinrichtung (15) eine graphikfähige Anzeige
hat.
5. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Speicher (13) abgelegten ortsabhängigen Meß
werte mit einem vorgegebenen Takt (16) nacheinander
selbsttätig abgefragt und zur Anzeige (15) gebracht
werden.
6. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datenausgang (17) zum Anschluß eines Druckers,
Computers oder dergleichen vorgesehen ist.
7. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einheitlichen Meßabständen eine Abspeicherung
des jeweils aktuellen Meßwertes erfolgt.
8. Magnetometer nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zeitlich gesteuerter
Taktgeber oder ein pulsgesteuerter Entfernungsmesser
oder eine markierte Leine die Abspeicherung in einheit
lichen Meßabständen veranlaßt.
9. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Anzeigeeinrichtung (15) Angaben betreffend
Datum, Meßstrecke, Sondenführer und anderer Parameter
mittels einer Cursorsteuerung darstellbar sind.
10. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Prozessor (12) aus den im Speicher (13) abge
legten Meßwerten eine Lageberechnung für eine detek
tierte Bombe (1) oder dergleichen errechnet.
11. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Meßeinrichtung (3) in einem nicht
magnetischen Metallgehäuse untergebracht ist, welches
an einem tragbaren Magnetometer (2) an dessen Trage
stange befestigt ist.
12. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßkurve (4) von der Anzeigeneinrichtung (15)
wahlweise als Flächenanzeige oder als Linienanzeige an
gezeigt wird.
13. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Meßwertaufnahme die Spurrichtung automa
tisch wechselt und bei späterer Darstellung mehrerer
Meßstrecken auf dem Display die Meßwerte folgerichtig
ausgelesen werden.
14. Magnetometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfindlichkeit der Meßwertanzeige zur Daten
aufnahme oder Datenwiederholung unabhängig von der ein
gestellten Geräteempfindlichkeit einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922303 DE3922303A1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Magnetometer zum orten von im erdreich befindlichen magnetischen gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922303 DE3922303A1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Magnetometer zum orten von im erdreich befindlichen magnetischen gegenstaenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922303A1 true DE3922303A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3922303C2 DE3922303C2 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6384460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893922303 Granted DE3922303A1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Magnetometer zum orten von im erdreich befindlichen magnetischen gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3922303A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333121A1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-05-05 | Vallon Gmbh | Ortungssystem mit einem Magnetometer |
DE4414910A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Seitz Holger F K Dipl Ing Tu | Überdeckungsmeßgerät mit einem grafischen Positions- und überdeckungsrelatiertem Auswerteverfahren |
DE19504841A1 (de) * | 1995-02-14 | 1996-08-22 | Vallon Gmbh | Anzeigeneinrichtung für ein Magnetometer |
DE19518973A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Kampfmittelbeseitigung Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zur Tiefenbestimmung von ferromagnetischen und/oder anderen metallischen Objekten |
DE19608902C1 (de) * | 1995-12-05 | 1997-03-06 | Geso Ges Fuer Sensorik Geotech | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von magnetischen Anomalien im Boden |
DE19641196A1 (de) * | 1996-09-24 | 1998-04-02 | Andreas Dr Fischer | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Objekten im Boden |
FR2765960A1 (fr) * | 1997-07-10 | 1999-01-15 | Bodenseewerk Geraetetech | Methode et dispositif destines a eliminer des mines souterraines |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221301A1 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-08 | Seba-Dynatronic Mess- und Ortungstechnik gmbH, 8601 Baunach | Verfahren zum orten unterirdisch, ferromagnetischer koerper |
DE3707100A1 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-15 | Vallon Gmbh | Messwertanzeiger fuer messgeraete |
DE3808172A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-11-17 | Tokyo Electric Power Co | System zum detektieren unterirdischer objekte |
-
1989
- 1989-07-07 DE DE19893922303 patent/DE3922303A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221301A1 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-08 | Seba-Dynatronic Mess- und Ortungstechnik gmbH, 8601 Baunach | Verfahren zum orten unterirdisch, ferromagnetischer koerper |
DE3707100A1 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-15 | Vallon Gmbh | Messwertanzeiger fuer messgeraete |
DE3808172A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-11-17 | Tokyo Electric Power Co | System zum detektieren unterirdischer objekte |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333121A1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-05-05 | Vallon Gmbh | Ortungssystem mit einem Magnetometer |
US5578926A (en) * | 1992-10-21 | 1996-11-26 | Vallon Gmbh | Locating system for finding magnetic objects in the ground including improved means for accurate correlation of measured magnetometer probe signals to probe positions |
DE4414910A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Seitz Holger F K Dipl Ing Tu | Überdeckungsmeßgerät mit einem grafischen Positions- und überdeckungsrelatiertem Auswerteverfahren |
DE19504841A1 (de) * | 1995-02-14 | 1996-08-22 | Vallon Gmbh | Anzeigeneinrichtung für ein Magnetometer |
DE19518973A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Kampfmittelbeseitigung Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zur Tiefenbestimmung von ferromagnetischen und/oder anderen metallischen Objekten |
DE19608902C1 (de) * | 1995-12-05 | 1997-03-06 | Geso Ges Fuer Sensorik Geotech | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von magnetischen Anomalien im Boden |
DE19641196A1 (de) * | 1996-09-24 | 1998-04-02 | Andreas Dr Fischer | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Objekten im Boden |
DE19641196C2 (de) * | 1996-09-24 | 1998-07-09 | Andreas Dr Fischer | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Objekten im Boden |
FR2765960A1 (fr) * | 1997-07-10 | 1999-01-15 | Bodenseewerk Geraetetech | Methode et dispositif destines a eliminer des mines souterraines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3922303C2 (de) | 1993-08-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3328722A1 (de) | Bohrlochmessinstrument | |
DE3445770A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur fehlermessung an ferromagnetischen rohren | |
DE102011012601A1 (de) | Kraftmesssystem, Verfahren zum Erfassen von Kräften und Momenten an einem rotierenden Körper und Windkanal mit einem darin angeordneten und zumindest einen Propeller aufweisenden Modell mit einem Kraftmesssystem | |
EP1177438B1 (de) | Vorrichtung zur materialuntersuchung | |
DE3922303C2 (de) | ||
EP0759150B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vermessen von konturen | |
EP3115738A1 (de) | Optoelektronisches messgerät und verfahren zur störungserkennung | |
EP0457200B1 (de) | Verfahren zur Messung von Winkeln und Winkelkennlinien mit Hilfe eines Kreisels | |
WO1996015424A1 (de) | Verfahren zur stabilisierung der richtungsanzeige von magnetkompassen | |
DE3317787C2 (de) | ||
DE202020001116U1 (de) | Anordnung zur hochempfindlichen Messung von Magnetfeldänderungen | |
EP0905482A2 (de) | Verfahren zur computergestützten Kartierung | |
DE112008002308B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Kartierung von Quellen für die lokale Veränderung des Erdmagnetfeldes | |
DE19518973C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Tiefenbestimmung von ferromagnetischen und/oder anderen metallischen Objekten | |
DE60129385T2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung und Präsentation von Bohrlochdaten | |
EP2026106B2 (de) | Verfahren zur georeferenzierten Darstellung von mittels Bodendetektoren ermittelten Messwerten eines Messfeldes sowie Detektor zur Anwendung | |
EP0247367A1 (de) | Verfahren zur Einstellung einer magnetischen Eigenschutz (MES)-Anlage zur Kompensation des magnetischen Störfeldes eines Fahrzeuges, insbesondere Schiffes | |
DE19947292A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Vermessen der gegenseitigen Orientierung eines Hohlzylinders und einer zugeordneten Schnittfläche | |
EP0780705A2 (de) | Elektromagnetisches Suchverfahren und Sondenanordnung zur Ortung von unter der Oberfläche liegenden Objekten | |
DE19641196C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Objekten im Boden | |
DE4215358A1 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken | |
DE3844652C2 (en) | Measurement probe with small magnetometer | |
DE4106849A1 (de) | Bestimmung der magnetischen interferenz in einem bohrloch | |
DE102014113831B3 (de) | Kabelpflug und Verfahren zum Betreiben des Kabelpflugs | |
DE19600592A1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Bohrlöchern in ein mit Bombenblindgängern, Minen o. dgl. kontaminiertes Gebiet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |