DE3917534A1 - Ueberwurfmutter fuer katheteransatzstuecke - Google Patents

Ueberwurfmutter fuer katheteransatzstuecke

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DE3917534A1
DE3917534A1 DE19893917534 DE3917534A DE3917534A1 DE 3917534 A1 DE3917534 A1 DE 3917534A1 DE 19893917534 DE19893917534 DE 19893917534 DE 3917534 A DE3917534 A DE 3917534A DE 3917534 A1 DE3917534 A1 DE 3917534A1
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catheter
luer lock
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Withdrawn
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Rolf Dr Bambauer
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STERIMED GmbH
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STERIMED GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/20Closure caps or plugs for connectors or open ends of tubes

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Luer-Lock-Überwurfmutter für Katheteransatzstücke.
Stand der Technik
Es gibt in der Medizin zahlreiche Indikationen, bei denen Katheter über längere Zeit im punktierten Körpergefäß liegen. Beispielsweise werden großlumige Kathe­ ter in die untere und obere Hohlvene zur Durchführung extrakorporaler Detoxika­ tionsmaßnahmen eingelegt. Auch bei Dauerdialyse-Patienten wird zur Überbrückung der Zeit, bis ein dauerhafter Gefäßanschluß zur Verfügung steht, ein Katheter gelegt. Dieser bleibt dort beispielsweise drei bis vier Wochen liegen und wird regelmäßig als Gefäßanschluß für extrakorporale Detoxikation verwendet. Das An­ satzstück des liegenden Katheters wird bei Nichtgebrauch durch eine Verschluß­ kappe verschlossen. Das untersucherseitige Ende des Katheters weist in der Re­ gel einen weiblichen Luer-Anschluß auf, auf den jeweils bei Behandlungsende eine männliche Luer-Lock-Mutter als Verschlußkappe aufgeschraubt wird. Das Ver­ schließen und die Wiederankopplung des Katheters beinhalten naturgemäß ein er­ hebliches Infektionsrisiko. Es ist bekannt, daß in einem sehr großen Teil der Fälle Katheterinfektionen auftreten. Es muß mit unangenehmen lokalen Infektio­ nen an der Eintrittsstelle, mit Abszeßbildung und Sepsis gerechnet werden. Ab­ gesehen von der Gefahr und Belastung für den Patienten erfordern diese lnfek­ tionen eine teure Antibiotika-Behandlung.
Beschreibung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, das mit der Konnektion und Dekonnek­ tion des Katheters an externe Vorrichtungen verbundene Infektionsrisiko zu ver­ mindern.
Es wurde nun festgestellt, daß durch die Verwendung von Luer-Lock-Überwurfmut­ tern, die patientenseitig einen weichelastischen Dichtring aufweisen, das In­ fektionsrisiko drastisch gesenkt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Luer-Lock-Überwurfmutter für Katheter­ ansatzstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter patientenseitig einen weichelastischen Dichtring aufweist. Weitere Gegenstände ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der weichelastische Dichtring wird beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf ein weibliches Luer-Lock-Ansatzstück gegen den Flansch des Ansatzstückes gepreßt. Es ist zweckmäßig, den Dichtring manschettenartig ganz oder teilweise die Überwurfmutter umfassend auszubilden. Der Dichtring kann patientenseitig eine Einschnürung aufweisen, wodurch im Inneren des Dichtrings eine zusätzliche ringförmige Dichtfläche erzeugt wird, die den Schaft des weib­ lichen Luer-Lock-Ansatzstückes dichtend umfaßt. Dadurch ist es möglich, auch bei Verwendung eines weiblichen Luer-Lock-Ansatzstückes ohne flanschartigen Bund eine ausreichende Abdichtung zu erzielen. Bei Verwendung eines weiblichen Luer-Lock-Ansatzstücks mit flanschartigem Bund wird hiermit eine zusätzliche Dichtwirkung erreicht. Diese Ausführungsform ist daher bei weiblichen Luer- Lock-Ansatzstücken universell verwendbar. Die Überwurfmutter kann auch in übli­ cher Weise mit einer Zuspritzmembran ausgestattet sein. Damit kann jederzeit Flüssigkeit dem System zugeführt werden, ohne daß eine Kontamination des An­ schlusses erfolgt. Die erfindungsgemäßen Luer-Lock-Überwurfmuttern sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Sie können auch zum Verschluß anderer Konnek­ tionsstellen als an Katheteransatzstücken vorteilhaft verwendet werden.
Der Fachmann ist in der Lage den technisch sehr einfach gestalteten Erfindungs­ gegenstand aufgrund seiner ihm geläufigen Sachkenntnisse ohne weiteres herzu­ stellen. Luer-Lock-Überwurfmuttern sind in den verschiedensten Ausführungen be­ kannt. An die bekannten Luer-Lock-Überwurfmuttern wird patientenwärts ein Dichtring an- oder aufgesetzt. Der als Quetschdichtung konzipierte Dichtring wird zweckmäßigerweise aus einem für diese Zwecke üblichen weichen Thermopla­ sten hergestellt. Besonders geeignet ist z.B. Silikon.
Das Ansetzen des Dichtrings erfolgt z. B. durch Aufsetzen und/oder Kleben. Im einfachsten Fall ist der Dichtring als Ring bzw. Rohrstück gestaltet, der bzw. das von der Patientenseite her auf die Überwurfmutter aufgesetzt wird, so daß das patientenseitige Ende des Dichtrings übersteht und beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf ein Katheteransatzstück an diesem dichtend anliegt. Ge­ wünschtenfalls kann der Dichtring mit der Überwurfmutter durch Kleben oder Schweißen verbunden werden.
Nachstehend soll die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 5 verdeutlicht werden.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Überwurfmutter.
Fig. 2 zeigt die Überwurfmutter in Explosionsdarstellung.
Fig. 3 zeigt eine Überwurfmutter aufgesetzt auf ein Katheteransatzstück.
Fig. 4 zeigt eine Überwurfmutter zusammen mit einem Katheteransatzstück.
Fig. 5 zeigt eine Überwurfmutter mit Zuspritzmembran und Dichtring.
Die Überwurfmutter 1 mit weichelastischem Dichtring 2 nach Fig. 1 ist in Fig. 2 in Explosionsdarstellung gezeigt. Dichtring 2 ist zur Verdeutlichung längs auf­ geschnitten dargestellt. Die Überwurfmutter 1 weist eine auf der Außenseite verlaufende ringförmige Nut 4 auf, in die der ringförmige Bund 5 auf der Innen­ seite des Dichtrings 2 paßgenau eingreift. Mit 7 ist die Dichtungsfläche be­ zeichnet, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter 1 auf ein weibliches Luer- Lock-Katheteransatzstück gegen dessen Flansch gepreßt wird. Der männliche An­ schlußkonus der Überwurfmutter ist mit 12 bezeichnet.
In Fig. 3 ist eine Überwurfmutter 1 mit aufgesetztem Dichtring 2 mit einem Ka­ theteransatzstück 3 verbunden. Dichtring 2 wird gegen den Flansch 8 des Kathe­ teransatzstückes 3 gepreßt.
In Fig. 4 ist die Überwurfmutter 1 mit Dichtring 2 vom Katheteransatzstück ab­ genommen gezeichnet. Man erkennt das weibliche Teil 6 der Luer-Lock-Verbindung.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter 1 mit einem manschet­ tenartigen Dichtring 2. Im Vergleich zum Dichtring 2 nach Fig. 2 weist Dicht­ ring 2 nach Fig. 5 zusätzlich zur stirnseitigen Dichtfläche 7 eine Einschnürung 9 mit innenseitiger Dichtfläche 14 auf. Die Dichtfläche 14 liegt nach Konnek­ tierung mit einem hier nicht gezeigten weiblichen Luer-Lock-Katheteransatzstück dichtend an dessen Außenseite an. Der männliche Anschlußkonus 12 weist einen Durchtrittskanal 13 auf, der durch eine schematische gezeichnete Zuspritzmem­ bran 10 versperrt ist.

Claims (4)

1. Luer-Lock-Überwurfmutter für Katheteransatzstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (1) patientenseitig einen weichelastischen Dichtring (2) aufweist.
2. Luer-Lock-Überwurfmutter für Katheteransatzstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weichelastische Dichtring (2) die Überwurfmutter (1) manschettenartig in Längsrichtung ganz oder teilweise umfaßt.
3. Luer-Lock-Überwurfmutter für Katheteransatzstücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weichelastische Dichtring (2) patientenseitig eine Ein­ schnürung (9) mit innenseitiger ringförmiger Dichtungsfläche (14) aufweist.
4. Luer-Lock-Überwurfmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überwurfmutter (1) einen Durchtrittskanal (13) aufweist, der durch eine Zuspritzmembran (10) versperrt ist.
DE19893917534 1988-06-01 1989-05-30 Ueberwurfmutter fuer katheteransatzstuecke Withdrawn DE3917534A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110215396A (zh) * 2019-07-09 2019-09-10 河北晟泰生物科技有限公司 血液或氧气进出管与血液容器膜体的垂直连接装置

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