DE3919103C2 - - Google Patents

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DE3919103C2
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rope
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Hermann-Hans Dr. 4300 Essen De Nocke
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • E21D21/006Anchoring-bolts made of cables or wires
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0086Bearing plates

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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kalottenankerplatte für Seil- oder Litzenanker mit einer im Bereich der Kalotte angeordneten Ausnehmung, durch die das Seilende hindurchgeführt und jenseits mit einer Krampe versehen und dadurch festgelegt ist.
Anker werden im untertägigen Bergbau aber auch im über­ tägigen Bereich eingesetzt, um die Standfestigkeit gewisser Gebirgsschichten zu erhöhen. Durch Einsetzen von Ankern in Form von Eisen oder Holzstangen oder auch in Form von Seilen oder Litzen in vorher ins Gebirge eingestoßene Bohrlöcher werden die einzelnen Gebirgsschichten quasi zusammengeheftete oder auch zusammengeklebt. Um letzteres zu bewirken, werden die Ankerstangen meist zusätzlich durch Zwei- oder Mehrkomponentenkleber oder auch durch Zement o. ä. in dem Bohrloch festgelegt. Unabhängig davon, ob man die Ankerstange im Bohrloch verklebt oder nicht, wird von außerhalb des Bohrloches auf das Ende der Ankerstange eine Ankerplatte aufgesetzt und durch Festlegen an der Ankerstange am Bohrlochmund festgelegt. Die aus einer Stahlstange bestehenden Ankerstangen verfügen hierzu am äußersten Ende über ein Gewinde, auf das dann eine Ankermutter zum Festlegen der Ankerplatte aufgedreht wird. Bei Seil- oder Litzenankern werden Klemmuttern o. ä. Halteglieder aufgebracht, um so eine gewisse Vorspannung auf das ins Bohrloch eingesetzte Seil auszuüben. Nachteilig bei den bekannten Klemmteilen bzw. Krampen ist, daß durch die normal scharfen Kanten der in der Ankerplatte ausgebildeten Ausnehmung Beschädigungen am Seil bzw. an der Litze auftreten können und daß insbesondere bei nicht rechtwinklig zur Ankerlängsachse angesetzten Ankerplatten. Bei Lastaufnahme kann es dann zu einem Abreißen und damit zu einem Wirkungsloswerden des Ankers kommen.
Aus der DE 31 46 587 A1 ist ein als Gebirgsanker bezeichneter Bündelanker bekannt, der über eine Ankerplatte in Form einer flachen Platte verfügt, die bereits im Herstellerwerk mit den einzelnen Ankerstangen und dem Zugglied verbunden wird. Die Ankerplatte wird mit den Ankerstangen und dem Zugglied verschweißt. Abgesehen davon, daß die Bündelanker bezüglich der Empfindlichkeit mit den Seil- oder Litzenankern nicht zu vergleichen sind, ist die dort vorgesehene trompetenartige Erweiterung in einer das Seil nicht schützenden Richtung vorgesehen und darüber hinaus fehlt es an einer Klemmutter oder einem ähnlichen Klemmteil, weil hier ja eine Verschweißung vorgesehen ist. Eine ähnliche Lösung zeigt die DE 35 07 732 C2, die eine besondere Art von Hohlkörper aufweist, in den die einzelnen Stahldrähte des Bündelankers eingebettet sind. Dieser Hohlkörper ist mit einer Außenprofelierung versehen und zwar beispielsweise nach Art eines Schraubgewindes. Zusammen mit einem entsprechenden Schraubteil und der Widerlagerplatte erfolgt eine Festlegung des Zuggliedes am Bohrlochmund. Die Umbördelung am Schraubteil ist lediglich zur Verbindung von Widerlagerplatte und Schraubteil vorgesehen. Auch die DE 31 00 213 A1 zeigt einen weiter abliegenden Stand der Technik mit einer schlüsselförmigen Ankerplatte und einem nach außen gewölbten Rand. Die Ankerplatte soll von einem Rundstahlring und Profileisenabschnitten gebildet werden, so daß sich ein korbartiger oder mit einem Handrad von Ventilen vergleichbarer Körper ergibt, der als Ankerplatte Verwendung finden soll. Bei all diesen Kalottenankerplatten kann es durch Klemmteile und Krampen mit scharfen Kanten Beschädigungen an den einzelnen Seilen oder Litzen geben, die dann zu einer Schwächung oder sogar zu einem Ausfall des gesamten Ankers führen. Insbesondere bei nicht rechtwinklig zur Ankerlängsachse angesetzten Ankerplatten können derartige Schäden auftreten, die letztlich zu einem Abreißen und damit zu einem Ausfall des Ankers führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beschädigung am Seil vermeidende Kalottenankerplatten zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rand der mittig der Kalotte ausgebildeten Ausnehmung rundum abgekantet oder umgebördelt ist und daß die Klemmutter auf der der Ankerplatte zugewandten Seite die Bewegung der Ankerplatte regelnd ausgebildet ist.
Diese besondere Ausbildung der Kalottenankerplatte führt dazu, daß unabhängig von der ansetzenden oder angesetzten Kalottenankerplatte Schäden an dem Seil- oder Litzenanker nicht auftreten können, weil aufgrund der Aufbördelung die einzelnen Drähte des Seils oder der Litze nicht durch die Kante beeinträchtigt werden können. Die besondere Ausbildung der Klemmutter dient dabei zu einer Optimierung, weil die Ankerplatte in zweckmäßigen Abständen zum Seil gehalten wird, so daß eine Beeinträchtigung des Seil- oder Litzenankers erst gar nicht auftreten kann. Eine Überlastung des Seils oder gar ein Bruch kann so sicher verhindert werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf den Rand ein Rundstab aufgeschweißt ist. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß für den aufdrückenden Außenrand des Seiles eine Fläche vorgegeben ist, an der sich die einzelnen Drähte des Seiles praktisch abrollen können. Ein Nachgeben ist allerdings hierbei nicht möglich.
Ebenfalls besteht dann eine Nachgiebigkeit nicht, wenn auf den Rand ein Halbrohr mit der offenen Seite zum Rand hinweisend aufgesetzt ist. Auch das Halbrohr gibt eine Abrollfläche für das Seil oder die Litzen vor, so daß diese allenfalls umgebogen, nicht aber abgeknickt werden können. Wird der Rand bzw. das Halbrohr nachgiebig ausgebildet, beispielsweise in dem es verschieblich auf den eigentlichen Rand aufgeschoben ist, so ist auch bei dieser Ausbildung eine vorteilhafte Nachgiebigkeit gegeben.
Eine besonders einfache und letztlich ebenfalls wirksame Ausbildung ist die, bei der auf den Rand eine Schweißwulst aufgebracht ist, wobei diese Schweißwulst eine entsprechende Form und Dicke aufweisen muß, um das Abrollen der einzelnen Drähte des Seils bzw. der Litze sicher zu stellen.
Einmal zum Erreichen einer gewissen Nachgiebigkeit, andererseits aber auch, um beispielsweise zwei Seilenden über eine gemeinsame Ankerplatte festlegen zu können, sieht die Erfindung vor, daß die Ausnehmung oval geformt ist. Selbstverständlich sind auch hier die Ränder durch entsprechende Formgebung so ausgebildet, daß eine Beschädigung der Drähte des Seiles bzw. Litze nicht auftreten können. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Ausnehmung als Langloch mit abgerundeten Endbereichen ausgebildet ist, wobei man davon ausgehen kann, daß gerade in den Endbereichen die besondere Beanspruchung der durchgeführten Seile auftritt, insbesondere wenn es sich um zwei oder gar mehr Seile handeln sollte. Gerade die ovale Ausnehmung oder als Langloch geformte Ausnehmung hat den Vorteil, daß hier eine abgewinkelte Anordnung der Ankerplatte ohne Probleme möglich ist, wenn die Ausnehmung entsprechend positioniert wird, um dem Seil entsprechend mehr Freiheit zu geben.
Bei einer schrägen Anordnung der Ankerplatte beispielsweise im Winkel von 45°, ist es von Vorteil, wenn die Krampe bzw. die Klemmutter auf der der Ankerplatte zugewandten Seite eine dem Rand angepaßte Muldung aufweist. Über diese Muldung ist die Fixierung der Ankerplatte immer im richtigen Abstand zum Seilende bzw. zur Seilwandung möglich, so daß die Gefahr von Beschädigungen am Seil weiter ausgeschlossen wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß zwischen Krampe oder Klemmutter und Rand der Ausnehmung ein Schrägkeil mit Innenbohrung einsetzbar ist, was ins­ besondere dann Vorteile hat, wenn der Seilanker nicht rechtwinklig zum Gebirge eingebracht ist. Gerade diese Stellung bringt je die Gefährdung der einzelnen Drähte bei Auftreten der Lastaufnahme des betroffenen Ankers. Der Schrägkeil sorgt dann dafür, daß die notwendige Über­ tragung der Kräfte zwischen Ankerplatte und Klemmutter gewahrt bleibt. Die Montage wird dabei dadurch erleichtert, daß erfindungsgemäß ein gabelförmig ausgebildeter Schräg­ keil zum Einsatz kommt. Dieser kann aufgrund der Innenbohrung oder Schrägbohrung zwischen die Klemmutter und die Anker­ platte geschoben werden, so daß dann beim Anziehen der Klemmutter sich automatisch die richtige Lage einstellt. Um das Herausrutschen des Schrägkeils bei auftretender Be­ lastung zu verhindern und damit die Wirkung des Seilankers zu sichern, sieht die Erfindung vor, daß der Schrägkeil und/ oder die Klemmutter gegen Herausdrücken durch Formschluß oder durch eine die Reibung erhöhende Beschichtung oder Ausge­ staltung gesichert sind. Damit bilden Schrägkeil und Klemmutter praktisch eine Einheit, wobei der Schrägkeil vorteil­ haft durch Austausch die Möglichkeit bietet, den Anker ohne Probleme auch bei unterschiedlichen Schrägflächen sicher einsetzen zu können.
Der Rand kann nach innen oder auch nach außen umge­ bördelt sein. Zweckmäßig ist es, wenn der Rand zum Kalotten­ inneren weisend umgebördelt ist, weil sich der Rand bei Be­ lastung automatisch nachgibt und sich ggf. sogar weiter auf­ rollt. Eine Verletzung der Drahtseelen ist so sicher ver­ hindert.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine die Herstellungskosten kaum erhöhende Lösung zum Schutz von Seilankern erreicht ist. Die Ankerplatten brauchen nicht unbedingt für diesen besonderen Einsatzfall vorbereitet zu werden, sondern vielmehr können die gleichen Ankerplatten für alle Einsatzmöglichkeiten Verwendung finden, so daß eine Sonderkonstruktion und Sonderbevor­ ratung entfällt. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die Betriebsleute selbst die neuartige Ankerplatte ohne besondere Schonung einsetzen können, weil eine besondere Sorgfalt hierfür gar nicht erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsge­ genstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevor­ zugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine eingesetzte Ankerplatte im Querschnitt,
Fig. 2 die Ankerplatte in Draufsicht,
Fig. 3 eine Ankerplatte mit aufgesetztem Rund­ stab,
Fig. 4 eine Ankerplatte mit aufgesetztem Halbrohr,
Fig. 5 eine Klemmutter mit Muldungen und
Fig. 6 den Schrägkeil in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt in der ausgezogenen Linie den Einsatz eines Seilankers (4) bei rechtwinklig zur Ankerlängsachse ange­ setzten Ankerplatte (1) und in der gestrichelten Linie bei nicht rechtwinkliger Anordnung der Ankerplatte (1). Die in Fig. 1 wiedergegebene Ankerplatte (1) ist mit einer Kalotte (2) also einer Ausbuchtung versehen, in deren Mittelpunkt die Ausnehmung (3) zur Durchführung des Seilankers (4) vorgesehen ist.
Von der Kalottenseite der Ankerplatte (1) aus ist eine Klemmutter (5) angebracht, die bei entsprechendem Befestigen die Ankerplatte (1) gegen das Gebirge (6) an­ drückt und zwar sowohl bei nicht rechtwinkliger wie bei rechtwinkliger Anordnung der Ankerplatte (1) zum Gebirge (6).
Bei Verwendung von Seil- oder Litzenankern (4) können die Kanten bzw. kann der Rand (8) insbesondere bei Nicht­ rechtwinklig zur Ankerlängsachse gesetzten Ankerplatten (1) Teile des Seils bzw. einer Litze beschädigen, so daß diese abreißt und damit die Lastaufnahme des betroffenen Seilankers (4) erheblich gemindert ist bzw. bei Überlast sogar der Anker ganz außer Funktion gerät.
Zum Schutz des Seilankers (4) ist der Rand (8) auf der zum Kalotteninneren (7) hinweisenden Seite mit einer Aufbördelung (9) versehen. Über diese Aufbördelung (9) ist bei der gestrichelt wiedergegebenen Anordnung sicherge­ stellt, daß auch dann eine Überlastung von einzelnen Drähten des Seilankers (4) nicht auftreten kann.
Das gleiche trifft auch zu, wenn man wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf den Rand (8) einen Rundstab (10) oder nach Fig. 4 ein Halbrohr (11) aufsetzt. Die Schweißnaht (12) nach Fig. 2 erfüllt ebenfalls diese Aufgabe, allerdings haben die aus Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 2 ersicht­ lichen Ausführungen den Nachteil, daß sie in der darge­ stellten Form nicht nachgiebig sind, während die Aufbördelung (9) nach Fig. 1 durchaus eine gewisse Nachgiebigkeit hat.
Die Ausführung nach Fig. 2 ist deshalb besonders vor­ teilhaft, weil hier die Ausnehmung (3) oval bzw. in Form eines Langloches (13) vorgesehen ist, so daß bei entsprechender Anordnung, d.h. bei nicht rechtwinkliger Anordung zur Anker­ längsachse dennoch eine Überbeanspruchung an den Endbereichen (14) nicht auftreten kann. Diese Endbereiche sind ebenso wie die übrigen Bereiche durch die schon erwähnten Aufbörde­ lungen entschärft. Fig. 5 zeigt eine solche Aufbördelung noch einmal und die entsprechend hier in der Klemmutter (5) vorgesehenen Muldungen (17), die eine sichere Lage bzw. Verbindung dann erreichen und sicherstellen, wenn die Klemmutter (5) entsprechend angezogen ist.
Insbesondere bei der in Fig. 1 und auch Fig. 3 wieder­ gegebenen nicht rechtwinkligen Anordnung der Ankerplatte (1) wird zweckmäßigerweise ein Schrägkeil (15) zusätzlich einge­ führt, so daß eine sichere Abstützung der Ankerplatte (1) an der Klemmutter (5) erreicht ist, wozu dieser Schräg­ keil (15) mit einer Innenbohrung (16) ausgerüstet ist, die offengelassen ist, um nach Fig. 6 ein nachträgliches Aufschieben des Schrägkeiles (15) zu ermöglichen, wenn die aus Fig. 1 ersichtliche schräge Anordnung notwendig werden sollte.
Mit (18) ist das aus Fig. 3 insbesondere ersichtliche Bohrloch bezeichnet, in das der Seilanker (4) eingeführt und dann durch die Ankerplatte (1) und die Klemmutter (5) festgelegt ist.

Claims (11)

1. Kalottenankerplatte für Seil- oder Litzenanker, mit einer im Bereich der Kalotte angeordneten Ausnehmung, durch die das Seilende hindurchgeführt und jenseits mit einer Krampe versehen und dadurch festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (8) der mittig der Kalotte (2) ausgebildeten Ausnehmung (3) rundum abgekantet oder umgebördelt ist und daß die Klemmutter (5) auf der der Ankerplatte (1) zuge­ wandten Seite die Bewegung der Ankerplatte regelnd ausge­ bildet ist.
2. Ankerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rand (8) ein Rundstab (10) aufgeschweißt ist.
3. Ankerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rand (8) ein Halbrohr (11) mit der offenen Seite zum Rand hinweisend aufgesetzt ist.
4. Ankerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rand (8) eine Schweißwulst (12) aufgebracht ist.
5. Ankerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) oval ausgeführt ist.
6. Ankerplatte nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) als Langloch (13) mit abgerundeten Endbereichen (14) ausgebildet ist.
7. Ankerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe bzw. die Klemmutter (5) auf der der Anker­ platte (1) zugewandten Seite eine dem Rand (8) angepaßte Muldung (17) aufweist.
8. Ankerplatte nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Krampe oder Klemmutter (5) und Rand (8) der Ausnehmung (3) ein Schrägkeil (15) mit Innenbohrung (16) einsetzbar ist.
9. Ankerplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägkeil (15) gabelförmig aus­ gebildet ist.
10. Ankerplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägkeil (15) und/oder die Klemmutter (5) gegen Her­ ausdrücken durch Formschluß oder durch eine die Reibung er­ höhende Beschichtung oder Ausgestaltung gesichert sind.
11. Ankerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (8) zum Kalotteninneren (7) weisend umgebördelt ist.
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