DE3920875C2 - Vorrichtung zum Perforieren von stabförmigen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Perforieren von stabförmigen Gegenständen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um stabför­ mige Gegenstände zu perforieren (vgl. Oberbegriff des An­ spruchs 1).
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine vervollkomm­ nete Vorrichtung zur Perforierung von stabförmigen Gegenstän­ den, die mit besonderem Vorteil bei der Herstellung von Zi­ garetten od. dgl., worauf sich die folgende Beschreibung le­ diglich beispielhaft bezieht, verwendet werden kann.
In der Zigaretten-Fertigungsindustrie ist es bekannt, sog. belüftete (ventilierte) Zigaretten zu erzeugen, die eine An­ zahl von Löchern im Filter aufweisen, um die Möglichkeit zu bieten, daß zusammen mit dem Rauch eine bestimmte Menge an Luft inhaliert und auf diese Weise der Rauch weniger nachtei­ lig gemacht wird, indem dessen Stärke oder Schärfe und Tem­ peratur vermindert werden.
Diese Ventilationslöcher werden, wie bekannt ist, unter Ver­ wendung von Perforiervorrichtungen, welche eine Quelle für ein kohärentes Licht (einen Laserstrahl) enthalten, gebildet.
Eine derartige Vorrichtung geht aus der US-PS 4 647 752 hervor. Diese Vorrichtung umfaßt eine Zigaretten-Über­ führungswalze, die für eine Drehung um ihre Achse ausge­ bildet ist und zur Achse parallele Sitze am Außenumfang auf­ weist. Die Zigaretten werden durch eine Zufuhrwalze in diese Sitze eingebracht, welche ebenfalls mit konstanter Geschwin­ digkeit um ihre jeweiligen Achsen drehen, und sie werden am Ende eines sog. Perforierungsbogens auf eine Abfuhrwalze abgegeben. Eine einen Laserstrahl erzeugende Einrichtung richtet einen zur Überführungswalze koaxialen Laserstrahl auf ein Reflexionselement, das aus einem Spiegel besteht, welcher schneller als die Überführungswalze dreht und durch für diese gleiche Einrichtungen angetrieben wird. Wenn der Spiegel dreht, so trifft folglich ein reflektierter Laser­ strahl in Aufeinanderfolge auf eine Anzahl von Fokussier­ linsen, die einem jeden Sitz zugeordnet sind, um eine Perfo­ rierung in jeder Zigarette bei jedem Durchlauf auszubilden.
Die Anzahl der in jeder Zigarette ausgebildeten Perforierun­ gen ist folglich gleich der Anzahl der vollständigen Umdre­ hungen, die der Reflexionsspiegel in der Zeit ausführt, die für jede Zigarette notwendig ist, um den Perforierungsbogen zu durchlaufen. Die Perforierungen sind am Umfang einer jeden Zigarette gleich beabstandet oder in Form einer Schraubenwin­ dung angeordnet, wenn die Sitze wiederholt gedreht und gleich­ zeitig axial bewegt werden.
Jede Änderung im Wert oder der Größe der Belüftung, die ange­ strebt wird, wird durch Änderung der Anzahl der durch die Perforiervorrichtung gebildeten Löcher erzielt.
Im Fall der oben genannten bekannten Vorrichtung wird das erreicht, indem Einrichtungen für eine Ablenkung, ein Abfan­ gen oder ein Absperren des Laserstrahls zur Anwendung kommen, womit die Anzahl der Perforierungen mit Bezug zur Zahl der Umdrehungen des Reflexionsspiegels, wenn jede Zigarette den Perforierungsbogen durchläuft, verändert wird.
Bekannte Regelungssysteme der oben genannten Art sind mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet. Zusätzlich dazu, daß die Perforiervorrichtung mit Einrichtungen zur Ablenkung, zum Abfangen und zum Absperren versehen werden muß, machen diese Systeme ein erhebliches Ausmaß an sorgfältiger Arbeit für die erforderliche Umrüstung auf Seiten einer Bedienungs­ person notwendig, was in Produktionsstockungen und einer be­ einträchtigten Flexibilität resultiert. Ferner sind auf Grund der Arbeitsweise dieser Systeme, die ein Abfangen oder Absper­ ren des Laserstrahls in vorgegebenen Perforierpositionen einschließen, die an den Zigaretten ausgebildeten Perforie­ rungen oft nicht gleich beabstandet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Laserstrahl arbeitende Perforiervorrichtung zu schaffen, die eine einfache und zuverlässige Möglichkeit zu einer Ände­ rung der Perforierungen bietet, ohne daß eine aufwendige Umrüstung erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeich­ nende Merkmale.
Es wird noch angegeben, daß soweit im Anspruch eine Folge­ regelung zum Einsatz kommt, die grundsätzlich bekannt ist (vgl. A. LEONHARD, "Die selbsttätige Regelung", Springer-Ver­ lag 1962, S. 222-224). Auch sind grundsätzlich weiter ausgestaltete Anwendungen dieses Prinzips - vgl. z. B. die DE 33 20 158 C2, bei der ein Bezugswert als Stichlänge bzw. Stichart Berücksichtigung findet - bekannt, die je­ doch nicht ohne weiteres eine Übertragung zur Weiterentwick­ lung der gattungsgemäßen Vorrichtung erkennen lassen.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 10) angegeben.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen anhand einer Ausführungs­ form erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Perforiervorrich­ tung gemäß den Lehren der Erfindung;
Fig. 2 eine axiale Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeig­ ten Vorrichtung;
Fig. 3 ein Blockbild eines Steuer- und Regelkreises, der - Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Perforiervorrichtung 1, um stabförmi­ ge Gegenstände oder Zigaretten 2 zu perforieren, die Teil einer Maschine 3 zum Ansetzen von Filtern ist.
Die Perforiervorrichtung 1 umfaßt eine Zufuhrwalze 4 sowie eine Abfuhrwalze 5, die in gleicher Richtung drehen, und eine zwischen den Walzen 4 sowie 5 an den Punkten 7 sowie 8 tangie­ rend hierzu angeordnete Zwischen- oder Überführungswalze 6. Die Berührungspunkte 7 und 8 bestimmen am Umfang der Über­ führungswalze 6 zwei konjugierte Bogen, von denen der eine sich in der Drehrichtung der Walze 6 zwischen den Punkten 7 und 8 erstreckt sowie als "Perforierungsbogen" bezeichnet wird und der andere der "Rücklaufbogen" ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Perforiervorrichtung 1 auch eine Einrichtung 9 zur Erzeugung eines kohärenten Lichtstrahls, die einen Laserstrahl 10 längs der Achse einer ersten, zentralen Hohlwelle 12 an der Walze 6 aussendet, eine Reflexionseinrichtung 13, die den Strahl 10 im wesentli­ chen radial ablenkt, eine Fokussiereinrichtung 14, die mit der Walze 6 dreht und dazu vorgesehen ist, in Aufeinanderfol­ ge den Strahl 10 auf die Zigaretten 2 zu fokussieren, um einen Ring von Perforierungen 15 an diesen auszubilden, und eine Drehvorrichtung 16, die dazu dient, die Zigaretten 2 mit einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit um ihre jeweiligen Achsen zu drehen, wenn die Zigaretten durch die um die Achse der Hohlwelle 12 drehende Walze 6 fortbewegt werden.
Gemäß Fig. 2 ist die Walze 6 in der Winkelrichtung durch einen Innenflansch 17 an einem stirnseitigen Ringbund 18 der Hohlwelle 12 befestigt. Diese erstreckt sich durch die Walze 6 und trägt an dem zu dem Ende, an dem die Walze 6 angebracht ist, entgegengesetzten Ende ein Zahnrad 19, das (in einer nicht dargestellten Weise) mit einem Haupt-Elektromotor 100 (Fig. 3) in Verbindung steht.
Ein zwischenliegender Abschnitt der Hohlwelle 12 erstreckt sich durch ein Loch 20 in einer ortsfesten Wand 21 der Ma­ schine 3 zum Ansetzen von Filtern, wobei an deren Außenober­ fläche einstückig ein Flansch 22 eines zur Welle 12 koaxialen und durch das Loch 12 sich erstreckenden hohlzylindrischen Körpers 23 angebracht ist. Die Stirn- oder Außenfläche des Flansches 22 weist einen mit diesem einstückig verbundenen weiteren Zylinderkörper 25 auf, der zusammen mit dem koaxia­ len hohlzylindrischen Körper 23 die Welle 12 drehbar lagert.
Die Drehvorrichtung 16 umfaßt eine Anzahl von drehenden Körpern oder Wiegen 31, die um die äußere Ringfläche der Überführungswalze 6 herum gleich beabstandet sind und von denen jeder/jede einen Sitz für jeweils eine Zigarette 2 aufweist, welche in diesem durch eine über zugeordnete, mit einer (nicht dargestellten) Saugvorrichtung verbundene Kanäle erzeugte Saugwirkung gehalten wird. Diese Wiegen 31 erstrecken sich parallel zur Achse der Walze 6 und jede von diesen ist mit einem Kopfstück 34 versehen, von dem ein axialer Stift 35 vorragt, der durch ein zugeordnetes Loch 36 drehbar gehalten ist. Die Löcher 36 sind an einem äußeren Ringstück 30 von jeweiligen Schiebern 67 ausgebildet, die rund um die Ringfläche der Walze 6 herum angeordnet sind und noch näher erläutert werden. Das freie Ende eines jeden Stifts 35 ist mit einem letzten Zahnrad 37 eines Zahnradsat­ zes 38 versehen, wobei das Eingangsrad 39 dieses Satzes 38 an der Hohlwelle 12 angebracht ist. Der Zahnradsatz 38 umfaßt ein erstes, mit dem Zahnrad 39 kämmendes und auf einer Welle 41 befestigtes Zahnrad 40. Auf der Welle 41 sitzt auch ein zweites Zahnrad 43, das über ein Zwischenrad 44 mit der Innen­ verzahnung 45 eines zylindrischen Ringrades 46, das zur Welle 12 koaxial und an den Zylinderkörpern 23 sowie 25 gehaltene ist, in Verbindung steht.
Das Ringrad 46 ist mit einer Außenverzahnung 48 versehen, die mit den Zahnrädern 37 aller Stifte 35 kämmt.
Eine zweite Hohlwelle 50 ist durch die Welle 12 geführt und in dieser mit Hilfe von Lagern 49 drehbar gehalten. Ein erstes Ende der zweiten Hohlwelle 50 ragt auf der Seite des Zahnra­ des 19 aus der Hohlwelle 12 vor und ist mit einem Zahnrad 51 versehen, das (in nicht dargestellter Weise) mit einem Elektromotor 101 in Verbindung steht, dessen Drehzahl gemäß der Erfindung kontinuierlich regelbar ist, wie noch in Verbin­ dung mit Fig. 3 erläutert werden wird. Das andere Ende der Hohlwelle 50 ragt aus der Hohlwelle 12 an der Stirnseite der Überführungswalze 6 vor und ist mit einer länglichen, axialen Ausnehmung 52 innerhalb der Frontwand 55 der Walze 6 versehen. Der Laserstrahl 10 wandert durch die Hohlwelle 50 und wird durch die Reflexionseinrichtung 13 aus dieser Welle und durch die Ausnehmung 52 hindurch nach außen abgelenkt. Diese Einrichtung 13 umfaßt einen geneigten, drehenden Spiegel oder Reflektor 53, der längs des We­ ges des Strahls 10 innerhalb der zweiten Hohlwelle 50 ange­ ordnet und dazu ausgebildet ist, den Strahl 10 im wesentli­ chen radial zur Peripherie der Überführungswalze 6 zu richten.
Die Frontwand 55 der Walze 6 ist mit dem Innenflansch 17 über ein Ringstück 56 verbunden, das auch die Fokussierein­ richtung 14 trägt. Diese besteht aus einem Ring von Fokussier­ linsen 58, von denen jede innerhalb eines zugeordneten radia­ len Durchgangslochs 59, das im Ringstück 56 ausgebildet und dem Endabschnitt einer jeden zu perforierenden Zigarette zugewandt oder gegenüberliegend ist, aufgenommen ist.
Die Zigaretten 2 ragen von ihrer jeweiligen Wiege 31 vor und sind im Betrieb mit dem zu perforierenden, einer jeweiligen Linse 58 zugewandten Abschnitt zwischen dem Innenflansch 17 und der Frontwand 55 angeordnet. Der äußere Rand des Innen­ flansches 17 bildet ein äußeres Ringstück 64, in das bei je­ der Wiege 31 jeweils ein Ende einer Führungsstange 66 eines Schiebers 67 eingesetzt ist, welcher zwischen dem Ringstück 64 sowie dem Ringrad 46 verschiebbar ist und jeweils einen Stift 35 drehbar lagert.
Das Zahnrad 37 an jedem Stift 35 ist gleitend mit den Zähnen 48 des Ringrades 46 in Eingriff und hat eine solche Länge, daß es immer mit den Zähnen 48 ohne Rücksicht auf die axiale Po­ sition des Schiebers 67 kämmt. Die Innenfläche eines jeden Schiebers 67 ist mit einem radialen Kurvenstößel 68 ausge­ stattet, der in eine Führungskehle 69, die an der Außenflä­ che des Zylinderkörpers 25 ausgebildet ist, eingreift.
Gemäß dem Blockbild von Fig. 3 dreht der Elektromotor (erster Antrieb) 100, der ein Wechsel- oder Gleichstrommotor ist, die Überführungswalze 6 über das Zahnrad 19. Die Walze 6 ist mit einem- Ver­ schlüßler 103 verbunden, d. h. einer bekannten Einrichtung, die dazu dient, ein Ausgangssignal (zweites Signal) 104 abzugeben, das aus einer Impulsfolge besteht, deren Frequenz und Phase jeweils die Drehzahl und die Position der Überführungswalze 6 kenn­ zeichnen. Der Elektromotor (zweiter Antrieb) 101, dessen Drehzahl regelbar ist und der ein relativ hohes statisches Drehmoment hat, um ein rasches Ansprechen auf eine Drehzahlregelung zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise ein Motor der Gleichstrom- oder bürsten­ losen Bauart, und er dreht die zweite Hohlwelle 50 über das Zahnrad 51. Die Welle 50, die den Reflexionsspiegel 53 trägt, ist mit einem Verschlüßler 105 verbunden, der ein Ausgangs­ signal (erstes Signal) 106 liefert, welches aus einer Impulsfolge besteht, deren Frequenz und Phase jeweils die Drehzahl und die Posi­ tion der Welle 50 angeben.
Das digitale Ausgangssignal 104 wird einem D/A-Wandler 108 zugeführt, der ein Ausgangssignal (Regelsignal) 109 liefert, das einen ersten Eingang einer Addierschaltung 110 steuert, welche ihrerseits eine Schaltung 111 zur Regelung der Drehzahl des Motors 101 steuert.
Das digitale Ausgangssignal 106 wird einer Dividierschaltung 112 zugeführt, die einen Vorwahlzähler 113 umfaßt, welcher durch ein Digitalsignal 116, das den Divisor bildet und von einer Vorwahlschaltung 114 zugeführt wird, gesteuert wird. Die Vorwahlschaltung 114 kann Wählschalter, z. B. Drehschal­ ter, enthalten, die unmittelbar von der Bedienungsperson ein­ gestellt werden. Der Vorwahlzähler 113 empfängt folglich das Digitalsignal 106 und liefert ein digitales Ausgangssignal 118, dessen Frequenz einem Bruchteil der Frequenz des Si­ gnals 106 in Abhängigkeit vom Wert des Signals 116 gleich ist.
Die Digitalsignale 118 und 104 werden an die beiden Eingänge einer reversiblen Zählschaltung 120 gelegt, die ein erstes Digitalsignal 121, das den Phasenunterschied der Eingangs­ signale 118 sowie 104 kennzeichnet, und ein zweites Signal 122, das das Vorzeichen des Phasenunterschiedes angibt, lie­ fert. Die Signale 121 und 122 werden einem D/A-Wandler 123 zugeführt, der ein analoges Ausgangssignal 124 liefert, das diesen Phasenunterschied kennzeichnet und an den anderen Eingang der Addierschaltung 110 als ein Korrektursignal zur Regelung der Drehzahl des Motors 101, worauf noch einge­ gangen werden wird, gelegt wird.
Das Analogsignal 124 wird auch einem Alarmkreis 130, insbe­ sondere dem positiven Eingang eines ersten Differenzverstär­ kers 131 und dem negativen Eingang eines zweiten Differenz­ verstärkers 132 zugeführt, wobei an die beiden anderen Ein­ gänge von diesen Verstärkern die jeweiligen Signale 133 sowie 134 von Regelwiderständen 135 sowie 136 mit negativer bzw. positiver Spannung abgegeben werden. Die Ausgänge der beiden Verstärker 131 und 132 werden den Eingängen von jeweiligen Alarmgebern 138 und 139, die akustische und/oder optische Melder sind, zugeführt.
Im Betrieb und unter normalen Arbeitsbedingungen der Perfo­ riervorrichtung werden die Zigaretten 2 durch die Walze 6, die im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit durch den Motor 100 gedreht wird, von der Eintragsposition 7 zur Aus­ tragsposition 8 überführt. Während dieser Überführung werden die die Zigaretten 2 aufnehmenden Wiegen 31 kontinuierlich um ihre jeweiligen Achsen durch den Motor 100 über die kinema­ tische Kette, welche aus der ersten Hohlwelle 12 und dem Zahn­ rädersatz 38 bis zu den Zahnrädern 37 besteht, gedreht und auch über die jeweiligen Schieber 67 axial bewegt.
Die Zigaretten 2 werden auf diese Weise rundum durch den von den Linsen 58 nach seiner radialen Ablenkung durch den Reflexions­ spiegel 53, welcher ebenfalls durch die vom Motor 101 getrie­ bene zweite Hohlwelle 50 gedreht wird, fokussierten Laser­ strahl 10 perforiert.
Die Anzahl der in jeder Zigarette 2 bei ihrem Weg über den Perforierungsbogen ausgebildeten Perforierungen 15 ist gleich der Anzahl der vollständigen, vom Reflexionsspiegel 53 innerhalb derselben Zeit ausgeführten Umdrehungen. Diese Zahl wird in Form des Signals 116 durch die Schaltung 114 als eine Funk­ tion der gewählten Einstellung geliefert, das auch das Dreh­ zahlverhältnis der Motoren 101 und 100 wiedergibt.
Unter normalen Betriebsbedingungen sind die Signale 118 und 104 immer in Phase, so daß das Korrektursignal 124 Null ist, und das konstante Betriebs-Drehzahlverhältnis der Motoren 101 und 100 ist das durch das Signal 116 bestimmte, welches die Anzahl der Perforierungen 15, die in jeder Zigarette 2 ausgebildet werden, kennzeichnet.
Jegliche Änderung im Drehzahlverhältnis der Motoren 100 und 101 während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung bringt eine Änderung im Signal 106 und folglich auch im Si­ gnal 118 hervor. Dadurch wird ein Phasenunterschied zwischen den Signalen 104 und 118 erzeugt, welcher von einem propor­ tionalen Wert des Korrektursignals 124 begleitet ist, das über die Schaltungen 110 und 111 demzufolge die Drehzahl des Motors 101 ändert, um die Veränderung im eingestellten Dreh­ zahlverhältnis zu beseitigen. Sollte beispielsweise die Dreh­ zahl des Motors 101 abfallen, so wird das Signal 118 mit Be­ zug zum Signal 104 verzögert, wodurch ein proportionaler Wert des Korrektursignals 124 erzeugt wird, welcher über die Schaltungen 110 und 111 die Drehzahl des Motors 101 erhöht, bis der eingestellte Betriebswert wieder erreicht ist. In gleichartiger Weise wird, sollte die Drehzahl des Motors 101 ansteigen, das Signal 118 mit Bezug zum Signal 104 voreilen, so daß ein proportionaler negativer Wert des Korrektursignals 124 erzeugt wird, der über die Schaltungen 110 und 111 die Drehzahl des Motors 101 vermindert, bis der eingestellte Be­ triebswert wiederhergestellt ist.
Wenn die Änderung in der Drehzahl des Motors 101 mit Bezug zur eingestellten Drehzahl innerhalb eines vorgegebenen Be­ reichs verbleibt, wie er durch die Einstellungen der Regelwi­ derstände 135 und 136 des Alarmkreises 130 bestimmt ist, so bleiben die Ausgänge der Verstärker 131 sowie 132 auf einem hohen Pegel und werden die Alarmgeber 138 sowie 139 nicht aktiviert. Überschreitet jedoch die Änderung in der Drehzahl diesen Bereich, wodurch ein proportional hoher Pegel des Si­ gnals 124 erzeugt wird, so wird ein "0"-Alarmsignal für den Alarmgeber 138, wenn die Drehzahl des Motors 101 unter das vom Signal 133 bestimmte Minimum abfällt, oder für den Alarm­ geber 139, wenn die Drehzahl des Motors 101 das durch das Signal 134 bestimmte Maximum übersteigt, geliefert.
Gemäß der Erfindung kann die Anzahl der in jeder Zigarette 2 ausgebildeten Perforierung 15 auf einfache Weise einge­ stellt werden, indem das Signal 116 als auswählbarer Bezugs­ wert geregelt wird, was durch die Bedienungsperson einfach dadurch geschieht, daß die ge­ forderte Anzahl von Perforierungen an der Vorwahlschaltung 114 eingestellt wird, und zwar auf das Drehzahlverhältnis der Welle 50 und der Überführungswalze 6. Dadurch wird das Signal 118 mit Bezug zum Signal 104 außer Phase gebracht, um ein Korrektursignal 124 zu erzeugen, das, wie bereits festgestellt wurde, die Drehzahl des Motors 101 über die Schal­ tungen 110 und 111 einregelt, so daß der Phasenunterschied beseitigt wird. Bei dem in Rede stehenden Fall wird der Motor 101 auf eine solche Drehzahl eingestellt, daß der Phasenunter­ schied als eine Funktion des Drehzahlverhältnisses der Moto­ ren 100 und 101, das über die Schaltung 114 eingestellt ist, beseitigt wird. Um die Anzahl der Perforierungen in den Ziga­ retten 2 beispielsweise zu erhöhen, wird der an der Schaltung 114 eingestellte erhöhte Wert einen negativen Phasenunter­ schied zwischen den Signalen 118 sowie 104 und ein proportio­ nal positives Signal 124, das die Drehzahl des Motors 101 erhöht, bis das Verhältnis zwischen diesem und dem Motor 100 dem über die Schaltung 114 gewählten entspricht, erzeugen. Ein Anstieg in der Anzahl der Umdrehungen des Reflexions­ spiegels 53 ist deshalb von einem entsprechenden Anstieg in der Anzahl der Reflexionen des Laserstrahls auf dem Perfo­ rierungsbogen begleitet, wodurch die Anzahl der an jeder Zigarette 2 ausgebildeten Perforierungen 15 vergrößert wird. Der umgekehrte Vorgang gilt für eine Verminderung der Anzahl dieser Perforierungen 15.
Aus der obigen Beschreibung werden die Vorteile der Erfin­ dung deutlich. Durch die Beseitigung der starren Antriebs­ verbindung zwischen dem Reflexionsspiegel 53 und der die Überführungswalze 6 antreibenden Einrichtung bietet die er­ findungsgemäße Vorrichtung insbesondere die Möglichkeit der einfachen Einstellung der Perforierungen, indem die Drehung des Spiegels 53 mit Bezug zur Überführungswalze 6 geregelt wird. Das wird mittels eines unkomplizierten elektronischen Einstell- und Regelkreises 150 erreicht, so daß ein hohes Maß an Flexibilität geboten wird und zusätzliche schwerfälli­ ge Vorrichtungen für ein Ablenken oder Abfangen des Laser­ strahls in Fortfall kommen. Besonders hervorzuheben ist, daß die resultierenden Perforierungen 15 immer gleich beabstandet sind.
Es ist augenscheinlich, daß Änderungen an der beschriebenen und gezeigten Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne jedoch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann das die Anzahl der Perforierungen 15 an­ gebende Signal anstelle eines Einstellens von Hand durch die Bedienungsperson über die Vorwahlschaltung 114 selbsttätig durch eine Vorrichtung 115, die eine bekannte Art einer Ven­ tilier-Prüfeinheit für ein Prüfen von Zigaretten stromab von der Überführungswalze 6 darstellt, bestimmt werden. Insbeson­ dere führt diese Prüfeinheit eine Saugprüfung der perforier­ ten Zigarette 2 durch, um den Wert eines von der Anzahl der Perforierungen 15 abhängigen Parameters zu bestimmen, und sie erzeugt als eine Funktion des Unterschiedes zwischen die­ sem Parameter und einem vorgegebenen Bezugsparameter ein Si­ gnal 149, das die Anzahl der in einer Zigarette 2 auszubil­ denden Perforierungen kennzeichnet. Dieses Signal 149 wird an die Schaltung 114 gelegt, die die Zählschaltung 113 über das digitale Divisorsignal 116 steuert, wie bereits be­ schrieben wurde.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Ausbildung von Perforierungen in stabför­ migen Gegenständen (2), insbesondere Zigaretten, mit einer diese Gegenstände von einer Eintragsposition (7) zu einer Austragsposition (8) an ihrem Außenumfang trans­ portierenden Oberführungswalze (6), wobei die Gegenstän­ de (2) parallel zur Achse der Oberführungswalze angeord­ net und innerhalb von drehenden Körpern (31) an dieser aufgenommen sind, und mit einer zur Überführungswalze (6) koaxialen drehenden Einrichtung (53), die einen kohären­ ten Laserstrahl (10) radial mit Bezug zur Überführungswalze sowie auf einen Bereich der stabförmigen Gegenstän­ de (2) richtet, gekennzeichnet durch einen ersten Antrieb (100) sowie einen zweiten Antrieb (101), die jeweils die Umdrehungen der Überführungswalze (6) und der koaxialen drehenden Einrichtung (53) bewirken, wobei ein elektro­ nischer Regelkreis (150) Einrichtungen (110, 111, 108, 123, 105) für eine Folgeregelung der Drehzahl des zwei­ ten Antriebs (101) mit Bezug zu derjenigen des ersten Antriebs (100) und eines auswählbaren Bezugswerts (116), der ferner dazu dient, die Anzahl der in den stabförmi­ gen Gegenständen auszubildenden Perforierungen auswählen zu können, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugswert (116) durch eine manuell eingestellte Vorwahlschaltung (114) geliefert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugswert (116) durch eine automatische, für die Prüfung von wenigstens einem der perforierten Gegenstän­ de (2) stromab von der Überführungswalze (6) ausgebilde­ te Einrichtung (115) bestimmt wird, die ein Signal (149) erzeugt, um den Bezugswert (116) als eine Funktion des Unterschieds zwischen den Werten des Prüfparameters und einem vorbestimmten Bezugsparameter zu erhalten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugswert (116) einer ersten Schaltung (112), die ein erstes, von der Drehzahl des zweiten Antriebs (101) abhängiges Signal (106) modifi­ ziert, zugeführt wird und das Ausgangssignal (118) der ersten Schaltung (112) sowie ein zweites, von der Dreh­ zahl des ersten Antriebs (100) abhängiges Signal (104) zu einer Vergleichsschaltung (120), die ein Ausgangssi­ gnal (124) für eine Korrektur der Drehzahl des zweiten Antriebs (101) liefert, geführt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (112) eine Dividierschaltung umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (112) einen Vorwählzähler (113) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (120) einen reversiblen Zähler umfaßt, dessen beide Eingänge einmal das Ausgangssignal (118) der ersten Schaltung (112) so­ wie zum anderen das zweite Signal (104) empfangen und der das Korrektursignal (124) über einen D/A-Wandler (123) abgibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal (124) zusammen mit einem von der Drehzahl des ersten Antriebs (100) ab­ hängigen Regelsignal (109) an den Eingang von Einrichtun­ gen (110, 111) zur Regelung der Drehzahl des zweiten An­ triebs (101) gelegt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung eine Addierschaltung (110) für die Addition der Signale (109, 124) und eine Schaltung (111) zur Regelung der Drehzahl des zweiten Antriebs (101) umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal (124) einem Alarmkreis (130) zugeführt wird, der Einrichtungen (131, 132) umfaßt, die bestimmen, ob der Wert des Korrektur­ signals (124) in einen vorgegebenen Bereich fällt, und im negativen Fall Alarmgeber (138, 139) betreiben.
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