DE3917483A1 - Wischarm - Google Patents
WischarmInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/34—Wiper arms; Mountings therefor
- B60S1/3402—Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns
- B60S1/3404—Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns the wiper blades being moved substantially parallel with themselves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wischarm für Scheibenwischanlagen an
Kraftfahrzeugen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es sind Scheibenreinigungsanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen das
Wischblatt im wesentlichen parallel zu sich selbst auf der zu reinigenden
Scheibe hin- und herbewegt wird. Bei derartigen Scheibenreinigungsanlagen
wird ein Wischarm und ein parallel dazu ausgerichteter Führungsarm über ein
Koppelglied zu einem Parallelogramm ergänzt, wobei an diesem Koppelglied das
Wischblatt schwenkbar aufgehängt ist. Üblicherweise sind dabei an diesem
Koppelglied im Abstand voneinander zwei Lagerbolzen vorgesehen, die jeweils
in einer Lagerbuchse am Ende des Wischarms bzw. des Führungsarms geführt
sind.
Bei einer bekannten Wischeranlage dieser Art, bei der der angetriebene
Wischarm und der Führungsarm im wesentlichen gleich aufgebaut sind und
jeweils ein Befestigungsteil, ein Gelenkteil und eine an diesem Gelenkteil
befestigte Wischstange aus einem Flachbandstahl bestimmter Breite und Dicke
aufweisen, ist am freien Ende der Wischstange eine aus Druckguß hergestellte
Lagerplatte vernietet, die eine Aufnahme für die quer zur Breitseite dieser
Wischstange ausgerichtete Lagerbuchse aufweist. Derartige Ausführungen haben
sich seit Jahren bewährt. Allerdings ist festzustellen, daß die Herstellung
solcher Wischarme mit einer separaten Lagerplatte zur Fixierung der
Lagerbuchse für den Gelenkzapfen teuer in der Herstellung ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Wischarme
dieser Art so weiterzubilden, daß sie kostengünstiger herstellbar sind, ohne
daß darunter die Funktion leidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung basiert dabei wesentlich auf der Überlegung, daß die
zusätzliche Lagerplatte entfallen kann, wenn man durch eine Verbreiterung
des Endabschnittes der Wischstange dafür sorgt, daß auch bei den heute
üblichen Dimensionierungen die Lagerbuchse unmittelbar in diesem
verbreiterten Endabschnitt der Wischstange gehalten werden kann. Dabei
können die Herstellungskosten niedrig gehalten werden, wenn man den
verbreiterten Abschnitt durch einen den Querschnitt der Wischstange
verändernden Prägevorgang schafft. Dieser Prägevorgang kann ohne wesentliche
Mehrkosten in den üblichen Herstellungsprozeß integriert werden, wobei nach
diesem Prägevorgang die Aufnahme durch einen Stanzvorgang in den
verbreiterten Abschnitt eingearbeitet wird und dieser Stanzvorgang
vorteilhafterweise zugleich mit dem Abschneiden der einzelnen Wischstangen
aus dem Flachbandstahl erfolgt.
Dabei sind Ausführungen denkbar, bei denen die Lagerbuchse mit oder ohne
Innenbuchse ausgebildet ist. Insbesondere bei Verwendung einer Lagerbuchse
ohne Innenbuchse erfolgt die Befestigung in der Aufnahme in der Wischstange
durch einen Taumelnietvorgang oder durch Rollieren. Bei diesen Arbeitsgängen
wird nämlich die Lagerlänge der Lagerbuchse kaum verringert. Der gleiche
Arbeitsvorgang kann natürlich auch verwendet werden, wenn man eine
Lagerbuchse mit Innenbuchse verwendet, obwohl dann die Lagerlänge durch die
Länge dieser Innenbuchse festgelegt ist.
Da die Lagerbuchse üblicherweise als Drehteil ausgebildet ist, entstehen
keine wesentlichen Mehrkosten, wenn man in die Mantelfläche dieser
Lagerbuchse eine Kerbe einarbeitet, in die ein umlaufender Kragen an einer
Schutzkappe eingreift. Im Gegensatz zu den bei den bekannten Ausführungen
üblichen, auf die separate Lagerplatte aufschraubbaren metallischen
Schutzkappen kann jetzt die Schutzkappe kostengünstig aus Kunststoff
hergestellt und einfach montiert werden.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf den Wischarm den Steuerarm und das
Koppelglied einer sogenannten Parallelwischanlage,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht auf das freie Ende einer Wischstange.
In Fig. 1 ist mit 10 der angetriebene Wischarm einer
Scheibenreinigungsanlage bezeichnet, zu dem in bekannter Weise ein
Befestigungsteil 11, ein Gelenkteil 12 und eine Wischstange 13 gehört. Der
insgesamt mit 14 bezeichnete Führungsarm ist in gleicher Weise aufgebaut.
Die Wischstange 13 bzw. 13′ ist jeweils aus einem Flachbandstahl bestimmter
Breite B und bestimmter Dicke D hergestellt und auf der einen Seite an dem
Gelenkteil 12 befestigt. Das freie Ende dieser Wischstange hat einen
verbreiterten Abschnitt 20, der durch einen den Querschnitt der Wischstange
13 verändernden Prägevorgang geschaffen wird. In diesem Abschnitt ist die
Breite B′ der Wischstange also größer, die Dicke D′ dagegen geringer als bei
dem serienmäßig gelieferten Flachbandstahl. Nach dem Prägevorgang wird in
diesem verbreiterten Abschnitt 20 eine Aufnahme 21 eingearbeitet,
vorzugsweise eingestanzt, wobei dieser Stanzvorgang zugleich mit dem
Abschneiden der Wischstange von dem Endlosband erfolgen kann.
In Fig. 2 erkennt man ein Koppelglied 30 mit einem U-förmigen Abschnitt 31,
zwischen dessen Seitenwangen das nicht näher dargestellte Wischblatt
gelenkig aufgehängt wird. An diesem Koppelglied 30 sind im Abstand
voneinander zwei Gelenkzapfen 32 bzw. 33 vernietet. Auf diese Gelenkzapfen
32 und 33 sind zunächst jeweils zwei Ringscheiben 34 und 35 aufgelegt, und
das darüberhinausragende Ende der Gelenkzapfen 32, 33 ragt in eine insgesamt
mit 40 bzw. 50 bezeichnete Lagerbuchse hinein. Dabei sind in Fig. 2 zwei
unterschiedliche Ausführungen dargestellt und es wird bei dieser Gelegenheit
darauf hingewiesen, daß natürlich an einer Wischeranlage üblicherweise nur
die eine oder die andere Konstruktion eingesetzt wird.
Die Lagerbuchse 40, die quer zur Breitseite der Wischstange ausgerichtet
ist, ist aus einem verhältnismäßig kostengünstigen Material, beispielsweise
einem verzinkten Stahl, hergestellt, das keine Gleiteigenschaften aufweist.
In diese Lagerbuchse 40 ist dann eine Innenbuchse 41 mit guten
Gleiteigenschaften eingesetzt. Es kann sich dabei um eine ölgetränkte
Sinterbronzebuchse handeln, doch wird eine kunststoffbeschichtete
Stahlbuchse bevorzugt, weil diese kostengünstig beschafft werden kann.
Bei der anderen in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform an der Wischstange
13′ des Führungsarmes 14 wird eine Lagerbuchse 50 ohne Innenbuchse
verwendet. Der Gelenkzapfen 32 läuft dabei also unmittelbar in einer Bohrung
dieser Lagerbuchse 50, so daß ein Material mit guten Gleiteigenschaften
verwendet werden muß. Die Lagerlänge dieser Ausführung ist in Fig. 2 mit L
bezeichnet, und es ist wichtig, daß diese Lagerlänge möglichst groß ist. Das
bedeutet andererseits, daß der Radius R, der bei der Befestigung dieser
Lagerbuchse in der Aufnahme 21 der Wischstange gebildet wird, möglichst
klein ist. Dies ist gewährleistet, wenn man diese Lagerbuchse durch einen
Taumelnietvorgang oder durch Rollieren fixiert. Natürlich kann auch die
Lagerbuchse 40 in entsprechender Weise fixiert werden, doch hängt dabei die
wirksame Lagerlänge ausschließlich von der Länge der Innenbuchse 41 ab, so
daß bei einer solchen Ausführung auch andere Befestigungsarten denkbar sind.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß das freie Ende des Gelenkzapfens 32, 33 durch
eine Schutzkappe 60 abgedeckt ist, die einen umlaufenden Kragen 61 aufweist,
der in eine umlaufende Kerbe 62 in der Mantelfläche der Lagerbuchse 32, 33
rastend eingreift. Die Schutzkappe 60 ist dabei kostengünstig aus Kunststoff
hergestellt, und der Montagevorgang ist gegenüber den bekannten
verschraubten Schutzkappen wesentlich vereinfacht.
In Fig. 2 ist dann noch ersichtlich, daß zur Axialsicherung der
Gelenkverbindung ein Sicherungsring 70 am Ende des Gelenkzapfens 32, 33
vorgesehen ist.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist also, daß die Aufnahme 21 für
die Lagerbuchse 40, 50 unmittelbar in die Wischstange 13 eingearbeitet ist
und damit die Lagerbuchse direkt am freien Ende dieser Wischstange 13 bzw.
13′ gehalten ist. Dies ist bei den heute üblichen Wischanlagen allerdings
nur möglich, wenn man die Wischstange im Endbereich verbreitert, weil sonst
an dieser Stelle eine Lagerbuchse mit einem ausreichenden Durchmesser nicht
verankert werden kann. Eine Lagerbuchse ist aber erforderlich, weil eine
bestimmte Lagerlänge L im Interesse einer langen Lebensdauer und einer
spielfreien Gelenkverbindung nicht unterschritten werden darf. Der
Gelenkzapfen 32, 33 könnte also bei den üblichen Ausführungen nicht
unmittelbar in einer Aufnahmebohrung einer Wischstange mit üblicher
Materialstärke gelagert werden.
Claims (8)
1. Wischarm für Scheibenreinigungsanlagen an Kraftfahrzeugen mit einer
aus einem Flachbandstahl bestimmter Breite und Dicke hergestellten
Wischstange, die auf der einen Seite an einem Gelenkteil befestigt ist und
die nahe dem anderen Ende eine in einer Aufnahme fixierte, quer zur
Breitseite der Wischstange ausgerichtete Lagerbuchse für einen Gelenkzapfen
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) für die Lagerbuchse
(40, 50) unmittelbar in einem verbreitertem Abschnitt (20) am freien Ende
der Wischstange (13, 13′) eingearbeitet ist.
2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
verbreiterte Abschnitt (20) durch einen den Querschnitt der Wischstange (13,
13′) verändernden Prägevorgang geschaffen wird.
3. Wischarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Prägevorgang die Aufnahme (21) durch einen Stanzvorgang in den verbreiterten
Abschnitt (20) eingearbeitet wird.
4. Wischarm nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (50) ohne Innenbuchse ausgebildet ist
und unmittelbar in der Aufnahme (21) der Wischstange (13′) fixiert ist.
5. Wischarm nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (40) mit einer Innenbuchse (41)
ausgebildet ist und unmittelbar in der Aufnahme (21) der Wischstange (13)
fixiert wird.
6. Wischarm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbuchse (40, 50) in der Aufnahme (21) in der Wischstange (13, 13′) durch
einen Taumelnietvorgang oder durch Rollieren fixiert wird.
7. Wischarm nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des Gelenkzapfens (32, 33) durch eine
Schutzkappe (60) abgedeckt ist, die auf die Lagerbuchse (40, 50) aufgeklipst
ist, wobei ein umlaufender Kragen (61) in eine Kerbe an Umfang der
Lagerbuchse (40, 50) eingreift.
8. Wischarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzkappe (60) aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917483 DE3917483A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Wischarm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917483 DE3917483A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Wischarm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917483A1 true DE3917483A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6381629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917483 Withdrawn DE3917483A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Wischarm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917483A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-05-30 DE DE19893917483 patent/DE3917483A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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