DE3918798C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Banknotenprüfvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Durch
führung der Banknotenprüfung mittels einer derartigen Bank
notenprüfvorrichtung.
Zum Prüfen von Banknoten auf ihren Wert, ihre Echt
heit und/oder ihren (beschädigten oder unbeschädigten) Zustand
sind Vorrichtungen bekannt, in denen längs einer Förderbahn
geförderte Banknoten mit rechtwinklig zu der Förderrichtung
der Banknoten geführtem Licht abgetastet werden, durch die
Banknoten hindurchgetretenes oder von ihnen reflektiertes
Licht zum Erzeugen eines Prüfmusters von einem Bildsensor
photoelektrisch erfaßt wird und das so erzeugte Prüfmuster
mit Bezugsmustern verglichen wird.
In derartigen Banknotenprüfvorrichtungen werden
zum Erzeugen der Prüfmuster die Banknoten in ihrer Längsrich
tung oder ihrer Querrichtung mit Licht abgetastet. Wenn nun
bei einer geförderten Banknote deren Ränder, die parallel zu
der Förderrichtung orientiert sein sollen, schräg zu der För
derrichtung liegen (dies wird nachstehend als "Förderung in
Schräglage" bezeichnet), können die Banknoten nicht dadurch
auf ihren Wert, ihre Echtheit und ihren Zustand geprüft wer
den, daß das durch Abtasten der Banknoten mit rechtwinklig zu
der Förderrichtung der Banknoten geführtem Licht erzeugte
Prüfmuster mit den Bezugsmustern verglichen wird.
Dabei ist es aber sehr schwierig, eine Förderung
in Schräglage vollkommen zu vermeiden. Daher sind die Bank
notenprüfvorrichtungen der genannten Art nicht zum Prüfen von
Banknoten auf ihren Wert, ihre Echtheit und ihren Zustand mit
hoher Zuverlässigkeit geeignet.
Beispielsweise in der JP-OS 54(1979)-6437 ist
eine Banknotenprüfvorrichtung vorgeschlagen worden, in der
bei einer Förderung in Schräglage der Winkel zwischen jenen
Rändern der Banknote, die parallel zu der Förderrichtung der
Banknoten liegen sollen, und dieser Förderrichtung bestimmt
wird, das Prüfmuster in Abhängigkeit von dem so bestimmten
Winkel korrigiert wird und das korrigierte Prüfmuster mit den
Bezugsmustern verglichen wird, um die Banknote auf ihren
Wert, ihre Echtheit und ihren Zustand zu prüfen.
Dabei wird aber in der bekannten Banknotenprüfvor
richtung eine Einrichtung zum Bestimmen des Winkels zwischen
den Rändern der Banknoten und deren Förderrichtung benötigt,
so daß der Aufbau der Vorrichtung kompliziert ist. Ferner
werden die Prüfmusterdaten normalerweise durch eine Drehung
korrigiert, so daß die Korrektur der Prüfmusterdaten
viel Zeit erfordert. Aus diesem Grund ist die bekannte Vor
richtung nicht zweckmäßig.
Eine gattungsgemäße Banknotenvorrichtung ist aus der EP 71 421
B1 bekannt. Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich schräg
einlaufende Geldscheine einer Währung, deren Geldscheine eine
einheitliche Größe aufweisen, nicht verarbeiten. Dies trifft
beispielsweise für Dollarnoten zu, welche in ihrer Größenabmessung
keine Unterschiede aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Banknoten
prüfvorrichtung der eingangs angegebenen Art an die Hand zu geben,
bei der schräg einlaufende Banknoten auch gleicher Abmessung
auf ihren Wert, ihre Echtheit und/oder ihren Zustand mit
hoher Zuverlässigkeit geprüft werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung ge
löst, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Durchführung der Banknotenprüfung
mittels einer Banknotenprüfvorrichtung nach Anspruch 1 ergibt
sich aus Anspruch 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In diesem zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltschema einer Banknotenprüfvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 schematisch die Förderung einer Banknote,
Fig. 3 schematisch ein von einem Bildsensor erfaßtes
Prüfmuster für eine Banknote,
Fig. 4 schematisch ein in einem Prüfmusterspeicher ge
speichertes Prüfmuster für eine Banknote und
Fig. 5 schematisch die Form eines in einem Prüfmuster
speicher gespeicherten Prüfmusters.
Gemäß der Fig. 1 wird eine Banknote B von einem
nicht gezeigten Förderer in der Richtung eines Pfeils derart
längs einer Banknotenförderbahn gefördert, daß die Schmal
seitenränder der Banknote parallel zu der Förderrichtung der
Banknote liegen. Diese Banknote wird zeilenweise mit dem
Licht abgetastet, das von einer Lichtquelle 1 rechtwinklig
zu der Banknotenförderbahn emittiert wird. Die durch jedes
Bildelement der Banknote hindurchgetretene Lichtmenge wird
in einer zu der Banknotenförderbahn rechtwinkligen Richtung
bildelementweise von einem Bildsensor 2 erfaßt, der auf der
der Lichtquelle 1 entgegengesetzten Seite der Förderbahn an
geordnet ist und diesen Lichtmengen entsprechende Analogsig
nale erzeugt. Mit 3 ist eine Linse oder ein Objektiv bezeich
net. Die Banknote B wird mit vorherbestimmter Geschwindigkeit
auf der Banknotenförderbahn an dem Bildsensor 2 vorbeigeför
dert, der daher die durch alle Bildelemente der Banknote B
hindurchgetretenen Lichtmengen erfaßt und in Prüfdaten in
Form von Analogsignalen umsetzt. Bei jeder Abtastung des
Bildsensors 2, d.h. für jede Zeile der Banknote B, werden
die von dem Bildsensor 2 aufgrund des Abtastens der Banknote
erzeugten Signale von dem Bildsensor 2 an einen Verstärker 4
abgegeben, in dem diese Signale verstärkt werden. Die ver
stärkten Signale werden von einem A/D-Umsetzer 5 in Digital
signale umgesetzt, die an einen Bus 6 abgegeben werden. Von
diesem werden die Digitalsignale an eine Zentraleinheit 7
und von dieser zeilenweise an einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 8 abgegeben. Der Bildsensor 2 und daher auch der A/D-
Umsetzer 5 haben den Ausgang null, wenn der Bildsensor keine
Banknote B erfaßt.
Die Abgabe von Prüfdaten für die Banknote B durch
den Bildsensor 2, das zeilenweise Umsetzen der Analogsignale
in Digitalsignale in dem A/D-Umsetzer 5 und die zeilenweise
Eingabe der Digitalsignale an den RAM 8 durch die Zentral
einheit 7 werden durch Zeitsteuersignale gesteuert, die von
einer Treiberschaltung 9 an den Bildsensor 2, den A/D-Um
setzer 5 und die Zentraleinheit 7 abgegeben werden.
Der RAM 8 umfaßt einen Zwischenspeicher 8a zum
Speichern der Prüfdaten für die Bildelemente einer von dem
Bildsensor 2 bei einer Abtastung erfaßten Zeile der Banknote
B und zum Aktualisieren dieser Prüfdaten bei jeder Eingabe
darauffolgender Prüfdaten, ferner einen Datenanzahlspeicher
8b zum Speichern der Anzahl der Prüfdaten, d.h. der von der
Zentraleinheit 7 aufgrund der Prüfdaten berechneten Anzahl
der Bildelemente pro Zeile, wenn die erfaßten Bildelement
daten für eine Zeile in den Zwischenspeicher 8a eingegeben
werden, einen Lagenspeicher 8c zum Speichern von von der
Zentraleinheit 7 erfaßten Informationen über die Lage der
geförderten Banknote, d.h. darüber, ob die Banknote B in
Schräglage gefördert wird oder nicht und ob bei einer För
derung in Schräglage die rechte vordere Ecke oder die linke
vordere Ecke der Banknote B vorläuft, wenn die Bildelement
daten für eine Zeile in den Zwischenspeicher 8a eingegeben
werden, und einen Prüfmusterspeicher 8d zum zeilenweisen
Empfang der in dem Zwischenspeicher 8a gespeicherten Prüf
daten und zum Speichern eines Prüfmusters für die Banknote
B. Dabei ist der Prüfmusterspeicher 8d auch dann geeignet,
das von der Zentraleinheit 7 korrigierte Prüfmuster zu spei
chern, wenn die Zentraleinheit 7 eine Förderung in Schrägla
ge feststellt.
Wenn die Banknote B in einer Lage gefördert wird,
in der jene ihrer Ränder, die parallel zu der Förderrichtung
der Banknote liegen sollen, tatsächlich parallel zu der Bank
notenförderrichtung liegen, d.h., daß die Banknote B normal
gefördert wird, ist die Anzahl der während einer Abtastung
von dem Bildsensor 2 erfaßten und in dem Zwischenspeicher 8a
gespeicherten Prüfdaten pro Zeile der Banknote stets konstant.
Daher ist dann die in dem Datenanzahlspeicher 8b pro Zeile
der Banknote B gespeicherte Anzahl der Prüfdaten stets ein
konstanter Wert, der von dem Wert der Banknote B abhängt.
Wenn die Banknote B dagegen in der in Fig. 2 gezeigten Lage
gefördert wird, ist die Anzahl der von dem Bildsensor 2 wäh
rend einer Abtastung erfaßten und in dem Zwischenspeicher 8a
gespeicherten Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B
kleiner als die Anzahl der Prüfdaten für die erste Zeile
einer normal geförderten Banknote B jedes beliebigen Wertes.
Daher kann die Zentraleinheit 7 aufgrund der Prüfdaten für
die erste Zeile jeder Banknote B feststellen, ob diese in
Schräglage gefördert wird oder nicht.
Es sei nun angenommen, daß der Bildsensor 2 die
Banknoten B in Fig. 2 von links nach rechts abtastet und
daß die Banknote B derart gefördert wird, daß gemäß der Fig.
2 die linke vordere Ecke der Banknote B vorläuft. Dann
werden die Prüfdaten für die erste Zeile derart in den Zwi
schenspeicher 8a eingegeben, daß an einer Anzahl von ersten
Bildelementen entsprechenden Speicherplätzen eine Null ein
gegeben wird, daß an einer darauffolgenden Anzahl von Bild
elementen entsprechenden Speicherplätzen, die kleiner ist
als die für Banknoten B jedes Wertes bestimmte Anzahl, ein
von null abweichender Wert eingegeben wird, und daß in einer
Anzahl von darauffolgenden Bildelementen entsprechende Spei
cherplätze erneut eine Null eingegeben wird. Dabei ist die
Anzahl der in den Zwischenspeicher 8a eingegebenen Daten mit
dem Wert null an den vorhergehenden Speicherplätzen kleiner
als an den darauffolgenden Speicherplätzen. Aufgrund der Prüf
daten für die erste Zeile der Banknote B stellt die Zentral
einheit 7 daher fest, daß die linke vordere Ecke der Banknote
B vorläuft. Aufgrund der Prüfdaten für die erste Zeile
der Banknote B kann die Zentraleinheit 7 daher feststellen,
ob die rechte vordere Ecke oder die linke vordere Ecke der
Banknote B vorläuft.
Somit stellt die Zentraleinheit 7 aufgrund der
Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B fest, ob die
Banknote B in Schräglage gefördert wird oder nicht und ob
bei einer in Schräglage geförderten Banknote deren rechte
vordere Ecke oder deren linke vordere Ecke vorläuft. Das Er
gebnis dieser Feststellungen gibt die Zentraleinheit an den
Lagenspeicher 8c ein.
In einem Festspeicher (ROM) 10 sind Steuerprogram
me für die Steuerung der Banknotenprüfvorrichtung, Bezugs
muster für die Prüfung des Wertes der Banknoten B, Bezugs
muster für die Prüfung der Banknoten B auf ihren Zustand,
die Anzahl der bei normal geförderten Banknoten B pro Zeile
der Banknoten jedes Wertes zu erfassenden Prüfdaten usw. ge
speichert.
In der Banknotenprüfvorrichtung nach dieser Aus
führungsform der Erfindung nimmt bei der Förderung einer
Banknote B in Schräglage mit vorlaufender linker vorderer
Ecke die Anzahl der von dem Bildsensor 2 bei einer Abtastung
erfaßten und in dem Pufferspeicher 8a gespeicherten Prüfda
ten, für jede Zeile der Banknote B innerhalb eines Berei
ches K1 allmählich zu und bleibt diese Anzahl innerhalb
eines Bereiches K2 konstant und nimmt sie dann während eines
Bereiches K3 allmählich ab.
In diesem Fall werden die Prüfdaten für die Bank
note B in dem Zwischenspeicher 8a des RAM 8 in der in Fig. 3
gezeigten Reihenfolge der Zeilen gespeichert. Für die erste
Zeile der Banknote B werden für eine Anzahl von ersten Bild
elementen Prüfdaten mit dem Wert Null eingegeben, werden
dann für drei Bildelemente Prüfdaten mit einem von Null ab
weichenden Wert eingegeben und werden für eine Anzahl von
Bildelementen dann erneut Daten mit dem Wert Null eingegeben.
Da die Anzahl der Bildelemente, für die Daten mit dem Wert
null eingegeben werden, an den nachfolgenden Speicherplätzen
größer ist als an den vorhergehenden Speicherplätzen, stellt
die Zentraleinheit 7 fest, daß die Banknote B in Schräglage
mit vorlaufender linker vorderer Ecke gefördert wird und
gibt die Zentraleinheit 7 diese Feststellung in den Lagen
speicher 8c und die Prüfdaten für die erste Zeile der Bank
note in den Zwischenspeicher 8a ein. Gleichzeitig gibt die
Zentraleinheit die Datenanzahl "3" als die Anzahl der Prüf
daten für die erste Zeile in den Datenanzahlspeicher 8b ein.
Nach der Eingabe der Prüfdaten für die erste Zeile
der Banknote B in den Zwischenspeicher 8a liest die Zentral
einheit 7 aus dem Lagenspeicher 8c eine Information über die
Lage der geförderten Banknote ab. Wenn diese gemäß der Fig.
2 in Schräglage mit vorlaufender linker vorderer Ecke geför
dert wird, schreibt die Zentraleinheit 7 die in dem Zwischen
speicher 8a gespeicherten Prüfdaten für die erste Zeile in
den Prüfmusterspeicher 8d in dessen erster Zeile ein, so daß
diese Daten an dem linken Ende der ersten Zeile des Prüfmu
sterspeichers 8d beginnend nacheinander gespeichert werden,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Gemäß der Fig. 4 werden
das erste bis dritte Prüfdatum in den Prüfmusterspeicher 8d
in dessen erster Zeile an deren linkem Ende beginnend nach
einander eingeschrieben.
Nach der Eingabe der Prüfdaten für die zweite Zei
le über den Bus 6 liest die Zentraleinheit 7 aus dem Lagen
speicher 8c eine Information über die Lage der geförderten
Banknote ab und gibt sie die Anzahl "7" der Prüfdaten für
die zweite Zeile in den Datenanzahlspeicher 8b ein. Gleich
zeitig vergleicht die Zentraleinheit 7 die Anzahl der Prüf
daten für die zweite Zeile mit der für die erste Zeile. Da
gemäß der Fig. 3 die Anzahl der Daten für die zweite Zeile
größer ist als für die erste Zeile, schreibt die Zentral
einheit 7 die ersten drei Prüfdaten für die zweite Zeile, de
ren Datenanzahl "3" mit der für die erste Zeile übereinstimmt,
in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen zweiter Zeile an de
ren linkem Ende beginnend nacheinander ein. Wenn in die zwei
te Zeile ebensoviele Daten eingeschrieben worden sind wie in
die erste Zeile, werden die darauffolgenden Daten in den
Prüfmusterspeicher 8d in dessen erster Zeile von links nach
rechts nacheinander derart eingeschrieben, daß sie unmittel
bar an die in der ersten Zeile des Prüfmusterspeichers 8d
eingeschriebenen Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote
B anschließen. Gemäß der Fig. 4 werden die Prüfdaten für
die zweite Zeile in einer Anzahl "3", die mit der Anzahl der
Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B übereinstimmt,
als viertes bis sechstes Datum in den Prüfmusterspeicher 8d
in dessen zweiter Zeile an deren linkem Ende beginnend nach
einander eingeschrieben und werden jene Prüfdaten für die
zweite Zeile, die nach den Prüfdaten einzuschreiben sind,
deren Anzahl mit der der Prüfdaten für die erste Zeile der
Banknote B übereinstimmt, als siebentes bis zehntes Prüfda
tum in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen erster Zeile von
links nach rechts derart nacheinander eingeschrieben, daß
sie an das in der ersten Zeile des Prüfmusterspeichers 8d
eingeschriebene dritte Prüfdatum anschließen.
In die erste Zeile des Prüfmusterspeichers 8d wer
den daher Prüfdaten in einer Anzahl eingeschrieben, die mit
der Anzahl der von dem Bildsensor 2 erfaßten Prüfdaten für
die zweite Zeile der Banknote B übereinstimmt. In die zweite
Zeile des Prüfdatenspeichers 8d werden Prüfdaten eingeschrie
ben, deren Anzahl mit der Anzahl der von dem Bildsensor 2
erfaßten Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B über
einstimmt.
Nach der Eingabe der Prüfdaten für die dritte Zei
le der Banknote B über den Bus 6 liest die Zentraleinheit
aus dem Lagenspeicher 8c Information über die Lage der geför
derten Banknote ab und gibt sie die Anzahl der Prüfdaten für
die dritte Zeile in den Datenanzahlspeicher 8b ein. Gleich
zeitig vergleicht sie die Anzahl der Prüfdaten für die drit
te Zeile mit der für die zweite Zeile. Da gemäß der Fig. 3
die Anzahl der Prüfdaten für die dritte Zeile größer ist als
für die zweite Zeile, schreibt die Zentraleinheit 7 die er
sten Prüfdaten für die dritte Zeile in einer Anzahl, die mit
der Anzahl der Prüfdaten für die erste Zeile übereinstimmt,
in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen dritter Zeile am lin
ken Ende beginnend nacheinander ein. Wenn in diese dritte
Zeile ebensoviele Daten eingeschrieben worden sind wie in
die erste Zeile, werden die nachfolgenden Prüfdaten für die
dritte Zeile der Banknote B in den Prüfmusterspeicher 8d in
dessen zweiter Zeile von links nach rechts nacheinander der
art eingeschrieben, daß sie an das sechste in der zweiten
Zeile des Prüfmusterspeichers eingeschriebene Prüfdatum an
schließen. Dieses Einschreiben in die zweite Zeile des Prüf
musterspeichers 8d wird fortgesetzt, bis die Anzahl der in
diese zweite Zeile des Prüfmusterspeichers 8d eingeschrie
benen Daten mit der Anzahl der Prüfdaten für die zweite Zei
le der Banknote B übereinstimmt. Die übrigen Prüfdaten für
die dritte Zeile der Banknote B werden dann in die erste
Zeile des Prüfdatenspeichers 8d von links nach rechts derart
nacheinander eingeschrieben, daß sie an das in die erste Zei
le des Prüfmusterspeichers 8d eingeschriebene zehnte Prüf
datum anschließen. Gemäß der Fig. 4 werden das von dem Bild
sensor 2 erfaßte elfte bis dreizehnte Prüfdatum für die drit
te Zeile der Banknote B in den Prüfmusterspeicher 8d in des
sen dritter Zeile von deren linkem Ende beginnend nacheinan
der eingeschrieben, werden das vierzehnte bis siebzehnte
Prüfdatum für die dritte Zeile der Banknote B in den Prüf
musterspeicher 8d in dessen zweiter Zeile von links nach
rechts derart nacheinander eingeschrieben, daß sie an das in
der zweiten Zeile des Prüfmusterspeichers 8d eingeschriebene
sechste Prüfdatum anschließen, und werden das achtzehnte bis
zwanzigste Prüfdatum für die dritte Zeile der Banknote B in
den Prüfmusterspeicher 8d in dessen erster Zeile von links
nach rechts derart nacheinander eingeschrieben, daß sie an
das zehnte in der ersten Zeile des Prüfmusterspeichers 8d
eingeschriebene Prüfdatum anschließen.
Infolgedessen werden Daten in einer Anzahl, die
mit der Anzahl der von dem Bildsensor 2 erfaßten Prüfdaten
für die dritte Zeile der Banknote B übereinstimmt, in den
Prüfmusterspeicher 8d in dessen erster Zeile eingeschrieben,
werden Prüfdaten in einer Anzahl, die mit der Anzahl der von
dem Bildsensor 2 erfaßten Prüfdaten für die zweite Zeile der
Banknote B übereinstimmt, in den Prüfmusterspeicher 8d in
dessen zweiter Zeile eingeschrieben und werden Prüfdaten in
einer Anzahl, die mit der Anzahl der von dem Bildsensor 2 er
faßten Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B überein
stimmt, in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen dritte Zeile
eingeschrieben.
Somit werden während der Prüfung in dem Bereich
K1, in dem die Anzahl der Prüfdaten pro Zeile allmählich zu
nimmt, die von dem Bildsensor 2 erfaßten Prüfdaten für die
i-te Zeile der Banknote B (wobei i eine positive ganze Zahl
ist) in den Prüfmusterspeicher 8d derart eingeschrieben, daß
erste Prüfdaten in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen i-ter
Zeile an deren linkem Ende beginnend nacheinander eingeschrie
ben werden, bis die Anzahl dieser eingeschriebenen Daten mit
der Anzahl der Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B
übereinstimmt, und werden die darauffolgenden Prüfdaten für
die i-te Zeile in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen (i-1)-
ter Zeile von links nach rechts nacheinander eingeschrieben,
bis die Anzahl dieser eingeschriebenen Daten mit der Anzahl
der Prüfdaten für die zweite Zeile der Banknote B überein
stimmt. Allgemein gesagt werden in den Prüfmusterspeicher 8d
in dessen (i-j)-ter Zeile (dabei ist j eine positive ganze
Zahl, die kleiner ist als i) die Prüfdaten für die i-te Zei
le der Banknote B von links nach rechts nacheinander einge
schrieben, bis die Anzahl dieser eingeschriebenen Daten mit
der Anzahl der Prüfdaten für die (j+1)-te Zeile der Banknote
B übereinstimmt.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge des Erfas
sens, Speicherns und Einschreibens von Prüfdaten werden wie
derholt, bis alle Prüfdaten für die Banknote B in den Prüf
musterspeicher 8d eingeschrieben worden sind. Nachdem die
Prüfung der Banknote B im Bereich K1 in der k-ten Zeile der
Banknote (dabei ist k eine positive ganze Zahl, die größer
ist als i), vollständig durchgeführt worden ist, werden die
Prüfdaten für die k-te Zeile der Banknote B in den Prüfmuster
speicher 8d derart eingeschrieben, daß Prüfdaten in einer An
zahl, die mit der Anzahl der Prüfdaten für die k-te Zeile
der Banknote B übereinstimmt, in den Prüfmusterspeicher 8d
in dessen erster Zeile eingeschrieben werden, daß Prüfdaten
in einer Anzahl, die mit der Anzahl der Prüfdaten für die
(k-1)-te Zeile der Banknote B übereinstimmt, in den Prüf
musterspeicher 8d in dessen zweiter Zeile eingeschrieben
werden, und daß Prüfdaten in einer Anzahl, die mit der An
zahl der Prüfdaten für die (k-2)-te Zeile der Banknote B
übereinstimmt, in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen drit
ter Zeile eingeschrieben werden. Allgemein gesagt werden in
den Prüfmusterspeicher in dessen (l+1)-ter Zeile (dabei ist
l eine positive ganze Zahl, die kleiner ist als k) Prüf
daten in einer Anzahl eingeschrieben, die mit der Anzahl der
Prüfdaten für die (k-1)-te Zeile der Banknote B überein
stimmt.
Wenn daher die Prüfung der Banknote B im Bereich
K1 in der k-ten Zeile der Banknote B vollständig durchge
führt worden ist und die Prüfdaten für die k-te Zeile der
Banknote B in den Prüfmusterspeicher 8d eingeschrieben wor
den sind, sind daher Prüfdaten in einer Anzahl, die mit der
Anzahl der Prüfdaten für die k-te Zeile der Banknote B über
einstimmt, d.h. in der größten Anzahl von Prüfdaten für eine
Zeile der Banknote B, gemäß Fig. 2 in die erste Zeile des
Prüfmusterspeichers 8d eingeschrieben worden. Infolgedessen
werden die Prüfdaten für die (k+1)-te Zeile der Banknote B
in den Prüfmusterspeicher 8d nicht in dessen erster Zeile
eingeschrieben, sondern werden sie derart eingeschrieben,
daß alle Prüfdaten für die (k+1)-te Zeile der Banknote ein
geschrieben worden sind, wenn sie in den Prüfmusterspeicher
8d in dessen zweiter Zeile eingeschrieben worden sind. Wäh
rend der Prüfung der Banknote B im Bereich K2 werden daher
die Prüfdaten für die m-te Zeile der Banknote B (dabei ist m
eine positive ganze Zahl, die größer ist als k) derart ein
geschrieben, daß erste Prüfdaten in den Prüfmusterspeicher
in dessen m-ter Zeile von deren linkem Ende beginnend nach
einander eingeschrieben werden, bis die Anzahl der in die
m-te Zeile eingeschriebenen Prüfdaten mit der Anzahl der
Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B übereinstimmt.
Allgemein gesagt werden in den Prüfmusterspeicher 8d in des
sen (m-n)-ter Zeile (dabei ist n eine positive ganze Zahl,
die kleiner ist als k) Prüfdaten im Anschluß an die Prüf
daten für die (m-1)-te Zeile der Banknote von links nach
rechts nacheinander eingeschrieben. Infolgedessen werden
Prüfdaten in einer Anzahl, die mit der Anzahl der Prüfdaten
für die k-te Zeile der Banknote B übereinstimmt, d.h., in
der größten Anzahl von Prüfdaten für eine Zeile der Bank
note B, in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen (m-k+1)-ter
Zeile eingeschrieben.
Wenn die Prüfung der Banknote B in dem Bereich K3
in der p-ten Zeile der Banknote B beginnt (dabei ist p eine
positive ganze Zahl, die größer ist als m), werden die Prüf
daten für die p-te Zeile der Banknote B in den Prüfmuster
speicher 8d derart eingeschrieben, daß erste Prüfdaten in
den Prüfmusterspeicher 8d in dessen (p-1)-ter Zeile im An
schluß an die Prüfdaten für die (p-1)-te Zeile der Banknote
B von links nach rechts nacheinander eingeschrieben werden,
bis die Anzahl der in die (p-1)-te Zeile des Prüfmusterspei
chers 8d eingeschriebenen Prüfdaten mit der Anzahl der Prüf
daten für die zweite Zeile der Banknote B übereinstimmt, daß
die darauffolgenden Prüfdaten für die p-te Zeile der Bank
note B in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen (p-2)-ter Zei
le im Anschluß an die Prüfdaten für die (p-1)-te Zeile der
Banknote B von links nach rechts nacheinander eingeschrieben
werden, bis die Anzahl der in der (p-2)-ten Zeile des Prüf
musterspeichers 8d eingeschriebenen Prüfdaten mit der Anzahl
der Prüfdaten für die dritte Zeile der Banknote B überein
stimmt. Allgemein gesagt werden die Prüfdaten für die p-te
Zeile der Banknote B in den Prüfmusterspeicher 8d in dessen
(p-q)-ter Zeile (dabei ist q eine positive ganze Zahl, die
kleiner ist als k) im Anschluß an die Prüfdaten für die
(p-1)-te Zeile der Banknote B von links nach rechts nachein
ander eingeschrieben, bis die Anzahl der in der (p-q)-ten
Zeile des Prüfmusterspeichers 8d eingeschriebenen Prüfdaten
mit der Anzahl der Prüfdaten für die (q+1)-te Zeile der Bank
note B übereinstimmt.
Während der Prüfung der Banknote B im Bereich K3
werden die Prüfdaten für die (p+r)-te Zeile der Banknote B
(dabei ist r eine positive ganze Zahl) in den Prüfmuster
speicher 8d in dessen (p-s+1)-ter Zeile (dabei ist s eine
positive ganze Zahl, die nicht kleiner ist als 2) im An
schluß an die Prüfdaten für die (p+r-1)-te Zeile der Bank
note B von links nach rechts nacheinander eingeschrieben,
bis die Anzahl der in der (p-s+1)-ten Zeile des Prüfmuster
speichers 8d eingeschriebenen Prüfdaten mit der Anzahl der
Prüfdaten für die (r+s)-te Zeile der Banknote B überein
stimmt.
Vorstehend wurde bereits gesagt, daß nach dem Er
fassen von Prüfdaten für die ganze Fläche der Banknote B in
dem Prüfmusterspeicher 8d ein rechteckiges Muster gespeichert
ist, wie es in der Fig. 4 gezeigt ist. In der Fig. 5 ist
gezeigt, daß dieses in dem Prüfmusterspeicher 8d gespeicher
te Muster der Prüfdaten ähnlich wie die Banknote B rechteckig
ist, daß aber die Länge und die Breite dieses Musters sich
von der Länge L bzw. der Breite W der tatsächlichen Bankno
te B unterscheiden. Wenn der Winkel zwischen jenen Rändern
der Banknote B, die zu der Förderrichtung der Banknote pa
rallel liegen sollen und der Förderrichtung der Banknote
mit R bezeichnet wird, hat das gespeicherte Prüfdatenmuster
die Länge L/cosR und die Breite W cosR.
Die vorstehenden Erläuterungen gelten nur für den
Fall, daß die Banknote mit vorlaufender vorderer linker Ecke
in Schräglage gefördert wird. Während einer Förderung der
Banknote B in Schräglage mit vorlaufender rechter vorderer
Ecke werden die Prüfdaten für die Banknote B von der Zentral
einheit 7 derart verarbeitet, daß bei ihrem Einschreiben in
den Prüfmusterspeicher die Einschreibrichtung nicht wie vor
stehend beschrieben von links nach rechts, sondern von
rechts nach links verläuft.
Wenn eine Banknote B nicht in Schräglage gefördert
wird, sondern jene ihrer Ränder, die parallel zu der Förder
richtung der Banknote liegen sollen, tatsächlich parallel zu
deren Förderrichtung liegen, wird in dem Lagenspeicher 8c
die Information gespeichert, daß die Banknote im normalen
Zustand gefördert wird und schreibt die Zentraleinheit 7 die
im Zwischenspeicher 8a gespeicherten Prüfdaten mit der ersten
Zeile beginnend zeilenweise in den Prüfmusterspeicher ein,
ohne eine besondere Verarbeitung der vorstehend beschriebe
nen Art durchzuführen.
Nach der vollständigen Prüfung der Banknote B liest
die Zentraleinheit 7 das in dem Prüfmusterspeicher 8d des
RAM 8 gespeicherte Prüfdatenmuster aus diesem Prüfmusterspei
cher 8d aus und liest die Zentraleinheit ferner aus dem ROM
10 die Bezugsmuster aus. Dann prüft die Zentraleinheit durch
einen Vergleich der ausgelesenen Muster die Banknote B auf
ihren Wert, ihre Echtheit und ihren Zustand und gibt die Zen
traleinheit 7 das Ergebnis dieser Prüfung über eine nicht ge
zeigte Anzeigeeinrichtung aus.
Vorstehend wurde angegeben, daß das in dem Prüfmu
sterspeicher 8d gespeicherte Muster der Prüfdaten rechteckig
ist, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Daher kann
durch einen zeilenweisen Vergleich des gespeicherten Musters
mit den Bezugsmustern die Banknote auf ihren Wert, ihre Echt
heit und ihren Zustand geprüft werden.
In der Fig. 5 ist jedoch gezeigt, daß das in dem
Prüfmusterspeicher 8d gespeicherte Prüfdatenmuster zwar
rechteckig ist, aber sich in seiner Länge und Breite von der
tatsächlichen Banknote B unterscheidet. Daher stimmen nicht
in jeder Zeile des in dem Prüfmusterspeicher 8d gespeicher
ten Musters die Daten mit den Daten der entsprechenden Zeile
eines der Bezugsmuster überein. Da jedoch bei der Prüfung
der Banknoten B auf ihren Wert, ihre Echtheit und ihren Zu
stand gewisse Toleranzen zulässig sind, werden Banknoten B
bei ihrer Prüfung auch dann als echte und unbeschädigte Bank
noten eines bestimmten Wertes angesehen, wenn das Prüfmuster
mit einem der Bezugsmuster über mehr als einen vorherbestimm
ten Teil dieser Muster übereinstimmt, selbst wenn die Muster
nicht vollkommen miteinander übereinstimmen. Daher wird
durch diese Abweichung die Zuverlässigkeit der Prüfung der
Banknoten B nicht beeinträchtigt.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
stellt die Zentraleinheit aufgrund der von dem Bildsensor 2
erfaßten Prüfdaten für die erste Zeile der Banknote B fest,
ob die Banknote B in Schräglage gefördert wird oder nicht.
Wenn eine Förderung in Schräglage festgestellt wird, stellt
die Zentraleinheit fest, ob die Banknote B mit vorlaufender
vorderer linker Ecke oder mit vorlaufender vorderer rechter
Ecke gefördert wird und stellt die Zentraleinheit aufgrund
der von dem Bildsensor 2 erfaßten Prüfdaten die Anzahl der
Prüfdaten für jede Zeile der Banknote B fest. Aufgrund die
ser Feststellungen schreibt die Zentraleinheit die in dem
Zwischenspeicher 8a gespeicherten Prüfdaten derart in den
Prüfmusterspeicher 8d ein, daß ein rechteckiges Muster ge
speichert wird. Da Banknoten B mit hoher Zuverlässigkeit auf
ihren Wert, ihre Echtheit und ihren Zustand geprüft werden
können, indem das derart gespeicherte Prüfdatenmuster mit
den Bezugsmustern verglichen wird, ist keine eigene Einrich
tung zum Bestimmen des Winkels zwischen jenen Rändern der
Banknote B, die parallel zu der Förderrichtung der Banknote
liegen sollen, und dieser Förderrichtung erforderlich und
braucht keine komplizierte Berechnung beispielsweise zum
Drehen von Daten durchgeführt zu werden. Die Erfindung schafft
daher eine Banknotenprüfvorrichtung, die bei einfachem Auf
bau eine Prüfung von Banknoten B auf ihren Wert, ihre Echt
heit und ihren Zustand mit hoher Genauigkeit durch eine ein
fache Berechnung vornehmen kann, selbst wenn eine Banknote
in Schräglage gefördert wird.
Anhand der bevorzugten Ausführungsform wurde näher
erläutert, daß die Erfindung eine Banknotenprüfvorrichtung
schafft, die bei einfachem Aufbau eine Prüfung von Banknoten
auf ihren Wert, ihre Echtheit und ihren Zustand mit hoher
Zuverlässigkeit durch eine einfache Berechnung vornehmen
kann, selbst wenn eine Banknote in Schräglage gefördert
wird.
Die Erfindung ist in keiner Weise auf die
Einzelheiten der beschriebenen Anordnungen eingeschränkt, da
im Rahmen der Patentansprüche Abänderungen vorgenommen wer
den können.
Beispielsweise wird in der vorstehend beschrie
benen Ausführungsform von dem Bildsensor B das durch die
Banknote B hindurchgetretene Licht photoelektrisch erfaßt.
Der Bildsensor 2 kann aber auch zum Erfassen von Licht ver
wendet werden, das von der Banknote B reflektiert worden
ist.
Ferner wird in der vorstehend beschriebenen Aus
führungsform die Banknote B mit dem von der Lichtquelle 1
emittierten Licht zeilenweise abgetastet und wird von dem
Bildsensor 2 das durch die Banknote B hindurchgetretene
Licht bildelementweise auf einer zu der Förderrichtung der
Banknote rechtwinkligen Querlinie erfaßt. Man kann aber die
Banknote B mit der Lichtquelle 1 auch punktweise längs der
zu der Förderbahn für die Banknote rechtwinkligen Linie ab
tasten und das durch die Banknote B hindurchgetretene oder
von ihr reflektierte Licht photoelektrisch erfassen.
Ferner ist in dem vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel der Zwischenspeicher 8a so aufgebaut, daß er
die von dem Bildsensor 2 während einer Abtastung erfaßten
Prüfdaten für eine Zeile der Banknote B speichert und daß
bei jeder Eingabe von Prüfdaten für eine folgende Zeile der
Banknote B die gespeicherten Daten aktualisiert werden. Es
versteht sich aber, daß es zwar genügt, wenn der Zwischen
speicher nur die Prüfdaten für eine einzige Zeile der Bank
note B speichern kann, der Zwischenspeicher aber auch so
eingerichtet sein kann, daß er die Prüfdaten für zwei oder
mehrere Zeilen der Banknote B speichern kann.
Claims (2)
1. Banknotenprüfvorrichtung mit einer fotoelektrischen De
tektoranordnung (1, 2) zum zeilenweisen Abtasten von
längs einer Förderbahn geförderten Banknoten (B) mit
rechtwinklig zur Förderebene der Banknoten (B) geführtem
Licht und zum fotoelektrischen Erfassen von durch
die Banknoten (B) hindurchgetretenem oder von ihnen re
flektiertem Licht und einer Banknotenprüfeinrichtung
(7, 8, 10) zum Vergleich eines Prüfmusters, das von der
fotoelektrischen Detektoranordnung (1, 2) aufgrund von
durch die Banknoten (B) hindurchgetretenem oder von ihnen
reflektierten Lichtmengen erzeugt wird, mit Bezugsmustern
und zum Prüfen der Banknoten (B) auf ihren
Wert, ihre Echtheit und/oder ihren Zustand,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Banknotenprüfeinrichtung (7, 8, 10) einen Zwi
schenspeicher (8a) zum Zwischenspeichern von Prüfdaten
für mindestens eine von der fotoelektrischen Detektor
anordnung (1, 2) während der Abtastung der Banknote (B)
erfaßten Zeile der Banknote (B), eine Auswerteinrichtung
(7) zum Bestimmen der in dem Zwischenspeicher
(8a) zu speichernden Prüfdaten für jede Zeile der Bank
note (B) und zur Bestimmung der Lage, in der die Banknote
(B) gefördert wird, aufgrund der in dem Zwischenspeicher
(8a) zu speichernden Prüfdaten für die erste
Zeile der Banknote (B), einen Datenanzahlspeicher (8b)
zum Speichern der von der Auswerteinrichtung (7) be
stimmten Anzahl der Prüfdaten für jede Zeile der Banknote
(B), einen Lagenspeicher (8c) zum Speichern von von
der Auswerteinrichtung (7) erfaßter Information über
die Lage der Banknote (B) und einen Prüfmusterspeicher
(8d) zum Speichern eines Prüfmusters der Banknote (B)
umfaßt, wobei die Auswerteinrichtung (7) geeignet ist,
die in dem Zwischenspeicher (8a) gespeicherten Prüfdaten
aufgrund der in dem Datenanzahlspeicher (8b) gespeicherten
Anzahl der Prüfdaten jeder Zeile der Banknote
(B) und der in dem Lagenspeicher (8c) gespeicherten In
formation über die Lage der geförderten Banknote (B)
derart auszuwerten, daß von ihr den Prüfmusterspeicher
(8d) ein rechteckiges Muster der Banknote (B) ein
geschrieben wird.
2. Verfahren zur Durchführung der Banknotenprüfung mittels
einer Banknotenprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Auswerteeinrichtung (7)
festgestellt wird, ob eine Banknote (B) in Schräglage
gefördert wird oder nicht und ob eine Banknote (B) in
Schräglage mit vorlaufender linker vorderer Ecke oder
mit vorlaufender rechter vorderer Ecke gefördert wird,
daß das Ergebnis dieser Feststellung in den Lagenspeicher
(8c) eingegeben wird und daß bei Schräglage der Banknote
(B) mit vorlaufender linker vorderer Ecke die Prüfdaten
von der Auswerteeinrichtung (7) derart verarbeitet
werden, daß bei ihrem Einschreiben in dem Prüfmuster
speicher (8d) die Einschreiberichtung von links
nach rechts verläuft, während bei Schräglage der Banknote
(B) mit vorlaufender rechter vorderer Ecke die Prüfdaten
von der Auswerteeinrichtung (7) derart verarbeitet
werden, daß bei ihrem Einschreiben in den Prüfmuster
speicher (8d) die Einschreiberichtung von rechts
nach links verläuft.
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